DE102009037729A1 - Analysiervorrichtung und Verfahren zum Analysieren einer Probe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Analysiervorrichtung (200) zum Analysieren wenigstens einer Probe mit wenigstens einer Probenkammer (100) mit einer Probenaufnahme (11) zum Aufnehmen der Probe in einem Inneren der Probenkammer (100) und wenigstens einer Einrichtung zum Verdampfen oder Sublimieren der Probe oder Teilen hiervon. Die Probenkammer (100) weist wenigstens einen ersten optischen Zugang (1) für die Transmission elektromagnetischer Wellen in das Innere der Probenkammer (100) zur Bestimmung wenigstens eines chemischen Elements und/oder einer chemischen Verbindung und/oder einer Zusammensetzung und/oder einer Beschaffenheit derselben in der Probenkammer (100) auf. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Analysieren einer Probe.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Analysiervorrichtung zum Analysieren einer Probe gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren gemäß Anspruch 17.
  • Für die Analyse von Proben sind zahlreiche Analysiervorrichtungen, analytische Verfahren und Methoden aus der Praxis bekannt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine weitere Analysiervorrichtung zum Analysieren einer Probe sowie ein entsprechendes Verfahren vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Analysiervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei allen folgenden Ausführungen ist der Gebrauch des Ausdrucks „kann sein” bzw. „kann haben” usw. synonym zu „ist vorzugsweise” bzw. „hat vorzugsweise” usw. zu verstehen.
  • Die erfindungsgemäße Analysiervorrichtung weist wenigstens eine Probenkammer mit einer Probenaufnahme zum Aufnehmen der Probe in einem Inneren der Probenkammer auf sowie wenigstens eine Einrichtung zum Verdampfen oder Sublimieren der Probe oder Teilen hiervon zu Analysezwecken.
  • Die Probenkammer weist ferner wenigstens einen ersten optischen Zugang für die Transmission elektromagnetischer Wellen in das Innere der Probenkammer zur Bestimmung wenigstens eines chemischen Elements und/oder einer chemischen Verbindung und/oder einer Zusammensetzung und/oder einer Beschaffenheit des in der Probenkammer befindlichen Elements, der Verbindung oder der Zusammensetzung auf.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung sind jeweils Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die Einrichtung zum Verdampfen oder Sublimieren der Probe oder Teilen hiervon zu Analysezwecken kann eine Wärmeeinrichtung wie eine Heizeinrichtung sein. Sie kann jedoch auch ausgestaltet sein, ein Verdampfen oder Sublimieren auf anderem Wege als durch Wärmeeintrag, z. B. durch Aufbringen von Kälte, Druck oder dgl., zu bewirken.
  • Der Begriff „Probenkammer” oder Probenraum, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet eine Kammer bzw. ein Behältnis oder einen Behälter, welcher zum Aufnehmen einer zu analysierenden Probe im Inneren der- bzw. desselben geeignet ist.
  • Der Begriff „Probenaufnahme” oder Probenauflage, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet einen Träger, eine Ablage, eine Auflage oder eine Ebene innerhalb der Probenkammer, in oder auf welcher die zu analysierende Probe zunächst angeordnet werden kann.
  • Die Probenaufnahme kann dabei im Wesentlichen eine Trage- oder Haltefunktion für die Probe ausüben. Die Probenaufnahme kann dergestalt sein, dass sie ein Abschnitt des Bodens der Probenkammer ist, oder dass sie kein Abschnitt des Bodens der Probenkammer ist.
  • Unter dem Begriff „Probe”, wie er hier verwendet wird, ist ein Analyt oder ein Probekörper oder eine Stichprobe einer Vielzahl von Proben zu verstehen. Allgemein bezeichnet eine Probe einen Anteil oder einen Bruchteil oder ein Bruchstück eines größeren Ganzen, d. h. eines interessierenden Gesamtkörpers.
  • Der Begriff „optischer Zugang”, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet einen Zugang bzw. eine verschlossene Öffnung in einer Wandung der Probenkammer, welcher zur Transmission elektromagnetischer Wellen von einem Äußeren der Probenkammer in das Innere der Probenkammer geeignet bzw. vorgesehen ist.
  • Die Begriffe „Analyse” oder „Analysieren” bezeichnen eine gezielte oder systematische Untersuchung der interessierenden Probe zum Erzielen einer Aussage. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, eine qualitative Aussage über die Inhaltsstoffe bzw. einzelne Bestandteile der Probe treffen zu können.
  • Die Probe kann in jedem beliebigen Aggregatzustand (z. B. fest, flüssig, gasförmig) vorliegen. Vorzugsweise befindet sich die zur Analyse vorgesehene Probe vor Analysebeginn in einem festen Zustand.
  • Die Probe kann verschiedene Eigenschaften aufweisen; sie kann brennbar, explosiv und/oder giftig sein.
  • Die Probenmenge kann wenige Milligramm (mg) betragen. Sie kann jedoch auch mehr oder weniger ausmachen, z. B. im ng-, μg- oder g-Bereich liegen.
  • Der Begriff „Substanz”, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet einen chemischen Stoff, der beispielsweise als Feststoff in Form von Elementen, Verbindungen oder Gemischen bzw. Stoffgemischen oder als Zusammensetzung vorliegen kann.
  • Ein „Element” bezeichnet ein chemisches Element gemäß dem Periodensystem der Elemente (PSE), z. B. Natrium (Na), Kalium (K) oder Kohlenstoff (C).
  • Eine „Verbindung” ist eine chemische Verbindung, die aus zwei oder mehr verschiedenen chemischen Elementen besteht, welche – im Gegensatz zu Gemischen – in einem festen Atom- und daher auch Massenverhältnis zueinander stehen und eine chemische Bindung untereinander eingegangen sind. Charakteristisch für jede chemische Verbindung ist ihre eindeutige chemische Struktur.
  • Beispiele für Verbindungen schließen Natriumchlorid (NaCl) oder Kaliumcarbonat (K2CO3) ein. Die Verbindungen können sowohl anorganische als auch organische Verbindungen sein.
  • Unter dem Begriff „Substanzgemisch” ist ein Gemisch oder Stoffgemisch oder eine Mischung aus wenigstens zwei verschiedenen (Ausgangs-)Stoffen, wie Elementen oder Verbindungen, zu verstehen, welche in ihrer Reinform unverändert im Substanzgemisch enthalten sind.
  • Im Gegensatz zu einer Verbindung bleiben die Ausgangsstoffe in der Mischung unverändert enthalten, sind jedoch oft als solche unkenntlich, weil die Mischung andere physikalische Eigenschaften aufweist als jeder isolierte Ausgangsstoff.
  • Durch Mischen der (Ausgangs-)stoffe zum Substanzgemisch entsteht dabei chemisch gesehen allgemein kein neuer Stoff. Die im Gemisch vorliegenden Stoffe können physikalisch miteinander Wechselwirken.
  • Substanzgemische können in heterogene Gemische (z. B. Gemenge als Gemisch nicht mischbarer Festkörper) und homogene Gemische (z. B. eine Legierung) untergliedert werden.
  • Der Begriff „Reaktionsgemisch”, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet eine Mischung oder ein Gemisch, welches einer chemischen Umsetzung unterzogen werden soll. In einem Reaktionsgemisch werden allgemein Edukte, also Ausgangsstoffe, unter Durchlaufen einer freiwilligen oder erzwungenen Reaktion, stöchiometrisch zu Produkten der Reaktion oder bis zu einem Reaktionsgleichgewicht zwischen Edukten und Produkten umgesetzt.
  • Der Begriff „Zusammensetzung”, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet die chemische Zusammensetzung der Probe. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, die Zusammensetzung der Probe durch Analysieren der in die Probenkammer eingebrachten Probe herauszufinden.
  • Die Zusammensetzung einer Probe ergibt sich allgemein als Summe aller in ihr enthaltenen Bestandteile, also Elemente und/oder Verbindungen.
  • Die einzelnen in der Zusammensetzung enthaltenen Anteile der Elemente und/oder Verbindungen machen dabei einen Bruchteil bzw. Prozentsatz der Gesamtsumme aller Anteile der Zusammensetzung von gleich 100% aus.
  • Eine „Beschaffenheit” einer Probe bezeichnet eine Ausprägung oder eine Eigenschaft, zum Beispiel eine charakteristische oder spezifische Eigenschaft, eines bestimmten Anteils der Probe, wie eines Elements oder einer Verbindung der Probe, anhand derer das in der Probe enthaltende Element oder die in der Probe enthaltende Verbindung eindeutig charakterisiert werden kann.
  • Spezifische Eigenschaften können sowohl chemische als auch physikalische oder biologische Eigenschaften sein. Beispiele schließen optische Eigenschaften, wie charakteristische Emissionsspektren, Absorptionsspektren, Fluoreszenz- und/oder Phosphoreszenzspektren, die spezifische Dichte und dergleichen ein.
  • Zur Analyse einer Probe mittels einer erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung kann eine Probe an bzw. auf der Probenaufnahme angeordnet werden und die Probe derart behandelt oder zersetzt werden, dass einzelne Anteile zur Analyse separiert werden und diese Anteile entsprechend untersucht bzw. analysiert werden.
  • Zur Aufnahme der Probe kann die Probenkammer je nach Zweck unterschiedlich ausgestaltet sein. Beispiele schließen eine zylinderförmige Probenkammer, eine kugelförmige Probenkammer, eine rechteckige Probenkammer – jeweils ganz oder in Abschnitten hiervon derart ausgestaltet – und dergleichen ein.
  • Die Probenaufnahme nebst der von ihr aufgenommenen Probe ist zur Anordnung in der Probenkammer vorgesehen. Die Probenaufnahme kann eine zum Aufnehmen der Probe geeignete Form aufweisen, beispielsweise schalen- oder teller- oder becherförmig ausgestaltet sein.
  • Die Probenaufnahme kann beispielsweise zur Aufnahme einer einzelnen Probe ausgelegt sein. Sie kann jedoch auch zum Aufnehmen mehrerer gleicher oder verschiedener bzw. unterschiedlicher Proben oder zum Aufnehmen wenigstens einer zu untersuchenden Probe und/oder wenigstens einer Referenzprobe ausgelegt sein. Die Probenaufnahme kann voneinander abgetrennte Abschnitte oder Bereiche oder einen einzigen zusammenhängenden Bereich oder Abschnitt aufweisen.
  • Im Inneren der Probenkammer kann die Probenaufnahme verschieden, d. h. an verschiedenen Stellen, Höhen oder Orten angeordnet sein. Je nach Auslegung bzw. Ausgestaltung der Probenkammer, wie beispielsweise einer zylinderförmigen Probenkammer, welche z. B. senkrecht aufgestellt wird, kann die Probenaufnahme am oder in der Nähe des Bodens, in der unteren Hälfte der Probenkammer, im mittleren Bereich oder in einem oberen Bereich der Probenkammer vorgesehen sein. Die Probenaufnahme kann beispielsweise, bezogen auf eine Ebene einer in Form eines Zylinders ausgestalteten Probenkammer, mittig oder dezentral, d. h. in Richtung einer Seite des Zylinders verschoben, angeordnet sein.
  • Die Probenaufnahme, vorzugsweise in Form eines Probentisches, kann unter Zuhilfenahme geeigneter Positionierungs- und/oder Befestigungshilfsmittel in der Probenkammer angebracht bzw. befestigt sein.
  • Die Probenaufnahme kann auch eine hängende Konstruktion bzw. Anordnung aufweisen. Beispielsweise kann sich die Probenaufnahme, z. B. in Form einer Waage, in einem oberen Bereich bzw. Raum der Probenkammer befinden. Die Probe kann (nach unten) hängend an der Waage angeordnet sein (unterschalige Anordnung).
  • Die erfindungsgemäß zu analysierenden Gase bzw. gasförmigen Bestandteile der Probe können – unabhängig von der Anordnung der Probenaufnahme bzw. der Probe innerhalb der Probenkammer – prinzipiell sowohl ober- als auch unterhalb der Probenaufnahme gemessen werden. Der erfindungsgemäße Gegenstand kann entsprechend vorbereitet oder ausgestaltet sein.
  • Die Probe bzw. vielmehr verschiedene Anteile derselben können während der Analyse der Probe verschiedene Aggregatzustände aufweisen bzw. annehmen. Insbesondere ist vorgesehen, dass einzelne Anteile, also Elemente oder Verbindungen in der Probe, im Verlauf der Analyse verschiedene Aggregatzustände durchlaufen.
  • Erfindungsgemäß ist dabei vor allem vorgesehen, eine feste Anfangsprobe zu verwenden und die einzelnen Anteile derselben in einen gasförmigen Zustand zu überführen, in welchem die Anteile mittels elektromagnetischer Wellen analysierbar sind.
  • Elektromagnetische Wellen, im Folgenden kurz als EM-Wellen bezeichnet, sind Wellen aus gekoppelten elektrischen und magnetischen Feldern. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können Radiowellen, Mikrowellen, Infrarotstrahlung, sichtbares Licht, UV-Strahlung sowie Röntgen- und/oder Gammastrahlung eingesetzt werden, wobei Infrarotstrahlung, sichtbares Licht und/oder UV-Strahlung bevorzugt sind.
  • Das Überführen der vorzugsweise zunächst festen Ausgangsprobe in den gasförmigen Zustand kann mittels eines thermischen Verfahrens erfolgen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung weist die Probenkammer – insbesondere in einem das Probenkammerinnere umgebenden oder umschließenden Bereich – ein Material auf oder besteht aus diesem, das für eine Behandlung einer festen Probe mittels thermischer Verfahren bei wenigstens 1500°C geeignet ist.
  • Der Begriff „thermisches Verfahren”, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet ein Verfahren, bei dem eine feste Probe oder Anteile hiervon verdampft oder sublimiert bzw. in den gasförmigen Zustand überführt wird. Dabei können einzelne Anteile der Probe entzogen werden.
  • Die Probe kann schließlich im Wesentlichen oder vollständig zersetzt werden.
  • Der Begriff „Zersetzung”, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet eine physikalische Zersetzung der Probe, welche eine durch Zuführung von Energie in Form von Hitze bzw. Wärme (z. B. Pyrolyse), von elektrischem Strom (Elektrolyse, Blitze, Lichtbogen) und dergleichen einer Substanz angibt. Die Vorrichtung kann jeweils entsprechend ausgestaltet sein.
  • Die Zersetzung der Probe kann gleichermaßen oder zusätzlich dazu chemisch und/oder biologisch erfolgen.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung ist insbesondere eine thermische Zersetzung der Probe, d. h. eine Zersetzung unter Aufbringen von Wärme auf die Probe, vorgesehen.
  • Um eine Probe thermisch zu zersetzen oder zu analysieren, müssen regelmäßig hohe Temperaturen, i. d. R. von über 1000 Grad Celsius, erreicht werden.
  • Die Probenkammer weist daher vorzugsweise ein oder mehrere auch bis zu hohen oder sehr hohen (d. h. bis zu beispielsweise 800°C, 1000°C, 1200°C, 1500°C, 1800°C oder mehr) Temperaturen beständige Materialien auf bzw. ist aus (einem) solchen hergestellt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung ist die Probenkammer oberhalb und/oder unterhalb der Probenaufnahme oder der Probe geschlossen oder abgeschlossen.
  • Der Begriff „geschlossen”, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet einen Zustand der Probenkammer während der Analyse, in welchem keine Materie mit der Umgebung, also einem Äußeren der Probenkammer, ausgetauscht wird, d. h. keine in der Probenkammer vorhandenen Elemente, Verbindungen oder dergleichen die Probenkammer verlassen bzw. aus dieser ausgetragen werden.
  • Der Begriff „abgeschlossen”, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet eine Ausführung der Probenkammer, nach welcher während der Analyse zwischen der Probenkammer und der Umgebung weiterhin kein Wärmeaustausch stattfindet, sich die Probenkammer bzw. das Innere derselben in einem isolierten Zustand befindet.
  • Da die Probenkammer Einrichtungen aufweist, welche ein Einbringen und Anordnen der Probe und der Probe plus Probenaufnahme im Inneren der Probenkammer zulassen, weist die Probenkammer vorzugsweise entsprechende Möglichkeiten auf, um die Probenkammer zur Durchführung der Analyse unter den Bedingungen eines geschlossenen und/oder abgeschlossenen Systems in den im Wesentlichen oder vollständig geschlossenen oder abgeschlossenen Zustand zu bringen.
  • Der Begriff „im Wesentlichen” bezeichnet hierbei eine derartige Annäherung der Probenkammer an den idealen Zustand (vollständig geschlossenes oder abgeschlossenes System), dass auftretende Verluste vernachlässigbaren Ausmaßes sind und keine störenden bzw. verfälschenden Einflüsse berücksichtigt werden müssen.
  • Während der Durchführung der Analyse ist insbesondere der Bereich oder Raum der Probenkammer oberhalb und/oder unterhalb der Probenaufnahme gasdicht oder im Wesentlichen gasdicht geschlossen und thermisch isoliert oder im Wesentlichen thermisch isoliert.
  • Dadurch kann so vorteilhaft gerade ein thermisches Verfahren bzw. eine thermische Analyse der Probe durchgeführt werden, ohne dass Messergebnisse durch äußere Einflüsse, wie beispielsweise Temperaturschwankungen aufgrund eines Wärmeaustauschs mit der i. A. deutlich kälteren Umgebung, beeinflusst oder gar verfälscht werden. Dies kann sich insbesondere dadurch ergeben, dass die optischen Untersuchungen innerhalb der Probenkammer ohne Ableiten von – insbesondere gasförmigen – Probenbestandteilen aus der Probenkammer heraus stattfinden können. Die erfindungsgemäße Analysiervorrichtung kann daher bevorzugt ohne Ableitungen ausgestaltet sein, welche zum Ableiten von Probenbestandteilen aus der Probenkammer heraus zu deren weiterer Untersuchung geeignet und vorgesehen sind.
  • Eine derartige thermische Isolierung ist besonders bei einer thermischen Analyse der Probe, wie beispielsweise kalorimetrischen Messverfahren, von Vorteil.
  • Der Begriff „thermische Analyse” ist ein Oberbegriff für Methoden, bei denen physikalische und/oder chemische Eigenschaften oder Ausprägungen einer Substanz als Funktion der Temperatur oder der Zeit gemessen werden. Allgemein wird die Probe hierbei einem kontrollierten Temperaturprogramm unterworfen (siehe z. B. DIN 51 005).
  • Beispiele für thermische Analyseverfahren schließen Thermogravimetrie (TG), bei welcher das Gewicht der Probe während der Temperaturbehandlung derselben gemessen wird, Differential-Thermoanalyse (DTA), bei welcher der Temperaturunterschied zwischen der Probe und einer Referenz als Funktion der Temperatur gemessen wird und Dynamische Differentialkalorimetrie (DSC), bei der die Unterschiede im Wärmestrom zur Probe und zur Referenz als Funktion der Probentemperatur gemessen werden, ein. Bei der Differential-Thermoanalyse und der Dynamischen Differentialkalorimetrie werden im Wesentlichen Enthalpieänderungen der Probe relativ zu einer inerten Referenz ermittelt. Hierdurch können Umwandlungsreaktionen wie z. B. Phasenübergänge registriert werden. Eine Kombination aus gravimetrischen und kalorimetrischen Verfahren kann beispielsweise in einer simultanen thermischen Anlage (STA) erfolgen.
  • Die in mittels kalorimetrischer Messverfahren erfassbare Wärmemenge kann aus physikalischen, chemischen und/oder biologischen Prozessen stammen. Es kann sich dabei um die bei einer Reaktion in die Umgebung freigesetzte Wärmemenge (exotherme Reaktion) oder um die aus der Umgebung aufgenommene Wärmemenge (endotherme Reaktion) handeln.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Probenkammer daher entsprechend zum Durchführen einer thermischen Analyse ausgelegt.
  • Die Probenkammer kann beispielsweise Teil einer Thermowaage sein.
  • Der Begriff „Thermowaage” bezeichnet allgemein eine Vorrichtung, welche zum Erfassen bzw. Sammeln quantitativer Informationen über eine interessierende Probe während der Temperaturbehandlung derselben ausgelegt ist.
  • Üblicherweise weist eine Thermowaage einen in der Temperatur regel- oder steuerbaren Ofen, eine Waage, Zuleitungen für Gase wie Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff oder Helium, sowie Einrichtungen zum Erfassen und Auswerten bzw. Verarbeiten der Messwerte auf.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Analysiervorrichtung weist der erste optische Zugang der Probenkammer eine Materialtemperaturbeständigkeit bis wenigstens 1500 Grad Celsius auf.
  • Der Begriff „Materialtemperaturbeständigkeit” – als Synonym zur Hitzebeständigkeit eines Materials – bezeichnet das Vermögen eines Materials, zu seiner wiederholten Verwendung hohen Temperaturen standhalten zu können. Das Material kann inert sein.
  • Der optische Zugang kann – ebenso wie alle EM-durchlässigen Abschnitte durch die entsprechende Vorrichtung hindurch, die zur Nutzung des optischen Zugangs erforderlich sind – konisch oder zumindest sich vergrößernd ausgestaltet sein. Der größere Öffnungsdurchmesser kann dabei jeweils nach außen hin angeordnet sein.
  • Der optische Zugang kann ein separates Element bzw. Bauteil sein. Der optische Zugang kann in bzw. an einer Wandung der Probenkammer angeordnet werden. Zu diesem Zweck kann eine Wandung der Probenkammer eine Aussparung oder Öffnung zum Aufnehmen des optischen Zugangs aufweisen. Der optische Zugang kann eine Dicke aufweisen, die einer Dicke der ihn umgebenden Wandung der Probenkammer im Wesentlichen oder vollständig entspricht. Die Dicke des optischen Zugangs kann eine Dicke der ihn umgebenden Wandung übersteigen oder geringer sein.
  • Nach Anordnen des optischen Zugangs an der Probenkammer kann dieser einen Teil der Probenkammer darstellen. Er kann in die Probenkammer bzw. eine Wandung derselben eingelassen bzw. mit dieser verbunden sein. Der optische Zugang kann kraft- und/oder form- und/oder stoffschlüssig mit der Probenkammer verbunden sein.
  • Allgemein gilt im Zusammenhang mit der Diskussion des optischen Zugangs in Bezug zur vorliegenden Erfindung, dass Ausführungen zu einem optischen Zugang auch auf weitere optische Zugänge übertragbar sind, für diese mithin dasselbe gelten kann, nicht aber muss.
  • Zum Verbinden des optischen Zugangs mit der Probekammer können verschiedene Fügeverfahren eingesetzt werden. Beispiele schließen, ohne darauf beschränkt zu sein, ein An- oder Einpressen des optischen Zugangs in die Wandung der Probenkammer, ein Verschweißen oder Verlöten des optischen Zugangs mit der Probenkammer, ein Urformen (z. B. Gießen) oder Umformen (z. B. Druckumformen) derselben und dergleichen ein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung ist der erste optische – oder auch jeder weitere – Zugang mittels eines Klebstoffs mit der Probenkammer verklebt. Der Klebstoff kann das einzige Füge- oder Verbindungsmittel oder eines von mehreren zu diesem Zweck sein.
  • Der Begriff „Klebstoff”, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet einen Prozesswerkstoff, der zum Verkleben der Probenkammer und des optischen Zugangs geeignet ist. Der Klebstoff kann ein physikalisch abbindender Klebstoff, ein chemisch härtender Klebstoff, ein Klebstoff ohne Verfestigungsmechanismus, wie Haftklebstoffe, und dergleichen sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Analysiervorrichtung weist der mittels Verkleben erzeugte Verbund aus Material der Probenkammer, Material des ersten optischen Zugangs und dem Klebstoff eine Materialtemperaturbeständigkeit bis wenigstens 1500 Grad Celsius auf.
  • Sowohl der Klebstoff allein als auch jeweils die Probenkammer und der optische Zugang können eine Materialbeständigkeit bis wenigstens 1500 Grad Celsius aufweisen. Die Materialtemperaturbeständigkeit des Verbundes kann jedoch auch erst durch Verkleben der Probenkammer und des optischen Zugangs mittels des Klebstoffs erreicht werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Klebstoff dasselbe Material auf oder besteht aus demselben Material, aus dem die Probenkammer und/oder der optische Zugang sind, oder basiert auf dessen Grundstoff(en).
  • Da dieser Materialverbund einen im Wesentlichen einheitlichen Ausdehnungskoeffizienten, auch Wärmeausdehnungskoeffizient oder thermischer Ausdehnungskoeffizient genannt, aufweisen kann, kann somit vorteilhaft Spannungsrissen bzw. Materialrissen vorgebeugt werden.
  • Potentielle Undichtigkeiten können somit vorteilhaft minimiert bzw. ausgeschlossen werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Probenkammer, der erste optische Zugang und der Klebstoff Al2O3 auf oder bestehen aus diesem.
  • Aluminiumoxid, kurz als Al2O3 bezeichnet, ist eine Sauerstoffverbindung des chemischen Elements Aluminium, welches in verschiedenen Modifikationen vorliegen und zum Zwecke der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann.
  • Beispiele für geeignete Aluminiumoxide schließen α-Al2O3 (Sinterkorund) wie Saphire und weitere geeignete Modifikationen ein.
  • Die Modifikationen des Aluminiumoxids der Probenkammer, des optischen Zugangs und des Klebstoffs können gleich oder verschieden sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung weist der erste optische Zugang einen Einkristall auf oder besteht aus einem solchen.
  • Der Begriff „Einkristall”, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet einen Kristall mit einem im Wesentlichen oder vollständigen einheitlichen, homogenen Kristallgitter. Ein Einkristall kann besonders gut zur Verwendung in opto-analytischen Messverfahren eingesetzt werden.
  • Der Einkristall kann ein Saphir, beispielsweise ein so genannter UV-Saphir, sein.
  • Ein „UV-Saphir” kann ein insbesondere für UV-Licht (Ultraviolettstrahlung, UV-Strahlung, ultraviolettes Licht) durchlässiger Saphir sein. Er kann ein hohes UV-Transmissionsspektrum aufweisen.
  • Ein „hohes UV-Transmissionsspektrum” bedeutet hierbei, dass die Transmissionsraten von UV-Licht insbesondere möglichst hoch, beispielsweise über 70%, liegen.
  • Der UV-Saphir kann insofern optimal als Einkristall eingesetzt werden, da er im tiefen UV-Bereich eine hohe Transmission, also gute optische Eigenschaften, aufweist. Dies kann durch eine hohe chemische Reinheit sowie durch möglichst wenig Fehlstellen bzw. Gitterdefekte in der Kristallstruktur erreicht werden. UV-Saphire werden mit besonderen Herstellungsverfahren hergestellt. Beispielsweise kann der UV-Saphir-Einkristall besonders langsam gezogen werden und/oder es können Ausgangsmaterialien hoher Reinheit eingesetzt werden.
  • Der erste optische Zugang kann ferner polykristalline Aggregate, verzwillingte Kristalle oder amorphe Substanzen aufweisen oder aus solchen bestehen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Analysiervorrichtung ist der erste optische Zugang oberhalb oder unterhalb der Probenaufnahme der Probenkammer angeordnet.
  • Der optische Zugang ist in dieser Ausführung derart angeordnet, um EM-Wellen in denjenigen Bereich oder Raum der Probenkammer eintreten zu lassen, in welchem sich während einer thermischen Analyse der Probe in den gasförmigen Zustand überführte Bestandteile der Probe, wie Elemente oder Verbindungen, befinden. Der optische Zugang ist dabei bevorzugt so positioniert, dass die durch den ersten optischen Zugang in die Probenkammer bzw. einen oberen Bereich eintretenden EM-Wellen bzw. Licht zumindest Teile der verdampften oder sublimierten bzw. gasförmigen Anteile der Probe treffen.
  • Der Bereich oder Raum oberhalb oder unterhalb der Probenaufnahme kann daher zum Untersuchen der Probe bzw. der sich im gasförmigen Zustand befindlichen Bestandteile der Probe mittels elektromagnetischer Wellen vorgesehen sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Analysiervorrichtung weist die Probenkammer wenigstens einen weiteren optischen Zugang auf.
  • Unter einem „weiteren optischen Zugang” der Probenkammer ist ein zweiter, dritter, vierter usw. optischer Zugang zu verstehen. Der weitere optische Zugang kann ähnlich oder identisch zum ersten optischen Zugang ausgestaltet sein.
  • Der weitere optische Zugang kann dazu vorgesehen sein, EM-Wellen aus dem Inneren der Probenkammer durch ihn in ein Äußeres der Probenkammer austreten zu lassen oder umgekehrt.
  • Eine Anordnung des ersten optischen Zugangs und jedes weiteren optischen Zugangs zueinander bzw. relativ zueinander ist im Wesentlichen nicht beschränkt. Vorzugsweise ist man mittels des Weiteren optischen Zugangs in der Lage, aus dem Inneren der Probenkammer austretende elektromagnetische Wellen bzw. deren Streulicht zu erfassen.
  • Der weitere optische Zugang kann auf einer gleichen Ebene oder einem gleichen Niveau wie der erste optische Zugang und/oder ober- und/oder unterhalb des ersten optischen Zugangs, bezogen auf eine Höhenersteckung der Probenkammer in der Anordnung bzw. bezogen auf ihre Ausrichtung während ihrer Verwendung, angeordnet sein. Er kann entlang eines Umfangs der Probenkammer neben und/oder gegenüber des ersten optischen Zugangs angeordnet sein.
  • Die erfindungsgemäße Analysiervorrichtung weist in einer bevorzugten Ausführungsform vorzugsweise wenigstens einen zweiten und einen dritten optischen Zugang auf. Der zweite optische Zugang ist vorzugsweise auf einer um genau oder etwa 180 Grad zu dem ersten Zugang gedrehten Seite angeordnet. Er kann auf gleicher Ebene wie der erste optische Zugang, d. h. im Wesentlichen dem ersten Zugang gegenüberliegend, angeordnet sein.
  • Allgemein ist bevorzugt, dass der weitere optische Zugang in Bezug auf den ersten optischen Zugang um einen Winkel zwischen 10 und 170 Grad gedreht angeordnet bzw. vorgesehen ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Analysiervorrichtung wenigstens eine Erfassungseinrichtung auf, die dazu ausgelegt und vorgesehen bzw. konfiguriert ist, über wenigstens einen der optischen Zugänge aus der Probenkammer austretende elektromagnetische Wellen zu erfassen.
  • Der Begriff „Erfassungseinrichtung”, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet eine Einrichtung, die zum Erfassen eines Lichtstrahls bzw. einer EM-Welle allgemein geeignet ist.
  • Die Erfassungseinrichtung kann beispielsweise ein optisches Spektrum des aus dem Inneren der Probenkammer austretenden Lichts aufnehmen. Das Spektrum kann in Form eines Absorptionsspektrums, eines Emissionsspektrums und dergleichen aufgenommen werden.
  • In Abhängigkeit von dem zur Probenanalyse eingesetzten Licht bzw. vom Wellentyp desselben können verschiedene Arten von Spektren aufgenommen werden. Beispiele schließen ein IR-Spektrum, ein UV-Spektrum, ein Spektrum von sichtbarem Licht, ein Fluoreszenzspektrum, ein Phosphoreszenzspektrum, ein Fourier-Transformations-IR-Spektrum, ein Raman-Spektrum, ein ELIF-Spektrum (Excimer Laser induced Fragmentation fluorescence spectrum) und dergleichen ein.
  • Die Erfassungseinrichtung kann einen oder mehrere optische Detektoren aufweisen.
  • Die Erfassungseinrichtung kann Licht beispielsweise in eine elektrische Spannung oder einen elektrischen Strom umwandeln.
  • Vorzugsweise ist die Erfassungseinrichtung an einer Position angeordnet, in welcher sie aus dem Inneren der Probenkammer durch einen der weiteren (den zweiten und/oder den dritten) optischen Zugänge austretendes Licht erfassen kann.
  • Erfassungseinrichtungen können an allen optischen Zugängen angeordnet sein.
  • Eine am ersten optischen Zugang angeordnete Erfassungseinrichtung kann einen im Inneren der Probenkammer reflektierten Lichtstrahl erfassen. In einem solchen Fall kann durch den ersten optischen Zugang sowohl Licht bzw. EM-Wellen eintreten als auch wieder austreten.
  • Normalerweise würde ein durch den ersten optischen Zugang in das Innere der Probenkammer eingebrachter Lichtstrahl, wenn in der Probenkammer keine Teilchen vorhanden wären, die Probenkammer im Wesentlichen geradlinig durchlaufen und an der gegenüberliegenden Seite des ersten optischen Zugangs im Wesentlichen unverändert austreten. Mögliche Strahlungs- und/oder Intensitätsverluste des austretenden Lichtstrahls im Vergleich zum eintretenden Lichtstrahl können durch die optischen Zugänge (z. B. Streuverluste, Transmissiorisverluste) auftreten. Innerhalb einer Analysiervorrichtung oder Anlage können diese jedoch als konstanter Verlust(wert) angesehen werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Erfassungseinrichtung daher dazu ausgelegt, Änderungen von Eigenschaften der elektromagnetischen Wellen, welche innerhalb der Probenkammer durch die Probe oder durch gasförmige Bestandteile derselben erzeugt wurden, zu erfassen.
  • Das Erfassen der Änderungen von Eigenschaften des Lichtstrahls kann ein Messen eines Werts einer Eigenschaft bzw. einer bevorzugt charakteristischen Größe des Lichtstrahls, z. B. der Intensität, der Frequenz, der Wellenlänge und dergleichen, bedeuten.
  • Der durch den ersten optischen Zugang in das Innere der Probenkammer eingebrachte Lichtstrahl kann durch die im Inneren der Probenkammer, genauer gesagt, durch die im oberen Bereich der Probenkammer vorhandenen Atome oder Moleküle der bereits gasförmig vorliegenden Elemente oder Verbindungen der Probe verändert werden.
  • Wenn der in das Innere der Probenkammer eingebrachte Lichtstrahl auf die in der Probenkammer vorhandenen Teilchen, also die Atome oder Moleküle oder Ionen der in den gasförmigen Zustand übergegangenen Elemente oder Verbindungen der Probe trifft, kann der Lichtstrahl abgelenkt, gebrochen, gestreut, reflektiert und dergleichen werden.
  • Beispielsweise kann die Intensität des austretenden Lichtstrahls gegenüber der Intensität des eintretenden Lichtstrahls verändert, z. B. verringert sein. Auch kann die Wellenlänge des austretenden Lichtstrahls gegenüber der Wellenlänge des eintretenden Lichtstrahls verändert, beispielsweise zum langwelligen oder kurzwelligen Bereich verschoben sein. Der austretende Lichtstrahl kann im Vergleich zum eintretenden Lichtstrahl verändert sein, wobei diese Änderungen den in der Probenkammer vorhandenen Teilchen zugeschrieben werden können.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Analysiervorrichtung wenigstens eine hierzu vorgesehene oder konfigurierte Auswerteeinrichtung zum vorteilhaften Auswerten der erfassten Änderungen der Eigenschaften der elektromagnetischen Wellen bzw. des Lichts auf.
  • Der Begriff „Auswerteeinrichtung”, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet eine Einrichtung, die dazu in der Lage und vorgesehen ist, die erfassten bzw. gemessenen Änderungen von Eigenschaften des Lichtstrahls zu analysieren bzw. zu untersuchen.
  • Eine solche Analyse oder Untersuchung der Änderungen des austretenden Lichtstrahls kann durch Vergleichen der erfassten Änderungen mit Referenzspektren erfolgen.
  • Die Änderungen, die der Lichtstrahl während seines Wegs durch das Innere der Probenkammer durch die vorhandenen Teilchen erfahren hat, kann einer (oder mehreren) bestimmten Teilchenart(en) zugeschrieben werden. Elektromagnetische Wellen können beispielsweise in ihrer Wellenlänge oder in ihrer Frequenz verändert werden, wenn sie auf Materie bzw. Partikel oder Teilchen auftreffen. Durch diese Veränderungen können Rückschlüsse auf die Eigenschaften der Partikel getroffen werden.
  • Vorzugsweise entsprechen die Änderungen für eine bestimmte Spezies charakteristischen Änderungen.
  • Die erfassten Änderungen können dazu dienen, um eine Aussage über das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein wenigstens eines chemischen Elements oder einer chemischen Verbindung in der Probe zu treffen.
  • Die Erfassungseinrichtung kann entsprechend ausgestaltet oder konfiguriert sein.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gleichermaßen durch ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Untersuchen/Analysieren einer Probe gemäß Anspruch 17 gelöst.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine erfindungsgemäße Analysiervorrichtung eingesetzt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das erfindungsgemäße Verfahren das Einbringen wenigstens einer Probe in die Probenkammer, das Behandeln der Probe mittels eines thermischen Verfahrens, das Einstrahlen oder Eintretenlassen elektromagnetischer Wellen in die Probenkammer und das Erfassen der – aus demselben oder insbesondere aus einem weiteren optischen Zugang – aus der Probenkammer austretenden elektromagnetischen Wellen.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren ferner das Auswerten der erhaltenen Änderungen der elektromagnetischen Wellen zum Treffen einer Aussage über das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein eines chemischen Elements oder einer chemischen Verbindung in der Probe.
  • Das Auswerten der Änderungen kann z. B. durch Vergleichen der erhaltenen bzw. aufgenommenen optischen Spektren mit Referenzspektren erfolgen.
  • Ein „Referenzspektrum” kann ein Spektrum sein, welches von einer bekannten Substanz aufgenommen wurde. Bei dieser Substanz kann es sich um ein chemisches Element, eine chemische Verbindung, jeweils in Reinform, und/oder um eine Mischung oder ein Gemisch mit bekannter Zusammensetzung handeln.
  • Referenzspektren können mittels der gleichen Analysiervorrichtung unter Verwenden bekannter Proben aufgenommen bzw. aufgezeichnet werden.
  • Sie können jedoch auch mittels anderer bekannter Analysiervorrichtungen, beispielsweise auch Analysiervorrichtungen, welche nach einem anderen Messprinzip funktionieren, jedoch eine vergleichbare Art von Spektrum liefern, aufgezeichnet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann ein Kalibrieren vor jeder Probenuntersuchung, vorzugsweise in situ, umfassen.
  • Ferner ist der Einsatz mehrerer und vorzugsweise unterschiedlicher Laserquellen von der Erfindung umfasst.
  • Auch bei der erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung kann – zusätzlich oder alternativ – ein offenes Rohr mit optischen Zugängen vorgesehen sein. Dieses kann vorteilhaft beispielsweise zur sequentiellen oder simultanen Anwendung verschiedener Messverfahren dienen.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung ist es möglich, aufgrund der erfassten Änderungen eines Lichtstrahls auf die Teilchenart, welche diese Änderung hervorgerufen hat, oder dessen Zustand und damit auf das Vorliegen derselben in einer interessierenden bzw. untersuchten Probe zu schließen.
  • Der erfindungsgemäß vorgesehene optische Zugang der Probenkammer kann im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren, welche standardmäßig eine Aussage nur über die Auswertung der Massen- bzw. Enthalpieänderungen der zu untersuchten Stoffe treffen können, vorteilhaft eine Analyse von Proben wie Reaktionsgemischen, auch nicht genau bekannter Reaktionen zulassen.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren, bei welchen beispielsweise bereits gasförmige Komponenten bzw. Anteile aus der Probenkammer zur Analyse entfernt werden müssen und damit die Zusammensetzung im Inneren der Probenkammer verändert wird, können mit der erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung, in der alle Bestandteile in gleich welchem Aggregatzustand in der Probenkammer verbleiben, exakte Zusammensetzungen einer Probe analysiert werden.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Anordnung kann zudem gegenüber kommerziell verfügbaren Methoden, bei welchen vorgesehen sein kann, ein Reaktions- oder Trägergas durch die Anlage strömen zu lassen und in ein externes Analysegerät zu überführen, vorteilhaft einfach und wenig aufwendig ausgestaltet sein, da auf Zu- bzw. Ableitungen für ein solches Gas, Isolierungen zum Halten einer Temperatur derselben, Anschlusselemente und dergleichen verzichtet werden kann. Ferner kann es bei Verwendung der erfindungsgemäß vorgesehenen Analysiervorrichtung vorteilhaft nicht passieren, dass Messergebnisse durch Verunreinigungen eines (erfindungsgemäß nicht benötigten) Trägergases beeinflusst werden könnten. Somit kann vorteilhaft eine Beeinflussung von Messergebnissen einer späteren Analyse durch Verunreinigungen, welche aus einer vorhergehenden Analyse im Trägergas verblieben sein können, ausgeschlossen werden.
  • Da mit der erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung eine Abkühlung/Veränderung der zu messenden gasförmigen Anteile vorteilhaft vermieden werden kann, können ferner weiterhin die Zusammensetzung der zu untersuchenden Probe verändernde Umwandlungsreaktionen und/oder Gewichtsverschiebungen ausgeschlossen werden.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren erfolgt erfindungsgemäß kein Eingriff in das zu messende System, wie dies beispielsweise beim Absaugen einzelner Bestandteile zu Analysezwecken der Fall wäre. Auf diese Weise kann vorteilhaft sichergestellt werden, dass sich z. B. ein Reaktionsgleichgewicht durch Abziehen eines Edukts oder Produkts aus dem Probenraum nicht zu einer Seite hin verschiebt und ein Messergebnis verfälschen kann.
  • Da die erfindungsgemäß vorgesehene Analyse vollständig innerhalb der Probenkammer vorgenommen werden kann, kann vorteilhaft auf technisch aufwendig auf- oder einzubauende Einrichtungen, wie beheizbare Kapillaren oder Schläuche, die eine Temperatur der aus der Probenkammer zur Analyse ausgetragenen Analyten halten sollen oder müssen, verzichtet werden. Die erfindungsgemäße Analysiervorrichtung kann daher gegenüber herkömmlichen Analysiervorrichtungen baulich vereinfacht sein, Da im erfindungsgemäßen Analyseverfahren kein Austragen bzw. Entfernen einer bereits gasförmigen Komponente aus der Probenkammer erfolgen muss, kann so vorteilhaft sichergestellt werden, dass die während des thermischen Zersetzens der Probe erreichte Temperatur gehalten werden kann. Auf diese Weise kann vorteilhaft sichergestellt werden, dass sich die Zusammensetzung der untersuchten Stoffe nicht, aufgrund von Abkühlung, wie bei Kondensation eines Stoffes, ändert und zu verfälschten Messergebnissen führt.
  • Zudem kann mittels der erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung eine echte online-Messung bzw. -Analyse der Probe durchgeführt werden, ohne dass eine Verzögerung, bis ein Messvolumen am Messgerät eintrifft, berücksichtigt werden muss.
  • Der erfindungsgemäß erzeugte Materialverbund aus der Probenkammer, dem jeweiligen optischen Zugang und dem Klebstoff kann weiter vorteilhaft eine Gasdichtigkeit der Probenkammer gewährleisten. Auf diese Weise kann weiter vorteilhaft sichergestellt werden, dass die erhaltenen Messergebnisse nicht durch äußere Einflüsse verfälscht werden können.
  • Mit der erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung bzw. dem erfindungsgemäßen Verfahren können vorteilhaft auch Stoffe mit hoher Kondensationstemperatur, wie z. B. Alkalien bzw. Alkalimetalle, z. B. Na, K und deren Verbindung gemessen bzw. analysiert werden, was mit herkömmlichen Analysiervorrichtungen bislang nicht möglich war.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Analysiervorrichtungen, bei welchen beheizbare Kapillaren nur auf einer Temperatur von bis zu wenigen hundert °C, z. B. bis zu 300°C, gehalten werden konnten, kann der erfindungsgemäß vorgesehene optische Zugang vorteilhaft Messungen von bis zu 1500°C, 1600°C, 1800°C oder mehr zulassen.
  • Der bzw. die optischen Zugänge können weiter vorteilhaft zudem an bereits bestehenden Analysiereinrichtungen angeordnet werden. Auf diese Weise kann es vorteilhaft möglich sein, dass Material und Kosten eingespart werden können.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnung, in welcher identische Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Bauteile bezeichnen, exemplarisch erläutert. Bei den zum Teil stark vereinfachten Figuren gilt:
  • 1 zeigt eine Frontansicht einer Probenkammer gemäß einer Ausführungsform der Analysiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt eine weitere Frontansicht der Probenkammer der 1;
  • 3 zeigt eine weitere Frontansicht der Probenkammer der 1;
  • 4 zeigt einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 5 zeigt einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 6 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Analysiervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 7 zeigt einen Querschnitt durch eine Probenkammer einer Analysiervorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform; und
  • 8 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Analysiervorrichtung als Teil einer STA-Anlage (simultane thermische Analyse).
  • 1 zeigt eine Frontansicht einer Probenkammer 100 gemäß einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung.
  • Die Probenkammer 100 ist von einem Schutzrohr 10 umgeben. Sie weist einen ersten optischen Zugang 1, durch welchen Licht bzw. EM-Wellen in ein Inneres der Probenkammer 100 eingebracht bzw. transmittiert werden können, auf.
  • Die Probenkammer 100 weist einen zweiten optischen Zugang 3 und einen dritten optischen Zugang 5 auf, durch welchen EM-Wellen bzw. Licht in das Innere der Probenkammer 100 eintreten und/oder aus diesem austreten können.
  • 2 zeigt eine weitere Vorderansicht der Probenkammer 100. In der in 2 gezeigten Darstellung ist zu erkennen, dass ein optischer Zugang, z. B. der optische Zugang 1, wie in 2 gezeigt, in eine Wandung der Probenkammer 100, eingelassen ist. In der Wandung der Probenkammer 100 kann dafür eine Öffnung 7 geschaffen sein.
  • Die Öffnung 7 kann durch Bohrungen in das, hier beispielhaft, undurchsichtige Schutzrohr 10 (z. B. aus Keramik, Aluminiumoxid) erzeugt sein.
  • 3 zeigt eine weitere Frontansicht der Probenkammer 100. Der optische Zugang 1 weist, wie in 3 beispielhaft gezeigt, einen UV-Saphir 9 auf.
  • Der UV-Saphir 9 kann eine durchlässige und hochtemperaturbeständige Scheibe darstellen. Der UV-Saphir 9 kann mittels eines speziellen Hochtemperaturkeramikklebers in das Schutzrohr 10 der Probenkammer 100 eingeklebt sein.
  • Auf diese Weise kann die Gasdichtigkeit des Schutzrohres und damit der Probenkammer 100 vorteilhaft sichergestellt werden. Ferner können Ausdehnungsverhalten von Kleber, UV-Saphir und Schutzrohr berücksichtigt und aufeinander abgestimmt werden.
  • 4 zeigt schematisch einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung 200 gemäß einer ersten Ausführungsform.
  • Die Analysiervorrichtung 200 ist an eine Thermowaage 300 gekoppelt.
  • Die Analysiervorrichtung 200 weist eine Probenkammer 100 mit einem ersten optischen Zugang 1 auf. Der optische Zugang 1 ist oberhalb einer Probenaufnahme 11 vorgesehen.
  • Durch den optischen Zugang 1 wird Licht, vorzugsweise monochromatisches Licht, in das Innere der Probenkammer 100 eingebracht.
  • Die Probenaufnahme 11 im Inneren der Probenkammer 100 ist zum Aufnehmen einer zu analysierenden Probe vorgesehen.
  • 5 zeigt schematisch einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung 200 gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • Der Aufbau der Analysiervorrichtung 200 entspricht im Wesentlichen demjenigen, der in 4 gezeigt ist. Die Probenkammer 100 weist einen zweiten optischen Zugang 3 auf.
  • Der erste optische Zugang 1 und der zweite optische Zugang 3 sind auf der gleichen Ebene bzw. dem gleichen Niveau, bezogen z. B. auf die Anordnung der Probenaufnahme 11, in der Wandung der Probenkammer 100 vorgesehen.
  • Wie in der 5 gezeigt ist, befindet sich der zweite optische Zugang 3 im Wesentlichen um 180° gedreht an der gegenüberliegenden Seite, an welcher der erste Zugang 1 angeordnet ist.
  • Die Analysiervorrichtung 200 weist eine Erfassungseinrichtung 13 auf, welche dazu vorgesehen ist, aus dem Inneren der Probenkammer 100 durch den zweiten optischen Zugang 3 austretendes Licht zu erfassen.
  • Die Erfassungseinrichtung 13 kann gleichzeitig eine Auswerteeinrichtung sein, welche zum Auswerten von Änderungen, welche ein die Probenkammer 100 durchtretender Lichtstrahl durch im Inneren der Probenkammer 100 vorhandene Teilchen erfahren hat, vorgesehen bzw. ausgelegt ist.
  • 6 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Analysiervorrichtung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform. Die Darstellung in 6 zeigt dabei im Wesentlichen schematisch die Probenkammer 100.
  • Die Probenaufnahme 11 ist tellerförmig ausgestaltet und weist an einer Oberfläche eine becherförmige Aufnahme zum Aufnehmen einer zu analysierenden Probe auf.
  • Im Inneren der Probenkammer 100 ist eine Heizeinrichtung, wie beispielsweise ein Ofen mit Heizstäben 15, vorgesehen, der eine thermische Behandlung oder Erwärmung einer zu analysierenden Probe ermöglicht.
  • 7 zeigt einen Querschnitt durch eine Probenkammer 100 einer Analysiervorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform.
  • Die Probenkammer 100 weist einen ersten optischen Zugang 1, einen dem ersten optischen Zugang 1 gegenüberliegenden zweiten optischen Zugang 3 sowie einen dritten optischen Zugang 5, welcher in etwa um 90° vom bzw. zum ersten optischen Zugang 1 verdreht angeordnet ist, auf.
  • Um die Probenkammer 100 gegenüber einem Äußeren in einen geschlossenen oder abgeschlossenen Zustand bringen zu können, ist es vom Schutzrohr 10 umgeben. Das Schutzrohr 10 kann in einer bevorzugten Ausführungsform einen Außendurchmesser von 29 mm aufweisen. Die Durchmesser der optischen Zugänge können einheitlich oder auch für einen oder einige hiervon 10 mm betragen.
  • Ferner ist eine Isolierung 17 vorgesehen. Diese ist nach außen von einer inneren Metallhülle 19 und einer äußeren Metallhülle 21 umgeben. Zwischen der inneren Metallhülle 19 und der äußeren Metallhülle 21 ist Luft oder ein anderes Gas vorgesehen. Nach innen ist die Isolierung 17 von einem Aluminiumoxidrohr 23 begrenzt.
  • Öffnungen in den Metallhüllen 19 und 21 bzw. im Schutzrohr 10 können mit Scheiben, welche vorzugsweise durchlässig ausgestaltet sind, bestückt werden, um eine definierte Ofenatmosphäre, insbesondere für Heizelemente, welche z. B. aus Graphit hergestellt sind und dies erfordern, einstellen zu können.
  • Die optischen Zugänge 1, 3, und 5 des Schutzrohrs 10 können dabei in jeder Ausführungsform fluchtend mit Öffnungen 1', 3' und 5' ausgeführt sein wie auch den 4, 5 und 6 zu entnehmen ist, welche in der Isolierung 17, der inneren Metallhülle 19 und der äußeren Metallhülle 21 vorgesehen sind.
  • Die optischen Zugänge 1, 3, und 5 des Schutzrohrs 10 können wie unabhängig hiervon die Öffnungen 1', 3' und 5' konisch ausgeführt sein.
  • Wie in 7 gut zu erkennen ist, sind die Heizstäbe 15 derart angeordnet, dass sie einen optischen Weg für EM-Wellen nicht behindern. Besonders vorteilhaft – da platzsparend bzw. klein bauend – sind die Heizstäbe 15 derart angeordnet, dass die vorgesehenen optischen Wege durch jeweils einen inneren Abschnitt der relevanten Heizstäbe 15 hindurch führen.
  • 8 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Analysiervorrichtung 200 als Teil einer STA-Anlage (simultane thermische Analyse).
  • Wie in 8 gut zu erkennen ist, ist das Schutzrohr 10 der Probenkammer 100 nach oben (auch in 8 oben) geschlossen. Herkömmliche Analysiervorrichtungen können und müssen dagegen regelmäßig offene Schutzrohre zum Abziehen gasförmiger Komponenten aus einem Inneren einer Probenkammer zu deren Analyse aufweisen.
  • Auch bei der erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung kann – zusätzlich oder alternativ – ein offenes Rohr mit optischen Zugängen vorgesehen sein, welches zur sequentiellen Anwendung verschiedener Messverfahren dient.
  • Zwischen der Probenkammer 100 und der Verbindung mit der Thermowaage 300 sind Gasanschlüsse 25 vorgesehen. Die Gasanschlüsse 25 können zum Einleiten und/oder Ausleiten eines oder mehrerer Gase wie eines Reaktions- oder Trägergases, wie Luft, zwischen der inneren Metallhülle 19 und der äußeren Metallhülle 21 vorgesehen sein. Die Gasanschlüsse 25 können zum Einleiten von Reaktionsgas in die Probenkammer 100 (in das Innere des Schutzrohrs 10) dienen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung sind drei optische Zugänge 1, 3, 5 in der Probenkammer 100 vorgesehen. Die drei optischen Zugänge 1, 3, 5 können, wie beispielsweise in 8 gezeigt, bis durch die Isolierung 17 und ein Gehäuse der Probenkammer 100 hindurchgehen.
  • Durch die drei realisierten optischen Zugänge 1, 3, 5 können wichtige optische laserbasierte Analyseverfahren in situ realisierbar sein.
  • Vorzugsweise wird dabei Licht bzw. Strahlung bzw. EM-Wellen aus den Wellenlängenbereichen Infrarotstrahlung, sichtbares Licht und/oder UV-Strahlung genutzt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine interessierende Probe mittels ELIF untersucht bzw. analysiert. Bei dieser Methode kann beispielsweise UV-Licht mit einer Wellenlänge von 193 nm eingesetzt werden.
  • Mittels der ELIF-Methode können beispielsweise bevorzugt gasförmige Alkaliverbindungen, z. B. NaCl, NaOH, KCl oder KOH, gemessen werden.
  • Weitere Beispiele für optische Analyseverfahren schließen FTIR oder Raman-Spektroskopie ein. Die optischen Zugänge 1, 3, 5 können entsprechend ausgestaltet bzw. vorgesehen sein.
  • Mittels FTIR können Haupt- und/oder Spurengaskomponenten bis hin zum ppm-Bereich gemessen werden, wie beispielsweise H2O, CO2, CO, H2S und dergleichen.
  • Mittels Raman-Spektroskopie können Hauptgaskomponenten gemessen werden, wobei hierbei auch nichtpolare Moleküle wie H2 oder N2 analysierbar sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 51 005 [0061]

Claims (19)

  1. Analysiervorrichtung (200) zum Analysieren wenigstens einer Probe mit wenigstens einer Probenkammer (100) mit einer Probenaufnahme (11) zum Aufnehmen der Probe in einem Inneren der Probenkammer (100); und wenigstens einer Einrichtung zum Verdampfen oder Sublimieren der Probe oder Teilen hiervon; dadurch gekennzeichnet, dass die Probenkammer (100) wenigstens einen ersten optischen Zugang (1) für die Transmission elektromagnetischer Wellen in das Innere der Probenkammer (100) zur Bestimmung wenigstens eines chemischen Elements und/oder einer chemischen Verbindung und/oder einer Zusammensetzung und/oder einer Beschaffenheit derselben in der Probenkammer (100) aufweist.
  2. Analysiervorrichtung (200) nach Anspruch 1, wobei die Probenkammer (100) für eine Behandlung oder Untersuchung einer Probe mittels thermischer Verfahren bei wenigstens 1500°C geeignet und vorgesehen ist.
  3. Analysiervorrichtung (200) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Probenkammer (100) wenigstens oberhalb oder unterhalb der Probenaufnahme (11) geschlossen oder abgeschlossen ist.
  4. Analysiervorrichtung (200) nach Anspruch 3, wobei die Probenkammer (100) Teil einer Thermowaage (300) ist oder als eine solche ausgestaltet ist.
  5. Analysiervorrichtung (200) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der erste optische Zugang (1) eine Materialtemperaturbeständigkeit bis wenigstens 1500 Grad Celsius aufweist.
  6. Analysiervorrichtung (200) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der erste optische Zugang (1) unter Einsatz eines Klebstoffs mit der Probenkammer (100) verbunden ist.
  7. Analysiervorrichtung (200) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein Verbund aus Material der Probenkammer (100), Material des ersten optischen Zugangs (1) und dem Klebstoff eine Materialtemperaturbeständigkeit bis wenigstens 1500 Grad Celsius aufweist.
  8. Analysiervorrichtung (200) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Klebstoff dasselbe Material aufweist oder aus demselben Material besteht, aus dem die Probenkammer (100) und/oder der optische Zugang (1) sind.
  9. Analysiervorrichtung (200) nach Anspruch 8, wobei die Probenkammer (100), der erste optische Zugang (1) und der Klebstoff Al2O3 aufweisen oder aus diesem bestehen.
  10. Analysiervorrichtung (200) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei wenigstens ein optischer Zugang einen Einkristall oder einen kristallinen Kristall aufweist oder aus einem solchen besteht.
  11. Analysiervorrichtung (200) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der erste optische Zugang (1) oberhalb oder unterhalb der Probenaufnahme (11) der Probenkammer (100) angeordnet ist.
  12. Analysiervorrichtung (200) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein Bereich oberhalb und/oder unterhalb der Probenaufnahme (11) zum Untersuchen der Probe mittels elektromagnetischer Wellen vorgesehen ist.
  13. Analysiervorrichtung (200) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Probenkammer (100) wenigstens einen weiteren optischen Zugang (3, 5) aufweist.
  14. Analysiervorrichtung (200) nach einem der vorangegangenen Ansprüche mit wenigstens einer Erfassungseinrichtung (13) zum Erfassen aus der Probenkammer (100) austretender elektromagnetischer Wellen aus wenigstens einem der optischen Zugänge (1, 3, 5).
  15. Analysiervorrichtung (200) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Erfassungseinrichtung (13) konfiguriert ist, Änderungen von Eigenschaften der elektromagnetischen Wellen, welche innerhalb der Probenkammer (100) durch die Probe erzeugt werden, zu erfassen.
  16. Analysiervorrichtung (200) nach Anspruch 15 mit wenigstens einer Auswerteeinrichtung zum Auswerten der erfassten Änderungen der Eigenschaften der elektromagnetischen Wellen, um eine Aussage über das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein wenigstens eines chemischen Elements oder einer chemischen Verbindung in der Probe oder Teilen hiervon zu treffen oder quantitative Analysen durchzuführen.
  17. Verfahren zum Analysieren einer Probe, gekennzeichnet durch das Verwenden einer Analysiervorrichtung (200) nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, mit den Schritten: – Einbringen wenigstens einer Probe in die Probenkammer (100); – Behandeln der Probe mittels eines thermischen Verfahrens; – Einstrahlen oder Eintretenlassen elektromagnetischer Wellen in die Probenkammer (100); und – Erfassen der aus der Probenkammer (100) austretenden elektromagnetischen Wellen.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, mit dem weiteren Schritt: – Auswerten der erhaltenen Änderungen zum Treffen einer Aussage über das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein eines chemischen Elements oder einer chemischen Verbindung in der Probe oder einem Teil hiervon.
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