DE102010000924A1

DE102010000924A1 - Handle for a locking device of a motor vehicle

Info

Publication number: DE102010000924A1
Application number: DE102010000924A
Authority: DE
Inventors: Christian 42799 Bresser; Ralf 58093 Lennhoff
Original assignee: Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Current assignee: Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Priority date: 2010-01-14
Filing date: 2010-01-14
Publication date: 2011-07-21
Also published as: EP2524097B1; EP2524097A1; WO2011085857A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine für eine Schließeinrichtung eines Kraftfahrzeuges mit einem an eine Tür (1) des Kraftfahrzeuges anbringbaren Griffteil (20), der ein in die Tür (1) sich erstreckendes Anschlusselement (21) aufweist, einer mit dem Griffteil (20) in Wirkverbindung stehenden Massenausgleichseinheit (10), die infolge einer Einwirkung von auf das Griffteil (20) wirkenden Beschleunigungen (31, 32), die bei einem Unfall auf das Kraftfahrzeug wirken, ein ungewolltes Öffnen der Tür (1) verhindert. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Anschlusselement (21) eine Aufnahme (22) aufweist und die um eine Achse (11) drehbar gelagerte Massenausgleichseinheit (10) mindestens ein Eingriffselement (12) aufweist, das in der Aufnahme (22) gehalten ist, die Aufnahme (22) mit mindestens einer Funktionsfläche (23) ausgeführt ist, an der das Eingriffselement (12) während eines Unfalls aufgrund von wirkenden Beschleunigungen und bei einer manuellen Betätigung des Griffteils (21) wirkt, bei der das Griffteil (21) zwischen einer Ruhelage (I) und einer Betätigungslage (II) sich bewegt, die Funktionsfläche (23) einen ersten Bereich (23.1) und einen zweiten Bereich (23.2) aufweist, wobei bei in ihrer Richtung wechselnden, aufgrund eines Unfalls entstehenden Beschleunigungen das Eingriffselement (12) bei einer Beschleunigung (31) aus einer ersten Richtung (31a) den ersten Bereich (23.1) kontaktiert und bei einer Beschleunigung (32) aus einer zweiten Richtung (32a) den zweiten Bereich (23.2) kontaktiert, wobei die Fläche des zweiten Bereiches (23.2) unterschiedlich zur Fläche des ersten Bereiches (23.1) ausgerichtet ist, wodurch die Sicherheit eines ungewollten Öffnens der Tür (1) im Falle eines Unfalls erhöht wird.The invention relates to a locking device for a motor vehicle with a handle part (20) which can be attached to a door (1) of the motor vehicle and which has a connecting element (21) extending into the door (1), one with the handle part (20) in operative connection standing mass balance unit (10), which prevents accidental opening of the door (1) due to the action of accelerations (31, 32) acting on the handle part (20), which act on the motor vehicle in the event of an accident. According to the invention, the connection element (21) has a receptacle (22) and the mass balance unit (10) rotatably mounted about an axis (11) has at least one engagement element (12) which is held in the receptacle (22), the receptacle (22) is designed with at least one functional surface (23) on which the engaging element (12) acts during an accident due to acting accelerations and when the handle part (21) is operated manually, in which the handle part (21) is between a rest position ( I) and an actuating position (II) moves, the functional surface (23) has a first region (23.1) and a second region (23.2), the engaging element (12) in the event of accelerations which change in their direction due to an accident Acceleration (31) contacts the first area (23.1) from a first direction (31a) and, when accelerating (32) from a second direction (32a), contacts the second area (23.2) contacted, the surface of the second region (23.2) being oriented differently from the surface of the first region (23.1), which increases the safety of an unwanted opening of the door (1) in the event of an accident.

Description

Die Erfindung betrifft eine Handhabe für eine Schließeinrichtung eines Kraftfahrzeuges mit einem an eine Tür des Kraftfahrzeuges anbringbaren Griffteil, der ein in die Tür sich erstreckendes Anschlusselement aufweist, einer mit dem Griffteil in Wirkverbindung stehenden Massenausgleichseinheit, die infolge einer Einwirkung von auf das Griffteil wirkenden Beschleunigungen, die bei einem Unfall auf das Kraftfahrzeug wirken, ein ungewolltes Öffnen der Tür verhindert.The invention relates to a handle for a locking device of a motor vehicle with an attachable to a door of the motor vehicle handle part having a extending into the door connection element, an operatively connected to the handle portion mass balancing unit, which acts as a result of acting on the handle portion accelerations, which act on the motor vehicle in an accident, prevents accidental opening of the door.

Aus dem Stand der Technik sind diverse Handhaben bekannt, bei denen Massenausgleichseinheiten aufgrund ihrer Massenträgheit zur Sicherung von Kraftfahrzeugtüren im Falle eines Unfalls genutzt werden. Ein gattungsgemäßer Stand der Technik ist beispielsweise in der EP 1 132 557 A1 oder in der EP 2 053 186 A1 beschrieben. Es hat sich jedoch nachteiligerweise gezeigt, dass bei einem Unfall die auf die Handhabe des Kraftfahrzeuges wirkenden Beschleunigungen ihre Richtungen in sehr kurzen Zeitabständen stark wechseln können, so dass die Massenausgleichseinheit sogar kontraproduktiv zur Sicherung des Griffteils in seiner Ruhelage sein kann. Das bedeutet, dass in Extremsituationen die Massenausgleichseinheit im Falle eines Unfalls eine Kraft auf das Griffteil ausüben kann, wodurch das Griffteil sich in die Betätigungslage bewegt, mit der Konsequenz, dass ein ungewolltes Öffnen der Tür ausgelöst wird.Various approaches are known from the prior art, in which mass balancing units are used due to their inertia for securing motor vehicle doors in the event of an accident. A generic prior art is for example in the EP 1 132 557 A1 or in the EP 2 053 186 A1 described. However, it has disadvantageously been shown that in an accident, the forces acting on the handle of the motor vehicle accelerations can change their directions in very short time intervals, so that the mass balance unit can even be counterproductive for securing the handle portion in its rest position. This means that in extreme situations, the mass balancing unit can exert a force on the handle in the event of an accident, whereby the handle moves into the operating position, with the result that an accidental opening of the door is triggered.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Handhabe für eine Schließeinrichtung eines Kraftfahrzeuges zu schaffen, bei der die genannten Nachteile vermieden werden, insbesondere eine Handhabe bereitgestellt wird, die im Falle eines Unfalls die auf die Handhabe wirkenden Beschleunigungen zuverlässig abfängt, so dass ein ungewolltes Öffnen der Tür verhindert wird.It is an object of the present invention to provide a handle for a locking device of a motor vehicle, in which the mentioned disadvantages are avoided, in particular a handle is provided which reliably absorbs the acceleration acting on the handle in the event of an accident, so that unintentional opening of the Door is prevented.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Handhabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen ausgeführt. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Handhabe beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird.To solve this problem, a handle with the features of claim 1 is proposed. In the dependent claims preferred developments are carried out. In this case, features and details that are described in connection with the handle according to the invention, of course, also in connection with a motor vehicle according to the invention and in each case vice versa, so that with respect to the disclosure of the individual aspects of the invention is always reciprocal reference.

Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Anschlusselement eine Aufnahme aufweist und die um eine Achse drehbar gelagerte Massenausgleichseinheit mindestens ein Eingriffselement aufweist, das in der Aufnahme gehalten ist, die Aufnahme mit mindestens einer Funktionsfläche ausgeführt ist, an der das Eingriffelement während eines Unfalls aufgrund von wirkenden Beschleunigungen und bei einer manuellen Betätigung des Griffteils wirkt, bei der das Griffteil zwischen einer Ruhelage und einer Betätigungslage sich bewegt, die Funktionsfläche einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich aufweist, wobei bei in ihrer Richtung wechselnden, aufgrund eines Unfalls entstehenden Beschleunigungen das Eingriffselement bei einer Beschleunigung aus einer ersten Richtung den ersten Bereich kontaktiert und bei einer Beschleunigung aus einer zweiten Richtung den zweiten Bereich kontaktiert, wobei die Fläche des zweiten Bereiches unterschiedlich zur Fläche des ersten Bereiches ausgerichtet ist, wodurch die Sicherheit eines ungewollten Öffnens der Tür im Falle eines Unfalls erhöht wird.For this purpose, the invention provides that the connection element has a receptacle and the mass balancing unit rotatably mounted about an axis has at least one engagement element which is held in the receptacle, the receptacle is designed with at least one functional surface on which the engagement element during an accident due to acting Accelerations and acts in a manual actuation of the handle portion, in which the grip part between a rest position and an actuating position moves, the functional surface has a first region and a second region, wherein changing in their direction, resulting from an accident accelerations, the engagement member at a Acceleration from a first direction contacted the first region and contacted in an acceleration from a second direction of the second region, wherein the surface of the second region is aligned differently from the surface of the first region, whereby the security of an accidental opening of the door in the event of an accident is increased.

Der wesentliche Kern der Erfindung ist, dass die Beschleunigungen und somit daraus resultierenden Kräfte, die bei einem Unfall auf die Handhabe wirken, nicht bewirken, dass das Griffteil sich in die Betätigungslage bewegt, wodurch ein ungewolltes Öffnen der Tür enrfolgt. Das Griffteil sowie die Massenausgleichseinheit weisen jeweils eine Trägheit auf. Bezogen auf den Schwerpunkt des Griffteils sowie der Massenausgleichseinheit entstehen im Falle eines Unfalls Beschleunigungen sowie Kräfte, die vom Griffteil und von der Massenausgleichseinheit resultieren. Wirkt eine Beschleunigung aus einer ersten Richtung im Falle eines Unfalls auf die Handhabe, übt die Massenausgleichseinheit mit ihrem Eingriffselement am Anschlusselement des Griffteils eine derartige Kraft aus, die verhindert, dass das Griffteil aufgrund seiner Massenträgheit aus der Ruhelage in die Betätigungslage sich bewegt. Da es häufig zu in ihrer Richtung wechselnden Beschleunigungen während des Unfalls kommt, kann es vorgesehen sein, dass ein Sicherungselement in der Handhabe angeordnet ist, welches eine Bewegung der Massenausgleichseinheit und/oder direkt das Griffteil sperrt. Über diese Sperrung kann wirkungsvoll verhindert werden, dass die Massenausgleichseinheit aufgrund ihrer Massenträgheit eine Kraft auf das Griffteil und/oder auf das Anschlusselement ausübt, wodurch dieses ungewollt in die Betätigungslage überführt wird.The essential essence of the invention is that the accelerations and thus resulting forces, which act on the handle in an accident, do not cause the handle moves in the operating position, whereby an unintentional opening of the door enrfolgen. The handle part and the mass balance unit each have an inertia. Relative to the center of gravity of the grip part and the mass balance unit, accelerations and forces resulting from the grip part and from the mass balancing unit arise in the event of an accident. If an acceleration from a first direction acts on the handle in the event of an accident, the mass balancing unit with its engagement element exerts on the connection element of the grip part such a force which prevents the grip part from moving from the rest position into the actuating position due to its inertia. Since it often comes in their direction changing accelerations during the accident, it may be provided that a securing element is arranged in the handle, which blocks a movement of the mass balance unit and / or directly the handle part. About this blocking can be effectively prevented that the mass balance unit due to its inertia exerts a force on the handle part and / or on the connecting element, whereby this is transferred unintentionally in the operating position.

Es hat sich jedoch nachteiligerweise gezeigt, dass im Falle eines Unfalls zum einen die Beschleunigungen in ihrer Stärke stark variieren können und die Richtungen der Beschleunigungen ebenfalls komplex hinsichtlich ihres Auftretens und ihres Wirkens auf die Handhabe sind. Somit kann es in Extremfällen dazu kommen, dass dieses Sicherungselement nicht auslöst oder zeitlich zu früh oder zu spät auslöst, um eine schädliche Bewegung der Massenausgleichseinheit zu verhindern, wodurch das Griffteil in die Betätigungslage bewegt wird. Um diesen Nachteil möglichst auszuschließen, setzt diese Erfindung im Bereich der Geometrie der Aufnahme des Anschlusselementes an, in der das Eingriffselement der Massenausgleichseinheit eingreift. Bei der „normalen”, manuellen Betätigung des Griffteils durch den Benutzer, bei der das Griffteil von der Ruhelage in die Betätigungslage bewegt wird, greift das Eingriffselement der Massenausgleichseinheit an dem ersten Bereich der Funktionsfläche an, wobei gleichzeitig durch die Bewegung des Griffteils in Richtung Betätigungslage die Massenausgleichseinheit mitbewegt wird. Vorteilhafterweise greift ein Federelement auf die Massenausgleichseinheit mit einer definierten Kraft an, die das Griffteil wieder aus der Betätigungslage in die Ruhelage automatisch überführt.However, it has disadvantageously been shown that in the event of an accident, the accelerations can vary greatly in their strength and the directions of the accelerations are also complex in terms of their occurrence and their action on the handle. Thus, it can happen in extreme cases that this fuse element does not trip or triggers too early or too late to prevent harmful movement of the mass balancing unit, whereby the handle is moved into the operating position. To exclude this disadvantage as possible, this invention is in the field of geometry of the recording of the connection element, in which the engagement element of Mass balance unit engages. In the "normal", manual operation of the handle by the user, in which the handle is moved from the rest position to the actuating position, the engagement element of the mass balance unit engages the first region of the functional surface, at the same time by the movement of the handle in the direction of actuation position the mass balance unit is moved. Advantageously, a spring element engages the mass balance unit with a defined force, which automatically transfers the grip part out of the actuation position into the rest position.

Bei einem Unfall können Beschleunigungen aus einer ersten Richtung auf die Handhabe wirken, wodurch aufgrund der Massenträgheit der Massenausgleichseinheit das Eingriffselement mit einer entsprechenden Kraft auf den ersten Bereich der Funktionsfläche wirkt. Diese Kraft verhindert, dass das Griffteil aufgrund seiner eigenen Massenträgheit in Richtung Betätigungslage bewegt wird. Das bedeutet, dass am ersten Bereich der Funktionsfläche des Anschlusselementes eine weitere Kraft wirkt, wobei diese weitere Kraft auf das Eingriffselement der Massenausgleichseinheit drückt. Da diese weitere Kraft resultierend aus der Massenträgheit des Griffteils zumindest kleiner oder maximal gleich der von der Massenausgleichseinheit ausgehenden Kraft ist, die vom Eingriffselement auf den ersten Bereich der Funktionsfläche wirkt, verbleibt das Griffteil in seiner Ruhelage.In the event of an accident, accelerations can act on the handle from a first direction, as a result of which, due to the mass inertia of the mass balance unit, the engagement element acts with a corresponding force on the first area of the functional area. This force prevents the grip part from being moved in the direction of the actuating position due to its own inertia. This means that a further force acts on the first region of the functional surface of the connecting element, whereby this presses further force on the engagement element of the mass balancing unit. Since this additional force resulting from the inertia of the handle is at least equal to or less than the outgoing of the mass balance unit force acting from the engagement element on the first region of the functional surface, the handle remains in its rest position.

Entstehen in ihrer Richtung stark wechselnde Beschleunigungen, die auf die Handhabe wirken, kann es auftreten, dass das Eingriffselement am zweiten Bereich der Funktionsfläche des Anschlusselementes angreift und eine entsprechende Kraft auf das Griffteil ausübt. Erfindungsgemäß ist die Fläche des zweiten Bereiches jedoch unterschiedlich zur Fläche des ersten Bereichs ausgerichtet, so dass aufgrund der unterschiedlichen Geometrie der Fläche des zweiten Bereiches bezogen auf die Fläche des ersten Bereichs die wirkende Kraft resultierend aus der Massenträgheit der Massenausgleichseinheit wirkungsvoll verringert wird. Allein die Geometrie der Funktionsfläche, insbesondere des zweiten Bereiches der Funktionsfläche, an der das Eingriffselement eingreift, sorgt dafür, dass die aufgrund der Massenträgheit möglich wirkende Kraft der Massenausgleichseinheit wesentlich reduziert werden kann, wodurch resultierend die Kraft, die auf das Griffteil wirkt, um diesen im Falle eines Unfalls aus der Ruhelage in die Betätigungslage zu bewegen, wesentlich reduziert wird. Gleichzeitig wirken auf den zweiten Bereich entgegen gesetzte Kräfte, beispielsweise die Kraft, die aufgrund der Massenträgheit des Griffteils resultiert, oder entsprechende Federkräfte, die an der Massenausgleichseinheit und etc. wirken, so dass ein ungewolltes Öffnen der Tür verhindert wird. Die unterschiedlich ausgerichtete Fläche des zweiten Bereiches der Funktionsfläche zur Fläche des ersten Bereichs bewirkt somit, dass die mögliche Kraft resultierend aufgrund der Massenträgheit der Massenausgleichseinheit, die auf die Funktionsfläche der Aufnahme wirken kann, wesentlich in ihrem Betrag reduziert wird. Hierdurch kann beispielsweise der Hebelarm variiert, insbesondere reduziert werden, der für den Betrag der an dem zweiten Bereich der Funktionsfläche wirkenden Kräfte entscheidend ist.Arise in their direction strongly changing accelerations acting on the handle, it may occur that the engagement element engages the second region of the functional surface of the connecting element and exerts a corresponding force on the handle part. According to the invention, however, the surface of the second region is oriented differently from the surface of the first region, so that due to the different geometry of the surface of the second region relative to the surface of the first region, the acting force is effectively reduced as a result of the mass inertia of the mass balance unit. Only the geometry of the functional surface, in particular of the second region of the functional surface on which the engagement element engages, ensures that the force of the mass balance unit, which is possible due to the inertia, can be substantially reduced, as a result of which the force acting on the grip part is reduced In the case of an accident to move from the rest position to the operating position is substantially reduced. At the same time, counteracting forces, for example the force resulting from the inertia of the grip part, or corresponding spring forces acting on the mass balancing unit and etc. act on the second region, so that unintentional opening of the door is prevented. The differently oriented surface of the second region of the functional surface to the surface of the first region thus causes the potential force resulting in substantially reduced in magnitude due to the inertia of the mass balance unit, which can act on the functional surface of the recording. In this way, for example, the lever arm can be varied, in particular reduced, which is decisive for the amount of forces acting on the second area of the functional area.

In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der erste Bereich zum zweiten Bereich beabstandet angeordnet, wobei das Eingriffselement sich zwischen beiden Bereichen befindet. Hierbei ist es denkbar, dass die Funktionsfläche lediglich eine Gesamtfläche aufweist, in der der erste und der zweite Bereich liegen. Ebenfalls ist es denkbar, dass die Funktionsfläche aus zwei Einzelflächen besteht, wobei die erste Einzelfläche dem ersten Bereich und die zweite Einzelfläche dem zweiten Bereich zugeordnet ist. Insbesondere kann die Funktionsfläche als geschlossene Mantelfläche ausgeführt sein, wobei innerhalb dieser Mantelfläche der erste Bereich und der zweite Bereich sich befinden. Der Abstand zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich ist derart dimensioniert, dass das Eingriffselement zuverlässig in der Aufnahme in jeder Lage des Griffteils gehalten ist.In one possible embodiment of the invention, the first region is spaced from the second region, with the engagement element located between both regions. In this case, it is conceivable that the functional area has only a total area in which the first and the second area are located. It is also conceivable that the functional surface consists of two individual surfaces, wherein the first single surface is assigned to the first region and the second individual surface is assigned to the second region. In particular, the functional surface may be designed as a closed lateral surface, wherein the first region and the second region are located within this lateral surface. The distance between the first region and the second region is dimensioned such that the engagement element is reliably held in the receptacle in each position of the grip part.

Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass der zweite Bereich nicht parallel zum ersten Bereich ausgerichtet ist. In einer weiteren denkbaren Ausführungsform der Handhabe kann die Fläche des ersten Bereiches im wesentlichen senkrecht zur länglichen Erstreckung des Anschlusselementes ausgerichtet sein, wobei die Fläche des zweiten Bereiches schräg zur Fläche des ersten Bereichs ausgerichtet ist. Die schräge Ausrichtung des zweiten Bereiches der Funktionsfläche sorgt wirkungsvoll dafür, dass die etwaig bei einem Unfall wirkenden Kräfte auf die Funktionsfläche wesentlich reduziert werden, wodurch die Sicherheit des ungewollten Öffnens der Tür erhöht wird.Advantageously, it can be provided that the second area is not aligned parallel to the first area. In a further conceivable embodiment of the handle, the surface of the first region may be aligned substantially perpendicular to the elongate extension of the connection element, wherein the surface of the second region is aligned obliquely to the surface of the first region. The oblique orientation of the second area of the functional surface effectively ensures that any forces acting on an accident on the functional surface are substantially reduced, thereby increasing the security of the unwanted opening of the door.

Vorteilhafterweise kann der Winkel β zwischen der Fläche des ersten Bereiches und der Fläche des zweiten Bereiches bis zu circa β = 80° betragen, insbesondere im Bereich zwischen 80° ≥ β ≥ 30° liegen, insbesondere circa β = 75° betragen. Hierbei hat es sich gezeigt, dass bei großen Winkeln eine größere Reduktion der auf das Griffteil wirkenden Kraft ausgehend von der Massenausgleichseinheit erzielbar ist. Es sollte jedoch bei der Wahl des Winkels darauf geachtet werden, dass die Kinematik für die Bewegung des Griffteils zwischen seiner Ruhelage und der Betätigungslage nicht gestört ist. Insbesondere bei sehr großen Winkeln kann die Gefahr bestehen, dass ein etwaiges Verkanten oder weitere Funktionsstörungen bei der Bewegung des Griffteils auftreten können.Advantageously, the angle β between the surface of the first region and the surface of the second region may be up to about β = 80 °, in particular in the range between 80 ° ≥ β ≥ 30 °, in particular approximately β = 75 °. It has been shown that at large angles, a greater reduction of the force acting on the handle part force can be achieved starting from the mass balance unit. However, care should be taken when choosing the angle that the kinematics for the movement of the handle between its rest position and the operating position is not disturbed. Especially at very large angles, there may be the risk that any tilting or other malfunctions may occur during the movement of the grip part.

In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung ist es denkbar, dass die Fläche des zweiten Bereiches konkav oder konvex ausgeführt ist. Das bedeutet, dass die Fläche des zweiten Bereichs zum einen eine ebene Fläche darstellen kann. Zum anderen kann die Fläche des zweiten Bereichs in jeglicher Richtung konkav oder konvex oder in einem bestimmten Abschnitt konkav und einem daran sich anschließenden Abschnitt konvex gekrümmt sein. Selbstverständlich ist es denkbar, dass die Fläche des ersten Bereiches ebenfalls eine gerade und plane Fläche ist. Zudem umfasst die vorliegende Erfindung auch die Möglichkeit, dass die Fläche des ersten Bereichs ebenfalls in jeglicher Richtung, insbesondere konkav oder konvex oder konkav und konvex ausgeführt ist. Damit jedoch eine zufriedenstellende Kinematik gewährleistet ist, bietet es sich in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung an, dass die geometrische Ausgestaltung des Eingriffselementes entsprechend der jeweiligen Geometrie des ersten sowie des zweiten Bereichs der Funktionsfläche angepasst ist. In one possible embodiment of the invention, it is conceivable that the surface of the second region is concave or convex. This means that the area of the second area can be a flat area. On the other hand, the surface of the second region may be concave or convex in any direction, or convexly curved in a certain section and a section adjacent thereto. Of course, it is conceivable that the surface of the first region is also a straight and flat surface. In addition, the present invention also includes the possibility that the surface of the first region is also designed in any direction, in particular concave or convex or concave and convex. However, in order to ensure satisfactory kinematics, it is appropriate in a further embodiment of the invention that the geometric configuration of the engagement element is adapted in accordance with the respective geometry of the first and the second region of the functional surface.

Erfindungsgemäß liegt der zweite Bereich der Funktionsfläche zwischen dem ersten Bereich der Funktionsfläche und dem Griffteil. Zudem ist es denkbar, dass das Eingriffselement stets im Kontakt mit der Fläche des ersten und des zweiten Bereichs ist. Ebenfalls ist es denkbar, dass ein definierter Abstand, insbesondere ein sehr geringer Abstand, zwischen dem Eingriffselement und dem ersten Bereich und/oder dem zweiten Bereich der Funktionsfläche besteht. Das zuletzt genannte Ausführungsbeispiel bezieht sich hierbei auf den Zustand der Handhabe, bei dem das Griffteil sich in seiner Ruhelage befindet. Während der Benutzer das Griffteil manuell betätigt, kontaktiert der erste Bereich des Eingriffselement, wodurch die Massenausgleichseinheit mitbewegt wird.According to the invention, the second region of the functional surface lies between the first region of the functional surface and the grip part. In addition, it is conceivable that the engagement element is always in contact with the surface of the first and the second region. It is also conceivable that a defined distance, in particular a very small distance, exists between the engagement element and the first region and / or the second region of the functional surface. The latter embodiment here refers to the state of the handle, in which the handle part is in its rest position. As the user manually operates the handle portion, the first portion of the engagement member contacts, thereby moving the mass balance unit.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann die Massenausgleichseinheit drehbar um eine erste Achse gelagert sein und insbesondere das Griffteil drehbar um eine zweite Achse während der Bewegung zwischen der Ruhelage und der Betätigungslage gelagert sein. Das Griffteil kann in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung andersartig bewegbar aus der Tür des Kraftfahrzeuges geführt sein.In an advantageous embodiment of the invention, the mass balance unit may be rotatably mounted about a first axis and in particular the handle portion rotatably supported about a second axis during movement between the rest position and the actuating position. In another embodiment of the invention, the grip part can be moved differently out of the door of the motor vehicle.

Um eine gute Funktionsfähigkeit der Handhabe zu gewährleisten, kann die Aufnahme zwei Aufnahmebereiche aufweisen, in der jeweils ein Eingriffselement gelagert ist. Hierbei kann es denkbar sein, dass das Eingriffselement als Nocken ausgebildet ist. Zudem kann das Anschlusselement im Bereich der Aufnahme T-artig ausgeführt sein. Insbesondere kann in jedem Aufnahmebereich ein Nocken in das T-artig ausgeführte Anschlusselement eingreifen. Der Nocken kann hierbei eine im Querschnitt runde, quadratische, rechteckige oder anderseckige Ausgestaltung aufweisen.In order to ensure a good operability of the handle, the receptacle can have two receiving areas, in each of which an engagement element is mounted. It may be conceivable that the engagement element is designed as a cam. In addition, the connection element can be designed T-like in the region of the receptacle. In particular, in each receiving area, a cam can engage in the T-shaped connecting element. The cam may in this case have a cross-sectionally round, square, rectangular or other angular configuration.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:Further advantages, features and details of the invention will become apparent from the following description. With reference to the drawings, several embodiments of the invention are described in detail. The features mentioned in the claims and in the description may each be essential to the invention individually or in any desired combination. Show it:

1 eine dreidimensionale Seitenansicht der erfindungsgemäßen Handhabe mit einem Griffteil, an dem eine Massenausgleichseinheit wirkt, 1 a three-dimensional side view of the handle according to the invention with a handle portion on which acts a mass balance unit,

2 eine mögliche Variante der erfindungsgemäßen Handhabe gemäß 1, 2 a possible variant of the handle according to the invention 1 .

3 eine weitere Ausführungsform der Handhabe gemäß 1, 3 a further embodiment of the handle according to 1 .

4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Handhabe gemäß 1, 4 a further embodiment of the handle according to 1 .

5 eine weitere Ausführungsform der Handhabe gemäß 1, 5 a further embodiment of the handle according to 1 .

6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Handhabe gemäß 1, 6 a further embodiment of the handle according to 1 .

7 eine weitere Ausführungsalternative der Handhabe gemäß 1, 7 a further alternative embodiment of the handle according to 1 .

8 eine weitere Ausgestaltungsform der Handhabe gemäß 1 und 8th a further embodiment of the handle according to 1 and

9 eine schematische Darstellung der wirkenden Kräfte ausgehend von der Massenausgleichseinheit gemäß 1 bei einem etwaigen Unfall. 9 a schematic representation of the forces acting from the mass balance unit according to 1 in case of an accident.

Merkmale mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 9 jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.Features with the same function and mode of action are in the 1 to 9 each provided with the same reference numerals.

In 1 ist eine erfindungsgemäße Handhabe für eine Schließeinrichtung eines Kraftfahrzeugs rein schematisch dargestellt. Diese Handhabe weist ein Griffteil 20 auf, das an einer Tür 1 eines Kraftfahrzeuges befestigbar ist, wobei die Tür 1 rein schematisch lediglich in den 2 und 3 gezeigt ist. Das Griffteil 20 weist ein in die Tür 1 sich erstreckendes Anschlusselement 21 auf, das eine Erstreckungsrichtung hat, die mit dem Bezugzeichen 2 in 2 und 3 versehen ist. Ferner ist innerhalb der Tür 1 eine Massenausgleichseinheit 10 angeordnet, die mit dem Griffteil 20 in Wirkverbindung steht. Hierbei weist die Massenausgleichseinheit 10 Eingriffselemente 12 auf, die in einer Aufnahme 22 des Anschlusselementes 21 eingreifen. Die Massenausgleichseinheit 10 ist um eine Achse 11 drehbar gelagert. Wenn der Benutzer das Griffteil 20 von außen betätigt, um die Tür 1 zu öffnen, wird durch eine Bewegung des Griffteils 20, das um die Achse 24 drehbar gelagert ist, gleichzeitig die Massenausgleichseinheit 10 betätigt, die sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel um die Achse 11 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt. Hierbei dient das Griffteil 20 zur manuellen Betätigung einer Schließeinrichtung eines Kraftfahrzeuges, die nicht explizit dargestellt ist.In 1 a handle according to the invention for a locking device of a motor vehicle is shown purely schematically. This handle has a handle part 20 on, that at a door 1 a motor vehicle is fastened, wherein the door 1 purely schematic only in the 2 and 3 is shown. The handle part 20 points in the door 1 extending connecting element 21 on, which has an extension direction, with the reference numeral 2 in 2 and 3 is provided. Furthermore, inside the door 1 a mass balancing unit 10 arranged with the handle part 20 is in active connection. Here, the mass balance unit 10 engaging members 12 on that in a recording 22 of connecting element 21 intervention. The mass balance unit 10 is about an axis 11 rotatably mounted. When the user grips the handle 20 pressed from the outside to the door 1 to open, is by a movement of the handle part 20 that's about the axis 24 is rotatably mounted, at the same time the mass balance unit 10 actuated, which in the present embodiment about the axis 11 pivoted counterclockwise. This is the handle part 20 for manual actuation of a locking device of a motor vehicle, which is not explicitly shown.

Die am Anschlusselement 21 angeordnete Aufnahme 22 weist eine Funktionsfläche 23 auf, die in einen ersten Bereich 23.1 und einen zweiten Bereich 23.2 aufgeteilt ist. Hierbei befindet sich der zweite Bereich 23.2 der Funktionsfläche 23 zwischen dem ersten Bereich 23.1 der Funktionsfläche 23 und dem Griffteil 20, der außerhalb der Tür 1 liegt. Gemäß der dargestellten Ausführungsbeispiele 1 bis 9 ist die Fläche des zweiten Bereiches 23.2 unterschiedlich zur Fläche des ersten Bereiches 23.1 ausgerichtet. Hinsichtlich aller Ausführungsbeispiele 1 bis 9 ist der erste Bereich 23.1 zum zweiten Bereich 23.2 beabstandet angeordnet, wobei das Eingriffselement 12 zwischen beiden Bereichen 23.1, 23.2 sich befindet.The at the connection element 21 arranged recording 22 has a functional area 23 on that in a first area 23.1 and a second area 23.2 is divided. This is the second area 23.2 the functional area 23 between the first area 23.1 the functional area 23 and the handle part 20 , outside the door 1 lies. According to the illustrated embodiments 1 to 9 is the area of the second area 23.2 different from the area of the first area 23.1 aligned. With regard to all embodiments 1 to 9 is the first area 23.1 to the second area 23.2 spaced apart, wherein the engagement element 12 between both areas 23.1 . 23.2 located.

In allen Ausführungsbeispielen ist der zweite Bereich 23.2 nicht parallel zum ersten Bereich 23.1 ausgerichtet. Gemäß der Ausführungsbeispiel gemäß 2 bis 4 ist die Fläche des ersten Bereichs 23.1 im Wesentlichen senkrecht zur länglichen Erstreckung 2 des Anschlusselementes 21 ausgerichtet, wobei die Fläche des zweiten Bereichs 23.2 schräg zur Fläche des ersten Bereichs 23.1 ausgerichtet ist. Gemäß 2 beträgt der Winkel β zwischen der Fläche des ersten Bereichs 23.1 und der Fläche des zweiten Bereichs 23.2 ungefähr β = 75°. Der Winkel β kann ohne Weiteres für weitere Anforderungen der Handhabe variieren.In all embodiments, the second area is 23.2 not parallel to the first area 23.1 aligned. According to the embodiment according to 2 to 4 is the area of the first area 23.1 essentially perpendicular to the elongated extension 2 of the connection element 21 aligned, the area of the second area 23.2 oblique to the surface of the first area 23.1 is aligned. According to 2 the angle β is between the area of the first area 23.1 and the area of the second area 23.2 approximately β = 75 °. The angle β can readily vary for further requirements of the handle.

Gemäß 3 ist die Fläche des zweiten Bereichs 23.2 mehr oder weniger spiegelbildlich zur Ausrichtung des zweiten Bereichs 23.2 aus 2 orientiert.According to 3 is the area of the second area 23.2 more or less a mirror image of the alignment of the second area 23.2 out 2 oriented.

Gemäß der Ausführungsbeispiele aus 5 und 6 ist verdeutlicht, dass die Fläche des zweiten Bereichs 23.2 ebenfalls eine konkave oder eine konvexe Krümmung aufweisen kann. In 7 wird eine weitere Möglichkeit aufgezeigt, dass auch die Fläche des ersten Bereichs 23.1 eine Krümmung aufweisen kann, wobei die Fläche des zweiten Bereichs 23.2 eine plane Fläche (wie in 3) aufweist, die schräg und in einem Winkel zur Erstreckung 2 des Anschlusselementes 21 verläuft.According to the embodiments of 5 and 6 is clarified that the area of the second area 23.2 may also have a concave or a convex curvature. In 7 Another possibility is shown that also the area of the first area 23.1 may have a curvature, wherein the area of the second area 23.2 a plane surface (as in 3 ), which are oblique and at an angle to the extension 2 of the connection element 21 runs.

Gemäß 4 sowie 8 ist eine weitere Alternative einer möglichen Handhabe aufgezeigt, bei der der zweite Bereich 23.2 ebenfalls schräg zur Fläche des ersten Bereichs 23.1 verläuft. Die schräge Ausrichtung gemäß 8 verläuft hierbei in Richtung Basisfläche 25 des Aufnahmebereichs 22.According to 4 such as 8th Another alternative of a possible handle is shown, in which the second area 23.2 also oblique to the area of the first area 23.1 runs. The oblique orientation according to 8th runs in the direction of the base area 25 of the recording area 22 ,

Die Aufnahme 22 des Anschlusselementes 21 wird hierbei in ihrer Größe durch den ersten Bereich 23.1, den zweiten Bereich 23.2 sowie ihrer Basisfläche 25 bestimmt. Selbstverständlich ist es denkbar, dass in einem weiteren, nicht explizit dargestellten Ausführungsbeispiel die Ausrichtung des zweiten Bereichs 23.2 eine Kombination aus der Ausrichtung gemäß der 2 und 3 und der 5 bis 8 sein kann.The recording 22 of the connection element 21 This is in its size by the first area 23.1 , the second area 23.2 as well as their base area 25 certainly. Of course, it is conceivable that in a further, not explicitly illustrated embodiment, the orientation of the second area 23.2 a combination of alignment according to the 2 and 3 and the 5 to 8th can be.

Weiterhin ist in 2 und 3 ein Federelement 3 schematisch dargestellt, das auf die Massenausgleichseinheit 10 mit einer definierten Kraft wirkt, die das Griffteil 20 aus der Betätigungslage II in die Ruhelage I wieder automatisch überführt. Wie in 1 verdeutlicht ist, ist das Anschlusselement 21, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein gemeinsames Bauteil mit dem Griffteil 20 bildet, im Inneren der Tür 1 T-artig ausgeführt. Hierbei weist die Aufnahme 22 zwei Aufnahmebereich 22.1, 22.2 auf, die jeweils an einer Seite des Anschlusselementes 21 vorgesehen sind. In jedem Aufnahmebereich 22.1, 22.2 greift jeweils ein Eingriffselement 12 der Massenausgleichseinheit 10 ein. Die Eingriffselemente 12 sind als Nocken ausgebildet. Wenn der Benutzer das Griffteil 20 betätigt, erfolgt eine Drehbewegung des Griffteils 20 um die Achse 24, wobei das Griffteil 20 aus der Ruhelage 1 in die Betätigungslage II gebracht wird. Durch die zwei Aufnahmebereiche 22.1, 22.2 wird eine besonders zuverlässige Funktionsweise der Handhabe gewährleistet, wobei ein Verkanten oder eine Schrägstellung des Griffteils 20 bzw. des Anschlusselementes 21 zur Tür 1 im Wesentlichen verhindert wird.Furthermore, in 2 and 3 a spring element 3 shown schematically on the mass balance unit 10 with a defined force acting on the handle 20 from the operating position II in the rest position I automatically transferred again. As in 1 is clarified, is the connecting element 21 , In the present embodiment, a common component with the handle part 20 forms, inside the door 1 T-type executed. Here is the recording 22 two recording area 22.1 . 22.2 on, each on one side of the connection element 21 are provided. In every reception area 22.1 . 22.2 each engages an engagement element 12 the mass balance unit 10 one. The engaging elements 12 are designed as cams. When the user grips the handle 20 operated, there is a rotary movement of the handle part 20 around the axis 24 , wherein the handle part 20 from the rest position 1 in the operating position II is brought. Through the two receiving areas 22.1 . 22.2 a particularly reliable operation of the handle is ensured, with a tilting or an inclination of the handle part 20 or of the connection element 21 to the door 1 is essentially prevented.

Falls nun ein Unfall des Kraftfahrzeuges auftreten sollte, wirken diverse Beschleunigungen auf die Handhabe. Wirkt beispielsweise, eine erste Beschleunigung 31 aus einer ersten Richtung 31a, die schematisch in 2 und in 3 dargestellt ist, versucht die Massenausgleichseinheit 10 aufgrund ihrer Trägheit sich gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 11 zu bewegen. Hieraus resultiert eine Kraft F3, die vom Eingriffselement 12 auf den ersten Bereich 23.1 wirkt. Da das Griffteil 20 ebenfalls eine Massenträgheit aufweist und aufgrund der Beschleunigung 31 sich im Uhrzeigersinn um die Achse 24 bewegen möchte, wirkt eine Kraft F4 vom ersten Bereich 23.1 auf das Eingriffselement 12. Das Gesamtsystem der Handhabe ist derart ausgelegt, dass die Masse der Massenausgleichseinheit derart groß ausgelegt ist, dass in einem derartigen Crashfall die Kraft F3 zumindest gleich groß der Kraft F4 ist, so dass aufgrund der Massenträgheit des Griffteils 20 es nicht zu einem ungewollten Öffnen der Tür 1 kommt.If now an accident of the motor vehicle should occur, various accelerations act on the handle. For example, a first acceleration effect 31 from a first direction 31a that is schematically in 2 and in 3 is shown, the mass balancing unit tries 10 due to its inertia counterclockwise around the axis 11 to move. This results in a force F3 of the engagement element 12 on the first area 23.1 acts. Because the handle part 20 also has a mass inertia and due to the acceleration 31 in a clockwise direction around the axis 24 to move, a force F4 acts from the first area 23.1 on the engagement element 12 , The overall system of the handle is designed such that the mass of the mass balancing unit is designed so large that in such a crash, the force F3 is at least equal to the force F4, so that due to the inertia of the handle part 20 it does not cause an accidental opening of the door 1 comes.

Da sich gezeigt hat, dass bei Crashfällen die Beschleunigungen, die auf die Handhabe wirken, in ihrer Stärke und in ihrer Richtung stark variieren und wechseln können, besteht die Möglichkeit, dass auf diese Handhabe eine Beschleunigung 32 mit einer Richtung 32a wirken kann. In diesem Fall übt die Massenausgleichseinheit 10 eine Kraft auf das Griffteil 20 aus, die versucht das Griffteil 20 aus der Ruhelage I in die Betätigungslage II zu bringen. Um eine derartige Krafteinwirkung der Massenausgleichseinheit 10 auf das Griffteil 20 zu verhindern, kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Sicherungselement 4 vorgesehen ist, welches bei derartigen Beschleunigungen 32 aktiviert wird und eine Bewegung der Massenausgleichseinheit 10 oder eine Herausbewegung des Griffteils 20 unmittelbar sperrt. Gemäß 2 ist ein Sicherungselement 4 schematisch gezeigt, welches eine Bewegung der Massenausgleichseinheit 10 gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 11 im Falle von einer Beschleunigung 32 verhindert. Dieses Sicherungselement 4 wird hierbei aktiviert und verhindert eine entsprechende Bewegung der Massenausgleichseinheit 10. Gemäß 3 ist rein schematisch ein Sicherungselement 4 gezeigt, welches in dargestellter Pfeilrichtung in den möglichen Verfahrweg des Griffteils 20 fährt, wenn eine Beschleunigung 32 wirkt. Selbstverständlich sind die Sicherungselemente 4 aus 3 und 4 untereinander austauschbar, insbesondere in den übrigen Figuren einsetzbar. Since it has been shown that in crash cases, the accelerations that act on the handle, in their strength and in their direction vary and change greatly, there is a possibility that this handle an acceleration 32 with one direction 32a can work. In this case, the mass balancing unit exercises 10 a force on the handle 20 out, trying the handle part 20 from the rest position I in the operating position II bring to. To such a force of the mass balance unit 10 on the handle part 20 To prevent, for example, it may be provided that a fuse element 4 is provided, which in such accelerations 32 is activated and a movement of the mass balancing unit 10 or an outward movement of the handle part 20 immediately locks. According to 2 is a security element 4 shown schematically, which is a movement of the mass balancing unit 10 counterclockwise around the axis 11 in the case of an acceleration 32 prevented. This security element 4 is activated and prevents a corresponding movement of the mass balance unit 10 , According to 3 is purely schematically a fuse element 4 shown, which in the direction of the arrow in the possible path of the handle part 20 drives when an acceleration 32 acts. Of course, the security elements 4 out 3 and 4 interchangeable, especially in the remaining figures used.

Die unterschiedliche Ausrichtung des zweiten Bereichs 23.2 zur Fläche des ersten Bereichs 23.1 bewirkt, dass im Falle von Beschleunigungen 32 in Richtung 32a die Kraft, die von der Massenausgleichseinheit 10 auf den zweiten Bereich 23.2 wirkt, reduziert wird. Diese Reduktion der Kraft ist schematisch in 9 angedeutet. Da die Fläche des zweiten Bereichs 23.2 schräg ausgerichtet ist, teilt sich die wirkende Kraft der Massenausgleichseinheit 10 in F1 und in F2 auf. Wie verdeutlicht ist, kann somit die Kraft F in eine Kraft F1 reduziert werden, die auf den zweiten Bereich 23.2 im Falle von Beschleunigungen 32 wirkt. Die Kraft F2 wird im Gegensatz dazu auf die Lagerstellen, beispielsweise in den Bereich der Achse 24 des Griffteils 20 geleitet. In einem derartigen Fall können das Federelement 3 sowie die Kraft, die aufgrund der Massenträgheit des Griffteils 20 resultiert, so abgestimmt sein, dass der Betrag der Kraft F1 derart reduziert ist, dass es nicht zu einer Bewegung des Griffteils 20 aus der Ruhelage I in die Betätigungslage II kommt.The different orientation of the second area 23.2 to the area of the first area 23.1 causes in case of accelerations 32 in the direction 32a the power coming from the mass balancing unit 10 on the second area 23.2 acts, is reduced. This reduction of the force is schematic in 9 indicated. Because the area of the second area 23.2 is aligned obliquely, divides the acting force of the mass balance unit 10 in F1 and in F2. As can be seen, thus, the force F can be reduced to a force F1 which is on the second range 23.2 in the case of accelerations 32 acts. The force F2 is in contrast to the bearings, for example in the area of the axis 24 of the grip part 20 directed. In such a case, the spring element 3 as well as the force due to the inertia of the grip part 20 results, be tuned so that the amount of force F1 is reduced so that there is no movement of the handle part 20 from the rest position I in the operating position II comes.

Es wird darauf hingewiesen, dass die dargestellten Beschleunigungen 31, 32 sowie ihre Richtungen 31a, 32a in ihren Beträgen sowie in ihren Richtungen weiter variieren und wechseln können und diese Beschleunigungen 31, 32 lediglich zur Veranschaulichung beschrieben worden sind. In der Praxis treten in der Regel im Falle eines Unfalls komplexe Belastungen aufgrund der stark wechselnden Beschleunigungen auf, die hinsichtlich der geometrischen Ausführung der Aufnahme 22 mit ihrem ersten Bereich 23.1 und dem zweiten Bereich 23.2 wirksam aufgenommen werden können, wodurch ein ungewolltes Öffnen der Tür 1 verhindert werden kann. Hierbei ist die Fläche des zweiten Bereiches 23.2 schräg und/oder unterschiedlich ausgerichtet zur Erstreckung 2 des Anschlusselementes 21.It should be noted that the accelerations shown 31 . 32 as well as their directions 31a . 32a in their amounts as well as in their directions can continue to vary and change and these accelerations 31 . 32 have been described for illustrative purposes only. In practice, in the event of an accident, complex loads usually occur due to the rapidly changing accelerations, which in terms of geometric design of the recording 22 with her first area 23.1 and the second area 23.2 can be taken effectively, causing unintentional opening of the door 1 can be prevented. Here is the area of the second area 23.2 obliquely and / or differently aligned to the extent 2 of the connection element 21 ,

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Türdoor
22: Erstreckung von 21 Extension of 21
33: Federelementspring element
44: Sicherungselement (Crashsperre)Safety element (crash barrier)
1010: MassenausgleichseinheitMass balance unit
1111: Achseaxis
1212: Eingriffselementengaging member
2020: Griffteilhandle part
2121: Anschlusselementconnecting element
2222: Aufnahmeadmission
22.122.1: erster Aufnahmebereichfirst recording area
22.222.2: zweiter Aufnahmebereichsecond recording area
2323: Funktionsflächefunctional surface
23.123.1: erster Bereichfirst area
23.223.2: zweiter Bereichsecond area
2424: Achseaxis
2525: Basisflächefootprint
3131: Beschleunigungacceleration
31a31a: erste Richtungfirst direction
3232: Beschleunigung.Acceleration.
32a32a: zweite Richtungsecond direction
II: Ruhelagerest position
IIII: Betätigungslageoperating position
FF: Kraftforce
F1F1: Kraftforce
F2F2: Kraftforce
F3F3: Kraftforce
F4F4: Kraftforce

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 1132557 A1 [0002]
EP 2053186 A1 [0002]

Claims

Handle for a locking device of a motor vehicle with a door ( 1 ) of the motor vehicle attachable handle part ( 20 ), one in the door ( 1 ) extending connecting element ( 21 ), one with the handle part ( 20 ) in an actively connected mass balancing unit ( 10 ), due to an action of the handle ( 20 ) acting accelerations ( 31 . 32 ), which act on the motor vehicle in an accident, accidentally opening the door ( 1 ), characterized in that the connecting element ( 21 ) a recording ( 22 ) and about an axis ( 11 ) rotatably mounted mass balance unit ( 10 ) at least one engagement element ( 12 ) contained in the receptacle ( 22 ), the recording ( 22 ) with at least one functional area ( 23 ) is executed, on which the engagement element ( 12 ) during an accident due to acting accelerations and during a manual operation of the grip part ( 20 ), in which the handle part ( 20 ) between a resting position ( I ) and an actuating position ( II ) moves, the functional area ( 23 ) a first area ( 23.1 ) and a second area ( 23.2 ), wherein in the event of changing in their direction, resulting from an accident accelerations the engagement element ( 12 ) at an acceleration ( 31 ) from a first direction ( 31a ) the first area ( 23.1 ) and when accelerating ( 32 ) from a second direction ( 32a ) the second area ( 23.2 ), wherein the area of the second area ( 23.2 ) different from the area of the first area ( 23.1 ), whereby the security of an unwanted opening of the door ( 1 ) is increased in the event of an accident.

Handle according to claim 1, characterized in that the first area ( 23.1 ) to the second area ( 23.2 ) is arranged spaced, wherein the engagement element ( 12 ) between the two areas ( 23.1 . 23.2 ) is located.

Handle according to claim 1 or 2, characterized in that the functional surface ( 23 ) is designed as a closed lateral surface, within this lateral surface the first region ( 23.1 ) and the second area ( 23.2 ) to find oneself.

Handle according to one of the preceding claims, characterized in that the second area ( 23.2 ) not parallel to the first area ( 23.1 ) is aligned.

Handle according to one of the preceding claims, characterized in that the surface of the first region ( 23.1 ) substantially perpendicular to the elongate extent ( 2 ) of the connecting element ( 21 ), wherein the area of the second area ( 23.2 ) obliquely to the surface of the first area ( 23.1 ) is aligned.

Handle according to claim 5, characterized in that the angle β between the surface of the first region ( 23.1 ) and the area of the second area ( 23.2 ) is up to about β = 80 °, in particular in the range between 80 ° ≥ β ≥ 30 °, in particular approximately β = 75 °.

Handle according to one of the preceding claims, characterized in that the surface of the second region ( 23.2 ) is concave or convex.

Handle according to one of the preceding claims, characterized in that due to the acceleration from the second direction ( 32a ) a force (F1) on the second area ( 23.2 ) of the functional area ( 23 ) and thus on the handle part ( 20 ), wherein the force (F1) from the mass balance unit ( 10 ) due to the oblique orientation of the second area ( 23.2 ) is reduced.

Handle according to one of the preceding claims, characterized in that the second area ( 23.2 ) of the functional area ( 23 ) between the first area ( 23.1 ) of the functional area ( 23 ) and the handle part ( 20 ) lies.

Handle according to one of the preceding claims, characterized in that the handle part ( 20 ) rotatable about an axis ( 24 ) during the movement between the rest position ( I ) and the actuating position ( II ) is stored.

Handle according to one of the preceding claims, characterized in that the receptacle ( 22 ) two recording areas ( 21.1 . 21.2 ), in each of which an engagement element ( 12 ) is stored.

Handle according to one of the preceding claims, characterized in that the engagement element ( 12 ) is formed as a cam, in particular that the engagement element ( 12 ) of the same material and / or in one piece with the mass balancing unit ( 10 ) connected is.

Handle according to one of the preceding claims, characterized in that the connecting element ( 21 ) in the field of recording ( 22 ) T-type is executed.

Handle according to one of the preceding claims, characterized in that a spring element ( 3 ) provided on the mass balance unit ( 10 ) works with a force that the Handle part ( 20 ) from the operating position ( I ) in the rest position ( II ).