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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen Stromerzeugungssysteme und insbesondere
Kombinationsprozesskraftwerke, auch Kombikraftwerke genannt, die
in großem
Umfang variierbare Geschwindigkeitsbeeinflussungsmittel aufweisen.
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Einige
Bekannte Kombinationsprozesskraftwerke mit integrierter Vergasung
(IGCC-Kraftwerke) verwenden eine Lufttrenneinheit, um eine Oxidansströmung für den Vergasungsprozess
erzeugen. Im Allgemeinen benötigt
die Lufttrenneinheit eine Quelle mit relativ konstantem Strom und
relativ konstantem Druck der komprimierten Luft. Ein motorgetriebener Kompressor
wird typischerweise verwendet, um die komprimierte Luft mit dem
notwendigen Strom und dem notwendigen Druck bereitzustellen. Jedoch
ist der motorgetriebene Kompressor ein teurer Ausrüstungsgegenstand,
der einen beträchtlichen
Stromverbrauch aufweist. Ferner kann der motorgetriebene Kompressor
als parasitäre
Last für
das IGCC-Kraftwerk betracht werden, die zu einer Verringerung in
der Gesamteffizienz führt.
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Eine
andere Quelle für
Luft für
die Luftverarbeitungseinheit ist der Kompressor der dem IGCC-Kraftwerk
zugeordneten Gasturbine. Jedoch ist der Druck der vom Kompressor
gelieferten Luft variabel und die Luft strömt abhängig von der Last der Gasturbine.
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Wegen
der vorstehenden Gründe
besteht ein Bedarf für
ein System und ein Verfahren, das eine Quelle für komprimierte Luft mit einem
relativ konstanten Strom und einem relativ konstanten Druck für die Luftverarbeitungseinheit
zur Verfügung
stellt. Das System und das Verfahren sollte keine parasitäre Last
für das
IGCC-Kraftwerk darstellen. Das System und das Verfahren sollte eine
Quelle für
komprimierte Luft mit relativ konstantem Druck und einstellbarem Strom über einen
Lastbereich der Gasturbine bereitstellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In Überreinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Kombinationsprozesskraftwerk
(10) bereitgestellt, aufweisend: eine Gasturbine (20)
aufweisend: einen Kompressor (28), eine Brennkammer und
einen Turbinenabschnitt, der antriebsmäßig mit dem Kompressor (28)
gekoppelt ist; eine Quelle für
vom Kompressor (28) abgeleitete Luft, wobei die Quelle
in Strömungsverbindung
mit einem Einlass eines Verdichters mit einstellbaren Leitschaufeln
(208) steht; und eine Lufttrenneinheit (14) die
in Strömungsverbindung
mit einem Ausgang des Verdichters mit einstellbaren Leitschaufeln
(208) steht, wobei der Verdichter mit einstellbaren Leitschaufeln
(208) integriert ausgebildet ist mit einer Verdichterturbine
mit einstellbarer Geschwindigkeit (220), wobei die Verdichterturbine mit
einstellbarer Geschwindigkeit (220) den Verdichter mit
einstellbaren Leitschaufeln (208) antreibt, um Luft aus
dem Kompressor (28) zu entnehmen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Diese
und weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden besser verstanden werden, wenn die nachfolgende detaillierte
Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung gelesen wird,
in der gleiche Bezugszeichen in der gesamten Zeichnung gleiche Elemente
darstellen.
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1 ist
eine schematische Darstellung eines bekannten Stromerzeugungssystems
mit Kombinationsprozess mit integrierter Vergasung (IGCC, was die
Abkürzung
ist für
den englischen Begriff „Integrated
Gasification Combined Cycle”).
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2 ist
eine schematische Darstellung eines Teils des in 1 gezeigten
Systems in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Steuerung eines Teils des
IGCC-Systems in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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4 ist
ein Blockschaltbild eines beispielhaften Systems zum Betrieb eines
Kombikraftwerks (auch als „GUD-Kraftwerk” bezeichnet,
als Abkürzung
für den
Begriff „Gas-und-Dampf-Kraftwerk” steht)
in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
folgende detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
bezieht sich auf die beigefügte
Zeichnung, die besondere Ausführungsformen
der Erfindung veranschaulicht. Andere Ausführungsformen mit anderen Strukturen
und Abläufen
weichen nicht vom Bereich der vorliegenden Erfindung ab.
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Bestimmte
hierin verwendete Begriffe dienen lediglich der Bequemlichkeit des
Lesers und sollen nicht als Beschränkung des Bereichs der Erfindung verstanden
werden. Zum Beispiel beschreiben Worte wie „oben”, „unten”, „links”, „rechts”, „vorne”, „hinten”, „oberer”, „unterer”, „horizontal”, „vertikal”, „stromaufwärts”, „stromabwärts”, „vorder”, „hinter” und dergleichen
lediglich die in den Figuren gezeigte Konfiguration. Tatsächlich kann
ein Element oder können
Elemente eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung in irgendeine Richtung ausgerichtet sein und
die Wortwahl sollte daher so verstanden werden, dass auch derartige
Abwandlungen umfasst sind, solange nichts anderes angegeben ist.
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Wie
hierin verwendet, ist ein im Singular angegebenes Element oder einem
Singular angegebener Schritt, dem der unbestimmte Artikel (z. B. „ein” oder „eine”) vorausgeht,
so zu verstehen, dass eine Mehrzahl von Elementen oder Schritten
nicht ausgeschlossen ist, solange eine solcher Ausschluss nicht ausdrücklich angegeben
ist. Ferner sind Bezugnahmen auf „ein Ausführungsbeispiel” der vorliegenden Erfindung
nicht so zu interpretieren, dass die Existenz von weite ren Ausführungsbeispielen,
die auch die angegebenen Merkmale aufweisen, ausgeschlossen ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann einen Verdichter mit einstellbarer
Geschwindigkeit aufweisen, der Luft von einem Kompressor einer Gasturbine über einen
Zwischenkühler erhält, um eine
Luftverarbeitungseinheit mit Luft mit einem relativ konstantem Druck
zu versorgen. Ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann einen Turbinenverdichter mit einstellbarer
Geschwindigkeit vorsehen, um einen Verdichter mit variabler Geschwindigkeit
anzutreiben, der einer Luftverarbeitungseinheit Luft mit einem relativ
konstanten Druck zur Verfügung
stellt.
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Es
wird jetzt auf die Figuren Bezug genommen, in denen die verschiedenen
Bezugszeichen der verschiedenen Ansichten durchweg jeweils gleiche Elemente
darstellen, wobei 1 ein schematisches Diagramm
eines bekannten Stromerzeugungssystems 10 mit Kombinationsprozess
mit integrierter Vergasung (IGCC) darstellt. Das IGCC-Kraftwerk 10 weist
im Allgemeinen einen Hauptluftkompressor 12, eine in Strömungsverbindung
mit dem Kompressor 12 stehenden Lufttrenneinheit (ASU) 14,
einen in Strömungsverbindung
mit der Lufttrenneinheit 14 stehenden Vergaser 16,
einen in Strömungsverbindung
mit dem Vergaser 16 stehenden Synthesegaskühler 18,
eine in Strömungsverbindung
mit dem Synthesegaskühler 18 stehende
Gasturbine 20 und einen in Strömungsverbindung mit dem Synthesegaskühler 18 stehende
Dampfturbine 22 auf. In einigen IGCC-Stromerzeugungssystemen 10 können der
Vergaser 16 und der Synthesegaskühler 18 in einer integrierten
Einheit, z. B. einem gemeinsamen Gehäuse, kombiniert werden.
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Im
Betrieb komprimiert der Kompressor 12 Umgebungsluft, die
dann an die Lufttrenneinheit 14 weitergeleitet werden kann.
In einigen IGCC-Stromerzeugungssystemen 10, kann auch die
vom Gasturbinenkompressor 24 komprimierte Luft an die Lufttrenneinheit 14 weitergeleitete
werden. Alternativ wird vielmehr die vom Gasturbinenkompressor 24 komprimierte
Luft der Lufttrenneinheit 14 zugeführt, als dass komprimierte
Luft vom Kompressor 12 der Lufttrenneinheit 14 zugeführt wird.
Hier kann die Lufttrenneinheit 14 die komprimierte Luft
dazu verwenden, um Sauerstoff zu Verwendung im Vergaser 16 zu
erzeugen. Insbesondere trennt die Lufttrenneinheit 14 die
komprimierte Luft in separate Ströme von Sauerstoff (O2) und Gasnebenprodukte, die manchmal als „Prozessgas” bezeichnet
werden. Die Sauerstoffstrom wird an den Vergaser 16 weitergeleitet,
um teilweise verbrannte Gase zu erzeugen, die hierin als „Synthesegase” zur Verwendung
als Brennstoff für
die Gasturbine 20 bezeichnet werden, wie dies nachfolgend
beschrieben ist.
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Das
Prozessgas, das durch die Lufttrenneinheit 14 erzeugt wird,
enthält
Stickstoff und wird hierin als „Stickstoffprozessgas” (NPG)
bezeichnet. Das Stickstoffprozessgas kann auch andere Gase enthalten,
wie zum Beispiel Sauerstoff und/oder Argon, wobei die enthaltenen
Gase nicht auf diese Beispiele beschränkt sind. Zum Beispiel kann
das Stickstoffprozessgas zwischen etwa 95% und etwa 100% Stickstoff
aufweisen. In einigen IGCC-Stromerzeugungssystemen 10 kann
zumindest ein Teil des Stickstoffprozessgasstromes von der Lufttrenneinheit 14 in
die Atmosphäre
entlüftet
werden. Ein Teil des Stickstoffprozessgasstromes wird in die Verbrennungszone
(nicht dargestellt) innerhalb einer Gasturbinenbrennkammer 26 eingespritzt,
um die Steuerung oder Regelung von Emissionen der Maschine 20 zu
erleichtern. Dies kann das Reduzieren der Verbrennungstemperatur
und das Reduzieren der Emissionen von Stickoxiden der Gasturbine 20 vereinfachen.
In einigen IGCC-Stromerzeugungssystemen 10 kann
ein Kompressor 28 zum Komprimieren des Stickstoffprozessgasstromes
vor dem Einspritzen in die Verbrennungszone der Gasturbinenbrennkammer 26 eingesetzt
werden.
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In
einigen IGCC-Stromerzeugungssystemen 10 wandelt der Vergaser 16 eine
Mischung aus von der Brennstoffzufuhr 30 zugeführtem Brennstoff,
aus von der Lufttrenneinheit 14 zugeführtem Sauerstoff, aus Dampf
und/oder aus Kalk in Ausgangs-Synthesegas um zur Verwendung als
Brennstoff durch die Gasturbine 20. Obwohl der Vergaser 16 irgendeinen Brennstoff
verwenden kann, kann ein Ausführungsbeispiel
des Vergasers 16 Kohle, Petrolkoks, Rückstandsöl, Ölemulsionen, Ölsand und/oder
anderer gleichartige Brennstoffe verwenden. Ferner kann in einigen
IGCC-Stromerzeugungssystemen 10 das vom Vergaser 16 erzeugte
Synthesegas Kohlendioxid aufweisen. Der Vergaser 16 kann
in Form eines Festbettvergasers, eines Wirbelschichtvergasers und/oder
eines Flugstromvergasers ausgestaltet sein.
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In
einigen IGCC-Stromerzeugungssystemen 10 wird das vom Vergaser 16 erzeugte
Synthesegas an den Synthesegaskühler 18 weitergeleitet,
um die Kühlung
des Synthesegases zu vereinfachen, wie dies nachfolgend genauer
beschrieben ist. Das gekühlte
Synthesegas wird vom Synthesegaskühler 18 an eine Reinigungseinrichtung 32 weitergeleitet,
um das Synthesegas zu reinigen, bevor das Synthesegas an die Gasturbinenbrennkammer 26 zu
Verbrennungszwecken weitergeleitet wird. Kohlendioxid (CO2) kann während
der Reinigung vom Synthesegas getrennt werden und in die Atmosphäre entlüftet werden.
Die Gasturbine 20 treibt einen Generator 34 an,
der einem elektrischen Netz (nicht dargestellt) elektrische Energie
zuführt.
Abgase der Gasturbine 20 werden einem Abhitzedampferzeuger
(HRSG) 36 zugeführt,
der Dampf zum Antrieb einer Dampfturbine 22 erzeugt. Die
von der Dampfturbine 22 erzeugte Energie kann einen elektrischen
Generator 38 antreiben, der elektrische Energie für das elektrische
Netz zur Verfügung
stellt. In einigen IGCC-Stromerzeugungssystemen 10 wird
Dampf vom Abhitzedampferzeuger 36 an den Vergaser 16 zur
Erzeugung des Synthesegases weitergeleitet.
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Wenn
die Gasturbine 20 gestartet wird, kann einem Starter 35 – wie etwa
ein lastgeführter
Inverter (LCI, wobei die Abkürzung
LCI für
den englischen Begriff „Load-Commutated
Inverter” steht)
oder ein statischer Frequenzumrichter (SFC) – über einen Trennschalter 42 und
einen Transformator 44 ein Wechselstrom von einem Netzsystembus 37 zugeführt werden.
Der Starter 35 führt
eine Gleichrichtung des Wechselstroms in einen Gleichstrom aus,
dann führt
er eine Wechselrichtung des Gleichstroms in einen Wechselstrom mit
einer variablen Wechselstromfrequenz durch, der einem Generator 34 über einen
Trennschalter 46 zugeführt
wird. Der Generator 34 ist als Synchronmotor betrieben,
um eine Drehmomentsteuerung oder Drehmomentregelung bereitzustellen,
die für
das Anlaufen der Gasturbine 20 notwendig ist. Wenn die
Gasturbine 20 einen selbsterhaltenden Zustand erreicht
hat, wird ein Geschwindigkeitstrennschalter 46 geöffnet, um
den Starter 35 vom Generator 34 zu isolieren.
Der Trennschalter 42 wird auch geöffnet, um die Stromversorgung
vom Netzsystembus 37 zu unterbrechen. Ein Starterregler 48 empfängt verschiedene
Sensor- und Steuersignale und dient zur Regelung des Betriebs des
Generators 34, der während
des Anlaufs der Gasturbine 20 als Motor arbeitet. Ein Starter 35 stellt
einen Betrieb mit einstellbarer Geschwindigkeit und einen Sanftanlauf
des Generators 34 bereit. Allgemein reduziert der Sanftanlauf
die mechanische Belastung des Generators 34 und der Gasturbine 20 und
vereinfacht das Eliminieren von elektrischen Start-Belastungsspitzen
auf dem Wechselstromsystem 37. Ein Ausgangstransformator
ermöglicht
den Betrieb des Starters 35 mit einer Maschine mit beliebiger
Spannung.
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Ferner
kann in einigen IGCC-Stromerzeugungssystemen 10 eine
Pumpe 40 dem Synthesegaskühler 18 gesiedetes
Wasser vom Abhitzedampferzeuger 36 bereitstellen, um das
Kühlen
des vom Vergaser 16 weitergeleiteten Synthesegases zu erleichtern.
Das gesiedete Wasser kann durch den Synthesegaskühler 18 geleitet werden,
in dem das Wasser in Dampf umgewandelt wird. Der Dampf vom Synthesegaskühler 18 wird
dann zum Abhitzedampferzeuger 36 für die Verwendung im Vergaser 16,
dem Synthesegaskühler 18 und/oder
der Dampfturbine 20 zurückgeführt.
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2 veranschaulicht
einen Teil des in 1 dargestellten Systems in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung kann komprimierte Luft von einem Gasturbinenkompressor 24 der
Lufttrenneinheit 14 über
einen Zwischenkühler 204 und
einen Verdichter mit einstellbaren Leitschaufeln 208 zugeführt werden.
Hier kann komprimierte Luft unter hoher Temperatur von dem Gasturbinenkompressor 24 durch
einen ersten Strömungsweg 202 eines
Zwischenkühlers 204 geleitet
werden. Ein Kühlfluidstrom
kann durch einen zweiten Strömungsweg 206 durch
den Zwischenkühler 204 fließen. Die
Lufttrenneinheit 14 kann die komprimierte Luft verwenden,
um Sauerstoff zur Verwendung durch den Vergaser 16 zu erzeugen.
Insbesondere kann die Lufttrenneinheit 14 die komprimierte
Luft in separate Ströme
von Sauerstoff (O2) und ein Gasnebenprodukt
trennen, das manchmal auch als „Prozessgas” bezeichnet
wird. Um das Erhöhen
der Gesamteffizienz des Systems 10 zu erleichtern, kann
die der Lufttrenneinheit 14 bereitgestellte komprimierte
Luft vom Gasturbinenkompressor 24 abgeleitet und dann unter
Verwendung des Verdichters mit einstellbaren Leitschaufeln 208 auf
einem im Wesentlichen konstanten Druck gehalten werden. Der Verdichter
mit einstellbaren Leitschaufeln 208 kann ein Axialverdichter
und/oder ein Zentrifugalverdichter und/oder eine Kombination davon
sein.
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Im
Betrieb kann eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einer Brennkammer 26 und der
Lufttrenneinheit 14 komprimierte Luft vom Gasturbinenkompressor 24 zuführen. Der
Druck des abgeleiteten Kompressor-Luftstromes, der vom Gasturbinenkompressor 24 abgeleitet
wird, ist variabel und hängt
von der Last am Generator 34 ab. Anstatt den abgeleiteten
Kompressor-Luftstrom variablen Drucks direkt zu der Lufttrenneinheit 14 zu
leiten, kann der Verdichter mit einstellbaren Leitschaufeln 208 den Eingangsdruck
an der Lufttrenneinheit 14 durch die Modulation der Geschwindigkeit
des Verdichters mit einstellbaren Leitschaufeln 208 unter
Verwendung der Verdichterturbine mit einstellbarer Geschwindigkeit 220 regeln.
Der Verdichter mit einstellbaren Leitschaufeln 208 kann
auch den Luftstrom zur Lufttrenneinheit 14 durch die Verwendung
einer Anordnung von variablen bzw. einstellbaren Leitschaufeln einstellen,
derart, dass der der Lufttrenneinheit 14 zur Verfügung gestellte
Luftstrom einen im Wesentli chen konstanten Druck über einen
weiten Bereich von Betriebslasten der Gasturbine 29 aufweist.
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Um
den Druck des zur Lufttrenneinheit 14 fließenden Luftstromes
zu regeln, kann der Verdichter mit einstellbaren Leitschaufeln 208 mit
einer variablen Geschwindigkeit rotieren, um einen im Wesentlichen
konstanten Ausgangsdruck aufrecht zu erhalten. Zum Modulieren des
Luftstromes komprimierter Luft, die von dem Gasturbinenkompressor 24 zur Lufttrenneinheit 40 fließt, kann
der Verdichter mit einstellbaren Leitschaufeln die Leitschaufeln
positionieren, um Fluktuationen des Stromes aufgrund von Änderungen
der Rotationsgeschwindigkeit und um den Luftströmungsbedarf der Lufttrenneinrichtung 14 zu berücksichtigen.
Der Betrieb des Verdichters mit einstellbaren Leitschaufeln 208 lässt einen
weiten Bereich für
den abgeleiteten Kompressor-Luftstrom und/oder den Druck zu, die
bedingt sind durch Änderungen
in der Last an der Gasturbine 20, während ein im Wesentlichen konstanter
Ausgangsluftdruck mit der erforderlichen Luftströmungsmenge am Eingang der Lufttrenneinheit 14 aufrecht
erhalten wird.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine Verdichterturbine 220 mit
einstellbarer Geschwindigkeit den Verdichter mit einstellbaren Leitschaufeln 208 betreiben.
Die Verdichterturbine mit einstellbarer Geschwindigkeit 220 kann eine
Dampfturbine 20, eine Dampfpumpe oder Kombinationen hiervon
aufweisen. Die Verdichterturbine mit einstellbarer Geschwindigkeit 220 kann
mit dem Verdichter mit einstellbaren Leitschaufeln 208 auf eine
Weise integral ausgeführt
sein, die es der Verdichterturbine 220 mit einstellbarer
Geschwindigkeit erlaubt, den Verdichter mit einstellbaren Leitschaufeln 208 anzutreiben.
Zum Beispiel kann die Verdichterturbine mit einstellbarer Geschwindigkeit 220 mechanisch
mit dem Verdichter mit einstellbaren Leitschaufeln 208 gekoppelt
sein, wobei die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist. Hier kann eine Geschwindigkeit
der Verdichterturbine mit einstellbarer Geschwindigkeit 220 die
Geschwindigkeit des Verdichters mit einstellbaren Leitschaufeln 208 bestimmen.
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Alternativ
kann die Verdichterturbine mit einstellbarer Geschwindigkeit 220 mit
einem Verdichtermotor 230 gekoppelt sein. Hier kann der
Betrieb der Verdichterturbine mit einstellbarer Geschwindigkeit den
Verdichtermotor 230 betreiben, der elektrisch mit dem Verdichter
mit einstellbaren Leitschaufeln 208 gekoppelt sein kann.
Hier kann der Verdichtermotor 230 dem Verdichter mit einstellbaren
Leitschaufeln 208 Antriebsenergie zur Verfügung stellen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann die Verdichterturbine mit einstellbarer
Geschwindigkeit 220 Dampf vom Abhitzedampferzeuger (HRSG) 36 über einen
ersten Dampfweg 222 erhalten. Hier kann der Dampf von einer Ausgangsstelle
am Abhitzedampferzeuger (HRSG) 36 durch ein Abschaltventil 226 und
ein Steuerventil 228 und durch eine Eingangsstelle an der
Verdichterturbine mit einstellbarer Geschwindigkeit 220 gefördert werden.
In einer ersten abgewandelten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann die Verdichterturbine mit einstellbarer Geschwindigkeit 220 Dampf
von einer Dampfturbine 22 über einen zweiten Dampfweg 224 erhalten.
Hier kann der Dampf von einer Ausgangsstelle an der Dampfturbine 22 durch das
Abschaltventil 226 und das Steuerventil 228 und durch
die Eingangsstelle an der Verdichterturbine mit einstellbarer Geschwindigkeit 220 gefördert werden. In
einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
sowohl der erste, als auch der zweite Dampfweg 222, 224 Dampf
an die Verdichterturbine mit einstellbarer Geschwindigkeit 220 liefern.
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Bevorzugt
kann die vorliegende Erfindung als ein Verfahren, ein System oder
ein Computerprogrammprodukt ausgeführt werden. Dementsprechend
kann die vorliegende Erfindung in einer vollständig aus Hardware bestehenden
Ausführungsform,
in einer vollständig
aus Software bestehenden Ausführungsform
(einschließlich
eingebetteter Software, häufig
auch als „Firmware” bezeichnet,
in einem Speicher abgespeicherte Software, Mikroprogrammsteuercodes,
usw.) oder in einer kombinierten Ausführungsform mit Software- und
Hardwareelementen ausgeführt
sein, die alle hierin als „Schaltkreis”, „Modul” oder „System” bezeichnet
werden. Ferner kann die vorliegende Erfindung in Form eines Computerprogrammprodukts
auf einem computerkompatiblen Speichermedium ausgeführt sein,
das einen in dem Medium enthaltenen computerlesbaren Programmcode
aufweist. Wie hierin verwendet sind die Begriffe „Software” und „Firmware” untereinander austauschbar
und umfassen irgendein Computerprogramm, das zur Ausführung durch
einen Prozessor in einem Speicher abgespeichert ist, umfassend einen Schreib- und Lesespeicher
(RAM), einen Lesespeicher (ROM), einen elektrisch programmierbaren
Lesespeicher (EPROM), einen elektrisch löschbaren programmierbaren Lesespeicher
(EEPROM) und nicht flüchtige
Schreib- und Lesespeicher (NVRAM). Die oben genannten Speichertypen
sind nur beispielhaft und sind daher nicht beschränkend auf
die Speichertypen, die für
das Speichern von einem Computerprogramm verwendbar sind.
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Irgendein
geeignetes computerlesbares Medium kann verwendet werden. Das computerkompatible
oder computerlesbare Medium kann zum Beispiel ein elektronisches,
magnetisches, optisches, elektromagnetisches, Infrarot- oder Halbleiter-System, -Vorrichtung,
-Gerät
oder -Übertragungsmedium sein,
wobei es nicht auf die genannten Beispiele beschränkt ist.
Konkretere Beispiele (eine nicht abschließende Liste) von computerlesbaren
Medien können
folgende umfassen: eine elektrische Verbindung mit einem oder mehreren
Drähten,
eine tragbare Computerdiskette, eine Festplatte, einen Schreib- und
Lesespeicher (RAM), einem Lesespeicher (ROM), einen löschbaren
programmierbaren Lesespeicher (EEPROM oder so genannte „Flash-Speicher”), ein
Lichtwellenleiter, ein tragbarer Kompaktdiskspeicher (CD-ROM), ein
optisches Speichergerät,
ein Übertragungsmedium
wie solche, die den Internet- oder Intranetzugriff ermöglichen
oder ein magnetisches Speichergerät. Es ist zu beachten, dass das
computerkompatible oder computerlesbare Medium auch ein Papier oder
ein anderes geeignetes Medium sein kann, auf das das Programm gedruckt ist,
da das Programm elektronisch erfasst werden kann, zum Beispiel über das
optische Scannen des Papiers oder des anderen Mediums, anschließend kompiliert,
interpretiert oder auf andere geeignete Weise verarbeitet werden
kann, sofern notwendig, und dann in einem Computerspeicher gespeichert werden
kann. Im Kontext dieses Dokuments kann ein computerkompatibles oder
computerlesbares Medium irgendein Medium sein, das das Programm
zur Verwendung durch oder in Verbindung mit dem die Befehle ausführenden
System, Gerät
oder Vorrichtung aufweisen, speichern, kommunizieren, verbreiten
oder übermitteln
kann.
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Der
Begriff Prozessor, wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf
Zentraleinheiten (CPUs), Mikroprozes soren, Mikrocontroller, RISC-Rechner, ASICs,
logische Schaltkreise und jeden anderen Schaltkreis oder Prozessor,
der in der Lage ist, die hierin beschriebenen Funktionen auszuführen.
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Ein
Computerprogrammcode zur Ausführung
von Abläufen
der vorliegenden Erfindung kann in einer objektorientierten Programmiersprache
wie etwa Java7, Smalltalk oder C++ oder dergleichen geschrieben
sein. Jedoch kann der Computerprogrammcode zur Ausführung von
Abläufen
der vorliegenden Erfindung auch in einer herkömmlichen prozeduralen Programmiersprache,
wie zum Beispiel der „C”-Programmiersprache
oder einer gleichartigen Programmiersprache geschrieben werden.
Der Programmcode kann vollständig
auf dem Computer des Benutzers, teilweise auf dem Computer des Benutzers,
als eigenständiges
Softwarepaket, teilweise auf dem Computer des Benutzers und teilweise
auf einem entfernten Computer oder vollständig auf einem entfernten Computer
ausgeführt
werden. Im zuletzt genannten Fall kann der entfernte Computer mit
dem Computer des Benutzers über
ein lokales Netzwerk (LAN) oder ein Weitverkehrsnetzwerk (WAN) verbunden
sein, oder die Verbindung zu einem externen Computer kann hergestellt
werden (z. B. über
das Internet mit Hilfe eines Internetdienstanbieters).
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Flussdiagramme
und/oder Blockschaltbilder der Verfahren, Vorrichtungen und Computerprogrammprodukte
in Übereinstimmung
mit den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es versteht sich, dass jeder
Block der Flussdiagramme und/oder Blockschaltbilder und Kombinationen
von Blöcken
in den Flussdiagrammen und/oder Blockschaltbildern durch Computerprogrammbefehle
implementiert werden kann bzw. werden können. Diese Computerprogrammbefehle können einem
Prozessor eines Allzweck-Computers, eines Computers für spezifische
Anforderungen oder anderen programmierbaren Datenverarbeitungseinrichtungen
zur Verfügung
gestellt werden, so dass die Befehle, die durch den Prozessor des
Computers oder durch die andere programmierbare Datenverarbeitungseinrichtung
ausgeführt
werden, Mittel zur Implementierung der Funktionen/Aktionen bilden,
die im Flussdiagramm und/oder Blockdiagramm oder Blöcken angegeben
sind.
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Diese
Computerprogrammbefehle können auch
in einem computerlesbaren Speicher abgespeichert sein, der einen
Computer oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungseinrichtung
ansteuert, dass dieser bzw. diese in einer bestimmten Weise arbeitet,
so dass die in dem computerlesbaren Speicher abgespeicherten Befehle
ein Produkt erzeugen, einschließlich
Befehlsmittel, die die im Flussdiagramm und/oder Block oder Blöcken eines Blockdiagramms
angegebene Funktion/Aktion implementiert. Die Computerprogrammbefehle
können auch
auf einen Computer oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungseinrichtung
geladen werden, um das Ausführen
einer Reihe von Betriebsablaufschritten auf den Computer oder der
anderen programmierbaren Einrichtung auszulösen, um einen computerimplementierten
Prozess herbeizuführen, so
dass die auf dem Computer oder der anderen programmierbaren Einrichtung
ausgeführten
Befehle Schritte zur Implementierung der im Flussdiagramm und/oder
den Blöcken
des Blockdiagramms spezifizierten Funktionen/Aktionen bereitstellen.
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Die
vorliegende Erfindung kann ein Steuersystem oder dergleichen enthalten,
das technisch in der Lage ist, den Betrieb eines IGCC-Kraftwerks 10 zu
steuern bzw. zu re geln und in ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung integriert ist. Das Steuersystem eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung kann dazu eingerichtet sein, automatisch
und/oder fortlaufend das IGCC-Kraftwerk 10 zu überwachen,
um zu bestimmen, ob die Verdichterturbine mit einstellbarer Geschwindigkeit 220 betrieben
werden soll.
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Alternativ
kann das Steuersystem so eingerichtet sein, dass eine Bedieneraktion
nötig ist,
um den Betrieb der Verdichterturbine mit einstellbarer Geschwindigkeit 220 auszulösen. Ein
Ausführungsbeispiel
des Steuersystems der vorliegenden Erfindung kann als eigenständiges System
arbeiten. Alternativ kann das Steuersystem als Modul oder dergleichen
in ein größeres System
integriert sein, wie etwa ein Turbinensteuer- oder ein Kraftwerksteuersystem.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verfahrens zur Steuerung
oder Regelung eines Teils des IGCC-Kraftwerks 10 in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Im
Schritt 302 kann das Verfahren 300 bestimmen,
ob die Gasturbine 20 Abgase erzeugt. Hier kann das Verfahren 300 diese
Anforderung als Bedingung oder dergleichen enthalten, bevor der
Betrieb des Verdichters mit einstellbaren Leitschaufeln 208 ausgelöst wird.
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Im
Schritt 304 kann das Verfahren 300 bestimmen,
ob der Abhitzedampferzeuger (HRSG) 36 Dampf erzeugt. In
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann gefordert werden, dass der Abhitzedampferzeuger 36 ausreichend
Dampf für den
Betrieb der Verdichterturbine mit einstellbarer Ge schwindigkeit 220 neben
den anderen Dampfverwendungen im IGCC-Kraftwerk 10 erzeugt.
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Im
Schritt 306 kann das Verfahren 300 bestimmen,
ob die Dampfturbine 22 in Betrieb ist. Hier kann ein Bediener
bestimmen, ob ausreichend Energie für den Betrieb der Verdichterturbine
mit einstellbarer Geschwindigkeit 220 vorhanden ist.
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Im
Schritt 308 kann das Verfahren bestimmen, ob Dampf vom
Abhitzedampferzeuger 36 zur Verwendung in der Verdichterturbine
mit einstellbarer Geschwindigkeit 220 abgeführt wird.
Hier kann ein Bediener bestätigen,
dass das IGCC-Kraftwerk 10 über ausreichend
Dampf verfügt,
insbesondere an den erforderlichen Stellen, der für den Betrieb
der Verdichterturbine mit einstellbarer Geschwindigkeit 220 zur
Verfügung
steht. Wenn ausreichend Dampf zur Verfügung steht, dann kann das Verfahren
im Schritt 312 fortgesetzt werden, anderenfalls kehrt das
Verfahren zum Schritt 304 zurück.
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Im
Schritt 310 kann das Verfahren bestimmen, ob Dampf von
der Dampfturbine 22 zur Verwendung in der Verdichterturbine
mit einstellbarer Geschwindigkeit 220 abgeführt werden
soll. Hier kann ein Bediener bestätigen, dass das IGCC-Kraftwerk 10 über ausreichend
Dampf verfügt,
insbesondere an den erforderlichen Stellen, der für den Betrieb
der Verdichterturbine mit einstellbarer Geschwindigkeit 220 zur
Verfügung
steht. Wenn ausreichend Dampf zur Verfügung steht, dann kann das Verfahren 300 mit
dem Schritt 312 fortgesetzt werden, andernfalls kehrt das
Verfahren 300 zum Schritt 304 zurück.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann eine Flexibilität bei der Festlegung erlauben,
wie das Abführen
von Dampf vom Abhitzedampferzeuger (HRSG) 36 und der Dampfturbine 22 aufgeteilt
wird. Dadurch kann einem Bediener die Möglichkeit eingeräumt werden,
die Entnahmeaufteilung zwischen dem Abhitzedampferzeuger 36 und der
Dampfturbine 22 zu wählen,
die den größten betriebswirtschaftlichen
und/oder funktionellen Sinn aufweist.
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Im
Schritt 312 kann Energie von der Verdichterturbine mit
einstellbarer Geschwindigkeit 220 den Verdichter mit einstellbaren
Leitschaufeln 208 antreiben, wie dies vorstehend beschrieben
wurde. Hier kann der Prozessor 232 den Betrieb der Verdichterturbine
mit einstellbarer Geschwindigkeit 220, des Verdichters
mit einstellbaren Leitschaufeln 208 und der Lufttrenneinheit 14 koordinieren.
Das Ziel kann es hierbei sein, die betriebsbedingten Erfordernisse der
Lufttrenneinheit 14 und anderer Komponenten des IGCC-Kraftwerks 10 zu
erfüllen.
-
4 ist
ein Blockschaltbild eines beispielhaften Systems 400 zur
Steuerung bzw. Regelung eines Kombinationsprozesskraftwerks in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Elemente des Verfahrens 300 können im
System 400 verwirklicht oder durch das System 400 ausgeführt werden.
Das System 400 kann einen oder mehrere Bediener- oder Client-Kommunikationseinrichtungen 402 oder
gleichartige Systeme oder Geräte
aufweisen (zwei sind in 4 veranschaulicht). Jede Kommunikationseinrichtung 402 kann
zum Beispiel ein Computersystem, ein Minicomputer (so genannter „Personal
Digital Assistant”, abgekürzt PDA),
ein Mobiltelefon oder irgendein Gerät sein, das in der Lage ist,
elektronische Nachrichten zu senden und zu empfangen, wobei die
Kommunikationseinrichtung 402 nicht auf diese Beispiele
beschränkt
ist.
-
Die
Kommunikationseinrichtung 402 kann einen Systemspeicher 404 oder
ein lokales Dateisystem aufweisen. Der Systemspeicher 404 kann
zum Beispiel einen Lesespeicher (ROM) und einen Schreib- und Lesespeicher
(RAM) aufweisen, wobei die Ausführung
des Systemspeichers 404 nicht auf diese Beispiele beschränkt ist.
Der Lesespeicher (ROM) kann ein Basis-Ein-Ausgabesystem (BIOS) aufweisen.
Das BIOS kann Basisroutinen enthalten, die dazu beitragen, Informationen
zwischen Elementen oder Komponenten der Kommunikationseinrichtung 402 zu übermitteln.
Der Systemspeicher 404 kann ein Betriebsystem (OS) 406 aufweisen,
um den Gesamtbetrieb der Kommunikationseinrichtung 402 zu
steuern. Der Systemspeicher 404 kann auch einen Browser 408 oder
Webbrowser aufweisen. Der Systemspeicher 404 kann auch
Datenstrukturen 410 oder computerausführbaren Code zur Steuerung
eines Kombinationsprozesskraftwerks enthalten, die bzw. der gleichartig
zu den Elementen des Verfahrens nach 3 sein können bzw.
kann oder diese Elemente aufweisen können.
-
Der
Systemspeicher 404 kann ferner einen Vorlagenpufferspeicher 412 aufweisen,
der in Verbindung mit dem Verfahren 400 nach 4 zur
Steuerung eines Kombinationsprozesskraftwerks verwendet werden kann.
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Die
Kommunikationseinrichtung 402 kann auch einen Prozessor
oder eine Prozessoreinheit 414 zur Betriebssteuerung von
anderen Komponenten der Kommunikationseinrichtung 402 aufweisen. Das
Betriebsystem (OS) 406, der Browser 408 und Datenstrukturen 410 können auf
der Prozessoreinheit 414 betrieben werden. Die Prozessoreinheit 414 kann
mit dem Speichersystem 404 und anderen Komponenten der
Kommunikationseinrichtung 402 über einen Systembus 416 gekoppelt
sein.
-
Die
Kommunikationseinrichtung 402 kann auch eine Mehrzahl von
Eingabeeinrichtungen, Ausgabeeinrichtungen oder kombinierten Ein-/Ausgabeeinrichtungen 418 aufweisen.
Jede Ein-/Ausgabeeinrichtung 418 kann mit dem Systembus 416 über eine Ein-/Ausgangsschnittstelle
(in 4 nicht dargestellt) gekoppelt sein. Die Eingabe-/und
Ausgabeeinrichtungen oder kombinierten Ein-/Ausgabeeinrichtungen 418 ermöglichen
einem Bediener den Zugang und den Betrieb der Kommunikationseinrichtung 402 und
die Betriebsteuerung des Browsers 408 und der Datenstrukturen 410,
um auf die Software zuzugreifen, diese zu betreiben und zu steuern
um das Kombinationskraftwerk zu benutzen. Die Ein-/Ausgabegeräte 418 können eine
Tastatur und ein Computerzeigegerät oder dergleichen aufweisen,
um die hierin beschriebenen Abläufe
ausführen
zu können.
-
Die
Ein-/Ausgabegeräte 418 können zum Beispiel
auch Festplatten, optische, mechanische, magnetische oder Infrarot-Ein-/Ausgabegeräte, Modems
oder dergleichen aufweisen, wobei die Ein-/Ausgabegeräte 418 nicht
auf diese Beispiele beschränkt
sind. Die Ein-/Ausgabegeräte 418 können dazu
verwendet werden, um auf das Speichermedium 420 zuzugreifen.
Das Medium 420 kann computerlesbare oder computerausführbare Befehle
oder andere Informationen enthalten, speichern, übermitteln oder versenden für die Verwendung
durch oder in Verbindung mit einem System, wie etwa der Kommunikationseinrichtung 402.
-
Die
Kommunikationseinrichtung 402 kann auch andere Geräte aufweisen
oder mit anderen Geräten
verbunden sein, wie etwa einer Anzeige oder einem Monitor 422.
Der Monitor 422 kann dem Bediener die Verbindung mit der
Kommunikationseinrichtung 402 ermöglichen.
-
Die
Kommunikationseinrichtung 402 kann auch eine Festplatte 424 aufweisen.
Die Festplatte 424 kann an den Systembus 416 über eine
Festplattenschnittstelle (in 4 nicht
dargestellt) gekoppelt sein. Die Festplatte 424 kann auch
einen Teil des lokalen Dateisystems oder Systemspeichers 404 bilden.
Programme, Software und Daten können
zwischen dem Systemspeicher 404 und der Festplatte 424 zum
Betrieb der Kommunikationseinrichtung 402 übertragen
und ausgetauscht werden.
-
Die
Kommunikationseinrichtung 402 kann zumindest mit einer
Steuereinheit 426 kommunizieren und kann auf andere Server
oder andere Kommunikationseinrichtungen, die gleichartig sind mit
der Kommunikationseinrichtung 402, über ein Netzwerk 428 zugreifen.
Der Systembus 416 kann mit dem Netzwerk 428 über ein
Netzwerkinterface 430 gekoppelt sein. Das Netzwerkinterface 430 kann
ein Modem, eine Netzwerkkarte (z. B. Ethernetkarte), einen Router,
einen Protokollumsetzer (auch „Gateway” genannt)
oder dergleichen zur Kopplung an das Netzwerk 428 sein.
Die Kopplung kann eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung
sein. Das Netzwerk 428 kann das Internet, ein privates
Netzwerk, ein Intranet oder dergleichen sein.
-
Die
zumindest eine Steuereinheit 426 kann auch einen Systemspeicher 432 aufweisen,
der ein Dateisystem, einen Lesespeicher (ROM), einen Schreib- und
Lesespeicher (RAM) und dergleichen aufweist. Der Systemspeicher 432 kann
ein Betriebssystem 434 enthalten, das gleichartig ist wie
das Betriebssystem 406 in der Kommunikationseinrichtung 402.
Der Systemspeicher 432 kann auch Datenstrukturen 436 zur
Steuerung bzw. Regelung eines Kombinationsprozesskraftwerks aufweisen.
Die Datenstrukturen 436 können Befehle aufweisen, die
gleichartig sind, wie die im Zusammenhang mit dem Verfahren 300 zur
Steuerung oder Regelung eines Kombinationsprozesskraftwerkes beschriebenen.
Der Server-Systemspeicher 432 kann auch andere Dateien 438,
Anwendungen, Module und dergleichen enthalten.
-
Die
zumindest eine Steuereinheit 426 kann auch einen Prozessor 442 oder
eine Prozessoreinheit enthalten, um den Betrieb von anderen Geräten in der
zumindest einen Steuereinheit 426 zu steuern. Die zumindest
eine Steuereinheit 426 kann auch Ein-/Ausgabegeräte 444 aufweisen.
Die Ein-/Ausgabegeräte 444 können gleichartig
wie die Ein-/Ausgabegeräten 418 der
Kommunikationseinrichtung 402 sein. Die zumindest eine
Steuereinheit 426 kann ferner andere Geräte 446,
wie einen Monitor oder dergleichen aufweisen, um eine Schnittstelle
neben den Ein-/Ausgabegeräten 444 aufweisen.
Die zumindest eine Steuereinheit 426 kann auch eine Festplatte 448 aufweisen.
Ein Systembus 450 kann die verschiedenen Komponenten der
zumindest einen Steuereinheit 426 verbinden. Eine Netzwerkschnittstelle 452 kann
die zumindest eine Steuereinheit 426 mit dem Netzwerk 428 über den
Systembus 450 koppeln.
-
Die
Flussdiagramme und Ablaufdiagramme in der Zeichnung veranschaulichen
die Architektur, die Funktionsweise und den Betrieb von möglichen Ausführungen
von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten entsprechend
verschiedenen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung. In diesem Zusammenhang kann jeder Schritt
in einem Flussdiagramm oder Ablaufdiagramm ein Modul, ein Segment
oder ein Bestandteil eines Codes darstellen, der eine oder mehrere
ausführbare
Befehle zur Ausführung
der angegebenen logischen Funktion(en) aufweist. Es ist zu beachten,
dass in einigen alternativen Ausführungen, die in den Schritten
angegebenen Funktionen in einer anderen Reihenfolge auftreten, als
in den Figuren angegeben. Zum Beispiel können zwei nachfolgend veranschaulichte Schritte
tatsächlich
im Wesentlichen gleichzeitig oder in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden,
abhängig
von der betreffenden Funktion. Es ist auch zu beachten, dass jeder
Schritt der Ablaufdiagramme und/oder Flussdiagramme und Kombinationen
der Schritte in den Ablaufdiagrammen und/oder Flussdiagrammen durch
hardwarebasierte Systeme für
spezifische Anwendungen oder Kombinationen von Hardware für spezifische
Anwendungen und Computerbefehlen ausgeführt werden kann, die die spezifischen
Funktionen oder Aktionen durchführen.
-
Die
hierin verwendete Terminologe dient nur zu dem Zweck besondere Ausführungsformen
zu beschreiben und ist nicht dazu bestimmt die Erfindung zu beschränken. Wie
hierin verwendet sind die Formen von „ein”, „eine”, „der”, „die” und „das” in der Einzahl so zu verstehen,
dass sie auch die Mehrzahl umfassen, solange im Kontext nicht ausdrücklich etwas anderes
angegeben ist. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „aufweisen” und/oder „aufweisend”, wenn
sie in dieser Beschreibung gebraucht werden, das Vorhandensein von
angegebenen Merkmalen, Zahlen, Schritten, Befehlen, Elementen und/oder Komponenten
angeben, aber das Vorhandensein oder das Hinzufügen von einem oder mehreren
weiteren Merkmalen, Zahlen, Schritten, Abläufen, Elementen, Komponenten
und/oder Gruppen davon nicht ausschließen.
-
Obwohl
hierin konkrete Ausführungsbeispiele
dargestellt und beschrieben sind, versteht es sich, dass irgendeine
Anordnung, die dazu vorgesehen ist, denselben Zweck zu erfüllen, das
konkret gezeigte Ausführungsbeispiel
ersetzen kann und dass die Erfindung in anderen Umgebungen auch
andere Anwendungen hat. Diese Anmeldung ist so zu verstehen, dass
sie irgendeine Anpassung oder Veränderung der vorliegenden Erfindung
umfasst. Die folgenden Ansprüche
sind keinesfalls so zu verstehen, dass der Bereich der Erfindung
auf die hierin beschriebenen konkreten Ausführungsbeispiele beschränkt wird.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann einen Verdichter mit einstellbarer
Geschwindigkeit 208 aufweisen, der Luft von einem Kompressor 28 einer
Gasturbine 20 über
einen Zwischenkühler 204 erhält, um Luft
bei einem relativ konstanten Druck einer Lufttrenneinheit 14 zur
Verfügung
zu stellen. Ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann eine Verdichterturbine mit einstellbarer
Geschwindigkeit 220 vorsehen, um einen Verdichter mit variabler
Geschwindigkeit 208 zu betreiben, der einer Lufttrenneinheit 14 Luft
bei einem relativ konstanten Druck zur Verfügung stellt.
-
- 10
- IGCC-Kraftwerk
- 12
- Hauptluftkompressor
- 14
- Lufttrenneinheit
- 16
- Vergaser
- 18
- Synthesegaskühler
- 20
- Gasturbine
- 22
- Dampfturbine
- 24
- Gasturbinenkompressor
- 26
- Gasturbinenbrennkammer
- 28
- Kompressor
- 30
- Brennstoffzufuhr
- 32
- Reinigungseinrichtung
- 34
- Generator
- 35
- Starter
- 36
- Abhitzedampferzeuger
(HRSG)
- 37
- Netzsystembus
- 38
- Elektrischer
Generator
- 40
- Pumpe
- 42
- Trennschalter
- 44
- Transformator
- 46
- Trennschalter
- 48
- Starterregler
- 202
- Erster
Strömungsweg
- 204
- Zwischenkühler
- 206
- Zweiter
Strömungsweg
- 208
- Verdichter
mit einstellbaren Leitschaufeln
- 220
- Verdichterturbine
mit einstellbarer Geschwindigkeit
- 222
- Erster
Dampfweg
- 224
- Zweiter
Dampfweg
- 226
- Abschaltventil
- 228
- Steuerventil
- 230
- Verdichtermotor
- 232
- Prozessor
- 300
- Beispielhaftes
Verfahren
- 302
- Abgaserzeugung
der Gasturbine
- 304
- HRSG
erzeugt Dampf
- 306
- Dampfturbine
in Betrieb
- 308
- Dampfentnahme
aus HRSG für
den Dampfturbinenverdichter mit einstellbarer Geschwindigkeit
- 310
- Dampfentnahme
aus Dampfturbine für
die Dampfturbine mit einstellbarer Geschwindigkeit
- 312
- Energie
aus dem Dampfturbinenverdichter mit einstellbarer Geschwindigkeit
treibt einen Verdichter mit einstellbaren Leitschaufeln an.
- NPG
- Stickstoffprozessgas
- OS
- Betriebssystem