Die Erfindung betrifft, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1, eine Vorrichtung zur beidseitigen Enddichtung zwischen Druckzylinder und höhenverstellbarer Farbwanne einer Rotationsdruckmaschine, mit einer am Umfang des Druckzylinders anschmiegbaren Dichtung, einem eine Druckfarbe vom Druckzylinder abstreifenden Rakel und Sprühdüsen zum Besprühen der Überstandsbereiche des Druckzylinder mit Lösungsmittel.The invention relates to, according to the preamble of claim 1, a device for double-sided end seal between impression cylinder and height adjustable ink tray of a rotary printing press, with a contactable on the periphery of the printing cylinder seal, a printing ink from the printing cylinder stripping doctor and spray nozzles for spraying the supernatant regions of the printing cylinder with solvent.
Rotationsdruckmaschinen mit Enddichtung zwischen Druckzylinder und Farbwanne sind seit langem bekannt. Beispielsweise ist aus der DE 196 37 046 C1 ein Farbwerk für eine Rotationsdruckmaschine bekannt, bei dem ein Festsetzen von Farbe in Bereichen außerhalb der für den Druck benötigten Ballenlänge des einzufärbenden Zylinders weitgehend verhindert werden soll. Im Einzelnen weist jede der Seitenwände eine dem Zylinder zugewandte, einen Spalt ergebende Aussparung auf, wobei pro Seitenwand eine an den Umfang des Zylinders anschmiegbare, den Spalt abdeckende Dichtung aus einer Mehrzahl von aneinander aufgereihten, miteinander verbundenen Einzelelementen vorgesehen ist. Die Seitenwände sind doppelwandig vorgesehen und die Dichtung ist im Zwischenraum zwischen den Wänden der doppelwandigen Seitenwände angeordnet. Die Dichtung selbst ist kettenartig ausgebildet und weist eine Mehrzahl von hintereinander angeordneten, innenliegender/außenliegender Laschen auf, welche auf Bolzen angeordnet sind, die ihrerseits auf einem Seil aufgefädelt sind. Beide Enden der Laschen sind konvex abgerundet, die Laschenteile der Laschen sind gerundet formschlüssig, ineinandergreifend, aneinander aufgereiht und jede Lasche weist zwei voneinander beabstandete Bohrungen auf und diese sind miteinander mittels Bolzen verbunden. Weiterhin ist die aus einem Kunststoff bestehende Dichtung über ihre Enden gegen den Umfang des Zylinders spannbar und an einem Einzelelement der Dichtung ist eine Druckfarbe vom Zylinder abstreifender kurzer Rakel, dessen Breite in etwa einem Bolzenabstand entspricht, angeordnet. Dabei ist ein erstes Ende der Dichtung mittels eines Seiles an einer seitenwandfesten Halterung befestigt und ein zweites Ende der Dichtung ist mittels des Seiles über eine z. B. seitengestellfeste Rolle geführt. Am Seilende wirkt eine Gegenkraft in Form einer farbwannenfesten Feder oder eines Gegengewichtes. Die Rakeln der Dichtungen weisen aufeinander zu und befinden sich innerhalb des lichten Abstandes zwischen den linken und rechten Seitenwänden. Es kann erwünscht sein, dass die Dichtung in geringen Mengen Fluid, insbesondere Tiefdruckfarbe hindurch lässt, um ein „Trockenlaufen” der Dichtung und somit einen hohen Verschleiß zu vermeiden. Eine weitere Möglichkeit zum Verhindern des Trockenlaufens der Dichtung besteht darin, Sprühdüsen anzuordnen, welche die Überstandsbereiche des Zylinders mit Lösungsmittel z. B. für Tiefdruckfarbe Toluol, besprühen. Durch die sich gegenseitig überlappenden Dichtglieder wurde eine längliche Dichtung geschaffen, welche sowohl eine große Dichtheit zum Abdichten des Spaltes als auch eine gute zweidimensionale Beweglichkeit aufweist, die ein gutes und anschmiegbares Anlegen der Dichtung am Umfang des Zylinders gewährleistet. Um die Anschmiegbarkeit zu verbessern, weisen die Laschen der Dichtung an ihrer Oberseite, d. h. der dem Zylinder zugewandten Seite einen Radius auf, welcher etwa dem sieben- bis elffachen des Bolzenabstandes entspricht. Alternativ sind die Laschen der Dichtglieder auf ihrer dem Zylinder zugewandten Oberseite jeweils geradlinig ausgebildet. Die Dichtglieder sind aus lösungsmittelresistentem sowie gummielastischem oder elastomerem Material, z. B. Kunststoff, wie Nylon oder Delrin, hergestellt Jedes Dichtglied weist eine Höhe auf, welche in etwa einem Bolzenabstand entspricht. Die Montage/Demontage der Dichtung ist relativ aufwendig, so dass bei hohem Verschleiß infolge des „Trockenlaufens” der Dichtung ein längerer Stillstand der Rotationsdruckmaschine erforderlich ist.Rotary printing machines with an end seal between the impression cylinder and ink tray have long been known. For example, is from the DE 196 37 046 C1 an inking unit for a rotary printing machine, in which a setting of color in areas outside of the required for the printing of the barrel length of the cylinder to be inked is to be largely prevented. In detail, each of the side walls has a recess facing the cylinder, a gap being provided for each side wall, wherein a seal covering the gap is provided per side wall of a plurality of individual elements connected to one another and lined up against each other. The side walls are double-walled and the seal is arranged in the space between the walls of the double-walled side walls. The seal itself is formed like a chain and has a plurality of successively arranged, inner / outer tabs, which are arranged on bolts, which in turn are threaded on a rope. Both ends of the tabs are rounded convexly, the tab parts of the tabs are rounded form-fitting, interlocking, strung together and each tab has two spaced apart holes and these are connected to each other by means of bolts. Furthermore, the existing of a plastic seal over its ends against the circumference of the cylinder is tensioned and on a single element of the seal is an ink from the cylinder stripping short doctor blade whose width corresponds approximately to a bolt spacing arranged. In this case, a first end of the seal is fastened by means of a cable to a side wall fixed support and a second end of the seal is by means of the rope via a z. B. guided sideways role. At the end of the rope there is a counterforce in the form of a paint bucket-fixed spring or a counterweight. The squeegees of the seals face each other and are within the clearance between the left and right side walls. It may be desirable for the seal to allow small amounts of fluid, particularly gravure ink, to avoid "dry running" of the seal and thus high wear. Another way to prevent the dry running of the seal is to arrange spray nozzles, which the supernatant regions of the cylinder with solvent z. B. for gravure ink toluene, spray. By the mutually overlapping sealing members, an elongated seal has been created, which has both a large tightness for sealing the gap and a good two-dimensional mobility, which ensures a good and smooth application of the seal on the circumference of the cylinder. In order to improve the conformability, the tabs of the seal at its top, ie the side facing the cylinder has a radius which corresponds approximately to seven to eleven times the bolt spacing. Alternatively, the tabs of the sealing members are each formed in a straight line on their upper side facing the cylinder. The sealing members are made of solvent-resistant and rubber-elastic or elastomeric material, eg. As plastic, such as nylon or Delrin, made Each seal member has a height which corresponds approximately to a bolt spacing. The assembly / disassembly of the seal is relatively expensive, so that at high wear due to the "dry running" of the seal a longer downtime of the rotary printing machine is required.
Weiterhin ist aus der EP 0 499 382 B1 eine Druckmaschine mit verbesserter Rakelhalterung für höhere Qualitätsdrucke, insbesondere zum Anilindrucken, bekannt, welche aus einem vorderen Körper mit wenigstens einer daran befestigten Rakel, die sich in Längsrichtung an dem vorderen Körper entlang erstreckt, einem Stützrahmen, an welchem der vordere Körper beweglich befestigt ist, und einem aufblasbaren Luftschlauch, der zwischen dem Stützrahmen und dem vorderen Körper angeordnet ist und sich in Längsrichtung erstreckt, bekannt. Wenn der Luftschlauch aufgeblasen ist wird der vordere Körper von dem Stützrahmen wegdrückt, welcher mehrere, mit Zwischenraum in Längsrichtung angeordnete Ausbuchtungen aufweist, die gegen den vorderen Körper drücken. Weiterhin weist der vordere Körper eine abschließende Dichtplatte an jedem Ende auf, wobei die Rakel an jedem Ende eine transversal gerichtete Kante haben, welche an die entsprechende, dichtende Endplatte stößt, und wobei sich an jeder transversalen Kante Schmierfett befindet, die es der Kante ermöglicht, auf der dichtenden Endplatte entlang zu gleiten. Insbesondere weist jede dichtende Endplatte eine elastische Dichtung auf und die entsprechende geschmierte, transversale Kante berührt die elastische Dichtung. Die gleitenden Schmierfettdichtungen an den Kanten der Rakeln, die an die elastischen Dichtungen stoßen, schalten wesentlich eine Verschlechterung dieser Kanten aus und verschaffen eine verbesserte Dichtung verlängerter Lebensdauer.Furthermore, from the EP 0 499 382 B1 a printing machine with an improved doctor blade holder for higher quality printing, in particular for anilining, known, which comprises a front body with at least one doctor blade attached thereto, which extends longitudinally along the front body, a support frame to which the front body is movably mounted, and an inflatable air tube disposed between the support frame and the front body and extending in the longitudinal direction known. When the air tube is inflated, the front body is pushed away from the support frame, which has a plurality of longitudinally spaced lobes that press against the front body. Further, the front body has a final sealing plate at each end, the squeegees having at each end a transversely directed edge which abuts the corresponding sealing end plate and at each transverse edge there is grease which allows the edge to to slide along the sealing end plate. In particular, each sealing end plate has an elastic seal and the corresponding lubricated transversal edge contacts the elastic seal. The sliding lubricating grease seals on the edges of the squeegees, which abut the resilient seals, substantially eliminate deterioration of these edges and provide an improved seal of extended life.
Eine ähnliche Ausgestaltung für eine Teilerdichtung, die einfach herzustellen und einzubauen ist, keine zeitraubende Ausrichtung bedarf, eine Abnutzungs- und Ausrichtungskorrektur erlaubt und dennoch eine hochwirksame Teilerdichtung bildet, ist aus der DE 43 01 427 A1 bekannt. Die Teilerdichtung besitzt eine Dichtungsfläche, die eine Kontur entsprechend der in den Farbbehälter zwischen den Rakeln vorstehenden Oberfläche der Aniloxrolle aufweist und diese berührt. Im Einzelnen hat die Teilerdichtung einen kleinen Abstand von der Rückwand des Farbbehälters und zwischen der Rückwand des Farbbehälters und der Teilerdichtung befindet sich eine Vorspanneinrichtung in Form eines pneumatischen Balgs. Der pneumatische Balg kann mit Druck beaufschlagt und Druck kann aus ihm abgelassen werden, um mehr oder weniger Vorspannkraft auf die Teilerdichtung auszuüben, wodurch die Kraft gesteuert wird, mit der die Teilerdichtung gegen die Aniloxrolle angedrückt wird. Die Dichtungsglieder sind vorzugsweise aus einem geschlossenen Schaummaterial eines hohen Molekulargewichts hergestellt, und jedes Dichtungsglied besitzt eine Formfläche, deren Kontur. an die Krümmung der Aniloxrolle angepasst ist, so dass sie an der Oberfläche der Aniloxrolle eng anliegt, wenn die Dichtungsglieder mit der Oberfläche der Aniloxrolle in Berührung gebracht werden. Außerdem kann sich die Teilerdichtung aufgrund des Balgs in Richtung auf die Aniloxrolle bewegen, um eine Abnutzung sowohl der Oberfläche der Aniloxrolle wie auch der Formflächen der Dichtungsglieder als normale Betriebsfolge zu kompensieren. Weder der Balg noch die Teilerdichtung sind an der Rückwand des Farbbehälters fest angebracht, so dass diese kann somit an jeder gewünschten Stelle entlang der Aniloxrolle angeordnet werden kann und die seitliche Erstreckung der Teilkammern stufenlos veränderlich ist. Um die Dichtungswirkung der Dichtungsabschnitte zwischen den Farben, die im Betrieb in den Abschnitten der Farbkammer auf gegenüberliegenden Seiten des Teilers enthalten sind, zu unterstützen, kann ein zum ersten Dichtungsabschnitt beabstandeter zweiter Dichtungsabschnitt vorgesehen, wobei eine Einrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit an die halbringförmige Kammer vorgesehen ist, so dass sich ein Wasserfilm zwischen den Dichtungsgliedern und der Oberfläche der Aniloxrolle befindet, welcher sowohl als reibungsarmes Lager wie auch als Strömungsmitteldichtung dient.A similar design for a divider seal that is easy to manufacture and install, requires no time-consuming alignment, a Abrasion and alignment correction allowed, yet forms a highly effective divider seal, is from the DE 43 01 427 A1 known. The divider seal has a sealing surface which has a contour corresponding to and in contact with the surface of the anilox roll projecting into the paint container between the doctor blades. In particular, the divider seal is a small distance from the rear wall of the paint container and between the rear wall of the paint container and the divider seal is a biasing means in the form of a pneumatic bellows. The pneumatic bellows may be pressurized and vented therefrom to exert more or less biasing force on the splitter seal, thereby controlling the force with which the splitter seal is pressed against the anilox roll. The sealing members are preferably made of a closed high molecular weight foam material, and each sealing member has a forming surface whose contour. is adapted to the curvature of the anilox roll so that it fits snugly against the surface of the anilox roll when the seal members are brought into contact with the surface of the anilox roll. In addition, due to the bellows, the divider seal may move toward the anilox roll to compensate for wear of both the surface of the anilox roll and the forming surfaces of the seal members as a normal operating sequence. Neither the bellows nor the divider seal are fixedly attached to the rear wall of the paint container, so that it can thus be arranged at any desired location along the anilox roll and the lateral extent of the sub-chambers is infinitely variable. In order to aid the sealing effect of the sealing portions between the colors contained in operation in the portions of the paint chamber on opposite sides of the divider, a second sealing portion spaced from the first sealing portion may be provided, wherein means is provided for dispensing liquid to the semi-annular chamber is such that there is a film of water between the seal members and the surface of the anilox roll, which serves both as a friction bearing and as a fluid seal.
Weiterhin ist aus der DE 101 50 488 B4 eine Rakelkammer für Rotationsdruckmaschinen mit stirnseitiger Abdichtung bekannt. Hierzu sind zwei keilartig an die Farbwalze anstellbaren Rakelmessern, und zwei Dichtungskörper, welche die Stirnseiten der Farbkammer begrenzen, vorgesehen, wobei die Dichtflächen der Dichtungskörper gegen die Farbwalze angestellt sind und wobei zumindest ein Rakelmesser auf einer Stirnseite der Farbkammer bereits zwischen einer Zwischenwand und der Dichtung endet. Durch die Benutzung verkürzter Rakel wird vermieden, dass im Betrieb Farbe oder Farbreste an den Rakelmessern entlang kriechen und auf diese Weise direkt an die stirnseitige Dichtung der Rakelkammer gelangen. Die stirnseitige Dichtung ist aus einem flexiblen Material gefertigt und besitzt ein Klemmblech als stirnseitigen Anschlag. Dieses Klemmblech wird mit Schrauben, welche in Gewindebohrungen greifen, am Rakelkammerkörper arretiert, wodurch die Dichtung zwischen dem Steg des Rakelkammerkörpers und dem Klemmblech arretiert wird.Furthermore, from the DE 101 50 488 B4 a doctoring chamber for rotary printing machines with frontal sealing known. For this purpose, two blade-like engageable with the ink roller doctor blades, and two sealing body, which limit the front sides of the ink chamber provided, the sealing surfaces of the seal body are employed against the ink roller and wherein at least one doctor blade on a front side of the ink chamber already between an intermediate wall and the seal ends. The use of shortened squeegees avoids that, during operation, color or ink residues creep along the doctor blades and in this way reach the front-side seal of the squeegee chamber directly. The frontal seal is made of a flexible material and has a clamping plate as an end stop. This clamping plate is locked with screws which engage in threaded holes on the doctor chamber body, whereby the seal between the web of the doctor chamber body and the clamping plate is locked.
Schließlich ist aus der DE 10 2007 041 756 A1 eine Farbkammer mit zwei kurzen gegenüberliegenden Stirnseitenschilden und zwei langen gegenüberliegenden Seitenelementen bekannt, wobei an den Seitenelementen mittels einer Rakelleiste jeweils ein Rakelblech angeordnet ist. Da die Rakelbleche unter einer Vorspannung auf der Mantelfläche der Rasterwalze aufliegen und ebenso einer eventuellen Unwucht der Rasterwalze folgen müssen, ist es nicht möglich die Rakelbleche fest mit den stirnseitigen Seitenschilden zu verbinden, so dass eine Lücke zu den Stirnseitenschilden bestehen bleibt, über welche Druckfarbe aus der Farbkammer austreten kann. Um den Spalt zwischen einem Stirnseitenschild und der stirnseitigen Kante eines Rakelblechs zuverlässig und wahlweise zu verschließen, ist in den Stirnseitenschilden gegenüber den stirnseitigen Kanten der Rakelbleche ein Dichtmaterial angeordnet, welches in Richtung einer stirnseitigen Kante eines Rakelbleches aus einem Stirnseitenschild herausdrückbar und an die stirnseitige Kante anlegbar ist. Ein Herausdrücken aus einen Stirnseitenschild in die Richtung einer stirnseitigen Kante eines Rakelbleches kann durch eine Verlagerung und/oder durch eine Verformung des Dichtmaterials erfolgen, z. B. mittels einer Kraft- bzw. Druckbeaufschlagung dieses Dichtmaterials, so dass das Material sich hierdurch zumindest teilweise auf eine stirnseitige Kante eines Rakelbleches zubewegt und so den Spalt zwischen dieser Kante und dem Stirnseitenschild verschließt. Das Dichtmaterial ist jeweils von einer der Rakelbleche abgewandten Seite mit einer Kraft/Druck beaufschlagbar und ist bevorzugt ein elastisches Material, beispielsweise Gummi, ein Elastomer, Kautschuk oder auch ein Verbundmaterial. Zur Aufnahme des Dichtmaterials weist dabei jedes Stirnseitenschild eine entsprechende Ausnehmung auf, in welche das Material gedichtet, insbesondere nahtlos eingelassen ist. Mittels einer entsprechenden Vorrichtung auf der dem Rakelblech abgewandten Seite des Dichtmaterials, beispielsweise mittels einer Exzenterrolle oder einem Exzenternocken, deren Mantelflächen jeweils auf das zugeordnete flexible Material einwirken, kann das Dichtmaterial zumindest bereichsweise, z. B. in seinem mittleren Bereich soweit aus seiner Ruhelage (erste Stellung, in welcher keine oder nur eine minimale Kraft auf das flexible Material ausgeübt wird) in eine zweite Position verlagert und/oder verformt werden, dass seine dem Rakelblech zugewandte Oberfläche die stirnseitige Kante des Rakelblechs berührt und dadurch die Lücke zwischen Stirnseitenschild und Rakelblech verschlossen wird. Je nach Anwendung und Ausführung des Dichtmaterials kann die Lücke ausschließlich bei einer Entnahme der Farbkammer aus der Druckmaschine oder aber auch während des normalen Betriebes der Farbkammer in der Druckmaschine verschlossen werden, so dass keine Druckfarbe nach unten aus einer nicht oder nur unzureichend verschlossenen Öffnung austreten kann.Finally, out of the DE 10 2007 041 756 A1 a paint chamber with two short opposite end shields and two long opposite side elements known, wherein on the side members by means of a doctor bar each have a blade plate is arranged. Since the doctor plates rest under a bias on the lateral surface of the anilox roller and also have to follow a possible imbalance of the anilox roller, it is not possible to connect the doctor plates firmly with the end side shields, so that a gap to the end shields remains, on which printing ink the ink chamber can escape. In order to reliably and selectively close the gap between a front side shield and the front edge of a doctor blade, a sealing material is arranged in the end shields opposite the end edges of the doctor blades, which can be pressed out in the direction of a front edge of a doctor blade from a front side shield and applied to the front edge is. A pushing out of a front side shield in the direction of an end edge of a doctor blade can be done by a displacement and / or by a deformation of the sealing material, for. Example, by means of a force or pressurization of this sealing material, so that the material thereby at least partially moved to an end edge of a doctor blade and thus closes the gap between this edge and the front side shield. The sealing material is in each case acted upon by a force / pressure from a side facing away from the doctor plates and is preferably an elastic material, for example rubber, an elastomer, rubber or even a composite material. For receiving the sealing material, each end face shield has a corresponding recess into which the material is sealed, in particular seamlessly embedded. By means of a corresponding device on the side facing away from the doctor blade sheet of the sealing material, for example by means of an eccentric roller or an eccentric cam whose lateral surfaces each act on the associated flexible material, the sealing material can at least partially, for. B. in its central region as far from its rest position (first position in which no or only a minimal force is exerted on the flexible material) are moved to a second position and / or deformed that its the doctor blade facing surface the front edge of the Doctor blade touches and thereby the gap between front side shield and squeegee is closed. Depending on the application and design of the sealing material, the gap can be closed only in a removal of the ink chamber from the printing press or during normal operation of the ink chamber in the printing press, so that no ink can escape down from a not or insufficiently closed opening ,
Wie die vorstehende Würdigung des Standes der Technik aufzeigt, sind unterschiedlich ausgestaltete Vorrichtungen zur Abdichtung, insbesondere zur Enddichtung/stirnseitigen Abdichtung bekannt. Nachteilig bei diesen bekannten Dichtungen ist, dass – für die Funktion einer ausreichenden Abdichtung ansich betrachtet – die Dichtung konstruktiv kompliziert und aufwendig ausgestaltet sind und dass die Montagezeit relativ groß ist. Deshalb fehlt in der Praxis trotz dringendem Bedürfnis eine kostengünstige Dichtung verlängerter Lebensdauer, welche vom Bediener der Rotationsdruckmaschine einfach zu Montieren ist. Besonders bedeutsam ist dies, weil die Druckmaschinen herstellende Industrie als fortschrittliche, entwicklungsfreudige Industrie anzusehen. ist, die sehr schnell Verbesserungen und Vereinfachungen aufgreift und in die Tat umsetzt.As the above assessment of the prior art shows, differently configured devices for sealing, in particular for the end seal / frontal sealing are known. A disadvantage of these known seals that - considered for the function of a sufficient seal ansich - the seal structurally complicated and elaborate design and that the assembly time is relatively large. Therefore, in practice, despite urgent need, there is a lack of a costly extended life seal which is easy for the operator of the rotary press to assemble. This is particularly important because the printing press manufacturing industry is considered to be an advanced, development-friendly industry. is that quickly picks up on and makes improvements and simplifications.
Der Erfindung liegt, ausgehend vom Farbwerk der DE 196 37 046 C1 die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verhinderung, dass Druckfarbe in Bereiche gelangt, die außerhalb der für den Druck benötigten Ballenlänge des einzufärbenden Zylinders liegen, mit verlängerter Lebensdauer zu schaffen, welche vom Bediener der Rotationsdruckmaschine einfach zu Montieren ist.The invention is based on the inking of the DE 196 37 046 C1 The object of the invention is to provide a device for preventing ink from entering areas that are outside the required for the printing of the barrel length of einzärenden cylinder, with extended life, which is easy to mount by the operator of the rotary printing machine.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung zur beidseitigen Enddichtung zwischen Druckzylindern und höhenverstellbarer Farbwanne einer Rotationsdruckmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Dichtung ist als ein flexibler Dichtstrang ausgestaltet, welcher an seinem ersten Ende einen die Breite des Dichtstrangs überdeckendes Kurzrakel, an seinem zweiten Ende eine auf die Bahn des Dichtstrangs gerichtete Sprühdüse und auf der vom Druckzylinder abgewandten Seite eine Feder trägt, so dass beim Anheben der Farbwanne sich der Dichtstrang gegen die Vorspannung der Feder am Umfang des Druckzylinders anlegt.This object is achieved on the basis of a device for double-sided end seal between printing cylinders and height-adjustable ink tray of a rotary printing press having the features of patent claim 1. The seal is designed as a flexible sealing strand, which at its first end a the width of the sealing strand overlapping squeegee, at its second end a directed onto the web of the sealing strand spray nozzle and on the side facing away from the printing cylinder carries a spring, so that when lifting the Paint trough, the sealing strip against the bias of the spring on the circumference of the impression cylinder applies.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist im Vergleich zum Stand der Technik den Vorteil einfacher Anpassung an unterschiedliche Ballenumfänge des Druckzylinders unter Vermeidung von hohem Verschleiß auf und ist dennoch kostengünstig zu realisieren. Weiterhin ist von Vorteil, dass auch nachträglich eine Umrüstung von Druckmaschinen mit Spritzkappen auf die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne weiteres möglich ist und dass der Montageaufwand hierfür – ebenso wie der Austausch abgenutzter Dichtstränge – gering ist.The inventive device has in comparison to the prior art, the advantage of easy adaptation to different bale circumferences of the printing cylinder while avoiding high wear and is still inexpensive to implement. A further advantage is that even retrofitting of printing presses with spray caps on the device according to the invention is readily possible and that the assembly effort for this - as well as the replacement of worn sealing strands - is low.
Weitere Vorteile und Einzelheiten lassen sich der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmen. In der Zeichnung zeigt:Further advantages and details can be taken from the following description of a preferred embodiment of the invention with reference to the drawing. In the drawing shows:
1a in perspektivischer Teilansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur beidseitigen Enddichtung zwischen Druckzylinder und höhenverstellbarer Farbwanne einer Rotationsdruckmaschine, 1a in a perspective partial view of an embodiment of the device according to the invention for the double-sided end seal between the impression cylinder and height-adjustable ink pan of a rotary printing press,
1b im Detail das Schnittbild B nach 1a, 1b in detail the sectional view B after 1a .
1c im Detail das Schnittbild C nach 1a, 1c in detail the sectional view C after 1a .
2 die Ausführungsform nach 1a in Draufsicht, 2 the embodiment according to 1a in plan view,
3a die Ausführungsform nach 1a in Seitenansicht und im Schnitt, 3a the embodiment according to 1a in side view and in section,
3b die Ausführungsform nach 1a in Seitenansicht, 3b the embodiment according to 1a in side view,
4 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dichtstrangs in perspektivischer Ansicht, 4 an embodiment of the sealing strip according to the invention in a perspective view,
5 die Ausführungsform nach 4 in Seitenansicht, 5 the embodiment according to 4 in side view,
6 die Ausführungsform ohne Feder nach 4 in Seitenansicht und 6 the embodiment without spring after 4 in side view and
7a, b, c eine Ausführungsform des Spritzschutzes in perspektivischer Ansicht, Draufsicht und Seitenansicht. 7a , b, c an embodiment of the splash guard in perspective view, plan view and side view.
1a bis 3b zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur beidseitigen Enddichtung zwischen Druckzylinder Z und höhenverstellbarer Farbwanne W einer Rotationsdruckmaschine und mit einem eine Druckfarbe vom Druckzylinder Z abstreifenden Rakel R sowie Sprühdüsen SP zum Besprühen der Überstandsbereiche des Druckzylinder Z mit Lösungsmittel. 1a to 3b show an embodiment of the device according to the invention for double-sided end seal between pressure cylinder Z and height adjustable ink tray W a rotary printing press and with a printing ink from the printing cylinder Z stripping doctor blade R and spray nozzles SP for spraying the protrusion areas of the printing cylinder Z with solvent.
Erfindungsgemäß ist die Dichtung als ein flexibler Dichtstrang D ausgestaltet, welcher an seinem ersten Ende E1 einen die Breite des Dichtstrangs D überdeckenden Kurzrakel R, an seinem zweiten Ende E2 eine auf die Bahn des Dichtstrangs D gerichtete Sprühdüse S und auf der vom Druckzylinder Z abgewandten Seite eine Feder F trägt, so dass beim Anheben der Farbwanne W sich der Dichtstrang D gegen die Vorspannung der Feder F am Umfang des Druckzylinders Z anlegt.According to the invention, the seal is designed as a flexible sealing strand D, which at its first end E1 a the width of the sealing strand D covering short squeegee R, at its second end E2 directed onto the web of the sealing strand D spray nozzle S and on the side remote from the printing cylinder Z side carries a spring F, so that when lifting the ink tray W, the sealing strand D against the bias of the spring F on the circumference of the printing cylinder Z applies.
Wie 4 bis 6 im Detail zeigen, besteht der Dichtstrang D aus U-förmigen, zueinander beabstandeten Dichtstrangteilen D1, ..., Dn, welche an der Basis mittels einem Steg ST miteinander verbunden sind und deren Schenkel in der Einbaulage zum Druckzylinder Z gerichtet sind. Unter der Vorspannung der Feder F hintergreift jeweils ein Schenkel des Dichtstrangteils D1, ..., Dn den Schenkel des benachbarten Dichtstrangteils D1, ..., Dn. Hierzu ist auf einer Seite des Dichtstrangteils D1, ..., Dn eine innenliegende Rippe/Leiste am Schenkel angeformt. Die Feder F ist bei der in 4 dargestellten Ausführungsform als zweiteilige Blattfeder F1, F2 ausgestaltet, wobei die zwischen den Enden E1, E2 des Dichtstrangs D eingespannte und dann gekrümmte Blattfeder F1 zwischen an der Basis von mindestens zwei Dichtstrangteilen D1, Dn angeformten Führung D1F, DnF aufgenommen ist. Dabei ist die das Widerlager gegenüber Farbwanne W und gekrümmter Blattfeder F1 bildende, geradlinige Blattfeder F2 am in der Mitte des Dichtstrangs D befindlichen Dichtstrangteil Dm kraft- oder formschlüssig, beispielsweise durch Nieten, befestigt. Die im wesentlichen trapezförmig ausgestalten Enden E1 und E2 des Dichtstrangs D tragen die Kupplung für die Zuleitung des Lösungsmittels bzw. den Kurzrakel R (welcher beispielsweise angenietet ist) und auf der Seite benachbart zu Dichtstrangteil D1 bzw. Dn einen U-förmigen Ansatz. Die Sprühdüsen S sind dabei ebenso wie die Sprühdüsen SP an die Zuleitungen für das Lösungsmittel (z. B. Toluol) angeschlossen. Der Dichtstrang D ist aus lösungsmittelresistentem Kunststoffmaterial hergestellt. Dadurch, dass der erfindungsgemäße Dichtstrang D im Übergangsbereich der Anlage der beiden Flanken der Schenkel Dichtstrangteilen D1, ..., Dn am Umfang des Druckzylinders Z in geringen Mengen Fluid, insbesondere Tiefdruckfarbe mit Lösungsmittel, in Richtung der Mitte des Dichtstrangs D ”verschmiert”, wird ein „Trockenlaufen” des Dichtstrangs D und somit ein hoher Verschleiß zuverlässig vermieden. In der Praxis hat sich selbst ein kurzzeitiger Ausfall der Lösungsmittelzufuhr als unproblematisch erwiesen.As 4 to 6 show in detail, the sealing strip D consists of U-shaped, spaced-apart sealing strip parts D1, ..., Dn, which are connected to each other at the base by means of a web ST and whose legs are directed in the installed position to the printing cylinder Z. Under the bias of the spring F, one leg of the sealing strand part D1,..., Dn in each case engages behind the leg of the adjacent sealing strand part D1,..., Dn. For this purpose, an internal rib / strip on the leg is formed on one side of the sealing strand part D1, ..., Dn. The spring F is at the in 4 illustrated embodiment as a two-part leaf spring F1, F2 configured, wherein the clamped between the ends E1, E2 of the sealing strip D and then curved leaf spring F1 is formed between at the base of at least two sealing strip parts D1, Dn integrally formed guide D1F, DnF. In this case, the abutment against the ink tray W and curved leaf spring F1 forming, rectilinear leaf spring F2 on the located in the middle of the sealing strip D dense strand part Dm non-positively or positively, for example by riveting attached. The substantially trapezoidally configured ends E1 and E2 of the sealing strand D carry the coupling for the supply of the solvent or the short squeegee R (which is riveted, for example) and on the side adjacent to the sealing strand part D1 and Dn a U-shaped approach. The spray nozzles S and the spray nozzles SP are connected to the supply lines for the solvent (eg toluene). The sealing strand D is made of solvent-resistant plastic material. Characterized in that the sealing strip D according to the invention in the transition region of the system of the two flanks of the legs Dichtstrangteilen D1, ..., Dn on the circumference of the printing cylinder Z in small amounts of fluid, especially gravure ink with solvent, "smeared" in the direction of the center of the sealing strand D, is a "dry running" of the sealing strand D and thus a high wear reliably avoided. In practice, even a short-term failure of the solvent supply has proven to be unproblematic.
Wie insbesondere 5 zeigt, ist die Dicke des Stegs ST, welcher sich in der Mitte des Dichtstrangs D befindet, am größten und die Stegdicke nimmt zu den Enden E1, E2 des Dichtstrangs D ab. Dabei verringert sich die Schenkelbreite der Dichtstrangteile D1, ..., Dn zum Steg ST hin, d. h. zur Ausgestaltung eines besseren Ablaufs überschüssiger Farbe und Erhöhung der Flexibilität des Dichtstrangs D kann dieser Bereich beispielsweise als kreisförmige Einschnürung ausgestaltet werden.In particular 5 shows, the thickness of the web ST, which is located in the middle of the sealing strand D, the largest and the web thickness decreases to the ends E1, E2 of the sealing strand D. In this case, the leg width of the sealing strand parts D1, ..., Dn decreases towards the web ST, ie, to design a better flow of excess ink and increase the flexibility of the sealing strand D, this area can be configured, for example, as a circular constriction.
Vorzugsweise ist im Bereich des ersten Ende E1 des Dichtstrangs D ein Spritzschutz SS angeordnet, welcher L-förmig ausgestaltet ist (siehe 7a, b, c).Preferably, a splash guard SS is arranged in the region of the first end E1 of the sealing strand D, which is configured L-shaped (see 7a , b, c).
Insbesondere ist, wie 4 aufzeigt, der Kurzrakel R im wesentlichen L-förmig ausgestaltet und mittels einer profilierten Blattfeder RBF am ersten Ende E1 des Dichtstrangs D befestigt.In particular, how is 4 shows the short squeegee R designed substantially L-shaped and fastened by means of a profiled leaf spring RBF at the first end E1 of the sealing strand D.
Weitere Details der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüsteten Rotationsdruckmaschine, wie die Druckwerkseitenwand DS am Druckwerkgestell, das Zylinderlager ZL (Rollenlager, in deren der Druckzylinder Z während der Produktion drehend gelagert ist), die Rakelbank RB (Die Rakelbank RB beherbergt das Rakelmesser/Rakel, welches während der Produktion am Druckzylinder Z anliegt und dadurch überschüssige Druckfarbe vom Druckzylinder Z abstreift), die Rakelbankanstellung RBA (Die Rakelbankanstellung RBA dient der Zylinderumfangsabhängigen Positionierung der Rakelbank RB), eine optionale pneumatische Höhenverstellung HV (die pneumatische Höhenverstellung, dient der genauen Positionierung der Farbwanne W und ersetzt eine manuelle Farbwannenanstellung), die Zahnstange ZHV zur Höhenverstellung (die Zahnstange ZHV dient zur manuellen (Kurbel) oder pneumatischen Positionierung mittels HV der Farbwanne W), die Überlaufwanne ÜW (Überschüssige Druckfarbe sowie die Druckfarbe, welche vom Rakelmesser abgerakelt wird, gelangt in die Überlaufwane ÜW, von wo sie weiter in das Farbumlaufgerät zurückgeführt wird) und der Presseur PR ((Der Presseur PR stellt einen Gegendruckzylinder dar, welcher den Bedruckstoff zum Zwecke der Farbabnahme auf den Druckzylinder Z presst), sind in 1a, 2, 3a und 3b dargestellt.Further details of the rotary printing machine equipped with the device according to the invention, such as the printing unit side wall DS on the printing unit frame, the cylindrical bearing ZL (roller bearing in which the printing cylinder Z is rotatably mounted during production), the squeegee RB (The squeegee RB accommodates the doctor blade / squeegee, which during production, the printing cylinder Z abuts and thereby excess ink from the printing cylinder Z strikes), the Rakelbankanstellung RBA (The Rakselbankanstellung RBA is the cylinder circumference-dependent positioning of Rakelbank RB), an optional pneumatic height adjustment HV (the pneumatic height adjustment, is used to accurately position the ink tray W and replaces a manual ink tray adjustment), the rack ZHV for height adjustment (the rack ZHV is used for manual (crank) or pneumatic positioning by HV of the ink tray W), the overflow tray ÜW (Excess ink and the ink, w moistened from the doctor blade passes into the overflow wall ÜW, from where it is further returned to the ink circulation device) and the impression roller PR ((the impression roller PR represents an impression cylinder, which presses the substrate for the purpose of color reduction on the impression cylinder Z), are in 1a . 2 . 3a and 3b shown.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht das nachträgliche Umrüsten von Rotationsdruckmaschinen auf die Produktion ohne Spritzkappen mittels Dichtstrang D. Der erfindungsgemäße Diehtstrang D passt sich den unterschiedlichen Zylinderdurchmessern an und ist somit Formatunabhängig. Weitere Vorteile sind, dass der Dichtstrang D verschleißfest und elektrisch leitfähig ist, dass bei sachgemäßer Benutzung eine hohe Lebensdauer gewährleistet ist und dass ein sekundenschneller Wechsel ohne Werkzeug ermöglicht wird. Zusammenfassend sind die Vorteile:
- – Erhebliche Reduzierung der Rüstzeiten bei Zylinderwechsel durch den einteiligen Dichtstrang D mit Vorrakel R, Sprühdüse S und Feder F,
- – Lagerung und Reparaturen der Spritzkappen entfallen,
- – Keine Handlings-, Medien und Energiekosten für die Reinigung der Spritzkappen,
- – Folgekosten bei fehlerhaftem Einbau der Spritzkappen (Beschädigung Presseur PR, Seitenkantenaufladung usw.) entfallen,
- – Brand und Explosionsgefahr wird vermieden,
- – Druckwerke verschmutzen nicht mehr,
- – Kein Farbspray auf dem Druckmedium,
- – Konstanter Anpressdruck der Farbwalze.
The device according to the invention makes it possible to subsequently convert rotary printing presses to production without injection caps by means of a sealing strand D. Diehtstrang D according to the invention adapts to the different cylinder diameters and is thus format-independent. Further advantages are that the sealing strand D wear-resistant and electrically conductive, that when used properly a long life is guaranteed and that a quick change without tools is possible. In summary, the advantages are: - Significant reduction of set-up times when changing cylinders through the one-piece sealing strand D with pre-doctoring R, spray nozzle S and spring F,
- - storage and repairs of the spray caps omitted,
- - No handling, media and energy costs for cleaning the spray caps,
- - consequential costs for incorrect installation of the splash caps (damage to the PR impression, side edge charging, etc.) are eliminated,
- - Fire and explosion hazard is avoided
- - Printers do not pollute anymore,
- - No paint spray on the print medium,
- - Constant contact pressure of the ink roller.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Im Rahmen der Erfindung können eine automatisierte Farbwannenpositionierung, zentral und dezentral steuerbar und ein automatischer Handschutz benutzt werden. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Patentanspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, dass jedes Einzelmerkmal des Patentanspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann.The invention is not limited to the illustrated and described embodiments, but also includes all the same in the context of the invention embodiments. Within the scope of the invention, an automated ink fountain positioning, centrally and decentrally controllable and an automatic hand guard can be used. Furthermore, the invention is not yet limited to the feature combination defined in claim 1, but may also be defined by any other combination of certain features of all the individual features disclosed. This means that each individual feature of patent claim 1 can be omitted or replaced by at least one individual feature disclosed elsewhere in the application.
