DE102009042065A1 - Kraftübertragungsvorrichtung - Google Patents

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    • F16H2045/0273Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type characterised by the type of the friction surface of the lock-up clutch
    • F16H2045/0294Single disk type lock-up clutch, i.e. using a single disc engaged between friction members

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kraftübertragungsvorrichtung für den Einsatz in Antriebssträngen von Fahrzeugen, umfassend eine hydrodynamische Komponente, einen drehfest mit diesem koppelbaren Gehäusedeckel zur Ausbildung eines Innenraumes zur Aufnahme einer schaltbaren Kupplungseinrichtung zur zumindest teilweisen Umgebung der hydrodynamischen Komponente im Kraftfluss und der dieser zugeordneten Stelleinrichtung mit einem, mittels Druckmittel betätigbaren Kolbenelement, welches zumindest in eine Öffnen-Endlage und eine Schließen-Endlage bewegbar ist und mit Mitteln zum Vorspannen des Kolbenelementes in axialer Richtung gegenüber dem Gehäusedeckel. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel derart angeordnet und ausgeführt sind, dass diese geeignet sind, das Kolbenelement zumindest im drucklosen Zustand in die Schließen-Endlage zu überführen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kraftübertragungsvorrichtung für den Einsatz in Antriebssträngen von Fahrzeugen, umfassend eine hydrodynamische Komponente, einen drehfest mit dieser koppelbaren Gehäusedeckel zur Ausbildung eines Innenraumes zur Aufnahme einer schaltbaren Kupplungseinrichtung zur zumindest teilweisen Umgehung der hydrodynamischen Komponente im Kraftfluss und der dieser zugeordneten Stelleinrichtung mit einem, mittels Druckmittel betätigbaren Kolbenelement, welches zumindest in eine Öffnen-Endlage und eine Schließen-Endlage bewegbar ist und mit Mitteln zum Vorspannen des Kolbenelementes in axialer Richtung gegenüber dem Gehäusedeckel.
  • Kraftübertragungsvorrichtungen für den Einsatz zwischen einer Antriebsmaschine und einer Getriebebaueinheit, insbesondere in Fahrzeugen, sind in einer Mehrzahl von Ausführungen aus dem Stand der Technik vorbekannt. Diese umfassen in der Regel einen Eingang und einen Ausgang, zwischen denen eine hydrodynamische Komponente, insbesondere ein hydrodynamischer Drehzahl-/Drehmomentwandler zur hydrodynamischen Leistungsübertragung, umfassend zumindest ein Pumpenrad und ein Turbinenrad, die miteinander einen mit Betriebsmittel befüllbaren oder befüllten Arbeitsraum bilden, sowie eine Einrichtung in Form einer Überbrückungskupplung zur Umgehung des so gebildeten hydrodynamischen Leistungszweiges angeordnet sind. Die Einrichtung zur Umgehung des hydrodynamischen Leistungszweiges im Kraftfluss ist als schaltbare Kupplungseinrichtung, vorzugsweise in Form einer nass laufenden reibschlüssigen Kupplungseinrichtung ausgeführt. Diese dient der drehfesten Kopplung zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Kraftübertragungsvorrichtung beziehungsweise dem Pumpenrad und dem Turbinenrad der hydrodynamischen Komponente. Die Betätigung erfolgt über eine Stelleinrichtung, umfassend einen in axialer Richtung verschiebbaren und über Druckmittel betätigbaren Kolben, der an den einzelnen Kupplungsteilen wirksam wird. In Abhängigkeit der Bauweise der Kraftübertragungsvorrichtung als Zwei- oder Dreikanaleinheit erfolgt dabei die Beaufschlagung des Kolbenelementes entweder vollständig unabhängig von den Druckverhältnissen innerhalb der Kraftübertragungsvorrichtung oder aber in Abhängigkeit dieser. Bei Ausführungen in Zweikanalbauweise wird in Abhängigkeit der Steuerung der Druckdifferenz an den einzelnen Anschlüssen die schaltbare Kupplungseinrichtung geöffnet oder geschlossen. Das Kolbenelement ist dementsprechend in eine Öffnen-Endlage und eine Schließen-Endlage verbringbar, welche mit den Funktionszuständen „Nichtbetätigung” und „Betätigung” der schaltbaren Kupplungseinrichtung korrespondieren. Je nach Anordnung und Lagerung des Kolbenelementes ist sicherzustellen, dass dieses auch sicher in die entsprechenden Endlagen, insbesondere Schließen-Endlage verbracht wird und die Betätigung der schaltbaren Kupplungseinrichtung möglichst ruckfrei erfolgt.
  • Zur Vermeidung einer unnötig starken Geräuschentwicklung ist das Kolbenelement drehzahlsynchron mit den miteinander zu verbindenden Kupplungsteilen zu führen. Dabei sind Ausführungen bekannt, welche durch die Anordnung einer Verdrehsicherung zwischen dem Kolbenelement und dem den Eingang der Kraftübertragungsvorrichtung bildenden oder mit diesem drehfest verbundenen Gehäuseteil oder einem drehfest mit diesem gekoppelten Element charakterisiert sind. Eine derartige Kraftübertragungsvorrichtung in Dreikanalbauweise umfasst zwischen einem Gehäuseteil und dem Kolbenelement Mittel zur Verdrehsicherung, wobei die Verdrehsicherung durch wenigstens eine Federeinheit charakterisiert ist. Diese ermöglicht es, eine zusätzliche Kraft auf das Kolbenelement aufzubringen, die zusammen mit der eigentlichen Betätigungskraft, welche über den Druck in der mit Druckmittel beaufschlagbaren Kammer auf das Kolbenelement, insbesondere eine Kolbenfläche erzeugt wird, zu einer resultierenden Betätigungskraft zusammengefasst wird. In Abhängigkeit von der Ausgestaltung und Dimensionierung der Federeinrichtung kann dadurch eine Kraft-Wegsteuerung am Kolbenelement realisiert werden, indem die resultierende Betätigungskraft durch den Betätigungsdruck in der Kammer und die Federkraft beeinflusst wird. Das Schließen der Kupplung wird dabei immer durch diese zwei Komponenten bestimmt.
  • Aus der Druckschrift WO 2007/140756 A2 ist eine Ausführung einer Kraftübertragungsvorrichtung vorbekannt, bei welcher zwischen dem Kolben und einem Reibbelagträger der schaltbaren Kupplungseinrichtung ein Reibring angeordnet ist, der zwischen dem Kolben und dem Reibbelagträger in axialer Richtung begrenzt verlagerbar ist und drehfest mit dem Gehäusedeckel der Kraftübertragungsvorrichtung verbunden ist. Bei dieser Ausführung werden die Funktionen der Drehmomentübertragung und der Druckübertragung gegenüber herkömmlichen schaltbaren Kupplungseinrichtungen, bei welchen diese Funktionen vom Kolbenelement allein übernommen werden, nunmehr auf das Kolbenelement und auf den Reibring aufgeteilt. Die Funktion des Kolbenelementes besteht damit nur noch in der Druckübertragung. Das Kolbenelement wird über eine weitere Blattfedereinrichtung, die mehrere Blattfederelemente umfasst, direkt an den Gehäusedeckel angebunden. Die Montage ist dadurch charakterisiert, dass die Blattfedern zunächst an der Verbindungsstelle am Kolben vormontiert werden. Nachdem der Reibbelagträger eingelegt wird und der Reibring angenietet ist, wird der Kolben mit der vormontierten Blattfeder eingelegt. Im Anschluss daran erfolgt das Annieten an den Ge häusedeckel. Diese Ausführung ist durch eine relativ komplizierte Anordnung und Montage charakterisiert. Dabei gestaltet sich insbesondere das Vernieten der Blattfedereinrichtung mit dem Gehäusedeckel aufwendig.
  • Die Druckschrift WO 2008/064642 offenbart eine Kraftübertragungsvorrichtung, bei welcher das Kolbenelement in einem ersten Verbindungsbereich drehfest mit einer Mitnehmerscheibe verbunden ist, die in einem zweiten Verbindungsbereich drehfest mit dem Gehäusedeckel gekoppelt ist, wobei ein zusätzlicher Verbindungsbereich zur Entlastung der Verbindungsbereiche vorgesehen ist, in welchem die Mitnehmerscheibe drehfest mit dem Gehäusedeckel verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ansprechen einer schaltbaren Kupplungseinrichtung, insbesondere in Kraftübertragungsvorrichtungen in Zweikanalbauweise bei Überführung in die gewünschte Schließen-Endlage zu verbessern und ein nahezu ruckfreies reibungsloses Schließen zu ermöglichen. Die erfindungsgemäße Lösung soll durch einen geringen konstruktiven und fertigungstechnischen Aufwand sowie eine einfache Montage charakterisiert sein.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Eine erfindungsgemäße Kraftübertragungsvorrichtung für den Einsatz in Antriebssträngen von Fahrzeugen, umfassend eine hydrodynamische Komponente, einen drehfest mit dieser koppelbaren Gehäusedeckel zur Ausbildung eines Innenraumes zur Aufnahme einer schaltbaren Kupplungseinrichtung zur zumindest teilweisen Umgehung der hydrodynamischen Komponente im Kraftfluss und der dieser zugeordneten Stelleinrichtung mit einem, mittels Druckmittel betätigbaren Kolbenelement, welches zumindest in eine Öffnen-Endlage und eine Schließen-Endlage bewegbar ist und mit Mitteln zum Vorspannen des Kolbenelementes in axialer Richtung gegenüber dem Gehäusedeckel, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel derart angeordnet und ausgeführt sind, dass diese geeignet sind, das Kolbenelement zumindest im drucklosen Zustand in eine der Endlagen – Öffnen-Endlage oder Schließen-Endlage zu überführen. In besonders vorteilhafter Ausführung sind die die Mittel derart angeordnet und ausgeführt, dass diese geeignet sind, das Kolbenelement zumindest im drucklosen Zustand in die Schließen-Endlage zu überführen.
  • Durch die erfindungsgemäße lösung ist es möglich, die Betriebsweise der Kraftübertragungsvorrichtung entscheidend zu verbessern, insbesondere ein besseres Ansprechverhalten beim Schließen der schaltbaren Kupplungseinrichtung zu ermöglichen, indem dieser Vorgang quasi automatisch unabhängig von einer ansonsten erforderlichen Änderung der Druckverhältnisse an den von Druckmittel beaufschlagbaren Kolbenstirnseiten erfolgt. Insbesondere bei Ausführungen in Zweikanalbauweise ist die Schließen-Endlage des Kolbenelementes nicht mehr direkt von den Druckverhältnissen innerhalb der Kraftübertragungsvorrichtung abhängig. Fehlfunktionen sind aufgrund der mechanisch aufgebrachten Betätigungskraft ausgeschlossen.
  • Die Mittel zum Vorspannen des Kolbenelementes in axialer Richtung gegenüber dem Gehäusedeckel oder einem drehfest mit diesem verbundenen Element umfassen dazu zumindest eine federelastische Einheit. Diese kann von zumindest einer der nachfolgend genannten Komponenten gebildet werden: eine Federeinheit, insbesondere eine Blattfedereinheit oder Tellerfedereinheit aber auch eine Membran.
  • Gemäß einer besonders bauraumsparenden und mit geringem Aufwand montierbaren Anordnung ist die federelastische Einheit koaxial zur Rotationsachse der Kraftübertragungsvorrichtung angeordnet. Dadurch kann die Anbindung auf einfache Art und Weise auf unterschiedlichen Durchmessern erfolgen und die Auslegung der Federeinheit ist derart möglich, dass mit dieser auch sehr hohe Drehmomente übertragbar sind. In einer alternativen Ausführung ist es möglich, auch kleinere steifere Federeinrichtungen zu verwenden, die exzentrisch zur Rotationsachse angeordnet sind, wobei die einzelnen Federeinheiten jedoch bezüglich der Rotationsachse symmetrisch angeordnet sind.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die einzelne federelastische Einheit als Federeinrichtung mit nichtlinearer Federkennlinie, insbesondere Tellerfeder ausgeführt. Da die Tellerfeder durch eine nichtlineare Federkennlinie charakterisiert ist, kann diese in besonders optimaler Weise zur Kraft-Weg-Steuerung am Kolbenelement eingesetzt werden und somit je nach Ausführung und dadurch erzeugter Federkennlinie die resultierende Betätigungskraft beeinflussen. Andere Ausführungen federelastischer Einheiten mit linearer, degressiver oder progressiver Kennlinie oder einer Kombination der vorher genannten Möglichkeiten sind ebenfalls denkbar.
  • In einer Weiterentwicklung umfassen die Mittel wenigstens eine weitere federelastische Einheit, die derart angeordnet ist, dass die einzelnen federelastischen Einheiten parallel geschal tet sind. In diesem Fall kann der erforderliche Federweg bei gleicher Kraftaufnahme verringert werden.
  • Ferner denkbar sind Anordnungen federelastischer Einheiten mit Reihenschaltung.
  • Bezüglich der konkreten konstruktiven Ausführung der Anordnung und Kopplung der Mittel, insbesondere der federelastischen Einheiten mit den Anschlusselementen bestehen eine Vielzahl von Möglichkeiten, die hinsichtlich der Anbindung der Mittel an die Anschlusselemente, insbesondere Kolbenelement und/oder Gehäusedeckel sowie der Ausführung der Mittel selbst und deren Anordnung variieren können. Die Kopplung beziehungsweise Anbindung der einzelnen Federeinheit/-en, welche in Reihe oder aber auch parallel geschaltet werden können, erfolgt vorzugsweise jeweils drehfest. Die einzelne federelastische Einheit stützt sich in axialer Richtung wenigstens mittelbar am Gehäusedeckel oder einem drehfest mit diesem gekoppelten Element ab.
  • Zur einfachen Montage wird eine drehfeste Verbindung zwischen dem Kolbenelement und der federelastischen Einheit erzeugt, welche keine Relativbewegung zwischen diesen im Verbindungsbereich zulässt. Über diese Verbindung erfolgen damit sowohl eine radiale, axiale Fixierung und eine Mitnahme in Umfangsrichtung. Die drehfeste Verbindung kann dazu lösbar oder unlösbar erfolgen. Im ersten Fall sind Ausführungen mit Kraft- oder Formschluss denkbar, während im zweiten Fall im Wesentlichen stoffschlüssige oder formschlüssige Verbindungen zum Einsatz gelangen. Die zweite Verbindung zwischen federelastischer Einheit und Eingang der Kraftübertragungsvorrichtung beziehungsweise Gehäusedeckel oder einem drehfest mit diesem verbundenen Element erfolgt vorzugsweise über Mittel zur rotatorischen Mitnahme der federelastischen Einheit zur Drehmomentübertragung und Mittel zur axialen Abstützung des Kolbenelementes. Die Mittel zur rotatorischen Mitnahme der federelastischen Einheit zur Drehmomentübertragung in Umfangsrichtung und die Mittel zur axialen Abstützung des Kolbenelementes können gemäß einer ersten Ausführung von unterschiedlichen Funktionskomponenten gebildet werden, gemäß einer zweiten Ausführung von gleichen Funktionskomponenten. Die Ausführung der Mittel mit Funktionstrennung bietet den Vorteil, dass die einzelnen Funktionen auch im Hinblick auf die Einbausituation auf unterschiedlichen Durchmessern angeordnet werden können und entsprechend der baulichen Gegebenheiten in besonders vorteilhafter Weise auf die einzelnen Belange ausgelegt werden können. Die zweite Lösung bietet den Vorteil einer sehr einfachen Ausführung und Montage sowie besonders platzsparender Anordnung.
  • Die Mittel zur rotatorischen Mitnahme der federelastischen Einheit zur Drehmomentübertragung in Umfangsrichtung umfassen dazu gemäß der ersten Ausführung beispielsweise einen Formschluss erzeugende Verbindungselemente an der federelastischen Einheit und dem Gehäusedeckel.
  • In der zweiten Ausführung sind die Mittel zur rotatorischen Mitnahme der federelastischen Einheit zur Drehmomentübertragung in Umfangsrichtung und die Mittel zur axialen Abstützung des Kolbenelementes, welche von den gleichen Funktionskomponenten gebildet werden, derart angeordnet und ausgebildet, einen Kraftschluss, insbesondere Reibschluss zwischen federelastischer Einheit und dem Gehäusedeckel, insbesondere eine axiale Verspannung der federelastischen Einheit gegenüber dem Gehäusedeckel zu erzeugen. In diesem Fall ist keine Verbindung zwischen Gehäusedeckel und federelastischer Einheit erforderlich. Diese ist quasi selbsthaltend aufgrund der Anschlusskonfiguration mit dem Gehäusedeckel in Drehmoment übertragender Weise gekoppelt. In Analogie dazu kann diese Funktionskonzentration auch mit einer formschlüssigen Verbindung, beispielsweise durch einfaches Einhängen eines radialen Endbereiches einer federelastischen Einheit direkt am Gehäusedeckel erfolgen. Dabei ist jedoch die Anordnung und Ausrichtung der formschlüssig miteinander in Wirkverbindung bringbaren Elemente zu berücksichtigen.
  • Je nach Ausführung der Anbindung der federelastischen Einheit am Gehäusedeckel können das Kolbenelement und/oder die federelastische Einheit sich direkt am Gehäusedeckel oder aber indirekt über weitere Elemente abstützen. Die Abstützung erfolgt in diesem Fall über Lagereinrichtungen, insbesondere Axiallager an den Anschlusselementen, wie Nabe, Leitrad, Freilauf am Pumpenrad beziehungsweise dem mit diesem verbundenen Gehäusedeckel innerhalb der Kraftübertragungsvorrichtung.
  • Bezüglich der Anordnung der Verbindungsbereiche an der federelastischen Einheit besteht ebenfalls eine Vielzahl von Möglichkeiten. Dabei kann die Ankoppelung an den Gehäusedeckel in einer ersten Ausführung im Bereich des Innenumfanges und einer zweiten Ausführung im Bereich des Außenumfanges der federelastischen Einheit erfolgen. Entsprechend erfolgt die Ankoppelung am Kolbenelement in der ersten Ausführung im Bereich des Außenumfanges und der zweiten Ausführung im Bereich des Innenumfanges der federelastischen Einheit.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist besonders für den Einsatz in Kraftübertragungsvorrichtungen in Zweikanalbauweise geeignet. Unter Zweikanalbauweise wird dabei eine Ausführung verstanden, die durch zwei Anschlüsse zur Strömungsführung charakterisiert ist, über deren Ansteuerung die Strömungsrichtung gesteuert werden kann und ferner die Beaufschlagung des Kolbenelementes der schaltbaren Kupplungseinrichtung erfolgt. Ein erster Anschluss ist mit dem Arbeitsraum der hydrodynamischen Maschine gekoppelt, ein zweiter Anschluss mit dem vom Gehäusedeckel umschlossenen Innenraum. Der Begriff Anschluss ist dabei rein funktional im Hinblick auf die Betriebsmittelzufuhr oder -abfuhr zu verstehen und ist nicht auf eine konkrete konstruktive Ausführung beschränkt. Bei dieser Ausführung kann die sichere Betätigung der Stelleinrichtung der schaltbaren Kupplungseinrichtung unabhängig von den Druckverhältnissen innerhalb der Kraftübertragungsvorrichtung gewährleistet werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin ist im Einzelnen Folgendes dargestellt:
  • 1 verdeutlicht in einem Axialschnitt eine erste Ausführung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kraftübertragungsvorrichtung;
  • 2 verdeutlicht in einem Axialschnitt eine alternative Ausführung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kraftübertragungsvorrichtung gemäß 1;
  • 3 verdeutlicht in einem Axialschnitt eine weitere Ausführung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kraftübertragungsvorrichtung.
  • Die 1 verdeutlicht anhand eines Axialschnittes eine erste Ausführung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kraftübertragungsvorrichtung 1. Diese umfasst einen, mit einer Antriebswelle einer Antriebseinheit, insbesondere Antriebsmaschine wenigstens mittelbar, das heißt direkt oder über weitere Übertragungselemente koppelbaren Eingang E und mindestens einen Ausgang A. Der Ausgang ist mit einem anzutreibenden Element eines Antriebsstranges koppelbar und wird in der Regel von einer Welle, insbesondere einer Getriebeeingangswelle 2 gebildet. Die Kraftübertragungsvorrichtung 1 umfasst eine zwischen dem Eingang E und dem Ausgang A angeordnete hydrodynamische Komponente 3. Diese umfasst ein in Kraftflussrichtung vom Eingang E zum Ausgang A betrachtet als Pumpenrad P fungierendes und mit dem Eingang E verbundenes Schaufelrad, welches auch als Primärrad bezeichnet wird und ein als Turbinenrad T fungierendes und mit dem Ausgang A wenigstens mittelbar gekoppeltes weiteres Schaufelrad. Im dargestellten Fall ist die hydrodynamische Komponente als hydrodynamischer Drehzahl-/Drehmomentwandler ausgeführt. Dieser umfasst mindestens noch ein Leitrad L, welches als Reaktionsglied fungiert und der Drehzahl-/Drehmomentwandlung dient. Das Leitrad stützt sich im dargestellten Fall beispielhaft über einen Freilauf F an einem ortsfesten oder aber einem rotierenden Element, hier einer Stützwelle 5 ab. Die hydrodynamische Komponente ermöglicht die Leistungsübertragung in einem sogenannten hydrodynamischen Leistungszweig I. Zur Umgehung des Kraftflusses in diesem hydrodynamischen Leistungszweig I umfasst die Kraftübertragungsvorrichtung 1 ferner eine Einrichtung zur wenigstens teilweisen Umgehung des hydrodynamischen Leistungszweiges in einem weiteren, vorzugsweise mechanischen Leistungszweig II, welche vorzugsweise in Form einer schaltbaren Kupplungseinrichtung 6, die auch als Überbrückungskupplung bezeichnet wird, ausgeführt ist. Diese umfasst zumindest einen ersten und einen zweiten Kupplungsteil 6E und 6A, die miteinander über eine Stelleinrichtung 7 in Wirkverbindung bringbar sind. Die Stelleinrichtung 7 ist als druckmittelbetätigbare Stelleinrichtung ausgeführt, umfassend zumindest ein Kolbenelement 8. Der erste Kupplungsteil 6E der schaltbaren Kupplungseinrichtung 6 ist dabei wenigstens mittelbar drehfest mit dem Eingang E der Kraftübertragungsvorrichtung 1 verbunden oder wird von diesem gebildet. Im dargestellten Fall wird der Eingang E der Kraftübertragungsvorrichtung 1 von einem drehfest mit dem Pumpenrad P verbundenen Gehäusedeckel 9 gebildet. Der Gehäusedeckel 9 ist im Querschnitt betrachtet in Form einer Gehäuseglocke ausgeführt, welche drehfest im Bereich des Außenumfanges mit dem Pumpenrad P verbunden ist, vorzugsweise der Pumpenradschale PS und das Turbinenrad T in axialer Richtung unter Ausbildung eines Innenraumes 10 sowie in radialer Richtung und Umfangsrichtung umschließt. Der Gehäusedeckel 9 kann dabei einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein. Im dargestellten Fall ist dieser zumindest zweiteilig ausgeführt, umfassend einen ersten Gehäusedeckelteil 9.1, der im Wesentlichen die in Umfangsrichtung verlaufende und den Außenumfang bildende Wandung des Gehäuses bildet und ferner einen zweiten Gehäusedeckelteil 9.2, der von einer axialen Wandung zur axialen Begrenzung des Innenraumes 10 gebildet wird.
  • Die schaltbare Kupplungseinrichtung 6 ist vorzugsweise als reibschlüssige Kupplungseinrichtung ausgebildet und damit als nicht synchron schaltbare Kupplungseinrichtung. Im einfachsten Fall ist diese in Scheibenbauweise ausgeführt, vorzugsweise als nasslaufende Lamellenkupplung. Der erste und der zweite Kupplungsteil 6E und 6A umfassen dazu zumindest einen Träger und wenigstens ein an diesem drehfest gelagertes oder von diesem gebildetes reibflächentragendes und/oder reibflächenbildendes Element. Dabei sind wenigstens ein, vorzugsweise eine Mehrzahl der reibflächentragenden und/oder reibflächenbildenden Elemente in axialer Richtung verschiebbar an den jeweiligen Trägern geführt. Im dargestellten Fall ist die schaltbare Kupplungseinrichtung 6 in besonders kompakter Bauweise als Zweischeibenkupp lung ausgeführt, wobei der erste Kupplungsteil 6E direkt am Gehäusedeckel 9 ausgeführt ist, vorzugsweise von diesem gebildet wird, während der zweite Kupplungsteil 6A von einem wenigstens mittelbar drehfest mit dem Ausgang A gekoppelten Element gebildet wird. Dabei wird die Reibpaarung zur Erzeugung des Reibschlusses zwischen einem Flächenbereich am Gehäusedeckel 9 und vorzugsweise einer drehfest mit dem Ausgang A wenigstens mittelbar gekoppelten Reibscheibe 11 gebildet. Unter Reibflächen werden dabei die Flächenbereiche verstanden, die an der Ausbildung einer Reibpaarung beteiligt sind. Bei diesen kann es sich um an einzelnen Elementen ausgebildete Flächen handeln, die optional beschichtet sind oder von einem Belag gebildet werden können. Zur Erzeugung des Reibschlusses ist dem zweiten Kupplungsteil 6A, insbesondere der Reibscheibe 11 das Kolbenelement 8 zugeordnet, welches gegenüber diesem in axialer Richtung verschiebbar geführt ist und geeignet ist, eine Anpresskraft zur Anpressung der Reibscheibe 11 an den ersten Kupplungsteil 6A zu erzeugen. Das Kolbenelement 8 ist dazu im dargestellten Fall gegenüber dem Ausgang A, insbesondere einem drehfest mit diesem gekoppelten Element, welches hier von einer Nabe 12 gebildet wird, in axialer Richtung verschiebbar. Das Kolbenelement 8 ist frei von einer drehfesten Verbindung mit der Nabe 12. Zwischen dem Kolbenelement 8 und dem Gehäusedeckel 9 sind Mittel 13 zur axialen Vorspannung des Kolbenelementes 8 gegenüber dem Gehäusedeckel 9 vorgesehen, welche erfindungsgemäß derart angeordnet und ausgebildet sind, dass das Kolbenelement 8 im zumindest drucklosem Zustand in eine Endlage verbringbar ist, welche der sogenannten Schließen-Endlage des Kolbenelementes 8 entspricht und mit der Betätigung der schaltbaren Kupplungseinrichtung 6 korrespondiert. Weitere Lagen des Kolbenelementes 8 beschreiben eine weitere Funktionslage, welche durch die Nichtbetätigung der schaltbaren Kupplungseinrichtung 6 charakterisiert sind. Der Öffnen-Zustand der schaltbaren Kupplungseinrichtung 6 ist dabei durch die Nichtübertragung von Drehmoment charakterisiert. Die Schließen-Endlage des Kolbenelementes 8, welche mit dem Funktionszustand „Geschlossen” der Kupplungseinrichtung 6 korrespondiert, ist durch die Übertragung von Drehmoment charakterisiert. Das Ansprechverhalten der schaltbaren Kupplungseinrichtung 6 beim Schließen ist nicht mehr von den durch die Führung des Strömungsmediums bedingten Druckverhältnissen abhängig, sondern die schaltbare Kupplungseinrichtung 6 wird nunmehr automatisch drucklos geschlossen. Über die Mittel 13 wird dabei neben der Funktion der Lagefixierung des Kolbenelementes 8 im drucklosen Zustand auch die drehmomentübertragende Kopplung zwischen Kolbenelement 8 und Gehäusedeckel 9, insbesondere Eingang E der Kraftübertragungsvorrichtung 1 mit übernommen. Die Mittel 13 umfassen dazu zumindest eine federelastische Einheit, insbesondere eine Federeinheit 14, welche je nach Ausführung als Blattfeder, Tellerfeder oder auch in Form einer elastischen Membran ausgeführt sein kann. Die Feder einheit 14 ist in der in 1 dargestellten Ausführung als Blattfedereinheit 15 ausgebildet, umfassend einen im Wesentlichen rotationssymmetrischen Grundkörper 16, an welchem radial und/oder tangential abzweigende biegeelastische Elemente 17 angeordnet sind. Diese Elemente werden auch als Blattfederzungen bezeichnet. Die federelastische Einheit ist drehfest mit dem Kolbenelement 8 verbunden, ferner drehfest mit dem Gehäusedeckel 9. Die drehfeste Verbindung zwischen der Federeinheit 14 und dem Kolbenelement 8 ist mit 18 bezeichnet, während die weitere drehfeste Kopplung zwischen der Federeinheit 14 und dem Gehäusedeckel 9 mit 19 bezeichnet ist. Bezüglich der Anordnung, Ausgestaltung und Dimensionierung der einzelnen drehfesten Verbindungen besteht eine Vielzahl von Möglichkeiten.
  • Bei der in der 1 dargestellten Ausführung ist die drehfeste Verbindung 18 zwischen dem Kolbenelement 8 und der Federeinheit 14 im Bereich des Außenumfanges 20 der Federeinheit 14 angeordnet und vorzugsweise als unlösbare Verbindung ausgeführt. Diese kann durch Stoffschluss oder aber wie dargestellt durch Formschluss, insbesondere Vernietung durch extrudierte Nieten am Kolbenelement 8 erzeugt werden. Dadurch erfolgt eine Fixierung der Federeinheit 14 im Bereich ihres Außenumfanges 20 am Kolbenelement 8 sowohl in axialer, radialer als auch in Umfangsrichtung und es wird jegliche Relativbewegung zwischen der Federeinheit 14 und dem Anschlusselement, insbesondere Kolbenelement 8, verhindert Bei der in der 1 dargestellten Ausführung ist die Federeinheit 14 im Bereich ihres Innenumfanges 21 in Umfangsrichtung über Mittel 22 zur radialen Mitnahme zur Übertragung von Drehmoment mit dem Gehäusedeckel 9 und Mittel 23 zur axialen Abstützung mit dem Gehäusedeckel 9 gekoppelt. Dabei erfolgt die axiale Abstützung der Federeinheit 14 über die Mittel 23 gegenüber dem Gehäusedeckel 9 beziehungsweise dem drehfest mit diesem gekoppelten Element, im dargestellten Fall der Wandung 24. Die Mittel 22 und 23 führen in Kombination miteinander zur drehfesten Verbindung 19. Die Funktionen der axialen Abstützung und Lagefixierung der Federeinheit 14 gegenüber dem Gehäusedeckel 9 und der Mittel 22 zur radialen Mitnahme und damit drehfesten Kopplung zwischen Gehäusedeckel 9 und Federeinheit 14 in Umfangsrichtung sind hier getrennt und werden von unterschiedlichen Komponenten ausgeführt.
  • Die Mittel 22 zur radialen Mitnahme zur Übertragung von Drehmoment zwischen der Federeinheit 14 und der Wandung 24 beziehungsweise damit indirekt der mit dieser gekoppelten Gehäuseglocke 9 umfassen hier eine formschlüssige Verbindung. Diese wird im einfachsten Fall von in Umfangsrichtung vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen auf einem und/oder mehreren unterschiedlichen vordefinierten Durchmessern angeordneten in axialer Richtung in Richtung zur Federeinheit 14 in Einbaulage ausgerichteten Vorsprüngen 25, die in Umfangsrichtung Hohlräume bilden, in die die Federeinheit 14 eingehängt werden kann, gebildet. Die Federeinheit 14 weist dazu im Bereich des Innenumfanges 21 randoffene Ausnehmungen, Schlitze oder Zungen auf, die mit den Vorsprüngen 25 und Hohlräumen am Gehäusedeckel 9 zusammenwirken und eine rotatorische Mitnahme durch den Gehäusedeckel 9 ermöglichen. Die Abstützung des Kolbenelementes 8 und der Federeinheit 14 gegen das Pumpenrad P beziehungsweise den mit diesem gekoppelten Gehäusedeckel 9 erfolgt hier indirekt über eine Lagereinrichtung 26, die Nabe 12, das Leitrad L und Ausgleichsscheiben. Die Lagereinrichtung 26 ist als Axiallager zwischen der abtriebsseitigen und mit der Getriebeeingangswelle 2 gekoppelten Nabe 12 und der Federeinheit 14 ausgeführt.
  • Die in der 1 dargestellte Möglichkeit der Ausführung der Mittel 22 zur Kopplung der Federeinheit 14 mit dem Gehäusedeckel 9 in Umfangsrichtung durch Formschluss stellt eine Möglichkeit dar, welche durch eine Modifikation am Gehäusedeckel 9 charakterisiert ist. Die Federeinheit 14 ist dazu in radialer Richtung im Bereich ihres Innenumfanges 21 durch entsprechend komplementär zu den Mitnahmeelementen am Gehäusedeckel 9 ausgeführte Mitnahmeelemente, insbesondere radial erstreckende Zungen charakterisiert. Die axiale Fixierung erfolgt durch die Anordnung der Anschlusselemente und die Mittel 23 zur axialen Abstützung, so dass die Federeinheit in axialer Richtung nicht fest mit dem Gehäusedeckel 9 verbunden ist, sondern an diesem selbsthaltend gelagert ist.
  • In einer alternativen, hier nicht dargestellten Ausführung, wird der Formschluss durch im Bereich des Innenumfanges 21 der Federeinheit 14 angeordnete und in axialer Richtung ausgerichtete Vorsprünge realisiert, die in dazu komplementäre Ausnehmungen am Gehäusedeckel 9 eingreifen. Diese Möglichkeit bietet den Vorteil, dass die Federeinheit 14 im Bereich ihres Innenumfanges 21 frei von randoffenen Aussparungen ist und durch eine geschlossene Fläche charakterisiert ist. Damit kann der Fertigungsaufwand für die Federeinheit 14 relativ gering gehalten werden. Allerdings bedarf es hier entsprechender Modifizierungen an der Wandung 24 des Gehäusedeckels 9.
  • Die genannten Möglichkeiten zur Ausführung der Mittel 22 zur radialen Mitnahme der federelastischen Einheit, insbesondere der Federeinheit 14 dienen der Realisierung eines Formschlusses zum Zweck einer drehfesten Kopplung zwischen Federeinheit 14 und Gehäusedeckel 9 in Umfangsrichtung und damit dem Kolbenelement 8 und dem Gehäusedeckel 9. Ande re Ausführungen sind ebenfalls denkbar. Diese können neben den dargestellten Aussparungen und Prägungen, die in komplementärer Weise an den miteinander in Umfangsrichtung in Wirkverbindung bringbaren Komponenten angeordnet sind und eine formschlüssige Verbindung realisieren, auch durch eine Verzahnung charakterisiert sein. Ferner denkbar ist das Einhängen der Federeinheit 14 am Gehäusedeckel 9 in dafür vorgesehene Laschen.
  • Verdeutlicht die 1 beispielhaft eine Ausführung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kraftübertragungsvorrichtung 1 mit Mitteln 13 zur axialen Vorspannung des Kolbenelementes 8 gegenüber dem Gehäusedeckel 9 mit funktionaler Trennung der Funktionen Lagefixierung in axialer Richtung und rotatorische Mitnahme durch Mittel 22 und 23, zeigt 2 eine vorteilhafte Weiterentwicklung gemäß 1, bei welcher die drehfeste Verbindung 18 in Analogie zu der in der 1 dargestellten Ausführung ausgebildet ist, allerdings die drehfeste Verbindung 19 allein durch Reibschluss aufgrund der Auslegung und Ausführung der Anschlusskonfiguration an der Federeinheit 14 erzeugt wird, welche dadurch in axialer Richtung eingespannt ist. Die Mittel 22 zur rotatorischen Mitnahme zur Drehmomentübertragung werden hier von den Mitteln 23 zur axialen Abstützung mit gebildet. Der Aufbau der Kraftübertragungsvorrichtung 1 und der Mittel 23 entspricht dem in Figur beschriebenen, weshalb für gleiche Elemente gleiche Bezugsziffern verwendet werden.
  • Die 3 verdeutlicht eine weitere vorteilhafte Ausführung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kraftübertragungsvorrichtung 1. Die Mittel 13 zur axialen Vorspannung des Kolbenelementes 8 gegenüber dem Gehäusedeckel 9 sind dadurch charakterisiert, dass die Mittel 22 zur rotatorischen Mitnahme zur Drehmomentübertragung und die Mittel 23 zur axialen Abstützung der Federeinheit 14 von den gleichen Funktionselementen gebildet werden. Die Federeinheit 14 ist in Analogie zu den 1 und 2 mit dem Kolbenelement 8 drehfest verbunden. Die drehfeste Verbindung ist ebenfalls mit 18 bezeichnet. Allerdings erfolgt die drehfeste Verbindung nunmehr im Bereich des Innenumfanges 21 der Federeinheit 14. Die drehfeste Kopplung zwischen der Federeinheit 14 und dem Gehäusedeckel 9 erfolgt im Bereich des Außenumfanges 20 der Federeinheit 14. Diese wird dabei über eine formschlüssige Verbindung 30 mit dem Gehäusedeckel 9 gekoppelt, wobei der Formschluss durch Eingreifen von im Bereich des Außenumfanges 20 der Federeinheit 14 angeordneten in radialer Richtung oder in tangentialer Richtung am Außenumfang 20 des Grundkörpers 16 der Federeinheit 14 angelenkten Vorsprüngen 29 beziehungsweise Zungen in Form von biegeelastischen Elementen 17, die in dazu komplementären Ausnehmungen 31 am Gehäusedeckel 9, insbesondere im Bereich eines einen Innenumfang 28 bildenden Teilbereiches am Gehäusedeckel 9 eingrei fen. Die Federeinheit 14 ist im Übrigen im Bereich ihres Grundkörpers 16 an die Kontur des Kolbenelementes 8 angepasst.
  • Die erfindungsgemäße Lösung gemäß den 1 bis 3 ist beispielhaft. Es versteht sich dabei von selbst, dass die Erfindung nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungen beschränkt ist, sondern Weiterentwicklungen ebenfalls vom Schutzumfang mit umschlossen werden, die den gleichen Grundgedanken einer axialen Vorspannung des Kolbenelementes gegenüber dem Gehäusedeckel 9 beinhalten.
  • Bei den in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungen handelt es sich um sogenannte Zweikanaleinheiten. Diese sind dadurch charakterisiert, dass die Kraftübertragungsvorrichtung 1 im Wesentlichen durch zwei Anschlüsse charakterisiert ist, einen ersten Anschluss A1 und einen zweiten Anschluss A2, wobei über die Steuerung der Druckverhältnisse an den einzelnen Anschlüssen die Funktionsweise der Kraftübertragungsvorrichtung 1 gesteuert werden kann. Der erste Anschluss A1 ist dabei mit einem Arbeitsraum der hydrodynamischen Komponente 3 verbunden, wobei der Arbeitsraum vom Pumpenrad P und vom Turbinenrad T begrenzt wird. Der zweite Anschluss A2 ist dem von der Gehäuseglocke beziehungsweise dem Gehäusedeckel 9 umschlossenen Innenraum 10 zugeordnet, wobei dieser im Bereich eines Zwischenraumes 10.1, der vom Gehäusedeckel 9 und dem Kolbenelement 8 begrenzt wird, mündet. Durch die Ansteuerung der einzelnen Anschlüsse A1 und A2 kann die Strömungsrichtung von Strömungsmedium innerhalb der Kraftübertragungsvorrichtung variiert werden und dadurch die Funktionsweise gesteuert werden. Dabei kann die hydrodynamische Komponente zentripetal oder zentrifugal durchströmt werden. Bei zentripetaler Durchströmung erfolgt die Zufuhr vom Bereich des Außenumfanges der hydrodynamischen Komponente in den Arbeitsraum und es wird ein externer Kühlkreislauf gebildet, welcher einen Teil des Betriebsmediums während des Betriebes der hydrodynamischen Komponente und damit der Leistungsübertragung über den durch diesen charakterisierten Leistungszweig aus dem Arbeitsraum heraus ermöglicht. In diesem Fall erfolgt der Kraftfluss vom Eingang E zum Ausgang A allein über die hydrodynamische Komponente 3. Die hydrodynamische Komponente 3, insbesondere das Turbinenrad T, ist dabei nicht direkt mit dem Ausgang A der Kraftübertragungsvorrichtung 1 gekoppelt. Im dargestellten Fall ist im Kraftfluss zwischen dem Ausgang A und der hydrodynamischen Komponente 3 des Weiteren eine Vorrichtung 35 zur Dämpfung von Schwingungen angeordnet, welche als elastische Kupplung fungiert. Diese ist ferner in Reihe zur schaltbaren Kupplungseinrichtung 6 zwischen dieser und dem Ausgang A angeordnet. Die Vorrichtung 35 zur Dämpfung von Schwingungen umfasst zumindest einen Primärteil 32 und einen Sekundärteil 33, die in Umfangsrichtung relativ begrenzt zueinander verdrehbar sind und über Mittel 34 zur Drehmomentübertragung und Dämpfungskopplung miteinander gekoppelt sind. Die Vorrichtung 34 zur Dämpfung von Schwingungen kann dabei auf unterschiedliche Art und Weise ausgeführt werden. Denkbar sind Ausführungen als Reihen- oder Paralleldämpfer oder aber eine Kombination aus diesen. Die Vorrichtung 35 kann ferner einstufig oder mehrstufig ausgeführt sein.
  • Im dargestellten Fall ist dabei der Primärteil 32 drehfest mit der Reibscheibe 11 verbunden, während der Sekundärteil 33 drehfest mit dem Ausgang A der Kraftübertragungsvorrichtung 1 beziehungsweise einem drehfest mit diesem gekoppelten Element, insbesondere der Nabe 12 verbunden ist. Die Mittel 34 zur Drehmomentübertragung und Dämpfungskopplung umfassen vorzugsweise elastische Elemente in Form von Federeinheiten, wobei es sich dann bei dieser Ausführung um eine mechanische Dämpferanordnung handelt. Andere Ausführungen, beispielsweise mit hydraulischer Dämpfung, sind ebenfalls denkbar.
  • Im zweiten Funktionszustand der Kraftübertragungsvorrichtung 1 erfolgt der Kraftfluss nicht mehr über die hydrodynamische Komponente 3, sondern über die schaltbare Kupplungseinrichtung 6 im zweiten Leistungszweig II. Denkbar ist auch ein Zwischenzustand, in welchem die schaltbare Kupplungseinrichtung 6 mit Schlupf betrieben wird, wobei in diesem Zustand gleichzeitig noch über die hydrodynamische Komponente 3 Drehmoment übertragen wird. Im Funktionszustand 2 wird die hydrodynamische Komponente 3 überbrückt und die schaltbare Kupplungseinrichtung 6 geschlossen. Dabei wird bei der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführung der Druck am Anschluss A2 verringert, so dass das Kolbenelement 8 aufgrund der axialen Vorspannung in der Schließen-Endlage gehalten wird. Zusätzlich kann dieser Funktionszustand auch über den Druck an der gegenüberliegenden Kolbenseite gesteuert werden.
  • Zur Deaktivierung der schaltbaren Kupplungseinrichtung 6 durch Öffnen wird das Kolbenelement 8 in die Öffnen-Endlage verbracht. Dies erfolgt durch Führung von Strömungsmedium aus dem Arbeitsraum über den Anschluss A1 zum Anschluss A2 und Vergrößerung des Druckes und bewirkt eine Kraft auf die dem Gehäusedeckel 9 zugewandte Kolbenstirnseite 8.1, welche die Kraft auf die Federeinheit 14 vergrößert und somit das Kolbenelement 8 aus der Schließen-Endlage in eine Öffnen-Endlage verbringt. Die resultierende Kraft auf das Kolbenelement 8 bestimmt sich dabei aus der Vorspannkraft aufgrund der Mittel 13 und der auf das Kolbenelement 8 wirkenden Drücke bedingt durch die Strömungsmedienführung.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungen sind Federeinheiten 14 durch die Ausbildung als Zugfeder charakterisiert. Die Öffnen-Endlage ist durch eine Vergrößerung der Vorspannung der Federeinheit 14 charakterisiert, wobei diese durch den Druck im Strömungsmedium, welcher auf der zum Gehäusedeckel 9 gerichteten Stirnseite 8.1 des Kolbenelementes wirkt.
  • 1
    Kraftübertragungsvorrichtung
    2
    Getriebeeingangswelle
    3
    hydrodynamische Komponente
    4
    hydrodynamischer Drehzahl-/Drehmomentwandler
    5
    Stützwelle
    6
    schaltbare Kupplungseinrichtung
    6E
    erster Kupplungsteil
    6A
    zweiter Kupplungsteil
    7
    Stelleinrichtung
    8
    Kolbenelement
    8.1
    Stirnseite
    9
    Gehäusedeckel
    9.1
    erster Gehäusedeckelteil
    9.2
    zweiter Gehäusedeckelteil
    10
    Innenraum
    10.1
    erster Innenraumteilbereich
    10.2
    zweiter Innenraumteilbereich
    11
    Reibscheibe
    12
    Nabe
    13
    Mittel zur axialen Vorspannung
    14
    Federeinheit
    15
    Blattfeder
    16
    Grundkörper
    17
    biegeelastische Elemente
    18
    drehfeste Verbindung
    19
    drehfeste Verbindung
    20
    Außenumfang
    21
    Innenumfang
    22
    Mittel zur rotatorischen Mitnahme zur Drehmomentübertragung
    23
    Mittel zur axialen Abstützung des Kolbenelementes
    24
    Wandung
    25
    Vorsprung
    26
    Lagereinrichtung
    28
    Innenumfang
    29
    Vorsprung
    30
    formschlüssige Verbindung
    31
    Ausnehmungen
    32
    Primärteil
    33
    Sekundärteil
    34
    Mittel zur Drehmomentübertragung und Dämpfungskopplung
    35
    Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen
    A1
    Anschluss
    A2
    Anschluss
    P
    Pumpenrad
    T
    Turbinenrad
    L
    Leitrad
    E
    Eingang
    A
    Ausgang
    I
    Leistungszweig
    II
    Leistungszweig
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2007/140756 A2 [0004]
    • - WO 2008/064642 [0005]

Claims (25)

  1. Kraftübertragungsvorrichtung (1) für den Einsatz in Antriebssträngen von Fahrzeugen, umfassend eine hydrodynamische Komponente (3), einen drehfest mit dieser koppelbaren Gehäusedeckel (9) zur Ausbildung eines Innenraumes (10) zur Aufnahme einer schaltbaren Kupplungseinrichtung (6) zur zumindest teilweisen Umgehung der hydrodynamischen Komponente (3) im Kraftfluss und der dieser zugeordneten Stelleinrichtung (7) mit einem, mittels Druckmittel betätigbaren Kolbenelement (8), welches zumindest in eine Öffnen-Endlage und eine Schließen-Endlage bewegbar ist und mit Mitteln (13) zum Vorspannen des Kolbenelementes (8) in axialer Richtung gegenüber dem Gehäusedeckel (9), dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (13) derart angeordnet und ausgeführt sind, dass diese geeignet sind, das Kolbenelement (8) zumindest im drucklosen Zustand in eine der Endlagen – Öffnen-Endlage oder Schließen-Endlage zu überführen.
  2. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (13) zum Vorspannen des Kolbenelementes (8) in axialer Richtung zumindest eine federelastische Einheit umfassen.
  3. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne federelastische Einheit zumindest eine der nachfolgend genannten Komponenten oder ein Kombination umfasst: – eine Federeinheit (14), insbesondere eine Blattfedereinheit oder Tellerfedereinheit – eine Membran.
  4. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die federelastische Einheit mit zumindest einer der nachfolgend genannten Kennliniencharakteristik ausgeführt ist: – linear – progressiv – degressiv – eine Kombination der vorgenannten Möglichkeiten.
  5. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (13) eine Mehrzahl von in Reihe geschalteten federelastischen Einheiten umfassen.
  6. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (13) eine Mehrzahl von parallel geschalteten federelastischen Einheiten umfassen.
  7. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne federelastische Einheit drehfest mit dem Kolbenelement (8) und/oder dem Gehäusedeckel (9) oder einem drehfest mit diesem verbundenen Element gekoppelt ist und sich in axialer Richtung wenigstens mittelbar am Gehäusedeckel (9) oder einem drehfest mit diesem gekoppelten Element abstützt.
  8. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die drehfeste Verbindung (19) zwischen der einzelnen federelastischen Einheit und dem Gehäusedeckel (9) von Mitteln (22) zur rotatorischen Mitnahme der federelastischen Einheit zur Drehmomentübertragung und Mitteln (23) zur axialen Abstützung des Kolbenelementes (8) erzeugt wird.
  9. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (22) zur rotatorischen Mitnahme der federelastischen Einheit zur Drehmomentübertragung in Umfangsrichtung und die Mittel (23) zur axialen Abstützung des Kolbenelementes (8) von unterschiedlichen Funktionskomponenten gebildet werden.
  10. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (22) zur rotatorischen Mitnahme der federelastischen Einheit zur Drehmomentübertragung in Umfangsrichtung einen Formschluss erzeugende Verbindungselemente an der federelastischen Einheit und dem Gehäusedeckel (9) umfassen.
  11. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (22) zur rotatorischen Mitnahme der federelastischen Einheit zur Drehmomentübertragung in Umfangsrichtung und die Mittel (23) zur axialen Abstützung des Kolbenelementes (8) von den gleichen Funktionskomponenten gebildet werden, derart ange ordnet und ausgebildet sind, einen Kraftschluss, insbesondere Reibschluss zwischen federelastischer Einheit und dem Gehäusedeckel (9) zu erzeugen.
  12. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibschluss zwischen federelastischer Einheit und dem Gehäusedeckel (9) durch axiale Verspannung der federelastischen Einheit gegenüber dem Gehäusedeckel (9) erzeugt ist.
  13. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (22) zur rotatorischen Mitnahme der federelastischen Einheit zur Drehmomentübertragung in Umfangsrichtung und die Mittel (23) zur axialen Abstützung des Kolbenelementes (8) von den gleichen Funktionskomponenten gebildet werden, derart angeordnet und ausgebildet sind, einen Formschluss zwischen federelastischer Einheit und dem Gehäusedeckel (9) zu erzeugen.
  14. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbenelement (8) und/oder die federelastische Einheit sich direkt am Gehäusedeckel (9) abstützen.
  15. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die federelastische Einheit in radialer und axialer Richtung formschlüssig mit dem Gehäusedeckel (9) verbunden ist.
  16. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbenelement (8) und/oder die federelastische Einheit sich indirekt am Gehäusedeckel (9) abstützen.
  17. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die indirekte Abstützung über zumindest eines der nachfolgenden Elemente zwischen der federelastischen Einheit und einem in axialer Richtung in Einbaulage benachbart zur federelastische Einheit angeordneten Bauelement über: – eine Lagereinrichtung – eine Nabe – einen Freilauf – ein Leitrad – eine Ausgleichsscheibe erfolgt.
  18. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne federelastische Einheit lösbar mit dem Kolbenelement (8) verbunden ist.
  19. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung kraftschlüssig oder formschlüssig ausgeführt ist.
  20. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne federelastische Einheit unlösbar mit dem Kolbenelement (8) verbunden ist.
  21. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (18) formschlüssig oder stoffschlüssig ausgeführt ist.
  22. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung durch Vernieten erfolgt, wobei die Nieten zur Kopplung zwischen federelastischer Einheit und Kolbenelement (8) aus dem Kolbenelement (8) extrudiert sind.
  23. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne federelastische Einheit koaxial zur Rotationsachse der Kraftübertragungsvorrichtung (1) angeordnet ist und im Bereich ihres Innenumfanges (21) mit dem Kolbenelement (8) und im Bereich ihres Außenumfanges (20) mit dem Gehäusedeckel (9) oder einem drehfest mit diesem verbundenen Element gekoppelt ist.
  24. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne federelastische Einheit koaxial zur Rotationsachse der Kraftübertragungsvorrichtung (1) angeordnet ist und im Bereich ihres Innenumfanges (21) mit dem Gehäusedeckel (9) oder einem drehfest mit diesem verbundenen Element und im Bereich ihres Außenumfanges (20) mit dem Kolbenelement (8) gekoppelt ist.
  25. Kraftübertragungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass diese als Zweikanaleinheit ausgebildet ist, umfassend einen ersten An schluss (A1), der mit dem Arbeitsraum der hydrodynamischen Komponente (3) verbunden ist, und einen weiteren zweiten Anschluss (A2), der mit dem Teilbereich (10.1) des Innenraumes gekoppelt ist, welcher vom Kolbenelement (8) und dem Gehäusedeckel (9) begrenzt wird.
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