DE102010004324A1

DE102010004324A1 - Haltevorrichtung zum Halten von Gegenständen

Info

Publication number: DE102010004324A1
Application number: DE201010004324
Authority: DE
Inventors: Bruno Gruber
Original assignee: Gruber Bruno 82140
Current assignee: Gruber Bruno 82140
Priority date: 2010-01-12
Filing date: 2010-01-12
Publication date: 2011-07-14

Abstract

Erfindungsgemäß wurde eine Haltevorrichtung zum Halten von Gegenständen, insbesondere von Kleiderbügeln, Haken, Kleidungsstücken, Handtüchern oder dergleichen an einer vorspringenden Fläche geschaffen, wobei die Haltevorrichtung U-förmig ausgebildet ist und einen ersten Schenkel, einen zweiten Schenkel sowie ein diese verbindendes Basisteil aufweist. Eine solcherart ausgebildete Haltevorrichtung lässt sich auf einfache Weise herstellen und montieren.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1.
Aus DE 200 16 910 U1 ist ein Universalhaken zum Aufsetzen auf eine Rahmenkante einer Tür oder eines Fensters bekannt, der einen U-förmigen Winkelabschnitt mit einem die Rahmenkante hintergreifenden ersten Schenkel und einen kantenvorderseitig verlaufenden zweiten Schenkel aufweist, der in einen abgewinkelten dritten Schenkel übergeht, an dem ein Gegenstand, wie ein Kleiderbügel, angehängt werden kann. Ein Nachteil eines derartigen Universalhakens besteht darin, daß der U-förmige Winkelabschnitt beim Schließen der Tür den Rahmen oder die Tür selbst beschädigen kann. Wenn aus Stabilitätsgründen der Winkelabschnitt eine bestimmte Materialdicke überschreitet, besteht die Gefahr, daß die Tür nur mit einem hohen Kraftaufwand geschlossen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung zum Aufhängen von Gegenständen zu schaffen, die bei einfachem Aufbau ein sicheres Halten von Gegenständen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wurde eine Haltevorrichtung zum Halten von Gegenständen, insbesondere von Kleiderbügeln, Haken, Kleidungsstücken, Handtüchern oder dergleichen an einer vorspringenden Fläche geschaffen, wobei die Haltevorrichtung U-förmig ausgebildet ist und einen ersten Schenkel, einen zweiten Schenkel sowie ein diese verbindendes Basisteil aufweist. Eine solcherart ausgebildete Haltevorrichtung lässt sich auf einfache Weise herstellen und montieren.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
1 eine Perspektivansicht einer Haltevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
2 eine Perspektivansicht einer modifizierten Ausführungsform der Haltevorrichtung von 1,
3 eine Perspektivansicht einer an einer Tür montierten Haltevorrichtung von 1, und
4 eine Perspektivansicht einer an einer Tür montierten Haltevorrichtung gemäß einer weiteren modifizierten Ausführungsform.
Wie in 1 gezeigt ist, ist eine Haltevorrichtung 10 U-förmig ausgebildet und umfasst einen ersten Schenkel 12 und einen zweiten Schenkel 14, die über ein Basisteil 16 miteinander verbunden sind. In der gezeigten Ausführungsform hat das Basisteil 16 eine Breite B von ca. 15 mm, der erste Schenkel 12 eine Höhe H von 3 bis 20 mm, der zweite Schenkel 14 eine Höhe H von 3 bis 30 mm und die Haltevorrichtung 10 eine Länge L entsprechend einer gesamten Türlänge oder kürzer. Die Dicke D des Materials der Haltevorrichtung 10 beträgt 0,5 bis 3 mm. In der bevorzugten Ausführungsform sind der erste Schenkel 12, der zweite Schenkel 14 und das Basisteil 16 einstückig ausgebildet.
Ein erster U-förmiger Abschnitt 20a eines Hakens 20 dient zum Anhängen an dem ersten Schenkel 12, währenddessen ein zweiter U-förmiger Abschnitt 20b des Hakens 20 zum Anhängen eines Kleidungsstücks, eines Kleiderbügels 30 (siehe 3), eines Handtuchs oder dergleichen dient.
Während in der dargestellten Ausführungsform der erste Schenkel 12 und der zweite Schenkel 14 eine verschieden große Höhe H haben, sind in einer modifizierten Ausführungsform der erste Schenkel 12 und der zweite Schenkel 14 gleich groß.
Die Haltevorrichtung 10 besteht in der bevorzugten Ausführungsform aus Metall, Kunststoff, Holz oder einem Verbundwerkstoff, kann aber abweichend davon aus einem anderen Material geeigneter Festigkeit hergestellt sein. In einer Ausführungsform ist die Haltevorrichtung 10 aus einem transparenten Kunststoff hergestellt.
Bevorzugterweise ist die Haltevorrichtung 10 von einem langgestreckten Profilmaterial abgetrennt, das z. B. durch Stranggießen, Strangpressen, Druckgießen oder Spritzgießen hergestellt ist. In einer Ausführungsform wird für ein die Haltevorrichtung 10 repräsentierendes Teil von einem Profilmaterial abgetrennt, das als Kabelkanal ausgebildet ist. Das Abtrennen des für die Haltevorrichtung 10 dienenden Teils des Profilmaterials erfolgt in Richtung der Breite B.
Die Haltevorrichtung 10 wird an einer vorspringenden Fläche montiert und wird z. B. mittels Klettband oder Doppelklebeband an einer oberen Fläche 102 einer Tür 100 befestigt. In einer Ausführungsform ist ein Klettband oder ein Klebeband an der Unterseite des Basisteils 16 angebracht.
In einer modifizierten Ausführungsform, die in 2 gezeigt ist, weist die Haltevorrichtung 10 im Bereich des Basisteils 16 Durchgangslöcher 18 zur Befestigung der Haltevorrichtung 10 mittels Nägel oder Schrauben an einer vorspringenden Fläche, z. B. an einer oberen Fläche 102 einer Tür 100, einer oberen Fläche eines Fensterflügels oder einer oberen Fläche einer Schranktür auf.
In einer weiteren modifizierten Ausführungsform weist die Haltevorrichtung 10 an der Außenseite des zweiten Schenkels 14 ein Dichtungsband auf, das im geschlossenen Zustand der Tür 100 an einer Fläche eines Mauerwerks 200 oder Türrahmens anliegt. Eine solche Anordnung kann zur Verringerung von Zugluft beitragen.
In einer weiteren Modifikation, die in 3 in gestrichelter Weise dargestellt ist, ist die Haltevorrichtung 10 so lang ausgebildet oder so an der Tür 100 angeordnet, daß ein Bereich der Haltevorrichtung 10 über eine vordere Fläche 104 der Tür 100 ragt, so daß in diesem Bereich ein Gegenstand angehängt werden kann.
In einer nicht gezeigten Ausführungsform ist das Basisteil 16 mit Trennstegen, mit gewellten oder V-förmigen Abschnitten, die in Richtung der Breite B verlaufen, ausgebildet, um ein Rutschen des Kleiderbügels 30 in Richtung der Länge L zu verhindern.
In einer Ausführungsform ist die Außenseite des ersten Schenkels 12 mit einer Leuchtmittelschicht versehen. Die Leuchtmittelschicht weist bevorzugterweise ein phosphoreszierendes Leuchtpigment auf, das die Eigenschaft hat, nach Anregung durch Tageslicht, Glühlampenlicht oder Leuchtröhrenlicht die aufgenommene Energie zu speichern und nach beendeter Anregung als sichtbares Licht wieder abzugeben. Die Leuchtmittelschicht strahlt bevorzugterweise grün leuchtend und ist bei Betrachtung im Tages- oder Leuchtstoffröhrenlicht grün-gelb. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, im Dunkeln die Position der Tür 100 auf einfache Weise festzustellen.
Mischformen zwischen den beschriebenen Ausführungsformen und deren Modifikationen gehören zum Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 20016910 U1 [0002]

Claims

Haltevorrichtung zum Halten von Gegenständen, insbesondere von Kleiderbügeln (30), Haken (20), Kleidungsstücken, Handtüchern oder dergleichen an einer vorspringenden Fläche, wobei die Haltevorrichtung (10) U-förmig ausgebildet ist und einen ersten Schenkel (12), einen zweiten Schenkel (14) sowie ein diese verbindendes Basisteil (16) aufweist.
Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (12) eine geringere Höhe (H) als der zweite Schenkel (14) hat.
Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (10) aus Metall, Kunststoff, Holz oder einem Verbundwerkstoff besteht.
Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (10) im Bereich des Basisteils (16) Durchgangslöcher (18) zur Befestigung der Haltevorrichtung (10) mittels Nägeln oder Schrauben an der vorspringenden Fläche aufweist.
Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Basisteils (16) mit einem Klebeband oder einem Klettband versehen ist.
Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des zweiten Schenkels (14) mit einem Dichtungsband versehen ist.
Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringende Fläche die obere Fläche (102) einer Tür (100) ist.
Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (10) ein von einem langgestreckten Profilmaterial abgetrenntes Teil umfasst.
Verfahren zur Herstellung einer Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Bereitstellen eines langgestreckten U-förmigen Profilmaterials, Abtrennen eines Teils des Profilmaterials in Richtung der Breite B zur Bildung der Haltevorrichtung (10).
Verwendung eines langgestreckten Profilmaterials, insbesondere eines Kabelkanals zur Herstellung einer Haltevorrichtung (10) zum Halten von Gegenständen.