DE102009035467A1 - Batterieeinzelzelle mit einem Gehäuse - Google Patents

Batterieeinzelzelle mit einem Gehäuse Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Batterieeinzelzelle (1) mit einem Gehäuse (2). Das Gehäuse (2) besteht aus einem becherförmigen Gehäuseteil (3) und einem Gehäusedeckel (4). Das Gehäuse (2) weist außerdem ein Berstelement auf, welches das Gehäuse (2) bei Überdruck gegenüber der Umgebung öffnet. Erfindungsgemäß weist das Berstelement eine Sollbruchstelle (12) im Bereich des Gehäusedeckels (4) auf, sodass sich im Falle eines Überdrucks der becherförmige Gehäuseteil (3) und der Gehäusedeckel (5) entlang der Sollbruchstelle (12) voneinander lösen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Batterieeinzelzelle mit einem Gehäuse nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
  • Batterieeinzelzellen sind aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt. Üblicherweise werden Batterieeinzelzellen verwendet, um in einer elektrischen Verschaltung, beispielsweise einer Reihenschaltung der Batterieeinzelzellen, als Hochleistungsbatterie zu dienen. Typischer Einsatzzweck für derartige Hochleistungsbatterien sind Antriebsstränge mit elektrischen Antriebskomponenten. Solche werden beispielsweise in Hybridfahrzeugen, Mild-Hybrid-Fahrzeugen, Elektrofahrzeugen oder Brennstoffzellenfahrzeugen eingesetzt. Beispielhaft soll bezüglich derartiger aus Batterieeinzelzellen aufgebauter Batterien auf die nicht vorveröffentlichte deutsche Anmeldung mit dem Aktenzeichen DE 10 2008 010 837.5 verwiesen werden. Diese Anmeldung beschreibt eine derartige Batterie und beschäftigt sich insbesondere mit der Kühlung derselben. Da in Hochleistungsbatterien große Mengen an Abwärme auftreten, spielt die Kühlung einer solchen Batterie eine nicht unerhebliche Rolle.
  • Die dort beschriebene Batterie aus einer Vielzahl von in diesem Fall runden Batterieeinzelzellen zeigt einen Aufbau, wie er bei derartigen Batterien sehr häufig üblich ist. Die Batterieeinzelzellen sind mit becherförmigen Gehäusen und einem Deckel ausgebildet, wobei im Bereich des Deckels die Anbindung an eine Wärmeleitplatte vorgesehen ist. Die in den Batterieeinzelzellen entstehende Abwärme wird durch das Gehäuse und die Bauteile in der Batterieeinzelzelle in den Bereich des Gehäusedeckels geleitet und kann über die aktive Kühlung der Wärmeleitplatte in die Umgebung abgeführt werden. Außerdem ist um den Aufbau der Batterieeinzelzellen ein Batteriegehäuse zu erkennen, welches die Batterieeinzelzellen und eine Umgebung derselben umschließt, um die Batterie als Ganzes als kompakten in dem Batteriegehäuse integrierten Aufbau darzustellen.
  • Die Batterieeinzelzellen einer solchen Batterie weisen im Allgemeinen eine Elektrodenanordnung auf, welche in einem Gehäuse platziert wird. Die Elektrodenanordnung ist dann im Allgemeinen als Wickel einzelner Elektrodenfolien ausgebildet, welche jeweils in abwechselnder Polarität gestapelt und dann um einen Kern aufgewickelt sind, wobei zwischen den einzelnen Elektrodenfolien unterschiedlicher Polarität jeweils ein Separator angeordnet ist. Diese Elektrodenanordnungen sind über elektrische Anschlusselemente mit den elektrischen Polen der Batterieeinzelzelle verbunden. Die elektrischen Anschlüsse der Batterieeinzelzelle werden dabei entweder isoliert durch das zumeist metallische Gehäuse geführt oder sie werden auf gegeneinander isolierte Teile des metallischen Gehäuses gelegt. Derartige Batterieeinzelzellen mit beiden elektrischen Polen in verschiedenen Bereichen des Gehäuses werden als bipolare Batterieeinzelzellen bezeichnet. Die Alternative hierzu sind so genannte polare bzw. monopolare Batterieeinzelzellen. Bei diesen ist lediglich einer der Pole der Batterieeinzelzellen auf das Gehäuse gelegt, der andere ist isoliert durch das Gehäuse hindurchgeführt. Dieser Aufbau ist typisch für die verbreiteten runden Batterieeinzelzellen, welche meist über ein becherförmiges Gehäuse verfügen. Derartige Batterieeinzelzellen bilden die Grundlage der Batterie, wie sie in der oben genannten Schrift beschrieben ist.
  • Es ist für die Batterieeinzelzellen einer solchen Batterie üblich, dass diese im Bereich ihres Gehäuses ein sogenanntes Berstelement aufweisen. Ein solches Berstelement dient dazu, einen im Inneren der Batterieeinzelzelle entstehenden Überdruck abzubauen, sofern dieser sicherheitsrelevante Probleme auslösen könnte. Ein solcher Überdruck kann beispielsweise aufgrund einer Überladung oder eines Kurzschlusses in der Batterieeinzelzelle auftreten. Grundsätzlich ist es dabei möglich, ein entsprechendes druckgesteuertes Abblasventil als Berstelement einzusetzen. Ein solcher Aufbau ist jedoch vergleichsweise teuer und benötigt wertvollen Bauraum, welcher in der Batterieeinzelzelle dann nicht mehr andersweitig genutzt werden kann.
  • Ein sehr verbreiteter Aufbau eines Berstelements ist daher die gezielte Schwächung des Bodens des becherförmigen Gehäuseteils der Batterieeinzelzelle, sodass dieser Boden bei einem im Inneren der Batterieeinzelzelle entstehenden Überdruck aufreißt und die Batterieeinzelzelle den Überdruck somit gegenüber ihrer Umgebung, typischerweise dem Inneren des Batteriegehäuses, abgeben kann. Die Batterieeinzelzelle selbst ist dann zerstört. Jedoch können über ein derartiges Berstelement als Sicherheitsmechanismus entsprechende Überdrücke verhindert werden, welche beispielsweise zu einer Explosion der mit den Batterieeinzelzellen ausgerüsteten Batterie führen könnte.
  • Ein weiterer damit verbundener Sicherheitsmechanismus besteht darin, dass ein elektrischer Anschluss der Elektrodenanordnung so ausgebildet ist, dass dieser sich beim Ansprechen des Berstelements von dem Pol oder den Elektroden trennt, sodass der Stromfluss innerhalb der betroffenen Batterieeinzelzelle unterbrochen wird. Ein typischer Aufbau sieht dabei vor, dass einer der Pole auf den becherförmigen Gehäuseteil des Batteriegehäuses gelegt ist. In diesem Fall stützt sich das Anschlusselement der Elektrodenanordnung im Bodenbereich des becherförmigen Gehäuseteils ab. Da dieser gleichzeitig als das Berstelement bzw. Berstscheibe ausgebildet ist, wird beim Aufreißen der Berstscheibe im Idealfall gleichzeitig der Kontakt zu dem Anschlusselement mit abgerissen. In der Praxis ist es nun in vielen Fällen so, dass die Kraft hierzu nicht ausreicht. Sobald die Berstscheibe im Bereich ihrer Sollbruchstelle aufreißt, baut sich der Überdruck durch die entstehende Öffnung entsprechend ab, sodass ausreichende Kraft mehr vorhanden ist, um die Berstscheibe vollständig von dem becherförmigen Gehäuseteil abzutrennen und somit auch das entsprechende Anschlusselement abzureißen. Damit bleibt sehr häufig die elektrische Kontaktierung der Batterieeinzelzelle bestehen, was aus sicherheitstechnischen Überlegungen heraus als gravierender Nachteil zu werten ist.
  • Dieser Aufbau, bei dem die Elektrodenanordnung sich im Bereich der Berstscheibe abstützt, ist auch aus den nachfolgend erläuterten Gesichtspunkten heraus äußerst problematisch. Durch die Abstützung im Bereich des Bodens, und damit im Bereich der Berstscheibe, wirken bei Vibrationen oder Stößen, wie sie auf eine Batterie, beispielsweise beim Einsatz in einem Fahrzeug, einwirken können, vergleichsweise große mechanische Kräfte auf die Berstscheibe. Besonders kritisch wird dies, wenn in der Batterieeinzelzelle bereits ein hoher aber noch tolerierbarer Druck vorliegt, welcher sich zu der mechanischen Kraftkomponente auf die Berstscheibe addiert. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Berstscheiben in dem becherförmigen Gehäuseteil aufgrund mechanischer Stöße und/oder Vibrationen häufig einreißen und der Elektrolyt entsprechend austreten kann. Die Batterieeinzelzelle ist danach irreparabel beschädigt, ohne dass dies aufgrund eines sicherheitskritischen Überdrucks notwendig gewesen wäre.
  • Es ist nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Batterieeinzelzelle mit einem Gehäuse zu schaffen, welche die oben genannten Nachteile vermeidet und einen verbesserten Aufbau bietet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Durch die Unteransprüche sind bevorzugte Ausgestaltungen dieser erfindungsgemäßen Lösung angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Batterieeinzelzelle, bei welcher das Berstelement über eine Sollbruchstelle im Bereich des Gehäusedeckels realisiert ist, weist entsprechende Vorteile auf. Dadurch, dass die Abstützung des Elektrodenwickels und damit die Abstützung der größten Masse innerhalb der Batterieeinzelzelle nicht im Bereich des Berstelements erfolgt, ist ein Versagen des Berstelements aufgrund von Vibrationen oder Stößen, wie sie insbesondere beim Einsatz derartiger Batterien in Fahrzeugen auftreten können, annähernd ausgeschlossen. Damit kann das Berstelement entsprechend empfindlicher ausgebildet werden, sodass dieses bei einem sicherheitskritischen Überdruck bereits früh anspricht. Die erfindungsgemäße Batterieeinzelzelle erlaubt somit einen Aufbau, bei dem über die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Berstelements ein entstehender Überdruck sicher und zuverlässig abgebaut werden kann. Durch das definierte Lösen des becherförmigen Gehäuseteils vom Gehäusedeckel wird außerdem ein sicheres Trennen des einen Batteriepols erreicht, da typischerweise der becherförmige Gehäuseteil selbst als einer der Pole fungiert und bei der Abtrennung damit auch der Stromfluss in diesem Pol entsprechend getrennt wird.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die meisten Batterieeinzelzellen über das Deckelelement miteinander verbunden sind, während die becherförmigen Gehäuseteile „frei” in einem Batteriegehäuse hängen. Kommt es nun zu einem definierten Abtrennen des becherförmigen Gehäuseteils von dem Gehäusedeckel, so wirkt nicht nur der Überdruck so, dass sich die beiden Teile voneinander trennen, sondern die Gewichtskraft des becherförmigen Gehäuseteils sowie des in diesem becherförmigen Gehäuseteil typischerweise angeordneten Elektrodenwickels wirken unterstützend in die selbe Richtung, sodass eine sichere Trennung der beiden Teilelemente gewährleistet ist.
  • In einer besonders günstigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Batterieeinzelzelle ist es dabei vorgesehen, dass die Sollbruchstelle durch eine gezielt geschwächt ausgeführte Schweißnaht zur Befestigung des Gehäusedeckels an dem becherförmigen Gehäuseteil ausgebildet ist. Durch dieses Einsetzen einer entsprechend dimensionierten Schweißnaht als Sollbruchstelle entsteht der besondere Vorteil, dass ohne einen zusätzlichen Fertigungsschritt, wie er beispielsweise zum Einbringen einer Sollbruchstelle im Bodenbereich des becherförmigen Gehäuseteils notwendig ist, der erfindungsgemäße Aufbau realisiert werden kann. Damit kann die Batterieeinzelzelle entsprechend kostengünstig hergestellt werden.
  • Gemäß einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung kann es ferner vorgesehen sein, dass alternativ oder ergänzend die Sollbruchstelle durch eine Kerbe in dem Gehäusedeckel und/oder dem becherförmigen Gehäuseteil ausgebildet/ergänzt ist. Alternativ oder unterstützend zu der oben dargestellten Ausführungsform mit der Schweißnaht als Sollbruchstelle kann über eine solche Kerbe eine weitere Sollbruchstelle oder die gezielte Schwächung eines entsprechenden Bereichs der Schweißnaht vorgenommen werden, sodass die Batterieeinzelzelle bei definiertem Überdruck sicher öffnet.
  • In einer besonders günstigen und vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Batterieeinzelzelle eine Elektrodenanordnung in dem Gehäuse auf, welche als Elektrodenwickel ausgebildet ist, wobei dieser Elektrodenwickel um einen Kern aufgewickelt in dem becherförmigen Gehäuseteil positioniert ist. Erfindungsgemäß ist der Kern dabei als, zumindest in Richtung der Achse, um die der Elektrodenwickel aufgewickelt ist, geschlossenes Element ausgebildet. Da der Elektrodenwickel typischerweise relativ dicht an der Wandung des becherförmigen Gehäuseteils anliegt, kann über das Aufwickeln auf einen geschlossenen Kern erreicht werden, dass sich unterhalb des Elektrodenwickels in dem becherförmigen Gehäuseteil bei der Entstehung eines Überdrucks ein entsprechendes Druckpolster aufbaut. Da dieser nicht unmittelbar durch die im Bereich der Sollbruchstelle am Gehäusedeckel entstehenden Öffnungen abgeblasen werden kann, wird dieser Überdruck zusätzlich dafür sorgen, dass sich der becherförmige Gehäuseteil nach dem Abtrennen nach unten schiebt, sodass eine noch sicherere Trennung der elektrischen Verbindung über das becherförmige Gehäuseteil erreicht werden kann.
  • In einer besonders günstigen Ausgestaltung hiervon, ist es vorgesehen, dass der Kern als rohrförmiges Bauteil ausgebildet ist, welches an seinem dem Gehäusedeckel zugewandten Ende verschlossen ist. Im Gegensatz zu einem massiven Kern hat dies den Vorteil, dass der Aufbau entsprechend leichter ist. Außerdem kann das Volumen im Kern zusätzlich zu dem Volumen unterhalb des Elektrodenwickels entsprechend genutzt werden, um durch den darin erfolgenden Druckaufbau den becherförmigen Gehäuseteil von dem Deckel wegzubewegen, wenn die Sollbruchstelle entsprechend geborsten ist.
  • Der bevorzugte Aufbau der Batterieeinzelzelle gemäß der Erfindung kann dabei in Lithium-Ionen-Technologie ausgeführt sein. Da die erfindungsgemäßen elastischen Stützelemente letztlich einer höheren Sicherheit der Batterieeinzelzelle dienen, spielt dies bei der hohen Energiedichte in Lithium-Ionen-Batterien eine besonders wichtige Rolle.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen und werden anhand der Ausführungsbeispiele deutlich, welche nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert werden.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung einer Batterieeinzelzelle gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 eine Schnittdarstellung einer Batterieeinzelzelle in einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
  • 3 einen Ausschnitt der Schnittdarstellung der 2 mit einer möglichen Ausgestaltung einer Sollbruchstelle gemäß der Erfindung;
  • 4 einen Ausschnitt der Schnittdarstellung der 2 mit einer alternativen möglichen Ausgestaltung einer Sollbruchstelle gemäß der Erfindung;
  • 5 die Schnittdarstellung der 2 in einem geborstenen Zustand;
  • 6 eine Schnittdarstellung einer Batterieeinzelzelle in einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
  • 7 die Schnittdarstellung der 6 in einem geborstenen Zustand;
  • 8 eine Schnittdarstellung einer Batterieeinzelzelle in einer dritten Ausführungsform gemäß der Erfindung; und
  • 9 die Schnittdarstellung der 8 in einem geborstenen Zustand.
  • In 1 ist eine Ausgestaltung gemäß dem Stand der Technik zu erkennen. Diese Ausgestaltung einer Batterieeinzelzelle 1 weist ein Gehäuse 2 mit einem becherförmigen Gehäuseteil 3 und einem Gehäusedeckel 4 auf. Der becherförmige Gehäuseteil 3 kann bevorzugt rund ausgebildet sein, es sich jedoch analog auch alle möglichen eckigen Querschnitte denkbar. Im Inneren des Gehäuses 2 ist eine Elektrodenanordnung 5 zu erkennen. Die Elektrodenanordnung 5 ist als Elektrodenwickel ausgeführt, welcher um einen Kern 6 gewickelt ist. Der Elektrodenwickel 5 besteht dabei aus Anodenfolien und Kathodenfolien, welche jeweils abwechselnd mit jeweils einem dazwischen liegenden Separator geschichtet und um den Kern 6 aufgewickelt sind. Der Elektrodenwickel 5 wird an seiner zylindrischen Außenfläche mit einer elektrischen Isolation 5a versehen, z. B. mit einer isolierenden Folie umwickelt, um zu verhindern, dass Elektrodenfolien unterschiedlicher Polarität mit den becherförmigen Gehäuseteil 3 mit in elektrische Kontakt zu kommen. Bei der hier dargestellten bevorzugten Zellchemie einer Lithium-Ionen-Zelle sind die Elektrodenfolien aus Aluminium und Kupfer bzw. entsprechenden Legierungen hiervon ausgebildet. In das becherförmige Gehäuseteil 3 wird dann ein entsprechender Elektrolyt eingefüllt, welcher Lithium-Ionen enthält.
  • Der becherförmige Gehäuseteil 3 der Batterieeinzelzelle 1 wird von dem Gehäusedeckel 4 entsprechend verschlossen, wobei ein erster elektrischer Pol 7 mit diesem Gehäusedeckel 4 fest verbunden ist. Der erste elektrische Pol 7 ist über den Gehäusedeckel 4 mit dem becherförmigen Gehäuseteil 3 elektrisch kontaktiert. Das becherförmige Gehäuseteil 3 ist dann in seinem Bodenbereich über ein elektrisches Anschlusselement 8 mit den Elektroden der einen Polarität in dem Elektrodenwickel 5 verbunden. Die Elektroden der anderen Polarität in dem Elektrodenwickel 5 sind über ein weiteres Anschlusselement 9 mit einem zweiten Pol 10 verbunden, welcher mittels elektrisch isolierenden Elementen 11 durch den Gehäusedeckel 4 hindurchgeführt ist. Das Anschlusselement 9 ist dabei schlangenförmig gefaltet, um einen sicheren elektrischen Kontakt zwischen dem zweiten Pol 10 der Batterieeinzelzelle 1 und den entsprechenden Elektroden der Elektrodenanordnung 5 zu gewährleisten, auch wenn Teile der Batterieeinzelzelle 1 sich aufgrund unterschiedlicher Wärmeausdehnungen unterschiedlich stark ausdehnen und damit gegeneinander bewegen.
  • Außerdem ist zu erkennen, dass im Bodenbereich des Gehäuseteil 3 eine Sollbruchstelle 12 mit einer sehr geringen Materialdicke des Gehäuseteils 3 ausgebildet ist. Der innerhalb dieser in der Draufsicht ringförmigen Sollbruchstelle 12 liegende Bereich des Gehäusebodens ist damit als Berstelement, in diesem Fall als Berstscheibe 13 ausgebildet. Kommt es aufgrund einer Fehlfunktion in der Batterieeinzelzelle 1, z. B. einem Kurzschluss oder einen Überladen, im Inneren des Gehäuses 2 zu einem ungeplant hohen Überdruck, so wird das Gehäuseteil 3 im Bereich der Sollbruchstellen 12 aufreißen und die Berstscheibe 13 gibt eine entsprechende Öffnung in dem Gehäuse 2 frei, durch welche unter dem Überdruck stehende Gase sowie Elektrolyt aus dem Gehäuse 2 der Batterieeinzelzelle 1 in deren Umgebung, typischerweise in das Innere eines Batteriegehäuses, welches jeweils mehrere der Batterieeinzelzellen 1 umgibt, austreten können.
  • Beim hier dargestellten Aufbau der Batterieeinzelzelle 1 gemäß dem Stand der Technik ist nun das Anschlusselement 8 der Elektrodenanordnung 5 und damit auch diese selbst auf genau dieser Berstscheibe 13 gegenüber dem Gehäuse 2 abgestützt. Diese Abstützung des Elektrodenwickels 5 über das Anschlusselement 8 auf der Berstscheibe 13 soll im regulären Betrieb den Stromfluss von dem Elektrodenwickel 5 bzw. seinem einen Pol über das becherförmige Gehäuseteil 3 und den Gehäusedeckel 4 in den ersten elektrischen Pol 7 sicherstellen. Kommt es aufgrund eines Überdrucks zu einem Aufreißen der Sollbruchstelle 12 an der Berstscheibe 13, so soll außerdem eine Polabtrennung erreicht werden, sodass kein elektrischer Kontakt zwischen dem ersten Pol 7 und dem Elektrodenwickel 5 mehr besteht. Leider funktioniert dies in der Praxis nur unzureichend, da bereits eine kleine Öffnung im Bereich der Sollbruchstelle 12 für einen entsprechenden Druckabbau sorgt, und so kein vollständiges Abreißen der Berstscheibe 13 sichergestellt ist. Nur durch eine solche wäre jedoch eine vollkommene elektrische Trennung zwischen dem Anschlusselement 8 und dem Elektrodenwickel 5 bzw. der Berstscheibe 13 und dem becherförmigen Gehäuseteil 3 überhaupt zu erreichen.
  • Außerdem ist eine Abstützung der Masse des Elektrodenwickels 5 über das Anschlusselement 8 auf der Berstscheibe 13 auch deshalb problematisch, weil die Sollbruchstelle 12 im Falle von Vibrationen oder Stößen, wie sie insbesondere beim Einsatz derartiger Batterieeinzelzellen 1 in Fahrzeugen sehr häufig auftreten werden, die gesamte Masse des Elektrodenwickels 5 entsprechend zu tragen hat. Besteht zum Zeitpunkt eines derartigen Stoßes außerdem schon ein gewisser Überdruck im Inneren des Gehäuses 2, so addiert sich eine durch den Stoß ausgelöste Kraft zu dieser Druckkraft eines bereits erhöhten, aber noch tolerierbaren Überdrucks. Damit entsteht eine sehr hohe Belastung der Sollbruchstelle 12, welche zu einem Aufreißen derselben führen kann, ohne dass dies aus Sicherheitsgründen notwendig gewesen wäre. Dennoch ist die Batterieeinzelzelle 1 dann irrreparabel geschädigt.
  • In 2 ist nun ein Aufbau zu erkennen, bei dem diese Problematik dadurch gelöst wird, dass die Sollbruchstelle 12 in den Bereich des Gehäusedeckels 4 verlagert ist. Somit dient der Gehäusedeckel 4 zusammen mit der Sollbruchstelle 12 als Berstelement anstelle der Berstscheibe 13 mit ihrer Sollbruchstelle, wie im oben dargestellten Stand der Technik. Ansonsten entspricht der in 2 dargestellte Aufbau dem soeben beschriebenen Aufbau der 1. Die Sollbruchstelle 12 ist in der hier dargestellten Ausführungsform so nicht unmittelbar zu erkennen, da diese durch eine entsprechende Ausgestaltung von Schweißnähten ausgebildet ist. Der Aufbau ist jedoch in den beiden möglichen Varianten von Schweißnähten 14 zu erkennen, welche in den vergrößerten Darstellungen der 3 und 4 nochmals deutlicher zu erkennen sind. Die Sollbruchstelle 12 kann durch die Schweißnaht 14 gemäß der Darstellung in 3 am Stoß des in das becherförmige Gehäuseteil 3 eingepressten Gehäusedeckels 4 ausgebildet sein. Dabei wird der Gehäusedeckel 4 in dem becherförmigen Gehäuseteil 3 durch Verschweißen gesichert. Bei diesem Verschweißen wird eine entsprechende Schweißnaht, beispielsweise durch Laserschweißen, im Bereich des Stoßes der beiden Bauteile 3, 4 gesetzt. Diese Schweißnaht 14, welche den Gehäusedeckel 4 in dem becherförmigen Gehäuseteil 3 hält, kann dabei gezielt so geschwächt ausgebildet werden, dass diese bei einem bestimmten Überdruck im Inneren des Gehäuses 2 gezielt versagt und damit den Gehäusedeckel 4 als Berstelement von dem becherförmigen Gehäuseteil 3 abreißen lässt. Ferner kann die Schweißnaht 14 so gestaltet sein, dass von ihr eine Kerbwirkung ausgeht.
  • In der Darstellung der 4 ist eine alternative Ausführungsform des Aufbaus beschrieben. Dabei ist die Schweißnaht 14, welche gleichzeitig die Sollbruchstelle 12 bildet, nicht wie oben dargestellt im Stoß der beiden Bauteile 3, 4 angeordnet, sondern als Überlapp-Naht in einem Bereich, in dem sich der in das becherförmige Gehäuseteil 3 eingepresste Gehäusedeckel 4 mit der Wandung des becherförmigen Gehäuseteils 3 überlappt. Auch hier kann durch eine, z. B. durch Laserschweißen, gesetzte Schweißnaht 14, eine Verbindung des Gehäusedeckels 4 mit dem Gehäuseteil 3 einerseits und eine gezielte Schwächung der Schweißnaht 14 als Sollbruchstelle 12 erreicht werden.
  • Kommt es nun zu einem Überdruck im Bereich des Gehäuses 2 der Batterieeinzelzelle 1, so wird sich das Gehäuseteil 3 entlang dieser Sollbruchstelle 12, hier also entlang der Schweißnaht 14, entsprechend auftrennen, sodass sich das becherförmige Gehäuseteil 3 und der Gehäusedeckel 4 voneinander weg bewegen und damit eine entsprechende Öffnung freigeben, durch die unter Überdruck stehende Gase und/oder Flüssigkeiten aus dem Bereich des Gehäuses 2 austreten können. Eine solche Darstellung der Batterieeinzelzelle 1 gemäß 2 in geborstenem Zustand ist in 5 zu erkennen. Durch die beiden Pfeile sind die entweichenden Gase, welche auch als Venting-Gase bezeichnet werden, entsprechend angedeutet. Da beim üblicherweise verwendeten Aufbau einer Batterie aus den Batterieeinzelzellen 1 eine Anbindung der Batterieeinzelzellen 1 über den Gehäusedeckel 4 erfolgt, wie es beispielsweise in der eingangs genannten DE 10 2008 010 837.5 beschrieben ist, wirkt zusätzlich zum Überdruck, welcher den Gehäusedeckel 4 und den becherförmigen Gehäuseteil 3 auseinanderdrückt, die Schwerkraft des becherförmigen Gehäuseteils 3 zusammen mit der Schwerkraft des Elektrodenwickels 5 sowie des Kerns 6, um welchen dieser aufgewickelt ist, unterstützend auf die Trennung der beiden Bauteile 3, 4.
  • In der Darstellung der 6 ist nun eine weitere Ausführungsform der Sollbruchstelle 12 zu erkennen. Hier ist in dem becherförmigen Gehäuseteil 3 im Bereich des Gehäusedeckels 4 eine Kerbe 15 eingebracht. Eine solche Kerbe 15 kann ergänzend oder zusätzlich zu einer gezielt schwach ausgebildeten Schweißnaht 14 vorgesehen sein. Auch eine solche Kerbe 15 erlaubt ein sicheres und definiertes Trennen der beiden Bauteile 3, 4 voneinander, wenn im Inneren des Gehäuses 2 ein kritischer Überdruck auftritt. In der Darstellung der 7 ist auch hier wiederum der geborstene Zustand der Batterieeinzelzelle 1 gemäß dieser Ausführungsform dargestellt. Auch hier ist zu erkennen, dass eine entsprechende Trennung innerhalb des becherförmigen Gehäuseteils 3 im Bereich des Gehäusedeckels 4 auftritt, sodass nicht nur eine entsprechende Öffnung zum Abblasen der Gase und/oder Flüssigkeiten, wie durch die Pfeile angedeutet, entsteht, sondern dass auch eine entsprechende Trennung des über das becherförmige Gehäuseteil 3 geführten Pols verwirklicht ist.
  • In der Darstellung der 8 ist nun eine weitere Ausführungsform der Batterieeinzelzelle 1 dargestellt. Dabei ist als Sollbruchstelle 12 wiederum der Bereich der Schweißnaht 14, beispielsweise im Stoß des Gehäusedeckels 4 und des becherförmigen Gehäuseteils 3, ausgebildet. Daneben ist das elektrische Anschlusselement 9 nicht mehr schlangenförmig gefaltet, sondern starr ausgeführt. Dies ist für die Batterieeinzelzelle 1 in dieser Ausgestaltung zwar von Vorteil, jedoch nicht zwingend notwendig. Der entscheidende Unterschied zu den vorherigen Ausführungsformen liegt in der Ausgestaltung des Kerns 6, um welchen der Elektrodenwickel 5 entsprechend aufgewickelt ist. In der Darstellung der 8 ist zu erkennen, dass der Kern 6 wiederum rohrförmig ausgebildet ist, wobei er jedoch an seinem dem Gehäusedeckel 4 zugewandten Ende 16 verschlossen ist. Kommt es nun in der Batterieeinzelzelle 1 zu einem entsprechenden Überdruck in dem Gehäuse 2, so wird sich dieser auch in dem Raum unterhalb des Elektrodenwickels 5 und in dem nach oben verschlossenen Kern 6 entsprechend ausbilden.
  • Die Darstellung in 9 zeigt den Aufbau der 8 in geborstenem Zustand. Hierbei ist durch die Doppelpfeile dargestellt, wie der sich in dem Druckraum unterhalb des Elektrodenwickels 5 und unterhalb bzw. innerhalb des Kerns 6 ausbildende Druck eine Art Kolbenbewegung des becherförmigen Gehäuseteils 3 verursacht. Damit wird durch eine sehr einfache Maßnahme im Aufbau, nämlich das Verschließen des Kerns 6 in Richtung des Gehäusedeckels 4, eine deutliche Unterstützung der Bewegung des becherförmigen Gehäuseteils 3 weg von dem Gehäusedeckel 4 erreicht. Da diese Bewegung gleichzeitig der Trennung des durch den becherförmigen Gehäuseteil 3 verlaufenden elektrischen Pols dient, kann somit die Poltrennung im Falle des Überdrucks in der Batterieeinzelzelle 1 nochmals zuverlässiger ausgestaltet werden. Dies funktioniert besonders gut, wenn sich der Elektrodenwickel 5 an dem Gehäusedeckel 4 entsprechend abstützten kann, daher die hierfür gewählte Ausgestaltung mit dem starren Anschlusselement 9. Grundsätzlich wäre dieser Effekt jedoch auch bei einem nicht starr ausgebildeten Anschlusselement 9 zu erzielen.
  • Der Aufbau der 8 und 9 ist dabei mit einem starren Anschlusselement 8 im Bereich des Bodens des Gehäuseteils 3 beschrieben, er könnte ebenso mit einem flexiblen, beispielsweise schlangenförmig gefalteten Anschlusselement 8 ausgeführt sein. Außerdem kann selbstverständlich die entsprechende Ausgestaltung der Sollbruchstelle 12 über die Kerbe 15 ergänzend oder alternativ zu dem hier beschriebenen Aufbau mit der Sollbruchstelle 12 im Bereich der Schweißnaht 14 eingesetzt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102008010837 [0002, 0036]

Claims (10)

  1. Batterieeinzelzelle mit einem Gehäuse, welches einen becherförmigen Gehäuseteil und einen Gehäusedeckel aufweist, wobei das Gehäuse ein Berstelement aufweist, welches das Gehäuse bei Überdruck gegenüber der Umgebung öffnet, dadurch gekennzeichnet, dass das Berstelement eine Sollbruchstelle (12) im Bereich des Gehäusedeckels (4) aufweist, sodass sich im Falle eines Überdrucks der becherförmige Gehäuseteil (3) und der Gehäusedeckels (4) entlang der Sollbruchstelle (12) von einander lösen.
  2. Batterieeinzelzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der elektrischen Pole von einer Elektrodenanordnung (5) durch den leitend ausgebildeten becherförmigen Gehäuseteil (3) in den Bereich des Gehäusedeckels (4) geführt ist.
  3. Batterieeinzelzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (12) durch eine gezielt geschwächt ausgeführte Schweißnaht (14) zur Befestigung des Gehäusedeckels (4) an dem becherförmigen Gehäuseteil (3) ausgebildet ist.
  4. Batterieeinzelzelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (4) in den becherförmigen Gehäuseteil (3) eingepresst ist, wobei die Schweißnaht (14) im Bereich der Überlappung der beiden Teile (3, 4) ausgebildet ist.
  5. Batterieeinzelzelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (4) in den becherförmigen Gehäuseteil (3) eingepresst ist, wobei die Schweißnaht (14) im Bereich des Stoßes der beiden Teile (3, 4) ausgebildet ist.
  6. Batterieeinzelzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (12) durch eine Kerbe (15) in dem Gehäusedeckel (4) und/oder dem becherförmigen Gehäuseteil (3) ausgebildet ist.
  7. Batterieeinzelzelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (4) in den becherförmigen Gehäuseteil (3) eingepresst ist, wobei die Kerbe im Bereich der Überlappung der beiden Teile (3, 4) ausgebildet ist.
  8. Batterieeinzelzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Elektrodenanordnung (5) als Elektrodenwickel (5) ausgebildet ist, welcher um einen Kern (6) aufgewickelt in dem becherförmigen Gehäuseteil (3) positioniert ist, wobei der Kern (6) als, zumindest in Richtung der Achse um die der Elektrodenwickel (5) aufgewickelt ist, geschlossenes Element ausgebildet ist.
  9. Batterieeinzelzelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (6) als rohförmiges Bauteil ausgebildet ist, welches an seinem dem Gehäusedeckel (4) zugewandten Ende (16) verschlossen ist.
  10. Batterieeinzelzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung in Lithium-Ionen-Technologie.
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