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Drucksensoren
werden üblicherweise
verwendet, um den Druck einer Flüssigkeit
oder eines Gases zu messen, wie z. B. Luft. Drucksensoren liefern üblicherweise
ein Ausgangssignal, das basierend auf dem Druck variiert, der durch
den Drucksensor erfasst wird. Um einen Drucksensor zu testen, um zu
verifizieren, dass er korrekt arbeitet, wird der Drucksensor üblicherweise
aus einem normalen Operationsmodus genommen, so dass während des Testverfahrens
keine Druckmessungen erhalten werden können.
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Aus
diesem und aus anderen Gründen
besteht ein Bedarf nach der vorliegenden Erfindung.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Halbleiterbauelement,
ein System, ein Verfahren zum Testen eines Halbleiterbauelements
und ein Verfahren zum Testen eines Drucksensors mit verbesserten
Charakteristik zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch die Merkmale der unabhängigen
Ansprüche.
Weiterbildungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
liefert ein Halbleiterbauelement. Das Halbleiterbauelement umfasst
ein erstes Sensorelement in einem ersten Zweig einer Wheatstone-Brücke und
ein zweites Sensorelement in einem zweiten Zweig der Wheatstone-Brücke. Das Halbleiterbauelement
umfasst ein erstes Referenzelement in dem ersten Zweig und ein zweites
Referenzelement in dem zweiten Zweig. Das Halbleiterbauelement umfasst
eine Schaltung, die konfiguriert ist, um das erste Sensorelement
zu dem zweiten Zweig und das zweite Sensorelement zu dem ersten
Zweig zu schalten.
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Die
beiliegenden Zeichnungen sind umfasst, um ein weiteres Verständnis der
Ausführungsbeispiele
zu geben und sind in diese Beschreibung eingelagert und bilden einen
Teil derselben. Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele dar und dienen zusammen
mit der Beschreibung dazu, Prinzipien der Ausführungsbeispiele zu erklären. Andere
Ausführungsbeispiele
und viele der beabsichtigten Vorteile der Ausführungsbeispiele sind ohne weiteres
erkennbar, wenn sie durch Bezugnahme auf die nachfolgende, detaillierte
Beschreibung besser verständlich
werden. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise
maßstabgetreu
relativ zueinander. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen entsprechende, ähnliche
Teile.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die
beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Systems darstellt;
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2 ein
Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Drucksensors in zwei unterschiedlichen Zuständen für eine Online-Überwachung
des Drucksensors darstellt;
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3 ein
Diagramm, das ein anderes Ausführungsbeispiel
eines Drucksensors darstellt.
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4 vier
Tabellen, die ein Ausführungsbeispiel
von Zuständen
des Drucksensors darstellen, der in 3 gezeigt
ist;
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5 ein
Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel
von Abtast-Ausgangsdaten für
den Drucksensor darstellt, der in 3 dargestellt
ist;
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6 ein
Diagramm, das ein anderes Ausführungsbeispiel
eines Drucksensors darstellt; und
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7 ein
Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Drucksensorsystems darstellt.
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In
der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung wird Bezug auf die
beiliegenden Zeichnungen genommen, die einen Teil derselben bilden
und in denen auf darstellende Weise spezifische Ausführungsbeispiele
gezeigt sind, in denen die Erfindung praktiziert werden kann. Diesbezüglich wird
eine Richtungsterminologie verwendet, wie z. B. „oben”, „unten”, „vorne”, „hinten”, „vorder”, „hinter”, etc. bezugnehmend auf die
Ausrichtung der Figur(en), die beschrieben werden. Da Komponenten
von Ausführungsbeispielen
in einer Reihe von unterschiedlichen Ausrichtungen positioniert
sein können,
wird die Richtungsterminologie zu Zwecken der Darstellung verwendet
und ist auf keine Weise einschränkend.
Es wird darauf hingewiesen, dass andere Ausführungsbeispiele verwendet werden
können
und strukturelle oder logische Änderungen
ausgeführt
werden, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Die nachfolgende, detaillierte Beschreibung soll daher nicht in
einem einschränkenden
Sinn genommen werden, und der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
ist durch die beiliegenden Ansprüche
definiert.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Merkmale der verschiedenen, exemplarischen
Ausführungsbeispiele,
die hierin beschrieben sind, miteinander kombiniert werden können, außer dies
ist spezifisch anderweitig angegeben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Systems 100 darstellt. Das System 100 umfasst
einen Host 102 und einen Drucksensor 106. Der
Host 102 ist kommunikativ mit dem Drucksensor 106 durch
eine Kommunikationsverknüpfung 104 verbunden.
Der Host 102 umfasst einen Mikroprozessor, einen Computer,
eine Steuerung oder ein anders, geeignetes Bauelement zum Empfangen
von Daten von dem Drucksensor 106. Der Drucksensor 106 kommuniziert
Druckdaten zu dem Host 102 durch die Kommunikationsverknüpfung 104.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die Kommunikationsverknüpfung 1104 eine
drahtlose Kommunikationsverknüpfung.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist der Drucksensor 106 ein Halbleiterbauelement. Der Drucksensor 106 umfasst
ein Array aus schaltbaren Drucksensorelementen und Referenzelementen.
Bei einem Ausführungsbeispiel
sind die Drucksensorelemente und Referenzelemente geschaltet, um
eine Wheatstone-Brückenkonfiguration
zum Erfassen eines angelegten Drucks zu liefern. Die Drucksensorelemente
und die Referenzelemente können
zwischen einem ersten Zweig und einem zweiten Zweig der Wheatstone-Brücke und
zwischen einem oberen Abschnitt und einem unteren Abschnitt der
Wheatstone-Brücke
geschaltet werden. Das Schalten wird ausgeführt, während der Drucksensor online
ist und einen angelegten Druck erfasst. Durch Überwachen der Ausgabe des Drucksensors
und des Schaltzustands der Drucksensorelemente und der Referenzelemente
können
ausgefallene Drucksensorelemente und ausgefallene Referenzelemente
identifiziert werden. Daher muss der Drucksensor 106 nicht
aus dem Betrieb genommen werden, um einen Test auszuführen, um
zu verifizieren, ob der Drucksensor korrekt arbeitet.
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Bei
einem Ausführugsbeispiel
ist jedes Drucksensorelement durch Mikrobearbeitung hergestellt
und umfasst eine Membran und Sensorelemente, um eine Bewegung der
Membran ansprechend auf einen ausgeübten Druck zu erfassen. Die
Sensorelemente umfassen kapazitive Elemente, Piezowiderstandselemente
oder andere, geeignete Sensorelemente zum Erfassen einer Bewegung
der Membran. Die Referenzelemente sind durch Mikrobearbeitung hergestellt,
um zu den Drucksensorelementen zu passen, die Membrane der Referenzelemente sind
jedoch derart befestigt, dass die Sensorelemente der Referenzelemente
einen konstanten Wert liefern, unabhängig von dem ausgeübten Druck.
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Wie
hierin verwendet, soll der Ausdruck „elektrisch gekoppelt” nicht
bedeuten, dass die Elemente direkt miteinander gekoppelt sein müssen, und
dazwischenliegende Elemente können
zwischen den „elektrisch
gekoppelten” Elementen
vorgesehen sein.
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2 ist
ein Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Drucksensors 110 in zwei unterschiedlichen Zuständen 110a und 110b für eine Online-Überwachung
des Drucksensors 110 zeigt. Bei einem Ausführungsbeispiel
liefert der Drucksensor 110 einen Drucksensor 106,
der vorangehend beschrieben und bezugnehmend auf 1 dargestellt
wurde. Der Drucksensor 110 umfasst ein erstes Referenzelement
(R1) 124, ein zweites Referenzelement (R2) 138,
ein erstes Sensorelement (S1) 128 und ein zweites Sensorelement
(S2) 132. Das erste Referenzelement 124 ist im
Wesentlichen identisch zu dem zweiten Referenzelement 138.
Das erste Sensorelement 128 ist im Wesentlichen identisch
zu dem zweiten Sensorelement 132.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
sind das erste Sensorelement 128 und das zweite Sensorelement 132 durch
Mikrobearbeitung hergestellte Drucksensorzellen, die Membrane umfassen,
die ansprechend auf einen ausgeübten
Druck abgelenkt werden. Das erste Sensorelement 128 und
das zweite Sensorelement 132 umfassen kapazitive Sensorelemente,
Piezowiderstandssensorelemente oder andere geeignete Sensorelemente
zum Erfassen der Ablenkung der Membran. Bei einem Ausführungsbeispiel
weisen das erste Sensorelement 128 und das zweite Sensorelement 132 eine
Kapazität
auf, die ansprechend auf den ausgeübten Druck variiert.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
sind das erste Referenzelement 124 und das zweite Referenzelement 138 unter
Verwendung desselben Mikrobearbeitungsprozesses hergestellt, der
zum Herstellen des ersten Sensorelements 128 und des zweiten Sensorelements 132 verwendet
wird. Das erste Referenzelement 124 und das zweite Referenzelement 138 umfassen
jedoch ein Oxidkissen unter der Membran, das verhindert, dass sich
die Membran unter einem ausgeübten
Druck ablenkt. Bei einem Ausführungsbeispiel
weisen das erste Referenzelement 124 und das zweite Referenzelement 138 eine
konstante Kapazität
unabhängig
von dem ausgeübten
Druck auf.
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In
dem Zustand 110a ist eine Seite des ersten Referenzelements 124 elektrisch
mit einer ersten oder positiven Referenzspannung (VREF+) 114 durch einen
Signalweg 122 gekop pelt. Die andere Seite des ersten Referenzelements 124 ist
elektrisch mit einem ersten oder positiven Spannungsausgangs-(VOUT+)-Knoten 118 durch einen Signalweg 126 gekoppelt.
Der VOUT+-Knoten 118 ist elektrisch mit
einer Seite des ersten Erfassungselements 128 durch einen
Signalweg 127 gekoppelt. Die andere Seite des ersten Erfassungselements 128 ist
elektrisch mit einer zweiten oder negativen Referenzspannung (VREF–) 116 durch
den Signalweg 130 gekoppelt. Das erste Referenzelement 124 und
das erste Sensorelement 128 liefern den linken oder den ersten
Zweig der Wheatstone-Brücke.
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Eine
Seite des zweiten Sensorelements 132 ist elektrisch mit
VREF+ 114 durch den Signalweg 122 gekoppelt.
Die andere Seite des zweiten Sensorelements 132 ist elektrisch
mit einem zweiten oder negativen Spannungsausgangs-(VOUT+)-Knoten 120 durch
einen Signalweg 134 gekoppelt. Der Knoten VOUT– 120 ist
elektrisch mit einer Seite des zweiten Referenzelements 138 durch
einen Signalweg 136 gekoppelt. Die andere Seite des zweiten
Referenzelements 138 ist elektrisch mit VREF– 116 durch
einen Signalweg 130 gekoppelt. Das zweite Sensorelement 132 und
das zweite Referenzelement 138 liefern den rechten oder
zweiten Zweig der Wheatstone-Brücke.
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Das
erste Sensorelement 128 und das zweite Sensorelement 132 sind
diagonal in dem ersten und dem zweiten Zweig der Wheatstone-Brücke mit dem
ersten Sensorelement 128 in dem unteren Abschnitt der Wheatstone-Brücke und
dem zweiten Sensorelement 132 in dem oberen Abschnitt der Wheatstone-Brücke angeordnet.
Wenn der ausgeübte
Druck auf das erste Sensorelement 128 zunimmt, nimmt die
Kapazität
zu und daher nimmt die Spannung an dem VOUT+-Knoten 118 zu.
Wenn der ausgeübte
Druck auf das zweite Sensorelement 132 zunimmt, nimmt die
Kapazität
zu und daher nimmt die Spannung an dem VOUT–-Knoten 120 ab.
Als solches besteht eine Erhöhung
der Brückenspannung
zwischen VOUT+-Knoten 118 und dem
VOUT–-Knoten 120, wenn
der ausgeübte
Druck auf das erste Sensorelement 128 und das zweite Sensorelement 132 zunimmt.
Es besteht eine Verringerung bei der Brückenspannung zwischen dem VOUT+-Knoten 118 und dem VOUT–-Knoten 120,
wenn der ausgeübte
Druck auf das erste Sensorelement 128 und das zweite Sensorelement 132 abnimmt.
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In
dem Zustand 110b ist eine Seite des ersten Referenzelements 124 elektrisch
mit VREF+ 114 durch den Signalweg 122 gekoppelt.
Die andere Seite des ersten Referenzelements 124 ist elektrisch
mit dem VOUT+-Knoten 118 durch
den Signalweg 126 gekoppelt. Der VOUT+-Knoten 118 ist
elektrisch mit einer Seite des zweiten Erfassungselements 132 durch den
Signalweg 127 gekoppelt. Die andere Seite des zweiten Erfassungselements 132 ist elektrisch
mit VREF– 116 durch
den Signalweg 130 gekoppelt. Das erste Referenzelement 124 und
das zweite Sensorelement 132 liefern den ersten Zweig der
Wheatstone-Brücke.
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Eine
Seite des ersten Sensorelements 128 ist elektrisch mit
VREF+ 114 durch den Signalweg 122 gekoppelt.
Die andere Seite des ersten Sensorelements 128 ist elektrisch
mit dem VOUT–-Knoten 120 durch
den Signalweg 134 gekoppelt. Der VOUT–-Knoten 120 ist
elektrisch mit einer Seite des zweiten Referenzelements 138 durch
den Signalweg 136 gekoppelt. Die andere Seite des zweiten
Referenzelements 138 ist elektrisch mit VREF– 116 durch
den Signalweg 130 gekoppelt. Das erste Sensorelement 128 und
das zweite Referenzelement 138 liefern den zweiten Zweig
der Wheatstone-Brücke.
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Während der
Operation wird der Drucksensor 110 periodisch zwischen
einem Zustand 110a und 110b geschaltet, wie bei 112 gezeigt
ist. Die Brückenspannung
zwischen dem VOUT+-Knoten 118 und dem
VOUT–-Knoten 120 sollte
im Wesentlichen dieselbe bleiben zwischen dem Zustand 110a und 110b, wenn
der ausgeübte
Druck auf die Sensorelemente 128 und 132 konstant
bleibt. Wenn die Brückenspannung
im Wesentlichen dieselbe zwischen den Zuständen bleibt, funktioniert der
Drucksensor 110 korrekt. Wenn die Brückenspannung nicht im Wesentlichen
dieselbe zwischen den Zuständen 110a und 110b bleibt,
ist der Drucksensor 110 ausgefallen. Der Ausfall des Drucksensors 110 liegt
an dem Ausfall des Sensorelements 128 und/oder 132.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
werden das erste Referenzelement 124 und das zweite Referenzelement 138 periodisch
zwischen dem ersten und dem zweiten Zweig der Wheatstone-Brücke geschaltet
auf ähnliche
Weise wie das erste Sensorelement 128 und das zweite Sensorelement 132.
Die Brückenspannung
zwischen dem VOUT+-Knoten 118 und
dem VOUT–-Knoten 120 sollte
im Wesentlichen dieselbe zwischen den zwei Zuständen bleiben, wenn der ausgeübte Druck
auf die Sensorelemente 128 und 132 konstant bleibt.
Wenn die Brückenspannung
im Wesentlichen dieselbe zwischen den Zuständen bleibt, funktioniert der
Drucksensor 110 korrekt. Wenn die Brückenspannung nicht im Wesentlichen
dieselbe zwischen den zwei Zuständen
bleibt, ist der Drucksensor 110 ausgefallen. Der Ausfall
des Drucksensors 110 liegt in diesem Fall an dem Ausfall des
Referenzelements 124 und/oder 138.
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3 ist
ein Diagramm, das ein anderes Ausführungsbeispiel eines Drucksensors 150 darstellt.
Bei einem Ausführungsbeispiel
liefert der Drucksensor 150 einen Drucksensor 106,
der vorangehend beschrieben und bezugnehmend auf 1 dargestellt
wurde. Der Drucksensor 150 umfasst Schaltmatrizen 152, 154, 156, 158, 160, 162, 164, 166, 168, 170, 172 und 174,
Sensorelemente 176, 178, 180 und 182 und
Referenzelemente 184, 186, 188 und 190.
Die Schaltmatrizen ermöglichen,
dass jedes Sensorelement und jedes Referenzelement in jede Position
in der Wheatstone-Brücke
geschaltet wird, was den ersten und den zweiten Zweig und den oberen
und den unteren Abschnitt der Wheatstone-Brücke umfasst.
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Die
Schaltmatrix 152 ist elektrisch mit einer Seite des ersten
Sensorelements (S1) 176 durch den Signalweg 202 gekoppelt.
Die andere Seite des ersten Sensorelements 176 ist elektrisch
mit der Schaltmatrix 160 durch den Signalweg 206 gekoppelt.
Die Schaltmatrix 152 koppelt eine Seite des ersten Sensorelements 176 selektiv
elektrisch mit VREF+ 114 oder VREF– 116.
Die Schaltmatrix 160 koppelt die andere Seite des ersten
Sensorelements 176 selektiv elektrisch mit dem VOUT+-Knoten 118 oder dem VOUT–-Knoten 120.
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Die
Schaltmatrix 154 ist elektrisch mit einer Seite des zweiten
Sensorelements (S2) 178 durch den Signalweg 204 gekoppelt.
Die andere Seite des zweiten Sensorelements 178 ist elektrisch
mit der Schaltmatrix 162 durch den Signalweg 208 gekoppelt.
Die Schaltmatrix 154 koppelt eine Seite des zweiten Sensorelements 178 selektiv
elektrisch mit VREF+ 114 oder VREF– 116.
Die Schaltmatrix 162 koppelt die andere Seite des zweiten
Sensorelements 178 selektiv elektrisch mit dem VOUT+-Knoten 118 oder dem VOUT–-Knoten 120.
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Die
Schaltmatrix 156 ist elektrisch mit einer Seite des dritten
Referenzelements (R3) 184 durch den Signalweg 224 gekoppelt.
Die andere Seite des dritten Referenzelements 184 ist elektrisch
mit der Schaltmatrix 164 durch den Signalweg 228 gekoppelt.
Die Schaltmatrix 156 koppelt eine Seite des dritten Referenzelements 184 selektiv
elektrisch mit VREF+ 114 oder VREF– 116.
Die Schaltmatrix 164 koppelt die andere Seite des dritten
Referenzelements 184 selektiv elektrisch mit dem VOUT+-Knoten 118 oder dem VOUT–-Knoten 120.
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Die
Schaltmatrix 158 ist elektrisch mit einer Seite des vierten
Referenzelements (R4) 186 durch den Signalweg 226 gekoppelt.
Die andere Seite des vierten Referenzelements 186 ist elektrisch
mit der Schaltmatrix 166 durch den Signalweg 230 gekoppelt.
Die Schaltmatrix 158 koppelt eine Seite des vierten Referenzelements 186 selektiv
elektrisch mit VREF+ 114 oder VREF– 116.
Die Schaltmatrix 166 koppelt die andere Seite des vierten
Referenzelements 186 selektiv elektrisch mit dem VOUT+-Knoten 118 oder VOUT–Knoten 120.
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Die
Schaltmatrix 160 ist elektrisch mit einer Seite des ersten
Referenzelements (R1) 188 durch den Signalweg 212 gekoppelt.
Die andere Seite des ersten Referenzelements 188 ist elektrisch
mit der Schaltmatrix 168 durch den Signalweg 216 gekoppelt.
Die Schaltmatrix 160 koppelt eine Seite des ersten Referenzelements 188 selektiv
elektrisch mit dem VOUT+- Knoten 118 oder dem VOUT–-Knoten 120. Die
Schaltmatrix 168 koppelt die andere Seite des ersten Referenzelements 188 selektiv
elektrisch mit VREF+ 114 oder VREF– 116.
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Die
Schaltmatrix 162 ist elektrisch mit einer Seite des zweiten
Referenzelements (R2) 190 durch den Signalweg 214 gekoppelt.
Die andere Seite des zweiten Referenzelements 190 ist elektrisch
mit der Schaltmatrix 170 durch den Signalweg 218 gekoppelt.
Die Schaltmatrix 162 koppelt eine Seite des zweiten Referenzelements 190 selektiv
elektrisch mit dem VOUT+-Knoten 118 oder
dem VOUT–-Knoten 120. Die
Schaltmatrix 170 koppelt die andere Seite des zweiten Referenzelements 190 selektiv
elektrisch mit VREF+ 114 oder VREF– 116.
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Die
Schaltmatrix 164 ist elektrisch mit einer Seite des dritten
Sensorelements (S3) 180 durch den Signalweg 232 gekoppelt.
Die andere Seite des dritten Sensorelements 180 ist elektrisch
mit der Schaltmatrix 172 durch den Signalweg 236 gekoppelt.
Die Schaltmatrix 164 koppelt eine Seite des dritten Sensorelements 180 selektiv
elektrisch mit dem VOUT+-Knoten 118 oder dem VOUT–-Knoten 120.
Die Schaltmatrix 172 koppelt die andere Seite des dritten Sensorelements 180 selektiv
elektrisch mit VREF+ 114 oder VREF– 116.
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Die
Schaltmatrix 166 ist elektrisch mit einer Seite des vierten
Sensorelements (S4) 182 durch den Signalweg 234 gekoppelt.
Die andere Seite des vierten Sensorelements 182 ist elektrisch
mit der Schaltmatrix 174 durch den Signalweg 238 gekoppelt.
Die Schaltmatrix 166 koppelt eine Seite des vierten Sensorelements 182 selektiv
elektrisch mit dem VOUT+-Knoten 118 oder dem VOUT–-Knoten 120.
Die Schaltmatrix 172 koppelt die andere Seite des vierten Sensorelements 182 selektiv
elektrisch mit VREF+ 114 oder VREF– 116.
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4 stellt
vier Tabellen 250, 252, 254 und 256 dar,
die ein Ausführungsbeispiel
von Zuständen des
Drucksensors 150 zeigen, der in 3 dargestellt
ist. Tabelle 250 stellt Zustände für den oberen Abschnitt des
linken oder ersten Zweigs der Wheatstone-Brücke dar. Tabelle 252 stellt
Zustände
für den oberen
Abschnitt des rechten oder des zweiten Zweigs der Wheatstone-Brücke dar.
Tabelle 254 stellt Zustände
für den
unteren Abschnitt des ersten Zweigs der Wheatstone-Brücke dar.
Tabelle 256 stellt Zustände
für den
unteren Abschnitt des zweiten Zweigs der Wheatstone-Brücke dar.
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Die
Kombinationen der Sensorelemente 176, 178, 180 und 182 sind
durch „a” bis „f” in den
Tabelle 250 und 256 angezeigt. Jede Kombination
identifiziert zwei Sensorelemente, die parallel zueinander sind.
Zum Beispiel sind für
Kombination „b” das dritte Sensorelement 180 und
das vierte Sensorelement 182 parallel in dem oberen Abschnitt
des ersten Zweigs der Wheatstone-Brücke und das erste Sensorelement 176 und
das zweite Sensor element 178 sind parallel in dem unteren
Abschnitt des zweiten Zweigs der Wheatstone-Brücke.
Die Kombinationen der Referenzelemente 184, 186, 188 und 190 sind durch „g” bis „l” in den
Tabellen 252 und 254 angezeigt. Jede Kombination
identifiziert zwei Referenzelemente, die parallel zueinander sind.
Zum Beispiel sind für
die Kombination „i” das zweite
Referenzelement 190 und das vierte Referenzelement 186 parallel
in dem unteren Abschnitt des ersten Zweigs der Wheatstone-Brücke und
das erste Referenzelement 188 und das dritte Referenzelement 184 sind
parallel in dem oberen Abschnitt des zweiten Zweigs der Wheatstone-Brücke.
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Der
bestimmte Zustand des Drucksensors 150, der in 3 dargestellt
ist, ist durch die Kombinationen „a” und „h” angezeigt. Zum Beispiel ist
in diesem Zustand in „a” und „h” VREF+ 114 elektrisch mit einer Seite
des ersten Sensorelements 176 durch die Schaltmatrix 152 und
die Signalwege 122 und 202 gekoppelt. VREF+ 114 ist elektrisch mit einer
Seite des zweiten Sensorelements 178 durch die Schaltmatrix 154 und
die Signalwege 122 und 204 gekoppelt. VREF+ 114 ist elektrisch mit einer
Seite des dritten Referenzelements 184 durch die Schaltmatrix 156 und die
Signalwege 122 und 223 gekoppelt. VREF+ 114 ist elektrisch
mit einer Seite des vierten Referenzelements 186 durch
die Schaltmatrix 158 und die Signalwege 122 und 226 gekoppelt.
Die andere Seite des ersten Sensorelements 176 ist elektrisch
mit dem VOUT+-Knoten 118 durch
den Signalweg 206 und die Schaltmatrix 160 gekoppelt.
Die andere Seite des zweiten Sensorelements 178 ist elektrisch
mit dem VOUT+-Knoten 118 durch den Signalweg 208 und
die Schaltmatrix 162 gekoppelt. Die andere Seite des dritten
Referenzelements 184 ist elektrisch mit dem VOUT–-Knoten 120 durch
den Signalweg 228 und die Schaltmatrix 164 gekoppelt.
Die andere Seite des vierten Referenzelements 186 ist elektrisch
mit dem VOUT–-Knoten 120 durch
den Signalweg 230 und die Schaltmatrix 166 gekoppelt.
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Ebenfalls
in diesem Zustand „a” und „h” ist VREF– 116 elektrisch
mit einer Seite des ersten Referenzelements 188 durch die
Schaltmatrix 168 und die Signalwege 130 und 216 gekoppelt.
VREF– 116 ist elektrisch
mit einer Seite des zweiten Referenzelements 190 durch
die Schaltmatrix 170 und die Signalwege 130 und 218 gekoppelt.
VREF– 116 ist
elektrisch mit einer Seite des dritten Sensorelements 180 durch die
Schaltmatrix 172 und die Signalwege 130 und 236 gekoppelt.
VREF– 116 ist
elektrisch mit einer Seite des vierten Sensorelements 182 durch
die Schaltmatrix 174 und die Signalwege 130 und 238 gekoppelt. Die
andere Seite des ersten Referenzelements 188 ist elektrisch
mit dem VOUT+-Knoten 118 durch den Signalweg 212 und
die Schaltmatrix 160 gekoppelt. Die andere Seite des zweiten
Referenzelements 190 ist elektrisch mit dem VOUT+-Knoten 118 durch
den Signalweg 214 und die Schaltmatrix 162 gekoppelt.
Die andere Seite des dritten Sensorelements 180 ist elektrisch
mit dem VOUT–-Knoten 120 durch
den Signalweg 232 und die Schaltmatrix 164 gekoppelt.
Die andere Seite des vierten Sensorelements 182 ist elektrisch
mit dem VOUT–-Knoten 120 durch
den Signalweg 234 und die Schaltmatrix 166 gekoppelt.
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Durch
Sequentialisieren durch jede der Kombinationen in „a” bis „f” und „g” bis „l” durch
Steuern der Schaltmatrizen kann jedes Sensorelement und jedes Referenzelement
getestet werden, um zu bestimmen, ob das Sensorelement oder das
Referenzelement ausgefallen ist. Jede Kombination von „a” bis „f” kann mit
jeder Kombination aus „f” bis „g” kombiniert
werden. Das Sequentialisieren wird mit dem Drucksensor 150 online
und in Betrieb ausgeführt, um
ein Ausgangssignal zu liefern, das den ausgeübten Druck anzeigt. Daher muss
der Drucksensor 150 zum Testen nicht offline bzw. außer Betrieb
genommen werden.
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5 ist
ein Diagramm 270, das ein Ausführungsbeispiel von Abtastwertausgangsdaten
für den Drucksensor 150 darstellt,
der in 3 dargestellt ist. Das Diagramm 270 umfasst
unterschiedliche Zustande des Drucksensors 150 auf der
x-Achse 272 und dem ausgeübten Druck auf der y-Achse 274.
Der Drucksensor 150 sequentialisiert durch die Kombinationen,
wie z. B. angezeigt ist durch „ag”, „bh”, „ci” etc. Bei 282 andern
sich die Reihenfolge und die Kombinationen, wie z. B. angezeigt
ist durch „bl”, „ak”, „dj” etc. Bei
anderen Ausführungsbeispielen werden
die Zustände
des Drucksensors 150 in einer anderen, geeigneten Reihenfolge
sequentialisiert und umfassen andere geeignete Kombinationen von „a” bis „f” und „g” bis „l”.
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Linie 276 zeigt
den Durchschnittswert für
die Abtastwertdatenpunkte an. Linie 278 zeigt eine obere Toleranzgrenze über dem
Durchschnittswert an, der durch Linie 276 angezeigt ist,
und Linie 280 zeigt die untere Toleranzgrenze unter dem
Durchschnittswert an, der durch Linie 276 angezeigt ist.
Wenn ein Datenpunkt über
der oberen Toleranzgrenze 278 oder unter der unteren Toleranzgrenze 278 liegt,
wird das Sensorelement oder Referenzelement, das zuletzt geschaltet
wurde, als ausgefallen identifiziert. Wenn ein Datenpunkt unter
der oberen Toleranzgrenze 278 und über der unteren Toleranzgrenze 280 ist,
wird das Sensorelement oder Referenzelement, das zuletzt geschaltet
wurde, als korrekt arbeitend identifiziert. Bei 282 nehmen
die Druckablesungen ab, was den Durchschnittswert verringert, der
durch Linie 276 angezeigt ist. Die obere Toleranzgrenze,
die durch Linie 278 angezeigt ist, und die untere Toleranzgrenze, die
durch Linie 280 angezeigt ist, verfolgen den Durchschnittswert,
der durch Linie 276 angezeigt ist. Auf diese Weise wird
der Drucksensor 150 während der
Operation online getestet.
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6 ist
ein Diagramm, das ein anderes Ausführungsbeispiel eines Drucksensors 300 darstellt.
Bei einem Ausführungsbeispiel
liefert der Drucksensor 300 den Drucksensor 106,
der vorangehend bezugnehmend auf 1 dargestellt
und beschrieben wurde. Der Drucksensor 300 umfasst ein Array
aus Sensorelementen (S1–SN) 320a–320(n), ein
Array aus Referenzelementen (R1–RN) 322a–322(n), und Schalter 302a–302(n), 304a–304(n), 306a–306(n), 308a–308(n), 310a–310(n), 312a–312(n), 314a–314(n) und 316a–316(n),
wobei in „n” eine geeignete
Anzahl von Elementen ist.
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Eine
Seite jedes Schalters 302a bis 302(n) ist elektrisch
mit VREF– 116 gekoppelt.
Die andere Seite jedes Schalters 302a–302(n) ist elektrisch
mit einer Seite des Sensorelements 320a bzw. 320(n) gekoppelt.
Eine Seite jedes Schalters 304a bis 304(n) ist
elektrisch mit VREF+ 114 gekoppelt.
Die andere Seite jedes Schalters 304a–304(n) ist elektrisch
mit einer Seite des Sensorelements 320a bis bzw. 320(n) gekoppelt.
Die andere Seite jedes Sensorelements 320a bis 320(n) ist
elektrisch mit einer Seite des Schalters 306a bis bzw. 306(n) gekoppelt
und mit einer Seite des Schalters 308a bis bzw. 308(n).
Die andere Seite jedes Schalters 306a bis 306(n) ist
elektrisch mit dem VOUT+-Knoten 118 gekoppelt.
Die andere Seite jedes Schalters 308a bis 308(n) ist
elektrisch mit dem VOUT–-Knoten 120 gekoppelt.
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Eine
Seite jedes Schalters 310a–310(n) ist elektrisch
mit dem VOUT+-Knoten 118 gekoppelt.
Die andere Seite jedes Schalters 310a–310(n) ist elektrisch
mit einer Seite des Referenzelements 322a bis bzw. 322(n) gekoppelt.
Eine Seite jedes Schalters 312a – 312(n) ist elektrisch
mit dem VOUT–-Knoten 120 gekoppelt.
Die andere Seite jedes Schalters 312a bis bzw. 312(n) ist
elektrisch mit einer Seite des Referenzelements 322a bis 322(n) gekoppelt.
Die andere Seite jedes Referenzelements 322a bis 322(n) ist elektrisch
mit einer Seite des Schalters 314a bis bzw. 314(n) und
mit einer Seite des Schalters 316a bis bzw. 316(n) gekoppelt.
Die andere Seite jedes Schalters 314a bis 314(n) ist
elektrisch mit VREF– 116 gekoppelt.
Die andere Seite jedes Schalters 316a bis 316(n) ist
elektrisch mit VREF+ 114 gekoppelt.
Der Steuereingang jedes Schalters 302a–302(n), 304a–304(n), 306a–306(n), 308a–308(n), 310a–310(n), 312a–312(n), 314a–314(n) und 316a–316(n) ist
elektrisch mit dem Schaltsteuerbus (SW_CNTL) 330 gekoppelt.
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Die
Schalter 302a–302(n) werden
durch Signale auf dem Schaltsteuerbus 330 gesteuert, um
jedes Sensorelement 320a–320(n) mit VREF– 116 zu verbinden
bzw. davon zu trennen. Die Schalter 304a–304(n) werden
durch Signale auf dem Schaltsteuerbus 330 gesteuert, um
jedes Sensorelement 320a–320(n) mit VREF+ 114 zu verbinden bzw. davon zu
trennen. Für
jedes Sensorelement 320a–320(n) wird einer
der Schalter 302a–302(n) und 304a–304(n) eingeschaltet
bzw. einer wird abgeschaltet. Auf diese Weise kann jedes Sensorelement 320a–320(n) in
den oberen oder den unteren Abschnitt der Wheatstone-Brücke geschaltet
werden.
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Die
Schalter 306a–306(n) werden
durch Signale auf dem Schaltsteuerbus 330 gesteuert, um
jedes Sensorelement 320a–320(n) mit dem VOUT+-Knoten 118 zu verbinden bzw.
davon zu trennen. Die Schalter 308a–308(n) werden durch
Signale auf dem Schaltsteuerbus 330 gesteuert, um jedes
Sensorelement 320a–320(n) mit
dem VOUT–-Knoten 120 zu
verbinden bzw. davon zu trennen. Für jedes Sensorelement 320a–320(n) wird
einer der Schalter 306a–306(n) und 308a–308(n) eingeschaltet
bzw. einer wird ausgeschaltet. Auf diese Weise kann jedes Sensorelement 320a–320(n) in
den linken oder den rechten Zweig der Wheatstone-Brücke geschaltet werden.
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Die
Schalter 310a–310(n) werden
durch Signale auf dem Schaltsteuerbus (330) gesteuert,
um jedes Referenzelement 322a–322(n) mit dem VOUT+-Knoten 118 zu verbinden bzw.
davon zu trennen. Die Schalter 312a–312(n) werden durch
Signale auf dem Schaltsteuerbus 330 gesteuert, um jedes Referenzelement 322a–322(n) mit
dem VOUT–-Knoten 120 zu
verbinden bzw. davon zu trennen. Für jedes Referenzelement 322a–322(n) wird
einer der Schalter 310a–310(n) und 312a–312(n) eingeschaltet
bzw. einer wird ausgeschaltet. Auf diese Weise kann jedes Referenzelement 322a–322(n) auf
den rechten oder den linken Zweig der Wheatstone-Brücke geschaltet werden.
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Die
Schalter 314a–314(n) werden
durch Signale auf dem Schaltsteuerbus 330 gesteuert, um
jedes Referenzelement 322a–322(n) mit VREF– 116 zu verbinden
bzw. davon zu trennen. Die Schalter 316a–316(n) werden
durch Signale auf dem Schaltsteuerbus 330 gesteuert, um
jedes Referenzelement 322a bis bzw. 322(n) mit
VREF+ 114 zu verbinden oder davon
zu trennen. Für
jedes Referenzelement 322a–322(n) wird einer
der Schalter 314a–314(n) und 316a–316(n) eingeschaltet
bzw. einer wird ausgeschaltet. Auf diese Weise kann jedes Referenzelement 322a–322(n) auf
den oberen oder den unteren Abschnitt der Wheatstone-Brücke geschaltet
werden.
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Während der
Operation werden Steuersignale an die Schalter 302a–302(n), 304a–304(n), 306a–306(n), 308a–308(n), 310a–310(n), 312a–312(n), 314a–314(n) und 316a–316(n) durch den
Schaltsteuerbus 330 angelegt, um durch eine Mehrzahl von
unterschiedlichen Kombinationen aus Sensorelementen 320a bis 320(n) und
Referenzelementen 322a–322(n) zu
sequentialisieren, um unterschiedliche Zustände einer Wheatstone-Brückenkonfiguration
zu liefern. Durch Überwachen
der Druckablesungen, die innerhalb eines Toleranzbandes um den Durchschnittsdruck
bleiben sollten, können
ausgefallene Sensorelemente und ausgefallene Referenzelemente identifiziert
werden. Bei einem Ausführungsbeispiel
werden ausgefallene Sensorelemente und ausgefallene Referenzelemente
durch ihre zugeordneten Schalter deaktiviert. In diesem Fall könne auch
zusätzliche,
nicht defekte Sensorelemente und/oder Referenzelemente deaktiviert
werden, um die Wheatstone-Brücke auszugleichen,
so dass weiterhin Druckablesungen erhalten werden können. Bei einem
anderen Ausführungsbeispiel
umfasst der Drucksensor 300 übrige Sensorelemente und übrige Referenzelemente,
die verwendet werden können, um
ausgefallene Sensorelemente und ausgefallene Referenzelemente zu
ersetzen. In diesem Fall wird die Anzahl von Sensorelementen und
Referenzelementen, die bei der Wheatstone-Brücke verwendet werden, ansprechend
auf ein deaktiviertes, ausgefallenes Sensorelement oder ein deaktiviertes,
ausgefallenes Referenzelement nicht reduziert.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Drucksensorsystems 350 darstellt. Das Drucksensorsystem 350 umfasst
eine Sequenzsteuerung 352, ein schaltbares Sensor- und Referenz-Array 300,
eine erste Verarbeitungsstufe 362, eine zweite Verarbeitungsstufe 366 und
eine Fehlerbewertungsstufe 370. Die Sequenzsteuerung 352 ist
elektrisch mit dem schaltbaren Sensor- und Referenz-Array 300 durch
den Signalweg 354 gekoppelt. Die Sequenzsteuerung 352 ist
elektrisch mit der ersten Verarbeitungsstufe 362 durch
den Signalweg 356 gekoppelt. Die Sequenzsteuerung 352 ist
elektrisch mit der zweiten Verarbeitungsstufe 366 durch den
Signalweg 358 gekoppelt. Die Sequenzsteuerung 352 ist
elektrisch mit der Fehlerbewertungsstufe 370 durch den
Signalweg 360 gekoppelt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist das schaltbare Sensor- und Referenz-Array 300 der Drucksensor,
der vorangehend bezugnehmend auf 6 beschrieben
und dargestellt wurde. Das schaltbare Sensor- und Refernz-Array 300 ist
elektrisch mit der ersten Verarbeitungsstufe 362 durch den
VOUT+-Signalweg 118 und den VOUT–-Signalweg 120 gekoppelt.
Die erste Verarbeitungsstufe 362 ist elektrisch mit der
zweiten Verarbeitungsstufe 366 und der Fehlerbewertungsstufe 370 durch
den Abtast-(SMPL; sample)-Signalweg 364 gekoppelt.
Die zweite Verarbeitungsstufe 366 ist elektrisch mit der Fehlerbewertungsstufe 370 gekoppelt
und liefert ein Ausgangssignal durch den Ausgangssignalweg 368. Die
Fehlerbewertungsstufe 370 liefert ein Teststatussignal
durch den Teststatussignalweg 372.
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Die
Sequenzsteuerung 352 steuert das schaltbare Sensor- und
Referenz-Array 300, die erste Verarbeitungsstufe 362,
die zweite Verarbeitungsstufe 366 und die Fehlerbewer tungsstufe 370.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die Sequenzsteuerung 352 eine Zustandsmaschine. Die
Sequenzsteuerung 352 steuert das schaltbare Sensor- und
Referenz-Array 300, um durch die unterschiedlichen Kombinationen
aus Sensorelementen und Referenzelementen für die Zustande der Wheatstone-Brücke zu sequentialisieren.
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In
jedem Zustand gibt das schaltbare Sensor- und Referenz-Array 300 ein
Brückenspannungsdrucksensorsignal
zwischen dem VOUT+-Signalweg 118 und
dem VOUT–-Signalweg 120 aus.
Die erste Verarbeitungsstufe 362 empfangt das Brückenspannungsdrucksensorsignal
zwischen dem VOUT+-Signalweg 118 und
dem VOUT–-Signalweg 120 und
wandelt das Brückenspannungsdrucksensorsignal
in ein digitales Drucksensorsignal um. Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst die erste Verarbeitungsstufe 362 einen Analog-zu-Digitalwandler (ADC;
analog digital converter) zum Umwandeln des Brückenspannungsdrucksensorsignals
in das digitale Drucksensorsignal. Bei einem Ausführungsbeispiel
wird der Gewinn der ersten Verarbeitungsstufe 362 durch
die Sequenzsteuerung 352 eingestellt, um eine reduzierte Anzahl
von Sensorelementen und/oder Referenzelementen in der Wheatstone-Brücke aufgrund
eines Ausfalls von einem oder mehreren der Sensorelemente und/oder
Referenzelemente zu kompensieren. Die erste Verarbeitungsstufe 362 gibt
das digitale Drucksensorsignal auf dem Abtastsignalweg 364 aus.
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Die
zweite Verarbeitungsstufe 366 empfangt das digitale Drucksensorsignal
auf dem Abtastsignalweg bzw. Abtastwertsignalweg (sample signal
path) 364 und filtert das digitale Drucksensorsignal, um
ein durchschnittliches Drucksignal zu liefern. Die zweite Verarbeitungsstufe 366 beseitigt
die Abweichungen bzw. Variationen in dem Signal, die durch die Wheatstone-Brückenneukonfigurationen
verursacht werden. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die zweite
Verarbeitungsstufe 366 ein Tiefpassfilter zum Filtern des
digitalen Drucksensorsignals, um das Durchschnittsdrucksignal zu
liefern. Bei einem Ausführungsbeispiel
wird der Gewinn der zweiten Verarbeitungsstufe 366 durch
die Sequenzsteuerung 352 eingestellt, um eine reduzierte
Anzahl von Sensorelementen und/oder Referenzelementen in der Wheatstone-Brücke aufgrund
eines Ausfalls von einem oder mehreren der Sensorelemente und/oder
Referenzelemente zu kompensieren. Die zweite Verarbeitungsstufe 366 gibt
das Durchschnittsdrucksignal auf dem Ausgangssignalweg 368 aus.
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Die
Fehlerbewertungsstufe 370 empfangt das digitale Drucksensorsignal
auf dem Abtastsignalweg 364 und das Durchschnittsdrucksignal
auf dem Ausgangssignalweg 368, um ein Teststatussignal
zu liefern. Die Fehlerbewertungsstufe 370 vergleicht das
digitale Drucksensorsignal mit dem Durchschnittsdrucksignal, um
zu bestimmen, ob der Abtastwert innerhalb eines Toleranzbandes des
Durchschnittsdrucksignals liegt. Wenn der Abtastwert innerhalb des
Toleranzbandes des Durchschnittsdrucksignals ist, gibt die Fehlerbewertungsstufe 370 ein
Signal auf dem Teststatussignalweg 372 aus, das anzeigt,
dass das letzte geschaltete Sensorelement oder Referenzelement ordnungsgemäß funktioniert. Wenn
der Abtastwert nicht innerhalb des Toleranzbandes des Durchschnittsdrucksignals
ist, gibt die Fehlerbewertungsstufe 370 ein Signal auf
dem Teststatussignalweg 372 aus, das anzeigt, dass das
letzte, geschaltete Sensorelement oder Referenzelement nicht ordnungsgemäß funktioniert.
Bei einem Ausführungsbeispiel,
wenn ein Sensorelement oder ein Referenzelement nicht ordnungsgemäß funktioniert,
isoliert die Sequenzsteuerung 352 das ausgefallene Sensorelement
oder Referenzelement. In diesem Fall isoliert die Sequenzsteuerung 352 ferner
zusätzliche
Sensorelemente und/oder Referenzelemente, um die Wheatstone-Brücke auszugleichen. Der
Drucksensor fährt
mit dem Betrieb ohne die deaktivierten Elemente fort.
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Ausführungsbeispiele
liefern Drucksensoren, wo Sensorelemente und/oder Referenzelemente zwischen
einem linken und einem rechten Zweig und zwischen einem oberen und
einem unteren Abschnitt einer Wheatstone-Brücke während des Betriebs der Drucksensoren
geschaltet werden können.
Das Schalten ermöglicht
ein online-Testen der Sensorelemente und Referenzelemente. Daher
wird ein separater Offline-Testmodus zum Testen der Sensorelemente
und der Referenzelemente nicht benötigt.
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Obwohl
spezifische Ausführungsbeispiele hierin
dargestellt und beschrieben wurden, werden Durchschnittsfachleute
auf dem Gebiet erkennen, dass eine Vielzahl von Alternativen und/oder äquivalenten
Implementierungen für
die spezifischen, gezeigten und beschriebenen Ausfühnmgsbeispiele eingesetzt
werden können,
ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Diese Anmeldung soll jegliche Anpassungen oder Variationen der spezifischen
Ausführungsbeispiele
abdecken, die hierin erörtert
werden. Daher ist es beabsichtigt, dass diese Erfindung nur durch
die Ansprüche
und deren Entsprechungen eingeschränkt ist.