DE102009048136A1 - Elektrohydraulische Steuervorrichtung - Google Patents

Elektrohydraulische Steuervorrichtung Download PDF

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Hans-Peter Fleischmann
Ralf Dr. Kischkat
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/0003Arrangement or mounting of elements of the control apparatus, e.g. valve assemblies or snapfittings of valves; Arrangements of the control unit on or in the transmission gearbox
    • F16H61/0009Hydraulic control units for transmission control, e.g. assembly of valve plates or valve units

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrohydraulische Steuervorrichtung für ein automatisches Getriebe eines Kraftwagens, mit einer elektrohydraulischen Stee (24) gebildeten Aufnahmeraum (26), innerhalb welchem eine elektronische Steuereinheit (28) vollständig integriert ist, wobei das Schiebergehäuse (24) wenigstens zwei korrespondierende Gehäuseteile (30, 32) umfasst. An den wenigstens zwei korrespondes (24) ist jeweils wenigstens eine Komponente (34, 36) der elektronischen Steuereinheit (28) und/oder der elektrohydraulischen Steuereinheit (22) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrohydraulische Steuervorrichtung für ein automatisches Getriebe eines Kraftwagens der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Hydraulische Steuervorrichtungen dienen beispielsweise bei einem automatischen Getriebe eines Kraftwagens zur fahrsituationsabhängigen Wahl des optimalen Getriebegangs als auch zur Steuerung des Schaltablaufs. Eine derartige Steuervorrichtung ist beispielsweise in der DE 10 2006 039 949 B4 beschrieben. Innerhalb eines Schiebergehäuses 10 ist eine elektrohydraulische Steuereinheit aufgenommen. Die elektrohydraulische Steuervorrichtung umfasst auch eine elektronische Steuereinheit, welche zur Steuerung der elektrohydraulischen Steuereinheit mit elektrohydraulischen Aktoren verbunden ist. Dabei ist die elektronische Steuereinheit in einem von dem Schiebergehäuse gebildeten Aufnahmeraum vollständig integriert. Das Schiebergehäuse umfasst neben einem ersten Gehäuseteil einen korrespondierenden Deckel, welcher den Aufnahmeraum mit der elektronischen Steuereinheit abdeckt.
  • Bei einer derartigen elektrohydraulischen Steuervorrichtung führen mehrere verschiedene Zuleitungen aus Bereichen außerhalb des Aufnahmeraums – wie beispielsweise von den elektrohydraulischen Aktoren oder auch von Sensoren oder peripher angebrachten elektrischen Elementen wie beispielsweise Steckerverbindungen – zu der elektronischen Steuereinheit in dem Aufnahmeraum. Deshalb ist eine besondere Sorgfalt bei der Herstellung der elektrohydraulischen Steuervorrichtung erforderlich. Um beispielsweise Bonden als elektrische Verbindungstechnik zum Verbinden von Komponenten mit der elektronischen Steuereinheit einsetzen zu können, ist eine gute Zugänglichkeit der zu verbindenden elektrischen Anschlüsse nötig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine elektrohydraulische Steuervorrichtung für ein automatisches Getriebe eines Kraftwagens der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einfach herstellbar und gegenüber herkömmlichen elektrohydraulischen Steuervorrichtungen weiterentwickelt ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine elektrohydraulische Steuervorrichtung für ein automatisches Getriebe eines Kraftwagens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um eine elektrohydraulische Steuervorrichtung für ein automatisches Getriebe eines Kraftwagens der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art zu schaffen, welche einfach herstellbar und weiterentwickelt ist, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass an den wenigstens zwei korrespondierenden Gehäuseteilen des Schiebergehäuses jeweils wenigstens eine Komponente der elektronischen Steuereinheit und/oder der elektrohydraulischen Steuereinheit angeordnet ist. Dadurch entfällt der Einsatz eines einfachen Deckels zum Verschließen des Aufnahmeraums. Beim Herstellen kann somit in einfacher Weise ein Bonden zwischen elektrischen Anschlüssen in dem Aufnahmeraum stattfinden, bevor die korrespondierenden Gehäuseteile einfach miteinander verbunden werden. Durch das Unterbringen von Komponenten in beiden Gehäuseteilen des Schiebergehäuses sind neue, zusätzliche Anordnungen der Komponenten in dem Schiebergehäuse relativ zu der elektronischen Steuereinheit in dem Aufnahmeraum des Schiebergehäuses ermöglicht.
  • In weiterer Ausgestaltung ist wenigstens eine Komponente der elektronischen Steuereinheit und/oder der elektrohydraulischen Steuereinheit durch beide Gehäuseteile gebildet. Hierdurch ist es möglich, eine Komponente wie beispielsweise eine Steckeraufnahme zwischen den jeweiligen Gehäuseteilen aufzuteilen. Ein Gehäuseteil braucht jeweils nur noch einen Teil der Komponente umfassen.
  • Vorteilhafterweise umfasst lediglich eines der beiden Gehäuseteile an einer Kontaktfläche mit dem korrespondierenden Gehäuseteil eine Ausnehmung zur Aufnahme der elektronischen Steuereinheit. So kann die elektronische Steuereinheit an dem einen Gehäuseteil mit der Ausnehmung bei der Herstellung der elektrohydraulischen Steuervorrichtung angeordnet und dann durch Verbinden der beiden Gehäuseteile der gebildete Aufnahmeraum einfach abgedeckt werden.
  • In einer alternativen Ausgestaltung umfassen beide Gehäuseteile an einer jeweiligen Kontaktstelle mit dem korrespondierenden Gehäuseteil eine Ausnehmung zur zumindest teilweisen Aufnahme der elektronischen Steuereinheit. So kann die elektronische Steuereinheit vor dem Verbinden der beiden Gehäuseteile sowohl in dem einen Gehäuseteil, als auch in dem anderen Gehäuseteil angeordnet und dann durch Verbinden der beiden Gehäuseteile der Aufnahmeraum gebildet und geschlossen werden.
  • Es ist von Vorteil, wenn die jeweiligen Gehäuseteile unabhängig voneinander herstellbar sind. Keines der Gehäuseteile unterliegt dann besonderen, zusätzlichen Bedingungen. Die Herstellung der jeweiligen Gehäuseteile vor dem Verbinden der Gehäuseteile zu dem Schiebergehäuse ist sehr einfach und kostengünstig durchführbar.
  • In weiterer Ausgestaltung weist die elektrohydraulische Steuervorrichtung zumindest eine Abdichtungseinrichtung auf, durch welche die zwei korrespondierenden Gehäuseteile nach dem Verbinden abgedichtet sind. So ist ein Eindringen von beispielsweise Öl in den Aufnahmeraum für die elektronische Steuereinheit gut verhinderbar.
  • Dabei weist die Abdichtungseinrichtung vorteilhafterweise eine Kanalanordnung mit wenigstens einer Zuführöffnung auf, über welche nach dem Verbinden der zwei korrespondierenden Gehäuseteile ein Dichtungsmittel einbringbar ist. Die beiden korrespondierenden Gehäuseteile zum Ausbilden des Schiebergehäuses mit in den Aufnahmeraum vollständig integrierter elektronischer Steuereinheit können dann zunächst verbunden werden, bevor das Abdichten besonders einfach und kostengünstig durch Einbringen des Dichtmaterials durchgeführt wird.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das Dichtungsmittel ein aushärtbarer Werkstoff ist. Durch den Einsatz des zunächst flüssigen Dichtungsmittels sind geringe Abweichungen von einer Normierung bei der Fertigung der Gehäuseteile besser tolerierbar, da sich der zunächst flüssige Werkstoff an die jeweilige Form des abzudichtenden Bereichs anpasst.
  • Das Dichtungsmittel ist durch die Kanalanordnung zu wenigstens einem weiterem abzudichtenden Bereich der elektrohydraulischen Steuervorrichtung bringbar. Hierdurch kann das Dichtungsmittel schnell und unaufwendig zu verschiedenen abzudichtenden Bereichen der elektrohydraulischen Steuervorrichtung geführt werden.
  • Wenn der wenigstens eine weitere abzudichtende Bereich der elektrohydraulischen Steuervorrichtung zumindest ein Abschnitt eines sich von dem Aufnahmeraum für die elektronische Steuereinheit bis zu einer Außenoberfläche des Schiebergehäuses erstreckenden Hohlraums wenigstens eines der beiden Gehäuseteile ist, in welchem wenigstens eine Komponente der elektronischen Steuereinheit und/oder der elektrohydraulischen Steuereinheit anordnenbar ist, sind auch beispielsweise Zuleitungen – z. B. zu dem Fahrzeugleitungsstrang, zu den Zensoren und Aktuatoren oder zu peripher angebrachten elektrischen Elementen bzw. deren Stecker – sicher und leicht abdichtbar.
  • Vorteilhafterweise ist die Kanalanordnung der Abdichtungseinrichtung aus wenigstens einer an einer Kontaktfläche zumindest eines Gehäuseteils mit dem jeweiligen korrespondierenden Gehäuseteil angeordneten Halbkanalförmigen Ausnehmung gebildet, welche nach dem Verbinden der Gehäuseteile wenigstens einen Kanal der Kanalanordnung ausbildet. Damit ist die Kanalanordnung durch beispielsweise einfaches Einfräsen der halbkanalförmigen Ausformungen an jeweiligen Oberflächen der Gehäuseteile herstellbar. Die Kanalanordnung zum Verteilen des aushärtbaren Dichtungsmittels ist hierdurch leicht und kostengünstig anordnenbar.
  • In weiterer Ausgestaltung ist eine Querschnittsfläche des wenigstens einen Kanals der Kanalanordnung entlang einer Länge des Kanals unterschiedlich ausgebildet. Eine gezielt vorgebbare Ausbildung der Querschnittsflächen ermöglicht dann eine gezielte Verteilung des Dichtungsmittels zu den abzudichtenden Bereichen der elektrohydraulischen Steuervorrichtung. Hierdurch wird beispielsweise durch eine vorgesehene Engstelle ein Vordringen des Dichtungsmittels in einen Bereich verhindert, in welchem keine Abdichtung benötigt wird. Zum Schaffen der Engstelle kann die Querschnittsfläche des Kanals vor dem jeweiligen Bereich einfach reduziert sein. Andere Bereiche, in denen beispielsweise eine schnelle und gute Verteilung des Dichtungsmittels gewährleistet sein soll, können eine entsprechend größere Querschnittsfläche in der Kanalanordnung aufweisen.
  • Das Vordringen des Dichtungsmittels in weitere Bereiche der elektrohydraulischen Steuervorrichtung beim Einbringen des Dichtungsmittels in die Kanalanordnung kann gemäß einer zusätzlichen oder alternativen Ausgestaltung verhindert oder zumindest erschwert sein, wenn die Abdichtungseinrichtung wenigstens ein Sperrelement umfasst. Das Sperrelement kann einfach vor Bereichen angeordnet sein, in welchen kein Vordringen des Dichtungsmittels erwünscht ist.
  • Es ist von Vorteil, wenn an der Zuführöffnung der Kanalanordnung eine Vorrichtung zum Einbringen des Dichtungsmittels ankoppelbar ist. Hierdurch kann das Dichtungsmittel durch eine beliebig gestaltete Fertigungsanlage beim Herstellen der elektrohydraulischen Steuervorrichtung schnell und einfach in die Kanalanordnung der Abdichtungseinrichtung eingebracht, beispielsweise eingepresst werden. Mit einem einzigen Fertigungsschritt können mehrere Bereiche der elektrohydraulischen Steuervorrichtung abgedichtet werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung.
  • Die Figur zeigt dabei eine perspektivisch dargestellte Explosionsansicht einer elektrohydraulischen Steuervorrichtung für ein automatisches Getriebe eines Kraftwagens, mit einer elektrohydraulischen Steuereinheit mit einem von einem Schiebergehäuse gebildeten Aufnahmeraum, innerhalb welchem eine elektronische Steuereinheit vollständig integriert ist, wobei das Schiebergehäuse wenigstens zwei korrespondierende Gehäuseteile umfasst, wobei an den wenigstens zwei korrespondierenden Gehäuseteilen des Schiebergehäuses jeweils wenigstens eine Komponente der elektronischen Steuereinheit und/oder der elektrohydraulischen Steuereinheit angeordnet ist.
  • In der Figur ist eine Explosionsdarstellung einer elektrohydraulischen Steuervorrichtung für ein automatisches Getriebe eines Kraftwagens dargestellt. Eine elektrohydraulische Steuereinheit 22 umfasst ein Schiebergehäuse 24, welches einen Aufnahmeraum 26 ausbildet, in welchem eine elektronische Steuereinheit 28 vollständig integriert ist.
  • Das Schiebergehäuse 24 ist aus zwei miteinander korrespondierenden Gehäuseteilen 30, 32 gebildet. Die Gehäuseteile 30, 32 sind dabei jeweils als Halbschalen ausgebildet, welche getrennt voneinander anfertigbar sind. Der Aufnahmeraum 26 für die elektronische Steuereinheit 28 wird beim Herstellen der elektrohydraulischen Steuervorrichtung durch Verbinden der beiden Halbschalen geschlossen.
  • Beide korrespondierenden Gehäuseteile 30, 32 weisen eine jeweilige Komponente 34, 36 der elektronischen Steuereinheit 28 auf. Es ist auch möglich, dass an jeweiligen Gehäuseteile 30, 32 zusätzlich oder alternativ zu den jeweiligen Komponenten 34, 36 der elektronischen Steuereinheit 28 eine jeweilige Komponente der elektrohydraulischen Steuereinheit 22 angeordnet ist.
  • Im in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Komponente 34 der elektronischen Steuereinheit 28 ein am Gehäuseteil 32 angeordneter Stecker 38 mit einer Leitung 40, über welche der Stecker 38 mit der elektronischen Steuereinheit 28 verbunden ist. Als elektrische Verbindungstechnik zum Verbinden der Leitung 40 des Steckers 38 mit der elektronischen Steuereinheit 28 ist vorliegend das Bonden angewandt. Natürlich kann auch eine beliebige andere geeignete elektronische Verbindungstechnik angewandt sein. Die an dem Gehäuseteil 30 angeordnete Komponente 36 der elektronischen Steuereinheit 28 ist vorliegend ebenfalls ein Stecker 40 und dessen in der Figur nicht erkennbare Leitung. Prinzipiell können an beiden Halbschalen aber auch Kanäle, Sensoren, Aktoren, weitere Steckverbindungen oder auch andere Komponenten der elektronischen Steuereinheit 28 bzw. der elektrohydraulischen Steuereinheit 22 angeordnet sein.
  • Es ist möglich, dass keines der Gehäuseteile 30, 32 bzw. keine der beiden Halbschalen notwendigerweise eine besondere, von dem jeweiligen korrespondierenden Gehäuseteil 30, 32 bzw. der korrespondierenden Halbschale unterscheidbare Funktion aufweist. Keines der Gehäuseteile 30, 32 unterliegt dann besonderen Rahmenbedingungen bezüglich seiner Herstellung. Es ist auch eine in den Figuren nicht gezeigte Ausführungsform möglich, bei welcher eine Komponente der elektronischen Steuereinheit 28 oder der elektrohydraulischen Steuereinheit 22 durch beide Gehäuseteile 30, 32 gebildet ist. Beispielsweise kann eine Aufnahme für einen Stecker zum Teil von dem Gehäuseteil 30 und zum Teil von dem Gehäuseteil 32 gebildet sein. Dies ist prinzipiell auch für alle weiteren Komponenten der elektronischen Steuereinheit 28 oder für Komponenten der elektrohydraulischen Steuereinheit 22 denkbar.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Gehäuseteil 32 an einer Kontaktfläche 42 mit dem korrespondierenden Gehäuseteil 30 eine Ausnehmung 44 zur Aufnahme der elektronischen Steuereinheit 28 auf. Vorliegend ist die Ausnehmung 44 im Querschnitt rechteckig, sie kann aber auch eine beliebige andere Form aufweisen. In einer nicht dargestellten, alternativen Ausführungsform kann die Ausnehmung 44 zur Aufnahme der elektronischen Steuereinheit 28 auch lediglich an einer Kontaktfläche 46 des Gehäuseteils 30 mit dem korrespondierenden Gehäuseteil 32 angeordnet sein. Es ist ebenfalls denkbar, dass beide Gehäuseteile 30, 32 an den jeweiligen Kontaktflächen 42, 46 jeweilige Ausnehmungen 44 zur Aufnahme der elektronischen Steuereinheit aufweisen. Gemäß den jeweiligen möglichen Alternativen wird durch die Ausnehmung 44 der Aufnahmeraum 26 für die elektronische Steuereinheit 28 in einfacher Weise ausgebildet.
  • Die korrespondierenden Gehäuseteile 30, 32 sind gemäß einem weiteren, nicht gezeigtem Ausführungsbeispiel für die elektrohydraulische Steuervorrichtung durch eine Abdichtungseinrichtung abgedichtet. Es kann sich dabei um eine in an sich bekannter Weise gestaltete Abdichtungseinrichtung – wie beispielsweise in der DE 10 2006 039 949 B4 beschrieben – handeln. Die Abdichtungseinrichtung der elektrohydraulischen Steuervorrichtung kann aber auch eine Kanalanordnung aufweisen.
  • Die Kanalanordnung kann eine Zuführöffnung umfassen, über welche nach dem Verbinden der beiden korrespondierenden Gehäuseteile 30, 32 ein Dichtungsmittel in die Kanalanordnung einbringbar ist.
  • Durch die Abdichteinrichtung kann beispielsweise der Aufnahmeraum 26 für die elektronische Steuereinheit 28 an den Kontaktflächen 42, 46 der korrespondierenden Gehäuseteile 30, 32 gut und sicher abgedichtet sein.
  • Zusätzlich zu den Kontaktflächen 42, 46 der jeweiligen Gehäuseteile 30, 32 können auch weitere Bereiche der elektrohydraulischen Steuervorrichtung – beispielsweise eine Zuleitung der Komponente 36 durch das Schiebergehäuse 24 in den Aufnahmeraum 26 der elektronischen Steuereinheit 28 – durch die Abdichtungseinrichtung abgedichtet sein.
  • Kanäle der Kanalanordnung können dabei beispielsweise entlang ihrer Länge eine unterschiedliche Querschnittsfläche aufweisen. So können vor den abzudichtenden Bereichen der elektrohydraulischen Steuervorrichtung beispielsweise Engstellen in der Kanalanordnung angeordnet sein. Durch die exakte Ausbildung einer solchen Engstelle oder auch durch das Anordnen von einem Sperrelement wie beispielsweise einem Einlegeteil oder dergleichen in der Kanalanordnung kann eine genaue Verteilung des Dichtungsmittels in der Kanalanordnung und in den abzudichtenden Bereichen gewährleistet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006039949 B4 [0002, 0029]

Claims (11)

  1. Elektrohydraulische Steuervorrichtung für ein automatisches Getriebe eines Kraftwagens, mit einer elektrohydraulischen Steuereinheit (22) mit einem von einem Schiebergehäuse (24) gebildeten Aufnahmeraum (26), innerhalb welchem eine elektronische Steuereinheit (28) vollständig integriert ist, wobei das Schiebergehäuse (24) wenigstens zwei korrespondierende Gehäuseteile (30, 32) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass an den wenigstens zwei korrespondierenden Gehäuseteilen (30, 32) des Schiebergehäuses (24) jeweils wenigstens eine Komponente (34, 36) der elektronischen Steuereinheit (28) und/oder der elektrohydraulischen Steuereinheit (22) angeordnet ist.
  2. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Komponente der elektronischen Steuereinheit (28) und/oder der elektrohydraulischen Steuereinheit (22) durch beide Gehäuseteile (30, 32) gebildet ist.
  3. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich eines der beiden Gehäuseteile (30, 32) an einer Kontaktfläche (42, 46) mit dem korrespondierenden Gehäuseteil (30, 32) eine Ausnehmung (44) zur Aufnahme der elektronischen Steuereinheit (28) umfasst.
  4. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Gehäuseteile (30, 32) an einer jeweiligen Kontaktfläche (42, 46) mit dem korrespondierenden Gehäuseteil (30, 32) eine jeweilige Ausnehmung (44) zur zumindest teilweisen Aufnahme der elektronischen Steuereinheit (28) umfassen.
  5. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Gehäuseteile (30, 32) unabhängig voneinander herstellbar sind.
  6. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrohydraulische Steuervorrichtung zumindest eine Abdichtungseinrichtung aufweist, durch welche die zwei korrespondierenden Gehäuseteile (30, 32) nach dem Verbinden abgedichtet sind.
  7. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungseinrichtung eine Kanalanordnung mit wenigstens einer Zuführöffnung aufweist, über welche nach dem Verbinden der zwei korrespondierenden Gehäuseteile (30, 32) ein Dichtungsmittel einbringbar ist.
  8. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsmittel durch die Kanalanordnung zu wenigstens einem weiteren abzudichtenden Bereich der elektrohydraulischen Steuervorrichtung bringbar ist.
  9. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querschnittsfläche wenigstens eines Kanals der Kanalanordnung entlang einer Länge des Kanals unterschiedlich ist.
  10. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungseinrichtung wenigstens ein Sperrelement umfasst, durch welches ein Vordringen des Dichtungsmittels in weitere Bereiche der elektrohydraulischen Steuervorrichtung beim Einbringen des Dichtungsmittels in die Kanalanordnung verhindert oder zumindest erschwert ist.
  11. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Zuführöffnung der Kanalanordnung eine Vorrichtung zum Einbringen des Dichtungsmittels ankoppelbar ist.
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