DE102009050455A1 - Vorrichtung und Funktionsweise zum Entkuppeln von rohrförmigen Elementen - Google Patents

Vorrichtung und Funktionsweise zum Entkuppeln von rohrförmigen Elementen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Funktionsweise zur Entkupplung von rohrförmigen Elementen voneinander. Die Vorrichtung umfasst: - ein Gehäuse mit einem oder mehreren mantelförmigen Elementen, in dem ein erstes rohrförmiges Element platziert werden kann; - mit dem Gehäuse verbundene Angriffsmittel, die während der Entkupplung des ersten Elements vom zweiten rohrförmigen Element am zweiten Element angreifen; und - ein mit dem Gehäuse und dem Angriffsmittel verbundener Hubmechanismus zur Bewegung der Angriffsmittel gegenüber dem Gehäuse, so dass das erste und das zweite Element entkuppelt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entkupplung von rohrförmigen Elementen voneinander. Solche rohrförmigen Elemente sind beispielsweise PVC-Rohre, wie sie unter anderem für Regenwasserabflussrohre, Wasserableitungen und Ähnliches Verwendung finden. Diese Abflüsse sind häufig aus verschiedenen, mit Hilfsstücken wie beispielsweise Knierohren verbundenen Rohrlängen zusammengesetzt, um eine gewünschte Abflussstrecke zu realisieren.
  • In der Praxis werden zahlreiche Rohrlängen und Hilfsstücke, wie Muffen, T-Stücke, Rohrknie etc. zu einem Leitungsnetz für die Zufuhr und Abfuhr von Flüssigkeiten wie beispielsweise Abwasser kombiniert. Bei der Entfernung, Erweiterung, beim Ersatz und/oder bei der Verlegung dieser Leitungen müssen diese Längen und Hilfsstücke entkuppelt werden. Eine solche Entkupplung ist ggf. auch beim Anlegen von Leitungen erforderlich, wenn andere Hilfsstücke und/oder Längen notwendig sind. In der Praxis werden die Längen mit den Hilfsstücken zumeist als ein Ganzes entfernt. Die getrennte Entfernung und Entsorgung dieser Elemente findet kaum statt. Eine Ursache dafür liegt in dem Umstand, dass die Entkupplung solcher rohrförmiger Elemente relativ umständlich ist. In der Praxis wird die Entkupplung oder der Versuch dazu deshalb meist mit Hilfe einer Schaufel, eines Hammers oder eines Stücks Holz vorgenommen. Die dabei auf die zu entkuppelnden Elemente ausgeübte Kraft ist jedoch nur schwer zu steuern und in vielen Fällen führt dies zu einer Beschädigung der Elemente. Erschwert wird dies zusätzlich dadurch, dass sich in vielen Elementen Gummidichtungen befinden, die mehr oder weniger stark zurückfedern. Die Folge sind Beschädigungen an den zu entkuppelnden Elementen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Vorrichtung zur Entkupplung rohrförmiger Elemente untereinander, so dass diese Entkupplung auf effiziente Weise vorgenommen werden kann.
  • Dazu verschafft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Entkupplung von rohrförmigen Elementen voneinander, umfassend:
    • – ein Gehäuse mit einem oder mehreren mantelförmigen Elementen, in dem ein erstes rohrförmiges Element platziert werden kann;
    • – mit dem Gehäuse verbundene Angriffsmittel, die während der Entkupplung des ersten Elements vom zweiten rohrförmigen Element am zweiten Element angreifen; und
    • – ein mit dem Gehäuse und dem Angriffsmittel verbundener Hubmechanismus zur Bewegung der Angriffsmittel gegenüber dem Gehäuse, so dass das erste und das zweite Element entkuppelt werden.
  • Indem das Gehäuse mit einem oder mehreren mantelförmigen Elementen versehen wird, kann ein erstes rohrförmiges Element darin platziert werden, so dass es stabil gehalten oder eingeklemmt wird. In Höhe der Kupplungsstelle zweier rohrförmiger Elemente befindet sich ein Rand oder eine Naht, an der das zweite Element über das erste Element geschoben wird. Dieses zweite Element betrifft beispielsweise eine Muffe, ein T-Stück oder ein Knierohr im Winkel von 15, 30, 45 oder 90°. Indem die Vorrichtung mit Angriffsmitteln versehen wird, kann damit auf diesen Rand eine Kraft ausgeübt werden. Indem anschließend mit Hilfe eines Hubmechanismus die Angriffsmittel sich gegenüber dem Gehäuse bewegen zu lassen, kann mit den Angriffsmitteln eine Kraft auf diesen Rand ausgeübt werden, so dass das zweite rohrförmige Element sozusagen von der Vorrichtung abgeschoben wird. Da das erste rohrförmige Element mit Hilfe der Mäntel fest gehalten wird, wird sich das zweite rohrförmige Element vom ersten rohrförmigen Element wegbewegen. Damit kann eine Entkupplung dieser beiden Elemente erreicht werden.
  • Die Angriffsmittel können auf unterschiedliche Weise ausgeführt sein. So besteht die Möglichkeit, eine Art ringförmigen Elements als Angriffsmittel zu verwenden, wobei die Form im Allgemeinen mit dem Rand übereinstimmt. Außerdem können einige Arme verwendet werden, die sich hauptsächlich in Längsrichtung des ersten rohrförmigen Elements erstrecken. Durch Bewegung dieser Arme mit Hilfe des Hubmechanismus, hauptsächlich in Längsrichtung des ersten rohrförmigen Elements, wird das zweite rohrförmige Element in Höhe der Angriffsmittel weggedrückt. Die Zahl der als Angriffsmittel verwendeten Arme kann auf die Maße der rohrförmigen Elemente und die zu ihrer Entkupplung benötigte Kraft abgestimmt werden. Es hat sich herausgestellt, dass bei der Kupplung von PVC-Rohren für die Abfuhr von Regenwasser und anderer Abwässer zwei Arme ausreichen. Außer einer Ausführung mit Armen besteht außerdem die Möglichkeit, Angriffsmittel in einer Art von Nocken zu verwenden, die mit Hilfe des Hubmechanismus um eine Drehachse herum rotieren und dabei auf den betreffenden Rand greifen, so dass dieser weggedrückt wird. Obwohl die Verwendung dieser rotierenden Nocken Schubkräfte im Bereich des Randes zwischen den gekuppelten rohrförmigen Elementen einführen, gehört eine solche Ausführungsform erfindungsgemäß zu den Möglichkeiten. Durch die begrenzte Zahl der Scharnierpunkte ist eine solche relativ einfache Ausführungsform vor allem für leichte Anwendungsbereiche geeignet, bei denen rohrförmige Elemente relativ leicht entkuppelt werden können. Durch den Einsatz von Armen oder beispielsweise eines ringförmigen Elements wird die ausgeübte Kraft vor allem in Längsrichtung des ersten rohrförmigen Elements ausgeübt, das heißt, in der erforderlichen Richtung. Da hauptsächlich Schubkräfte im Bereich des Randes abwesend sind, werden die rohrförmigen Elemente weniger beschädigt. Die Vorrichtung im Sinne der vorliegenden Erfindung eignet sich außerdem für andere Materialien als PVC. Das können andere Kunststoffmaterialien sein, aber auch Metallelemente. Außer runden rohrförmigen Elementen kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für andere Formen rohrförmiger Elemente verwendet werden. Das können unter anderem ovalförmige Rohre oder quadratische Rohre sein, die beispielsweise als Lüftungsrohre über einen Zwischenboden eingesetzt werden, in dem zu wenig Platz für einen großen Rohrdurchmesser ist. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lässt sich eine Entkupplung zweier rohrförmiger Elemente auf effiziente Weise vornehmen. Eine Entkupplung wird damit weniger arbeitsintensiv. Ein hinzukommender Vorteil ist, dass mit einer solchen Vorrichtung weniger Beschädigungen an den rohrförmigen Elementen auftreten werden. Auf diese Weise ist eine Wiederverwendung entkuppelter Elemente möglich. Dies bietet außer Kostenvorteilen auch Umweltvorteile. Außerdem ist es von Vorteil, dass mit dieser effizienten Entkupplung eine getrennte Entsorgung der rohrförmigen Elemente möglich ist. Ein weiterer hinzukommender Vorteil der vorliegenden erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, dass die Vorrichtung auch zur Anbringung einer Muffe über einem ersten rohrförmigen Element geeignet ist. Außer der Entkupplung von Elementen ist damit auch die Kupplung von Elementen möglich. Mit der Vorrichtung lässt sich diese Kupplung, Platzierung, Verschiebung oder Ausdehnung relativ einfach durchführen, so dass eine effiziente Kupplung möglich ist, mit dem hinzukommenden Vorteil eines geringeren Risikos der Beschädigung von Elementen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung sind in dem einen oder in mehreren mantelförmigen Elementen des Gehäuses ein oder mehrere Hilfsmäntel platzierbar, um den Durchmesser des ersten Elements zu verringern.
  • Da das erste rohrförmige Element mit Hilfe der mantelförmigen Elemente im Gehäuse festgehalten wird, muss die Form dieser mantelförmigen Elemente vorzugsweise gut der Form des ersten rohrförmigen Elements entsprechen. Auf vorteilhafte Weise sind dafür deshalb die mantelförmigen Elemente am Gehäuse vorhanden. Es hat sich herausgestellt, dass eine Anzahl von zwei Mänteln dabei effizient funktioniert, so dass auch das erste rohrförmige Element auf einfache Weise platziert werden kann. Durch die Verwendung von Hilfsmänteln lässt sich die Form des Raums, in den das erste rohrförmige Element eingeklemmt wird, an die Form dieses Elements anpassen. Durch die Platzierung von Hilfsmänteln ist es beispielsweise möglich, den Durchmesser dieses Raums zu verringern und an einen kleineren Durchmesser des ersten rohrförmigen Elements anzupassen. Außerdem können mehrere Hilfsmäntel übereinander platziert werden. In einer vorteilhaften Ausführungsform sind mantelförmige Elemente zum Festhalten von rohrförmigen Elementen mit einem Durchmesser von 110, 125 oder 160 mm vorgesehen. Das bedeutet, dass die mantelförmigen Elemente des Gehäuses so gestaltet sind, dass sie einen Rohrdurchmesser von 160 mm gut festhalten. Durch die Bildung einer ersten Anzahl Hilfsmänteln wird der Durchmesser bis auf 125 mm verringert, so dass auch dieses Standardmaß sehr gut festgehalten werden kann. Mit Hilfe einer zweiten zusätzlichen Anzahl Hilfsmänteln kann auch das Standardmaß von 110 mm gut festgehalten werden. Außerdem ist es möglich, die Hilfsmäntel in einer anderen als einer runden Form zu verwenden, um auch andere Rohrarten in die erfindungsgemäße Vorrichtung platzieren zu können.
  • Vorzugsweise lassen sich die Hilfsmäntel mit Hilfe einer Kupplung an den Mantel kuppeln. Damit können die Hilfsmäntel gegenüber dem Gehäuse der Vorrichtung fixiert werden, so dass das erste rohrförmige Element gut eingeklemmt wird. Diese Kupplung kann beispielsweise durch einen bolzenförmigen Körper an der Außenseite des Hilfsmantels erfolgen, der durch ein Loch an dem an dieser Seite befindlichen mantelförmigen Körper gesteckt wird. Indem anschließend ein stiftförmiges Element durch ein Loch in diesem Bolzen gesteckt wird, wird eine gute Einklemmung realisiert. Selbstverständlich gehören auch andere Kupplungen zu den Möglichkeiten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform im Sinne der vorliegenden Erfindung ist mindestens eines der mantelförmigen Elemente und/oder Hilfsmäntel mit einem Reibungselement versehen, um den Griff auf das erste rohrförmige Element zu verstärken.
  • Eine gute Einklemmung des ersten rohrförmigen Elements ist erforderlich, um eine Entkupplung des ersten und zweiten Elements zu bewerkstelligen. Durch die Reibungselemente wird der Griff der Vorrichtung auf das erste rohrförmige Element vergrößert, so dass ein Rutschen dieses Elements in der Vorrichtung verhindert wird. Dazu kann der Mantel mit reibungserhöhenden Elementen versehen werden, wie beispielsweise einer rutschfesten Matte oder einer rutschfesten Beschichtung. Außerdem kann die Kontaktfläche entsprechend angeraut werden. In einer vorteilhaften bevorzugten Ausführungsform sind einige hervorstehende Teile oder Kontaktpunkte vorgesehen. Indem die Reibungselemente als hervorstehende Kontaktpunkte ausgeführt werden, wird, wie sich herausgestellt hat, eine gute Einklemmung erzielt.
  • In einer vorteilhaften bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung besteht das Gehäuse aus mindestens zwei zueinander beweglichen Teilen, so dass das erste Element in die mantelförmigen Elementen platziert und aus ihnen herausgenommen werden kann.
  • Indem das Gehäuse aus beispielsweise zwei Teilen ausgeführt wird, ist es möglich, den Raum, in dem das erste rohrförmige Element eingeklemmt wird, auf einfache Weise für die Platzierung dieses ersten rohrförmigen Elements zugänglich zu machen. Vorzugsweise ist das Gehäuse dazu mit einem Scharnier versehen, so dass die vorzugsweise zwei Teile untereinander rotieren können. An der anderen Seite kann mit Hilfe eines Kupplungsmechanismus eine Einklemmung des platzierten ersten rohrförmigen Elements realisiert werden. Damit wird eine anwenderfreundliche Vorrichtung erzielt.
  • In einer weiteren vorteilhaften bevorzugten Ausführungsform im Sinne der vorliegenden Erfindung bewegt der Hubmechanismus die Angriffsmittel während der Entkupplung in einer hauptsächlich linearen Linie und hauptsächlich parallel zum ersten rohrförmigen Element.
  • Indem sich die Angriffsmittel in einer linearen Linie bewegen, die hauptsächlich parallel zur Längsrichtung des während des Gebrauchs platzierten ersten rohrförmigen Elements liegt, wird eine Kraft auf den Rand des zweiten rohrförmigen Elements ausgeübt, und zwar hauptsächlich senkrecht zu diesem Rand. Dadurch wird erreicht, dass keine Kräfte in der Fläche dieses Randes auftreten, so dass vermieden wird, dass das zweite rohrförmige Element gegenüber dem ersten rohrförmigen Element sozusagen schief gedrückt wird, was unter anderem zu Beschädigungen an den Elementen führen würde. Es hat sich herausgestellt, dass die Verwendung von zwei Armen, die diese Bewegung infolge der Bewegung des Hubmechanismus ausführen können, zu einer anwenderfreundlichen erfindungsgemäßen Ausführungsform führt. In einer vorteilhaften anwenderfreundlichen Ausführungsform im Sinne der vorliegenden Erfindung wird der Hubmechanismus durch eine Drehung um eine Scharnierachse bedient. In Höhe des Hubmechanismus ist am Arm ein Führungselement angebracht, mit dem diese Rotation in eine lineare Bewegung des Arms umgesetzt wird. Diese Führung umfasst vorzugsweise ein Führungselement oder eine Führungsschiene, in der sich ein radförmiges Element bewegen kann. Damit wird eine anwenderfreundliche Vorrichtung erzielt.
  • In einer weiteren vorteilhaften bevorzugten Ausführungsform umfassen die Angriffsmittel in einer Richtung hauptsächlich senkrecht auf die Länge des im Gebrauch platzierten ersten Elements verstellbare Kontaktelemente zum Angreifen des zweiten Elements während der Entkupplung des ersten und zweiten Elements.
  • Die Angriffsmittel greifen am Rand an, der von dem zweiten rohrförmigen Element gebildet wird, das über das erste rohrförmige Element geschoben wurde. Die Form und die Abmessungen dieses Rands hängen von der Form und den Abmessungen der beiden rohrförmigen Elemente ab. Durch die Verwendung verstellbarer Kontaktelemente ist es möglich, die Angriffsmittel weiter auf den spezifischen Rand der jeweils zu entkuppelnden Elemente abzustimmen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Funktionsweise zur Entkupplung rohrförmiger Elemente in den folgenden Schritten:
    • – Bereitstellung einer Vorrichtung wie beschrieben;
    • – Platzierung eines ersten Elements in der Vorrichtung;
    • – Bewegung mittels des Hubmechanismus der Angriffsmittel gegenüber dem Rohrelement, so dass sich das zweite Element gegenüber dem ersten Element bewegt und entkuppelt wird.
  • Diese Funktionsweise bietet die gleichen Wirkungen und Vorteile, wie die, die bei der Vorrichtung genannt wurden.
  • Weitere Vorteile, Eigenschaften und Details der Erfindung werden anhand ihrer bevorzugten Ausführungsform erläutert, wobei auf die anliegenden Zeichnungen verwiesen wird, in denen zeigen:
  • 1 eine Ansicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform im geöffneten Zustand;
  • 2 eine Ansicht der Vorrichtung aus 1 im geschlossenen Zustand;
  • 3A und B Seitenansichten der Vorrichtung aus 1 während des Gebrauchs;
  • 4 eine Ansicht einer alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform, die für mehrere Rohrmaße geeignet ist;
  • 5 eine Ansicht der Vorrichtung aus 4 im geschlossenen Zustand; und
  • 6A und B eine Seitenansicht einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Eine Vorrichtung 2 (1) umfasst ein Gehäuse 4, bestehend aus einem oberen Teil 6 und einem unteren Teil 8. Die Teile 6, 8 sind mit Hilfe eines Scharniers 10 an einer Seite verbunden. An der anderen Seite der Teile 6, 8 ist eine Kupplung 12 zum Schließen der beiden Teile 6, 8 angebracht. Die gezeigte Ausführungsform der Vorrichtung 2 verfügt über zwei mantelförmige Elemente 14, 16, wobei ein erstes mantelförmiges Element 14 in dem oberen Teil 6 von Gehäuse 4 platziert ist und das zweite mantelförmige Element 16 im unteren Teil 8 des Gehäuses 4 platziert ist. Die mantelförmigen Körper 14, 16 umfassen ein erstes rohrförmiges Element 18, das in der Vorrichtung 2 festgeklemmt wird.
  • Vorrichtung 2 (2) ist ferner mit einem Hubmechanismus 20 versehen, der um die Achse 22 rotieren kann. Die Rotation des freien Endes des Hubmechanismus 20 führt zu einer Drehbewegung des anderen Endes des Mechanismus 20, der sich an der anderen Seite der Rotationsachse 22 befindet. Diese Seite des Hubmechanismus 20 ist mit einem Führungselement 24 versehen. Die Führung 24 führt ein Laufrad 26, das an einem ersten Arm 28 befestigt ist. Damit wird eine rotierende Bewegung des Hubmechanismus 20 in eine lineare Bewegung von Arm 28 umgesetzt. Der gleiche Mechanismus wird für die Bewegung des zweiten Arms 30 verwendet.
  • Die Arme 28, 30 (2) erstrecken sich hauptsächlich in Längsrichtung des rohrförmigen Elements 18. Dieses rohrförmige Element 18 lässt sich durch die Rotation der Oberteile 6 und 8 von Gehäuse 4 einfach in die Mäntel 14, 16 platzieren. Um den Griff der Mäntel 14, 16 auf das Rohr 18 zu vergrößern, sind auf den Mänteln 14, 16 hervorstehende Teile 32 angebracht. Damit wird der Widerstand gegen ein Verschieben von Rohr 18 in den Mänteln 14, 16, erhöht. Die Arme 28, 30 verschieben sich infolge der Rotation des Mechanismus 20 entlang Rohr 18. Indem die Kontaktflächen 34, 36 am Rand 37 angreifen, der dadurch gebildet wird, dass das zweite rohrförmige Element 19 über das erste Rohr 18 geschoben ist, wird dieser Rand sozusagen weggedrückt.
  • Während des Gebrauchs der Vorrichtung 2 (3A und B) wird im offenen Zustand der Vorrichtung 2 ein Rohr 18 in den Mänteln 14, 16 platziert. Nach der Platzierung werden die beiden Teile 6, 8 von Gehäuse 4 mit Hilfe von Kupplung 12 wieder miteinander verbunden. Durch die Rotation von Hubmechanismus 20 werden die Arme 28, 30 mit Hilfe von Führung 24 parallel zu Rohr 18 bewegt, bis das zweite rohrförmige Element 19 vom Rohr 18 heruntergeschoben ist.
  • Eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 38 (4 und 5) dient dazu, mehrere Formen und Durchmesser von Rohren mit Hilfsstücken wie beispielsweise einer Muffe entkuppeln zu können. Das Funktionsprinzip von Vorrichtung 38 entspricht grundsätzlich dem Funktionsprinzip von Vorrichtung 2. Ein Gehäuse (nicht gezeigt) wird in zwei Mantelteile 44, 46 von Gehäuse 48 platziert. Gehäuse 48 ist in ein Oberteil 50 und ein Unterteil 52 verteilt, in denen sich die Mäntel 44, 46 befinden. Die beiden Teile 50, 52 sind mit Hilfe eines Scharniers 54 rotierbar an einer Seite verbunden und an der anderen Seite mit Hilfe von Kupplung 56 kuppelbar. Hubmechanismus 58 kann zur Kupplung eine rotierende Bewegung um Achse 60 herum ausführen, wonach diese rotierende Bewegung mit Hilfe von Führung 62 und Rad 64 in eine lineare Bewegung der Arme 66, 68 umgesetzt wird. Außerdem sind auf den (Hilfs)mänteln Reibungspunkte 70 angebracht.
  • Vorrichtung 38 ist mit Hilfsmänteln 72, 74 versehen, die in den Mänteln 44, 46 platziert werden können, die sich in Gehäuse 48 befinden (4 und 5). Um zu verhindern, dass sich die Hilfsmäntel 72, 74 aus Gehäuse 48 verschieben können, sind sie gegenüber diesem Gehäuse 48 fixiert. Dazu ist Hilfsmantel 72 mit einem Bolzen 76 versehen, in dem ein Loch 78 angebracht ist. Bolzen 76 fällt durch eine Öffnung 80 im Mantel 44. Die Öffnung 78 steht an der anderen Seite von Mantel 44 hervor und dadurch kann ein Stift 82 in der Öffnung 80 angebracht werden, um damit Mantel 72 gegenüber Mantel 44 zu fixieren.
  • Die Arme 66, 68 (4 und 5) sind am Ende, das mit dem durch die beiden rohrförmigen Elemente (nicht gezeigt) gebildeten Rand in Kontakt tritt, mit Kontaktelementen 86 ausgestattet. In der gezeigten Ausführungsform ist Kontaktelement 86 verstellbar in einer Richtung hauptsächlich senkrecht zu dem im Gebrauch platzierten Rohrelement angebracht. Der Verstellmechanismus umfasst dazu eine Nut 88 und Stellschraube 90. Mit der Verstellung ist es möglich, eine möglichst optimale Kontaktfläche zwischen Arm 66 und Rand 84 herzustellen.
  • Eine weitere alternative Ausführungsform 92 (6A und B) umfasst ein Gehäuse 94 mit einem Oberteil 96 und Unterteil 98. Eine Kupplung 100 verbindet die beiden Teile 96, 98. Hubmechanismus 102 rotiert infolge von menschlicher Krafteinwirkung um Achse 104. In Gehäuse 94 ist während des Entkupplungsvorgangs dieses ersten Elements 106 von einem zweiten Rohrelement 108 ein erstes Rohrelement 106 geklemmt. Für diese Entkupplung wird auf den von diesen beiden Elementen 106, 108 geformten Rand 110 durch Angriffsfläche oder -punkt 112 angegriffen. Damit wird das zweite Element 108 vom ersten Element 106 wegbewegt oder weggeschoben.
  • Die vorliegende Erfindung ist ein keinem Fall auf die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen begrenzt. Die beantragten Rechte werden durch die folgenden Ansprüche bestimmt, innerhalb derer zahlreiche Modifikationen denkbar sind. So ist es beispielsweise möglich, auch erheblich größere Durchmesser von rohrförmigen Elementen von ihren Hilfsteilen zu entkuppeln. Die gezeigten Ausführungsformen nutzen menschliche Krafteinwirkung. Erfindungsgemäß ist es beispielsweise auch möglich, statt menschlicher Krafteinwirkung beispielsweise einen Motorantrieb zur Entkupplung einzusetzen. Außerdem ist es möglich, die für die eine Ausführungsform gezeigten Maßnahmen auf eine andere Ausführungsform anzuwenden. Ein Beispiel dafür sind Kontaktelemente 86.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Entkupplung von rohrförmigen Elementen, umfassend: – ein Gehäuse mit einem oder mehreren mantelförmigen Elementen, in dem ein erstes rohrförmiges Element platziert werden kann; – mit dem Gehäuse verbundene Angriffsmittel, die während der Entkupplung des ersten Elements vom zweiten rohrförmigen Element am zweiten Element angreifen; und – ein mit dem Gehäuse und dem Angriffsmittel verbundener Hubmechanismus zur Bewegung der Angriffsmittel gegenüber dem Gehäuse, so dass das erste und das zweite Element entkuppelt werden.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Hilfsmäntel in einem oder mehreren mantelförmigen Elementen des Gehäuses zur Platzierung des ersten Elements mit einem kleineren Durchmesser platziert werden können.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kupplung zur Kupplung eines oder mehrerer Hilfsmäntel mit den mantelförmigen Elementen angebracht ist.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der mantelförmigen Elemente und/oder Hilfsmäntel mit Reibungselementen zur Vergrößerung des Griffs auf das erste rohrförmige Element ausgestattet ist.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungselemente hervorstehende Kontaktpunkte umfassen.
  6. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit mindestens zwei zueinander beweglichen Teilen versehen ist, so dass das erste Element im Mantel platzierbar und aus ihm herausnehmbar ist.
  7. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubmechanismus die Angriffsmittel während der Entkupplung in einer hauptsächlich linearen Linie und hauptsächlich parallel zum ersten rohrförmigen Element bewegt.
  8. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser des ersten rohrförmigen Elements 110, 125 oder 160 mm beträgt.
  9. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element eines der rohrförmigen Elemente einer Muffe, eines T-Stücks, eines Rohrbogens von 15, 30, 45 oder 90° umfasst.
  10. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffsmittel verstellbare Kontaktelemente umfassen, in einer Richtung hauptsächlich senkrecht auf die Länge des im Gebrauch platzierten ersten Elements, zum Angreifen des zweiten Elements während der Entkupplung des ersten und zweiten Elements.
  11. Funktionsweise zur Entkupplung von rohrförmigen Elementen, die folgenden Schritte umfassend: – Bereitstellung einer Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1–10; – Platzierung eines ersten Elements in der Vorrichtung; – Bewegung mittels des Hubmechanismus der Angriffsmittel gegenüber dem Rohrelement, so dass sich das zweite Element gegenüber dem ersten Element bewegt und entkuppelt wird.
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