DE102009053501A1 - Beschichtungszusammensetzung, Oberflächenbeschichtung und Verfahren zur Oberflächenbeschichtung für ein Kfz-Bauteil aus Kunststoff - Google Patents

Beschichtungszusammensetzung, Oberflächenbeschichtung und Verfahren zur Oberflächenbeschichtung für ein Kfz-Bauteil aus Kunststoff Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt eine Beschichtungszusammensetzung zur Bereitstellung einer Oberflächenbeschichtung für ein Kfz-Bauteil bereit, die aus einem Kunststoff aus der Gruppe umfassend Polymethylmethylacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC) und ungesättigte Polyesterharze (UP) besteht. Die Beschichtungszusammensetzung enthält mindestens ein Polysilazan der Formel
Figure 00000002
wobei es sich bei n um eine Zahl handelt und n so bemessen wird, dass das Polysilazan ein mittleres Molekulargewicht von 150 bis 150000 g/mol aufweist. Ferner wird eine Oberflächenbeschichtung für ein Kfz-Bauteil offenbart, die durch die Beschichtungszusammensetzung geschaffen wird, und ein entsprechendes Beschichtungsverfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beschichtungszusammensetzung und die Oberflächenbeschichtung selbst für ein Kfz-Bauteil aus Kunststoff, insbesondere aus Polymethylmethylacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC) oder ungesättigtem Polyesterharz (UP), sowie das entsprechende Verfahren zur Herstellung der Oberflächenbeschichtung.
  • Die Oberfläche von Flugzeugen, insbesondere Segelflugzeugen, Windkraftanlagen oder Kraftfahrzeugen ist der Witterung in besonders starkem Maße ausgesetzt. Hagel, Schnee und extreme Sonnen- bzw. UV-Belastung greifen die Oberflächen dieser Fahrzeuge oder Anlagen an. Vielfach werden daher in besonders sensiblen Bereichen wie etwa dem Segelsport regelmäßig die Flugzeugoberflächen vergütet; dort wird nach Abschluss der Flugsaison der Flugzeuglack zur Aufrechterhaltung der Flugfähigkeit durch aufwändige Schleif- und Polierprozesse und ggf. durch das Auftragen einer neuen Lackschicht erneuert. Diese sogenannten Vergütungsprozesse werden in regelmäßigen Intervallen durchgeführt, um die Oberflächengüte zu erhalten.
  • Um Oberflächen in verbessertem Maße zu schützen, wird daher etwa in der DE 10 2004 011 212 A1 eine Beschichtung auf Perhydropolysilazan-Basis beschrieben, mit der insbesondere lackierte Oberflächen oder Felgen aus Aluminium behandelt werden, um diese vor Kratzern und Korrosion zu schützen und die Reinigung zu erleichtern.
  • Bei Kraftfahrzeugen sind neben der Lackfläche und den Felgen auch Bauteile aus Kunststoffen, beispielsweise Stoßstangen, Zierleisten oder Bauteile an Heckdeckeln der intensiven Witterungsbelastung ausgesetzt und sollten daher zur Reduktion der Korrosionsgefahr in verstärktem Umfang durch entsprechende Oberflächenbehandlungen geschützt werden. Aber gerade bei Kraftfahrzeug-Bauteilen aus Kunststoffen ergibt sich eine besondere Schwierigkeit, diese mit einer für ihre Verwendung geeigneten Oberfläche herzustellen. Diese Kfz-Bauteile weisen nach dem Herstellungsprozess auf ihrer Oberfläche oft Poren, Riefen oder sogar Wellen auf. Aufgrund dieser herstellungsbedingten Struktur kann an diesen Oberflächen sehr gut Schmutz anhaften, zudem weisen diese Oberflächen auch aufgrund ihrer Porenstruktur, und damit einer sehr großen Oberfläche, eine geringe Resistenz gegen Witterungseinflüsse auf.
  • Bei Flug-, oder Kraftfahrzeugen trägt der Zustand der Oberfläche auch nicht unwesentlich zum Luftwiderstand der bewegten Objekte bei. Daher ist es auch von Bedeutung die Vergütung der Oberflächen so auszulegen, dass sehr glatte Oberflächen gebildet und auch im Betrieb langzeitig aufrecht erhalten werden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es wünschenswert, eine Beschichtungszusammensetzung zur Schaffung einer Oberflächenbeschichtung für Kfz-Bauteile aus Kunststoff bereitzustellen, die herstellungsbedingte unerwünschte Oberflächenstrukturen, wie Poren, Riefen oder Wellen ausgleicht und zudem einen guten Schutz vor Verschmutzung und Witterungseinflüssen bietet, wobei sehr glatte Oberflächen gebildet und auch im Betrieb aufrecht erhalten werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Beschichtungszusammensetzung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, Ferner ist es wünschenswert, eine entsprechende Oberflächenschicht selbst herzustellen. Diese Aufgabe wird durch eine Oberflächenbeschichtung auf einem Kraftfahrzeug mit Außenhautbauteilen mit den Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst.
  • Ein entsprechendes Verfahren zur Beschichtung der Oberfläche von Kunststoff-Bauteilen für Kraftfahrzeuge wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 7 geschaffen.
  • Weiterbildungen der Beschichtungszusammensetzung, der Oberflächenbeschichtung und des Verfahrens sind in den jeweiligen Unteransprüchen ausgeführt.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzung zur Bereitstellung einer Oberflächenbeschichtung für ein Kfz-Bauteil aus einem Kunststoff wie Polymethylmethylacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC) oder aus ungesättigten Polyesterharzen (UP) enthält daher wenigstens ein Polysilazan der Formel
    Figure 00030001
  • Bei n handelt es sich dabei um eine natürliche Zahl; n ist so groß, dass das Polysilazan ein mittleres Molekulargewicht von 150 bis 150000 g/mol aufweist.
  • Das Polysilazan der Formel (1) ist erfindungsgemäß mit 1 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% und besonders bevorzugt mit 10 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten; als weitere Komponenten können Lösungsmittel und/oder ein Katalysator enthalten sein.
  • Als Lösungsmittel eignen sich besonders organische Lösungsmittel, die kein Wasser sowie keine reaktiven Gruppen wie Hydroxyl- oder Amingruppen enthalten. Lösungsmittel mit solchen Gruppen könnten bereits mit dem Polysilazan unter Bildung von Silanen, Wasserstoff und Ammoniak reagieren und so die Beschichtungszusammensetzung unbrauchbar machen. Bei den in Frage kommenden Lösungsmitteln handelt es sich beispielsweise um aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe wie Ester, Ethylacetat oder Butylacetat, Ketone oder Ether oder auch Mischungen aus diesen Lösungsmitteln.
  • Der Katalysator kann mit 0,001 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polysilazans, enthalten sein, wobei der Katalysator die Umwandlung von Polysilazan in Siliziumdioxid bei Temperaturen, wie beispielsweise Raumtemperatur, ermöglicht. Als Katalysatoren kommen N-heterozyklische Verbindungen wie 1-Methylpiperazin oder Acylamine oder auch organische und anorganische Säuren, wie Essigsäure oder Buttersäure in Frage.
  • Auch Co-Bindemittel und weitere Additive können enthalten sein um die Flexibilität des Polysilazans zu erhöhen, ohne dass die positiven Eigenschaften der Beschichtungszusammensetzung, die eine Schicht mit Korrosionsschutzwirkung, Schmutzabweisung Kratzbeständigkeit schaffen soll, verloren gehen.
  • Bei dem Co-Bindemittel kann es sich um ein Organo-Polysilazan der Formel 2 handeln: -(FSiR'R''-NR''')n- (2).
  • Dabei können R', R'', R''' gleich oder unterschiedlich und entweder Wasserstoff oder organische Reste sein, mit der Maßgabe, dass R', R'' und R''' nicht gleichzeitig Wasserstoff sein dürfen: Dabei ist n ferner so bemessen, dass das Organo-Polysilazan ein mittleres Molekulargewicht von 150 bis 150.000 g/mol aufweist.
  • Bei dem Co-Bindemittel kann es sich auch um ein anderes Bindemittel, wie beispielsweise Cellulose-Derivate, insbesondere Cellulose-Acetobutyrat, Polyester, Phenol- oder Melaminharze, Acrylate, Epoxide oder Polyisocyanate handeln.
  • Die Beschichtungszusammensetzung kann neben dem bereits beschriebenen Co-Bindemittel weitere Additive enthalten, die zum Beispiel die Viskosität der Beschichtungszusammensetzung, die Filmbildung oder das Abluftverhalten beeinflussen. Die Beschichtungszusammensetzung kann so sehr gezielt auf die beschichtende Oberfläche und den gewünschten Effekt angepasst werden.
  • Die Beschichtungszusammensetzung, die durch Aufsprühen, Streichen oder Wischen auf die Oberfläche eines Kfz-Bauteils aus Polymethylmethylacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC) oder ungesättigten Polyesterharzen (UP) aufgebracht wird, bildet eine gehärtete Oberflächenbeschichtung aus. Diese weist vorzugsweise eine Dicke von mindestens 1 μm, bevorzugt 2 bis 30 μm, besonders bevorzugt 3 bis 10 μm auf und gewährleistet so einen ausreichenden Schutz vor Korrosion, Verschmutzung und gleicht so die herstellungsbedingten Oberflächenprobleme wie Wellenbildung, Porenbildung oder Kratzer unter Ausbildung einer extrem amorphen, eingeebneten, d. h. glatten Oberfläche, aus.
  • Das Auftragen der Beschichtungszusammensetzung auf das Bauteil kann beispielsweise einfach mit Hilfe eines Mikrofasertuchs oder eines Schwamms erfolgen. Nach dem Aufbringen der Beschichtung härtet diese je nach Zusammensetzung bei Raumtemperatur bereits innerhalb von einer Stunde aus. Durch Temperaturerhöhung und Änderung der Zusammensetzung kann diese Härtezeit noch weiter beeinflusst werden. Es ist aber darauf zu achten, dass eine Temperaturerhöhung, die das Aushärten beschleunigen kann, nicht zu einer Erweichung des Kfz-Bauteils führt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung stellt ein Kraftfahrzeug mit oberflächenbeschichteten Außenhautbauteilen dar. Diese Außenhautbauteile sind besonders bevorzugt aus einem Kunststoff aus der Gruppe umfassend Polymethylmethylacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC) und ungesättigte Polyesterharze (UP) aufgebaut. Eine weitere besonders bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass die Außenhautbauteile aus Kunststoffen, Verbundwerkstoffen oder Metallen eine Lackierung mit einem Kraftfahrzeuglack tragen, auf welcher die Oberflächenbeschichtung aufgetragen ist. Die Oberflächenbeschichtung weist dabei als Bindemittel ein Polysilazan der folgenden Formel auf.
  • Figure 00050001
  • Diese und weitere Vorteile werden durch die nachfolgende Beschreibung unter Bezug auf die begleitenden Figuren dargelegt.
  • Der Bezug auf die Figuren in der Beschreibung dient der Unterstützung der Beschreibung und dem erleichterten Verständnis des Gegenstands.
  • Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung der Reaktion des Polysilazans mit der zu beschichtenden Oberfläche,
  • 2 die unterschiedliche Schmutzhaftung an einer beschichteten und einer unbeschichteten Oberfläche,
  • 3 eine Rasterelektronenmikroskopaufnahme einer teilweise beschichteten Oberfläche.
  • 1 zeigt die Reaktion des Polysilazans, das eine konstituierende Komponente der Beschichtungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist, mit der zu beschichtenden Oberfläche eines Kfz-Bauteils aus einem Kunststoff, etwa aus Polymethylmethylacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC) oder ungesättigtem Polyesterharz (UP).
  • Die NH-Gruppen des Polysilazans reagieren mit den polaren Gruppen der zu beschichtenden Oberfläche unter Ausbildung einer kovalenten Bindung zwischen dem Substrat und der Beschichtung. Die Beschichtung haftet so sehr fest an der Oberfläche. Diese sehr gute Haftung ist eine Voraussetzung für die Verwendung des Polysilazans zur Beschichtung von Kfz-Bauteilen, da die Bauteile oftmals neben den Witterungseinflüssen auch mechanischen Beanspruchungen unterliegen. Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, dass die feste Haftung auch auf den meisten konventionellen Kraftfahrzeuglacken erfolgt. Sie stellt zudem sicher, dass die gewünschten verbesserten Oberflächeneigenschaften vorzugsweise während der gesamten Lebensdauer des beschichteten Bauteils erhalten bleiben.
  • 2 zeigt die Unterschiede in der Schmutzanhaftung auf einer beschichteten und einer unbeschichteten Oberfläche. Es ist deutlich zu erkennen, dass der Schmutz auf der unbeschichteten Oberfläche (oben) sehr viel besser haftet als auf der mit einer Beschichtung versehenen Oberfläche (unten). Die stark amorphe Oberfläche der Beschichtung verhindert eine Anlagerung und Anhaftung des Schmutzes auf der Oberfläche.
  • 3 zeigt eine Rasterelektronenmikroskopaufnahme einer teilweise mit einer Beschichtung versehenen Oberfläche. Es ist deutlich zu erkennen, dass die Beschichtung eine sehr glatte amorphe Schicht ausbildet, im Gegensatz zu der sehr unregelmäßigen unbeschichteten Bauteiloberfläche. Die durch die Beschichtung amorphe eingeebnete, sehr glatte Oberfläche hat neben der Reduzierung der Schmutzanhaftung und der Erhöhung der Resistenz gegen Witterungseinflüsse noch den positiven Effekt, dass auch der Luftwiderstand des Bauteils durch die Beschichtung reduziert wird. Dies ist gerade im Kraftfahrzeugbau ein großer Vorteil. Durch die Reduzierung des Luftwiderstandes von Fahrzeugen wird auch insbesondere ihr Treibstoffverbrauch herabgesetzt.
  • Insgesamt ist die erfindungsgemäße Beschichtung sehr gut für Kraftfahrzeugbauteile aus den beschriebenen Kunststoffen geeignet, die durch ihre erhöhte Resistenz gegen Witterungseinflüsse eine längere Lebensdauer aufweisen und weniger verschmutzen; ferner wird durch die Beschichtung eine Verringerung des Luftwiderstandes der Kunststoffbauteile erreicht und so der Treibstoffverbrauch des Kraftfahrzeugs reduziert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004011212 A1 [0003]

Claims (8)

  1. Beschichtungszusammensetzung zur Bereitstellung einer Oberflächenbeschichtung für ein Kraftfahrzeug-Bauteil, die aus einem Kunststoff aus der Gruppe umfassend Polymethylmethylacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC) und ungesättigte Polyesterharze (UP) besteht: dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungszusammensetzung als Bindemittel mindestens ein Polysilazan der Formel
    Figure 00070001
    enthält, wobei es sich bei n um eine Zahl handelt und n so bemessen ist, dass das Polysilazan ein mittleres Molekulargewicht von 150 bis 150000 g/mol aufweist.
  2. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungszusammensetzung ein Lösungsmittel und/oder einen Katalysator enthält.
  3. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungszusammensetzung 1 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 10 bis 20 Gew.-% des Polysilazans der Formel (1), bezogen auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung, enthält.
  4. Beschichtungszusammensetzung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungszusammensetzung ein Co-Bindemittel aus der Gruppe umfassend Organopolysilazan, Cellulosederivate, Polyester, Harze, Acrylate, Epoxide, oder Polyisocyanate enthält.
  5. Kraftfahrzeug mit Außenhautbauteilen, welche aus einem Kunststoff aus der Gruppe umfassend Polymethylmethylacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC) und ungesättigte Polyesterharze (UP) bestehen oder welche mit einem Kraftfahrzeuglack lackiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese auf dem Kraftfahrzeuglack eine Oberflächenbeschichtung aufweisen, welche als Bindemittel Polysilazane der Formel
    Figure 00080001
    enthalten.
  6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenbeschichtung eine Schicht umfasst, die aus einer Beschichtungszusammensetzung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4 bereitgestellt wird.
  7. Verfahren zur Oberflächenbeschichtung von Kfz-Bauteilen aus einem Kunststoff, aus der Gruppe umfassend Polymethylmethylacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC) und ungesättigtes Polyesterharz (UP), umfassend den Schritt – Aufbringen einer Beschichtungszusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 auf die zu beschichtende Bauteil-Oberfläche.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen der Beschichtungszusammensetzung durch Aufsprühen, Streichen oder Wischen auf das lackierte Kfz-Bauteil erfolgt.
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