DE102010001232A1

DE102010001232A1 - handle

Info

Publication number: DE102010001232A1
Application number: DE102010001232A
Authority: DE
Inventors: Stefan 58332 Mönig; Alexander 42113 Geldmacher
Original assignee: Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Current assignee: Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Priority date: 2010-01-26
Filing date: 2010-01-26
Publication date: 2011-07-28
Also published as: CN102725467A; EP2529066A1; WO2011092217A1; EP2529066B1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Handhabe (1), insbesondere Türgriff eines Kraftfahrzeuges, mit einem mehrteilig ausgeführten Gehäuse (2) und einer Elektronikeinheit (6), die innerhalb des Gehäuses (2) angeordnet ist. Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Gehäuse (2) eine definierte Außenfläche (7) aufweist, auf der eine Funktionsbeschichtung (10) aufgebracht ist, wobei die Funktionsbeschichtung (10) mindestens zwei Schichten (11, 12, 13) aufweist, wobei eine Informationsschicht (11) an der Handhabe (1) aufgedruckt ist, auf der eine Schutzschicht (12) angeordnet ist, wobei die Informationsschicht (11) zwischen der Außenfläche (7) des Gehäuses (2) und der Schutzschicht (12) angeordnet ist.The invention relates to a handle (1), in particular a door handle of a motor vehicle, having a housing (2) made of several parts and an electronics unit (6) which is arranged inside the housing (2). According to the invention, the housing (2) has a defined outer surface (7) on which a functional coating (10) is applied, the functional coating (10) having at least two layers (11, 12, 13), one information layer (11) is printed on the handle (1) on which a protective layer (12) is arranged, the information layer (11) being arranged between the outer surface (7) of the housing (2) and the protective layer (12).

Description

Die Erfindung betrifft eine Handhabe, insbesondere einen Türgriff eines Kraftfahrzeuges, mit einem mehrteilig ausgeführten Gehäuse und einer Elektronikeinheit, die innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Handhabe.The invention relates to a handle, in particular a door handle of a motor vehicle, with a multi-part housing and an electronic unit which is disposed within the housing. Furthermore, the invention relates to a method for producing such a handle.

Aus der DE 10 2005 031 454 A1 ist es bekannt, Türgriffe für Kraftfahrzeuge überwiegend aus elektrisch nicht leitendem Material, vorzugsweise aus Kunststoff zu fertigen. Vielfach wird in den Türgriff mindestens ein kapazitiver Sensor zum Erfassen der Annäherung eines Objekts integriert. Ergreift eine Person den Türgriff, so erfolgt eine Voraktivierung zum Entriegeln und/oder Verriegeln des Türschlosses. Die Voraktivierung ermöglicht einer zum Fahrzeug gehörenden Elektronik eine Kommunikation mit einem ID-Geber (”Schlüssel”). Der moderne Trend der Kraftfahrzeugindustrie geht dahin, die Türgriffe zu beschichten, insbesondere zu verchromen, wie es früher allgemein üblich war.From the DE 10 2005 031 454 A1 It is known, door handles for motor vehicles predominantly made of electrically non-conductive material, preferably made of plastic. In many cases, at least one capacitive sensor for detecting the approach of an object is integrated into the door handle. If a person seizes the door handle, a pre-activation takes place for unlocking and / or locking the door lock. The pre-activation allows a vehicle belonging to the electronics communication with an ID transmitter ("key"). The modern trend of the automotive industry is to coat the door handles, in particular to chrome, as it was common practice in the past.

Es hat sich gezeigt, dass die Qualitätsanforderungen an der Beschichtung von Handhaben stetig anwachsen, wobei gleichzeitig die Fahrzeugindustrie an unterschiedlichen Designs von Handhaben interessiert ist.It has been found that the quality requirements for the coating of handles are steadily increasing, at the same time the vehicle industry is interested in different designs of handling.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Handhabe sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Handhabe bereitzustellen, die einfach herzustellen ist, gleichzeitig eine ästhetisch ansprechende Oberflächenbeschaffenheit aufweist und widerstandsfähig gegenüber mechanischen Einflüssen sowie chemischen Zersetzungen ist.The object of the present invention is to provide a handle and a method for producing a handle, which is easy to manufacture, at the same time has an aesthetically pleasing surface finish and is resistant to mechanical influences and chemical decomposition.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Handhabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Handhabe mit den Merkmalen des Anspruches 8 vorgeschlagen. In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen ausgeführt. Des Weiteren wird eine Vorrichtung gemäß Anspruch 16 vorgeschlagen, die ebenfalls die oben genannte Aufgabe löst.To solve this problem, a handle with the features of claim 1 and a method for producing a handle with the features of claim 8 is proposed. In the dependent claims preferred developments are carried out. Furthermore, a device according to claim 16 is proposed, which also solves the above-mentioned object.

Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Gehäuse eine definierte Außenfläche aufweist, auf der eine Funktionsbeschichtung aufgebracht ist, wobei die Funktionsbeschichtung mindestens zwei Schichten aufweist, wobei eine Informationsschicht an der Handhabe aufgedruckt ist, auf der eine Schutzschicht angeordnet ist, wobei die Informationsschicht zwischen der Außenfläche des Gehäuses und der Schutzschicht angeordnet ist. Der wesentliche Kern der Erfindung ist, dass die Funktionsbeschichtung direkt auf die Außenfläche des Gehäuses aufgebracht wird, wobei die Informationsschicht, die durch die Schutzschicht geschützt ist, insbesondere versiegelt ist, einen Informationsgehalt, wie beispielsweise ein Logo, einen Schriftzug, eine Marke oder ein farbliches Design aufweist. Die Funktionsbeschichtung weist hierbei mindestens zwei Schichten auf, wobei die Informationsschicht zwischen der Außenfläche des Gehäuses und der Schutzschicht angeordnet ist. Die Schutzschicht kann beispielsweise ein Klarlack oder eine Lackschicht sein, die insbesondere zumindest teilweise transparent ausgeführt ist. Die Schutzschicht ist hierbei derart in ihrer Zusammensetzung ausgeführt, dass sie durch ihre Beschaffenheit resistent gegenüber mechanischen Einflüssen und chemische Beeinträchtigungen ist, wobei gleichzeitig eine entsprechende Optik der Handhabe geschaffen wird. Die Aufbringung der Funktionsbeschichtung ist darüber hinaus einfach in der Fertigung, wodurch der Gesamtprozess zur Herstellung der Handhabe wesentlich vereinfacht ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass aufgrund unterschiedlicher Möglichkeiten des Bedruckens eine Vielzahl an Mustern, Oberflächenstrukturen etc. mit Hilfe der Informationsschicht wiedergegeben werden können. Zum Beispiel ist ein „Metalldesign” durch die bedruckte Informationsschicht realisierbar.For this purpose, the invention provides that the housing has a defined outer surface, on which a functional coating is applied, wherein the functional coating has at least two layers, wherein an information layer is printed on the handle, on which a protective layer is arranged, wherein the information layer between the outer surface of the housing and the protective layer is arranged. The essential essence of the invention is that the functional coating is applied directly to the outer surface of the housing, wherein the information layer, which is protected by the protective layer, in particular sealed, an information content, such as a logo, a logo, a brand or a color Design has. In this case, the functional coating has at least two layers, wherein the information layer is arranged between the outer surface of the housing and the protective layer. The protective layer may be, for example, a clearcoat or a lacquer layer, which is in particular at least partially transparent. The protective layer is in this case designed in such a way that it is resistant in its nature to mechanical influences and chemical impairments, at the same time a corresponding optics of the handle is created. The application of the functional coating is also easy to manufacture, making the overall process for the production of the handle is much easier. Another advantage is that, due to different printing options, a multiplicity of patterns, surface structures etc. can be reproduced with the aid of the information layer. For example, a "metal design" can be realized by the printed information layer.

Vorteilhafterweise kann die Schutzschicht mindestens eine der folgenden Komponenten aufweisen: Bindemittel, Pigmente, Lösemittel, Füllstoffe und Additive. Hierbei bildet die Schutzschicht eine Beschichtungslage, die sehr dünn auf der Informationsschicht aufgetragen ist. Vorteilhafterweise ist die Funktionsbeschichtung sehr dünn, d. h. weniger als 50 μm.Advantageously, the protective layer may comprise at least one of the following components: binders, pigments, solvents, fillers and additives. Here, the protective layer forms a coating layer, which is applied very thinly on the information layer. Advantageously, the functional coating is very thin, d. H. less than 50 μm.

In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung kann eine auf der Außenfläche des Gehäuses angeordnete Haftschicht vorgesehen sein, wobei auf der Haftschicht die Informationsschicht angeordnet ist. Somit kann die Funktionsbeschichtung mit einer Haftschicht ausgeführt sein, die zwischen der Außenfläche des Gehäuses und der Informationsschicht aufgetragen ist. Die Haftschicht dient bevorzugt dazu, um die Affinität und/oder die Haftung der Informationsschicht an der Außenfläche des Gehäuses zu verbessern. Hierbei ist es denkbar, dass die Haftschicht geeignete Haftvermittler aufweist, vorzugsweise lösemittelbasiert, wasserbasiert oder UV-härtend. In einer möglichen Ausführungsform kann die Haftschicht folgendes umfassen:
Ca. 20 bis 30 Gewichtsprozent Bindemittel, vorzugsweise Haftharz;
ca. 1 bis 3 Gewichtsprozent Füllstoff, vorzugsweise anorganischer Füllstoff, bevorzugt pyrogene Kieselsäure;
ca. 50 bis 75 Gewichtsprozent Lösemittel, vorzugsweise organische Lösemittel.In one possible embodiment of the invention, an adhesive layer arranged on the outer surface of the housing can be provided, wherein the information layer is arranged on the adhesive layer. Thus, the functional coating may be provided with an adhesive layer applied between the outer surface of the housing and the information layer. The adhesive layer preferably serves to enhance the affinity and / or adhesion of the information layer to the outer surface of the housing. It is conceivable that the adhesive layer has suitable adhesion promoters, preferably solvent-based, water-based or UV-curing. In one possible embodiment, the adhesive layer may comprise:
Approximately 20 to 30 percent by weight of binder, preferably adhesive resin;
about 1 to 3 weight percent filler, preferably inorganic filler, preferably fumed silica;
about 50 to 75 weight percent solvent, preferably organic solvents.

In einer weiteren Ausgestaltung der Handhabe kann die Oberfläche der Außenfläche des Gehäuses derart aktiviert sein, dass die Benetzbarkeit und/oder das Haftvermögen, insbesondere im Bezug auf die Haftschicht und/oder die Informationsschicht erhöht ist. Hierdurch wird eine Vorbehandlung der definierten Außenfläche des Gehäuses durchgeführt, wobei insbesondere Oxidationsprozesse stattfinden können, die die Außenfläche des Gehäuses polarisieren. Hierbei kann eine oxidierende Behandlung mit einer hohen Energie an der definierten Außenfläche des Gehäuses durchgeführt werden. Es hat sich herausgestellt, dass insbesondere die aus Kunststoff bestehende Außenfläche des Gehäuses eine unpolare Oberfläche aufweist, die nur schwer verkleb- und/oder beschichtbar ist. Über einen entsprechenden Energieeintrag durch die Aktivierung der Oberfläche der Außenfläche des Gehäuses wird gleichzeitig eine strukturelle Veränderung der Außenfläche des Gehäuses erzielt, so dass im Ergebnis eine bessere Benetzbarkeit und ein verbessertes Haftvermögen der Außenfläche des Gehäuses geschaffen wird. Durch die entsprechende Aktivierung der Außenfläche wird eine physikalische Behandlung derart durchgeführt, dass die Oberflächenenergie der Oberfläche des Gehäuses erhöht wird, so dass eine zuverlässige Befestigung der Haftschicht oder der Informationsschicht auf der aktivierten Außenfläche des Gehäuses geschaffen wird. Ebenfalls ist es denkbar, dass die Oberfläche der Haftschicht und/oder der Informationsschicht zusätzlich oder alternativ aktiviert wird.In a further embodiment of the handle, the surface of the outer surface of the Housing be activated so that the wettability and / or adhesion, in particular with respect to the adhesive layer and / or the information layer is increased. In this way, a pretreatment of the defined outer surface of the housing is performed, in particular oxidation processes can take place, which polarize the outer surface of the housing. In this case, an oxidizing treatment can be carried out with a high energy at the defined outer surface of the housing. It has been found that in particular the plastic outer surface of the housing has a non-polar surface, which is difficult to bond and / or coatable. Through a corresponding energy input by the activation of the surface of the outer surface of the housing, a structural change of the outer surface of the housing is achieved at the same time, so that as a result better wettability and improved adhesion of the outer surface of the housing is provided. By the corresponding activation of the outer surface, a physical treatment is performed such that the surface energy of the surface of the housing is increased, so that a reliable attachment of the adhesive layer or the information layer is provided on the activated outer surface of the housing. It is also conceivable that the surface of the adhesive layer and / or the information layer is additionally or alternatively activated.

Die Schutzschicht sowie die Haftschicht kann beispielsweise durch Spritzen oder Sprühen auf das Gehäuse aufgetragen werden. Hierbei ist es denkbar, dass zum Aufsprühen Druckzerstäuber zur Anwendung kommen, die die jeweilige Schicht mittels eines Kompressors in einem Niederdruck, insbesondere zwischen 0,5 und 1 bar, in einem Hochdruck, insbesondere zwischen 4 und 8 bar oder in einem Airless-Spritzen, insbesondere zwischen 60 und 340 bar auftragen können. Ebenfalls ist es denkbar, dass die Schutzschicht und/oder Haftschicht durch Tauchlackierung auf das Gehäuse aufgetragen wird. Eine Elektrotauchlackierung, insbesondere anodische und/oder kathodische Tauchlackierung kann vorteilhaft sein, insbesondere bei Werkstücken, wie einer Handhabe, die unterschiedliche Designausgestaltungen je nach Modell aufweisen kann. Alternativ hierzu ist es denkbar, dass ein elektrostatisches Spritzverfahren zur Aufbringung der Schutzschicht und/oder der Haftschicht zum Einsatz kommt. Hierbei kann ein elektrostatisches Hochspannungsfeld von ungefähr 70 bis 160 kV genutzt werden. Ein Vorteil dieses elektrostatischen Spritzverfahrens ist, dass dieser Prozess vollautomatisch mit Robotern erfolgen kann.The protective layer and the adhesive layer can be applied to the housing, for example by spraying or spraying. It is conceivable that for spraying pressure atomizers are used, the respective layer by means of a compressor in a low pressure, in particular between 0.5 and 1 bar, in a high pressure, in particular between 4 and 8 bar or in an airless spraying, especially between 60 and 340 bar can apply. It is also conceivable that the protective layer and / or adhesive layer is applied by dip painting on the housing. An electrodeposition coating, in particular anodic and / or cathodic dip painting, may be advantageous, in particular for workpieces, such as a handle, which may have different design configurations depending on the model. Alternatively, it is conceivable that an electrostatic spraying method for applying the protective layer and / or the adhesive layer is used. In this case, a high-voltage electrostatic field of about 70 to 160 kV can be used. An advantage of this electrostatic spraying method is that this process can be done fully automatically with robots.

Vorteilhafterweise erfolgt die Aufbringung der Schutzschicht und/oder der Haftschicht durch ein Bedrucken. Hierbei ist es denkbar, dass alle relevanten Schichten der Funktionsbeschichtung auf die Außenfläche des Gehäuses bedruckt werden, wobei in einer besonderen Ausführungsform der Erfindung lediglich ein Druckkopf zur Aufbringung der Funktionsbeschichtung auf das Gehäuse zum Einsatz kommt. Das bedeutet, dass in einer Vorrichtung zur Aufbringung der Funktionsbeschichtung sämtliche Schichten der Funktionsbeschichtung aufgetragen, insbesondere bedruckt werden können, wodurch der Prozess zur Aufbringung der genannten Funktionsbeschichtung auf die Handhabe wesentlich vereinfacht werden kann.Advantageously, the application of the protective layer and / or the adhesive layer by printing. In this case, it is conceivable that all relevant layers of the functional coating are printed on the outer surface of the housing, wherein in a particular embodiment of the invention only one print head is used for applying the functional coating to the housing. This means that in a device for applying the functional coating, all layers of the functional coating can be applied, in particular printed, whereby the process for applying the said functional coating to the handle can be substantially simplified.

In einer Ausführungsform der Handhabe ist die Informationsschicht aufgedruckt, wobei die Schutzschicht und/oder die Haftschicht aufgesprüht ist. Die Informationsschicht kann beispielsweise über Druckwalzen oder berührungslos aufgetragen werden, insbesondere durch eine Injektbedruckung. Beispielsweise kann ein Farbmittel, insbesondere Tinte auf das Gehäuse aufgetragen werden, wodurch die Informationsschicht entsteht. Die Tinte kann zum Beispiel lichtaushärtend, insbesondere UV-lichtaushärtend ausgeführt sein. In diesem Ausführungsbeispiel kann eine Belichtungseinheit zum Einsatz kommen, der die erforderliche Energie zur Aushärtung der Tinte aufbringt. Hierdurch kann eine schnelle Verfestigung der Tinte erzielt werden, wodurch ein Verlaufen der Tinte auf dem Druckgut, insbesondere auf dem Gehäuse der Handhabe verhindert wird. Hierbei konnte überraschenderweise herausgestellt werden, dass die ausgesendete Strahlungsenergie der Belichtungseinheit zwei Vorteile bietet: Zum einen erfolgt eine zuverlässige Fixierung der aufgedruckten Tinte auf der Oberfläche des Gehäuses der Handhabe. Zum anderen dient die Strahlungsenergie zum Aus- und Durchhärten der aufgedruckten Tinte, damit sie auf der Außenfläche des Gehäuses zuverlässig haften bleibt. Zudem wird durch die entsprechende Emittierung von Strahlungsenergie auf die Funktionsbeschichtung, insbesondere auf die Informationsschicht ein scharfes und klares Druckbild erzielt.In one embodiment of the handle, the information layer is printed, wherein the protective layer and / or the adhesive layer is sprayed on. The information layer can be applied, for example, via pressure rollers or contactless, in particular by means of injection printing. For example, a colorant, in particular ink can be applied to the housing, whereby the information layer is formed. The ink may, for example, be light-curing, in particular UV-light-curing. In this embodiment, an exposure unit may be used which applies the required energy to cure the ink. In this way, a rapid solidification of the ink can be achieved, whereby a bleeding of the ink on the printing material, in particular on the housing of the handle is prevented. It was surprisingly found that the emitted radiation energy of the exposure unit offers two advantages: Firstly, a reliable fixation of the printed ink on the surface of the housing of the handle. On the other hand, the radiant energy is used for curing and curing of the printed ink, so that it reliably adheres to the outer surface of the housing. In addition, a sharp and clear print image is achieved by the corresponding emission of radiation energy to the functional coating, in particular to the information layer.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Funktionsbeschichtung, insbesondere die Informationsschicht mehrfach mit einer gewissen Strahlungsenergie bestrahlt werden. Es hat sich gezeigt, dass dadurch eine schnellere Aushärtung erzielbar ist, wobei gleichzeitig eine erhöhte Kratzfestigkeit der Funktionsbeschichtung erreicht wird.In a further embodiment of the invention, the functional coating, in particular the information layer can be irradiated several times with a certain radiation energy. It has been found that a faster curing can be achieved thereby, while at the same time an increased scratch resistance of the functional coating is achieved.

Vorteilhafterweise kann das Gehäuse aus mindestens einer ersten und einer zweiten Einzelschale ausgeführt sein, wobei die Außenfläche der ersten Einzelschale die Funktionsbeschichtung aufweist. Hierbei setzt sich das Gehäuse aus unterschiedlichen Einzelschalen zusammen, die im zusammengesetzten Zustand die Elektronikeinheit des mobilen Identifikationsgebers vollständig umfassen. Die Einzelschalen werden beispielsweise während der Montage der Handhabe laserverschweißt. Alternative Befestigungsmöglichkeiten der Einzelschalen sind selbstverständlich denkbar. Zumindest eine der Einzelschalen trägt die Funktionsbeschichtung, die gut für den Benutzer der Handhabe sichtbar ist.Advantageously, the housing may be made of at least a first and a second single shell, wherein the outer surface of the first single shell has the functional coating. Here, the housing is composed of different individual shells, which completely cover the electronic unit of the mobile identification transmitter in the assembled state. The individual shells are laser-welded, for example during assembly of the handle. Alternative mounting options of the individual shells are of course conceivable. At least one of the individual shells carries the functional coating, which is well visible to the user of the handle.

In einer weiteren die Erfindung verbessernden Maßnahme kann vorgesehen sein, dass die Außenfläche des Gehäuses aus einem Kunststoff besteht, insbesondere dass die erste Einzelschale aus einem Kunststoff besteht. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Gehäuse der Handhabe aus einem thermoplastischen, elastomeren oder wärmehärtbaren Polymer sowie jedes Gemisches von solchen Polymeren bestehen. Unter der Bezeichnung „Polymer” sind gleichzeitig die Homopolymere und die Copolymere umfasst. Es hat sich gezeigt, dass gute Ergebnisse bei der Aufbringung der Funktionsbeschichtung mit thermoplastischen Polymeren erzielbar sind. Insbesondere wurden gute Ergebnisse bei der Aufbringung der Funktionsbeschichtung mit welch gemachten oder nicht weich gemachten Polymeren des Vinylchlorids (VC) mit Polymeren des Vinylidenflurids (VdF) und mit Polyolefinen erhalten. Mehrere verschiedene Kunststoffe können jedenfalls in homogenen oder heterogenen Gemischen verwendet werden, beispielsweise um die Schlagfestigkeit des Gehäuses der Handhabe zu verbessern.In a further measure improving the invention it can be provided that the outer surface of the housing consists of a plastic, in particular that the first single shell consists of a plastic. According to the present invention, the housing of the handle may consist of a thermoplastic, elastomeric or thermosetting polymer and any mixture of such polymers. The term "polymer" includes simultaneously the homopolymers and the copolymers. It has been shown that good results can be achieved in the application of the functional coating with thermoplastic polymers. In particular, good results were obtained in the application of the functional coating to vinyl chloride (VC) polymers made or not plasticized with polymers of vinylidene fluoride (VdF) and with polyolefins. Anyway, several different plastics can be used in homogeneous or heterogeneous mixtures, for example to improve the impact strength of the housing of the handle.

Zu diesem oder diesen Kunststoffen können außerdem ggf. ein oder mehrere herkömmliche mineralische Füllstoffe, wie Calciumcarbonat, Titanoxid, Füllstoffe pflanzlichen Ursprungs, wie Holzsägemehl, Verstärkungsfasern wie beispielsweise Glas oder Kohlenstofffasern sowie ein oder mehrere herkömmliche Zusätze, wie Stabilisatoren, Gleitmittel, Antioxidantien hinzugefügt werden.In addition, one or more conventional mineral fillers such as calcium carbonate, titanium oxide, vegetable-based fillers such as wood sawdust, reinforcing fibers such as glass or carbon fibers, and one or more conventional additives such as stabilizers, lubricants, antioxidants, may optionally be added to this or these plastics.

Insbesondere kann der Kunststoff erfindungsgemäß ausgewählt sein aus der Gruppe von Polyamiden, Polyolefinen, Polyurethanen, ABS (Acrylnitril/Butadien/Styrol), PBT (Polybutylenterephthalat) und PC (Polycarbonaten). Bevorzugt eignen sich Polyamide zur Verbesserung der Benetzbarkeit und/oder des Haftvermögens.In particular, the plastic may be selected according to the invention from the group of polyamides, polyolefins, polyurethanes, ABS (acrylonitrile / butadiene / styrene), PBT (polybutylene terephthalate) and PC (polycarbonates). Polyamides are preferably suitable for improving wettability and / or adhesiveness.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Schutzschicht, die die Informationsschicht bedeckt, zumindest teilweise transparent ausgeführt. Somit kann eine zuverlässige Versiegelung und Schutz der Informationsschicht erzielt werden. Die Schutzschicht kann auch weitere Materialeigenschaften aufweisen, insbesondere eine hohe Kratzfestigkeit haben.In an advantageous embodiment, the protective layer covering the information layer is at least partially transparent. Thus, a reliable sealing and protection of the information layer can be achieved. The protective layer may also have further material properties, in particular have a high scratch resistance.

Die Handhabe kann mit einem mobilen Identifikationsgebers eines elektronischen Schließsystems für Kraftfahrzeuge zusammenwirken. Hierbei können der mobile Identifikationsgeber und/oder die Handhabe auch mit „Keyless-Go” oder „Keyless-Entry”-Funktionalitäten ausgestattet sein. Im Gegensatz zur konventionellen Fernbedienung mit dem Identifikationsgeber ist bei der Keyless-Entry-Funktionalität keine aktive Bedienung des Identifikationsgebers zur Öffnung einer Fahrzeugtür oder des Fahrzeugkofferraumes mehr notwendig. Vielmehr wird bei der Betätigung der Handhabe an der Autotür eine Kommunikation zwischen dem Kraftfahrzeug und dem Identifikationsgeber gestartet und bei positiver Authentifizierung die elektrische Türöffnung des Kraftfahrzeuges aktiviert. Das bedeutet, dass der einen gültigen Identifikationsgeber mitführende Benutzer sein Kraftfahrzeug öffnen kann, ohne aktiv den Identifikationsgeber betätigt zu haben. Beispielsweise ist es in einer möglichen Ausführungsform denkbar, ein Zugangskontrollverfahren vorzusehen, das bei Betätigung des Türgriffes ein Sendeimpuls über eine induktive Antenne zum Identifikationsgeber übertragen wird, der Identifikationsgeber wird daraufhin geweckt und sendet ein Funksignal der fahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinheit, die dieses Signal von einem Steuergerät für die Zugangsberechtigung weiterleitet. Wird hier der richtige Code erkannt, so wird die elektrische Türöffnung oder Kofferraumöffnung durch entsprechende Ansteuerung der Steuergeräte aktiviert. Dasselbe kann sich bei einer Türschließung durch Berührung des Türgriffes abspielen. Vorteilhafterweise weist die Elektronikeinheit mindestens einen kapazitiven, induktiven, resistiven, piezoelektrischen, optoelektrischen und/oder temperaturabhängigen Sensor auf, wodurch eine Annäherung und/oder Berührung der Handhabe sensiert wird.The handle can interact with a mobile identification transmitter of an electronic locking system for motor vehicles. In this case, the mobile identification transmitter and / or the handle can also be equipped with "keyless go" or "keyless entry" functionalities. In contrast to the conventional remote control with the identification transmitter no active operation of the identification transmitter for opening a vehicle door or the vehicle trunk is no longer necessary in the keyless entry functionality. Rather, a communication between the motor vehicle and the identification transmitter is started upon actuation of the handle on the car door and activated with positive authentication, the electric door opening of the motor vehicle. This means that the user carrying a valid identification transmitter can open his motor vehicle without actively activating the identification transmitter. For example, in one possible embodiment, it is conceivable to provide an access control method which, upon actuation of the door handle, transmits a transmission pulse to the identification transmitter via an inductive antenna, the identification transmitter is then awakened and transmits a radio signal from the vehicle-side transmitter / receiver unit receiving this signal from a transmitter Forwarding control device for the access authorization. If the correct code is detected here, then the electric door opening or trunk opening is activated by appropriate control of the control units. The same can happen in a door closure by touching the door handle. Advantageously, the electronic unit has at least one capacitive, inductive, resistive, piezoelectric, optoelectric and / or temperature-dependent sensor, whereby an approach and / or contact of the handle is sensed.

Für die Keyless-Go-Funktionalität wird ein fahrzeugseitiges Steuergerät über einen Startschalter im Ganghebel oder im Cockpit geweckt und sendet anschließend einen Impuls zum Identifikationsgeber, der sich innerhalb des Fahrzeuges befindet. Der Identifikationsgeber sendet ein Funksignal zurück. Bei richtiger Codeerkennung startet anschließend der Motor des Kraftfahrzeuges über das zentrale Steuergerät.For Keyless Go functionality, a vehicle-mounted control unit is woken up via a start switch in the gear lever or in the cockpit and then sends a pulse to the identification transmitter, which is located inside the vehicle. The identification transmitter sends back a radio signal. If the code recognition is correct, the engine of the motor vehicle then starts via the central control unit.

Die vorliegende Erfindung wird ebenfalls durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 8 gelöst. Erfindungsgemäß wird zunächst das Gehäuse, das ein Spritzgussteil aus Kunststoff ist, bereitgestellt. Anschließend erfolgt eine Aufbringung einer Funktionsbeschichtung auf eine definierte Außenfläche des Gehäuses, wobei eine Informationsschicht auf die Handhabe aufgedruckt wird und auf die Informationsschicht eine Schutzschicht zur Versiegelung und zum Schutz der Informationsschicht aufgebracht wird. Die Aufbringung der Informationsschicht erfolgt in einem ersten Schritt, wobei in einem zweiten Schritt die Schutzschicht aufgebracht wird. Durch die aufgedruckte Informationsschicht kann der Handhabe ein individuelles Design ermöglicht werden. Neben Schriftzügen kann die Funktionsschicht dem Betrachter z. B. ein metallisches Aussehen suggerieren, welches durch entsprechende Drucktechnik einfach zu realisieren ist.The present invention is also achieved by a method having the features of claim 8. According to the invention, first the housing, which is an injection molded part made of plastic, is provided. Subsequently, a functional coating is applied to a defined outer surface of the housing, wherein an information layer is printed on the handle and on the information layer, a protective layer for sealing and protecting the information layer is applied. The application of the information layer is carried out in a first step, wherein in a second step, the protective layer is applied. The printed information layer allows the handle to be designed individually. In addition to logos, the functional layer the viewer z. B. suggest a metallic appearance, which is easy to implement by appropriate printing technology.

In einer weiteren Möglichkeit der Erfindung ist es denkbar, dass vor einer Aufbringung der Informationsschicht zunächst eine Haftschicht direkt auf die Außenfläche des Gehäuses aufgebracht wird, die eine erhöhte Befestigungswirkung der Informationsschicht am Gehäuse bewirkt, und die Haftschicht kann geeignete Haftvermittler aufweisen, die eine verbesserte Haftung der Funktionsbeschichtung, insbesondere der Informationsschicht auf dem Gehäuse gewährleisten. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich vorteilhafterweise dadurch aus, dass auf einfache und schnelle Weise die Funktionsbeschichtung auf das Gehäuse aufbringbar ist. Hierbei sind diverse Geometrien des Gehäuses denkbar, die mit der Informationsschicht bedruckt werden können. Die einzelnen Schichten der Funktionsbeschichtung können hierbei sequentiell auf das Gehäuse aufgetragen werden. Vorzugsweise weist die Funktionsbeschichtung eine Dicke von weniger als 50 μm, bevorzugt weniger als 30 μm auf. In a further possibility of the invention, it is conceivable that, prior to application of the information layer, an adhesive layer is first applied directly to the outer surface of the housing, which effects an increased fastening effect of the information layer on the housing, and the adhesive layer can have suitable adhesion promoters which provide improved adhesion ensure the functional coating, in particular the information layer on the housing. The method according to the invention is advantageously characterized in that the functional coating can be applied to the housing in a simple and rapid manner. Here, various geometries of the housing are conceivable that can be printed with the information layer. The individual layers of the functional coating can be applied sequentially to the housing. The functional coating preferably has a thickness of less than 50 μm, preferably less than 30 μm.

In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung kann vor einer Aufbringung der Funktionsbeschichtung es vorgesehen sein, dass die Außenfläche des Gehäuses, die mit der Informationsschicht versehen werden soll, zunächst gereinigt wird, insbesondere die Außenfläche des Gehäuses entfettet wird. Es hat sich gezeigt, dass eine gereinigte, entfettete Außenfläche des Gehäuses eine besonders hohe Haftwirkung für die Funktionsbeschichtung, insbesondere für die Haftschicht und/oder die Informationsschicht bietet.In a further preferred embodiment of the invention, it can be provided before application of the functional coating that the outer surface of the housing, which is to be provided with the information layer, is first cleaned, in particular the outer surface of the housing is degreased. It has been found that a cleaned, degreased outer surface of the housing offers a particularly high adhesive action for the functional coating, in particular for the adhesive layer and / or the information layer.

Ebenfalls ist es nach einer Ausführungsform der Erfindung denkbar, vor einer Aufbringung der Funktionsbeschichtung die Oberfläche der Außenfläche des Gehäuses zu aktivieren, wodurch die Benetzbarkeit und/oder das Haftvermögen, insbesondere in Bezug auf die Haftschicht und/oder die Informationsschicht erhöht wird. Hierbei kann die Aktivierung mindestens einen der folgenden Vorgänge umfassen: eine Beflammung, eine Koronaentladung, eine Plasmabehandlung, eine Laserbehandlung, eine Fluorierung oder eine Silikatisierung. Unter Aktivierung kann jede oxidierende Behandlung mit einer hohen Energie bezeichnet werden, wie eine Behandlung mit Ozon oder auch ein Oxidationsschritt mit Sauerstoff unter Erhitzen auf eine Temperatur, die niedriger als die Schmelztemperatur des Materials des Gehäuses der Handhabe ist. Diese Vorgänge bzw. Behandlungen zur Aktivierung der Oberfläche des Gehäuses ermöglichen es, beispielsweise Sauerstoff chemisch an den Kunststoff des Gehäuses zu binden.It is also conceivable according to an embodiment of the invention to activate the surface of the outer surface of the housing before application of the functional coating, whereby the wettability and / or the adhesion, in particular with respect to the adhesive layer and / or the information layer is increased. In this case, activation may include at least one of flaming, corona discharge, plasma treatment, laser treatment, fluorination, or silicatization. By activation, any oxidizing treatment may be termed a high energy, such as an ozone treatment or an oxidation step with oxygen, heating to a temperature lower than the melting temperature of the material of the housing of the handle. These processes or treatments for activating the surface of the housing make it possible, for example, to chemically bind oxygen to the plastic of the housing.

Wenn man die Oxidation mit Sauerstoff unter Erhitzen bewirkt, bringt man den Bereich vorzugsweise auf eine Temperatur, die 10 bis 140°C niedriger ist als die Schmelztemperatur des Kunststoffmaterials. Dieses Erhitzen kann durch jedes bekannte Mittel durchgeführt werden, beispielsweise durch Infrarotstrahlung oder durch Blasen von Heißluft. Die genannten Vorgänge zur Aktivierung der Oberfläche des Gehäuses können selbstverständlich miteinander kombiniert werden.By effecting the oxidation with oxygen under heating, the range is preferably brought to a temperature 10 to 140 ° C lower than the melting temperature of the plastic material. This heating can be carried out by any known means, for example by infrared radiation or by blowing hot air. The said operations for activating the surface of the housing can of course be combined with each other.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse aus mindestens zwei Einzelschalen ausgeführt ist, wobei die Funktionsbeschichtung auf mindestens einer Einzelschale aufgebracht wird, wobei anschließend die Einzelbauteile der Handhabe, insbesondere die Einzelschalen und die Elektronikeinheit zusammengebaut werden. Das bedeutet, dass zunächst die Einzelschale mit der entsprechenden Funktionsbeschichtung versehen wird, bevor die gesamte Handhabe mit ihren jeweiligen Einzelbauteilen einschließlich eventueller Tastelemente, Elektronikeinheit etc. zusammengebaut wird. Einer der Vorteile hierbei ist, dass nur die Schale der Handhabe, die zu bedrucken ist, der Bedruckungsvorrichtung zugeführt wird. Somit müssen nicht die nicht zu bedruckenden Flächen des Gehäuses der Handhabe aufwendig abgeklebt werden, um wirkungsvoll eine Nichtbedruckung an gewissen Stellen des Gehäuses zu verhindern.In a further embodiment of the invention it is provided that the housing is made of at least two individual shells, wherein the functional coating is applied to at least one individual shell, wherein then the individual components of the handle, in particular the individual shells and the electronics unit are assembled. This means that first the individual shell is provided with the appropriate functional coating before the entire handle is assembled with their respective individual components including any sensing elements, electronic unit, etc. One of the advantages here is that only the shell of the handle to be printed is fed to the printing device. Thus, the non-print areas of the housing of the handle need not be taped consuming to effectively prevent non-printing at certain points of the housing.

Die Haftschicht und/oder die Schutzschicht kann auf diverse Weise am Gehäuse der Handhabe aufgebracht werden, insbesondere werden die Haftschicht und/oder die Schutzschicht gesprüht oder gedruckt. Die Informationsschicht, die durch die Schutzschicht bedeckt ist, wird auf das Gehäuse oder auf die Haftschicht bedruckt.The adhesive layer and / or the protective layer can be applied in various ways to the housing of the handle, in particular the adhesive layer and / or the protective layer are sprayed or printed. The information layer covered by the protective layer is printed on the case or on the adhesive layer.

In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung kann ein Druckkopf zur Aufbringung der Funktionsbeschichtung vorgesehen sein und eine Plattform mit einer Vielzahl an Aufnahmen vorgesehen sein, wobei in jeder Aufnahme ein Gehäuse angeordnet ist, wobei während der Aufbringung der Funktionsbeschichtung der Druckkopf und/oder die Plattform über einen Antrieb bewegt werden, insbesondere der Abstand zwischen dem Druckkopf und der Plattform verändert wird. Hierbei ist es denkbar, dass der Druckkopf während der Aufbringung der Funktionsbeschichtung sich bewegt und die jeweiligen Schichten der Funktionsbeschichtung auf dem Gehäuse aufbringt. Das Gehäuse kann zum einen unbeweglich zum sich bewegenden Druckkopf angeordnet sein. Ebenfalls ist es denkbar, dass das Gehäuse sich ebenfalls entlang einer Achse bewegen kann Zusätzlich ist es denkbar, dass der Abstand zwischen dem Druckkopf und der Plattform, insbesondere dem Gehäuse während der Aufbringung der Funktionsbeschichtung verändert werden kann.In a further preferred embodiment of the invention, a Printhead be provided for applying the functional coating and be provided with a plurality of recordings platform, wherein in each receptacle a housing is arranged, wherein during the application of the functional coating of the print head and / or the platform are moved by a drive, in particular the distance between the printhead and the platform is changed. It is conceivable that the printhead moves during the application of the functional coating and applies the respective layers of the functional coating to the housing. The housing may be arranged immovably to the moving printhead. It is also conceivable that the housing can also move along an axis. In addition, it is conceivable that the distance between the print head and the platform, in particular the housing, can be changed during the application of the functional coating.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbringung einer Funktionsbeschichtung auf eine Handhabe mit den Merkmalen des Anspruches 16. Hierbei ist vorgesehen, dass ein Druckkopf zur Aufbringung der Funktionsbeschichtung an einer Außenfläche des Gehäuses vorgesehen ist, wobei der Druckkopf relativ beweglich zum Gehäuse gelagert ist, wobei die Funktionsbeschichtung mindestens zwei Schichten aufweist, wobei eine Informationsschicht an der Handhabe aufgedruckt ist, auf der eine Schutzschicht angeordnet ist, wobei die Informationsschicht zwischen der Außenfläche des Gehäuses und der Schutzschicht angeordnet ist.Another aspect of the invention relates to a device for applying a functional coating on a handle with the features of claim 16. It is provided that a print head for applying the functional coating is provided on an outer surface of the housing, wherein the print head is mounted relatively movable to the housing wherein the functional coating comprises at least two layers, wherein an information layer is printed on the handle, on which a protective layer is arranged, wherein the information layer between the outer surface of the housing and the protective layer is arranged.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung kann eine Plattform mit einer Vielzahl an Aufnahmen vorgesehen sein, wobei in jeder Aufnahme ein Gehäuse einbringbar ist.In a further preferred embodiment of the device, a platform with a plurality of receptacles can be provided, wherein a housing can be introduced in each receptacle.

Zudem ist es denkbar, dass die Funktionsbeschichtung einer definierten Strahlungsenergie ausgesetzt ist, die insbesondere eine Belichtungseinheit emittiert. Hierbei dient die Strahlungsenergie zur zuverlässigen Aushärtung der Informationsschicht, die vorzugsweise aus einer lichthärtenden Tinte besteht. Somit kann ein scharfes Druckbild der Informationsschicht erzielt werden. Ferner kann die Belichtungseinheit am Druckkopf angeordnet sein, wodurch eine kompakte Gesamtvorrichtung zur Aufbringung einer Funktionsbeschichtung auf die Handhabe geschaffen wird. Vorzugsweise ist die Belichtungseinheit im Druckkopf mitintegriert.In addition, it is conceivable that the functional coating is exposed to a defined radiation energy, which in particular emits an exposure unit. In this case, the radiation energy is used for reliable curing of the information layer, which preferably consists of a light-curing ink. Thus, a sharp printed image of the information layer can be achieved. Further, the exposure unit may be disposed on the printhead, thereby providing a compact overall apparatus for applying a functional coating to the handle. Preferably, the exposure unit is integrated in the print head.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, aus der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:Further advantages, features and details of the invention will become apparent from the following description, are described with reference to the drawings, several embodiments of the invention. The features mentioned in the claims and in the description may each be essential to the invention individually or in any desired combination. Show it:

1 eine dreidimensionale Seitenansicht einer Handhabe, 1 a three-dimensional side view of a handle,

2 eine Schnittansicht entlang II-II gemäß 1, 2 a sectional view along II-II according to 1 .

3 eine weitere Alternative der Schnittansicht gemäß 1, 3 a further alternative of the sectional view according to 1 .

4 eine weitere Alternative der Schnittansicht gemäß 1, 4 a further alternative of the sectional view according to 1 .

5 eine weitere Alternative der Schnittansicht gemäß 1 und 5 a further alternative of the sectional view according to 1 and

6 eine rein schematische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufbringung einer Funktionsbeschichtung auf die Handhabe. 6 a purely schematic view of an inventive device for applying a functional coating on the handle.

In 1 ist eine Handhabe 1 gezeigt, die mit einer nicht explizit dargestellten Schließvorrichtung eines Kraftfahrzeuges zusammenwirkt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich innerhalb der Handhabe 1 (Türgriff) eine Elektronikeinheit 6, die rein schematisch gezeigt ist. Die Elektronikeinheit 6 umfasst hierbei Sensoren, die eine Annäherung oder Berührung des Türgriffes 1 sensieren. Zudem ist die Elektronikeinheit 6 in Kommunikation mit der Schließvorrichtung des Kraftfahrzeuges. Diese Elektronikeinheit 6 befindet sich innerhalb des Gehäuses 2 und ist somit vor jeglichen Umwelteinflüssen geschützt.In 1 is a handle 1 shown, which cooperates with a not explicitly shown locking device of a motor vehicle. In the present embodiment is located within the handle 1 (Door handle) an electronic unit 6 , which is shown purely schematically. The electronics unit 6 this includes sensors that approach or touch the door handle 1 sensing. In addition, the electronics unit 6 in communication with the locking device of the motor vehicle. This electronics unit 6 is inside the case 2 and is therefore protected against all environmental influences.

Um eine entsprechende optische Ausgestaltung der Handhabe 1 zu erzielen, ist auf einer definierten Außenfläche 7 des Gehäuses 2 eine Funktionsbeschichtung 10 aufgetragen. Die Funktionsbeschichtung 10 weist gemäß 1 eine Signalfarbe auf, die beispielsweise metallisch sein kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel setzt sich das Gehäuse 2 aus unterschiedlichen Einzelschalen 3, 4, 5 zusammen. Die Außenfläche 7 der Einzelschale 3 ist vollständig mit der Funktionsbeschichtung 10 versehen. Die übrigen Einzelschalen 4, 5 sind frei von jeglicher Funktionsbeschichtung. Selbstverständlich ist es in einer weiteren nicht explizit dargestellten Ausführungsvariante denkbar, mehrere oder alle Einzelschalen 3, 4, 5 des Gehäuses 2 mit Funktionsbeschichtungen 10 auszuführen.To a corresponding optical design of the handle 1 to achieve is on a defined outer surface 7 of the housing 2 a functional coating 10 applied. The functional coating 10 according to 1 a signal color, which may be metallic, for example. In the present embodiment, the housing sits down 2 from different individual shells 3 . 4 . 5 together. The outer surface 7 the single shell 3 is complete with the functional coating 10 Mistake. The other individual shells 4 . 5 are free from any functional coating. Of course, it is conceivable in a further embodiment variant not explicitly illustrated, several or all individual shells 3 . 4 . 5 of the housing 2 with functional coatings 10 perform.

Gemäß 2 ist eine mögliche Alternative der betreffenden Funktionsbeschichtung 10 dargestellt. Die Funktionsbeschichtung 10 ist auf der Außenfläche 7 des Gehäuses 2 aufgebracht. Hierbei weist die Funktionsbeschichtung 10 eine Informationsschicht 11 auf, die unmittelbar auf der Außenfläche 7 des Gehäuses 2 aufgedruckt ist. Über der Informationsschicht 11 ist eine Schutzschicht 12 aufgebracht. Die Funktionsbeschichtung 10 befindet sich hierbei auf der Einzelschale 3 des Gehäuses 2.According to 2 is a possible alternative to the functional coating concerned 10 shown. The functional coating 10 is on the outside surface 7 of the housing 2 applied. Here, the functional coating points 10 an information layer 11 on, immediately on the outside surface 7 of the housing 2 is printed. Over the information layer 11 is a protective layer 12 applied. The functional coating 10 is here on the single shell 3 of the housing 2 ,

Die in 3 gezeigte Funktionsbeschichtung 10 entspricht im Wesentlichen der Funktionsbeschichtung 10 aus 2. Der Unterschied zu 2 ist lediglich, dass gemäß 3 die Außenfläche des Gehäuses 2 aktiviert ist, um die Benetzbarkeit und/oder das Haftvermögen im Bezug auf die Informationsschicht 11 zu erhöhen. Die Aktivierung des Gehäuses 2 erfolgt durch eine Behandlung der Außenfläche 7 mit einer hohen Energie. Hier bieten sich mindestens eine der folgenden Behandlungsvorgänge an: eine Beflammung, eine Koronaentladung, eine Plasmabehandlung, eine Laserbehandlung, eine Ozonbehandlung, eine Fluorierung oder eine Silikatisierung.In the 3 shown functional coating 10 essentially corresponds to the functional coating 10 out 2 , The difference to 2 is just that according to 3 the outer surface of the housing 2 is activated to the wettability and / or the adhesion with respect to the information layer 11 to increase. The activation of the housing 2 done by a treatment of the outer surface 7 with a high energy. At least one of the following treatment procedures is suitable: flaming, corona discharge, plasma treatment, laser treatment, ozone treatment, fluorination or silicatization.

In 4 ist eine Funktionsbeschichtung 10 dargestellt, die aus drei Schichten 11, 12, 13 besteht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine auf der Außenfläche 7 des Gehäuses 2 vorgesehene Haftschicht 13 aufgetragen, wobei auf der Haftschicht 13 die Informationsschicht 11 angeordnet ist. Hierbei befindet sich die Informationsschicht 11 zwischen der außen liegenden Schutzschicht 12 und der Haftschicht 13. Die Haftschicht 13 bewirkt ein verstärktes Haftvermögen zwischen der Informationsschicht 11 und der Außenfläche 7.In 4 is a functional coating 10 shown, consisting of three layers 11 . 12 . 13 consists. In the present embodiment, one is on the outer surface 7 of the housing 2 provided adhesive layer 13 applied, taking on the adhesive layer 13 the information layer 11 is arranged. Here is the information layer 11 between the outer protective layer 12 and the adhesive layer 13 , The adhesive layer 13 causes increased adhesion between the information layer 11 and the outer surface 7 ,

Die Funktionsbeschichtung 10 gemäß 5 entspricht im Wesentlichen der Funktionsbeschichtung 10 gemäß 4, wobei die Außenfläche 7 des Gehäuses 2 zur Erhöhung des Haftvermögens aktiviert ist. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird hier auf die 3 verwiesen. Auf der aktivierten Außenfläche 7 des Gehäuses 2 befindet sich die Haftschicht 13. Auf der Haftschicht 13 ist die Informationsschicht 11 aufgedruckt, wobei auf der Informationsschicht 11 die Schutzschicht 12 aufgetragen ist.The functional coating 10 according to 5 essentially corresponds to the functional coating 10 according to 4 , where the outer surface 7 of the housing 2 is activated to increase the adhesion. To avoid repetition, here on the 3 directed. On the activated outer surface 7 of the housing 2 there is the adhesive layer 13 , On the adhesive layer 13 is the information layer 11 printed on the information layer 11 the protective layer 12 is applied.

Die beschriebenen Funktionsbeschichtungen 10 gemäß 1 bis 5 sind zumindest teilweise aufgedruckt, das bedeutet, dass die Informationsschicht 11 beispielsweise über einen in 6 schematisch dargestellten Druckkopf 21 aufgedruckt sind. Die Schichten 12 und/oder 13 können aufgesprüht oder aufgedruckt werden. Hierbei bietet es sich an, eine Vorrichtung 20 zur Aufbringung der Funktionsbeschichtung 10 vorzusehen, die gleichzeitig alle Schichten 11, 12, 13 der Funktionsbeschichtung 10 auf das Gehäuse 2 der Handhabe 1 auftragen kann. Gemäß 6 ist der Druckkopf 21 in eine Breitenrichtung B bewegbar. Die Vorrichtung 20 weist des Weiteren eine Plattform 22 auf, die mit einer Vielzahl an Aufnahmen vorgesehen ist, wobei an jeder Aufnahme eine Handhabe 1 angeordnet ist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 6 ist auch die Plattform 22 in Zeichenebene, insbesondere entlang einer Längenrichtung L bewegbar. Darüber hinaus kann der Druckkopf 21 in Richtung der Plattform 22 bewegt werden, so dass der Abstand zwischen dem Gehäuse 2 der Handhabe 1 und dem Druckkopf 21 variiert werden kann. Diese Abstandsänderung kann dann von Vorteil sein, wenn die Handhabe 1 eine komplizierte Geometrie aufweist. In diesem Fall kann der Druckkopf 21 durch eine entsprechende Abstandsänderung entlang der Oberfläche 7 des Gehäuses 2 nachgeführt werden, um beispielsweise während des gesamten Aufbringens der Funktionsbeschichtung 10 einen konstanten Abstand zwischen dem Druckkopf 21 und der Außenfläche 7 des Gehäuses 2 zu bewirken. Hinsichtlich der Druckqualität ist eine derartige Bewegungsmöglichkeit des Druckkopfes 21 von Vorteil. Selbstverständlich ist es alternativ denkbar, dass über eine Bewegung der Plattform 22 eine Abstandsänderung zum Druckkopf 21 realisiert werden kann.The described functional coatings 10 according to 1 to 5 are at least partially printed, which means that the information layer 11 for example, an in 6 schematically illustrated printhead 21 are printed. The layers 12 and or 13 can be sprayed or printed. Here it makes sense, a device 20 for applying the functional coating 10 provide all the layers simultaneously 11 . 12 . 13 the functional coating 10 on the case 2 the handle 1 can apply. According to 6 is the printhead 21 in a width direction B movable. The device 20 also has a platform 22 on, which is provided with a variety of shots, with each handle a handle 1 is arranged. According to the embodiment of 6 is also the platform 22 in drawing plane, in particular along a length direction L movable. In addition, the printhead can 21 in the direction of the platform 22 be moved so that the distance between the housing 2 the handle 1 and the printhead 21 can be varied. This change in distance can be advantageous when the handle 1 has a complicated geometry. In this case, the printhead can 21 by a corresponding change in distance along the surface 7 of the housing 2 be tracked, for example, during the entire application of the functional coating 10 a constant distance between the printhead 21 and the outer surface 7 of the housing 2 to effect. With regard to the print quality is such a possibility of movement of the print head 21 advantageous. Of course, it is alternatively conceivable that via a movement of the platform 22 a change in distance to the printhead 21 can be realized.

Bei einfachen Geometrien der Handhabe 1 kann es ausreichen, dass der Druckkopf 21 lediglich entlang einer ersten Richtung B und die Plattform 22 entlang der Richtung L geführt werden kann. Alternativ ist es denkbar, dass der Druckkopf 21 während der Aufbringung der Funktionsbeschichtung 10 feststeht, und lediglich die Plattform 22 in die entsprechenden Richtungen L, B bewegt wird. Alternativ kann die Plattform 22 feststehen, wobei der Druckkopf 21 entlang der Richtung B und L bewegt werden kann.For simple geometries of the handle 1 it may be enough for the printhead 21 only along a first direction B and the platform 22 along the direction L can be performed. Alternatively, it is conceivable that the printhead 21 during the application of the functional coating 10 is fixed, and only the platform 22 in the corresponding directions L, B is moved. Alternatively, the platform 22 stand firm with the printhead 21 along the direction B and L can be moved.

Gemäß 6 ist es denkbar, dass eine Belichtungseinheit 23 vorgesehen ist, welche Strahlungsenergie auf die Funktionsbeschichtung 10, insbesondere auf die Informationsschicht 11 emittiert. Hierdurch kann eine schnellere Aushärtung des Materials der Funktionsbeschichtung 10, insbesondere des Materials der Informationsschicht 11 bewirkt werden. Folglich kann das Druckbild der Funktionsbeschichtung 10 verbessert werden. Vorzugsweise wird für die Informationsschicht 11 eine lichthärtende Tinte verwendet, die durch den Druckkopf 21 auf das Gehäuse 2 gebracht wird.According to 6 It is conceivable that an exposure unit 23 is provided, which radiant energy on the functional coating 10 , especially on the information layer 11 emitted. This allows a faster curing of the material of the functional coating 10 , in particular the material of the information layer 11 be effected. Consequently, the printed image of the functional coating 10 be improved. Preferably, for the information layer 11 a light-curing ink is used by the printhead 21 on the case 2 is brought.

Um die Benetzbarkeit und/oder das Haftvermögen der Funktionsbeschichtung 10 weiter zu erhöhen, kann es gemäß 1 bis 5 sinnvoll sein, vor einer Aufbringung der Funktionsbeschichtung 10 die Außenfläche 7 des Gehäuses 2 zu reinigen, insbesondere zu entfetten.To the wettability and / or adhesion of the functional coating 10 it can increase according to 1 to 5 be useful before applying the functional coating 10 the outer surface 7 of the housing 2 to clean, in particular to degrease.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Handhabe, TürgriffHandle, door handle
22: Gehäusecasing
33: erste Einzelschalefirst single shell
44: zweite Einzelschalesecond single shell
55: dritte Einzelschalethird single bowl
66: Elektronikeinheitelectronics unit
77: Außenfläche von 2, 3 Outer surface of 2 . 3
88th: Beschriftung, LogoelementLettering, logo element
1010: Funktionsbeschichtungfunctional coating
1111: Informationsschichtinformation layer
1212: Schutzschichtprotective layer
1313: Haftschichtadhesive layer
2020: Vorrichtungcontraption
2121: Druckkopfprinthead
2222: Plattformplatform
2323: Belichtungseinheitilluminator

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102005031454 A1 [0002]

Claims

Handle ( 1 ), in particular door handle of a motor vehicle, with a multi-part housing ( 2 ) and an electronics unit ( 6 ), which are inside the housing ( 2 ), characterized in that the housing ( 2 ) a defined outer surface ( 7 ), on which a functional coating ( 10 ), wherein the functional coating ( 10 ) at least two layers ( 11 . 12 . 13 ), wherein an information layer ( 11 ) on the handle ( 1 ), on which a protective layer ( 12 ), the information layer ( 11 ) between the outer surface ( 7 ) of the housing ( 2 ) and the protective layer ( 12 ) is arranged.

Handle ( 1 ) according to claim 1, characterized in that one on the outer surface ( 7 ) of the housing ( 2 ) adhesive layer ( 13 ) is provided, wherein on the adhesive layer ( 13 ) the information layer ( 11 ) is arranged.

Handle ( 1 ) according to claim 1 or 2, characterized in that the surface of the outer surface ( 7 ) of the housing ( 2 ) is activated in such a way that the wettability and / or the adhesion, in particular with respect to the adhesive layer ( 13 ) and / or the information layer ( 11 ) is increased.

Handle ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the housing ( 2 ) of at least a first and a second single shell ( 3 . 4 . 5 ), wherein the outer surface ( 7 ) of the first single shell ( 3 ) the functional coating ( 10 ) having.

Handle ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the outer surface ( 7 ) of the housing ( 2 ) consists of a plastic, in particular that the first single shell ( 3 ) consists of a plastic.

Handle ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the information layer ( 11 ) a label ( 8th ), a logo element ( 8th ), a structure ( 8th ), a color and / or a metallic color.

Handle ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the protective layer ( 12 ) is executed at least partially transparent.

Method for producing a handle ( 1 ) of a motor vehicle, in particular a handle ( 1 ) according to one of claims 1 to 7, with a multi-part housing ( 2 ), and an electronics unit ( 6 ), which are inside the housing ( 2 ), characterized by the following steps: a) providing a housing ( 2 ), which is an injection-molded part made of plastic, b) application of a functional coating ( 10 ) on a defined outer surface ( 7 ) of the housing ( 2 ), where (1) an information layer ( 11 ) on the handle ( 1 ) and (2) on the information layer ( 11 ) a protective layer ( 12 ) is applied for sealing.

Method according to Claim 8, characterized in that the following step is carried out before step b) (1): c) application of an adhesive layer ( 13 ) on the outer surface ( 7 ) of the housing ( 2 ).

Method according to claim 8 or 9, characterized in that before step b) (1) the following step is carried out: d) cleaning, in particular degreasing of the outer surface ( 7 ) of the housing ( 2 ).

Method according to one of the preceding claims, characterized in that before step b) (1) the following step is carried out, in particular before step c) and / or after step d) the following step is carried out: e) activation of the surface of the outer surface ( 7 ) of the housing ( 2 ), whereby the wettability and / or adhesion, in particular with respect to the adhesive layer ( 13 ) and / or the information layer ( 11 ) is increased.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the housing ( 2 ) of at least two individual shells ( 3 . 4 . 5 ), wherein the functional coating ( 10 ) on at least one single shell ( 3 . 4 . 5 ) is applied, wherein then the individual components of the handle ( 1 ), in particular the individual shells ( 3 . 4 . 5 ) and the electronics unit ( 6 ).

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the adhesive layer ( 13 ) and / or the protective layer ( 12 ) are sprayed or printed.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that step e) comprises at least one of the following operations: a flame, a corona discharge, a Plasma treatment, a laser treatment, a fluorination or a silicate.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that a print head ( 21 ) for applying the functional coating ( 10 ) and in particular a platform ( 22 ) is provided with a plurality of recordings, wherein in / on each receptacle a housing ( 2 ), wherein during the application of the functional coating ( 10 ) the print head ( 21 ) and / or the platform ( 22 ) are moved via a drive, in particular the distance between the print head ( 21 ) and the platform ( 22 ) is changed.

Contraption ( 20 ) for applying a functional coating ( 10 ) on a handle ( 1 ) of a motor vehicle, with a multi-part housing ( 2 ) and an electronics unit ( 6 ), which are inside the housing ( 2 ), characterized in that a print head ( 21 ) for applying the functional coating ( 10 ) on an outer surface ( 7 ) of the housing ( 2 ) is provided, wherein the print head ( 21 ) relatively movable to the housing ( 2 ), wherein the functional coating ( 10 ) at least two layers ( 11 . 12 . 13 ), wherein an information layer ( 11 ) on the handle ( 1 ), on which a protective layer ( 12 ), the information layer ( 11 ) between the outer surface ( 7 ) of the housing ( 2 ) and the protective layer ( 12 ) is arranged.

Contraption ( 20 ) according to claim 16, characterized in that a platform ( 22 ) is provided with a plurality of receptacles, wherein in each receptacle a housing ( 2 ) can be introduced.

Contraption ( 20 ) according to claim 16 or 17, characterized in that the functional coating ( 10 ) is exposed to a defined radiation energy, in particular an exposure unit ( 23 ) emitted.

Contraption ( 20 ) according to claim 16 to 18, which is operable by a method according to any one of claims 8 to 15.