DE102010008515A1 - Gebindepackung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gebindepackung mit mehreren vorzugsweise quaderförmigen Packungen (13), insbesondere Zigaretten-Packungen, die von einer Außenumhüllung (14) vorzugsweise aus transparentem Material wie Folie umgeben sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass, dass die Außenumhüllung (14) in Bereichen zum Anbringen von Steuermarken (25) an den Packungen (13) durch Materialschwächungen (32) in der Außenumhüllung (14) begrenzte Abschnitte (26) aufweist, die fest mit den Packungen (13) verbunden sind, und dass die Steuermarken (25) in diesen Abschnitten (26) fest mit der Außenumhüllung (14) verbunden sind Eine weitere Lösung sieht vor, dass die Außenumhüllung (14) in Bereichen zum Anbringen von Steuermarken (25) an den Packungen (13) durch Materialschwächungen (32) in der Außenumhüllung (14) begrenzte Abschnitte (26) aufweist, die entlang der jeweiligen Materialschwächungen (26) aus der Außenumhüllung (14) heraustrennbar sind zum bereichsweisen Freilegen der Packungen (13) für die Anbringung der Steuermarken (25) an den Packungen (13).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gebindepackung mit mehreren vorzugsweise quaderförmigen Packungen, insbesondere Zigaretten-Packungen, die von einer Außenumhüllung vorzugweise aus transparentem Material wie Folie umgeben sind, gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 7. Ferner betrifft die Erfindung geeignete Verfahren zur Herstellung solcher Gebindepackungen.
  • Zigaretten-Packungen werden zur leichteren Handhabung während des Transports gerne zu Gebindepackungen zusammengeführt. Bekannt sind solche Gebindepackungen aus Zigaretten-Packungen auch als Zigarettenstangen. Die Zigarettenstangen können als solche verkauft werden oder im Einzelhandel aufgebrochen werden, zum Verkauf der einzelnen Zigaretten-Packungen.
  • In vielen Ländern ist aus steuerrechtlichen oder zollrechtlichen Gründen die Anbringung von Steuermarken an den Zigaretten-Packungen vorgeschrieben. Die Steuermarken können beispielsweise in Form von (Steuer-)Banderolen oder (Steuer-)Stempeln ausgeführt sein. Vorgeschrieben ist in der Regel auch eine feste Verbindung der Steuermarken mit den Zigaretten-Packungen, um einen Missbrauch zu verhindern.
  • Während in vielen Ländern diese Steuermarken bereits bei der Herstellung der Zigaretten-Packungen angebracht werden, gibt es auch Länder in denen die Steuermarken erst zu einem späteren Zeitpunkt angebracht werden können. Als Beispiel sind die USA zu nennen, in denen Zigaretten-Packungen je nach Bundesstaat unterschiedlich besteuert werden. Die Anbringung der Steuermarken erfolgt daher erst kurz vor dem erstmaligen in Verkehr bringen in dem jeweiligen Bundesstaat. Bisher ist es daher üblich Gebindepackungen mit Zigaretten-Packungen so zu konstruieren, dass diese zur Anbringung der Steuermarken geöffnet werden können und danach wieder verschlossen werden. Eine derartige Vorgehensweise ist jedoch sehr zeit- und kostenintensiv. Weiterhin besteht die Außenumhüllung von Gebindepackungen im Stand der Technik in der Regel aus Karton oder Papier. Aus Kostengründen wäre es jedoch vorteilhaft die Gebindepackung mit einer Außenumhüllung aus Folie herzustellen, also als sogenannte ”Naked-Wrap”. Derartige Außenumhüllungen lassen sich jedoch nach dem Öffnen nicht wieder verschließen, weswegen der Einsatz einer solchen Außenumhüllung in Ländern wie den USA ausscheidet.
  • Hiervon ausgehend liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin Gebindepackungen der eingangs genannten Art weiterzuentwickeln, insbesondere im Hinblick auf eine ökonomischere Anbringung von Steuermarken an Zigaretten-Packungen, die sich in der Gebindepackung befinden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Gebindepackung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen. Die Besonderheit besteht demnach darin, dass die Außenumhüllung in Bereichen zum Anbringen von Steuermarken an den Packungen durch Materialschwächungen in der Außenumhüllung begrenzte Abschnitte aufweist, die fest mit den Packungen verbunden sind und dass die Steuermarken in diesen Abschnitten fest mit der Außenumhüllung verbunden sind.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass die Gebindepackung zum Anbringen der Steuermarken an den Zigaretten-Packungen nicht geöffnet werden muss. Vielmehr werden die Steuermarken an definierten Positionen an der Außenumhüllung fest angebracht und diese Bereiche der Außenumhüllung, die die Steuermarke aufweisen, fest mit den Zigaretten-Packungen verbunden. Auf diese Weise wird die Steuermarke indirekt mit der Zigaretten-Packung verbunden. Beim Öffnen der Gebindepackung werden die mit den Steuermarken versehenen Abschnitte der Außenumhüllung entlang der Materialschwächungen von der Außenumhüllung getrennt, sodass die die Steuermarken tragenden Abschnitte der Außenumhüllung an den Packungen verbleiben und der Rest der Außenumhüllung entfernt werden kann.
  • Vorzugsweise wird für die Außenumhüllung eine (transparente) Folie aus siegelbarem und/oder schrumpfbarem Material benutzt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass auch die Packungen vorzugsweise einzeln in eine solche Folie eingehüllt sind, sodass die Verbindung zwischen Außenumhüllung und der oder den Packungsumhüllungen durch Siegeln der Folien erfolgen kann. Alternativ oder zusätzlich können die Umhüllungen miteinander verklebt sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Außenumhüllung außerhalb des Bereichs der mit der Packung zu verbindenden Abschnitte nicht siegelbar ausgebildet oder ausgestattet. Dies kann zum Beispiel derart erfolgen, dass die Außenumhüllung in den die Abschnitte umgebenden Bereichen nicht siegelbar ausgebildet ist. Es kann dann die komplette Seitenfläche der Gebindepackung in der sich die Abschnitte befinden gesiegelt werden, sodass nur im Bereich der Abschnitte eine Verbindung der Außenumhüllung mit den Packungen erfolgt.
  • Vorzugsweise ist der nicht siegelbare Bereich der Außenumhüllung auf die jeweilige Seitenfläche der späteren Gebindepackung beschränkt, in dem sich die Abschnitte befinden. Die übrigen Bereiche der Außenumhüllung, die sich später an anderen Seitenflächen der Gebindepackung befinden, brauchen nicht besonders ausgestattet sein.
  • Alternativ kann natürlich auch umgekehrt vorgegangen werden, sodass die Außenumhüllung gezielt in den zu siegelnden Bereichen so ausgestattet wird, dass eine Verbindung mit den Zigaretten-Packungen möglich ist.
  • Eine weitere Lösung der Eingangs genannten Aufgabe besteht in einer Gebindepackung gemäß Anspruch 7. Eine Besonderheit besteht demnach darin, dass die Außenumhüllung in Bereichen zum Anbringen von Steuermarken an den Packungen durch Materialschwächung in der Außenumhüllung begrenzte Abschnitte aufweist, die entlang der jeweiligen Materialschwächung aus der Außenumhüllung heraustrennbar sind zum bereichsweise Freilegen der Packungen für die Anbringung der Steuermarken an den Packungen. Mit anderen Worten wird hier vorgeschlagen die Packungen zunächst auf herkömmliche Weise in eine Außenumhüllung einzuhüllen und danach die Abschnitte herauszutrennen, um die Steuermarken unmittelbar bzw. direkt an den Packungen anzubringen.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Gebindepackungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Weiterhin wird Schutz beansprucht für Verfahren zum Herstellen der Gebindepackungen gemäß den Ansprüchen 13 und 14.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen:
  • 1 einen Zuschnitt für eine Außenumhüllung einer Gebindepackung,
  • 2. eine Materialbahn zur Herstellung des Zuschnitts gemäß 1,
  • 3 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gebindepackung in räumlicher Darstellung,
  • 4 eine Seitenansicht der Gebindepackung gemäß Pfeil 4 in 3,
  • 5 eine aus der Gebindepackung gemäß 3 herausgelöste Packung, und
  • 6 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gebindepackung in einer Darstellung analog zu 4 des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Die Erfindung wird anhand einer Gebindepackung 10 in Form einer Zigarettenstange mit zwei übereinander angeordneten Reihen 11, 12 von Zigaretten-Packungen 13 erläutert. Eine Außenumhüllung 14 aus einer transparaten Kunststofffolie hält die Gebindepackung 10 in der vorgesehenen Form. Die Außenumhüllung umschließt die Gruppe aus Zigaretten-Packungen 13 unmittelbar.
  • Wie 3 zeigt, liegen die Zigaretten-Packungen 13 innerhalb einer Reihe 11, 12 mit Schmalseitenflächen 15 aneinander an. Zigaretten-Packungen 13 benachbarter Reihen 11, 12 liegen mit großformatigen Vorderseitenflächen 16 bzw. Rückseitenflächen 17 aneinander an. Innerhalb der Gebindepackung 10 sind alle Zigaretten-Packungen 13 mit gleicher Relativlage angeordnet, so dass sich alle Bodenseitenflächen 18 in einer gemeinsamen Ebene bzw. Packungsseite der Gebindepackung 10 befinden. Im vorliegenden Fall handelt es sich dabei um eine Bodenseite 19 der Gebindepackung 10.
  • Die Außenumhüllung 14 besteht aus einem Zuschnitt 20 der aus einer fortlaufenden Materialbahn 21 herausgetrennt wird. Beim Herstellen der Zuschnitte 20 kann ein Aufreißfaden 22 an der Materialbahn 21 angebracht werden. Im Bereich eines Endes des Aufreißfadens 22 wird durch einen U-förmigen Stanzschnitt eine Grifflasche 23 gebildet, die später zum Öffnen der Außenumhüllung 14 entlang des Aufreißfadens 22 dient.
  • Der Zuschnitt 20 für die Außenumhüllung 14 kann beispielsweise aus Polypropylen bestehen und wird in herkömmlicher Weise um die Formation aus Zigaretten-Packungen 13 herumgewickelt. Im Bereich von Stirnseiten 24 der Außenumhüllung 14 werden Faltlappen des Zuschnitts 20 in üblicher Weise kuvertartig gefaltet und übereinander gelegt und miteinander verbunden. Auch im Bereich einer der Bodenseite 19 gegenüberliegenden Deckelseite 33 kann eine Überlappung und Siegelung von Faltlappen des Zuschnitts 20 gebildet sein.
  • Eine Besonderheit der Gebindepackung 10 bzw. des Zuschnitts 20 besteht darin, dass dieser in besonderer Weise zur Anbringung von Steuermarken 25 im Bereich der Bodenseite 19 der Gebindepackung 10 vorgesehen ist. Dies erfolgt in einem Bereich des Zuschnitts 20, der später sich nach dem Einwickeln der Zigaretten-Packungen 13 im Bereich der Bodenseite 19 der Gebindepackung 10 befindet.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass eine der Anzahl der Zigaretten-Packungen 13 in der Gebindepackung 10 entsprechende Anzahl von Abschnitten 26 im Zuschnitt 20 gebildet sind. Die Abschnitte 26 sind durch umlaufende Materialschwächungen 32 in Form von Perforationslinien oder dergleichen begrenzt. In den Figuren sind die Materialschwächungen 32 durch eine gestrichelte Linie dargestellt.
  • Die Abschnitte 26 sind so angeordnet, dass später jeder Zigaretten-Packung 13 genau ein Abschnitt 26 zugeordnet ist und im Bereich der Bodenseitenflächen 18 der jeweiligen Zigaretten-Packung 13 platziert ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind daher zwei Reihen von jeweils fünf Abschnitten 26 im Zuschnitt 20 gebildet. Die Abschnitte 26 selbst sind geringfügig kleiner als die Bodenseitenflächen 18 der Zigaretten-Packungen 13. Auf diese Weise sind die Abschnitte 26 durch Stege 27 voneinander getrennt. Die Stege 27 befinden sich in Randbereichen der Bodenseitenflächen 18 der Zigaretten-Packungen 13 und überdecken jeweils Randbereiche zweier benachbarter Zigaretten-Packungen 13.
  • Nachdem die Gruppe aus Zigaretten-Packungen 13 in den Zuschnitt 20 eingehüllt wurde, wird das Material der Außenumhüllung 14 im Bereich der Abschnitte 26 fest mit den Zigaretten-Packungen 13 verbunden. Im konkreten Ausführungsbeispiel wird dies dadurch gelöst, dass das Material der Außenumhüllung 14 gegen Packungsumhüllungen 28 der Zigaretten-Packungen 13 gesiegelt wird durch Aufbringen entsprechender Hitze. Denkbar wäre zum einen eine Siegelung nur im Bereich der Abschnitte 26. Bevorzugt wird aber eine großflächige Siegelung der kompletten Bodenseite 19 der Gebindepackung 10. Um zu gewährleisten, dass die Siegelung nur im Bereich der Abschnitte 26 erfolgt, ist der Zuschnitt 20 im Bereich der späteren Bodenseite 19 außerhalb der zu versiegelnden Bereiche mit einem Sperrlack 29 versehen. In den Figuren sind die mit Sperrlack 29 versehenen Bereiche kreuzschraffiert. Dieser Sperrlack 29 verhindert eine Siegelung des Zuschnitts 20 in diesem Bereich. Statt eines Sperrlacks 29 können auch andere Maßnahmen getroffen werden, um zu verhindern, dass beim großflächigen Siegeln der Bodenseite 19 eine Verbindung des Zuschnitts 20 mit den Zigaretten-Packungen 13 in diesem Bereich erfolgt. Denkbar wäre beispielsweise auch die Anordnung eines zusätzlichen Zuschnitts zwischen Außenumhüllung 14 und den Bodenseitenflächen 18 der Zigaretten-Packungen 13. Dieser zusätzliche Zuschnitt könnte entsprechende ”Fenster” aufweisen, um die Verbindung zwischen Außenumhüllung 14 und Zigaretten-Packungen 13 im Bereich der Abschnitte 26 zuzulassen.
  • Die so gebildete Außenumhüllung 14 kann im Bereich der Abschnitte 26 mit einer Steuermarke 25 versehen werden, beispielsweise durch aufkleben, stempeln, aufdrucken oder dergleichen. Beim Öffnen der Gebindepackung 10 verbleiben die Abschnitte 26 aufgrund der Verbindung mit den Zigaretten-Packungen 13 an denselben und der Rest des Zuschnitts 20 der Außenumhüllung 14 kann entfernt werden.
  • Um ein sicheres Abtrennen der Abschnitte 26 aus dem Zuschnitt 20 zu gewährleisten, befinden sich die Materialschwächungen 32 im nicht siegelbaren Bereich des Zuschnitts 20 bzw. der Sperrlack 29 erstreckt sich geringfügig in die Abschnitte 26 hinein, sodass die Abschnitte 26 zumindest in einem umlaufenden Bereich unmittelbar angrenzend an die Materialschwächung 32 nicht mit den Zigaretten-Packungen 13 verbunden sind.
  • Zur korrekten Positionierung des Zuschnitts 20 in Relation zur Gruppe aus Zigaretten-Packungen 13 weist jeder Zuschnitt 20 eine Markierung 30 auf, zur Steuerung des Trennschnitts an der Materialbahn 21 und zum Ausrichten von Zuschnitt 20 und Zigaretten-Packungen 13. Die Markierung 30 sollte bei Tageslicht nicht sichtbar sein, um das Erscheinungsbild der vorzugsweise transparenten Außenumhüllung 14 nicht zu beeinträchtigen. Denkbar ist daher beispielsweise eine Bedruckung der Materialbahn 30 mit einer Farbe oder Beschichtung, die nur unter besonderen Bedingungen sichtbar ist, beispielsweise unter UV-Licht.
  • Die Materialbahn 21 wird vorzugsweise nicht erst am Ort der Herstellung der Gebindepackungen 10 mit Perforationslinien und Sperrlack 29 versehen, sondern bereits fertig konfektioniert angeliefert. In der Regel wird lediglich der Aufreißfaden 22 vor Ort angebracht.
  • Alternativ zur vorstehend beschriebenen Vorgehensweise können die Abschnitte 26 auch mit den Zigaretten-Packungen 13 verklebt werden. Dies kann durch Aufbringen eines geeigneten Klebers auf die Materialbahn 21 im Bereich der Abschnitte 26 erfolgen. Denkbar ist beispielsweise ein dauerklebriger Leim, der als Hotmelt-Leim aufgebracht wird. Eine solche Lösung könnte insbesondere von Interesse sein, falls die Packungen 13 aus irgendwelchen Gründen keine Packungsumhüllung 28 aus siegelbarem Material aufweisen oder die Außenumhüllung 14 aus nicht siegelbarem Material besteht, wie beispielsweise Karton oder dünnem Papier.
  • Weiterhin ist alternativ denkbar, dass die Abschnitte 26 mit einer Bedruckung oder Beschichtung versehen werden, die eine Siegelung der Außenumhüllung 14 in diesen Bereichen ermöglicht, beispielsweise in Form eines Siegellacks. Denkbar ist insbesondere ein Material, das eine andere insbesondere niedrigere Siegeltemperatur aufweist als das Material der Außenumhüllung 14.
  • Eine weitere alternative Lösung ist in 6 gezeigt. Bei dieser Lösung werden die Abschnitte 26 nicht mit den Zigaretten-Packungen 13 verbunden, sondern die Abschnitte 26 werden nach dem Einhüllen der Zigaretten-Packungen 13 in den Zuschnitt 20 für die Außenumhüllung 14 abgetrennt, sodass Fenster 31 in der Außenumhüllung 14 entstehen, in deren Bereich die Bodenseitenflächen 18 der Zigaretten-Packungen 13 frei liegen und mit den Steuermarken 25 versehen werden können. Entsprechend bedarf es bei dieser Lösung weder eines Auftrags von Sperrlack 29, noch einer Siegelung oder sonstigen Verbindung der Abschnitte 26 mit den Zigaretten-Packungen 13.
  • 6 zeigt in einem linken Bereich die Gebindepackung 10 mit durch Perforationslinien als Materialschwächungen 32 begrenzten Abschnitten 26 sowie im rechten Teil die Gebindepackung 10 nach dem Entfernen der Abschnitte 26.
  • Weiterhin zeigt 6 exemplarisch, dass die Abschnitte sich auch über mehr als eine Zigaretten-Packung 13 erstrecken können. Im vorliegenden Fall erstreckt sich jeder Abschnitt über zwei Zigaretten-Packungen 13 benachbarter Reihen 11, 12. Auch hier sind die Abschnitte 26 durch Stege 27 voneinander getrennt. Die Stege 27 erstrecken sich wiederum umlaufend um die Abschnitte 26.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gebindepackung
    11
    Reihe
    12
    Reihe
    13
    Packung
    14
    Außenumhüllung
    15
    Schmalseitenfläche
    16
    Vorderseitenflächen
    17
    Rückseitenflächen
    18
    Bodenseitenflächen
    19
    Bodenseite
    20
    Zuschnitt
    21
    Materialbahn
    22
    Aufreißfaden
    23
    Grifflasche
    24
    Stirnseite
    25
    Steuermarke
    26
    Abschnitt
    27
    Stege
    28
    Packungsumhüllung
    29
    Sperrlack
    30
    Markierung
    31
    Fenster
    32
    Materialschwächung
    33
    Deckelseite

Claims (14)

  1. Gebindepackung mit mehreren vorzugsweise quaderförmigen Packungen (13), insbesondere Zigaretten-Packungen, die von einer Außenumhüllung (14) vorzugsweise aus transparentem Material wie Folie umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumhüllung (14) in Bereichen zum Anbringen von Steuermarken (25) an den Packungen (13) durch Materialschwächungen (32) in der Außenumhüllung (14) begrenzte Abschnitte (26) aufweist, die fest mit den Packungen (13) verbunden sind, und dass die Steuermarken (25) in diesen Abschnitten (26) fest mit der Außenumhüllung (14) verbunden sind.
  2. Gebindepackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Packungen (13) vorzugsweise jeweils von einer Packungsumhüllung (28) umgeben sind und dass die Außenumhüllung (14) im Bereich der durch Materialschwächungen (32) begrenzten Abschnitte (26) mit der Packungsumhüllung (28) verbunden ist.
  3. Gebindepackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumhüllung (14) und die oder jede Packungsumhüllung (28) aus einem durch Hitze siegelbaren Material gebildet sind und im Bereich der durch Materialschwächungen (32) begrenzten Abschnitte (26) durch Siegeln miteinander verbunden sind.
  4. Gebindepackung nach Anspruch 3 oder einem der weiteren vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumhüllung (14) in Bereichen außerhalb der mit der oder jeder Packungsumhüllung (28) verbundenen Bereiche nicht siegelbar ausgestattet ist, vorzugsweise durch Aufbringen eines Sperrlacks (29) in diesen Bereichen, und dass die Außenumhüllung (14) durch vollflächiges Siegeln einer Packungsfläche der Außenumhüllung (14) mit der oder jeder Packungsumhüllung (28) lediglich innerhalb der durch Materialschwächungen (32) begrenzten Abschnitte (26) verbindbar ist.
  5. Gebindepackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumhüllung (14) wenigstens im Bereich der Bodenwand (19) außerhalb der Abschnitte (26) aus einem nicht durch Hitze siegelbaren Material gebildet ist und in den durch Materialschwächungen (32) begrenzten Abschnitten (26) siegelbar ausgebildet ist.
  6. Gebindepackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumhüllung (14) in den durch Materialschwächungen (32) begrenzten Abschnitten (26) mit der oder jeder Packungsumhüllung (28) verklebt ist.
  7. Gebindepackung mit mehreren vorzugsweise quaderförmigen Packungen (13), insbesondere Zigarettenpackungen, die von einer Außenumhüllung (14) vorzugsweise aus transparentem Material wie Folie umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumhüllung (14) in Bereichen zum Anbringen von Steuermarken (25) an den Packungen (13) durch Materialschwächungen (32) in der Außenumhüllung (14) begrenzte Abschnitte (26) aufweist, die entlang der jeweiligen Materialschwächungen (26) aus der Außenumhüllung (14) heraustrennbar sind zum bereichsweisen Freilegen der Packungen (13) für die Anbringung der Steuermarken (25) an den Packungen (13).
  8. Gebindepackung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumhüllung (14) im Bereich der Materialschwächungen (26) nicht mit den Packungen (13) verbunden ist.
  9. Gebindepackung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Packung (13) ein gesonderter Abschnitt (26) in der Außenumhüllung (14) zugeordnet ist, insbesondere im Bereich der Bodenseitenflächen (18) der Packungen (13).
  10. Gebindepackung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (26) kleiner sind als die jeweils zugeordnete Bodenseitenflächen (18) der Packungen (13), vorzugsweise um einen die Abschnitte (18) ringsum einfassenden Randbereich.
  11. Gebindepackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abschnitte (26) über mehrere Packungen (13) hinweg erstrecken.
  12. Gebindepackung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Abschnitte (26) durch (schmale) Stege (27) zwischen den Abschnitten (26) voneinander abgegrenzt sind, wobei vorzugsweise sich die Stege (27) jeweils über Randbereiche von Bodenseitenflächen (18) zweier benachbarter Packungen (13) erstrecken.
  13. Verfahren zum Herstellen von Gebindepackungen (10) mit mehreren vorzugsweise quaderförmigen Packungen (13), insbesondere Zigarettenpackungen, die von einer Außenumhüllung (14) vorzugsweise aus transparentem Material wie Folie umgeben sind, wobei die Packungen (13) zu einer Packungsgruppe zusammengestellt werden und danach in einen Zuschnitt (20) für die Außenumhüllung (14) eingehüllt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumhüllung (14) in Bereichen zum Anbringen von Steuermarken (25) an den Packungen (13) durch Materialschwächungen (32) in der Außenumhüllung (14) begrenzte Abschnitte (26) aufweist, und dass die Außenumhüllung (14) im Bereich der Abschnitte (26) fest mit den Packungen (13) verbunden wird, insbesondere durch Siegeln, und dass die Steuermarken (25) in diesen Abschnitten (26) fest mit der Außenumhüllung (14) verbunden werden.
  14. Verfahren zum Herstellen von Gebindepackungen (10) mit mehreren vorzugsweise quaderförmigen Packungen (13), insbesondere Zigarettenpackungen, die von einer Außenumhüllung (14) vorzugsweise aus transparentem Material wie Folie umgeben sind, wobei die Packungen (13) zu einer Packungsgruppe zusammengestellt werden und danach in einen Zuschnitt (20) für die Außenumhüllung (14) eingehüllt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumhüllung (14) in Bereichen zum Anbringen von Steuermarken (25) an den Packungen (13) durch Materialschwächungen (32) in der Außenumhüllung (14) begrenzte Abschnitte (26) aufweist, und dass die Abschnitte (26) nach dem Einhüllen der Packungen (13) in die Außenumhüllung (14) entlang der jeweiligen Materialschwächungen (32) aus der Außenumhüllung (14) getrennt werden zum bereichsweisen Freilegen der Packungen (13), und dass danach die Steuermarken (25) an den freigelegten Bereichen der Packungen (13) angebracht werden.
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