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1. Bedeutungen und Erklärungen zu 1 bis 6
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- Q1
- Einganswärmeenergiefluss
Gas, Flüssigkeit:
z. B. Wasser von Solarkollektoren, Sole Wasser, Abwärmeluft
von Motoren, Maschinen, Gebäuden,
oder Geothermie Energiequelle: Erdreich, Wasser, Luft aller Art
(Wärmeentzug
durch Kühlung)
Die Energiegewinnung erfolgt über
direkte oder indirekte Arbeitsmittel.
- Q2
- Ausgangswärmeenergiefluss:
z. B. abgekühlter
Wasserfluss, gekühlte
Abwärmeluft, Gebäudekühlung, Kühlkreisläufe aller
Art durch Energieentzug des Kühlmediums.
- Q3
- Nutzbare aufgenommene
Umweltenergiemenge aus der Wärmeaufnahmeeinheit
(1) (Wärmetauscher/Verdampfer)
Q3 = Q1 – Q2,
(Q3 = Q3' bei Sonnenenergienutzung)
- Q3'
- Wärmestrahlungsenergie der Sonne,
z. B. indirekte Umwandlung über
Vakuum-Röhrenkollektoren,
Solarabsorber, oder Sonnenbestrahlung externer Verdampfer
- Q4
- Energiefluss am Ausgang
des Druckreduzierventils (4) im Arbeitmittelkreislauf oder Kältemittelkreislauf
(8) mit t7 und p3
- Q5
- Energiefluss zum Verdichter
(3): zum elektrischen Kompressor (3a), bzw. zum
thermischen Verdichter (3b) zur Energieaufnahme des Arbeitsmittels
(dampfförmig)
mit t6: 1, 3 u. 5 Q5
= Q8 + Q9
2 u. 4 Q5 = Q9
+ Q3 + Q4
- Q5'
- Erhöhter Energiefluss
zur Wärmepumpe vorwiegend
während
der Winterzeit aktiv Q5' =
Qbw + Q5 5
- Q6
- Erhöhter Energiefluss
nach dem Verdichter mit hohem t3 und p1 (ohne Verluste)
1, 2 u. 5 Eingangsenergie
zur Warmseite der Thermomodule (2a)
3 u. 4 Eingangsenergie
zur Warmseite des Kondensator- oder WT (6)
1 u. 2 Q6
= Q5 + Qext
3 u. 4 Q6 = Q5
+ Qext – Q11
- Q7
- Ausgangsenergiemenge
der Warmseite nach dem TEG-WP (2a) nur 1, 2 u. 5 Q7
= Q6 – Q10
- Q8
- Eingangsenergie der
TEG-WP Kaltseite des Blockwärmetauschers
(2) mit t9
- Q9
- In den Wärmepumpen-Kreislauf
zurückgeführte wieder
genutzte Wärmeenergie:
Energierückgewinnung
aus der Kaltseite (Energieentzug):
1, 3 u. 5 Q9
= Q5 – Q8
2 u. 4 Q9
= Q8' – Q8
- Q10
- Umgesetzte elektrische
Energie in den Thermomodulen ohne Übertragungsverluste:
1 Δtmax = t3 – t6
2, 5 Δtmax = t3 – t5
3 Δt = t8 – (t9 +
t6)/2
4 Δt = t8 – (t9 + t5)/2
Warmseite: 1, 2 u. 5 Q10
= Q6 – Q7
3 u. 4 Q10~Q11
- Q11
- Übertragungsenergie im zentralen
Wärmeblock
(11) nur in 3 u. 4 zum TEG-WP
(2), Zur Stromerzeugung ist das Funktionsprinzip C u. D
nur mit einer Heizungsanlage bzw. einer Wärmeabgabe Q13 (auch ohne Umwelt/Abwärme-Energieaufnahme
Q3) möglich.
- Q12
- Reduzierter Energiefluss
nach Kondensator/WT(6) mit t4, reduziert durch abgegebene
Nutzenergie infolge Verflüssigung
des Arbeitsmittels vor dem Expansionsventil (4)
- Q13
- Nutzbare abgegebene
Wärme (z.
B. Luft/Wasserheizung oder Warmwasseraufbereitung)
- Q14
- Nutzbare Wärmeenergie
des TEG-WP für die
elektrische Wirkleistung (7) mit RL als symbolischen
Verbraucher (systemintern genutzt, oder Netzstromeinspeisung, 220V~)
- Qext
- Extern zugeführte Primärenergie:
für 3a elektrischer
Energiebedarf des Kompressors 3b u. 13 Energieinhalt
des zugeführten Brennstoffes
(Heizöl,
Erdgas, Biogas)
- Qab
- Genutzte Abgasenergie
des gasbetriebenen thermischen Verdichters zur Nutzung der Verbrennungsluftvorwärmung (Brennwerttechnik)
- Qbz
- Genutzte abgegebene
Gesamtwärmeenergie
der Brennstoffzelle (z. B. 3 kW) zur indirekten, verlustarmen Wärmeenergieeinspeisung
für den
thermischen Verdichter (z. B. in 5 zum Austreiber
einer Absorptions-Wärmepumpe)
- Qbw
- Abgezweigte Energiemenge
während
der Winterheizperiode zur Wärmepumpe
für den
erhöhten
Wärmebedarf
bei sehr niedriger Außentemperatur
(z. B. < 0°C) oder einer geringen
Umweltenergieaufnahme Q3
- Qbel
- Elektrische Energieerzeugung
der Brennstoffzelle (z. B. 1 kW) mit Rb in (5) zur ganzjährigen Stromerzeugung
für die
systemeigene Grundlast oder zur Netzeinspeisung
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2. Gerätebeschreibung
(Bezugszeichenliste)
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- 1
- Wärmeaufnahmeeinheit:
1a:
indirekt, Verdampfer WT aller Art Vakuumröhrenkollektor, Temperaturerhöhungseinheit, Solarpanelabsorber,
Abluft-Wärmetauscher für Gebäudeklimatisierungen,
Computerzentralanlagen, Geothermie-Systeme
1b: direkt,
Verdampfer WT vom Erdreich, Wasser oder Luft (Energienutzung) z.
B. auch direkte Nutzung der Wärmestrahlungsenergie der
Sonne
1c: Betriebsmodus, wenn keine Umwelt/Abwärme-Energie
genutzt werden soll
- 2
- TEG-WP
(Es gibt zwei unterschiedliche Ausführungsformen):
1, 2 u. 5 WT
Block. Einseitige Moduleinheit im Gegenstromprinzip. Der Kondensator 2a und
der Verdampfer/Absorber 2b sind in einer Baueinheit wärmeisoliert
fest zusammengebaut und als Flüssigkeits-WT
aufgebaut.
3 u. 4 Doppelseitiger
WT Block. Moduleinheit mit zentralem Wärmeübertragungsblock für die Warmseiten 2a.
Die Kaltseiten 2b werden parallel gleichförmig durchflossen
und sind als Fest-Flüssigkeits-WT
aufgebaut.
- 3
- Energieaufnahme/Umwandlungssystem
(z. B. Verdichtersystem oder Brennstoffzelle) 3a Motorisch
elektrisch angetriebener Kompressor für das Kältemittel/Arbeitsmittel 3b Thermisches
Gas-Verdichtersystem mit Austreiber 3c und Absorber 3d Symbolische
Darstellung (z. B. als Arbeitsmittel: NH3 oder
LiBr im Vakuum, und Wasser als Lösungsmittel).
- 4
- Expansionsventil/Druckreduzierventil
- 5
- Thermoelectric
Generator module (z. B. TEG, TEP Thermo-Electric-Power module, Thallium-doped
Lead Telluride) für
Ri (u. Rb) als vereinfachte symbolisch Darstellung
- 6
- Kondensator/WT
für die
Nutzwärmeabgabe
(z. B. Heizungs-Warmwasseranlage)
- 7
- Sinnbildlicher
Ohmscher Lastwiderstand, RL als Verbraucher
mit Netzstromanschluss, Wechselrichter für 220 Volt (max. elektrische Leistung
bei Ri = RL)
- 8
- Kältemittelkreislauf/Arbeitsmittelkreislauf
nach (4), auch zur direkten Wärmerückführung des Energieentzuges Q9
der TEG Kaltseiten in 1, 3 u. 5
- 9
- Indirekter
Prozesskühlkreislauf
zur Energierückgewinnung
Q9, nur in 2 u. 4 zur Aufrechterhaltung
der Temp. Differenz Δt
mit einer Umwälzpumpe
(p)
- 10
- Wärmetauscher
(Verdampfer) für
die indirekte Energie-Rückgewinnung
Q9 zur Kühlung
(Energieentzug) der TEG-WP Module, nur 2 u. 4 Q9
= Q8' – Q8
- 11
- Wärmeübertragungseinheit
(wärmeisoliertes Cu-System
für verlustarme
Wärmezufuhr) Nutzenergieübertragung
zur zentralen TEG-Kernwarmseite (2) mit t8 (t8max ~500°C), nur 3 u. 4.
- 12
- Brennstoffzelle:
(z. B. Hochtemp. -Brennstoffzellentyp: SOFC Solid Oxide Fuel Cell)
- 13
- Reformer
zur Erzeugung des benötigten
reinen Wasserstoffes H2 für die emissionsarme und
lautlose Brennstoffzelle. (s. 5)
- 14
- Wärmetauscher
zur Einkoppelung der Energiemenge Qbw in den Arbeitsmittelkreislauf der
Absorptions-Wärmepumpe
(z. B. 1 kW im Winterbetrieb zur Leistungserhöhung).
- 15
- Dreiwegeventil
zur Umschaltung des Wasserkreislaufes für den Wärmetauscher (14) zur Nutzung
der Restwärmeenergie
Qbw aus dem WP-Austritt vom Austreiber 3c in 5
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3. Erklärung der Arbeitsfunktionen
(zu A bis E)
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3.1 Wärmeaufnahmeeinheit/Verdampfer
(1)
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Die
Wärmeenergiemenge
Q3 wird dem Eingangsenergiefluss Q1 entzogen und über die
Wärmeaufnahmeeinheit
(1) in den Kühlmittelkreislauf
(8) indirekt 1a oder direkt 1b zur Erzeugung
eines überhitzten
Gases (Dampft) mit Q5 u. hoher Zustandstemperatur t6 übertragen.
Zur Temperaturerhöhung (Enthalpie)
von t6 des Arbeitsmittels kann auch direkt die Wärmestrahlungsenergie der Sonne
Q3' im Modus 1b aufgenommen
werden.
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3.2 Doppel-Block-Wärmetauscher, TEG-WP Modulsystem
(2)
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In 1, 2 u. 5 Funktionsprinzip
A, B u. E sind im Wärmetauscher
WT der Kondensator 2a und der Absorber 2b in einer
integrierten Funktionseinheit zusammengefasst und als Blockwärmetauscher
mittenschichtig mit den Thermomodulen fest montiert.
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In 3 u. 4 Funktionsprinzip
C und D sind die Warmseiten des TEG-WP doppelt auf einem zentralen
Cu-Block beidseitig montiert zur Minimierung der Abstrahlverluste.
Durch Kontaktwärmeübertragung
(Konvektion) wird die Nutzenergie Q10 an die thermischen Halbleiterbauelemente
(5) zu gleichen Teilen symmetrisch abgegeben. Die Warm- bzw.
Kaltseiten des WT werden in Funktion A, B u. E, (d. h. die Aufnahmeflächen der
Thermomodule) warmseitig vom Arbeits-, oder Kältemittels (2a), und kaltseitig
vom gleichen Arbeitsmittel im Absorber (2b) im Gegenstromprinzip
durchströmt,
und dadurch immer auf die für
den TEG-WP erforderlich hohe Temperaturdifferenz von Δt (max ~180°C) gehalten
(max. elektr. Leistung ~500 W). Im Betriebsmodus C und D werden
die Kaltseiten parallel mit gleichförmigen Temperaturgefälle vom
Arbeits/Kühlmittel
im TEG-WP (2) durchströmt,
wobei die Warmseiten die Nutzenergie zentral direkt vom Wärmeleitblock
mit hoher Temp.-Differenz
abnehmen Δt
(Δt max ~500°C, max. elektr.
Leistung ~800 Watt). Durch die besondere Konstruktion des filigranen
Wärmetauscheraufbaues
mit sehr planen Wärmeübertragungsflächen (sehr
guter Wärmeleitwert λ = 400) ist
eine gute Wärmeübertragung,
und damit eine verlustarme Stromerzeugung, gewährleistet. Im TEG-WP Blocksystem
sind alle einzelnen TEG-Modulelemente vollständig eng aneinander zusammengefasst
und allseitig geschlossen abstrahlungsarm aufgebaut. Durch diese
Bauweise und durch die direkte oder indirekte Energierückgewinnung
der Kaltseiten im gleichen Wärmeprozesskreislauf
wird das neue und effiziente Funktion-, und. Arbeitsprinzip des
TEG-WP Generators mit einer Wärmepumpe
im Wesentlichen charakterisiert (siehe 1–6).
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3.3 Verdichter (3)
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Der
Verdichter, elektrisch (3a) oder thermisch (3b),
erhöht
den Energiezustand von Q5 (Enthalpie) des Arbeitsmittels durch Druck-
u. Temperaturerhöhung
des Gases. Q6 ist der vom Verdichter abgegebener erhöhter Energieinhalt
des Arbeitsmediums. Beim thermischen Verdichter (3b) wird
die Abgasenergie Qab der Verbrennungsluft zur Erhöhung des
verbrennungstechn. Wirkungsgrades wieder zugeführt (Brennwerttechnik).
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3.4 Expansionsventil/Druckreduzierventil
(4)
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Das
Expansionsventil reduziert den Aggregatzustand der Arbeitsmittelflüssigkeit,
d. h. durch die Energieabgabe ergeben sich geringe Druck- u. Temperaturwerte,
und dadurch ergibt sich auch ein geringerer Energieinhalt Q4 des
Arbeitsmittels.
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3.5 Thermoelektrische Generatormodule
(5)
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Die
Wärmeenergie
Q6, Q11 wird bei einer hohen Temp. Differenz von Δt dem Wärmetauscher (2)
direkt zugeführt
und liegt in den Thermomodulen (5) als Eingangs-Nutzenergie Q10 vor.
Durch die Energieabgabe Q9 der Kaltseite wird die Temp.-Differenz immer eingehalten,
und damit kann die Wärmeenergie
in elektr. Nutzenergie umgewandelt werden (siehe symbolische Darstellungen 1–5 Energiebilanzpläne). Die
elektrische Schaltung der Thermogeneratormodule kann je nach der
gewünschten Ausgangsspannung
in Serie und/oder paralleler Gruppenanordnung vorgenommen werden. Im
wirtschaftlichen Netzbetrieb entnehmen die Thermo-Generatoren dem
Wärmepumpensystem
immer die volle abgegebene thermische Energiemenge Q10 zur Umwandlung
der maximalen elektrischen Leistung Q14. Dieser geschlossene thermische Kreisprozess
mit der Energierückgewinnung
der TEG-WP Kaltseite ist eine wichtige Voraussetzung für einen
optimal regelbaren Wärmeprozesskreislauf.
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3.6 Kondensator-Wärmetauscher, WT (6)
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Der
Wärmetauscher
(6) gibt die Wärmeenergie
zur Nutzung indirekt ab. Im Anlagen-Funktionsprinzip C und D (3 u. 4)
ist dieser WT (6) als Kondensator ausgeführt, und
setzt die Wärmeenergie
Q13 zu Heizzwecken um (z. B. Heizungs-Warmwasseranlagen). In den
Betriebsarten 1c, mit dem Abzweig eines Teilwärmekreislaufes
Q11 direkt aus dem Feuerungsraum (3b), ist eine hohe Temp.-Differenz Δt, u. gleichzeitig
eine Stromerzeugung mit etwa gleicher abgezweigten Energiemenge
realisierbar. Eine aufgenommene Umwelt/Abwärmeenergie würde im Betriebsmodus
(1a oder 1b) eine entsprechende Reduzierung der
Primärenergie
bedeuten, und damit auch die Betriebskosten senken. Die Betriebmodi
(1a, 1b oder 1c) sind hierbei mit dem
TEG-WP (2) nur dann für
die Stromerzeugung effektiv, wenn auch eine entsprechende Wärmemenge über den WT
(6) entnommen wird. Diese Funktionsweisen sind während der
am meisten genutzten Heizungsperiode, auch bei gleichzeitiger Stromerzeugung,
am sinnvollsten. Aber auch ein Kühlbetrieb
(1a) mit dem TEG-WP ist möglich, wenn über den
WT (6) die gleiche zu übertragene
Wärmeenergie
abgenommen wird. (z. B. Stromerzeugung während der Warmwasser-Aufbereitungsphase
bei paralleler Gebäudekühlung).
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In
der Betriebsfunktion C ist eine sehr effektive Arbeitsweise (1c)
zu realisieren, wenn nur die maximale Stromerzeugung im Vordergrund
steht, und der TEG-WP (2) als Verdampfereinheit zur reinen
Energieaufnahme der Kaltseite ausgelegt wird. Dieser Vorteil gilt
eingeschränkt
auch für
die Betrieb D, wenn der WT (10) als Verdampfer genutzt
wird. Diese Betriebsfunktionen sind sehr wirtschaftlich, da 1. die
Heizwärme-Energie praktisch
in gleicher Höhe auch
für die
Kühlung
der Kaltseite zur Verfügung steht,
und 2. die maximale Stromerzeugung in der Heizungsperiode erzielt
werden kann. In den Betriebsfällen
A und B (6a, 1a) mit der Heizwärmeabgabe Q13 durch den WT
(6) als Kondensator kann auch alternativ mit etwa der gleichen
Energie Q3 bei gleichzeitiger Stromerzeugung gekühlt werden.
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Für eine reine
Stromerzeugung ist der Betriebsfall A, B (6b) mit und ohne
Umwelt-Abwärme-Energieaufnahme
vorgesehen. Soll aber nur eine Stromerzeugung aus der zugeführten Primärenergie des
Verdichters stattfinden, so ist es sinnvoll, den Betriebsfall A
(6b, 1c), mit dem TEG-Modul (2a) als Kondensator
und (2b) als direkten Verdampfer, oder wahlweise den indirekten
Betrieb B über
WT (10) als Verdampfer, zu wählen. Verschiedene Kombinationsmöglichkeiten
sind ebenfalls realisierbar, je nach den Erfordernissen oder den
spezifischen Anforderungen der Anwender.
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Ein
weiterer sinnvoller Einsatz ist das TEG-WP System als Klimagerät im Funktionsprinzip A
oder B Modus (1a, 6b) zur Kühlung zu verwenden, wobei ein
effektiver elektr. Kompressorverdichter (3a) eingesetzt
wird, und der TEG (2a) als Kondensator arbeitet. Dabei
wird zur Raumkühlung
die warme Außenluft
(Sommer) mit der Energie Q3 aufgenommen, und über die Wärmepumpe des TEG-WP zur Stromerzeugung
in Q14 umgewandelt, um die elektr. Energie wieder zurück ins Stromnetz
einzuspeisen.
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Die
Funktionsprinzipien A und C bzw. B und D unterscheiden sich durch
die verschiedene direkte oder indirekte Energierückgewinnung der Modulkaltseite,
entweder ohne (s. 1 u. 3) oder
mit (s. 2 u. 4) Einsatz
von WT (10).
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3.7 Ohmscher Lastwiderstand RL (7)
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RL (Last) ist ein veränderbarer elektrischer Ohmscher
Widerstand sinnbildlich als Verbraucher gedacht, zur Nutzung der
umgewandelten elektrischen Energie Q14. Die gewonnene elektrische
Energie in DC kann nach einer Wechselregler-Umwandlung in AC direkt
in das öffentliche
Netz eingespeist werden. Die erzeugte Leistungsgröße hängt von
den eingesetzten Bauelementen, der Menge der Energieflüsse und
von den Wirkungsgraden ab. Die gewünschte Ausgangsleistung ist
technisch über
eine höhere
Anzahl mehrerer Modulbausteine realisierbar. Im Netzbetrieb ist
immer eine Arbeitsweise im optimalen Wirkungsgradbereich auch ohne
Energiepufferung gewährleistet.
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3.8 Kältemittel-Arbeitsmittelkreislauf
(8)
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Erst
durch den Einsatz eines geeigneten Arbeitsmittel im geschlossenen
Wärmepumpenkreislauf
(8) und der direkten Energierückgewinnung Q9 kann die benötigte hohe
Temperaturdifferenz Δt
erzielt werden. Nach diesem Funktionsprinzip wird eine Stromerzeugung
mit hohen thermischen Wirkungsgraden wirtschaftlich möglich, insbesondere
bei Wärmepumpen
mit neuartigen thermischen Verdichtern und hohen Leistungszahlen.
Bei geringen Eingangstemperaturdifferenzen und hohen Durchflussmengen Q1
kann es zur Erzielung eines hohen Temperaturgefälles Δt alternativ zweckmäßig sein,
ein separat arbeitendes, mehrstufiges Wärmepumpensystem zur stufenweisen
Temperaturerhöhung
von t6 bzw. t3 einzusetzen.
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3.9 Indirekter Kreislauf zur Energierückgewinnung (9)
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Zur
Erhaltung der Temperaturdifferenz ist es notwendig, die Energieabgabe
der Kaltseite des TEG-WP sicher zu stellen. Diese Energie Q9 wird über den
Kreislauf (9) indirekt über
WT (10) dem Verdichter, und damit dem TEG-WP, erneut zur
Stromerzeugung zugeführt.
Dieser Betriebsvorteil ist nur mit einem WP-System realisierbar,
was die TEG-WP Funktions- und Arbeitsprinzipien A, B, C, D, E (s. 1–5)
im Besonderen charakterisiert.
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3.10 Austreiber (Thermischer Verdichter 3c,
s. 5):
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Die
Wärmeenergiemenge
Qbz wird dem thermischen Verdichter (Austreiber 3c) über einen geschlossenen
Kreislauf (z. B. Heizwasser) indirekt und verlustarm zur Erzeugung
und Freisetzung der Absorptionswärme
Q6 zugeführt.
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Im
Sommerbetrieb, wenn keine Gebäudekühlung benötigt wird
(Funktion: 6b, 1c), wird im Dauerbetrieb nur die
Wärmemenge
abgenommen, die zur maximalen Netzeinspeisung Q10 des TEG-WP (z.
B. 2 kW) auch tatsächlich
benötigt
wird.
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Soll
im Sommer doch gekühlt
werden, so wird die thermische Kühlleistung
Q3 symmetrisch durch die Netzeinspeisung Q10 automatisch mit erzeugt.
Der Verdampfer (1) wird dann als Luftwärmtauscher zur Wärmeaufnahme
ausgelegt (Funktion: 6b, 1a) Die maximale Kühlleistung
beträgt
dann zum Beispiel Q10 = Q3 = 2 kW bei gleichzeitiger max. Stromeinspeisung.
Im Sommerbetrieb kann also immer die volle TEG-WP Leistungsnetzeinspeisung
mit oder ohne Gebäudekühlung realisiert
werden. Im Winterbetrieb (Funktion: 6a, 1a, 1b)
bei max. Energiebedarf Q13 kann kurzzeitig auf eine TEG-WP Stromeinspeisung
verzichtet werden. In diesem Fall dient der TEG-WP (2a, 2b)
autom. als reines Durchlaufgerät
ohne Energieaustausch. Es besteht auch hier die vorteilhafte Möglichkeit
einen Teillast-Wärmebedarf
des Hauses über
eine geregelte Stromeinspeisung Q10 wirtschaftlich genau anzupassen
(z. B. bei geringem Heizbedarf während
eines Winterurlaubes).
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In
den meisten Fällen
ist auch hier die volle Netzstromeinspeisung Q10 sinnvoll, da über das WP-System
mit der Brennstoffzelle im Dauerbetrieb immer genug Qbz Wärmeenergie
zur Verfügung steht.
Ein wesentlicher Vorteil besteht im Winterbetrieb auch darin, dass über eine
effektive Absorptionswärmepumpe
die „kostenlos
hoch gepumpte” Umweltenergie
Q3 zusätzlich
zur Anlageneffektivität genutzt
werden kann. In diesem Fall wird die erforderlich hohe Heizenergie
Q13 für
die Heizleistung und die Warmwasseraufbereitung für den Winterbetrieb
gewonnen. z. B.: Mit einer modernen Absorptionswärmepumpe und einer Leistungszahl
von COP = 4 kann bei einer aufgenommenen Primärenenergiemenge von der Brennstoffzelle
Qbz von z. B. 3 kW eine gesamt abgegebene Energiemenge von 12 kW erzielt
(COP = 12/3) werden. Das heißt
auch umgegehrt, dass mit diesem Wärmepumpensystem 9 kW (12 – 3 kW)
aus der Umwelt an Energie über
Q3 umgesetzt (hoch gepumpt) werden kann. Damit ist ein sehr umweltfreundliches,
voll ausreichendes, Heiz- und Kühl-System
für ein
Ein – oder
Zweifamilienhaus realisierbar. Gleichzeitig besteht ein besonderer
Vorteil auch darin, dass damit der aktuelle Energiebedarf, bzw.
eine zeitgenaue, automatische Wärme-Verbrauchsanpassung, über eine
variable Netzstromeinspeiseregelung ermöglicht wird. Die gleichen oben
beschriebenen Vorteile mit dem TEG-WP System einer ganzjähriger effektiver
Wärmeenergieausnutzung
mit einem Gesamtwirkungsgrad > 80% ist
ebenfalls mit einer anderen variablen Primärenergiequelle realisierbar
(z. B. eine Abwärme-Direktzuführung zum
Wärmepumpen-Austreiber 3c).
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Die
Kombination einer Brennstoffzelle (12) und einer Absorptionswärmepumpe
(3b) gekoppelt mit dem TEG-WP (2) und einer gesamten
Stromeinspeiseeinheit (5) eignet sich besonders gut zur
Erzielung hoher effektiver Jahres-Gesamtnutzungsgrade, was das innovative
und umweltfreundliche Gesamtanlagensystem besonders auszeichnet.
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3.11 Absorber (Thermischer Verdichter 3d,
s. 5):
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Der
Rückfluss
des Heizungskreislaufes Q13 wird zur Absorption des Arbeitsmittels
in der Lösungsflüssigkeit
vorteilhaft zum Absorber des thermischen Verdichters geführt. Auch
ohne Heizwärmeabgabe
Q13 (Funktion: 6b, 1c, Kaltwasserrückfluss) wird
die Lösungsflüssigkeit über den
Kühlanschluss (6c)
zur Absorptionsfähigkeit
immer unterhalb der Verdampfungstemperatur des Arbeitsmittels (Kältemittels)
gehalten.