DE102009049415A1 - Verfahren zur Reduktion eines einen Signalübertragungskanal simulierenden Kanalmodells - Google Patents

Verfahren zur Reduktion eines einen Signalübertragungskanal simulierenden Kanalmodells Download PDF

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Abstract

Das Verfahren zur Reduktion eines einen Signalübertragungskanal simulierenden Kanalmodells wird als zeitvariantes Tapped-Delay-Line-Modell realisiert und zeichnet sich dadurch aus, dass die begrenzte Bandbreite des Empfängers in die Reduktion mit einbezogen wird und dies durch Faltung der Differenz einer vollen und einer gezielt reduzierten Kanalimpulsantwort mit einem entsprechend der Empfängerbandbreite bandbegrenzten Impuls berücksichtigt wird. Die Parameter des reduzierten Modells werden dann durch Minimierung des Betrags der Differenz der mit dem bandbegrenzten Impuls gefalteten Kanalimpulsantworten gewonnen.
Anwendung bei Übertragungskanalsimulatoren, insbesondere Hardware-Simulatoren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reduktion eines einen Signalübertragungskanal zwischen einem Sender und einem Empfänger simulierenden Kanalmodells, das als sogenanntes zeitvariantes Tapped-Delay-Line-Modell realisiert ist, bei dem der Übertragungskanal durch eine zeitvariante Kanalimpulsantwort mit mehreren unterschiedlich gewichteten und verzögerten Pfaden dargestellt wird.
  • Bei der Signalübertragung zwischen einem Sender und einem Empfänger spielt der Übertragungsweg eine bedeutende Rolle. Sind die Eigenschaften des Übertragungsweges, im Weiteren hier als Kanal bezeichnet, bekannt, so kann dieses Wissen verwendet werden, um die Qualität des am Empfänger rekonstruierten Signals zu verbessern. Insbesondere bei der Funkübertragung spielt die Kenntnis des Kanals eine große Rolle. In der Regel werden deshalb dort aus Kanalzustandsmessungen Kanalmodelle abgeleitet, um den Übertragungsweg mathematisch zu charakterisieren. Mit Hilfe solcher Kanalmodelle können dann die Empfängeralgorithmen unter einer definierten Modellumgebung möglichst gut an die im späteren Einsatz auftretenden Bedingungen angepasst werden.
  • Insbesondere bei den satellitengestützten Navigationsverfahren, z. B. GPS oder Galileo, ist beispielsweise der Mehrwegekanal von großer Bedeutung. Aus neueren Messungen konnte dort die Erkenntnis gewonnen werden, dass für den Satelliten-Funkkanal in urbanen und sub-urbanen Umgebungen eine große Anzahl an gleichzeitig auftretenden Mehrwegekomponenten besonders charakteristisch ist. Um dem Rechnung zu tragen, zeichnen sich die neuesten Kanalmodelle durch eine hohe Komplexität aus, die durch die Vielzahl der im Modell berücksichtigten Mehrwegekomponenten bedingt ist.
  • Diese Kanalmodelle werden in der Regel als sogenannte zeitvariante Tapped-Delay-Line-Modelle realisiert, d. h. der Übertragungskanal wird durch eine zeitvariante Kanalimpulsantwort mit N unterschiedlich gewichteten und verzögerten Pfaden dargestellt. Die nachfolgende Gleichung (1) stellt im Zeitbereich die für das in 1 dargestellte Tapped-Delay-Line-Modell (wird auch als FIR-Filter-Modell bezeichnet) zugehörige Kanalimpulsantwort h(t, τ) mit N Pfaden dar. Die zeitvariante Kanalimpulsantwort h(t, τ) kann physikalisch als Antwort des Übertragungskanals zum Zeitpunkt τ auf einen Dirac-Impuls interpretiert werden, der den Übertragungskanal zum Zeitpunkt τ – τk(t) angeregt hat. ak(t) beschreibt die zufälligen, zeitvarianten Amplituden und τk(t) die zufälligen, zeitvarianten Ankunftszeiten jeweils des k-ten Pfades bei N verschiedenen Pfaden.
  • Figure 00020001
  • Ein Ziel bei der Verwendung der Kanalmodelle ist nicht nur die Software-Simulation der Übertragungskette, sondern auch die Hardware-Simulation, bei der ein Prüfempfänger mit Signalen eines Hardware-Simulators gespeist wird. Derzeit verfügbare Hardware-Simulatoren sind in der Regel stark beschränkt, was die Anzahl der simulierbaren Pfade betrifft. Die Anzahl reicht dabei in der Regel von 4 bis 8. Um jedoch die realistischen neuen Kanalmodelle verwenden zu können, müssten bis zu 50 Pfade oder mehr gleichzeitig simuliert werden, was mit den bestehenden Hardware-Simulatoren jedoch nicht möglich ist.
  • Aus dem Artikel von Christian Mehlführer und Markus Rupp: "Approximation and resampling of tapped delay line channel models with guaranteed channel properties", IEEE International Conference an Acoustics, Speech and Signal Processing, 2008, ICASSP 2008, 31.03.–04.04.2008, Seiten 2869–2872 ist beispielsweise ein Lösungsansatz zur Reduktion von Tapped-Delay-Line-Kanalmodellen aufgezeigt, durch den zugleich die Impulsantwortleistung, die mittlere Verzögerung und der die Aufspreizung eines Signals durch Mehrwegeausbreitung beschreibende RMS-Delay-Spread erhalten bleiben sollen.
  • Die Reduktion des Kanalmodells führt im Allgemeinen jedoch zu einer Veränderung des simulierten empfangenen Signals, so dass das simulierte Empfängerverhalten gegenüber der nominalen Situation mit dem vollen Kanalmodell abweicht. Dies kann unter Umständen dazu führen, dass irreführende Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen einer Simulation mit einem reduzierten Modell gezogen werden können. Um dies zu vermeiden, sollte der durch die Reduktion bedingte Fehler möglichst klein gehalten werden. Existierende Verfahren sind in der Regel im Hinblick auf einen möglichst kleinen Reduktionsfehler hin zwar optimiert, jedoch sind dort noch Verbesserungen möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein komplexes Kanalmodell mit einer variablen, hohen Anzahl von Pfaden auf eine möglichst äquivalente Darstellung mit einer festen und niedrigen Pfadanzahl zu reduzieren, um die Simulation der komplexen Modelle insbesondere in gängigen Hardware-Simulatoren bei möglichst kleinem Reduktionsverlust zu ermöglichen.
  • Gemäß der Erfindung, die sich auf ein Verfahren der eingangs genannten Art bezieht, wird diese Aufgabe dadurch ge löst, dass unter der Annahme, dass eine volle Kanalimpulsantwort im Zeitbereich zum Zeitpunkt t0 durch
    Figure 00040001
    gegeben ist und dass das Ziel der Reduktion ist, die Kanalimpulsantwort durch eine entsprechende reduzierte Kanalimpulsantwort
    Figure 00040002
    darzustellen, die Empfangsbandbreite des Empfängers berücksichtigt wird, indem die Differenz der vollen und der reduzierten Kanalimpulsantwort mit einem bandbegrenzten Impuls g(τ) gefaltet wird, dessen Bandbreite der Empfangsbandbreite des Empfängers entspricht, und dass die aus der Faltung resultierende Funktion
    Figure 00040003
    dahingehend optimiert wird, dass diejenige Kombination aus den Parametern
    Figure 00040004
    und
    Figure 00040005
    gesucht wird, welche den Beitrag der Funktion f(t0, τ) minimiert, also:
    Figure 00040006
    wobei der Operator |•| hier nicht als einfache Betragsbildung sondern als sogenannter Normoperator zu verstehen ist, d. h. es wird (letztendlich) über die Variable τ integriert gemäß
    Figure 00040007
    und
    wobei ferner N(t0) die Anzahl der Pfade bei der vollen Kanalimpulsantwort und Nred(t0) bei reduzierter Kanalimpulsantwort darstellen, ar(t0) und
    Figure 00050001
    die zufälligen, zeitvarianten Amplituden sowie τr(t0) und
    Figure 00050002
    die zufälligen, zeitvarianten Ankunftszeiten jeweils des r-ten bzw. r( red )-ten Pfades bei N bzw. Nred verschiedenen Pfaden beschreiben und τ – τr(t0) und
    Figure 00050003
    die Impulsanregungszeitpunkte im Übertragungskanal bei voller Kanalimpulsantwort bzw. reduzierter Kanalimpulsantwort darstellen.
  • Als bandbegrenzter Impuls kann in vorteilhafter Weise ein SI-Impuls verwendet werden, wobei ganz grundsätzlich gilt, dass auch andere (bandbegrenzte) Impulsformen verwendet werden können.
  • Kernpunkte der Erfindung sind demnach:
    • (1) die begrenzte Bandbreite des Empfängers in die Reduktion mit einzubeziehen, und dies
    • (2) durch die Faltung der beiden Kanalimpulsantworten (voll und reduziert) mit einem bandbegrenzten Impuls zu berücksichtigen, und weiterhin
    • (3) die Parameter des reduzierten Modells durch Minimierung des Betrags der Differenz der gefalteten Kanalimpulsantworten zu gewinnen.
  • Im Gegensatz zu dem in KARAM, L. J.; McCLELLAN, J. H.: Complex Chebyshev Approximation for FIR Filter Design. In: IEEE Transactions an Circuits and Systems – II: Analog and Digital Signal Processing, vol. 42, no. 3, March 1995, S. 207–216, dargestellten Verfahren findet erfindungsgemäß die Optimierung/Minimierung nicht im Frequenzbereich sondern direkt im Zeit- bzw. Verzögerungsbereich statt. Dies ist ein wesent licher Unterschied der Erfindung gegenüber diesem Stand der Technik.
  • Zur Durchführung der Optimierung/Minimierung können gängige Algorithmen, wie z. B. das Newton-Raphson-Verfahren oder der Space-Alternating-General-Expectation-Maximization-Algorithmus (SAGE), verwendet werden.
  • Anwendungsmöglichkeiten für das gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitende Verfahren bestehen bei Kanalsimulatoren, vor allem Hardware-Simulatoren, mit Beschränkung der simultan simulierbaren Echo-Anzahl.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen, Ausgestaltungen und Verwendungsmöglichkeiten des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung sind in den sich auf den Patentanspruch 1 rückbeziehenden Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 in einem grundsätzlichen Blockschaltbild das bekannte und vorher bereits erläuterte Prinzip eines Tapped-Delay-Line-Kanalmodells, auf dem das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung aufbaut,
  • 2 in einem Diagramm das Ergebnis eines unreduzierten Modells eines landmobilen Kanals nach Lehner, A., Steingaß, A.: "A novel channel model for land mobile satellite navigation", Institute of Navigation Conference ION GNSS 2005, Long Beach, USA, 13.–16. September 2005, Seiten 2132–2138,
  • 3 in einem Diagramm das Ergebnis einer Reduktion des Modells des landmobilen Kanals auf eine Pfadanzahl von Nred(t) = 8 mit dem durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagenen Verfahren,
  • 4 in einem Diagramm das Ergebnis einer Reduktion des Modells des landmobilen Kanals auf eine Pfadanzahl von Nred(t) = 8 mit einer Referenzmethode (Methode 1) die auf der Selektion der leistungsstarken Echos basiert,
  • 5 in einem Diagramm das Ergebnis einer Reduktion des Modells des landmobilen Kanals auf eine Pfadanzahl von Nred(t) = 8 mit einer Referenzmethode (Methode 2), die auf dem Ansatz des vorher erwähnten Aufsatzes von Christian Mehlführer und Markus Rupp basiert,
  • 6 in einem Diagramm das Synchronisationsverhalten eines Empfängers bei vollem Kanalmodell,
  • 7 in einem Vergleichsdiagramm das Synchronisationsfehlerverhalten mit vollem Kanalmodell und den jeweils reduzierten Kanalmodellen, und
  • 8 in einem Diagramm die Fehler im Synchronisationsverhalten durch die Verwendung reduzierter Kanalmodelle im Vergleich zum vollen Kanalmodell.
  • In 2 ist in einem Diagramm, das die Verzögerung (delay) [m] in Abhängigkeit von der Zeit [t] zeigt, das Ergebnis eines unreduzierten Modells eines landmobilen Kanals nach Lehner, A., Steingaß, A.: "A novel channel model for land mobile satellite navigation", Institute of Navigation Conference ION GNSS 2005, Long Beach, USA, 13.–16. September 2005, Seiten 2132–2138 dargestellt.
  • Das Funktionsdiagramm in 3 zeigt das Ergebnis einer Reduktion des Modells des landmobilen Kanals auf eine Pfadanzahl von Nred(t) = 8 mit dem durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagenen Verfahren. Das Diagramm in 4 zeigt das Ergebnis einer Reduktion des Modells des landmobilen Kanals auf eine Pfadanzahl von Nred(t) = 8 mit einer Referenzmethode (Methode 1), die auf der Selektion der leistungsstarken Echos basiert, und das Diagramm in 5 das Ergebnis einer Reduktion des Modells des landmobilen Kanals auf eine Pfadanzahl von Nred(t) = 8 mit einer Referenzmethode (Methode 2), die auf dem Ansatz des vorher erwähnten Aufsatzes von Christian Mehlführer und Markus Rupp basiert. Wie das Diagramm in 2 zeigen die Diagramme in 3 bis 5 das jeweilige Ergebnis in Form der Abhängigkeit der Verzögerung (delay) [m] von der Zeit [t].
  • In 6 ist das Synchronisationsverhalten eines Empfängers bei vollem Kanalmodell in einem Diagramm illustriert, das die Abhängigkeit der Verzögerung [m] in Abhängigkeit von der Zeit [t] zeigt.
  • 7 zeigt in einem Vergleichsdiagramm das unterschiedliche Synchronisationsfehlerverhalten des vollen Kanalmodells und der jeweils reduzierten Kanalmodelle und 8 den aus der Reduktion des Kanalmodells gegenüber dem vollen Kanalmodell resultierenden Fehler im Synchronisationsverhalten.
  • Wie sich aus 8 erkennen lässt, ist die Standardabweichung σ des Reduktionsfehlers mit dem gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Verfahren (σ = 2,46 m) deutlich niedriger als mit den existierenden Referenzmethoden (σ = 3,41 m bzw. σ = 3,31 m), wobei mit dem Verfahren nach der vorliegen den Erfindung auch die Kreuzkorrelation CC (CC = 0,99991) im Vergleich zu den bekannten Referenzmethoden 1 und 2 (CC = 0,99982 bzw. CC = 0,99983) verbessert wurde. Die Kreuzkorrelation CC ist die Korrelation des Synchronisationsverhaltens unter Verwendung des vollen Kanalmodells in Bezug auf das Synchronisationsverhaltens unter Verwendung des reduzierten Kanalmodells.
  • Auch die Fehler im absoluten Synchronisationsfehlerverhalten werden durch die Verwendung des durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagenen Verfahrens verringert, wie in 7 zu sehen ist. Die Standardabweichungen σ und Mittelwerte μ sind:
    • Volles Kanalmodell: Standardabweichung σ = 12,7 m, Mittelwert μ = 7,8 m;
    • Kanalmodell nach vorliegender Erfindung: Standardabweichung σ = 11,6 m, Mittelwert μ = 7,6 m;
    • Kanalmodell nach Referenzmethode 1: Standardabweichung σ = 10,6 m, Mittelwert μ = 6,5 m;
    • Kanalmodell nach Referenzmethode 2: Standardabweichung σ = 11,4 m, Mittelwert μ = 7,4 m.
  • Das durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagene Verfahren liegt also in Bezug auf beide Werte näher am vollen Kanalmodell als die beiden Referenzmethoden 1 und 2.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Artikel von Christian Mehlführer und Markus Rupp: ”Approximation and resampling of tapped delay line channel models with guaranteed channel properties”, IEEE International Conference an Acoustics, Speech and Signal Processing, 2008, ICASSP 2008, 31.03.–04.04.2008, Seiten 2869–2872 [0006]
    • - KARAM, L. J.; McCLELLAN, J. H.: Complex Chebyshev Approximation for FIR Filter Design. In: IEEE Transactions an Circuits and Systems – II: Analog and Digital Signal Processing, vol. 42, no. 3, March 1995, S. 207–216 [0012]
    • - Lehner, A., Steingaß, A.: ”A novel channel model for land mobile satellite navigation”, Institute of Navigation Conference ION GNSS 2005, Long Beach, USA, 13.–16. September 2005, Seiten 2132–2138 [0018]
    • - Lehner, A., Steingaß, A.: ”A novel channel model for land mobile satellite navigation”, Institute of Navigation Conference ION GNSS 2005, Long Beach, USA, 13.–16. September 2005, Seiten 2132–2138 [0025]

Claims (5)

  1. Verfahren zur Reduktion eines einen Signalübertragungskanal zwischen einem Sender und einem Empfänger simulierenden Kanalmodells, das als sogenanntes zeitvariantes Tapped-Delay-Line-Modell realisiert ist, bei dem der Übertragungskanal durch eine zeitvariante Kanalimpulsantwort mit mehreren unterschiedlich gewichteten und verzögerten Pfaden dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Annahme, dass eine volle Kanalimpulsantwort im Zeitbereich zum Zeitpunkt t0 durch
    Figure 00100001
    gegeben ist und dass das Ziel der Reduktion ist, die Kanalimpulsantwort durch eine entsprechende reduzierte Kanalimpulsantwort
    Figure 00100002
    darzustellen, die Empfangsbandbreite des Empfängers berücksichtigt wird, indem die Differenz der vollen und der reduzierten Kanalimpulsantwort mit einem bandbegrenzten Impuls g(τ) gefaltet wird, dessen Bandbreite der Empfangsbandbreite des Empfängers entspricht, und dass die aus der Faltung resultierende Funktion
    Figure 00100003
    dahingehend optimiert wird, dass diejenige Kombination aus den Parametern
    Figure 00100004
    und
    Figure 00100005
    gesucht wird, welche den Beitrag der Funktion f(t0, τ) minimiert, also:
    Figure 00100006
    wobei
    Figure 00110001
    ist und wobei N(t0) die Anzahl der Pfade bei der vollen Kanalimpulsantwort und Nred(t0) bei reduzierter Kanalimpulsantwort darstellen, ar(t0) und
    Figure 00110002
    die zufälligen, zeitvarianten Amplituden sowie τr(t0) und
    Figure 00110003
    die zufälligen, zeitvarianten Ankunftszeiten jeweils des r-ten bzw. r( red )-ten Pfades bei N bzw. Nred verschiedenen Pfaden beschreiben und τ – τr(t0) und
    Figure 00110004
    die Impulsanregungszeitpunkte im Übertragungskanal bei voller Kanalimpulsantwort bzw. reduzierter Kanalimpulsantwort darstellen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung der Optimierung durch Minimierung der Funktion f(t0, τ) der Algorithmus gemäß dem Newton-Raphson-Verfahren verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung der Optimierung durch Minimierung der Funktion f(t0, τ) der Space-Alternating-General-Expectation-Maximization-Algorithmus (SAGE) verwendet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als bandbegrenzter Impuls ein SI-Impuls verwendet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung bei Kanalsimulatoren, vor allem Hardware-Simulatoren, mit Beschränkung der simultan simulierbaren Echo-Anzahl.
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