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Die
Erfindung betrifft strukturierte Materialschichten auf Solarzellen
und ihre Herstellung.
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Eine
derartige Materialschicht kann beispielsweise aus Metall oder einem
anderen leitfähigen
Material gebildet und zu Kontakten für die Solarzelle strukturiert
sein. Alternativ können
sich die nachfolgenden Erläuterungen
jedoch auch auf andere Materialschichten der Solarzelle beziehen,
welche strukturiert auf einer Oberfläche eines Solarzellensubstrates
aufgebracht sein müssen,
beispielsweise auf Halbleiter- oder Isolierschichten.
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Eine
bekannte Möglichkeit,
strukturierte Materialschichten zu erzeugen, besteht im strukturierten Aufbringen
von Materialschichten beispielsweise mittels Siebdruckverfahren.
Hierbei wird eine mittels eines Siebes strukturierte Metallpaste
auf die Solarzellensubstratoberfläche aufgebracht und anschließend einem
Sinterprozess unterzogen. Neben der Tatsache, dass für den Sinterprozess
hohe Temperaturen notwendig sind, hat dieses Verfahren den Nachteil, dass
die Metallpaste im Gegensatz zu einem entsprechenden Reinmetall
wesentlich teurer ist. Zudem weist die auf diese Weise erzeugte
Metallschicht eine geringere elektrische Leitfähigkeit auf, als bei Verwendung
anderer Abscheideverfahren.
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Alternativ
hierzu sind Verfahren bekannt, bei denen die Materialschicht ganzflächig auf
der Solarzellensubstratoberfläche
aufgebracht und anschließend
in einem Strukturierungsprozess strukturiert wird. Dieser Strukturierungsprozess
umfasst in der Regel das Aufbringen einer strukturierten Maske auf der
Materialschicht und ein anschließendes nasschemisches Verfahren
zum Entfernen von nicht mittels der strukturierten Maske geschützten Bereichen
der Materialschicht.
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Der
Strukturierungsprozess kann jedoch auch ein unter Lift-Off-Verfahren
bekanntes Verfahren umfassen, bei dem auf der Solarzellensubstratoberfläche zunächst eine
dicke strukturierte Lackschicht mit steilen Flanken erzeugt wird.
Hierauf wird mit einem gerichteten Verfahren, beispielsweise mittels
Aufdampfen, eine Metallschicht abgeschieden, welche die steilen
Flanken nur schlecht bedeckt. In einer anschließenden Lackätze wird das oberhalb der Lackschicht
liegende Metall untergraben und löst sich vom Substrat, so dass
eine strukturierte Metallschicht zurückbleibt. Ein wesentlicher
Nachteil dieser Verfahren besteht in der Notwendigkeit nasschemischer
Verfahrensschritte, was zu einer Aufwands- und Kostensteigerung
führt.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Solarzelle mit strukturierter
Materialschicht und ein Verfahren zu ihrer Herstellung bereitzustellen,
wobei Herstellungsaufwand und -kosten vermindert sind.
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Die
Aufgabe wird gemäß der Erfindung
durch ein Herstellungsverfahren mit den Merkmalen des Anspruch 1,
durch eine Verwendung mit den Merkmalen des Anspruchs 16 sowie durch
eine Solarzelle mit den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Wie
einleitend im Zusammenhang mit dem Stand der Technik erläutert, kann
auch das hier beschriebene Herstellungsverfahren zur Erzeugung strukturierter
Materialschichten aus unterschiedlichen Materialien auf einer Solarzellensubstratoberfläche verwendet
werden, insbesondere von Kontaktschichten aus Metall oder einem
anderen elektrisch leitenden Material. Als Solarzellensubstratoberfläche ist
hierbei diejenige Oberfläche
zu verstehen, auf welche die Materialschicht erzeugt werden soll.
Bei einer Wafersolarzelle ist das Solarzellensubstrat beispielsweise
der Wafer, in dem sich zum Beispiel schon ein p-n-Übergang
befinden kann.
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Bei
Dünnschichtsolarzellen,
bei deren Herstellung dieses Herstellungsverfahren insbesondere verwendbar
ist, ist das Solarzellensubstrat demgegenüber beispielsweise eine Glas-,
Metall- oder Polymerscheibe, auf der sich gegebenenfalls bereits eine
oder mehrere Dünnschichten
befinden. Gegenüber
Wafersolarzellen, bei denen unterschiedliche Halbleiterbereiche
in einem Halbleiterkristall mittels Dotierung definiert werden,
werden Dünnschichtsolarzellen
mittels Abscheidung unterschiedlich dotierter Schichten und/oder
von Schichten unterschiedlicher Kristallstruktur (zur Bildung von
Heteroübergängen) hergestellt,
wobei auch gegebenenfalls nachträgliche
Dotierungen möglich
sind.
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Die
Opferstruktur wird auf der Oberfläche des Solarzellensubstrates
derart erzeugt, dass sie jene Bereiche der Oberfläche bedeckt,
welche letztendlich (also nach dem Strukturieren) von der Materialschicht
im Wesentlichen frei sein sollen. Anschließend wird über die Anordnung eine Materialschicht aufgebracht.
Diese Materialschicht bedeckt sowohl Oberflächenbereiche des Solarzellensubstrats,
welche frei liegen und nicht durch die Opferstruktur bedeckt sind,
als auch zumindest Teile der Opferstruktur. Vorzugsweise wird die
gesamte Solarzellensubstratoberfläche inklusive der sich hierauf
befindenden Opferstruktur durch die Materialschicht bedeckt.
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Anschließend wird
die Opferstruktur zumindest teilweise entfernt. In diesem Zusammenhang bedeutet „teilweise”, dass
ein Abschnitt der Opferstruktur benachbart der Materialschicht entfernt
wird. Hierdurch wird erreicht, dass der sich auf diesem Opferstrukturabschnitt
befindende Bereich der Materialschicht zusammen mit dem Opferstrukturabschnitt entfernt
wird und die Materialschicht somit entsprechend strukturiert zurückbleibt.
Das zumindest teilweise Entfernen der Opferstruktur erfolgt hierbei
auf mechanischem Wege und somit ohne chemische Ablösung oder
chemische oder physikalische Zersetzung der Opferstruktur, beispielsweise
mittels Lösungsmitteln
oder Laserablation. Auf diese Wiese entfällt die Notwendigkeit der Verwendung
von Lösungsmitteln,
was zu einer kostengünstigeren Herstellung
führt.
Darüber
hinaus wird der Herstellungsprozess vereinfacht und eine bessere
Prozesskontrolle erzielt, weil eine geringere Anzahl an Prozessparametern
zu regeln sind.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Opferstruktur mittels eines spanenden Verfahrens
abgetragen wird. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem
die Opferstruktur mittels eines mechanischen Hilfsmittels stückweise
entfernt wird. Hierunter fallen beispielsweise Verarbeitungsverfahren
wie Schneiden, Sägen,
Hobeln, Fräsen,
Schleifen und dergleichen.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Opferstruktur
mittels an einem Abrissabschnitt der Opferstruktur angreifender
Zugkraft abgerissen wird. Der Abrissabschnitt stellt somit einen
Angriffspunkt beziehungsweise einen Greifpunkt für ein Abziehen der Opferstruktur
von der Solarzellensubstratoberfläche dar. Im Gegensatz zu dem spanenden
Verfahren wird hierbei also die Opferstruktur in einem Stück oder
in mehreren Stücken
abschnittsweise entfernt. Bei dem Abrissabschnitt kann es sich beispielsweise
um einen hervorstehenden Abschnitt der Opferstruktur handeln, der
nicht durch die Materialschicht bedeckt ist und gegebenenfalls über einen
Rand des Solarzellensubstrates hinausragt.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Ausgestaltung ist
vorgesehen, dass zwischen der Opferstruktur und der Solarzellensubstratoberfläche ein
Haftmittel oder Klebemittel angeordnet wird. Diese Ausführungsform ist
von besonderer Bedeutung bei der Entfernung der Opferstruktur mittels
Abreißens.
Hier soll das Haftmittel ein Verrutschen der Opferstruktur verhindern.
Die Hafteigenschaften des Haftmittels sollten in diesem Fall entsprechend
eingestellt sein, um ein Entfernen der Opferstruktur bei Aufwendung
einer angemessenen beziehungsweise gewünschten Zugkraft zu erlauben.
Aber auch bei der Anwendung spanender Verfahren kann die Verwendung
eines Haftvermittlers sinnvoll sein, um die Opferstruktur an der
Solarzellensubstratoberfläche
zu halten.
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Bevorzugterweise
ist vorgesehen, dass die Opferstruktur als eine strukturierte Opferschicht
aufgebracht wird. Die Opferschicht kann hierbei entweder strukturiert
aufgebracht werden, beispielsweise mittels Siebdruck oder Inkjetdruck-Verfahren,
oder sie kann (ganz-)flächig
aufgetragen und anschließend
mittels geeigneter Verfahren strukturiert werden. Die Opferschicht,
wie auch jede andere Form der Opferstruktur, kann aus vernetzten
Polymeren oder auf Acryl- oder Silikonbasis gebildet sein. Eine Vernetzung
oder Aufspaltung des Polymers in einer Opferschicht oder Opferstruktur
kann mit Hilfe einer Schreibvorrichtung (zum Beispiel eines Laserstrahls) nach
dem Aufbringen der Opferschicht auf der Substratoberfläche erfolgen.
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Das
Material der Opferschicht sollte jedenfalls so gewählt sein,
dass es nachfolgende Verfahrensschritte ohne Beschädigung oder
Degradation aushalten kann. Beispielsweise sollte er genügend temperaturstabil
(vorzugsweise bis mindestens etwa 300°C) und/oder vakuumstabil sein,
um einen nachfolgenden Metallisierungsprozess zu überstehen. Hierzu
können
beispielweise UV-härtende
Lacke geeignet sein, welche anschließendes Sputtern oder Aufdampfen
einer Metallschicht unbeschädigt überstehen
können.
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Wenn
vorgesehen ist, die Opferschicht, beispielsweise eine aufgetragene
Lackschicht, abzureißen,
sollte sie eine entsprechende Zähigkeit
aufweisen, um während
des Abziehens von der Solarzellensubstratoberfläche nicht auseinander gerissen
zu werden.
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Bei
einer zweckmäßigen Ausführungsform ist
vorgesehen, dass die Opferstruktur als eine flächendeckende Opferschicht aufgebracht
wird, welche anschließend
strukturiert wird. Das Aufbringen der Opferschicht kann mittels
Aufschleudern erfolgen. Die anschließende Strukturierung kann beispielsweise
mittels Photolithographie vorgenommen werden.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Opferstruktur
ein fadenförmiges Element
umfasst, welches an der Solarzellensubstratoberfläche befestigt
wird. Ein derartiges fadenförmiges
Element kann zur Verstärkung
der Opferstruktur auf die oder unterhalb der vorangehend beschriebenen
Opferschicht angeordnet sein. Das fadenförmige Element kann beispielsweise
aus einer Schnur oder einem Draht aus einem geeigneten Material,
beispielsweise Metall, gebildet sein. Vorzugsweise ist das Material
reißfest
und elastisch.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Opferstruktur
mehrere fadenförmige
Elemente umfasst, welche miteinander verbunden sind und an der Solarzellensubstratoberfläche befestigt
werden. Auf diese Weise können
mehrere Eigenschaften der Opferstruktur durch Auswahl mehrerer geeigneter
Elemente, gegebenenfalls aus unterschiedlichem Material, optimiert
werden. Beispielsweise kann ein elastisches fadenförmiges Element
mit einem weiteren fadenförmigen
Element mit hoher Temperaturstabilität kombiniert werden, um das
elastische Element vor hohen Temperaturen zu schützen.
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Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, dass als fadenförmiges
Element ein Faden aus Textil- oder Kunststoff oder ein metallischer
Draht verwendet wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Opferstruktur
aus einem einzelnen fadenförmigen
Element besteht, welches an der Solarzellensubstratoberfläche befestigt
wird. Mit anderen Worten, die gesamte Opferstruktur ist aus einem
einzelnen fadenförmigen
Element gebildet, welches gegebenenfalls streckenweise sich selbst überlagert.
Eine derartige Opferstruktur kann bei entsprechender Materialauswahl
in einem Stück
abgerissen werden. An den Überlagerungspunkten
können
sich überlagernde
Elementabschnitte miteinander verbunden oder verschmolzen sein.
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Bevorzugterweise
ist vorgesehen, dass die Opferstruktur beim mechanischen Entfernen
entlang einer im Wesentlichen parallel zur Solarzellensubstrat oberfläche verlaufenden
Sollbruchstelle auseinander bricht. Die Sollbruchstelle kann beispielsweise als
Abschnitt aus einem porösen
Material gebildet sein.
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In
einer zweckmäßigen Weiterbildung
ist vorgesehen, dass die Opferstruktur mit einer Mindestdicke senkrecht
zur Solarzellensubstratoberfläche
von etwa 100 μm,
vorzugsweise von etwa 200 μm
erzeugt wird. Es können
auch dünnere
Opferstrukturen verwendet werden. Dickere Opferstrukturen haben jedoch
den Vorteil einer gesteigerten Reißfestigkeit. Auch bei dickeren
Opferstrukturen sollte jedoch eine ausreichende Flankensteilheit
vorliegen. Hierzu können
bei der Bildung einer Opferschicht mehrere Auftragungsschritte erforderlich
sein, beispielsweise ein mehrmaliges Aufdrucken mittels Inkjet-Verfahren.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Opferstruktur aus mehreren beabstandeten
und im Wesentlichen parallel verlaufenden Strängen gebildet wird. Die Stränge können mittels
Halteleisten an ihren Enden aufgespannt sein, beispielsweise indem
ihre Enden in Klemmleisten geklemmt oder auf Rollleisten aufgerollt
werden. Die Stränge
können
alternativ oder zusätzlich
als Endlosstränge
ausgelegt sein, die gegebenenfalls über Rollen geführt entlang
einer Abscheidevorrichtung zum Abscheiden der Materialschicht aufgespannt
werden.
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Nach
dem Abscheiden der Materialschicht und dem Lösen der Stränge von der Solarzellensubstratoberfläche bleiben
in der Materialschicht auf der Solarzellensubstratoberfläche grabenförmige Ausnehmungen
zurück,
welche einzelne Materialschichtabschnitte elektrisch voneinander
trennen. Die Stränge
können
anschließend
auf einer weiteren Solarzellensubstratoberfläche platziert werden. Gegebenenfalls
auf ihnen zurückbleibende
Materialreste können entweder
nach jeder Materialschichtabscheidung oder erst nach einer bestimmten
Anzahl von Materialschichtabscheidungen mittels Reinigung der Stränge entfernt
werden. Alternativ können
die Stränge entsorgt
und neue Stränge
oder, wenn Endlosstränge
verwendet werden, unverbrauchte Strangabschnitte verwendet werden.
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Wie
aus dem vorangehenden Abschnitt deutlich wird, ist die Opferstruktur
durchaus wiederverwendbar und nicht in jedem Fall nach dem Entfernen
von der Solarzellensubstratoberfläche unbrauchbar. Dies kann
für alle
hierin beschriebenen Ausführungsformen
der Opferstruktur gelten, solange die Opferstruktur nicht aufgrund
des verwendeten Verfahrens zum Entfernen zerstört wird, wie beispielsweise
bei Anwendung eines spanenden Verfahrens.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Stränge gespannt
werden. Das Spannen der Stränge
vor, während
oder nach ihrem Anordnen auf der Solarzellensubstratoberfläche hat den
Vorteil, dass die Stränge
keine Wellen aufweisen und somit während der Materialabscheidung
entlang ihrer Gesamtlänge
auf der Solarzellensubstratoberfläche aufliegen können. Eine
hinreichende Vorspannung der Stränge
verhindert zudem ein mögliches Ablösen der
Stränge
von der Solarzellensubstratoberfläche aufgrund thermischer Ausdehnung
während
der Materialabscheidung.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Ausgestaltung ist
vorgesehen, dass die Stränge
auf der Solarzellensubstratoberfläche eines Solarzellensubstrates
angeordnet werden, indem das Solarzellensubstrat mittels eines Stempels
gegen die Stränge
gedrückt
wird. Die Stränge
können
zudem durch das Andrücken
des Solarzellensubstrates gestreckt und/oder gespannt werden. Der
Stempel kann flächig,
punktförmig
oder rahmenförmig
rückseitig
gegen das Solarzellensubstrat drücken.
Vorteilhafterweise ist der Stempel zudem durch geeignete Wahl seiner
Größe und seines Materials
als Wärmesenke
ausgelegt.
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Bevorzugterweise
ist vorgesehen, dass eine gegen das Solarzellensubstrat drückende Andrückoberfläche des
Stempels konvex gewölbt
ist. Aufgrund der geringen Dicke des Solarzellensubstrates schmiegt
sich das Solarzellensubstrat an die Andrückoberfläche des Stempels an und übernimmt seine
Wölbung.
Hierdurch wird sichergestellt, dass die Stränge gleichmäßig an die Solarzellensubstratoberfläche gedrückt werden.
Vorteilhafterweise ist die Andrückoberfläche des
Stempels zylindermantelförmig
gewölbt.
Die zylindermantelförmige
Wölbung kann
einen Krümmungsradius
von etwa 0,1 bis 10 Metern aufweisen. Gute Ergebnisse werden insbesondere
mit einem Krümmungsradius
von etwa 3 Metern erreicht.
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Bei
einer zweckmäßigen Ausführungsform ist
vorgesehen, dass der Stempel gegen eine Stempelanschlagsfläche eines
Halterahmens gedrückt wird,
auf dem das Solarzellensubstrat angeordnet ist. Die Stempelanschlagsfläche kann
als umlaufender Rand eine im Halterahmen gebildete Rahmenöffnung umgeben,
in welche das Solarzellensubstrat angeordnet und gehalten wird.
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Um
ein Verrutschen des Stempels, des Halterahmens, des Solarzellensubstrates
und/oder der Stränge
zu vermeiden, kann der Stempel während der
Materialabscheidung am Halteramen befestigt sein. Dies kann mittels
Festklemmen des Stempels am Halterahmen erfolgen.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Stränge aus
Textilstoff, aus Kunststoff oder aus metallischem Draht gebildet
werden. Vorteilhafterweise sind die Stränge zudem aus einem elastischen
Material gebildet, um ein Anschmiegen an die Solarzellensubstratoberfläche zu erlauben.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die Stränge
jeweils eine Auflagefläche
ausweisen, die schmaler ist, als eine Projektion eines Stranges
auf die Solarzellensubstratoberfläche. Insbesondere ist bevorzugt,
dass die Stränge
jeweils einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen. Gegenüber
Strängen
mit drei- oder viereckigen Querschnitten haben kreisförmige beziehungsweise
runde Querschnitte den Vorteil, dass bei geeignet gewählten Abscheideparametern
die Materialschicht, die sich auf dem Substratmaterial und dem Strang
abscheidet, nicht durchgängig
sondern unterbrochen ist und sich dadurch der Strang leichter nach
der Abscheidung ablösen
lässt. Dies
kann immer dann der Fall sein, wenn die Auflagefläche eines
Stranges kleiner ist, als seine Projektion auf die Solarzellensubstratoberfläche, die
ihrer maximalen Breite entspricht. Beispielsweise auf bei Strängen mit
kreisförmigen
Querschnitten, die an der Auflagefläche abgeflacht sind.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Stränge jeweils
eine ebene Auflagefläche
ausweisen. Gegenüber
möglicherweise
kostengünstigeren
kreisförmigen
Querschnitten haben Stränge
mit einer ebenen Auflagefläche
den Vorteil, dass eine optimale Abschattung der Solarzellensubstratoberfläche erfolgt
und die Materialschicht die Stränge
nicht unterwandern kann.
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Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, dass die Stränge
beschichtet sind. Durch Auswahl geeigneter Beschichtungsmaterialien,
beispielsweise Aluminium, kann die Benetzung der Stränge durch
die Materialschicht beeinflusst werden. Mittels geeigneter Auswahl
unterschiedlicher Materialien für
Strang und Beschichtung lassen sich die physikalischen und/oder
chemischen Eigenschaften einer derartigen Kombination für den jeweiligen
Anwendungsfall optimieren. Beispielsweise können die Stränge aus
einem metallischen Material gebildet und anschließend mit
einem anderen metallischen Material beschichtet sein.
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Zweckmäßigerweise
ist vorgesehen, dass die Materialschicht als elektrisch leitfähige Kontaktschicht
ganzflächig
auf der Solarzellensubstratoberfläche aufgebracht wird. Dies
kann beispielsweise mittels Sputtern, Aufdampfen oder anderen geeigneten
Depositionsverfahren erfolgen, gegebenenfalls mit einem nachfolgenden
Galvanisierungsschritt.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein verbleibender
Rest der Opferstruktur nach dem mechanischen Entfernen eines Opferstrukturabschnittes
abgetragen wird, beispielsweise mittels eines Ätzverfahrens. Mit anderen Worten,
nachdem das Entfernen des Opferstrukturabschnittes zu der Strukturierung
der darüber
liegenden Materialschicht geführt
hat, wird der verbleibende Rest der Opferschicht ebenfalls entfernt.
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Alternativ
hierzu kann der verbleibende Rest der Opferschicht auf der Solarzellensubstratoberfläche belassen
werden. Zum Einen hat dies den Vorteil, dass ein Prozessschritt
eingespart und somit das Herstellungsverfahren vereinfacht wird.
Darüber
hinaus kann der verbleibende Rest der Opferschicht dazu dienen,
die hierunter liegende Solarzellensubstratoberfläche vor Umwelteinflüssen zu
schützen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Figuren erläutert.
Hierbei zeigen:
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1a)
bis 1f) Zwischenprodukte bei der Herstellung einer
strukturierten Materialschicht gemäß einer Ausführungsform;
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2a)
bis 2d) Zwischenprodukte bei der Herstellung einer
strukturierten Materialschicht gemäß einer weiteren Ausführungsform;
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3a)
und 3b) Einen Halterahmen mit hierin angeordneten
strangförmigen
Opferstrukturen in schematischer Draufsicht und Querschnittsansicht;
und
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4a)
und 4b) Den Vorgang des Andrückens eines Solarzellensubstrates
gegen eine aus Strängen
gebildete Opferstruktur mittels eines Stempels.
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Die 1a)
bis 1f) veranschaulichen die Herstellung einer strukturierten
Materialschicht 2 auf einer Oberfläche 60 eines Solarzellensubstrates 6 mit
Hilfe einer Opferstruktur 4, welche aus einem fadenförmigen Element
gebildet ist. Während
die 1a), 1c) und 1e) die
sich bei der Herstellung ergebenden Zwischenstadien in perspektivischer
Ansicht darstellen, zeigen die 1b), 1d)
und 1f) jeweils die zugehörigen Querschnittsansichten.
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Gemäß den 1a)
und 1b) wird zunächst
die Opferstruktur 4 auf der Solarzellensubstratoberfläche 60 angeordnet,
wobei zwischen der Opferstruktur 4 und der Solarzellensubstratoberfläche 60 ein
Haftmittel 5 vorgesehen ist, um ein Verrutschen der Opferstruktur 4 während nachfolgender Prozessschritte
zu vermeiden. Das hier dargestellte fadenförmige Element, welches die
Opferstruktur 4 bildet, ist mit einem kreisförmigen Querschnitt
dargestellt.
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Sein
Querschnitt kann jedoch jede andere geeignete Form annehmen. Zudem
kann die Opferstruktur 4 röhrenförmig oder schlauchförmig ausgebildet
sein. In einer einfachen Ausführungsform
handelt es sich bei der Opferstruktur 4 um einen gegebenenfalls
beschichteten metallischen Draht, welcher mittels eines Haftmittels 5 entlang
eines Pfades auf der Solarzellensubstratoberfläche 60 angeklebt wird, der
später
einer Trennlinie zwischen isolierten Teilen einer strukturierten
Materialschicht 2 entspricht.
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Wie
in den 1c) und 1d) dargestellt, wird
in einem nachfolgenden Verfahrensschritt die Solarzellensubstratoberfläche 60 mit
der hieran haftenden Opferstruktur 4 flächig mit der Materialschicht 2 bedeckt.
Anschließend
wird die Opferstruktur 4 von der Solarzellensubstratoberfläche 60 abgerissen, wobei
vorteilhafterweise auch das Haftmittel 5 entfernt wird.
Hierbei wird ein sich auf der Opferstruktur 4 befindender
Teil der Materialschicht 2 ebenfalls entfernt, so dass
an dieser Stelle die Solarzellensubstratoberfläche 60 freigelegt
ist.
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Die
sich hierdurch ergebende Struktur ist in den 1e) und 1f)
im Querschnitt dargestellt. In der Materialschicht 2 ist
eine Ausnehmung oder Rille gebildet, welcher zwei Teilbereiche 21, 22 der Materialschicht 2 voneinander
trennt. Wenn die Materialschicht 2 aus einem leitenden
Material gebildet ist, beispielsweise aus Metall, dient die so gebildete Rille
zur elektrischen Isolierung dieser beiden Teilbereiche 21, 22.
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Demgegenüber veranschaulichen
die 2a) bis 2d) ein
alternatives Verfahren zur Herstellung einer strukturierten Materialschicht 2. Das
hier dargestellte Solarzellensubstrat 6 weist zwei Substratbereiche 61, 62 auf,
bei denen es sich zum Beispiel um unterschiedlich dotierte Halbleiterbereiche
handelt, beispielsweise in einem Halbleiterwafer. Die Opferstruktur 4 ist
als eine Opferschicht ausgebildet und auf der Solarzellensubstratoberfläche 60 entlang
einer Grenzfläche
zwischen den Substratbereichen 61, 62 angeordnet.
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In
einem nächsten
Schritt wird eine Materialschicht 2 aufgebracht, welche
die Solarzellensubstratoberfläche 60 und
die Opferstruktur 4 wie in der 2b) dargestellt
bedeckt. Die Materialschicht 2 kann beispielsweise aus
einem Kontaktmaterial zur Kontaktierung der beiden Substratbereiche 61, 62 gebildet
sein.
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Anschließend wird
mittels eines Schneidewerkzeugs 8 ein Abschnitt 41 der
Opferstruktur 4 mechanisch entfernt, siehe 2c).
Hierbei soll das Schneidewerkzeug 8 jedes Werkzeug repräsentieren,
welches zum spanenden Abtragen geeignet ist, beispielsweise eine
Klinge, eine Fräse
oder dergleichen. Mit dem Abtragen des Opferstrukturabschnittes 41 wird
auch ein darüber
liegender Abschnitt der Materialschicht 2 entfernt, so
dass zwei voneinander isolierte Materialschichtbereiche 21, 22 entstehen, wie
dies in der 2d) dargestellt ist.
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Von
der Opferstruktur 4 bleibt lediglich ein verbleibender
Rest 42 zurück,
welcher in der fertigen Solarzelle beibehalten werden kann, beispielsweise um
die Solarzellensubstratoberfläche 60 vor
Umwelteinflüssen
zu schützen.
Alternativ kann diese verbleibende Opferstrukturrest 42 in
einem nachfolgenden Prozessschritt entfernt werden, beispielsweise
auf nasschemische Weise.
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In
der 3a) ist in einer Draufsicht ein Halterahmen 9 mit
sechs Rahmenöffnungen 91 dargestellt.
Jede Rahmenöffnung 91 ist
dazu geeignet, ein Solarzellensubstrat 6 aufzunehmen. Über den
Halterahmen 9 sind eine Vielzahl zueinander parallel verlaufender
Stränge 42 harfenförmig gespannt,
welche an entgegengesetzten Enden mittels Halteleisten 46 gehalten
werden und bei einem Materialabscheideverfahren als Opferstruktur 4 genutzt
werden. Die 3b zeigt eine Querschnittsansicht
der Anordnung aus der 3a entlang der Linie B-B. Hier
wird deutlich, dass jeder Strang 45 in einem zugehörigen Stranglager 93 angeordnet
ist, der als Ausnehmung in dem Halterahmen 9 gebildet ist.
In alternativen Ausführungsformen
können
mehrere Stränge 45 zusammen
in einem Stranglager 93 eingelegt sein, oder die Stranglager 93 können gänzlich fehlen.
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Die
vorzugsweise als Metalldrähte
gebildeten Stränge 45 werden
mittels der Halteleisten 46 beim Einsetzen in die Stranglager 93 vorgespannt. Dies
kann beispielsweise dadurch geschehen, dass der Abstand zwischen
den beiden Halteleisten 46 bei gespannten Strängen 45 kleiner
ist, als die zugehörige
Länge (gemessen
in entlang einer Längsrichtung der
Stränge 45)
des Halterahmens 9. Werden die Halteleisten 46 um
den Halterahmen 9 so angelegt, dass der Halterahmen 9 zwischen
den Halteleisten 46 eingeklemmt ist, so werden die von
den Halteleisten 46 gehaltenen Stränge 45 in einem vorgespannten
Zustand gehalten.
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Wie
in der 4b dargestellt, kann die aus den
Strängen 45 gebildete
Opferstruktur 4 auf der Solarzellensubstratoberfläche 60 angeordnet
werden, indem das Solarzellensubstrat 6 über einem
der Rahmenöffnungen 91 platziert
auf den Strängen 45 aufgelegt
wird. Ein Stempel 7 wird so angeordnet, dass er mit einer
Stempeloberfläche 71 gegen
das Solarzellensubstrat 6 drückt. Dieser Vorgang wird in der 4b veranschaulicht.
Wie darin zu sehen, wird der Stempel 7 in Richtung des
Halterahmens 9 gedrückt,
so dass er auf eine Stempelanschlagsfläche 95 zu liegen kommt.
Die Stempelanschlagsfläche 95 umgibt
im vorliegenden Fall umlaufend die Rahmenöffnung 91.
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Hierbei
drückt
die Stempeloberfläche 71 das Solarzellensubstrat 6 so
gegen die Stränge 45,
dass diese an Rändern
der Rahmenöffnung 91 gebogen und über der
Solarzellensubstratoberfläche 60 gespannt
werden. Die Stempeloberfläche 71 des
Stempels 7 weist eine leichte Wölbung auf. Da die Stränge 45 das
Solarzellensubstrat 6 gegen die gewölbte Stempeloberfläche 71 drücken, nimmt
das Solarzellensubstrat 6 die Biegung der gewölbten Stempeloberfläche 71 an.
Dies führt
dazu, dass die Stränge 45 optimal
gegen die Solarzellensubstratoberfläche 60 zur Anlage
kommen. Die Wölbung
der Stempeloberfläche 71 ist
vorzugsweise zylindermantelförmig
mit einem Zylinderradius von etwa 3 Metern.
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Bevor
das Solarzellensubstrat 6 mit Hilfe des Stempels 7 gegen
die Stränge 45 gedrückt wird,
ist es vorteilhaft, einen Positionierungsschritt durchzuführen. Bei
einem derartigen, in den Figuren nicht dargestellten Positionierungsschritt
wird das Solarzellensubstrat 6 an dem Stempel 7 gehalten,
beispielsweise mittels Vakuumsansaugung, während die Position und der
Winkel des Solarzellensubstrats 6 relativ zu den Strängen 45 in
der Rahmenöffnung 91 justiert
wird. Dies kann mittels Rotations- und/oder Translationsbewegungen
des Stempels 7 unter Beobachtung mittels einer Kamera erfolgen.
Anschließend
wird der Stempel 7 auf dem Halterahmen 9 festgeklemmt.
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Nachdem
die Opferstruktur 4 wie in der 4b dargestellt
auf der Solarzellensubstratoberfläche 60 angeordnet
ist, erfolgt die Materialabscheidung durch die Rahmenöffnung 91 hindurch,
um auf der Solarzellensubstratoberfläche 60 eine Materialschicht
zu erzeugen (in den 4a und 4b nicht dargestellt).
Anschließend
wird die Opferstruktur 4 von der Solarzellensubstratoberfläche 60 entfernt,
indem der Stempel 7 abgenommen und das Solarzellensubstrat 6 von
den Strängen 45 gelöst wird.
Hiernach bleibt auf der Solarzellensubstratoberfläche 60 eine
Materialschicht zurück,
welche rillenförmige Ausnehmungen
aufweist.
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- 2
- Materialschicht
- 21,
22
- Materialschichtteilbereiche
- 4
- Opferstruktur
- 41
- Opferstrukturabschnitt
- 42
- verbleibender
Opferstrukturrest
- 45
- Stränge
- 46
- Halteleiste
- 5
- Haftmittel
- 6
- Solarzellensubstrat
- 60
- Solarzellensubstratoberfläche
- 61,
62
- Substratbereiche
- 7
- Stempel
- 71
- Stempeloberfläche
- 8
- Schneidewerkzeug
- 9
- Halterahmen
- 91
- Rahmenöffnungen
- 93
- Stranglager
- 95
- Stempelanschlagsfläche