DE102009043188A1 - Stellglied mit Schaltungsträger, Motor und Steckverbindern - Google Patents
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Abstract
Stellglied (1) mit Schaltungsträger (2), Motor (4) und wenigstens einem Steckverbinder für eine elektrische Verbindung des Stellgliedes (1) mit einer anderen elektrischen Baugruppe, insbesondere mit einem Steuergerät, wobei auf dem Schaltungsträger (2) eine elekrische Schaltung angeordnet ist und der Steckverbinder und der Motor (4) elektrisch leitend mit der Schaltung verbunden sind, wobei das Stellglied (1) ein Verbindungsmittel (3) aufweist, wobei das Verbindungsmittel (3) einen Träger, Kontaktstifte (33, 34), den Steckverbinder und Kontaktelemente (32) zur elektrischen Verbindung mit dem Motor (4) umfasst, - wobei Abschnitte der Kontaktstifte (33, 34) aus dem Träger herausragen und mit den herausragenden Abschnitten mit der elektrischen Schaltung elektrisch verbunden sind und - wobei die Kontaktstifte (33, 34) mit Kontaktelementen (31) des Steckverbinders und mit den Kontaktelementen (32) zur elektrischen Verbindung mit dem Motor (4) elektrisch verbunden sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Stellglied, insbesondere für einen Scheinwerfer mit einstellbarer Leuchtweite. Das Stellglied weist einen Schaltungsträger, einen Motor und wenigstens einen Steckverbinder für eine elektrische Verbindung des Stellgliedes einer anderen elektrischen Baugruppe, zum Beispiel einem Steuergerät auf. Auf dem Schaltungsträger ist eine elektrische Schaltung angeordnet. Der Steckverbinder und der Motor sind elektrisch leitend mit der Schaltung verbunden.
- Aus der Offenlegungsschrift
DE 100 48 367 A1 ist ein derartiges Stellglied bekannt. Der Steckverbinder hat Kontaktelemente, die aus dem Steckverbinder ausgeführt sind und an dem Schaltungsträger befestigt sind. Zwar ist in der Druckschrift nicht ausdrücklich beschrieben, dass die Kontaktelemente in Löchern des Schaltungsträgers eingelötet sind, dieses entspricht jedoch der üblicherweise verwendeten Fügetechnik. Ein Nachteil einer derartigen Verbindung ist, dass jede mechanische Belastung des Steckverbinders unmittelbar auf den Schaltungsträger übertragen wird. Dadurch wird die Verbindung zwischen den Kontaktelementen und dem Schaltungsträger so stark belastet, dass die Verbindung schadhaft oder vollständig zerstört wird. - Ferner ist ein Stellglied bekannt geworden, dass von der Valeo S. A. hergestellt und vertrieben wird. Auch dieses Stellglied weist einen Steckverbinder auf, dessen Kontaktelement in Löchern des Schaltungsträgers eingelötet ist. Daneben sind Kontaktelemente vorgesehen, mit denen der Motor elektrisch kontaktiert ist. Diese Kontaktelemente sind ebenfalls in dem Schaltungsträger eingelötet. Auch diese Verbindungen der Kontaktelemente sind insbesondere auch bei einem Transport des Stellgliedes Zug- und Druckkräften ausgesetzt. Daneben weist das Stellglied weitere Nachteile auf, die insbesondere bei der Herstellung des Stellgliedes zum Tragen kommen. Nachteilig ist beispielsweise, die aufwändige Verbindung und Positionierung der Kontaktelemente zu Kontaktierungen des Motors.
- Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
- Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zu Grunde, ein Stellglied der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass es einfacher hergestellt werden kann und zugleich eine höhere Ausfallsicherheit hat.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Stellglied ein Verbindungselement aufweist. Das Verbindungselement hat einen Träger, Kontaktstifte, den Steckverbinder und Kontaktelemente zur elektrischen Verbindung mit dem Motor. Die Kontaktstifte weisen Abschnitte auf, die aus dem Träger herausragen. Diese herausragenden Abschnitte der Kontaktstifte sind mit der elektrischen Schaltung auf dem Schaltungsträger elektrisch verbunden. Außerdem sind die Kontaktstifte mit Kontaktelementen des Steckverbinders und mit den Kontaktelementen zur elektrischen Verbindung mit dem Motor elektrisch verbunden. Jeder Kontaktstift ist also einerseits mit der Schaltung und andererseits entweder mit einem Kontaktelement des Steckverbinders oder mit einem Kontaktelement zur Verbindung mit dem Motor elektrisch verbunden.
- Vorteilhaft sind die mit den Kontaktelementen des Steckverbinders elektrisch verbundenen Kontaktstifte und die Kontaktelemente des Steckverbinders durch ein Stück gebildet. Bei dem Stück handelt es sich vorzugsweise um einen gegebenenfalls gebogenen Draht.
- Ebenso sind vorzugsweise die mit den Kontaktelementen zu elektrischen Verbindung mit dem Motor elektrisch verbundenen Kontaktstifte und die Kontaktelemente zur Verbindung mit dem Motor durch ein Stück gebildet. Auch bei diesen Stücken kann es sich um Drähte handeln. Die Querschnittsform der Drähte kann dabei beliebig, insbesondere rund oder rechteckig sein.
- Der Träger eines erfindungsgemäßen Stellgliedes kann einen Körper mit wenigstens einer ersten ebenen Außenfläche aufweisen. Die aus dem Träger herausragenden Abschnitte der Kontaktstifte ragen vorzugsweise aus dieser ersten Außenfläche des Körpers heraus. Mit dieser ersten Außenfläche kann der Körper an dem Schaltungsträger anliegen.
- Das Verbindungsmittel eines erfindungsgemäßen Stellgliedes kann Pfosten aufweisen, die an dem Träger angebracht sind und die aus der ersten Außenfläche des Trägers herausragen. Die Pfosten können zur formschlüssigen Verbindung zwischen Träger und Schaltungsträger in Löcher des Schaltungsträgers hineinragen. Über die Pfosten wird eine belastbare mechanische Verbindung zwischen dem Verbindungsmittel und dem Schaltungsträger hergestellt. Die elektrisch leitenden Verbindungen zwischen dem Verbindungsmittel und dem Schaltungsträger können dadurch von Kräften entlastet werden.
- Ein Verbindungsmittel eines erfindungsgemäßen Stellgliedes kann ferner Befestigungselemente zur Befestigung des Motors aufweisen. Diese Befestigungselemente sind vorzugsweise an dem Träger angebracht und mit dem Motor mechanisch verbunden. Bei den Befestigungselementen kann es sich um Rastelemente handeln.
- Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
- Dabei zeigt:
-
1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Stellgliedes in schematischer Darstellung und -
2 eine perspektivische, schematische Darstellung eines Verbindungsmittels des Stellgliedes gemäß1 . - Das in
1 schematisch dargestellte erfindungsgemäße Stellglied1 umfasst einen Schaltungsträger2 , ein Verbindungsmittel3 und einen Motor4 . Eine auf dem Schaltungsträger2 angeordnete elektrische Schaltung ist nicht näher dargestellt. Insbesondere sind keine Bauelemente der elektrischen Schaltung dargestellt. Die elektrische Schaltung ist vorzugsweise auf der dem Verbindungsmittel3 abgewandten Seite des Schaltungsträgers angeordnet. Gleichwohl können Strukturen der Schaltung auch auf der dem Verbindungsmittel3 zugewandten Unterseite des Schaltungsträgers angeordnet sein. - Das Verbindungsmittel
3 dient zum einen einer elektrischen Verbindung des Motors4 mit der elektrischen Schaltung auf dem Schaltungsträger2 , der elektrischen Verbindung eines Steckverbinders mit Kontaktelementen31 mit der elektrischen Schaltung und der mechanischen Verbindung zwischen dem Motor4 , dem Steckverbinder und dem Schaltungsträger2 . - Das Verbindungsmittel
3 umfasst einen quaderförmigen Körper. Der Körper ist mit einer ersten Außenseite auf den Schaltungsträger2 aufgesetzt. Aus dem Körper ragen Pfosten30 heraus, die in Löchern des Schaltungsträgers2 aufgenommen sind. Vorzugsweise sind die Pfosten30 aus Vierkant-Draht hergestellt und in den Löchern das Schaltungsträgers eingelötet. Über diese mechanische Verbindung zwischen dem Körper, d. h. dem Verbindungsmittel3 einerseits und dem Schaltungsträger2 andererseits können Kräfte und Momente zwischen dem Verbindungsmittel3 und dem Schaltungsträger2 übertragen werden, ohne dass elektrische Verbindungen zwischen dem Steckverbinder bzw. Motor4 und dem Schaltungsträger so beansprucht werden, dass sie Schaden erleiden. - Die mechanische Verbindung zwischen dem Motor
4 und dem Verbindungsmittel3 erfolgt über Befestigungselemente35 , die aus der Oberseite des Verbindungsmittels3 herausragen. Die Befestigungselemente35 können einstückig mit dem Körper des Verbindungsmittels3 verbunden sein. Körper und Befestigungselemente35 können aus Kunststoff hergestellt sein. - In den Körper des Verbindungsmittels
3 ist der Steckverbinder eingeformt. Kontaktelemente31 des Steckverbinders sind mit Kontaktstiften33 verbunden, die aus der ersten Außenfläche des Körpers herausragen und in Löchern des Schaltungsträgers2 eingelötet sind. Die Kontaktstifte33 und die Kontaktelemente31 sind aus einem Stück hergestellt, vorzugsweise aus einem abgewinkelten Vierkant-Draht. Die Kontaktstifte33 sind elektrisch leitend mit der auf dem Schaltungsträger2 angeordneten elektrischen Schaltung verbunden. - Darüber hinaus sind auch Kontaktstifte
34 , die ebenfalls aus der ersten Außenfläche des Körpers herausragen mit der elektrischen Schaltung auf dem Schaltungsträger2 verbunden. Diese Kontaktstifte34 sind außerdem mit Kontaktelementen32 verbunden, an die der Motor4 elektrisch angeschlossen ist. Kontaktelemente32 und Kontaktstifte34 sind ebenfalls aus einem Stück, vorzugsweise aus einem Vierkant-Draht hergestellt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Stellglied
- 2
- Schaltungsträger
- 3
- Verbindungsmittel
- 30
- Pfosten
- 31
- Kontaktelemente des Steckverbinders
- 32
- Kontaktelemente zur Verbindung mit dem Motor
- 33
- Kontaktstifte
- 34
- Kontaktstifte
- 35
- Befestigungselemente
- 4
- Motor
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10048367 A1 [0002]
Claims (12)
- Stellglied (
1 ) mit Schaltungsträger (2 ), Motor (4 ) und wenigstens einem Steckverbinder für eine elektrische Verbindung des Stellgliedes (1 ) mit einer anderen elektrischen Baugruppe, insbesondere mit einem Steuergerät, wobei auf dem Schaltungsträger (2 ) eine elektrische Schaltung angeordnet ist und der Steckverbinder und der Motor (4 ) elektrisch leitend mit der Schaltung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (1 ) ein Verbindungsmittel (3 ) aufweist, wobei das Verbindungsmittel (3 ) einen Träger, Kontaktstifte (33 ,34 ), den Steckverbinder und Kontaktelemente (32 ) zur elektrischen Verbindung mit dem Motor (4 ) umfasst, – wobei Abschnitte der Kontaktstifte (33 ,34 ) aus dem Träger herausragen und mit den herausragenden Abschnitten mit der elektrischen Schaltung elektrisch verbunden sind und – wobei die Kontaktstifte (33 ,34 ) mit Kontaktelementen (31 ) des Steckverbinders und mit den Kontaktelementen (32 ) zur elektrischen Verbindung mit dem Motor (4 ) elektrisch verbunden sind. - Stellglied (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder mit einem der Kontaktelemente (31 ) des Steckverbinders elektrisch verbundene Kontaktstift (33 ) und dieses Kontaktelement (31 ) des Steckverbinders durch ein Stück gebildet sind. - Stellglied (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder mit einem der Kontaktelemente (32 ) zur elektrischen Verbindung mit dem Motor (4 ) elektrisch verbundene Kontaktstift (34 ) und dieses Kontaktelement (32 ) zur elektrischen Verbindung mit dem Motor (4 ) durch ein Stück gebildet sind. - Stellglied (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ein Körper mit wenigstens einer ersten ebenen Außenfläche ist. - Stellglied (
1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die herausragenden Abschnitte der Kontaktstifte (33 ,34 ) aus der ersten Außenfläche herausragen. - Stellglied (
1 ) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Außenfläche an dem Schaltungsträger (2 ) anliegt. - Stellglied (
1 ) nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die herausragenden Kontaktstifte (33 ,34 ) in Löchern des Schaltungsträgers (2 ) eingelötet sind. - Stellglied (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (3 ) Pfosten (30 ) aufweist. - Stellglied (
1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (30 ) an dem Träger angebracht sind, aus dem Träger, vorzugsweise der ersten Außenfläche des Trägers herausragen und zur Verbindung zwischen Träger und Schaltungsträger (2 ) in Löcher des Schaltungsträgers (2 ) hineinragen. - Stellglied (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (3 ) Befestigungselemente (35 ) zur Befestigung des Motors (4 ) aufweist. - Stellglied (
1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (35 ) an dem Träger angebracht sind. - Stellglied (
1 ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (35 ) Rastelemente sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE102009043188A DE102009043188A1 (de) | 2009-09-26 | 2009-09-26 | Stellglied mit Schaltungsträger, Motor und Steckverbindern |
Applications Claiming Priority (1)
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DE102009043188A DE102009043188A1 (de) | 2009-09-26 | 2009-09-26 | Stellglied mit Schaltungsträger, Motor und Steckverbindern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009043188A1 true DE102009043188A1 (de) | 2011-04-07 |
Family
ID=43705444
Family Applications (1)
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DE102009043188A Withdrawn DE102009043188A1 (de) | 2009-09-26 | 2009-09-26 | Stellglied mit Schaltungsträger, Motor und Steckverbindern |
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---|---|
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Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29908775U1 (de) * | 1998-06-04 | 1999-08-12 | Roulements Miniatures S.A., Biel | Vorrichtung zur Befestigung eines Mikromotors an einer Leiterplatte |
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EP1640204A2 (de) * | 2004-09-23 | 2006-03-29 | Siemens AG Österreich | Elektromechanische Verstelleinrichtung für ein Getriebe eines Kraftfahrzeuges |
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-
2009
- 2009-09-26 DE DE102009043188A patent/DE102009043188A1/de not_active Withdrawn
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