DE102010008745A1 - Spülvorrichtung für Instrumente - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/70Cleaning devices specially adapted for surgical instruments
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    • A61B2090/701Cleaning devices specially adapted for surgical instruments for flexible tubular instruments, e.g. endoscopes

Abstract

Spülvorrichtung für medizinische Instrumente mit zumindest einem Anschluss für Medien (7, 8), insbesondere zum Reinigen von Hohlrauminstrumenten, dadurch gekennzeichnet, dass Instrumentenoberflächen und durchspülbare Kanäle von Instrumenten (12) über zumindest einem einführbaren Rohr oder einer Kappn der Art gereinigt werden, dass mindestens ein spiral (25), bürsten- (21, 19) oder scheibenförmiger Abstandshalter (5) in Verbindung mit einem Rohr oder einer Kappe (2) oder endständig eine Halterungskappe (22) als Abstandshalter vorhanden ist und diese Abstandshalter (5, 19, 21 22, 25) eine Austrittsbarriere mit Durchlässen (4, 17) bilden und dafür sorgen, dass eine Durch- und Umspülung von Instrumentenschäften oder innerer Instrumentenoberflächen sowie ein Flüssigkeitsaustausch in der Vorrichtung erfolgt und damit auch liegende Instrumente reinigbar sind.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung zum Reinigen von Instrumenten, insbesondere für medizinische Hohlrauminstrumente.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Aufbereitung von Hohlrauminstrumenten ist schwierig, wenn medizinische Instrumente unterschiedlich große Kanäle aufweisen und diese durch biologisches Material verschmutzt sind. Zum Durchspülen sind in der Regel Spülanschlüsse, wie z. B. Luer Lock Adapter, vorgesehen. Über diese Anschlüsse werden Reinigungsmedien in die Produkte eingeleitet. Weiter sind spezielle Spüladapter für schwer zu reinigende Hohlraumprodukte von unterschiedlichen Firmen (Eberle, Aesculap, Karl Storz, Dyonics, Linvatec, Stryker) bekannt.
  • Zum Stand der Technik gehören Spülansätze, die in die Produkte eingeführt werden. Ein Halterohr ist in DE 10 2005 048 211 B4 beschrieben, dass in einem Instrumentenkanal eingeführt und dabei das Instrument unterschiedlich angeordnet werden kann. Weiter wurden medizinische Reinigungsvorrichtungen in EP 2 105 106 A1 beschrieben, in der ein Rohr in das Lumen eines Hohlrohres eingebracht wird, um hiermit ein verringertes inneres Lumen zu erzeugen und das Instrument gleichzeitig zu halten. Diese Vorrichtung entspricht der Vorrichtung in DE 10 2005 048 211 B4 und offenbart nur die Neuerung, dass hier das Spülrohr eine passende Halterung für das Instrument aufweist. Zum älteren Stand der Technik gehören Vorrichtungen für die Innenreinigung von medizinischen Gegenständen. In DE 296 20 011 U1 wird dabei das Instrument über eine Feder kraftschlüssig gehalten. Dem gegenüber ist im Stand der Technik DE 2006 003 981.3 eine Spülvorrichtung offenbart, in der ein äußerer umschließender spiralförmiger offener Instrumentenhalterungsteil vorgesehen ist, um das Instrument ohne Kraftschluss durchspülbar zu halten und nach innen ein Spülelement aufweist.
  • Der Nachteil der bekannten Vorrichtungen ( DE 10 2005 048 211 B4 und EP 2 105 106 A1 ) ist, dass entweder die eingeführten Spülrohre eine zu enge Passung mit einem Instrumentenkanal herstellen. In dieser Ausgestaltung ist es kaum möglich, eine effektive Durchspülung in bekannten Reinigungsautomaten zu ermöglichen. Die Spüldrücke reichen hier in der Regel nicht aus, um ausreichend Medienmengen seitlich einzubringen. Die anderen bekannten Vorrichten besitzen Nachteile, wenn die Hohlraumprodukte liegend aufbereitet werden sollen oder unterschiedlich große Lumen in einem Instrument gleichzeitig durchspülen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung betrifft daher eine Spülvorrichtung für die Medienein- und durchleitung in medizinischen Instrumenten mit unterschiedlich großen Kanälen oder mit langen Lumen. Durch eine hohe Flexibilität wird gewährleistet, dass die unterschiedlichsten Instrumente mit innen und außen liegenden Oberflächen gereinigt werden können. Ferner hat die Erfindung zum Ziel, die Wirtschaftlichkeit des Aufbereitungsprozesses, insbesondere die Reinigung, dadurch zu verbessern, dass hierbei die Instrumente liegend in einem Siebkorb ohne Umpacken gereinigt werden können. Dabei wird der Sortieraufwand bei der medizinischen Aufbereitung erheblich reduziert. Die Spülvorrichtung ist nicht auf die maschinelle Aufbereitung in Reinigungs- und Desinfektionsmaschinen beschränkt, sondern ermöglicht auch eine Reinigung außerhalb von Maschinen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Die Aufgabe wird durch eine Spülvorrichtung für medizinische Instrumente mit zumindest einem Anschluss für Medien, insbesondere zum Reinigen von Hohlrauminstrumenten, dadurch gelöst, dass Instrumentenoberflächen und durchspülbare Kanäle von Instrumenten über zumindest einem einführbaren Rohr oder einer Kappe oder mit einem umschließenden Spülrohr in der Art gereinigt werden, dass mindestens ein spiral, bürsten- oder scheibenförmiger Abstandshalter in Verbindung mit einem Rohr oder einer Kappe oder endständig eine Halterungskappe als Abstandshalter vorhanden ist und diese Abstandshalter eine Austrittsbarriere mit Durchlässen bilden und z. B. Durchbrüche, Klappen oder Löcher dafür sorgen, dass eine Durch- und Umspülung von Instrumentenschäften oder innerer Instrumentenoberflächen sowie ein Flüssigkeitsaustausch in der Vorrichtung erfolgt und damit auch liegende Instrumente reinigbar sind.
  • Die Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass das Behandlungsmedium auch bei liegenden Instrumenten durch die Öffnungen in dem Abstandshaltern gut abfließt und nur sehr wenig Restwasser im Instrument oder der Spülvorrichtung verbleibt. Dabei bilden die Abstandshalter definierte Austrittsbarrieren mit Durchlässen in Form von Durchbrüchen, Löchern, Klappen oder Borstenfreie Stellen für einen Mediendurchtritt. Die Abstandshalter sorgen weiter dafür, dass das Instrument gut um- oder durchspült wird und so auch ein liegendes Instrument reinigbar ist. Die Ausgangslage ist, dass über Standard Luer Lock Anschlüsse oder ähnliche Adapter nicht genügend Reinigungsmedium angeliefert wird, um insbesondere Instrumente mit großen Innenlumen ausreichend zu reinigen. Grund ist der enge Zuführungskanal derartiger Verbindungen. Dieser beträgt ca. 3 mm, währenddessen die meisten Instrumentenkanäle 4–8 mm und bis zu 30 mm Innendurchmesser erreichen.
  • Die Abstandshalter verhindern in Form einer durchlässigen Barriere einen zu schnellen Abfluss des Reinigungsmediums und ermöglichen so, dass sich die Flüssigkeit in der Vorrichtung anstaut. Ferner sorgen Sie dafür, dass ein geeigneter Abstand zu inneren Oberflächen herstellbar ist und die verbleibenden Räume mit üblichen Flüssigkeitsdrücken in Reinigungsmaschinen (200–600 mBar) durchströmbar sind. Je nach Instrumentenart und inneren Aufbau muss der Abstand auf die benötigte Reinigungsmenge und den zur Verfügung stehenden Reinigungsdruck ausgerichtet werden. Von Vorteil sind Abstände eingeführter Oberflächen zu den inneren Oberflächen von mehr als 0,5 mm.
  • Dies ist notwendig, damit die Reinigungsflüssigkeit alle großen und engen Instrumentenoberflächen erreichen und durchströmen kann. Alternativ kann hier auch eine Feder bzw. Spiralkörper als Abstandshalter und/oder zur weiteren Rohrstabilisierung auf einem Rohr eingesetzt werden. Letztere Ausgestaltung erhöht die Reinigungsleistung durch Ausbildung einer turbulenten Medienströmung in einem Instrumentenkanal. Dadurch können insbesondere auch große Lumenunterschiede in Instrumenten gereinigt werden. Die Lumenunterschiede können dabei eine Größenordnug von 1 zu 20 aufweisen. Diese Art der Reinigung ist in den bekannten Vorrichtungen nicht möglich, da hier Instrumente mit unterschiedlichen großen Lumen im inneren nicht ausreichend benetzt oder durchströmt werden. Gleichzeitig werden bei der Neuerung z. B. Instrumentenschäfte oder Instrumentenröhren im Inneren durch zumindestens einen eng anliegenden Abstandhalter sicher gehalten. Die Abstandshalter sind Scheiben, Bürsten oder Kappen mit Durchbrüchen, Klappen oder Löchern und sind leicht auszutauschen. Dies ermöglicht eine schnelle Adaptation auf die jeweiligen zu reinigenden Instrumentenarten.
  • Erfinderisch sind vorhandene Durchbrüche in den Abstandshaltern so konstruiert, dass die Flüssigkeit zumindest über die Abstandshalter abfließen kann. Dabei entsteht ein Staudruck, der jedoch nicht von statischer Natur ist. Radial angeordnete Löcher, Klappen oder Durchbrüche sorgen dafür, dass mit Flüssigkeit in den inneren Räumen gleichmäßig verteilt ist und fast vollständigheraus fließen kann. Durch einen anschließenden Luftstrom wird dafür gesorgt, dass so gut wie kein Medium in der Vorrichtung und im Instrument verbleibt. Weiter sorgen die Öffnungen für einen ausreichenden Flüssigkeitsaustausch in den Innenräumen der Vorrichtung und das auch Flüssigkeit in die vorhandenen Instrumentenkanäle eindringen kann. Damit wird ein zu geringer Flüssigkeitsaustausch vermieden, der dann entsteht, wenn durch Verdrängungskörper über weite Bereiche Engstellen (siehe DE 10 2005 048 211 B4 und EP 2 105 106 A1 ) erzeugt werden. Hier muss dann ein hoher Spüldruck als in Reinigungsmaschinen vorhanden, angelegt werden, um Flüssigkeit durch das verbliebene Innenlumen zu bewegen. Darüber hinaus werden bei bekannten Spülrohren die Instrumente tief eingebracht und die Flüssigkeit ist hier immer bestrebt, über den Instrumentenkanal abzufließen. Die vorderen Instrumentenschäfte in diesen Spülrohren werden daher nicht ausreichend gereinigt, weil der Flüssigkeitsaustausch zu gering ist. Ferner wird die spätere Trocknung erschwert.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der in einem Instrumententeil eingebrachte Rohrmantel über weite Strecken umlaufende Öffnungen aufweist, um hiermit Flüssigkeiten nach außen zu transportieren. Vorzugweise kann dabei das Rohr endständig geschlossen sein. Die vorzugsweise austauschbaren Abstandshalter sind aus Silikon und werden aus Scheiben hergestellt oder sind Kappen mit entsprechenden Durchbrüchen oder Klappen. Diese besitzen in der Fläche verteilt oder bei Kappen an der Stirnseite geometrisch kreisförmig verteilte Löcher oder Durchbrüche. Dabei kann bei Instrumentenhandstücken vorgesehen sein, dass diese auch das Instrument am Innenlumen des Handgriffs halten.
  • Damit Flüssigkeit in die Vorrichtung geleitet wird, sind Luer Lock oder Schraubadapter vorgesehen, um diese mit Maschinenrohrverteiler zu verbinden. Um als Verdrängungskörper zu dienen, werden hier großlumige und/oder dickwandige Rohrstücke oder Kappen mit Löchern eingesetzt. Diese können z. B. aus Silikon oder aus Kunststoff hergestellt sein und im Inneren wiederum ein Sieb oder ähnliches aufweisen, um die Flüssigkeit besser im Raum verteilen zu können.
  • Damit die Spülvorrichtung in Reinigungsmaschinen einsetzbar ist, können diese mit Rohrverteilern oder Schlauchleitungen lösbar verbunden sein. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die gereinigten Instrumente im Siebkorb verbleiben und nicht umgepackt werden müssen. Die Reinigung erfolgt hier vorzugsweise im Liegen. Eine senkrechte Durchspülung der Kanäle, wie in MIC- oder Spezialwagen für Hohlraumprodukte üblich, ist somit nicht notwendig. Dadurch können auch sehr lange Instrumentenkanäle gereinigt und getrocknet werden und durch die reduzierte Anordnungs- und Lagerungshöhe können mehr Instrumente pro Maschinenwagen gereinigt werden, als derzeit mit dem Stand der Technik erreichbar ist.
  • Die Erfindung ermöglicht, dass ohne aufwendige Spezialadapter komplexe Geometrien von inneren medizinischen Instrumentenoberflächen besser als mit bekannten Vorrichtungen gereinigt werden. Die optimale Anpassung erfolgt über die einfach auszuwechselnden Abstandshalter Die Neuerung hat dabei den Vorteil, dass insbesondere auch lange Lumen durchspülbar sind und ein zu starker Druckabfall in der Vorrichtung entgegengewirkt wird, da Verdrängungskörper in Verbindung mit Abstandshaltern eingesetzt werden. Diese sorgen ferner dafür, dass eine reduzierte Flüssigkeitsmenge benötigt wird, um möglicht große innere Oberflächen zu reinigen. Neu ist hierbei, dass die Abstandshalter maßgeblich an der Reinigungsleistung der Vorrichtung ihren Anteil haben, weil diese einen Staudruck und geregelten Abfluss der Flüssigkeit ermöglichen. Darüber hinaus können Bürsten eingesetzt werden, um hiermit eine mechanische Innen- sowie Außenlumenreinigung zu erzielen.
  • Die Nutzung der Vorrichtung zeigt sich darin, das erst hiermit ohne weitere Zuleitung Einkanal und/oder Mehrkanal Hohlrauminstrumente und komplex aufgebaute Hohlrauminstrumente wirtschaftlich in Desinfektion- und Reinigungsautomaten gereinigt werden können. Hierzu gehören Instrumente, wie z. B. Motorhandstücke, Rohrschaftinstrumente und Instrumententeile, Fettabsaugungssonden, Trokare, Bohrfutter etc. Dies wird dadurch erreicht, dass vorzugsweise eine Kombination von Verdrängungskörpern und Abstandshaltern mit Durchbrüchen, Löchern oder Klappen eingesetzt werden.
  • Einsatzgebiete und Ausführungsformen Beim Einsatzgebiet der Erfindung ist in erster Linie an eine Anwendung in Reinigungsmaschinen gedacht, jedoch nicht ausschließlich auf diese begrenzt.
  • Das Einsatzgebiet der Erfindung ist:
    • 1. Die Reinigung und Trocknung von Innenlumen von Hohlrauminstrumenten in Reinigungs- und Desinfektionsautomaten.
    • 2. Die Reinigung und Trocknung von Außenlumen von Hohlrauminstrumenten in Reinigungs- und Desinfektionsautomaten.
    • 3. Mechanische Reinigung von Instrumentenoberflächen durch den Einsatz von Bürsten.
    • 4. Nutzung eines Etagenwagens in einer Reinigungsmaschine zur Hohlraumreinigung ohne Spezialwagen mit dem Ziel, nicht umpacken zu müssen.
    • 5. Die bessere Verteilung von Instrumentenpflegemittel in Instrumenten.
    • 6. Die bessere Verteilung von Reinigungslösungen durch Zusatzvorrichtungen wie Düsen oder ähnlichen Teilen in der Vorrichtung.
  • Die Ausführungsformen der Spülvorrichtung bestehen aus mindestens einem Spülrohr, einem Medienanschluss und besitzen mindestens einen Abstandshalter mit Durchbrüchen. Dabei wird eine Spülvorrichtung dann als Spülkatheter bezeichnet, wenn diese ein langes einschiebbares Rohr, das umlaufende Löcher aufweist, besitzt. Spüllanzen hingegen zeichnen sich durch einen großlumigen Rohransatz aus, der als Verdrängungskörper eingesetzt wird. Dabei kann alternativ vorgesehen sein, dass ein Rohr oder ein Schlauch außen eine Feder oder einen Spiralkörper (z. B. aus Silikon oder Kunststoff) aufweist und diese eine Abstands- und Barrierefunktion ausübt. Dabei kann der Schlauch auch durch die Feder stabilisiert werden und der Medienabfluss spiralförmig erfolgen.
  • Die bevorzugte Spülvorrichtung findet Anwendung bei Instrumenten, die große Lumen und kleine innere Kanäle aufweisen. Dabei kommt eine Kombination aus einem Spülkatheter und einer Spüllanze zum Einsatz. Die Spülvorrichtung besteht dabei aus einem Medienanschluss für einen Rohrverteiler in einer Maschine. Der Medienanschluss selber sollte vorzugsweise austauschbar sein, um eine möglichst große Anschlussmöglichkeit an Rohrverteilern von Maschinen zu besitzen. Mindestens ein scheibenförmiger Abstandshalter mit radial umlaufenden Durchbrüchen sorgt für den Instrumentenhalt und für den Aufbau eines Staudruckes. Vorzugsweise kann hier vorgesehen sein, dass die eingebracht rohrförmige Spüllanze, welche auch als Verdrängungskörper dient, endständig ist und eine Kappe mit Durchbrüchen aufweist, um den Flüssigkeitsausstrom in den großen Instrumentenraum optimal zu verteilen. Hier können auch Filter zum Einsatz kommen. Um eine optimale Instrumentenzuordnung zu ermöglichen, kann hierbei über Ringe eine äußere Kennzeichnung erfolgen.
  • In der Ausgestaltung eines Spülkatheters bildet ein langes Spülrohr mit Löchern einen Verdrängungskörper in einem Instrumentenkanal und wird dabei über Abstandshalter mittig im Instrumentenkanal positioniert. Das Reinigungsmedium tritt hier über die Löcher im Rohr nach außen aus und sammelt sich zwischen den beabstandeten Abstandshaltern, weil der Flüssigkeitseinstrom in den Instrumentenkanal größer ist als der Ausstrom über beispielsweise vorhandenen Löchern der Abstandshalter. Diese Ausgestaltung eignet sich für eine Reinigung von langen und großen Instrumentenkanälen, bei dem das Instrument auch liegend gereinigt werden kann.
  • Bei einer anderen Ausgestaltung werden Büsten als Abstandshalter eingesetzt. Die Borsten der Bürsten können dabei so dicht angeordnet sein, dass diese Flüssigkeit zwar durch lassen, aber trotzdem einen Staudruck in der Vorrichtung ermöglicht. Dabei sollten zumindest alle inneren Oberflächen in Kontakt mit der Reinigungsflüssigkeit stehen. Bürsten haben dabei den weiteren Vorteil, dass diese auf einem Spülrohr angeordnet und in einem Instrumentenkanal eingebracht die inneren Kanaloberflächen mechanisch reinigen. Sind die Bürsten in einem Spülrohr zur Mitte ausgerichtet und hier Instrumentenschäfte eingebracht, so werden diese auch von außen mechanisch gereinigt.
  • Bei der bevorzugten Ausgestaltung, entweder in Form als Spülkatheter oder als Rohrstutzen (Spülplätze), sind erfinderisch runde Abstandshalter vorgesehen, die vorzugsweise auswechselbar sind. Das Spülrohr kann ein flexibler biegbarer Silikonschlauch sein, der Löcher besitzt. Die Schlauch- und Rohrlänge sollte dabei auf die zu reinigenden Instrumententeile adaptierbar sein. Darum werden Vorrichtungen bevorzugt, die aus Komponenten aufgebaut und austauschbar sind. Die Abstandshalter können verschiebbare Scheiben oder Ringe sein, die umlaufende Klappen, Löcher oder Durchbrüche aufweisen und/oder eine Kombination aus diesen sind. Alternativ sind hier auch Federn als Abstandshalter einsetzbar.
  • Um die Spülvorrichtung mit Maschinenleisten verbinden zu können, werden Luer Lock Verbindungen oder Schlauchansätze bevorzugt. Diese sollten in der Lage sein, ausreichend Flüssigkeit in die Spülvorrichtung zu transportieren, so dass im Innern der Vorrichtung ein Staudruck herstellbar ist.
  • Die Spülvorrichtungen können dabei auch in Siebkörben oder anderen gängigen Instrumententrägern fest und/oder änderbar verbunden sein. Alternativ wird die Spülvorrichtung in Verbindung mit Spülrohren, Rohrverteilern oder ähnlichen Flüssigkeitsführenden Systemen eingesetzt.
  • Die Erfindung kann bei der Instrumentenaufbereitung oder überall dort angewendet werden, wo eine Produktreinigung mit Kanälen notwendig ist. Insbesondere auch da, wo es gilt, Medien ein- oder umzuleiten und die Ein- oder Ausleitung in einem medizinischen Instrument zu beeinflussen oder zu organisieren.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Wahl des Einsatzgebietes, der eingesetzten Vorrichtungselemente sowie einer wirtschaftlichen Anwendung sowie aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehenden genannten und die nachstehenden noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellungen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Zeichnungen dargestellt und werden in den nachfolgenden Beschreibungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a. Schnittdarstellung der erfinderischen Spülvorrichtung, dass sich in einem medizinischem Instrument befindet.
  • 1b. Schnittdarstellung einer Spüllanze mit einer Feder.
  • 2. Ausgestaltungen von ring- bzw. scheibenförmigen Abstandshaltern.
  • 3. Spülkatheter mit Austrittslöchern und beabstandeten Abstandshaltern.
  • 4. Schnittdarstellung eines Spülrohres mit einer Kappe mit Klappen und kreisförmig angeordneten Austrittslöchern.
  • 1a. zeigt eine Schnittdarstellung der erfinderischen Spülvorrichtung, dass sich in einem medizinischem Instrument befindet. Die Darstellung 10 zeigt eine Spülvorrichtung in Form einer Spüllanze, die in einem Hohlraum 13 eines medizinischen Instruments 12 eingebracht ist. Über einen Adapter mit Rohransatz 1 und einem Medienanschluss 7, auf dem sich ein Abstandshalter 5 mit Durchbrüchen 4 und ein Rohr 2 mit Austrittsöffnungen 23 und 24 als Verdrängungskörper befindet, wird Flüssigkeit eingeleitet (mit Pfeil a dargestellt). Die Flüssigkeit kann dabei vorne 23 und seitlich 24 austreten und erreicht so alle zu reinigenden Innenflächen. Zur besseren Identifizierung der Vorrichtung wurde ein Silikonring 6 als Farbmarkierung am Adapter angebracht. Dabei kann der Adapter 7 oder Teile des Adapters austauschbar sein und je nach Anschlussart gewechselt werden. Das Rohr 2 sowie der Abstandshalter 5 sind auswechselbar. Um eine optimale Reinigung der Innenflächen des Instrumentes 12 zu erreichen, staut sich die Flüssigkeit vor dem engen Kanal 14 und an den Öffnungen 4 im Abstandshalter 5. Damit wird erreicht, dass die Reinigungsflüssigkeit mit allen Innenflächen Kontakt hat und gezielt über den Instrumentenkanal 14 und die Durchbrüche, bzw. Löcher 4 abfließt. Ferner hält der Abstandshalter 5 das Instrument 12 und verhindert ein Herausschieben der Spülvorrichtung 10 aus dem Instrument 12. Besitzt das Instrument 12 weitere Öffnungen 18, wie hier gezeigt, so wird auch hier Reinigungsmedium abfließen. Damit das Reinigungsmedium das Rohrlumen 9 optimal durchströmt, kann hier eine Sprühdüse für einen flächigen Medienaustritt sorgen. Dies wird beispielsweise auch dadurch möglich, dass eine Kappe mit einem Loch über das Rohr 2 oder den Rohransatz 1 gestülpt wird und dabei diese Kappe vorne und seitliche Löcher besitzt. Zur Stabilisierung kann zusätzlich eine Feder diese Kappe stabilisieren.
  • 1b. zeigt eine Schnittdarstellung einer Spüllanze mit einer Feder. In Schnittdarstellung ist eine Spüllanze gezeigt, die aus einem Adapter 7 mit einem Rohransatz 1 und aus einer Silikonkappe 2 besteht. Zusätzlich ist ein Abstandshalter 5 mit Öffnungen 4 vorhanden mit der die Vorrichtung in einem Instrument fixierbar ist und über die Löcher 4 Flüssigkeit abfließen kann. Die Silikonkappe 2 bildet einen inneren Raum 9 und besitzt zumindest eine endständige Öffnung 24 sowie seitliche Öffnungen 24 aus die eine Flüssigkeit austreten kann. Eine Spiralfeder 25 dient hier zur Stabilisierung der Kappe 2. Die Spiralfeder 25 bietet noch den Vorteil, dass diese der ausströmenden Flüssigkeit in Verbindung mit einer Instrumentenröhre eine Vorzugsrichtung gibt. Dabei wird die Flüssigkeit spiralförmig seitlich abgeführt, was die Reinigungsleistung erhöht. Alternativ, kann auch nur eine Feder auch als Abstandshalter eingesetzt werden, was den Vorteil hat, dass hierdurch die Strömrichtung der austretenden Flüssigkeit beeinflusst wird. Darüber hinaus ist die Vorrichtung zumindest im vorderen Bereich biegbar.
  • 2. zeigt Ausgestaltungen von ring- bzw. scheibenförmigen Abstandshaltern. Die Abbildung A. zeigt eine Scheibe 5, welche außen Einkerbungen aufweist sowie ein zentrales Loch 16 aufweist. Diese Scheibe kann durch das Loch 16 mit einem Spülrohr lösbar verbunden werden. Der Außenrand der Scheibe 5 bildet dabei einen Abschluss mit inneren Instrumentenwänden, lässt jedoch über die Durchbrüche 4 Reinigungsmedium durch. Abbildung B zeigt eine weitgebildet Scheibe 5 mit zusätzlichen Löchern 4, die geometrisch angeordnet sind. Dabei kann die Scheibe 5 auch als Kappe genutzt werden. Durch den mittigen Durchbruch 16, der hier weitere Ausformungen 17 aufweist, kann durch die Beweglichkeit der klappenartigen Ausformungen 17 ein Rohr oder ein Instrumentenschaft eingebracht werden. Abbildung C stellt einen einfaches Scheibenelement 5 mit einem mittigen Loch 16 dar, dass nur Löcher 4 aufweist, um hiermit Medien auszuleiten. In der Darstellung D. ist eine Scheibe als Abstandshalter dargestellt, bei dem das mittige Loch fehlt. Jedoch durch die Klappen 17 kann ein großes Rohr eingeschoben werden und die äußeren Löcher 4 sorgen wieder dafür, dass hier Medium gut abfließen kann. Die Scheibe 5 in der Abbildung E besitzt ein zentrales Loch 16 und klappenartige Durchbrüche 17, die sich durch den Mediendruck öffnen. Die Scheibe F besitzt eine Kombination aus Klappen 17 und Löchern 4 die geometrisch verteilt sind. Die Anordnung der Klappen zur Scheibenöffnungen 16 sorgt dafür, dass unterschiedlich große Rohr- oder Schaftdurchmesser mit der Scheibe verbunden werden können, da hier die Scheiben besser aufweitbar sind. Die Abbildung G zeigt eine Bürste, bei dem die Borsten 19 radial auf einem inneren Ring 21 angeordnet sind. Auch dieses Element kann als Abstandshalter eingesetzt werden. Die engstehenden Bosten 19 sorgen dafür, dass Flüssigkeit durch die Räume 4 hindurch treten kann. Von Vorteil ist dabei ein Mehrfach-Borstenbesatz
  • 3. zeigt einen Spülkatheter mit Austrittslöchern und beabstandeten Abstandshaltern. Der Spülkatheter 20 zeichnet sich durch ein langes Rohr 2 mit Austrittslöchern 4 für Medien aus. Auf dem Rohr 2, das auch ein biegbarer Silikonschlauch sein kann, sind Abstandsringe 5 mit Löchern oder Durchbrüche 4 beabstandet angeordnet. Das Rohr 2 ist endständig geschlossen 15 und besitzt ein großes Innenlumen 9. Alternativ kann hier auch eine Kappe als Abschluss mit oder ohne Löcher vorhanden sein oder eine Feder zwischen den Abstandshaltern 5 als zusätzlicher Stabilisierungs- und Verdrängungskörper eingesetzt werden. Wird der Spülkatheter 20 in einem Instrumentenkanal eingeschoben, so dient dieser auch als Verdrängungskörper, der jedoch durch die Abstandshalter genügend Platz zum Durchströmen von Flüssigkeiten bietet. Dabei wird das Medium (angedeutet durch Pfeil a) über einen Luer Lock Adapter 7 eingeleitet. Auf dem Adapter kann dabei ein Farbring 6 zur Markierung angeordnet sein. Von Vorteil kann es dabei sein, wenn die Abstandshalter der Vorrichtung auf dem Rohr oder dem Schlauch in Längsrichtung verschiebbar sind.
  • 4. zeigt die Schnittdarstellung eines Spülrohres mit einer Kappe mit Klappen und kreisförmig angeordneten Austrittslöchern. Die Darstellung 30 zeigt ein Spülrohr 1 mit einer endständig angeordneten Kappe 22. Die Kappe 22 besitzt geometrisch angeordnete Löcher 4 und eine mittige Öffnung 16 mit klappenartigen Gebilden 17. Diese sorgen dafür, dass mittig ein Instrument 12 im Rohrlumen 9 positioniert wird. Alternativ kann die Kappe 22 auch deutlich größer als das Rohr 1 sein und damit zusätzlich nach außen eine Abstandsfunktion 5 ausüben. Über ein Schraubgewinde 8 kann das Rohr 1 z. B. mit einem Rohrverteiler einer Maschine verbunden sein. Die Pfeile a deuten einen Medienfluss an. Das Medium wird über einen Kanal 11 in das Rohrlumen 9 eingeleitet und füllt diesen Raum auf, da die kleinen Löcher 4 in der Kappe 22 nur einen geringen Medienteil abfließen lassen. Es entsteht so ein Staudruck, der auch dazu beiträgt, dass Medium in den engen Instrumentenkanal 14 eintreten und diesen durchströmen kann. Ist die Einströmmenge hoch, wird auch die Abflussmenge durch die Löcher 4 und den Kanal 14 entsprechend hoch sein. Die dadurch entstehenden Staudrücke können so hoch sein, dass auch Medium über die Klappen 17 austreten kann. Wird wie hier gezeigt die Spülvorrichtung im Liegen eingesetzt, so sorgen die Löcher 4 dafür, dass die Vorrichtung 30 entleert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005048211 B4 [0003, 0003, 0004, 0011]
    • EP 2105106 A1 [0003, 0004, 0011]
    • DE 29620011 U1 [0003]
    • DE 2006003981 [0003]

Claims (10)

  1. Spülvorrichtung für medizinische Instrumente mit zumindest einem Anschluss für Medien (7, 8), insbesondere zum Reinigen von Hohlrauminstrumenten, dadurch gekennzeichnet, dass Instrumentenoberflächen und durchspülbare Kanäle von Instrumenten (12) über zumindest einem einführbaren Rohr oder einer Kappe (2) oder mit einem umschließenden Spülrohr (1) in der Art gereinigt werden, dass mindestens ein spiral (25), bürsten- (21, 19) oder scheibenförmiger Abstandshalter (5) in Verbindung mit einem Rohr oder einer Kappe (2) oder endständig eine Halterungskappe (22) als Abstandshalter vorhanden ist und diese Abstandshalter (5, 19, 21 22, 25) eine Austrittsbarriere mit Durchlässen (4, 17) bilden und dafür sorgen, dass eine Durch- und Umspülung von Instrumentenschäften oder innerer Instrumentenoberflächen sowie ein Flüssigkeitsaustausch in der Vorrichtung erfolgt und damit auch liegende Instrumente reinigbar sind.
  2. Spülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter Scheiben (5), Kappen (22) oder Bürsten (19, 21) sind und hier Durchlässe in Form von Durchbrüchen (4), Klappen (17) oder Löcher (4) aufweisen um Flüssigkeit abfließen zu lassen.
  3. Spülvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Komponenten (2, 5, 21, 22, 25) der Vorrichtung austauschbar sind.
  4. Spülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verdrängungskörper ein Rohr und/oder eine Kappe (2) mit einem inneren Lumen (9) und/oder zusätzlich eine Feder (25) aufweist und dabei biegbar ist.
  5. Spülvorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Abstandshalter (5, 19, 25) auf einem Rohr voneinander beabstandet und verschiebbar sind.
  6. Spülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr und/oder die Kappe (2) seitliche (24) und/oder vordere Öffnungen (23) oder Löcher (24) aufweist.
  7. Spülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus einer Kombination aus Scheiben (5) und Kappen (22, 24) aufgebaut ist.
  8. Spülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss für Medien (7) ein Luer Lock, ein Schlauchanschluss oder ein Gewinde aufweist und dieser Anschlussteil austauschbar ist.
  9. Spülvorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Instrument durch die Abstandshalter (5, 19, 22, 25) und Verdrängungskörper (2) großlumige und enge Instrumentenkanäle durchströmbar sind.
  10. Spülvorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Instrumentenreinigung in einer Siebschale im Liegen erfolgt, dabei das Instrument nicht umgepackt und über die Durchbrüche und Löcher (4) die Vorrichtung entleert wird und/oder über Bürsten (19, 21) zusätzlich eine mechanische Innenlumenreinigung erfolgt.
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