DE102009035053A1 - Schieber für Gehäuse mit Mehrfachsteckplätzen - Google Patents

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Werner JÄGER
Günter Jäger
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Hirschmann Automotive GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/627Snap or like fastening
    • H01R13/6275Latching arms not integral with the housing
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/22Bases, e.g. strip, block, panel
    • H01R9/24Terminal blocks

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung, aufweisend einen Steckverbinder (1) und einen damit zusammensteckbaren Gegensteckverbinder (7), wobei der Steckverbinder (1) ein Steckverbindergehäuse (2) mit zumindest einem Steckplatz (3) zur Aufnahme des Gegensteckverbinders (7) aufweist, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass in dem Steckverbindergehäuse (2) verschiebbar ein zumindest ein Verrastelement (5) und zumindest ein Halteelement (6) aufweisender Schieber (4) angeordnet ist, wobei das zumindest eine Verrastelement (5) und das zumindest eine Halteelement (6) mit einem Rastelement des Gegensteckverbinders (7) in Abhängigkeit der Stellung des Schiebers (4) zusammenwirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung, aufweisend einen Steckverbinder und einen damit zusammensteckbaren Gegensteckverbinder, wobei der Steckverbinder ein Steckverbindergehäuse mit zumindest einem Steckplatz zur Aufnahme des Gegensteckverbinder aufweist, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
  • Solche Steckverbindungen, die einen Steckverbinder und einen damit zusammensteckbaren Gegensteckverbinder aufweisen, sind grundsätzlich bekannt. Dabei ist sicherzustellen, dass der mit dem Gegensteckverbinder zusammengesteckte und die Steckverbindung bildende Steckverbinder auch bei Aufbringung höherer Kräfte oder rauer Umgebungsbedingungen zusammengesteckt bleibt. Dies ist insbesondere bei dem Einsatz solcher Steckverbindungen in Fahrzeugen besonders wichtig, da Temperaturschwankungen und vor allen Dingen Vibrationen dazu führen können, dass sich der Steckverbinder von dem Gegensteckverbinder löst und damit die dadurch hergestellten elektrische Verbindung unterbrochen wird. Insbesondere bei Steckverbindungen für die Motorelektronik, für sicherheitsrelevante Anlagen wie Bremsen, Airbag und dergleichen, muss unbedingt verhindert werden, dass sich der Gegensteckverbinder, der in den Steckplatz in dem Steckverbindergehäuse des Steckverbinder eingesteckt worden ist, löst.
  • Zur Vermeidung des ungewollten Auseinandersteckens ist schon daran gedacht worden, z. B. den Gegensteckverbinder mit einer Rastnase zu versehen, die einen entsprechenden Ausschnitt in dem Steckverbinder dann hintergreift, wenn der Gegensteckverbinder in seiner Sollposition in dem Steckverbindergehäuse des Steckverbinders vollständig eingesteckt und der gewollte elektrische Kontakt hergestellt worden ist. Dies hat aber den Nachteil, dass eine solche Rastverbindung entweder so dimensioniert ist, dass ein Aussteckvorgang nur mit sehr hohen Kräften, ggf. unter Inkaufnahme der Zerstörung des Steckverbinders oder des Gegensteckverbinders möglich ist. Wird die Rastverbindung zur Verhinderung eines ungewollten Aussteckvorganges so dimensioniert, dass auch ein gewolltes Auseinanderstecken mit relativ geringen Kräften möglich ist, so ist nicht auszuschließen, dass insbesondere beim Einsatz solcher Steckverbindungen im Fahrzeug aufgrund von Temperaturschwankungen und vor allen Dingen Vibrationen ein ungewollter Aussteckvorgang doch möglich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einerseits eine Steckverbindung, bei der ein Gegensteckverbinder in einen Steckverbinder eingesteckt worden ist, dauerhaft zu sichern und ungewollte Aussteckvorgänge zu verhindern, wobei andererseits aber auch sichergestellt werden soll, dass gewollte Aussteckvorgänge mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand möglich sind.
  • Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in dem Steckverbindergehäuse des Steckverbinders verschiebbar ein zumindest ein Verrastelement und zumindest ein Halteelement aufweisender Schieber angeordnet ist, wobei das zumindest eine Verrastelement und das zumindest eine Halteelement mit einem Rastelement des Gegensteckverbinders in Abhängigkeit der Stellung des Schiebers zusammenwirken. Das Verrastelement des Schiebers ist dabei so ausgestaltet bzw. weist eine derartige Formgebung auf, dass es in einer ersten Stellung des Schiebers mit dem zugehörigen Rastelement des Gegensteckverbinders zusammenwirkt und auch sehr hohe Auszugskräfte nicht zu einem Aussteckvorgang führen können. Ein solcher Aussteckvorgang wäre aufgrund der Form- und Materialwahl des Verrastelementes und dem damit zusammenwirkenden Rastelement an dem Gegensteckverbinder nur unter Zerstörung der beteiligten Elemente möglich. Um jedoch ein gewolltes Ausstecken des Gegensteckverbinders aus dem Steckplatz des Steckverbinders zu ermöglichen, wird der Schieber von einer ersten Position, wie vorstehend erwähnt, in eine zweite Position durch Verschieben bewegt, so dass in dieser zweiten Position des Schiebers dessen Halteelement mit dem Rastelement des Gegensteckverbinders zusammenwirken kann. Dabei sind Form und Material von dem Halteelement so gewählt, dass zunächst der Gegensteckverbinder in dem Steckplatz des Steckverbinders gehalten wird und somit ein ungewolltes Herausfallen vermieden wird. Erst unter Aufbringung einer Mindestkraft, die jedoch deutlich kleiner ist als die Kraft zur Überwindung der Haltekraft durch das Verrastelement, kann das Rastelement des Gegensteckverbinders an dem Halteelement des Schiebers vorbeibewegt und folglich der Gegensteckverbinder aus dem Steckplatz des Steckverbinders herausgezogen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Steckverbindung und ein damit realisierter Steckvorgang sowie ein ebenfalls damit realisierter Aussteckvorgang sind im Folgenden beschrieben und anhand der Figuren erläutert.
  • In den 1 und 2 ist, soweit im Einzelnen dargestellt, mit der Bezugsziffer 1 ein Steckverbinder einer Steckverbindung bezeichnet. Dieser beispielsweise in einem Kunststoffspritzgussverfahren hergestellte Steckverbinder 1 umfasst ein Steckverbindergehäuse 2, wobei in dem Steckverbindergehäuse 2 mindestens ein Steckplatz 3, vorzugsweise mehrere Steckplätze nebeneinander und/oder untereinander angeordnet ist bzw. sind. An der Unterseite der Steckplätze 3 sind Kontaktkammern vorhanden, wobei jede Kontaktkammer einen Kontaktpartner aufnimmt und ein jeder Kontaktpartner an einem elektrischen Leiter eines Kabels verbunden ist. Über diese Kontaktpartner wird eine elektrische Kontaktierung bei zusammengesteckter Steckverbindung realisiert.
  • Erfindungsgemäß ist in dem Steckverbindergehäuse 2 verschiebbar ein z. B. länglich geformter Schieber 4 angeordnet. Der Schieber 4 weist zumindest ein Verrastelement 5 und zumindest ein Halteelement 6 auf. In einer bevorzugten Ausführungsform, wie diese in den 1 und 2 dargestellt ist, weist das Steckverbindergehäuse 2 mehr als einen Steckplatz 3, hier drei Steckplätze 3 nebeneinander, zur Aufnahme eines Gegensteckverbinders 7 (siehe 2) auf, wobei die Anzahl jeweils der Verrastelemente 5 und der Halteelemente 6 des Schiebers 4 der Anzahl der Gegensteckverbinder 7 entspricht. Somit ist der Steckverbinder 1 gemäß 1 mit seinen drei Steckplätzen 3 zur Aufnahme von drei Gegensteckverbindern 7 ausgebildet. Dementsprechend sind auch drei Verrastelemente 5 und daneben drei Halteelemente 6 an dem Schieber 4 vorhanden.
  • In besonders vorteilhafter Weise ist der Schieber 4 als Spritzgussteil aus Kunststoff gebildet und die Verrastelemente 5 und die Halteelemente 6 stehen federnd von der Oberfläche des Schiebers 4 ab. Die Anordnung und die Formgebung der Verrastelemente 5 und der Halteelemente 6 ist in 1 (linke Darstellung) schon sehr gut zu erkennen und wird in Verbindung mit dem Steckvorgang bzw. dem Aussteckvorgang, wie er in 2 dargestellt ist, noch näher erläutert.
  • In 2, linke Darstellung, ist oben der Steckvorgang gezeigt, bevor der Steckverbinder 7 in den zugehörigen Steckplatz 3 in dem Steckverbindergehäuse 2 des Steckverbinder 1 eingesteckt worden ist. In diesem Fall ist der Schieber 4 schon in dem Steckverbindergehäuse 2 in einer ersten Stellung angeordnet, wobei diese Stellung in der mittleren Darstellung von 2, oben, gezeigt ist. Der Gegensteckverbinder 7 weist als Rastelement beispielsweise eine Rastnase 8 auf, wobei das zumindest eine Verrastelement 5 des Schiebers 4 derart mit dieser Rastnase 8 des Gegensteckverbinders 7 zusammenwirkt, dass in der einen Stellung des Schiebers 4 (gezeigt in der mittleren Darstellung von 2, oben) ein Herausziehen des Gegensteckverbinders 7 aus dem Steckverbinder 1 verhindert wird. Dies wird dann verhindert, wenn der Gegensteckverbinder 7 komplett in den Steckplatz 3 in dem Steckverbindergehäuse 2 des Steckverbinders 1 eingesteckt worden ist, wie dies in 2, linke Darstellung, unten gezeigt ist.
  • Durch die entsprechende Materialwahl sowie die entsprechende Formgebung des Verrastelementes 5 und der zugehörigen Rastnase 8 des Gegensteckverbinders 2 wird es ermöglicht, dass die Rastnase 8 beim Steckvorgang über das abstehende Verrastelement 5 gleiten kann und somit der Steckvorgang ermöglicht ist. Erst wenn der komplette Steckvorgang abgeschlossen ist, federt das Verrastelement 5 des Schiebers über die Rastnase 8 des Gegensteckverbinders 7 zurück, so dass ein Aussteckvorgang nur noch unter Zerstörung der Rastnase 8 und/oder des Verrastelementes 5 des Schiebers 4 möglich ist. Befindet sich somit der Schieber 4 in seiner einen Stellung, ist gewährleistet, dass der zumindest eine Gegensteckverbinder 7, vorzugsweise alle eingesteckten Gegensteckverbinder 7 fest, dauerhaft und in dieser Stellung des Schiebers 4 unlösbar mit dem Steckverbinder 1 verbunden sind. Dabei haben die Form und die Materialwahl der Verrastelemente 5 den Vorteil, dass in das einstückige Steckverbindergehäuse 2 mit seinen mehreren Steckplätzen 3 ein Gegensteckverbinder 7 nach dem anderen eingesteckt und lagefixiert werden kann. Ein gleichzeitiges Einstecken aller Gegensteckverbinder 7 in die zugehörigen Steckplätze 3 in dem Steckverbindergehäuse 2 des Steckverbinders 1 kann möglich sein, muss aber nicht.
  • Nachdem alle Gegensteckverbinder 7 gesteckt worden sind, kann es erforderlich sein, einen oder mehrere Gegensteckverbinder 7 aus dem zugehörigen Steckplatz 3 in dem Steckverbindergehäuse 2 des Steckverbinders 1 ohne Zerstörung zu lösen. Zu diesem Zweck wird der Schieber 4 von seiner in eine weitere Stellung verschoben, die in 2 in der mittleren Darstellung, unten, gezeigt ist. Dieses Verschieben bewirkt, dass, in Steckrichtung oder Aussteckrichtung betrachtet, nicht mehr das Verrastelement 5 mit der Rastnase in Überdeckung ist, sondern dass das Halteelement 6 in Überdeckung mit der Rastnase 8 des Gegensteckverbinders 7 kommt. Das bedeutet in diesem Fall, dass das zumindest eine Halteelement 6 dann derart mit dem zugehörigen Rastelement (der Rastnase 8) des Steckverbinders 7 zusammenwirkt, dass in dieser Stellung des Schiebers 4 ein Herausziehen (Ausstecken) des Gegensteckverbinders 7 aus dem Steckplatz 3 des Steckverbindergehäuses 2 des Steckverbinders 1 nur unter Aufbringung einer Mindestkraft gegeben ist. Zu diesem Zweck ist das Halteelement 6 in axialer Richtung rampenförmig gebildet, so dass dadurch bewirkt wird, dass der Gegensteckverbinder 7 zunächst in seinem zugehörigen Steckplatz 3 ohne Kraftaufbringung verbleibt und er nur unter Aufbringung einer Mindestkraft aus dem Steckplatz 3 aus dem Steckverbindergehäuse 2 des Steckverbinders 1 herausgezogen (ausgesteckt) werden kann. Im Gegensatz hierzu weisen das Verrastelement 5 und die Rastnase 8 des Gegensteckverbinders 7 im gesteckten Zustand einander zugewandte planparallele Flächen auf, durch die das Ausstecken wirksam verhindert wird. Diese Ausgestaltung ist in der linken Darstellung von 2, unten, erkennbar. Im Gegensatz hierzu ist die rampenförmige Ausgestaltung des einen Endes des Halteelementes 6 und das Zusammenwirken mit der Rastnase 8 des Gegensteckverbinders 7 sehr gut in der rechten Darstellung in 2, oben, zu erkennen. Das bedeutet, dass in 2, rechte Darstellung oben, gezeigt ist, dass sich der Gegensteckverbinder 7 noch in seinem Steckplatz 3 des Steckverbindergehäuses 2 des Steckverbinders 1 befindet und dort von dem Halteelement 6 des Schiebers 4, der seine zweite Stellung eingenommen hat, gehalten wird. Damit wird ein einfaches Lösen und Herausfallen des Gegensteckverbinders 7 zunächst wirksam verhindert. Andererseits sind Material der Rastnase 8 des Gegensteckverbinders 7 und des Halteelementes 6 und vor allen Dingen dessen Formgebung (laschenförmig, federnd und rampenförmiges Ende) so aufeinander abgestimmt, dass unter Aufbringung einer relativ geringen Mindestkraft der Gegensteckverbinder 7 ausgesteckt werden kann, indem die Rastnase 8 mit ihrer in etwa rechtwinklig zur Längsachse des Gegensteckverbinders 7 angeordneten Oberfläche über die Rampe am Ende des Halteelementes 6 unter gleichzeitiger Zurückfederung des laschenförmiges Halteelementes 6 hinweg gleiten kann.
  • In 1 ist gezeigt, dass die Steckplätze 3 zur Aufnahme unterschiedlich großer Gegensteckverbinder 7, d. h. mit einer unterschiedlichen Anzahl von Kontaktkammern und Kontaktpartnern, ausgebildet sind. Alternativ dazu ist es denkbar, dass die Steckplätze zur Aufnahme gleichartiger Gegensteckverbinder 7 ausgebildet sind.
  • Bezüglich der mittleren Darstellung von 2, oben und unten, ist noch zu erwähnen, dass das Steckverbindergehäuse 2 derart ausgebildet ist, dass der Schieber 2 nach dem Einsetzen in das Steckverbindergehäuse 2 zwischen den beiden Stellungen verschiebbar ist. Das bedeutet, dass in besonders vorteilhafter Weise zunächst das Steckverbindergehäuse 2 und der Schieber 4 getrennt voneinander hergestellt werden. Danach wird der Schieber in das Steckverbindergehäuse 2 eingesetzt, und vorzugsweise in derjenigen Stellung arretiert, z. B. verrastet, in der die Rastnase 8 des Gegensteckverbinders 7 bei dessen Steckvorgang in den zugehörigen Steckplatz 3 in das Steckverbindergehäuse 2 des Steckverbinders 1 an dem zugehörigen Verrastelement 5 vorbei gleiten muss. Erst wenn ein eingesteckter Gegensteckverbinder 7 von dem Steckverbinder 1 getrennt werden soll, kann der Schieber 4 in seine zweite Stellung gebracht und auch dort arretiert, insbesondere wieder verrastet werden. Die alternative Vorgehensweise ist auch denkbar, dass nämlich der Schieber 4 zunächst in derjenigen Stellung in dem Steckverbindergehäuse 2 arretiert wird, bei der die Rastnase 8 des Gegensteckverbinders 7 über das Halteelement 6 hinweg gleiten muss. Erst wenn alle Gegensteckverbinder 7 in ihre zugehörigen Steckplätze 3 eingesteckt worden sind, kann der Schieber 4 in seine eine Position gebracht werden, bei der dann das jeweilige Verrastelement 5 mit dem Rastelement, insbesondere der Rastnase 8 des Gegensteckverbinders 7 zusammenwirkt.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass auch der Gegensteckverbinder 7 Kontaktkammern zur Aufnahme von Kontaktpartner aufweist, die wiederum mit elektrischen Leitern eines Kabels verbunden sind. Dabei versteht es sich von selbst, dass die Kontaktpartner des Gegensteckverbinders 7 auf die Kontaktpartner des Steckverbinders 1 abgestimmt sind. So handelt es sich beispielsweise bei den Kontaktpartnern des Gegensteckverbinders 7 um Kontaktstifte, wohingegen die Kontaktpartner in den Kontaktkammern des Steckverbindergehäuses 2 als mit den Kontaktstiften korrespondierende Kontaktbuchsen ausgebildet sind.
  • Schließlich ist es denkbar, dass das Steckverbindergehäuse 2 modulartig aufgebaut ist und jeweils ein Gehäuse mit einem eigenen Steckplatz mit weiteren Steckverbindergehäusen zusammen zusammengebracht wird und danach übergreifend ein einziger Schieber 4 entsprechend der Anzahl der Steckplätze 3 zur Anwendung kommt.
  • 1
    Steckverbinder
    2
    Steckverbindergehäuse
    3
    Steckplätze
    4
    Schieber
    5
    Verrastelement
    6
    Halteelement
    7
    Gegensteckverbinder
    8
    Rastnase

Claims (8)

  1. Steckverbindung, aufweisend einen Steckverbinder (1) und einen damit zusammensteckbaren Gegensteckverbinder (7), wobei der Steckverbinder (1) ein Steckverbindergehäuse (2) mit zumindest einem Steckplatz (3) zur Aufnahme des Gegensteckverbinders (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Steckverbindergehäuse (2) verschiebbar ein zumindest ein Verrastelement (5) und zumindest ein Halteelement (6) aufweisender Schieber (4) angeordnet ist, wobei das zumindest eine Verrastelement (5) und das zumindest eine Halteelement (6) mit einem Rastelement des Gegensteckverbinders (7) in Abhängigkeit der Stellung des Schiebers (4) zusammenwirken.
  2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckverbindergehäuse (2) mehr als einen Steckplatz (3) zur Aufnahme des Gegensteckverbinders (7) aufweist, wobei die Anzahl jeweils der Verrastelemente (5) und der Halteelemente (6) der Anzahl der Gegensteckverbinder (7) entspricht.
  3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (4) als Spritzgussteil aus Kunststoff gebildet ist und die Verrastelemente (5) und die Halteelemente (6) federnd von der Oberfläche des Schiebers (4) abstehen.
  4. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verrastelement (5) derart mit dem zugehörigen Rastelement des Gegensteckverbinders (7) zusammenwirkt, dass in der einen Stellung des Schiebers (4) ein Herausziehen des Gegensteckverbinders (7) aus dem Steckverbinder (1) verhindert wird.
  5. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Halteelement (6) derart mit dem zugehörigen Rastelement des Gegensteckverbinders (7) zusammenwirkt, dass in einer Stellung des Schiebers (4) ein Herausziehen des Gegensteckverbinders (7) aus dem Steckverbinder (1) nur unter Aufbringung einer Mindestkraft gegeben ist.
  6. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckplätze (3) zur Aufnahme gleichartiger oder unterschiedlicher Gegensteckverbinder (7) ausgebildet sind.
  7. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckverbindergehäuse (2) derart ausgebildet ist, dass der Schieber (2) nach dem Einsetzen in das Steckverbindergehäuse (2) zwischen zwei Stellung verschiebbar ist.
  8. Steckverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (4) in seinen beiden Stellungen rastend in dem Steckverbindergehäuse (2) festgelegt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012009651A1 (de) * 2012-05-14 2013-11-14 Robert Bosch Gmbh Anschlusseinrichtung für Antriebseinrichtung

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