DE102009060576B4 - Device for changing a glass planer blade - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zum Wechseln einer Glashobelklinge, aus einem diese elastisch klemmenden Klingenhalter mit einer Klingenaufnahme mit seitlichen Klemmschenkeln, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus einem Unterteil (1) und einem Oberteil (2) besteht, dass das Unterteil (1) in einem unteren Bereich einen sich über seine Oberseite erstreckenden Klingenanschlag (3) für eine aus einer Klingenaufnahme (20) hervorstehenden Schneidenecke einer Glashobelklinge (4) und in einem oberen seitlichen Bereich des Ober- oder Unterteils (1; 2) ein vor einen freien Bereich einer Glashobelklinge (4) schwenkbaren Klingenschutz (5) aufweist, dass in einem aufeinander liegenden Zustand von Unter- und Oberteil (1; 2) ein seitlicher Aufnahmeschlitz (6) zum freien Durchziehen des Klingenhalters (22) erzeugt ist, während dessen eine Glashobelklinge (4) am Klingenanschlag (3) gehalten und vom Klingenschutz (5) gegen ein seitliches Hervortreten aus dem Aufnahmeschlitz (6) verriegelt ist, dass das Unterteil (1) im oberen Bereich seiner Oberseite mit einem teilweise über dessen Kontur hervorstehenden Aufspreizer (9) für die Klemmschenkel (21) der Klingenaufnahme (21) des Klingenhalters ausgestattet ist, der ein Dickenmaß aufweist, welches gleich oder größer der Dicke einer Glashobelklinge (4) ist, und dass das Unterteil (1) einen zweiten seitlichen Anschlag (10) und eine Teilauflagefläche (11) für eine Glashobelklinge (4) aufweist, die schmaler ausgeführt ist als eine Glashobelklinge (4) breit ist und die in einer Höhe angeordnet ist, dass eine darauf aufliegende Glashobelklinge (4) in einer Flucht hinter einem Aufspreizer (9) angeordnet ist.Device for changing a glass planer blade, comprising a blade holder with elastic clamping clamping means with lateral clamping legs, characterized in that it consists of a lower part (1) and an upper part (2), that the lower part (1) in a lower region a Blade stop (3) extending over its upper side for a cutting corner of a glass planing blade (4) projecting from a blade receptacle (20) and pivotable in front of a free region of a glass planing blade (4) in an upper lateral region of the upper or lower part (1; Blade protection (5), that in a superimposed state of the lower and upper part (1; 2) a lateral receiving slot (6) for free pulling of the blade holder (22) is generated during which a glass planer blade (4) on the blade stop (3 ) and locked by the blade guard (5) against lateral emergence from the receiving slot (6), that the lower part (1) in the upper portion of its upper side with a partially over the contour of which protruding spreader (9) for the clamping legs (21) of the blade holder (21) of the blade holder is equipped, which has a thickness which is equal to or greater than the thickness of a glass planer blade (4), and in that the lower part (1) has a second lateral stop (10) and a partial support surface (11) for a glass planer blade (4), which is narrower than a glass planer blade (4) and which is arranged at a height such that it rests on it lying glass slab blade (4) is arranged in alignment behind a spreader (9).
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln einer Glashobelklinge aus einem diese elastisch klemmenden Klingenhalter mit einer Klingenaufnahme mit seitlichen Klemmschenkeln.The invention relates to a device for changing a glass planer blade from a resiliently clamping blade holder with a blade holder with lateral clamping legs.
Klingenhalter sind in vielerlei Ausführungsformen bekannt und dienen in Verbindung mit einer eingesetzten Glashobelklinge beispielsweise der Grundreinigung von Fenstern, wenn diese mit Farbspritzern oder sonstigen fest daran anhaftenden Verschmutzungen versehen sind. Die erfinderische Vorrichtung zum Wechseln einer Glashobelklinge bezieht sich im vorliegenden Fall auf einen Klingenhalter, wie er aus der
Nachteilig an diesen bekannten Klingenhaltern ist insbesondere, dass der Wechsel der Glashobelklingen von der Geschicklichkeit jedes einzelnen Benutzers abhängig ist und dass beispielsweise zum seitlichen Herausdrücken der Glashobelklinge aus den Klemmschenkeln der Klingenaufnahme eine vorstehende Ecke der Glashobelklinge auf einer festen Kante, etwa der eines Fensterbrettes, aufgesetzt und der Klingenhalter abgezogen wird. Dies kann zum einen Schäden an einem Gebäude verursachen und zum anderen auch sehr leicht zu schweren Verletzungen bei einem Glasreiniger führen, den auch bereits kleine Schnitte stark bei der Ausübung seiner Tätigkeit einschränken, da er stets in Kontakt mit Wasser und Reinigungsmitteln ist, die ein schnelles Ausheilen einer Wunde verhindern und eine große Infektionsgefahr darstellen. Nachteilig ist weiterhin, dass die entfernten Glashobelklingen nur unpraktisch zu entsorgen sind und keinesfalls frei herumliegen gelassen werden dürfen, da sie ein hohes Verletzungsrisiko darstellen. Wenig vorteilhaft ist es des Weiteren, dass bei der Verwendung solcher Klingenhalter stets separate Klingenmagazine mitgeführt werden müssen, um stumpf gewordene Glashobelklingen erforderlichenfalls gegen neue, scharfe Klingen auszutauschen.A disadvantage of these known blade holders is in particular that the change of the glass planer blades on the skill of each user is dependent and that, for example, for lateral pushing out of the glass planer blade from the clamping legs of the blade receiving a projecting corner of the glass planer blade on a fixed edge, such as a window sill, placed and the blade holder is removed. On the one hand, this can cause damage to a building and, on the other hand, it can very easily lead to severe injuries to a glass cleaner, which also limits even small cuts in the exercise of its activity, since it is always in contact with water and detergents, which is a quick fix Prevent healing of a wound and pose a high risk of infection. A further disadvantage is that the removed Glashobelklingen are impractical to dispose of and should never be left lying around freely, as they pose a high risk of injury. It is also less advantageous that when using such blade holder always separate blade magazines must be carried to replace dulled glass slices if necessary, against new, sharp blades.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Wechseln von Glashobelklinge zur Verfügung zu stellen, die zunächst ein einfaches und sicheres Entfernen solcher Glashobelklingen aus einem Klingenhalter ermöglicht. Weiterhin soll das Problem der Entsorgung gebrauchter Klingen wie auch das Bereithalten müssen neuer Glashobelklingen in separaten Magazinen gelöst werden, ebenso wie die Vorrichtung eine einfache und sichere Möglichkeit des Einführens einer neuen Glashobelklinge zwischen die Klemmschenkel der Klingenaufnahme eines Klingenhalters gewährleisten soll.The object of the invention is to provide a device for changing glass planer blade, which initially allows a simple and safe removal of such glass planer blades from a blade holder. Furthermore, the problem of disposal of used blades as well as keeping ready new glass slabs in separate magazines to be solved, as well as the device should ensure a simple and secure way of introducing a new glass slab blade between the clamping legs of the blade holder of a blade holder.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes insbesondere im Zusammenspiel mit den technischen Merkmalen des kennzeichnenden Teils des ersten Patentanspruches. Die Vorrichtung besteht insbesondere aus einem Unter- und einem Oberteil, wobei das Unterteil in einem unteren Bereich einen sich über seine Oberseite erstreckenden Klingenanschlag für eine aus einer Klingenaufnahme hervorstehenden Schneidenecke einer Glashobelklinge und in einem oberen seitlichen Bereich des Ober- oder Unterteils eine vor einen freien Bereich einer Glashobelklinge schwenkbaren Klingenschutz aufweist, wobei in einem aufeinanderliegenden Zustand von Unter- und Oberteil ein seitlicher Aufnahmeschlitz zum freien Durchziehen des Klingenhalters erzeugt ist, während dessen eine Glashobelklinge am Klingenanschlag abgestützt und vom Klingenschutz gegen ein seitliches Hervortreten aus dem Aufnahmeschlitz verriegelt ist.The solution to this problem arises in conjunction with the features of the preamble, in particular in conjunction with the technical features of the characterizing part of the first claim. The device consists in particular of a lower and a top, the lower part in a lower region extending over its top blade stop for a projecting from a blade receiving corner of a glass planer blade and in an upper lateral region of the upper or lower part of a free Has a region of a glass planing blade pivotable blade guard, wherein in a superimposed state of the lower and upper part a lateral receiving slot for free pulling of the blade holder is generated during which a glass planer blade is supported on the blade stop and locked by the blade guard against lateral emergence from the receiving slot.
Das Vorhandensein eines Klingenanschlages ermöglicht ein einfaches seitliches Herausschieben einer Glashobelklinge aus einer Klingenaufnahme, ohne dass ein Benutzer eine Klingenecke an einer Kante eines Gebäudes oder an einem sonstigen Gegenstandes abstützen müsste. Der Klingenhalter ist dabei so in dem Aufnahmeschlitz geführt, dass der Benutzer nicht mit der Glashobelklinge in Kontakt kommen kann, sodass auch keinerlei Verletzungsgefahr für diesen besteht, was auch von dem vor den Aufnahmeschlitz verschwenkenden Klingenschutz gewährleistet wird, der nach dem Durchziehen des Klingenhalters vor dem Aufnahmeschlitz
Weitere Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich mit und in Kombination aus den nachfolgenden Unteransprüchen.Further advantages of the subject matter of the invention will become apparent with and in combination from the following subclaims.
Entsprechend einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Unterteil auf seiner Oberseite und das Oberteil auf seiner zur Oberseite des Unterteils gerichteten Unterseite mit einer seitlichen Anschlagfläche für eine Gehäusekante des Klingenhalters ausgestattet, welche als Funktionsfläche das Durchziehen des Klingenhalters durch den Aufnahmeschlitz in einer durch diese Anschlagfläche vorbestimmten Tiefe ermöglicht, wobei der Klingenanschlag nur die vordere Ecke einer Glashobelklinge verriegelt, sodass der Klingenhalter seitlich an dem Klingenanschlag vorbeigezogen werden kann und die Klinge in der Vorrichtung verbleibt.According to a particularly preferred embodiment of the invention, the lower part is provided on its upper side and the upper part directed towards the upper side of the lower part with a lateral stop surface for a housing edge of the blade holder, which as a functional surface pulling the blade holder through the receiving slot in a by this stop surface predetermined depth, wherein the blade stop locks only the front corner of a glass planer blade, so that the blade holder can be pulled laterally past the blade stop and the blade remains in the device.
Bevorzugterweise sind das Ober- und das Unterteil gelenkig miteinander verbunden. Denkbar sind jedoch auch einteilige Ausführungsformen der Vorrichtung aus Kunststoff, bei denen Ober- und Unterteil durch Filmscharniere miteinander verbunden sind.Preferably, the upper and the lower part are hinged together. However, it is also conceivable one-piece embodiments of the device made of plastic, in which upper and Lower part are connected by film hinges.
Um nicht nur Glashobelklingen aus den Klingenaufnahmen von Klingenhaltern entfernen zu können, sondern auch neue Glashobelklingen sicher zwischen die Klemmschenkel der Klingenaufnahmen einführen zu können, ist die Vorrichtung in ihrem oberen, dem Klingenanschlag entgegengesetzten oberen Bereich mit einem teilweise über die Kontur der Vorrichtung hervorstehenden Aufspreizer ausgestattet, der ein Dickemaß aufweist, welches gleich oder größer dem der Dicke einer Glashobelklinge ist, die dahinter in die Vorrichtung eingelegt werden kann und sich während des Aufschiebens der Klingenaufnahme am Klingenanschlag
Das Unterteil ist bevorzugterweise mit einem zweiten seitlichen Anschlag versehen, gegen den die Glashobelklinge vor dem Zuklappen der Vorrichtung angelegt wird, um ein optimales Arbeitsergebnis zu erzielen, welches darin besteht, die Glashobelklinge zumindest mit einem schmalen Längsbereich vollständig zwischen die seitlichen Klemmschenkel der Klingenaufnahme einführen zu können, woraufhin durch Aufsetzen der freien Schneide der Glashobelklinge, etwa in eine Ecke zwischen eine der seitlichen Anschlagflächen und die Oberfläche des Unterteils die Glashobelklinge vollständig in die Klingenaufnahme eingedrückt werden kann.The lower part is preferably provided with a second lateral abutment against which the glass planing blade is applied prior to collapsing the device in order to obtain an optimum working result, which is to insert the glass planing blade completely at least with a narrow longitudinal area between the lateral clamping legs of the blade receptacle can, whereupon by placing the free edge of the glass planer blade, approximately in a corner between one of the lateral abutment surfaces and the surface of the lower part of the glass planer blade can be completely pressed into the blade holder.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung sind in der Teilauflagerfläche des Unterteils für einzuführende Klingen mehrere Magneten vorgesehen, die die Handhabung der Vorrichtung weiter vereinfachen, weil die Glashobelklinge von diesen an oder und Stelle gehalten wird, ohne dass sie aus der Vorrichtung herausfallen kann, bevor das Oberteil auf das Unterteil geklappt und die Glashobelklinge geklemmt gehalten wird.In a further preferred embodiment of the object of the invention, a plurality of magnets are provided in the Teilauflagerfläche of the base for inserted blades, which further simplify the handling of the device, because the glass planer blade is held by these or or, without being able to fall out of the device before the upper part is folded onto the lower part and the glass planing blade is held clamped.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Aufspreizer hinter die Kontur des Ober- oder Unterteils bewegbar, insbesondere um eine Achse drehbar oder auch klapp- oder schiebbar ausgebildet, sodass sich ein Benutzer nicht an dem schmalen und aus der Vorrichtung hervorstehenden Bauteil verletzen kann.According to another advantageous embodiment of the invention, the spreader is behind the contour of the upper or lower part movable, in particular rotatable about an axis or foldable or pushed, so that a user can not be injured on the narrow and protruding from the device component.
Als besonders vorteilhaft ist weiterhin eine Ausgestaltung der Erfindung hervorzuheben, bei der das Ober- oder Unterteil als Magazin bzw. Klingenspender für neue Glashobelklingen ausgebildet ist, ebenso wie bevorzugt das andere Unter- oder Oberteil einen Aufnahmeraum für verbrauchte Glashobelklingen aufweisen kann, sodass stets neue und alte Klingen sicher aufbewahrt werden können. Wie der Aufnahmeraum bzw. das Magazin gestaltet ist, bleib dabei frei wählbar, sei es, dass sie über schmale Schlitze zur Ein- und Ausgabe der Glashobelklingen verfügen oder über Klappen oder Schubladen oder ähnliches oder ob sie im Inneren federelastisch gegen ein herausfallen gesichert sind.Another embodiment of the invention is particularly advantageous in which the upper or lower part is designed as a magazine or blade dispenser for new glass slab blades, as well as preferably the other lower or upper part may have a receiving space for used glass slab blades, so always new and old blades can be stored safely. As the receiving space or the magazine is designed, it remains freely selectable, whether they have narrow slits for input and output of glass slab blades or flaps or drawers or the like or whether they are resiliently secured against falling out in the interior.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfinderischen Vorrichtung besitz einen im Ober- oder Unterteil gelagerten Ansatzgriff als Kraftverstärker, falls Glashobelklingen bereits längere Zeit in einem Klingenhalter geklemmt waren und dort angerostet sind oder falls die Vorrichtung durch starke Verschmutzung ein einfaches Wechseln der Glashobelklinge verhindert.A further advantageous embodiment of the inventive device possess a mounted in the upper or lower part approach handle as a power amplifier, if glass slabs were already clamped for a long time in a blade holder and there are rusty or if the device prevents heavy contamination, a simple change of glass slab blade.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:An exemplary embodiment of the invention is described in more detail below with reference to drawings. Show it:
Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem quaderförmigen Unterteil
Am rückseitigen Ende des Unterteils
Um beim Entfernen einer Glashobelklinge
Die Vorrichtung weist, wie in
Zur Montage einer neuen Glashobelklinge
Wie in
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