DE102009034003A1 - Verfahren zum elektromechanischen Einstellen eines Lenkwinkels - Google Patents

Verfahren zum elektromechanischen Einstellen eines Lenkwinkels Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektromechanischen Einstellen eines Lenkwinkels an zumindest einer Radachse (14) eines Kraftfahrzeugs (10). Zum Erhöhen der Zuverlässigkeit beim Lenken des Kraftfahrzeugs (10) wird zum Berechnen einer elektrischen Spannung, welche für eine elektrische Kraftmaschine (12) zum Einstellen des Lenkwinkels bereitgestellt wird, wenigstens ein Wert für eine erste Größe an dem Kraftfahrzeug (10) bestimmt. Aus diesem Wert und wenigstens einem Wert für zumindest eine weitere Größe wird dann die elektrische Spannung berechnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektromechanischen Einstellen eines Lenkwinkels an zumindest einer Radachse eines Kraftfahrzeugs. Die Erfindung betrifft auch ein Kraftfahrzeug mit einer elektrischen Kraftmaschine, mittels welcher ein Lenkwinkel zumindest einer Radachse des Kraftfahrzeugs einstellbar ist.
  • Zur Steigerung der Sicherheit und des Fahrkomforts bei Kraftfahrzeugen werden in modernen Fahrzeugen Fahrerassistenzsysteme eingesetzt. Diese können zur Unterstützung des Fahrers, zur Information des Fahrers und/oder zur Warnung des Fahrers dienen. So sind Fahrerassistenzsysteme beschrieben, durch welche eine aktive Beeinflussung der Lenkung des Kraftfahrzeugs erfolgt. Bei derartigen Lenksystemen wird ein Lenkwinkel üblicherweise elektromechanisch mit Hilfe eines Elektromotors an einer Radachse des Kraftfahrzeugs eingestellt.
  • Unterschiedliche Beladungszustände des Kraftfahrzeugs beeinflussen dabei direkt die Fähigkeit, das Fahrzeug zu lenken. So sind v. a. schwere Fahrzeuge oder Fahrzeuge mit schwerer Beladung durch elektromechanische Lenkungssysteme schlechter manövrierbar.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Elektromechanischen Einstellen eines Lenkwinkels und ein Kraftfahrzeug zu schaffen, mittels welchem der Fahrkomfort verbessert und die Fahrsicherheit vergrößert ist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Aufgabe gelöst werden kann, wenn zum elektromechanischen Einstellen eines Lenkwinkels außer üblicherweise bereits beachteten Eigenschaften eines Elektromotors zum Einstellen des Lenkwinkels zusätzlich aktuelle Werte bezüglich einer weiteren Größe des Kraftfahrzeugs berücksichtigt werden. Die weitere Größe ist dabei eine Größe, welche das elektromechanische Einstellen des Lenkwinkels in beliebiger Weise beeinflusst.
  • Die Aufgabe wird daher erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß den Patentansprüchen 1 bis 3 bzw. durch ein Kraftfahrzeug gemäß den Patentansprüchen 4 bis 6 gelöst.
  • Um den Fahrkomfort und die Fahrsicherheit beim elektromechanischen Einstellen eines Lenkwinkels an zumindest einer Radachse eines Kraftfahrzeugs zu vergrößern, wird in dem erfindungsgemäßen Verfahren wenigstens ein Wert für eine erste Größe an dem Kraftfahrzeug bestimmt, wobei aus dem Wert für die erste Größe und einem Wert für zumindest eine weitere Größe eine elektrische Spannung berechnet wird, welche für eine elektrische Kraftmaschine zum Einstellen des Lenkwinkels bereitgestellt wird. So ist es möglich, die elektrische Spannung exakter zu berechnen, welche zum Einstellen des Lenkwinkels in einer aktuellen Betriebssituation des Kraftfahrzeugs notwendig ist. Dies gewährleistet eine erhöhte Zuverlässigkeit beim Lenken, da stets die notwendige elektrische Energie zum Einstellen des Lenkwinkels bereitgestellt wird. Es wird zudem vermieden, dass unnötige Energie durch Bereitstellen einer zu hohen Spannung verbraucht wird.
  • Wenn die erste Größe dabei eine Achslast des Kraftfahrzeugs ist oder von der Achslast des Kraftfahrzeugs abhängt, wird der Beladungszustand des Kraftfahrzeugs bzw. die Schwere des Kraftfahrzeugs in dem Verfahren zum elektromechanischen Einstellen des Lenkwinkels berücksichtigt. Hierdurch erfolgt eine komfortable und direkte Anpassung des Lenkens an sich gegebenenfalls ändernde Zustandsbedingungen wie unterschiedlicher Beladung des Kraftfahrzeugs. Der Komfort beim Lenken wird dabei maßgeblich verbessert und die Verkehrssicherheit erhöht.
  • Die weitere Größe zum Berechnen der elektrischen Spannung kann ein Lenkwinkel sein. Außerdem können beispielsweise für einen den Lenkwinkel an der Radachse einstellenden Elektromotor spezifische Betriebswerte in die Berechnung eingehen, um die bereitzustellende elektrische Spannung für einen bestimmten elektromechanischen Lenkvorgang so genau wie möglich berechnen zu können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer elektrischen Kraftmaschine, mittels welcher ein Lenkwinkel zumindest einer Radachse des Kraftfahrzeugs einstellbar ist, mit wenigstens einer Messeinrichtung, durch welche ein von einer auf die Radachse wirkenden Lastkraft abhängiger Wert und/oder ein Wert für die Lastkraft ermittelbar ist, mit einem Fahrerassistenzsystem, welches den durch die elektrische Kraftmaschine einzustellenden Lenkwinkel in einem elektromechanischen Lenkvorgang im Betrieb automatisch vorgibt, und mit einer Steuereinheit zum Steuern der elektrischen Kraftmaschine. Unter dem Fahrerassistenzsystem soll dabei auch ein System zum Umsetzen eines elektromechanischen Lenkvorgangs, bei welchem ein Fahrzeugführer eine Lenkvorgabe durch Drehen eines Lenkrads eingibt und diese Lenkvorgabe dann elektromechanisch umgesetzt wird, verstanden sein. Bei diesem ergibt sich die Vorgabe des Lenkwinkels aus der Vorgabe des Fahrzeugführers. Bei anderen Fahrerassistenzsystemen erfolgt die Vorgabe automatisch. Die Steuereinheit zeichnet sich dadurch aus, dass sie bei einem Eingriff des Fahrerassistenzsystems aus dem von der Achslast abhängigen Wert und/oder dem Wert für die Achslast und einem Wert für zumindest eine weitere Größe eine bereitzustellende elektrische Spannung zum Einstellen des Lenkwinkels für die elektrische Kraftmaschine berechnet und diese sodann einstellt. So werden aktuelle Zustandsdaten, welche die Zuverlässigkeit der Lenkung des Kraftfahrzeugs beeinflussen, dazu genutzt, eine zum Einstellen eines Lenkwinkels gerade erforderliche elektrische Spannung exakter zu berechnen und somit den Fahrkomfort und die Fahrsicherheit zu vergrößern.
  • In einer Ausführungsform ist die elektrische Spannung für die elektrische Kraftmaschine zum Einstellen des Lenkwinkels durch ein Bordnetz des Kraftfahrzeugs bereitgestellt, welches wenigstens einen Generator umfasst, durch welchen beim Beschleunigen des Kraftfahrzeugs elektrische Energie erzeugbar ist. Typischerweise wird die Spannung am Generator bei einem derartigen aktiven Rekuperieren zum Rückgewinnen von Energie abgesenkt. Ein solches Absenken kann bei elektromechanischen Lenkvorgängen abhängig von der jeweiligen Beladung des Kraftfahrzeugs zu einer zusätzlichen Beeinflussung des Lenkens führen und die Verkehrssicherheit erniedrigen bzw. den Fahrkomfort verschlechtern. Die Verwendung des Generators in dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug ermöglicht nun eine komfortable Rückgewinnung von Energie, ohne dass der Fahrkomfort und die Fahrsicherheit in bestimmten Fahrsituationen oder bei bestimmten Beladungszuständen des Kraftfahrzeugs durch das Rekuperieren gemindert ist.
  • Die Steuereinheit ist vorzugsweise dazu ausgelegt, bei großen Achslasten ein Absenken oder Anheben der Spannung des Bordnetzes durch eine weitere Steuereinheit zu unterdrücken bzw. zu bewirken. So ist das Fahrerassistenzsystem zum elektromechanischen Lenken des Kraftfahrzeugs in komfortabler Weise mit einem System zur Energierückgewinnung durch den Generator verknüpft, ohne dass es zu einer Verminderung der Verkehrssicherheit in Abhängigkeit von beispielsweise unterschiedlichen Beladungszuständen des Kraftfahrzeugs kommt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert, wobei:
  • 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs zeigt.
  • Ein Kraftfahrzeug 10 weist eine elektrische Kraftmaschine 12 auf, mittels welcher ein Lenkwinkel einer Radachse 14 des Kraftfahrzeugs 10 einstellbar ist. Es kann sich hierbei sowohl um die Vorderradachse als auch um die Hinterradachse des Kraftfahrzeugs 10 handeln.
  • Während des Betriebs des Kraftfahrzeugs 10 werden nun durch ein Fahrerassistenzsystem 16 gegebenenfalls elektromechanische Lenkvorgänge durchgeführt. Dabei wird in an sich bekannter Weise der Lenkwinkel der Radachse 14 durch die elektrische Kraftmaschine 12 verändert. Zum Steuern der elektrischen Kraftmaschine 12 ist eine Steuereinheit 18 vorgesehen. Bei einem Eingriff des Fahrerassistenzsystems 16 berechnet die Steuereinheit 18 einen Wert für eine Spannung, welche der elektrischen Kraftmaschine 12 bereitgestellt werden muss, damit der von dem Fahrerassistenzsystem 16 vorgegebene Lenkwinkel in dem elektromechanischen Lenkvorgang einstellbar ist.
  • Die elektrische Energie zum Einstellen des Lenkwinkels wird dabei vorliegend in an sich bekannter Weise durch einen Generator 20 bereitgestellt. Hierzu erzeugt der Generator 20 eine Spannung, welche einem Bordnetz 22 zur Verfügung steht. An dem Bordnetz 22 können neben der elektrischen Kraftmaschine 12 auch weitere, beliebig viele und beliebig ausgestaltete elektrische Verbraucher des Kraftfahrzeugs 10 angeschlossen sein.
  • Die Steuereinheit 18 berücksichtigt den Wert für die Größe der Änderung des Lenkwinkels und den Wert für die aktuelle Achslast des Kraftfahrzeugs 10 zum Berechnen einer bereitzustellenden elektrischen Spannung, welche zum Einstellen des jeweiligen Lenkwinkels erforderlich ist. Der Wert für die aktuelle Achslast des Kraftfahrzeugs 10 wird dabei von einer Messeinrichtung 24 ermittelt. Die Messeinrichtung 24 kann Teil eines weiteren Fahrerassistenzsystems sein. Wird beispielsweise ein aktiver Nick- oder Wankausgleich über elektronisch geregelte Luftfedersysteme, aktive Wankstabilisierung oder aktive Federfußpunktverstellung betrieben, so kann aus dem direkten Zusammenhang der durch die genannten Systeme aufgebrachten Kräfte oder Drücke zur aktuellen Achslast des Kraftfahrzeugs 10 selbige einfach und unaufwendig berechnet werden. Alternativ können auch Werte aus einem System zur kontinuierlichen Dämpfkraftregelung für die Berechnung der aktuellen Achslast zur Verfügung gestellt sein.
  • Zum Berechnen der elektrischen Spannung, welche zum Einstellen des Lenkwinkels durch die elektrische Kraftmaschine 12 notwendig ist, kann der Steuereinheit 18 beispielsweise ein Kennlinienfeld eingegeben sein, wobei spezielle Kennlinien für unterschiedliche Achslasten einem einzustellenden Lenkwinkel eine bereitzustellende elektrische Spannung zuordnen. Es ist auch denkbar, Kennlinienfelder zu nutzen, durch die die benötigte Stromstärke und/oder die durch den Generator 20 bereitzustellende elektrische Leistung durch die Steuereinheit 18 einfach zugeordnet werden kann. Durch derartige Kennlinien sind also unterschiedliche bereitzustellende Unterstützungskräfte durch die elektromechanische Lenkung für unterschiedliche Achslasten definierbar.
  • Das Kraftfahrzeug 10 umfasst ferner eine weitere Steuereinheit 26. Die weitere Steuereinheit 26 ist beispielsweise als Energiemanagementeinrichtung des Kraftfahrzeugs 10 ausgebildet. Sie überwacht bzw. regelt die von dem Generator 20 erzeugte und dem Bordnetz 22 bereitgestellte Spannung, um unnötige Energieverluste zu vermeiden. So wird üblicherweise die elektrische Spannung in dem Bordnetz 22 abgesenkt, wenn der Generator 20 beispielsweise bei einer Beschleunigung des Kraftfahrzeugs 10 aus kinetischer Energie elektrische Energie erzeugt, er also zum Rekuperieren im Generator-Modus betrieben wird.
  • Vorwiegend ist die Steuereinheit 18 nun dermaßen ausgebildet, dass bei großen Achslasten ein Absenken der Spannung des Bordnetzes 22 durch die Steuereinheit 26 unterdrückt ist. So ist gewährleistet, dass stets die für einen jeweiligen Lenkvorgang bereitzustellende elektrische Spannung für die elektrische Kraftmaschine 12 tatsächlich bereitgestellt ist. Umgekehrt bewirkt die Steuereinheit 18 gegebenenfalls ein Anheben der Spannung des Bordnetzes 22, falls diese niedriger als die berechnete, bereitzustellende Spannung für den von dem Fahrerassistenzsystem 16 eingeleiteten elektromechanischen Lenkvorgang ist.
  • Es ist auch vorstellbar, dass die hier beschriebenen Steuereinheiten 18, 26 mit sämtlichen Funktionen in einem einzigen Steuergerät, beispielsweise in einem zentralen Steuergerät des Kraftfahrzeugs 10 integriert sind.
  • So können durch das erfindungsgemäße Verfahren bzw. das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug elektromechanische Lenkvorgänge durch Fahrerassistenzsysteme einerseits und das aktive Rekuperieren, also das Rückgewinnen elektrischer Energie aus kinetischer Energie mittels des Generators 20 andererseits in komfortabler und sicherer Weise gleichzeitig ablaufen, ohne dass die Fähigkeit, das Kraftfahrzeug 10 zu lenken beispielsweise bei einem schweren Beladungszustand beeinträchtigt wird. Auch bei schweren Fahrzeugen wird so durch Rekuperieren eine Einsparung von Kohlendioxid ermöglicht. Des Weiteren wird die Bordnetzbelastung bei Lenkmanövern in komfortabler Weise kostensparend verringert.

Claims (6)

  1. Verfahren zum elektromechanischen Einstellen eines Lenkwinkels an zumindest einer Radachse (14) eines Kraftfahrzeugs (10), wobei wenigstens ein Wert für eine erste Größe an dem Kraftfahrzeug (10) bestimmt wird, und wobei aus dem Wert für die erste Größe und wenigstens einem Wert für zumindest eine weitere Größe eine elektrische Spannung berechnet wird, welche für eine elektrische Kraftmaschine (12) zum Einstellen des Lenkwinkels bereitgestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Größe eine Achslast des Kraftfahrzeugs (10) ist oder von der Achslast des Kraftfahrzeugs (10) abhängt.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Größe ein Lenkwinkel ist.
  4. Kraftfahrzeug (10) mit wenigstens einer elektrischen Kraftmaschine (12), mittels welcher ein Lenkwinkel zumindest einer Radachse (14) des Kraftfahrzeugs (10) einstellbar ist, mit wenigstens einer Messeinrichtung (24), durch welche ein von einer auf die Radachse (14) wirkende Lastkraft abhängiger Wert und/oder ein Wert für die Lastkraft ermittelbar ist, mit einem Fahrerassistenzsystem (16), welches den durch die elektrische Kraftmaschine (12) einzustellenden Lenkwinkel in einem elektromechanischem Lenkvorgang im Betrieb automatisch vorgibt, und mit einer Steuereinheit (18) zum Steuern der elektrischen Kraftmaschine (12), wobei die Steuereinheit (18) dazu ausgelegt ist, bei einem Eingriff des Fahrerassistenzsystems (16) aus dem von der Achslast abhängigen Wert und/oder dem Wert für die Achslast und wenigstens einem Wert für zumindest eine weitere Größe eine bereitzustellende elektrische Spannung zum Einstellen des Lenkwinkels für die elektrische Kraftmaschine (12) zu berechnen und für die Bereitstellung dieser Spannung zu sorgen.
  5. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Spannung für die elektrische Kraftmaschine (12) zum Einstellen des Lenkwinkels durch ein Bordnetz (22) des Kraftfahrzeugs (10) bereitstellbar ist, welches wenigstens einen Generator (20) umfasst, durch welchen beim Beschleunigen des Kraftfahrzeugs (10) elektrische Energie erzeugbar ist.
  6. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18) dazu ausgelegt ist, bei großen Achslasten ein Absenken oder Anheben der Spannung des Bordnetzes (22) durch eine weitere Steuereinheit (26) zu unterdrücken beziehungsweise zu bewirken.
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