DE102009047332A1 - Kraftstoffpumpe - Google Patents
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Abstract
Es sind schon Kraftstoffpumpen mit einem metallischen Gehäuse bekannt. In das Gehäuse der Kraftstoffpumpe ist jeweils ein Pumpenteil, bestehend aus einer Pumpenkammer und einem in der Pumpenkammer angeordneten Pumpenrad, und ein das Pumpenrad antreibender Elektromotor, bestehend aus einem Rotor und einem Stator, eingesetzt. Das Gehäuse ist an beiden Stirnseiten jeweils von einem Deckel verschlossen. Nach dem Einbau der vorgenannten Bauteile wird das aus Stahl bestehende Gehäuse an seinen Enden verbördelt. Die Montage der einzelnen Bauteile der Kraftstoffpumpe ist vergleichsweise aufwendig.
Bei der erfindungsgemäßen Kraftstoffpumpe werden die Herstellungskosten verringert.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Gehäuse (2) aus einem Kunststoff hergestellt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Kraftstoffpumpe werden die Herstellungskosten verringert.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Gehäuse (2) aus einem Kunststoff hergestellt ist.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffpumpe nach der Gattung des Hauptanspruchs.
- Es ist schon eine in einem separaten Pumpenhalter befestigte und ein metallisches Gehäuse aufweisende Kraftstoffpumpe aus der
DE 101 18 050 A1 bekannt. In das Gehäuse der Kraftstoffpumpe ist ein Pumpenteil, bestehend aus einer Pumpenkammer und einem in der Pumpenkammer angeordneten Pumpenrad, und ein das Pumpenrad antreibender Elektromotor, bestehend aus einem Rotor und einem Stator, eingesetzt. Das Gehäuse ist an beiden Stirnseiten jeweils von einem Deckel verschlossen. Nach dem Einbau der vorgenannten Bauteile wird das Gehäuse aus Stahl an seinen Enden verbördelt. Die Montage der einzelnen Bauteile der Kraftstoffpumpe ist vergleichsweise aufwendig. - Vorteile der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Kraftstoffpumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass die Herstellung der Kraftstoffpumpe vereinfacht und die Herstellungskosten verringert werden, indem das Gehäuse aus einem Kunststoff hergestellt ist. Die erfindungsgemäße Ausführung ermöglicht ein Laserverschweissen der Bauteile, wodurch das im Stand der Technik übliche Verbördeln und Sicken entfällt. Durch das Laserverschweißen der Bauteile entfällt außerdem eine Sicherung der im Gehäuse angeordneten Bauteile gegen Verdrehen. Das Gehäuse kann sehr einfach gestaltet werden, da keine Dichtkanten oder Dichtflächen vorgesehen werden müssen. Außerdem ergeben sich für die im Gehäuse angeordneten Bauteile kürzere Toleranzketten.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Kraftstoffpumpe möglich.
- Besonders vorteilhaft ist, wenn der Kunststoff zumindest eine teilweise Transparenz für ein Spektrum von Laserstrahlen aufweist, da die Schweißnaht auf diese Weise im Inneren des Gehäuses ausgebildet wird und somit von außen nicht sichtbar ist.
- Des weiteren vorteilhaft ist, wenn der Kunststoff aus Polyamid, Polyoxymethylen, Polyphthalamid oder Polyphenylensulfid besteht, da diese Werkstoffe kraftstoffbeständig sind und im Kraftstoff eine geringe Quellung zeigen.
- Weiterhin vorteilhaft ist, wenn an dem Gehäuse Mittel zur Halterung der Kraftstoffpumpe einstückig ausgebildet sind, da auf diese Weise kein separater Pumpenhalter erforderlich ist. Der Pumpenhalter und das Gehäuse der Kraftstoffpumpe werden in einem Werkzeug spritzgegossen, so dass die Herstellungs- und Montagekosten verringert werden.
- Sehr vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse aus zwei Gehäusebauteilen besteht, die mittels Laserschweißen miteinander verbunden sind, da auf diese Weise eine hohe Festigkeit und hervorragende Dichtigkeit erreicht wird.
- Auch vorteilhaft ist, wenn die zwei Gehäusebauteile überlappend miteinander gefügt sind, da die gleichen Gehäusebauteile auf diese Weise für unterschiedliche Typen von Kraftstoffpumpen mit unterschiedlichen axialen Längen verwendet werden können.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführung sind in dem Gehäuse ein Pumpenteil, bestehend aus einer Pumpenkammer und einem in der Pumpenkammer angeordneten Pumpenrad, und ein das Pumpenrad antreibender Elektromotor, bestehend aus einem Rotor und einem Stator, vorgesehen.
- Desweiteren vorteilhaft ist, wenn der Stator des Elektromotors mit dem Gehäuse laserverschweißt sind, da auf diese Weise eine einfache und kostengünstige Montage der Kraftstoffpumpe ermöglicht wird.
- In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse an zumindest einer Stirnseite von einem Deckel verschlossen. Vorteilhaft ist, wenn dieser Deckel mit dem Gehäuse laserverschweißt ist, da auch auf diese Weise die Herstellungskosten verringert werden.
- Zeichnung
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
-
1 zeigt im Schnitt eine erfindungsgemäße Kraftstoffpumpe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel und -
2 ein alternatives Pumpengehäuse für die Kraftstoffpumpe nach1 . - Beschreibung des Ausführungsbeispiele
-
1 zeigt im Schnitt eine erfindungsgemäße Kraftstoffpumpe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. - Die Kraftstoffpumpe
1 dient der Förderung von Kraftstoff und hat ein Gehäuse2 . - Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Gehäuse
2 aus einem Kunststoff hergestellt ist. Der Kunststoff ist kraftstoffbeständig und weist eine geringe Quellung im Kraftstoff auf. Beispielsweise besteht der Kunststoff aus Polyamid, Polyoxymethylen, Polyphthalamid oder Polyphenylensulfid. Durch das erfindungsgemäße Kunststoffgehäuse kann der Zusammenbau der Bauteile der Kraftstoffpumpe deutlich vereinfacht werden. Insbesondere kann das Laserschweißen eingesetzt werden, um einzelne Bauteile der Kraftstoffpumpe1 mit dem Gehäuse2 fest zu verbinden. Die erfindungsgemäße Ausführung ermöglicht es, an dem Gehäuse2 Mittel12 zur Halterung der Kraftstoffpumpe1 einstückig auszubilden, so dass kein separater Pumpenhalter mehr notwendig ist. Die Herstellungs- und Montagekosten werden dadurch erheblich verringert. - In dem Gehäuse
2 ist ein Pumpenteil3 bestehend aus einer Pumpenkammer4 und einem in der Pumpenkammer4 angeordneten Pumpenrad5 , und ein das Pumpenrad5 antreibender Elektromotor6 bestehend aus einem Rotor7 und einem Stator8 vorgesehen. Das Pumpenrad5 und der Rotor7 sind um eine Pumpenachse2.1 drehbar. Die Pumpenkammer4 ist zumindest zweiteilig ausgeführt und umfasst beispielsweise einen Ansaugdeckel4.1 und einen Zwischendeckel4.2 , die zusammen die Pumpenkammer4 einschließen und beide beispielsweise aus Aluminium hergestellt sind. Der Ansaugdeckel4.1 hat einen Kammereingang9 und der Zwischendeckel4.2 einen Kammerausgang10 in einen den Elektromotor6 enthaltenden Motorraum11 . Der Elektromotor6 ist ein elektrisch kommutierter EC-Motor, der im Gegensatz zum Stand der Technik keinen Magnetfluss im Gehäuse2 erfordert. - Um einzelne, innerhalb des Gehäuses
2 angeordnete Bauteile mit dem Gehäuse2 mit Laser zu verschweißen, ist der Kunststoff des Gehäuses2 zumindest teilweise transparent für ein Spektrum von Laserstrahlen und die zu verschweißenden Bauteile zumindest teilweise absorbierend für das Spektrum von Laserstrahlen ausgeführt. Auf diese Weise können die Laserstrahlen von außen an die Innenseite des Gehäuses2 geleitet werden und schmelzen erst an der Fügestelle das Material auf. Im Ausführungsbeispiel weist der Stator8 an den Fügestellen mit dem Gehäuse2 aus Kunststoff bestehende Abschnitte15 auf, die mit dem Gehäuse2 mittels Laser verschweißt sind. Dadurch wird der Stator8 auf einfache Weise in dem Gehäuse2 fixiert. Auch der dem Pumpenteil3 abgewandte Deckel14 ist mit dem Gehäuse2 laserverschweißt. - In dem Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse
2 hohlzylinderförmig ausgeführt und an seinen Stirnseiten von jeweils einem Deckel14 verschlossen, wobei einer der Deckel14 den Ansaugdeckel4.1 bildet. Das Gehäuse2 kann aber auch topfförmig ausgeführt sein und nur von einem Deckel10 verschlossen sein. Ebenso kann das Gehäuse aus zwei hohlzylinderförmigen oder topfförmigen Gehäusebauteilen bestehen, die mittels Laserschweißen miteinander verbunden sind (2 ). - Das aus Aluminium bestehende Pumpenteil
3 ist in dem Gehäuse2 zwischen einer Schulter16 des Gehäuses2 und dem Stator8 axial bezüglich der Pumpenachse2.1 fixiert. -
2 zeigt ein alternatives Pumpengehäuse für die Kraftstoffpumpe nach1 . - Bei dem Gehäuse nach
2 sind die gegenüber der Kraftstoffpumpe nach1 gleichbleibenden oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. - Das Gehäuse
2 besteht bei dieser alternativen Ausführung aus zwei Gehäusebauteilen, die mittels Laserschweißen überlappend miteinander gefügt sind. Auf diese Weise können mit dem gleichen Gehäuse2 unterschiedliche Längen von Pumpentypen realisiert werden, wobei die unterschiedlichen Pumpentypen sich beispielsweise in der axialen Länge des Elektromotors6 unterscheiden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 10118050 A1 [0002]
Claims (10)
- Kraftstoffpumpe mit einem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ) aus einem Kunststoff hergestellt ist. - Kraftstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff zumindest eine teilweise Transparenz für ein Spektrum von Laserstrahlen aufweist.
- Kraftstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff aus Polyamid besteht.
- Kraftstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (
2 ) Mittel (12 ) zur Halterung der Kraftstoffpumpe (1 ) einstückig ausgebildet sind. - Kraftstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ) aus zwei Gehäusebauteilen besteht, die mittels Laserschweißen miteinander verbunden sind. - Kraftstoffpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Gehäusebauteile überlappend miteinander gefügt sind.
- Kraftstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (
2 ) ein Pumpenteil (3 ) bestehend aus einer Pumpenkammer (4 ) und einem in der Pumpenkammer (4 ) angeordneten Pumpenrad (5 ), und ein das Pumpenrad (5 ) antreibender Elektromotor (6 ) bestehend aus einem Rotor (7 ) und einem Stator (8 ) vorgesehen ist. - Kraftstoffpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (
8 ) mit dem Gehäuse (2 ) laserverschweißt ist. - Kraftstoffpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (
6 ) ein elektrisch kommutierter Motor ist. - Kraftstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ) an zumindest einer Stirnseite von einem Deckel (14 ) verschlossen ist und der Deckel (14 ) mit dem Gehäuse (2 ) laserverschweißt ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102009047332A1 true DE102009047332A1 (de) | 2011-06-09 |
Family
ID=43971889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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- 2009-12-01 DE DE102009047332A patent/DE102009047332A1/de not_active Withdrawn
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