DE102010007089A1 - Navigationssystem und Verfahren zum Betreiben eines Navigationssystems - Google Patents

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Abstract

Zum Betreiben eines Navigationssystems wird Information (WI) mit Zeitbezug und mit Geobezug für ein vorgegebenes geografisches Gebiet bezogen auf ein vorgegebenes Zeitintervall bereitgestellt. Eine Startposition (SP) und eine Zielposition (ZP) für ein bewegbares Objekt werden vorgegeben. Eine Route (R) zwischen der Startposition (SP) und der Zielposition (ZP) wird ermittelt. Abhängig von einer der Startposition (SP) zugeordneten Startzeit (T_1) und mindestens einem der Route (R) zugeordneten Routenparameter (RPARAM) wird eine erwartete Ankunftszeit (ETA) der Zielposition (ZP) ermittelt. Für vorgegebene Zwischenzeitpunkte (T_i) zwischen der Startzeit (T_1) und der erwarteten Ankunftszeit (ETA) werden erwartete Zwischenpositionen (ZWP_i) des bewegbaren Objekts abhängig von mindestens einem der Route (R) zugeordneten Routenparameter (RPARAM) ermittelt. Die den jeweiligen Zwischenzeitpunkten (ZWP_i) zugeordnete Informationen (WI) werden ermittelt. Die den jeweiligen Zwischenzeitpunkten (T_i) zugeordneten Informationen (WI) und Zwischenpositionen (ZWP_i) werden jeweiligen grafischen Informationseinheiten (GIE_i) zugeordnet, die zum Durchführen eines überlagerten optischen Ausgebens der jeweiligen Informationen (WI) und der jeweiligen Zwischenposition (ZWP_i) geeignet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Navigationssystems und ein Navigationssystem.
  • Navigationssysteme sind dazu ausgebildet, abhängig von einer ermittelten aktuellen Position des jeweiligen Objekts, die beispielsweise mittels eines GPS-Moduls ermittelt werden können, eine Routenführung durchzuführen. Zu diesem Zweck erfolgt eine optische Ausgabe der Position und häufig auch der jeweiligen Route oder Abschnitten der Route und ferner regelmäßig auch eine optische und/oder akustische Ausgabe von Routenführungsanweisungen. Regelmäßig weisen Navigationssysteme auch einen Routenplaner auf, der ausgebildet ist, abhängig von einer Startposition und einer Zielposition eine Route zu ermitteln.
  • Navigationssysteme finden beispielsweise breiten Einsatz in Fahrzeugen. Aufgrund steigender Ansprüche der Nutzer der Navigationssysteme ist es wünschenswert, diese besonders komfortabel für den Benutzer auszugestalten.
  • Eine Aufgabe, die zur Erfindung zugrunde liegt, ist ein Verfahren zum Betreiben eines Navigationssystems und ein Navigationssystem zu schaffen, das komfortabel ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch ein Verfahren zum Betreiben eines Navigationssystems und ein Navigationssystem, das zum Durchführen des Verfahrens geeignet ist.
  • Das Verfahren zum Betreiben des Navigationssystems umfasst, dass Informationen mit Zeitbezug und mit Geobezug für ein vorgegebenes geografisches Gebiet bezogen auf ein vorgegebenes Zeitintervall bereitgestellt werden. Derartige Informationen mit Zeitbezug und mit Geobezug können beispielsweise Wetterinformationen und/oder Verkehrsinformationen und/oder Sonnenstandsinformationen oder auch Gemeinschaftsrouteninformationen bezüglich anderer Mitglieder einer Gemeinschaft, auch oft als Community bezeichnet, sein.
  • Wetterinformationen können beispielsweise Informationen über Hochdruck- und/oder Tiefdruckgebiete, atmosphärische Zustände, beispielsweise Wolken und/oder Niederschläge mit entsprechendem Geobezug für das vorgegebene geografische Gebiet umfassen. Das vorgegebene Zeitintervall liegt bevorzugt in der Zukunft.
  • Informationen werden bevorzugt über eine entsprechende Schnittstelle des Navigationssystems bereitgestellt.
  • Eine Startposition und eine Zielposition für ein bewegbares Objekt werden vorgegeben. Dies kann beispielsweise durch eine Benutzereingabe erfolgen. Das bewegbare Objekt kann beispielsweise ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug sein.
  • Eine Route zwischen der Startposition und der Zielposition wird ermittelt. Ferner wird abhängig von einer der Startposition zugeordneten Startzeit und mindestens einem der Route zugeordneten Routenparameter eine erwartete Ankunftszeit an der Zielposition ermittelt.
  • Für vorgegebene Zwischenzeitpunkte zwischen der Startzeit und der erwarteten Ankunftszeit werden erwartete Zwischenpositionen des bewegbaren Objekts abhängig von mindestens einem der Route zugeordneten Routenparameter ermittelt. Der Routenparameter kann beispielsweise repräsentativ sein für Fahrtzeitdauern entlang von Streckenabschnitten der Route.
  • Ferner werden die den jeweiligen Zwischenzeitpunkten zugeordneten Informationen ermittelt und zwar aus den bereitgestellten Informationen. Die den jeweiligen Zwischenzeitpunkten zugeordneten Informationen und Zwischenpositionen werden jeweiligen grafischen Informationseinheiten zugeordnet, die zum Durchführen eines überlagerten optischen Ausgebens der jeweiligen Information und der jeweiligen Zwischenpositionen geeignet sind. Auf diese Weise wird das überlagerte optische Ausgeben auf besonders komfortable Art ermöglicht und so dem Benutzer des Navigationssystems die Möglichkeit geboten, eine Animation des erwarteten Verlaufs entlang der Route mit den zugeordneten Informationen zu sehen und so äußerst komfortabel eine Einschätzung der jeweiligen Situation, insbesondere der Wettersituation im Falle von Wetterinformationen, entlang der beabsichtigten Route vornehmen zu können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung werden die der Startzeit und/oder erwarteten Ankunftszeit zugeordneten Informationen ermittelt. Es werden ferner die der Startzeit beziehungsweise erwarteten Ankunftszeit zugeordneten Informationen und Start- beziehungsweise Zielposition jeweiligen grafischen Informationseinheiten zugeordnet, die zum Durchführen des überlagerten optischen Ausgebens der jeweiligen Information und der Startposition beziehungsweise Zielposition geeignet sind. Auf diese Weise kann die Animation dann auch eine besonders komfortable Einschätzung der Situation, insbesondere der Wettersituation im Falle von Wetterinformationen, an der Startposition beziehungsweise der Zielposition umfassen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden die jeweiligen grafischen Informationseinheiten nacheinander bereitgestellt und jeweils die optische Ausgabe der jeweiligen Zwischenposition und überlagerten Information und/oder der Startposition beziehungsweise der Zielposition und überlagerten jeweiligen Information auf einer optischen Ausgabeeinheit durchgeführt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden die jeweiligen grafischen Informationseinheiten nacheinander zeitlich beabstandet korrelierend zu dem jeweiligen Zeitabstand zweier benachbarter Zwischenzeitpunkte bereitgestellt zum Durchführen der optischen Ausgabe. Auf diese Weise kann der Benutzer einen besonders guten Eindruck von dem Verlauf der Bewegung entlang der Route von der Startposition zu der Zielposition mit den entsprechenden Informationen erhalten.
  • In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn die jeweiligen grafischen Informationseinheiten mit einem Bereitstellungszeitabstand nacheinander bereitgestellt werden, der einem Produkt aus einem vorgegebenen Faktor und einem jeweiligen Zeitabstand zweier benachbarter Zwischenzeitpunkte entspricht. Auf diese Weise kann durch geeignete Wahl des Faktors einfach einerseits die Dauer der Animation eingestellt werden oder andererseits ein gewünschtes Verhältnis zwischen dem erwarteten realen zeitlichen Verlauf der Bewegung entlang der Route und der Animation einfach eingestellt werden.
  • Die Vorgabe des Faktors kann in einer einfachen Ausgestaltung fest vorgegeben sein. Sie kann jedoch auch automatisiert vorgegeben werden oder durch eine entsprechende Benutzereingabe vorgegeben werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn den grafischen Informationseinheiten noch jeweilige erwartete Verkehrsinformationen zugeordnet werden. Auf diese Weise können auch noch weitere für den erwarteten Verlauf der Bewegung entlang der Route relevante Informationen gleichzeitig dargestellt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Navigationssystem,
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines Programms zum Betreiben des Navigationssystems und
  • 3A bis 3C beispielhafte optische Ausgaben von grafischen Informationseinheiten.
  • Ein Navigationssystem NAV (1) umfasst eine Recheneinheit, einen Daten- und Programmspeicher und Schnittstellen, wie beispielsweise erste bis dritte Schnittstellen SST1, SST2, SST3. Die Recheneinheit und/oder der Programm- und Datenspeicher können in einer Einheit oder auch verteilt auf mehrere Einheiten ausgebildet sein.
  • Die erste Schnittstelle SST1 ist dazu ausgebildet, Informationen WI mit Zeitbezug und mit Geobezug für ein vorgegebenes geografisches Gebiet bezogen auf ein vorgegebenes Zeitintervall, das bevorzugt in der Zukunft liegt, bereitzustellen. Dazu ist beispielsweise eine Funkschnittstelle vorgesehen, über die eine Kommunikation mit einer externen Informationsquelle, beispielsweise einem externen Server OBS, der auch als Off-Board-Server bezeichnet werden kann. Die Funkschnittstelle kann beispielsweise eine Mobilfunkschnittstelle sein.
  • Die externe Informationsquelle ist bevorzugt dazu ausgebildet, entsprechende Informationen mit Zeitbezug und mit Geobezug für ein vorgegebenes geografisches Gebiet für zumindest ein vorgegebenes Zeitintervall bereitzustellen. Diese Informationen umfassen bevorzugt Informationen über zukünftige Daten, die beispielsweise mittels entsprechender Simulation ermittelt worden sind. Die Information mit Zeitbezug und mit Geobezug kann beispielsweise im Falle von Wetterinformation umfassen Information über den Verlauf von Fronten von Hochdruck- und/oder Tiefdruckgebieten und/oder über atmosphärische Bedingungen, so zum Beispiel Wolken oder Niederschlägen. Die Wetterinformation kann beispielsweise auch Temperaturinformation umfassen oder auch Informationen über den jeweiligen Luftdruck umfassen.
  • Das Navigationssystem NAV umfasst ferner eine zweite Schnittstelle SST2 zu einer Eingabeeinheit EE, die beispielsweise eine Tastatur, ein Steuerknüppel oder auch ein Touchscreen sein kann. Auf diese Weise ist eine Eingabe einer Startposition SP und/oder einer Zielposition ZP durch einen Benutzer möglich. Die Startposition SP kann beispielsweise auch mittels eines entsprechenden GPS-Moduls, das bevorzugt in dem Navigationssystem angeordnet ist, automatisch anhand der aktuellen Position bereitgestellt werden.
  • Das Navigationssystem umfasst ferner eine dritte Schnittstelle SST3 zu einer optischen Ausgabeeinheit GD, die bevorzugt ein Bildschirm ist.
  • Das Navigationssystem umfasst ferner eine Positionsbestimmungseinheit GPS, die beispielsweise als GPS-Modul ausgebildet ist.
  • Zum Betreiben des Navigationssystems NAV ist in seinem Programmdatenspeicher bevorzugt ein Programm abgespeichert, das während des Betriebs des Navigationssystems abgearbeitet werden kann. Das Programm ist im Folgenden anhand des Ablaufdiagramms der 2 näher erläutert.
  • Das Programm wird in einem Schritt S1 gestartet, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert werden können. In einem Schritt S3 werden Informationen WI mit Zeitbezug und mit Geobezug für das vorgegebene geografische Gebiet bezogen auf ein vorgegebenes Zeitintervall bereitgestellt. Das Zeitintervall kann beispielsweise von dem Navigationssystem vorgegeben werden oder auch durch die externe Informationsquelle vorgegeben sein. Entsprechendes gilt für das vorgegebene geografische Gebiet. Bevorzugt bezieht sich das vorgegebene Zeitintervall auf die Zukunft.
  • Die Informationen können bezogen auf einen jeweiligen Zeitpunkt beispielsweise ein einziges Objekt umfassen für das gesamte geografische Gebiet und beispielsweise in Form einer Grafikdatei, wie zum Beispiel einer Bitmap-Datei, bereitgestellt werden. In diesem Zusammenhang umfasst das Objekt dann bevorzugt zumindest einen geografischen Bezugspunkt und eine Maßstabsinformation und/oder zumindest zwei geografische Bezugspunkte.
  • Die Informationen, die bereitgestellt werden, werden für diskrete Zeitpunkte T_0, T_1, T_2 bis T_n bereitgestellt, die als Bereitstellungszeitpunkte bezeichnet werden. Sie werden über die erste Schnittstelle SST1 empfangen.
  • Bevorzugt ist der Zeitpunkt T_0 ein aktueller Zeitpunkt T_0 kann jedoch auch mehrere Zeitpunkte repräsentieren. Der Zeitpunkt T_1 ist repräsentativ ist für einen beabsichtigten Startzeitpunkt einer Bewegung des bewegbaren Objekts von der Startposition SP zu der Zielposition ZP.
  • In einem Schritt S5 wird eine Route R zwischen der Startposition SP und der Zielposition ZP ermittelt. Dies erfolgt mittels des Routenplaners RP. Die Routenplanung kann beispielsweise im Hinblick auf eine möglichst kurze Fahrtzeitdauer und/oder eine bevorzugte Benutzung eines bestimmten Straßentyps oder anderer Größen erfolgen.
  • In einem Schritt S7 wird eine erwartete Ankunftszeit ETA an der Zielposition ZP ermittelt. Dies erfolgt bevorzugt abhängig von mindestens einem Routenparameter, der beispielsweise repräsentativ sein kann für erwartete Fahrtzeitdauern entlang jeweiliger Streckenabschnitte der Route. Darüber hinaus wird bei der erwarteten Ankunftszeit auch der Zeitpunkt T_1 als Startzeitpunkt berücksichtigt.
  • In einem Schritt S9 wird überprüft, welche Bereitstellungszeitpunkte zwischen dem Zeitpunkt T_1 und der erwarteten Ankunftszeit ETA liegen, wobei T_F den letzten Zeitpunkt vor oder zum gleichen Zeitpunkt der erwarteten Ankunftszeit ETA repräsentiert, für den entsprechende Informationen WI bereitgestellt sind. Die Zeitpunkt zwischen dem Zeitpunkt T_1 und T_F werden als Zwischenzeitpunkt T_i bezeichnet.
  • Ferner werden dann in dem Schritt S9 die jeweiligen Zwischenpositionen ZWP_i, die den jeweiligen Zwischenzeitpunkten T_i zugeordnet sind, abhängig von zumindest einem der Routenparameter RPARAM und dem Zeitpunkt T_1 und auch dem jeweiligen Zwischenzeitpunkt T_i ermittelt.
  • Darüber hinaus können auch noch für Unter-Zwischenzeitpunkte, die zwischen jeweils zwei benachbarten Zwischenzeitpunkten liegen, jeweilige Unter-Zwischenpositionen abhängig von zumindest einem der Routenparameter RPARAM und dem Zeitpunkt T_1 und auch dem jeweiligen Unter-Zwischenzeitpunkt ermittelt werden.
  • In einem Schritt S11 werden die Zwischenzeitpunkten T_i zugeordneten Informationen WI und die jeweiligen Zwischenpositionen ZWP_i grafischen Informationseinheiten GIE_i zugeordnet, die zum Durchführen eines überlagerten optischen Ausgebens der jeweiligen Informationen WI und der jeweiligen Zwischenposition ZWP_i geeignet sind.
  • Den grafischen Informationseinheiten GIE_i können beispielsweise auch noch Verkehrsinformationen VKI_i, die für die jeweiligen Zwischenzeitpunkte T_i voraussichtlich relevant sind, und/oder Karteninformationen K und/oder die Route R zugeordnet werden.
  • In einem Schritt S13 wird ein Bereitstellungszeitabstand DT_GIE, in dem die grafischen Informationseinheiten GIE_i zeitlich nacheinander bereitgestellt werden, zur optischen Ausgabe ermittelt und zwar beispielsweise aus einem Produkt eines vorgegebenen Faktors und des Zeitabstands zwischen zwei benachbarten Zwischenzeitpunkten T_i.
  • In einem Schritt S15, der auch zeitlich unabhängig von den restlichen Schritten zu einem deutlich späteren Zeitpunkt ausgeführt werden kann, werden die jeweiligen grafischen Informationseinheiten GIE_i nacheinander bereitgestellt und es erfolgt entsprechend des vorgegebenen Bereitstellungszeitabstands DT_GIE die jeweilige optische Ausgabe der jeweiligen Zwischenposition ZWP_i und überlagerten Information WI auf der optischen Ausgabeeinheit GD.
  • In diesem Zusammenhang erfolgt optional auch die optische Ausgabe der Startposition SP und/oder der Zielposition ZP und der überlagerten jeweiligen Information WI auf der optischen Ausgabeeinheit GD.
  • Somit erfolgt beim Durchführen des Schrittes S15 auf der optischen Ausgabeeinheit GD eine entsprechende Animation, also quasi ein Abspielen eines kurzen Films über den Verlauf der Position und über den zugeordneten Verlauf der entsprechenden Information. Dies ist beispielhaft anhand der 3A bis 3C dargestellt, wobei der Kreisring die jeweilige Position P des bewegbaren Objekts während des Ablaufs der Animation repräsentiert. Die Information ist in diesem Ausführungsbeispiel durch entsprechende Wolkensymbole repräsentiert.
  • In einem Schritt S17 wird das Programm dann beendet.
  • Falls für Unter-Zwischenzeitpunkte auch Unter-Zwischenpositionen ermittelt werden, können diese auch zusammen mit der jeweils der nächsten Zwischenzeitpunkt zugeordneten Information mit Zeitbezug und Geobezug zur überlagerten optischen Ausgabe bereit gestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
    • NAV
      Navigationssystem
      WI
      Information
      T_1, T_2 ... T_n
      Zeitpunkt
      T_i
      Zwischenzeitpunkt
      R
      Route
      RPARAM
      Routenparameter
      SP
      Startposition
      ZP
      Zielposition
      ETA
      erwartete Ankunftszeit
      T_f
      Zeitpunkt
      ZWP_i
      Zwischenposition
      GIE_i
      grafische Informationseinheit
      VKI_i
      Verkehrsinformation
      K
      Karteninformation
      RP
      Routenplaner
      SST1–3
      erste bis dritte Schnittstelle
      GD
      optische Ausgabeeinheit
      EE
      Eingabeeinheit
      OBS
      externer Server (off-board server)
      P
      Position
      DT_GIE
      Bereitstellungszeitabstand
      FAC
      Faktor

Claims (9)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Navigationssystems, bei dem – Informationen (WI) mit Zeitbezug und Geobezug für ein vorgegebenes geografisches Gebiet bezogen auf ein vorgegebenes Zeitintervall bereitgestellt werden, – eine Startposition (SP) und eine Zielposition (ZP) für ein bewegbares Objekt vorgegeben werden, – eine Route (R) zwischen der Startposition (SP) und der Zielposition (ZP) ermittelt werden, – abhängig von einer der Startposition (SP) zugeordneten Startzeit (T_1) und mindestens einem der Route (R) zugeordneten Routenparameter (RPARAM) eine erwartete Ankunftszeit (ETA) an der Zielposition (ZP) ermittelt wird, – für vorgegebene Zwischenzeitpunkte (T_i) zwischen der Startzeit (T_1) und der erwarteten Ankunftszeit (ETA) erwartete Zwischenpositionen (ZWP_i) des bewegbaren Objekts abhängig von mindestens einem der Route (R) zugeordneten Routenparameter (RPARAM) ermittelt werden, – die den jeweiligen Zwischenzeitpunkten (ZWP_i) zugeordneten Informationen und Zwischenpositionen (ZWP_i) jeweiligen grafischen Informationseinheiten (GIE_i) zugeordnet werden, die zum Durchführen eines überlagerten optischen Ausgebens der jeweiligen Information und der jeweiligen Zwischenposition (ZWP_i) geeignet sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem – die der Startzeit (T_i) beziehungsweise erwarteten Ankunftszeit (ETA) zugeordneten Informationen (WI) und Startposition (SP) beziehungsweise Zielposition (ZP) jeweiligen grafischen Informationseinheiten (GIE_i) zugeordnet werden, die zum Durchführen des überlagerten optischen Ausgebens der jeweiligen Information (WI) und der Startposition (SP) beziehungsweise Zielposition (ZP) geeignet sind.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die jeweiligen grafischen Informationseinheiten (GIE_i) nacheinander bereitgestellt werden und jeweils die optische Ausgabe der jeweiligen Zwischenposition (ZWP_i) und überlagerten Information (WI) und/oder der Startposition (SP) beziehungsweise Zielposition (ZP) und überlagerten Information (WI) auf der optischen Ausgabeeinheit durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die jeweiligen grafischen Informationseinheiten (GIE_i) nacheinander zeitlich beabstandet, korrelierend zu dem jeweiligen Zeitabstand (DT) zweier benachbarter Zwischenzeitpunkte (T_i) bereitgestellt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die jeweiligen grafischen Informationseinheiten (GIE_i) mit einem Bereitstellungszeitabstand (DT_GIE) nacheinander bereitgestellt werden, der einem Produkt aus einem vorgegebenen Faktor (FAC) und dem jeweiligen Zeitabstand zweier benachbarter Zwischenzeitpunkte entspricht.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der vorgegebene Faktor (FAC) durch eine Benutzereingabe vorgebbar ist.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem den grafischen Informationseinheiten (GIE_i) noch jeweilige erwartete Verkehrsinformationen (VKI_i) zugeordnet werden.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Informationen mit Zeitbezug und mit Geobezug Wetterinformationen und/oder Verkehrsinformationen und/oder Sonnenstandsinformationen und/oder Gemeinschaftsrouteninformationen bezüglich anderer Mitglieder einer Gemeinschaft sind.
  9. Navigationssystem, das dazu ausgebildet ist: – Informationen (WI) mit Zeitbezug und Geobezug für ein vorgegebenes geografisches Gebiet bezogen auf ein vorgegebenes Zeitintervall bereitzustellen, – eine Startposition (SP) und eine Zielposition (ZP) für ein bewegbares Objekt vorzugeben, – eine Route (R) zwischen der Startposition (SP) und der Zielposition (ZP) zu ermitteln, – abhängig von einer der Startposition (SP) zugeordneten Startzeit (T_1) und mindestens einem der Route (R) zugeordneten Routenparameter (RPARAM) eine erwartete Ankunftszeit (ETA) an der Zielposition (ZP) zu ermitteln, – für vorgegebene Zwischenzeitpunkte (T_i) zwischen der Startzeit (T_1) und der erwarteten Ankunftszeit (ETA) erwartete Zwischenpositionen (ZWP_i) des bewegbaren Objekts abhängig von mindestens einem der Route (R) zugeordneten Routenparameter (RPARAM) zu ermitteln, – die den jeweiligen Zwischenzeitpunkten (ZWP_i) zugeordnete Informationen (WI) zu ermitteln und – die den jeweiligen Zwischenzeitpunkten (T_i) zugeordneten Informationen (WI) und Zwischenpositionen (ZWP_i) jeweiligen grafischen Informationseinheiten (GIE_i) zuzuordnen, die zum Durchführen eines überlagerten optischen Ausgebens der jeweiligen Informationen (WI) und der jeweiligen Zwischenposition (ZWP_i) geeignet sind.
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