DE102009034235A1 - Stator eines Hybrid- oder Elektrofahrzeuges, Statorträger - Google Patents

Stator eines Hybrid- oder Elektrofahrzeuges, Statorträger Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stator (2) eines Hybrid- oder Elektrofahrzeuges, mit einer Mehrzahl von im Wesentlichen ringförmig angeordneten Statorsegmenten (4), deren Achsen im Wesentlichen radial ausgerichtet sind, mit einer Kühlvorrichtung zur Kühlung des Stators (2). Zur Verbesserung der Kühlleistung weist die Kühlvorrichtung in den Statorsegmenten (4) ausgebildete Rippen (10) auf, wobei die Rippen (10) Kühlkanäle (12) bilden, wobei der Stator (2) einen Statorträger (14) aufweist, wobei Statorsegmente (4) und Statorträger (14) derart zueinander ausgerichtet sind und der Statorträger (14) derart ausgebildet ist, dass die Kühlvorrichtung von dem Statorträger (14) begrenzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stator eines Hybrid- oder Elektrofahrzeuges sowie einen Statorträger.
  • Statoren und Statorträger der eingangs genannten Art werden für Elektromaschinen, also Elektromotoren und/oder Generatoren, eingesetzt. Derartige Elektromotoren oder Generatoren weisen ein feststehendes Bauteil (Stator) und ein sich dem gegenüber drehendes Bauteil (Rotor) auf. Der Stator ist dabei in der Regel fest zu einem Gehäuse angeordnet.
  • Des Weiteren sind Elektro- oder Hybridfahrzeuge bekannt. Hybridfahrzeuge sind Fahrzeuge, die über wenigstens zwei unterschiedliche Antriebe verfügen, meist über einen Elektromotor in Kombination mit einem Verbrennungsmotor. Diese Fahrzeuge weisen hinsichtlich ihres Energieverbrauches Vorteile gegenüber herkömmlichen Fahrzeugen auf, die beispielsweise nur mit einem Verbrennungsmotor ausgerüstet sind, z. B. weil Hybridfahrzeuge beim Bremsen Energie zurückgewinnen können und weil die Elektromotoren zusätzliche Leistung und Drehmoment liefern können, was ein zügiges Vorankommen mit kleiner dimensionierten und damit sparsameren Motoren ermöglicht. Die in Elektro- oder Hybridfahrzeugen verwendeten Elektromotoren bzw. Generatoren müssen aus diesem Grund hohe Leistungen und Drehmomente liefern, was eine dementsprechend hohe Abwärme durch ohmsche Verluste in den Statoren mit sich bringt. Diese Abwärme muss durch Kühlung abtransportiert werden.
  • Bekannte Statoren eines Hybridfahrzeuges weisen zur aktiven Kühlung separate, die Wicklungen umgebende Kühlmäntel vor, zu deren Verwirklichung eine Vielzahl von Bauteilen erforderlich ist. Andere bekannte Varianten sehen Kühlkanäle in Statorträgern der Statoren vor, welche aufwendig zu fertigen sind. Darüber hinaus ist die thermische Anbindung und damit die Kühlleistung durch die vom Ort der Wärmeentstehung entfernt liegenden Kühlanordnungen verschlechtert, sodass die bekannten Kühlungen entsprechend groß dimensioniert werden müssen.
  • Aus der DE 10 2006 034 945 A1 geht eine bekannte Antriebsanordnung für ein Hybridfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor und einer Elektromaschine mit einem Rotor und einem Stator hervor. Der Stator der Elektromaschine weist eine Mehrzahl von auf Statorpaketsegmenten (Statorzähnen) befestigten Einzelwicklungen auf, deren Wicklungsenden über eine gemeinsame Verschaltungseinrichtung mittels mehrerer Verbindungsleiter in einer vorbestimmten Weise miteinander verschaltet sind. Bei der Elektromaschine handelt es sich um eine permanenterregte Synchronmaschine in Innenläuferbauart, deren Stator ein Blechpaket und eine Wicklung trägt und der mittels eines Statorträgers an einem Gehäuse befestigt ist.
  • Ein ähnlicher Aufbau ist aus der DE 199 20 127 C2 bekannt. Bei dem dort offenbarten Stator für eine elektrische Maschine ist ebenfalls eine Mehrzahl von vorgewickelten Statorwicklungen vorgesehen, die an einem Statorjoch angeordnet sind. Auf einer Stirnseite des Statorjochs ist eine Verschaltungsanordnung vorgesehen.
  • Nachteilig an den bekannten Statoren ist, dass sie aufgrund der aufwendigen Kühlung teuer in der Herstellung sind und dass die Umsetzung der Kühlung den Platzbedarf der Statoren erhöht.
  • Aus der AT 412 311 B ist darüber hinaus ein gehäuseloser Elektromotor bekannt, der ein als Stator oder Rotor ausgebildetes Blechpaket aufweist, das mit Kanälen zur Führung eines Kühlmediums ausgebildet ist. Das Blechpaket ist mittels Pressklammern zusammengehalten. Mindestens ein endseitig angeordnetes Blech weist einen Schlitz auf, der mindestens zwei Kanäle miteinander verbindet. Nachteilig hieran ist der kleine resultierende Kühlungsquerschnitt der Anordnung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Stator eines Hybrid- und Elektrofahrzeuges anzugeben, der eine verbesserte thermische Anbindung an das System ermöglicht, dabei einen geringeren Platzbedarf aufweist und einfach und kostengünstig herstellbar ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Stators eines Hybrid- oder Elektrofahrzeuges gemäß Anspruch 1 sowie durch einen Statorträger gemäß dem nebengeordneten Anspruch 9. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erfindungsgemäßer Stator eines Hybrid- oder Elektrofahrzeuges weist eine Mehrzahl vom im Wesentlichen ringförmig angeordneten Statorsegmenten auf, deren Achsen im Wesentlichen radial ausgerichtet sind. Der erfindungsgemäße Stator weist des Weiteren eine Kühlvorrichtung zur Kühlung des Stators im Betrieb auf, um die ohmsche Abwärme der Statorsegmente aufzunehmen, die im Betrieb entsteht.
  • Erfindungsgemäß ist dabei einerseits vorgesehen, dass die Kühlvorrichtung in den Statorsegmenten ausgebildete Rippen aufweist, wobei die Rippen Kühlkanäle bilden.
  • ”Axial” sowie ”radial” sind im Sinne der Erfindung in Bezug auf eine Rotationsachse eines Rotors angegeben, der mit dem Stator zusammen eine Elektromaschine bildet, also zum Beispiel einen Elektromotor und/oder einen Generator.
  • Bevorzugt weist der erfindungsgemäße Stator eine weitgehend rotationssymmetrische Ausgestaltung auf.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung von Rippen in den Statorsegmenten, die zwischen sich Kühlkanäle bilden, kann erreicht werden, dass die ohmsche Abwärme der Statorsegmente sehr viel unmittelbarer und mit höherem Wirkungsgrad als bei herkömmlichen Statoren abgeführt werden kann. Herkömmliche Statoren weisen separate Kühlvorrichtungen auf, sodass zunächst ein Wärmeübergang von den Statorsegmenten auf die Kühlvorrichtung stattfinden muss. Durch die unmittelbare Ausgestaltung von Kühlkanälen in den Statorsegmenten kann somit der Wirkungsgrad der Kühlvorrichtung verbessert werden und eine effizientere Kühlung verwirklicht werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann darüber hinaus auf einen zusätzlichen Kühlmantel verzichtet werden, sodass der erfindungsgemäße Stator kompakter baut als herkömmliche Statoren.
  • Andererseits ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Stator einen Statorträger aufweist, wobei Statorsegmente und Statorträger derart zueinander ausgerichtet sind und der Statorträger derart ausgebildet ist, dass die Kühlvorrichtung von dem Statorträger begrenzt ist. Auf diese Weise kann der Statorträger als Teil des Kühlsystems ausgebildet sein. Im Rahmen der Erfindung muss der Statorträger nicht jeden einzelnen Kühlkanal begrenzen, sondern lediglich eine radial äußere Begrenzung der Kühlvorrichtung bilden. Benachbarte Kühlkanäle können also erfindungsgemäß miteinander im Austausch stehen.
  • Gemäß einer ersten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens eine der Rippen den Statorträger radial nicht berührt beziehungsweise zwischen der wenigstens einen Rippe und dem Statorträger ein Freiraum verbleibt. Auf diese Weise ist zwischen der wenigstens einen Rippe und dem Statorträger ein Volumen beziehungsweise der Freiraum, das/der mit Kühlmedium gefüllt sein kann. Dies erhöht die in der Kühlvorrichtung vorhandene Kühlmenge und damit die Kühlleistung der Kühlvorrichtung. Darüber hinaus ist eine einfachere Montage des Stators gewährleistet.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung des Statorträgers ist ein Statortopf, der bevorzugt im Tiefziehverfahren hergestellt ist. Ein derartiger Statortopf lässt sich besonders einfach und kostengünstig herstellen. Insbesondere, wenn in dem Statortopf, wie durch die Erfindung ermöglicht, keine eigenen abgeschlossenen Kühlkanäle gebildet werden müssen, kann gemäß dieser Weiterbildung ein besonders kostengünstiger Statorträger angegeben werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung besteht der Statorträger im Wesentlichen aus Stahl. Stahl eignet sich besonders gut für umformende Herstellungsverfahren, beispielsweise Tiefziehen.
  • Bevorzugt weisen die Statorsegmente je ein Statorpaketsegment und eine Wicklung auf, wobei die Kühlrippen in dem Statorpaketsegment ausgebildet sind. Auf diese Weise kann ein Wärmetransport der Wicklungen, in denen die ohmsche Abwärme entsteht, zu der Kühlvorrichtung des erfindungsgemäßen Stators stattfinden.
  • Die Statorpaketsegmente sind dabei bevorzugt zumindest teilweise durch Stanzen hergestellt, wobei die Kühlrippen beim Stanzen ausgeformt werden. Auf diese Weise lassen sich die Statorpaketsegmente besonders kostengünstig herstellen.
  • Bei einer bevorzugten im Wesentlichen axialen Anordnung der Kühlkanäle weisen die Einzelbleche eines Statorpaketsegments die gleiche Form auf und können somit vorteilhaft mit einem Werkzeug gestanzt werden.
  • Die im Wesentlichen axiale Ausrichtung der Kühlkanäle bietet des Weiteren Vorteile hinsichtlich der baulichen Toleranz des Stators, da die Kühlkanäle eines Statorsegments baulich nicht direkt mit den Kühlkanälen eines benachbarten Statorsegments verbunden sind, wie dies beispielsweise bei in Umfangsrichtung verlaufenden Kühlkanälen gegeben ist. In Umfangsrichtung ausgerichtete Kühlkanäle erstrecken sich über mehrere Statorsegmente hinweg, sodass diese sehr genau zueinander ausgerichtet werden müssen. Ein weiterer Vorteil einer axialen Ausrichtung der Kühlkanäle ist, dass die Zuführung und Abführung von Kühlmittel an axialen Stirnseiten des Stators vorgesehen werden können, sodass der Zugang zu den Kühlkanälen vereinfacht ist. Die nicht massive Bauform des Statorpaketsegments in Umfangsrichtung auf radialer Höhe der axial verlaufenden Kühlkanäle beziehungsweise des Kühlbereichs wird durch jedes einzelne Statorpaketsegment in Umfangsrichtung eine Federwirkung erreicht. Dies hat zum einen den Vorteil, dass eine Vorspannung des aus einzelnen Statorpaketsegmenten zusammengesetzten Statorpakets erreicht wird und zum anderen, dass hierdurch beim Zusammenfügen der Statorpaketsegmente zum Statorpaket Toleranzen in Umfangrichtung ausgeglichen werden können und somit größere Toleranzen zugelassen werden können.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kühlkanäle auf wenigstens einer Stirnseite des Stators durch wenigstens einen axial angrenzenden Ring begrenzt sind. Auf diese Weise lassen sich die Kühlkanäle auf einfache und effektive Weise axial abschließen. Dies erlaubt insbesondere die Verwendung des Statorträgers als abgrenzendes Element der Kühlvorrichtung und des Weiteren, diesen im Tiefziehverfahren herzustellen, da im Statorträger auf diese Weise radiale Hinterschneidungen im Bereich der Kühlvorrichtung vermieden werden können.
  • Als besonders geeignetes Material für den axial angrenzenden Ring hat sich Kunststoff erwiesen, da sich mithilfe eines Kunststoffrings eine gute Abdichtung der Kühlvorrichtung erreichen lässt und da Kunststoff vielfältige Formungsmöglichkeiten bietet.
  • Einen unabhängigen Gegenstand der Erfindung stellt ein Statorträger dar, insbesondere eines Stators gemäß der zuvor beschriebenen Erfindung, wobei der Statorträger im Tiefziehverfahren hergestellt ist. Ein derartiger Statorträger lässt sich besonders kostengünstig herstellen.
  • Ein besonders geeignetes Material zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Statorträgers ist Stahl. Stahl lässt sich besonders gut durch Tiefziehen bearbeiten.
  • Der erfindungsgemäße Statorträger ist bevorzugt als Statortopf ausgebildet.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 ein Statorsegment als Kreisausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Stator, der sich aus mehreren Statorsegmenten zusammensetzt, aus einer axialen Ansicht;
  • 2 einen erfindungsgemäßen Stator aus dreißig Statorsegmenten aus einer axialen Ansicht;
  • 3 einen teilweisen Querschnitt aus dem erfindungsgemäßen Stator in radialer Richtung betrachtet sowie
  • 4 einen Stator gemäß dem Stand der Technik.
  • 1 zeigt ein Statorsegment 4 eines erfindungsgemäßen Stators 2 in axialer Richtung betrachtet, der innerhalb eines Gehäuses 3 angeordnet ist. Das Statorsegment 4 bildet ein Kreissegment des sich aus mehreren Statorsegmenten 4 zusammensetzenden Stators 2. Das Statorsegment 4 weist ein Statorpaketsegment 6, auch Statorzahn genannt, sowie eine Wicklung 8 auf. Das Statorpaketsegment 6 und/oder die Wicklung 8 können eine Isolation aufweisen.
  • Der Statorpaketsegment 6 ist erfindungsgemäß als Stanzpaket ausgebildet und aus einer Mehrzahl einzelner gestanzter Bleche mit identischer Form zusammengesetzt. Die Bleche können somit mit demselben Werkzeug einzeln oder als Paket gestanzt werden. Bei einer Paketverstanzung besteht der Vorteil, dass die Einzelbleche durch das Verstanzen bereits formschlüssig miteinander verbunden sind.
  • In dem Statorpaketsegment 6 sind eine Mehrzahl von Rippen 10 ausgebildet, die zwischen sich Kühlkanäle 12 bilden. Die Kühlkanäle 12 können mit einem Kühlmedium, beispielsweise einer Kühlflüssigkeit, gefüllt sein.
  • Die Statorsegmente 4 sind radial in einem Statortopf 14 aufgenommen, der an dem Statorpaketsegment 6 anliegt und auf diese Weise einen geschlossenen Kühlbereich 16 ausbildet. Der Statortopf 14 begrenzt den Kühlbereich 16 radial außen. Somit wird der Kühlbereich 16 eines Statorsegments 14 im axialen Querschnitt vom Statorpaketsegment 6 und dem Statortopf 14 begrenzt. Zur Abdichtung können zusätzliche Elemente vorgesehen sein. Der Statortopf 14 ist gemäß der Erfindung aus Stahl hergestellt und im Tiefziehverfahren ausgeformt.
  • Die Rippen 10 ragen radial nicht bis an den Statortopf 14, sodass der Kühlbereich 16 mehrere der Kühlkanäle 12 in radialer Richtung miteinander verbindet.
  • 2 zeigt den aus dreißig Statorsegmenten 4 gebildeten Stator 2, der innerhalb des Gehäuses 3 angeordnet ist. Geometrisch ergibt sich somit aus Kreisausschnitten ein Vollkreis. Jedes Statorsegment 4 weist ein Statorpaketsegment 6 und eine Wicklung 8 auf. Das Statorpaketsegment 6 weist in seinem radialen Teil, der keine Wicklung 8 aufweist, an seiner in axialer Richtung verlaufenden Fläche, die das benachbarte Statorpaketsegment berührt, eine geometrische Form auf, die mit einer korrespondierenden geometrischen Form des benachbarten Statorpaketsegments einen Formschluss herstellt. Bevorzugt handelt es sich hierbei um eine Ausbeulung beziehungsweise Vertiefung, die sich in radialer Richtung nur über einen Teil der Berührungsfläche erstreckt. Somit ergibt sich vorteilhaft eine erhöhte Stabilität des Stators 2.
  • 3 zeigt eine radiale Schnittansicht auf einen Querschnitt des oberen Teils des erfindungsgemäßen Stators 2.
  • Die Kühlkanäle 12 werden an der links dargestellten axialen Stirnseite des Stators durch einen Kunststoffring 18 abgeschlossen, sodass ein geschlossener Kühlkreislauf innerhalb des Statorsegments 4 ausgebildet werden kann.
  • Auf der gegenüberliegenden, rechts dargestellten axialen Stirnseite sind eine nicht dargestellte Zuleitung und eine Ableitung 20 vorgesehen, über die ein Kühlmittelaustausch stattfinden kann.
  • Die Zuleitung eines Statorsegments 4 kann mit der Ableitung 20 eines anderen, vorzugsweise benachbarten, Statorsegments 4 des Stators 2 verbunden sein. Somit können die Kühlkanäle 12 bzw. Kühlbereiche 16 seriell oder parallel durchströmt werden.
  • In radialer Richtung innerhalb des Stators 2 ist ein Rotor 22 drehbar gegenüber dem Stator 2 auf einer Welle 24 des Kraftfahrzeuges angeordnet.
  • Der erfindungsgemäße Stator 2 ist in einer Kupplungsglocke 26 des Kraftfahrzeuges verbaut.
  • 4 zeigt einen Stator 32 gemäß dem Stand der Technik in einer radialen Schnittdarstellung.
  • Der bekannte Stator 32 weist ein Statorpaket 36 mit mindestens einer Wicklung 38 auf. Radial außenliegend ist ein Statorträger 40 vorgesehen, der aus Stahl gefertigt ist. Der Statorträger 40 weist in Umfangsrichtung verlaufende Kühlkanäle 42 auf, die mit einer Kühlflüssigkeit gefüllt sind. Radial außenliegend wird der Statorträger 40 durch ein Gehäuse 44 abgeschlossen, welches beispielsweise aus Aluminium gefertigt ist. In dem Gehäuse 44 sind Zuleitungen 46 und Ableitungen 48 vorgesehen, durch die ein Kühlmittelaustausch stattfinden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006034945 A1 [0005]
    • - DE 19920127 C2 [0006]
    • - AT 412311 B [0008]

Claims (11)

  1. Stator eines Hybrid- oder Elektrofahrzeuges, mit einer Mehrzahl von im Wesentlichen ringförmig angeordneten Statorsegmenten (4), deren Achsen im Wesentlichen radial ausgerichtet sind, mit einer Kühlvorrichtung zur Kühlung des Stators (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlvorrichtung in den Statorsegmenten (4) ausgebildete Rippen (10) aufweist, wobei die Rippen (10) Kühlkanäle (12) bilden, wobei der Stator (2) einen Statorträger (14) aufweist, wobei Statorsegmente (4) und Statorträger (14) derart zueinander ausgerichtet sind und der Statorträger (14) derart ausgebildet ist, dass die Kühlvorrichtung von dem Statorträger (14) begrenzt ist.
  2. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Rippen (10) den Statorträger (14) radial nicht berührt.
  3. Stator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Statorträger als Statortopf (14) ausgebildet ist, der im Tiefziehverfahren hergestellt ist.
  4. Stator nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Statorträger (14) im Wesentlichen aus Stahl besteht.
  5. Stator nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Statorsegmente (4) je ein Statorpaketsegment (6) und eine Wicklung (8) aufweisen, wobei die Kühlrippen (10) in dem Statorpaketsegment (6) ausgebildet sind.
  6. Stator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Statorpaketsegmente (6) zumindest teilweise mittels Stanzen hergestellt sind, wobei die Kühlrippen (10) beim Stanzen ausgeformt werden.
  7. Stator nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kühlkanäle (12) bildenden Rippen (10) im Wesentlichen axial ausgerichtet sind.
  8. Stator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkanäle (12) auf wenigstens einer Stirnseite des Stators (2) durch wenigstens einen axial angrenzenden Ring (18) begrenzt sind.
  9. Stator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine axial angrenzende Ring (18) aus Kunststoff besteht.
  10. Statorträger, insbesondere eines Stators (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Statorträger (14) im Tiefziehverfahren hergestellt ist.
  11. Statorträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Statorträger (14) im Wesentlichen aus Stahl besteht.
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