DE102009047029A1 - Wasserführendes Hausgerät und Verfahren zum Fördern von Wasser in einem wasserführenden Hausgerät - Google Patents

Wasserführendes Hausgerät und Verfahren zum Fördern von Wasser in einem wasserführenden Hausgerät Download PDF

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Hans Eglmeier
Günter Steffens
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Abstract

Erfindungsgemäß wird ein wasserführendes Hausgerät 1 bereitgestellt, mit einem ersten Behälter 8, in welchem Wasser anzufallen bestimmt ist, wobei dieses in dem ersten Behälter 8 vorhandene Luft teilweise ersetzt, einem zweiten Behälter 10, welcher bestimmt ist zum Speichern des Wassers, indem dieses in dem zweiten Behälter 10 vorhandene Luft teilweise ersetzt, und einer an den ersten Behälter 8 und den zweiten Behälter 10 angeschlossenen Wasserleitung 9, über welche das Wasser vom ersten Behälter 8 zum zweiten Behälter 10 hin förderbar ist. Das Hausgerät 1 verfügt über Mittel 13, 14, 15 zum Erzeugen einer Druckdifferenz zwischen der Luft im ersten Behälter 8 und der Luft im zweiten Behälter 10, wobei aufgrund der Druckdifferenz das Wasser über die Wasserleitung 9 vom ersten Behälter 8 zum zweiten Behälter 10 hin förderbar ist. Die Erfindung betrifft auch ein entsprechendes Verfahren zum Fördern von Wasser in einem solchen Hausgerät 1.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Hausgerät mit einem ersten Behälter, in welchem Wasser anzufallen bestimmt ist, wobei dieses in dem ersten Behälter vorhandene Luft teilweise ersetzt, einem zweiten Behälter, welcher bestimmt ist zum Speichern des Wassers, indem dieses in dem zweiten Behälter vorhandene Luft teilweise ersetzt, und einer an den ersten Behälter und den zweiten Behälter angeschlossenen Wasserleitung, über welche das Wasser vom ersten Behälter zum zweiten Behälter hin förderbar ist. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Fördern von Wasser in einem solchen Hausgerät.
  • Das Interesse gilt vorliegend insbesondere einem Kondenswäschetrockner. Ein solcher ist zum Beispiel aus der Druckschrift WO 2008/119611 A1 bekannt. Darin wird ein Kondensatwasser zum Reinigen eines Wärmetauschers verwendet. Das Kondensatwasser wird aus dem Trocknen von feuchter Wäsche gewonnen und in einer Wanne aufgefangen, die unterhalb des Wärmetauschers liegt. Das Kondensatwasser wird aus der Wanne hin zu einem oberhalb des Wärmetauschers befindlichen Wasserbehälter geleitet. Dann kann das Kondensatwasser aus dem Wasserbehälter an den Wärmetauscher abgegeben werden, nämlich beispielsweise durch ein schlagartiges Öffnen eines Ventils des Wasserbehälters.
  • Gewöhnlich fällt das Kondensatwasser im Bodenbereich eines Kondenswäschetrockners an, denn der Wärmetauscher, in dem das Kondensatwasser aus Dampf entsteht, welcher durch Einwirkung warmer Prozessluft auf die zu trocknenden Wäsche gebildet und von der Prozessluft abgeführt wurde, ist gewöhnlich unterhalb der Trommel, in welche die zu trocknende Wäsche eingelegt ist, angeordnet. Das Kondensatwasser wird dann zu einem Wasserbehälter, der für eine Bedienperson leicht erreichbar oberhalb und seitlich der Trommel angeordnet ist, gefördert, und zwar über eine Wasserleitung. In der Regel wird dazu eine rotierende Pumpe eingesetzt. Diese Pumpe kann unter Umständen durch lange Haare und Flusen blockiert werden, und es kann dadurch zu einem Ausfall der Pumpe kommen. Dieser Umstand zeigt sich insbesondere bei einem solchen Hausgerät als nachteilig, bei dem die Kondensatwasserwanne und ihre Umgebung für eine Bedienperson nicht zugänglich sind. Genannt sei an dieser Stelle beispielsweise ein Kondenswäschetrockner mit einer Wärmepumpe.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Lösung aufzuzeigen, wie bei einem Hausgerät der eingangs genannten Gattung das Wasser über die Wasserleitung hin zum Wasserbehälter besonders zuverlässig gefördert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Hausgerät und durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß jeweiligem unabhängigem Patentanspruch gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der nachfolgenden Beschreibung. Bevorzugten Ausführungen des Hausgeräts entsprechen dabei bevorzugte Ausführungen des Verfahrens und umgekehrt, und dies auch dann, wenn darauf hierin nicht explizit hingewiesen ist.
  • Ein erfindungsgemäßes wasserführendes Hausgerät mit einem ersten Behälter, in welchem Wasser anzufallen bestimmt ist, wobei dieses in dem ersten Behälter vorhandene Luft teilweise ersetzt, einem zweiten Behälter, welcher bestimmt ist zum Speichern des Wassers, indem dieses in dem zweiten Behälter vorhandene Luft teilweise ersetzt, und einer an den ersten Behälter und den zweiten Behälter angeschlossenen Wasserleitung, über welche das Wasser vom ersten Behälter zum zweiten Behälter hin förderbar ist, weist Mittel auf zum Erzeugen einer Druckdifferenz zwischen der Luft im ersten Behälter und der Luft im zweiten Behälter, wobei aufgrund der Druckdifferenz das Wasser über die Wasserleitung vom ersten Behälter zum zweiten Behälter hin förderbar ist.
  • Also wird erfindungsgemäß eine Druckdifferenz erzeugt, aufgrund derer das Wasser über die Wasserleitung hin zum zweiten Behälter angesaugt wird. Die Wasserleitung kann somit ohne eine Pumpe auskommen, wie sie im Stand der Technik zum Fördern des Wassers eingesetzt wird. Somit befinden sich in der Wasserleitung keinerlei mechanische Bauteile, wie insbesondere Pumpenrotoren, Kolben, Ventile und Ähnliches, und es kann über die Wasserleitung prinzipiell alles (was durch die Wasserleitung passt) mitgefördert werden, nämlich insbesondere Haare und Flusen. Es können insbesondere Verklumpungen aus Haaren und Flusen bis zu einer der lichten Weite der Wasserleitung entsprechenden Dicke durch die Wasserleitung gefördert werden. Wenn keine Pumpe in die Wasserleitung eingesetzt wird, kommt es auch zu keinen Ausfällen einer solchen Pumpe, wie sie in einem Hausgerät des Standes der Technik auftreten können. Es erhöht sich somit die Lebensdauer sowie die Standzeit des gesamten Hausgeräts; die Bedienperson muss keine Pumpe reinigen, zumal der Zugang zu einer solchen gewöhnlich nicht immer gegeben oder für eine fachunkundige Bedienperson nicht ohne weiteres erreichbar ist. Darüber hinaus gibt es in einer Wasserleitung, in der es keine Pumpe gibt, von vornherein auch keine Bildung von Knäulen oder Verklumpungen aus langfaserigen Partikeln wie Haaren und anderen Flusen, womit entsprechende Schwierigkeiten wie Verstopfen der Leitung oder einer Pumpe von vornherein vermieden sind.
  • Bei einem bestimmungsgemäß aufgestellten Hausgerät wird das Wasser zu dem Wasserbehälter bevorzugt nach oben gefördert. Dies bedeutet, dass sich der Wasserbehälter im Hausgerät vorzugsweise oberhalb eines weiteren Behälters befindet, von welchem aus das Wasser über die Wasserleitung hin zu dem Wasserbehälter gefördert werden soll.
  • Es versteht sich, dass vorliegend „Wasser” nicht im Sinne einer eindeutigen Bezeichnung einer chemischen Verbindung zu verstehen ist, sondern grundsätzlich jedwede Flüssigkeit umfasst, die gewöhnlich in einem solchen Hausgerät angetroffen werden kann. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass das Wasser weitere gelöste oder suspendierte Bestandteile enthalten kann, beispielsweise Waschmittelreste und Flusen, die beim Trocknen von Wäschestücken in dem Hausgerät von diesen Wäschestücken abgelöst wurden, sich zunächst an irgendeiner Komponente des Hausgeräts niedergeschlagen haben und dann von dem als Kondensat angefallenen Wasser aufgenommen worden sind.
  • Es versteht sich auch, dass unter „Luft” jedwedes Gemisch von Gasen zu verstehen ist, welches gewöhnlich in einer Umgebung und im Inneren eines Hausgeräts angetroffen werden kann, und nicht etwa nur ein spezifisches Gemisch von Stickstoff, Sauerstoff, Kohlendioxid und einigen anderen, nur in Spuren vorhandenen Gasen.
  • Bevorzugt ist im erfindungsgemäßen Hausgerät der erste Behälter zu einer Umgebung des Hausgeräts hin offen, und sind die Mittel bestimmt zur Erzeugung eines Unterdrucks relativ zu einem Umgebungsdruck in Luft, welche das Hausgerät umgibt, in dem zweiten Behälter. In diesem bevorzugten Hausgerät wird das Wasser gefördert, indem im zweiten Behälter ein Unterdruck relativ zum Umgebungsdruck erzeugt, und durch diesen Unterdruck das Wasser vom ersten zum zweiten Behälter gesaugt. Es versteht sich, dass es im Rahmen der Erfindung liegt, auch den ersten Behälter gegen die Umgebung des Hausgeräts abzuschließen, und dann allein oder auch mit einem Überdruck relativ zum Umgebungsdruck das Wasser zu fördern.
  • Bevorzugt ist das Hausgerät ein Kondenswäschetrockner, insbesondere mit einer Wärmepumpe, ist der erste Behälter eine Wanne zum Auffangen von Kondensat, welches in einem Wärmetauscher gebildet wird, und ist der zweite Behälter ein Speicherbehälter zum Speichern des Kondensats. Bei dieser Ausführungsform verbindet die Wasserleitung bevorzugt den Speicherbehälter mit der unterhalb des Wärmetauschers befindlichen Wanne, so dass darin befindliches Kondensatwasser über die Wasserleitung in den Speicherbehälter gefördert werden kann. Das in den Speicherbehälter hinein gesaugte Kondensatwasser steht dann gegebenenfalls für nachfolgende Prozessschritte zur Verfügung, insbesondere für das Reinigen des Wärmetauschers. Alternativ kann der Wasserbehälter auch entleert und das Kondensatwasser entsorgt werden, dies durch eine Bedienperson.
  • Wie bereits ausgeführt erübrigt sich bei dem erfindungsgemäßen Hausgerät der Einsatz einer Pumpe in die Wasserleitung mit den damit verbundenen Nachteilen. Die Vorteile der Erfindung kommen also dann vollständig zum Tragen, wenn die Wasserleitung über ihre gesamte Länge frei von Fördereinrichtungen ist, also insbesondere frei von Pumpen. Somit können – wie bereits ausgeführt – größere Mengen von Haaren und Flusen zusammen mit dem Wasser in den Wasserbehälter gefördert werden, ohne die Bildung von Verklumpungen und Knäulen befürchten zu müssen.
  • In einer Ausführungsform umfassen die Mittel zum Erzeugen des Unterdrucks eine an den zweiten Behälter angeschlossene Luftpumpe. Dies kann zum Beispiel so aussehen, dass die Luftpumpe über eine Leitung, etwa in Gestalt eines Rohrs, an den zweiten Behälter angeschlossen bzw. mit selbigem gekoppelt ist. Durch die Inbetriebnahme der Luftpumpe kann dann die Luft aus dem Behälter herausgesaugt werden, und es entsteht Unterdruck im Behälter. Auf diesem Wege gelingt es, den Unterdruck ohne viel Aufwand zu erzeugen und somit auf technisch einfache Weise das Wasser zu fördern. Zur Ansteuerung der Luftpumpe kann das Hausgerät beispielsweise eine Steuereinrichtung – insbesondere einen Mikrocontroller – aufweisen. Die Steuereinrichtung kann dann die Luftpumpe einschalten, um somit temporär einen Unterdruck in dem Wasserbehälter zu erzeugen und auf diesem Wege das Wasser in den Wasserbehälter zu fördern. Die Steuereinrichtung kann auch eine Drehzahl der Luftpumpe und hierdurch die Rate, mit welcher sich der Druck im zweiten Behälter ändert, steuern. Dann können unterschiedliche Mengen von Wasser bedarfs- oder situationsabhängig gefördert werden.
  • Durch die Mittel zum Erzeugen des Unterdrucks kann zum Beispiel ein Druck in dem Wasserbehälter erzeugt werden, der um etwa 50 mbar bis 300 mbar, insbesondere etwa 50 mbar bis 150 mbar, geringer als der Umgebungsdruck außerhalb des Wasserbehälters ist. Zum Beispiel können die Mittel in einem Normalfall einen Unterdruck in dem Wasserbehälter von etwa 100 mbar bezogen auf den Umgebungsdruck erzeugen. Es hat sich herausgestellt, dass mit einem Unterdruck von etwa 100 mbar und einer Saughöhe – etwa Länge der Wasserleitung – von etwa 80 cm Volumenströme bis 2,5 Liter pro Minute erreicht werden können. Es kann also eine relativ kleine – und auch im Vergleich zu einer Wasserpumpe einfachere – Luftpumpe eingesetzt werden, um zufriedenstellende Ergebnisse beim Fördern des Wassers zu erzielen. Aufgrund eines relativ geringen Unterdrucks, welcher zum Fördern des Wassers erforderlich ist, kann somit auch gegebenenfalls im Vergleich zu den Möglichkeiten des Standes der Technik elektrische Leistung gespart werden.
  • Wird der Unterdruck in der Luft im zweiten Behälter erzeugt, so werden bevorzugt alle im zweiten Behälter vorhandenen Ventile geschlossen. Vorzugsweise werden alle dort vorhandenen Öffnungen – bis auf eine Saugöffnung, über welche die Luft abgesaugt wird, und eine Eintrittsöffnung für das geförderte Wasser – verschlossen, nämlich mit Hilfe vorhandener Ventile. Dann wird der Behälter – bis auf die genannte Saugöffnung und Eintrittsöffnung – zur Umgebung hin abgedichtet. Zum Beispiel können eine Belüftungsöffnung zum Belüften mithilfe eines Belüftungsventils und eine Spülöffnung zum Spülen eines Wärmetauschers mithilfe eines Spülventils verschlossen werden.
  • In einer Ausführungsform, in welcher der zweite Behälter zumindest eine Öffnung aufweist und ein Ventil zum Verschließen dieser Öffnung vorgesehen ist, umfasst das Hausgerät eine Verriegelungseinrichtung, welche zum Beibehalten einer Schließstellung des Ventils bei dem im zweiten Behälter herrschenden Unterdruck dient. Durch Einsatz der Verriegelungseinrichtung wird erreicht, dass die Öffnung im zweiten Behälter auch dann verschlossen bleibt, wenn dort Unterdruck herrscht. Es wird nämlich vermieden, dass das zugeordnete Ventil durch den Unterdruck geöffnet wird. Dies erweist sich insbesondere bei Einsatz eines Tellerventils beziehungsweise eines Schwimmerventils als besonders vorteilhaft – dieses wird durch die Verriegelungseinrichtung im Falle des Unterdrucks in seiner Schließstellung gehalten, so dass der Unterdruck aufrechterhalten werden kann.
  • Eine zuverlässige Beibehaltung der Schließstellung des Ventils kann zum Beispiel dann erreicht werden, wenn die Verriegelungseinrichtung nach dem Prinzip eines Kniehebels aufgebaut ist.
  • Die Verriegelungseinrichtung dient insbesondere zum mechanischen Verriegeln des Ventils.
  • Sind in dem zweiten Behälter zwei Ventile jeweils zum Verschließen einer Öffnung des Wasserbehälters vorgesehen, so kann die Verriegelungseinrichtung gleichzeitig beide Ventile verriegeln. Dann werden die jeweiligen Schließstellungen der Ventile bei dem im zweiten Behälter herrschenden Unterdruck mithilfe lediglich einer Verriegelungseinrichtung beibehalten. Das Hausgerät kommt bei dieser Ausführungsform also ohne eine zusätzliche Verriegelungseinrichtung aus; die somit einzige Verriegelungseinrichtung stellt eine für die beiden Ventile gemeinsame Verriegelungseinrichtung dar. Dies kann einfach durch die Ausführung der Verriegelungseinrichtung nach dem Prinzip eines Kniehebels erreicht werden: Ist eine der beiden Öffnungen in einem Deckel und die andere in einem Boden des zweiten Behälters in der Weise ausgebildet, dass beide Öffnungen auf einer Vertikalen liegen, und werden beide Öffnungen im Inneren jeweils durch ein Tellerventil verschlossen, so kann die Verriegelung durch einen ausstreckbaren Stab realisiert werden. Der ausgestreckte Stab – der sich aus zwei miteinander über ein Gelenk verbundenen Stäben zusammensetzen kann – drückt dann die beiden Ventile gegen jeweilige Innenwand und verhindert somit, dass die Ventile beim Aufbauen des Unterdrucks aus der jeweiligen Schließstellung bewegt werden.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Fördern von Wasser in einem wasserführendes Hausgerät von einem ersten Behälter, in welchem Wasser anzufallen bestimmt ist, wobei dieses in dem ersten Behälter vorhandene Luft teilweise ersetzt, zu einem zweiten Behälter, welcher bestimmt ist zum Speichern des Wassers, indem dieses in dem zweiten Behälter vorhandene Luft teilweise ersetzt, und durch eine an den ersten Behälter und den zweiten Behälter angeschlossene Wasserleitung, über welche das Wasser vom ersten Behälter zum zweiten Behälter hin gefördert wird; wird eine Druckdifferenz zwischen der Luft im ersten Behälter und der Luft im zweiten Behälter erzeugt, wobei aufgrund der Druckdifferenz das Wasser über die Wasserleitung vom ersten Behälter zum zweiten Behälter hin gefördert wird.
  • Die mit Bezug auf das erfindungsgemäße Hausgerät vorgestellten bevorzugten Ausführungsformen und deren Vorteile gelten entsprechend für das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen, den Figuren der beigefügten Zeichnung und der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand einzelner bevorzugter Ausführungsbeispiele, wie auch unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Dort zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung ein Hausgerät gemäß einer Ausführungsform; und
  • 2 in schematischer Darstellung ein Wasserfördersystem des Hausgeräts gemäß 1.
  • In den Figuren sind gleiche und funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ein in 1 gezeigtes Hausgerät 1 ist im Ausführungsbeispiel ein Kondensationstrockner. Das Hausgerät 1 umfasst eine Wäschetrommel 2, in welche Wäschestücke 3 aufgenommen sind. Ein geschlossener Prozessluftkreislauf 4 ist bereitgestellt, in welchem – angetrieben durch ein Gebläse 5 – ein Prozessluftstrom zirkuliert, welcher Feuchtigkeit aus den Wäschestücken 3 aufnimmt und abführt. Durch eine Heizung 6 wird die Prozessluft vor dem Eintritt in die Wäschetrommel 2 erwärmt. Die Heizung kann eine einfache elektrische Widerstandsheizung sein, sie kann auch ein als Wärmequelle 6 einer Wärmepumpe 6, 7, die zusätzlich zu der Wärmequelle 6 eine nachfolgend zu beschreibende Wärmesenke 7 und eine nicht dargestellte Pumpeinrichtung zum Pumpen von Wärme von der Wärmesenke 7 zur Wärmequelle 6 aufweist, ausgestalteter Wärmetauscher 6 sein. Nachdem die in dieser Heizung 6 erwärmte Prozessluft die aufgrund der Rotation der Wäschetrommel 2 in selbiger Wäschetrommel 2 umherfallenden Wäschestücke 3 unter Aufnehmen von Feuchtigkeit umströmt hat, verlässt sie die Wäschetrommel 2 und gelangt zu einem weiteren Wärmetauscher 7. Dieser kann ein einfacher Luft-Luft-Wärmetauscher 7 oder eine Wärmesenke 7 einer Wärmepumpe 6, 7 sein. Dort wird die Prozessluft abgekühlt, so dass die mitgeführte Feuchtigkeit auskondensiert, sich als Kondensatwasser an den Strukturen des Wärmetauschers 7 niederschlägt und in eine unterhalb des weiteren Wärmetauschers 7 angeordnete Wanne 8, welche hier auch als erster Behälter 7, in welchem Wasser, nämlich das Kondensat, anzufallen bestimmt ist, anzusehen ist, abtropft. Aus der Wanne 8 gelangt solches Kondensatwasser über eine Wasserleitung 9 zu einem Speicherbehälter 10, welcher hier auch ein zweiter Behälter 10 und bestimmt zum Speichern des Wassers in Form des Kondensats ist. Das Wasser ersetzt sowohl im ersten Behälter 8 als auch im zweiten Behälter 10 einen Teil der dort jeweils vorhandenen Luft.
  • Die Reihenfolge der Anordnung des Gebläses 5 und der Heizung 6 ist in 1 lediglich beispielhaft dargestellt. Gleichfalls kann das Gebläse 5 in Strömungsrichtung unmittelbar hinter dem Wärmetauscher 7 und die Heizung 6 unmittelbar vor der Wäschetrommel 2 angeordnet sein.
  • Zum Reinigen des Wärmetauschers 7 ist eine Reinigungseinrichtung vorgesehen, die eine Spülleitung 11 aufweist. Die Spülleitung 11 ist an den Speicherbehälter 10 angeschlossen. In die Spülleitung 11 ist ein Ventil 12 integriert. Durch Öffnen des Ventils 12 kann das im Speicherbehälter 10 befindliche Kondensat an den Wärmetauscher 7 abgegeben werden. Die Anordnung des Ventils 12 ist in 1 lediglich funktionell dargestellt; dieses Ventil 12 kann in den Speicherbehälter 10 integriert sein, wie dargestellt im Ausführungsbeispiel gemäß 2.
  • Es ist in die Wasserleitung 9 keine Pumpe zum Fördern des Kondensats eingesetzt. Mit anderen Worten ist die Wasserleitung 9 über ihre gesamte Länge frei von Fördereinrichtungen. Stattdessen umfasst das Hausgerät 1 Mittel zum Erzeugen einer Druckdifferenz zwischen Luft in der Wanne 8 und Luft in dem Speicherbehälter 10. Die Wanne 8 ist dabei zur Umgebung des Hausgeräts 1 offen, so dass sich dort im Wesentlichen der Umgebungsdruck in der Luft einstellt und hält. Der Speicherbehälter 10 ist jedoch zur Umgebung des Hausgeräts 1 hin abschließbar, so dass in der darin eingeschlossenen Luft ein Unterdruck bezogen auf den Umgebungsdruck herstellbar ist. Die Mittel zum Erzeugen dieses Unterdrucks umfassen eine Luftpumpe 13, die an den Wasserbehälter 10 über eine Luftleitung 14 angeschlossen ist. Mithilfe der Luftpumpe 13 kann aus dem Speicherbehälter 10 Luft abgesaugt werden, um auf diesem Wege den zum Fördern des Kondensatwassers nötigen Unterdruck zu erzeugen. Angesteuert wird die Luftpumpe 13 mithilfe einer Steuereinrichtung 15, die im Ausführungsbeispiel ein Mikrocontroller ist. Die Steuereinrichtung 15 steuert auch weitere Komponenten des Hausgeräts 1 an, nämlich vorliegend insbesondere das Ventil 12, das Gebläse 5 wie auch einen in 1 nicht dargestellten Antriebsmotor zum Antreiben der Wäschetrommel 2 sowie weitere im Wasserbehälter 10 vorhandene Ventile.
  • Mit der Luftpumpe 13 wird im Ausführungsbeispiel im Speicherbehälter 10 im Normalbetrieb ein Unterdruck von etwa 100 mbar bezüglich des Umgebungsdrucks erzeugt. Dies bedeutet, dass der im Speicherbehälter 10 herrschende Druck wertmäßig um etwa 100 mbar geringer als der Umgebungsdruck ist. Auf diesem Wege können bei einer Länge der Wasserleitung 9 von etwa 80 cm 2,5 Liter Wasser pro Minute durch die Wasserleitung 9 gefördert werden. Die Steuereinrichtung 15 kann auch die Veränderung des im Speicherbehälter 10 herrschenden Drucks steuern, nämlich durch Steuern einer Drehzahl der Luftpumpe 13. Je nach Situation und Anforderung kann somit jeweils eine gewünschte Menge des Kondensats angesaugt werden.
  • Der Unterdruck im Speicherbehälter 10 wird bedarfsabhängig erzeugt, d. h. das Kondensat wird nicht kontinuierlich, sondern bedarfsabhängig gefördert. Wird die Luftpumpe 13 in Betrieb genommen und der Unterdruck erzeugt, wird der Speicherbehälter 10 – bis auf eine Saugöffnung 16, über welche die Luft aus dem Wasserbehälter 10 mittels der Luftpumpe 13 abgesaugt wird, sowie bis auf eine Eintrittsöffnung 17, über welche das Kondensat in den Speicherbehälter 10 eintritt – zur Umgebung hin abgedichtet. Insbesondere wird dabei das Ventil 12 geschlossen und verriegelt. Nach dem Ansaugen der gewünschten Menge des Kondensats wird die Luftpumpe 13 abgeschaltet, und das Kondensat steht im Speicherbehälter 10 für weitere Prozessschritte zur Verfügung. Zum Beispiel kann dann der Wärmetauscher 7 gereinigt werden oder der Speicherbehälter 10 geleert werden.
  • In 2 ist in schematischer Darstellung ein Wasserfördersystem einschließlich des Speicherbehälters 10, der Wanne 8, der Wasserleitung 9 sowie der Spülleitung 11 dargestellt. Der Speicherbehälter 10 ist in ein Aufnahmeteil bzw. eine Halterung 18 (Schacht) aufgenommen und durch diese Halterung 18 gehalten. Eine Bedienperson kann den Speicherbehälter 10 aus der Halterung 18 herausziehen und entleeren. Alle vorhandenen Anschlüsse des Speicherbehälters 10 sind somit an der Halterung realisiert und verbleiben bei herausgezogenem Wasserbehälter 10 im Hausgerät 1. Die im Inneren des Speicherbehälters 10 gezeigten Bauteile können zusammen mit dem Speicherbehälter 10 herausgezogen werden.
  • Im Bereich der Eintrittsöffnung 17 weist der Speicherbehälter 10 einen Eingangsfilter 19 auf. Dieser hat die Aufgabe, mit dem Wasser geförderte Haare und Flusen aufzufangen, so dass diese nicht in das Innere des Speicherbehälters 10 gelangen.
  • Um die Eintrittsöffnung 17 herum ist eine Dichtung 20 vorgesehen, durch welche eine abgedichtete Verbindung der Wasserleitung mit dem Wasserbehälter 10 gewährleistet ist, nämlich über die Halterung 18.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich die Saugöffnung 16 im unmittelbaren Bereich der Eintrittsöffnung 17. Die Saugöffnung 16 und die Eintrittsöffnung 17 können auch vereinigt werden, d. h. durch eine gemeinsame Öffnung gebildet sein. Dann erübrigt sich der Einsatz einer weiteren Dichtung, die Dichtung 20 ist eine für die beiden Leitungen 9, 14 gemeinsame Dichtung. Diese Anordnung stellt lediglich ein Beispiel dar; die Luftpumpe 13 kann an den Speicherbehälter 10 (über die Halterung 18) an beliebiger Stelle an einer von der Wanne 8 abgewandten Deckelseite 21 angeschlossen sein.
  • In die Leitung 14 kann eine Schutzeinrichtung (in den Figuren nicht dargestellt) integriert sein, mittels welcher die Luftpumpe 13 vor Wasserschlag geschützt wird. Insbesondere kommen dazu in Frage ein Sicherheitsventil und ein Wasserstandssensor, beide vorzugsweise platziert im Bereich der Saugöffnung 16.
  • Die Spülleitung 11 ist an den Speicherbehälter 10 über die Halterung 18 angeschlossen, nämlich über eine Spülöffnung 22. Zum Verschließen der Spülöffnung 22 ist ein Ventil 12 im Speicherbehälter 10 bereitgestellt. Das Ventil 12 ist ein Tellerventil. Der Speicherbehälter 10 weist außerdem eine Belüftungsöffnung 23 auf; zum Verschließen der Belüftungsöffnung 23 ist ein weiteres Ventil 24 bereitgestellt, nämlich ebenfalls ein Tellerventil. Die beiden Ventile 12, 24 können in vertikaler Richtung – wie mit einem Pfeil 25 angedeutet – bewegt und so entsprechend eine Schließstellung bzw. eine Öffnungsstellung einnehmen. Zum Verriegeln der Ventile 12, 24 ist im Speicherbehälter 10 eine Verriegelungseinrichtung 26 bereitgestellt. Die Verriegelungseinrichtung 26 dient zum Beibehalten der jeweiligen Schließstellungen der Ventile 12, 24, nämlich dann, wenn im Speicherbehälter 10 der Unterdruck herrscht. Die mechanische Verriegelungseinrichtung 26 ist im Ausführungsbeispiel nach dem Prinzip eines Kniehebels ausgebildet und umfasst zwei Stäbe 27, 28, die über ein Gelenk 29 miteinander verbunden sind. Auf der anderen Seite sind die Stäbe 27, 28 mit dem jeweiligen Ventil 12, 24 ebenfalls schwenkbar verbunden. Wird nun das Gelenk 29 in Richtung eines Pfeils 30, also in 2 nach links, bewegt – nämlich mithilfe eines durch die Steuereinrichtung 15 ansteuerbaren zusätzlichen Aktors oder in Kombination mit dem Aktor, der das Ventil 12 für den Spülvorgang steuert-, so werden die Ventile 12, 24 in die jeweiligen Schließstellungen gebracht und verriegelt. Durch die beiden Stäbe 27, 28 wird quasi ein gradliniger Stab geformt, welcher einerseits das Ventil 12 und andererseits das Ventil 24 gegen eine Innenwand des Speicherbehälters 10 drückt. Auf diese Art und Weise werden die beiden Ventile 12, 24 mithilfe lediglich einer Verriegelungseinrichtung 26 mechanisch verriegelt, und die jeweiligen Schließstellungen der Ventile 12, 24 werden auch beim Unterdruck im Speicherbehälter 10 beibehalten.
  • Insgesamt wird also ein Hausgerät 1 bereitgestellt, bei welchem Wasser über eine Wasserleitung 9 in einen Speicherbehälter 10 zuverlässig gefördert werden kann, ohne dass eine separate Wasserpumpe in die Wasserleitung 9 eingesetzt werden muss. Es wird ein Unterdruck im Speicherbehälter 10 erzeugt, nämlich bezüglich eines außerhalb des Speicherbehälters 10 herrschenden Umgebungsdrucks. Es sind Mittel zum Erzeugen des Unterdrucks bzw. der Druckdifferenz bereitgestellt, welche eine an den Speicherbehälter 10 angeschlossene Luftpumpe 13 umfassen können. Durch Erzeugen. des Unterdrucks in der im Speicherbehälter 10 vorhandenen Luft kann das Wasser durch die Wasserleitung 9 gefördert werden, wie auch in dem Wasser befindliche Haare und Flusen, die im Stand der Technik zum Ausfall einer Wasserpumpe führen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hausgerät
    2
    Wäschetrommel
    3
    Wäschestücke
    4
    Prozessluftkreislauf
    5
    Gebläse
    6
    Heizung
    7
    Wärmetauscher
    8
    erster Behälter, Wanne
    9
    Wasserleitung
    10
    zweiter Behälter, Speicherbehälter
    11
    Spülleitung
    12
    Ventil
    13
    Luftpumpe
    14
    Luftleitung
    15
    Steuereinrichtung
    16
    Saugöffnung
    17
    Eintrittsöffnung
    18
    Halterung
    19
    Eingangsfilter
    20
    Dichtung
    21
    Deckelseite
    22
    Spülöffnung
    23
    Belüftungsöffnung
    24
    Ventil
    25
    Pfeil
    26
    Verriegelungseinrichtung
    27, 28
    Stäbe
    29
    Gelenk
    30
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2008/119611 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Wasserführendes Hausgerät (1) mit: – einem ersten Behälter (8), in welchem Wasser anzufallen bestimmt ist, wobei dieses in dem ersten Behälter (8) vorhandene Luft teilweise ersetzt; – einem zweiten Behälter (10), welcher bestimmt ist zum Speichern des Wassers, indem dieses in dem zweiten Behälter (10) vorhandene Luft teilweise ersetzt, – einer an den ersten Behälter (8) und den zweiten Behälter (10) angeschlossenen Wasserleitung (9), über welche das Wasser vom ersten Behälter (8) zum zweiten Behälter (10) hin förderbar ist, gekennzeichnet durch – Mittel (13, 14, 15) zum Erzeugen einer Druckdifferenz zwischen der Luft im ersten Behälter (8) und der Luft im zweiten Behälter (10), wobei aufgrund der Druckdifferenz das Wasser über die Wasserleitung (9) vom ersten Behälter (8) zum zweiten Behälter (10) hin förderbar ist.
  2. Hausgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Behälter (8) zu einer Umgebung des Hausgeräts (1) hin offen ist, und dass die Mittel (13, 14, 15) bestimmt sind zur Erzeugung eines Unterdrucks relativ zu einem Umgebungsdruck in Luft, welche das Hausgerät (1) umgibt, in dem zweiten Behälter (10).
  3. Hausgerät (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Kondenswäschetrockner (1), insbesondere mit einer Wärmepumpe (6, 7), dass der erste Behälter (8) eine Wanne (8) zum Auffangen von Kondensat, welches in einem Wärmetauscher (7) gebildet wird, und dass der zweite Behälter (10) ein Speicherbehälter (10) zum Speichern des Kondensats ist.
  4. Hausgerät (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserleitung (9) über ihre gesamte Länge frei von Fördereinrichtungen ist.
  5. Hausgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (13, 14, 15) zum Erzeugen der Druckdifferenz eine an den zweiten Behälter (10) angeschlossene Luftpumpe (13) umfassen.
  6. Hausgerät (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (13, 14, 15) zum Erzeugen der Druckdifferenz in einem Wertebereich von 50 mbar bis 300 mbar, insbesondere in einem Wertebereich von 50 mbar bis 150 mbar, ausgebildet sind.
  7. Hausgerät (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Behälter (10) zumindest eine Öffnung (22, 23) aufweist und ein Ventil (12, 24) zum Verschließen der Öffnung vorgesehen ist, wobei das Hausgerät (1) eine Verriegelungseinrichtung (26) umfasst, die zum Beibehalten einer Schließstellung des Ventils (12, 24) bei dem im zweiten Behälter (10) herrschenden Druck ausgebildet ist.
  8. Hausgerät (1) nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zumindest zwei Ventile (12, 24) jeweils zum Verschließen einer Öffnung (22, 23) des zweiten Behälters (10), wobei die Verriegelungseinrichtung (27, 28) zum gleichzeitigen Beibehalten der jeweiligen Schließstellung der zumindest zwei Ventile (12, 24) bei dem im zweiten Behälter (10) herrschenden Druck ausgebildet ist.
  9. Verfahren zum Fördern von Wasser in einem wasserführendes Hausgerät (1): – von einem ersten Behälter (8), in welchem Wasser anzufallen bestimmt ist, wobei dieses in dem ersten Behälter (8) vorhandene Luft teilweise ersetzt; – zu einem zweiten Behälter (10), welcher bestimmt ist zum Speichern des Wassers, indem dieses in dem zweiten Behälter (10) vorhandene Luft teilweise ersetzt, – und durch eine an den ersten Behälter (8) und den zweiten Behälter (10) angeschlossene Wasserleitung (9), über welche das Wasser vom ersten Behälter (8) zum zweiten Behälter (10) hin gefördert wird; dadurch gekennzeichnet, dass – eine Druckdifferenz zwischen der Luft im ersten Behälter (8) und der Luft im zweiten Behälter (10) erzeugt wird, wobei aufgrund der Druckdifferenz das Wasser über die Wasserleitung (9) vom ersten Behälter (8) zum zweiten Behälter (10) hin gefördert wird.
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