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Die
Erfindung betrifft eine Innenausstattung für einen Innenraum
eines Kraftwagens, insbesondere für eine Fahrerkabine eines
Lastkraftwagens, der in den Oberbegriffen der Patentsprüche
1, 2 und 9 angegebenen Art.
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Da
beispielsweise im Innenraum einer Fahrerkabine eines Lastkraftwagens
relativ wenig Platz zur Verfügung steht, ist es äußerst
wichtig, variable und intelligente Konzepte zur bestmöglichen Nutzung
des zur Verfügung stehenden Raumes bereitzustellen.
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Aus
diesem Grund ist aus der
DE 10 2004 001 431 A1 bereits eine Innenausstattung
für einen Lastkraftwagen als bekannt zu entnehmen, die
eine Liege umfasst, welche ein als Lager dienendes Hauptliegenteil
umfasst. Relativ zu diesem Hauptliegenteil sind im vorliegenden
Fall zwei weitere Liegenteile aus einer Verstaustellung in eine
Nutzstellung bewegbar, so dass insgesamt eine Liegefläche
geschaffen werden kann, welche sich über die gesamte Breite
der Fahrerkabine des Lastkraftwagens erstreckt.
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Des
Weiteren ist aus der
DE
37 40 484 A1 bereits eine Innenausstattung für
eine Fahrerkabine eines Lastkraftwagens als bekannt zu entnehmen, bei
welcher unterseitig einer Liege ein eine Tischplatte umfassender
Tisch angeordnet ist, welcher aus einer vertikalen Verstaustellung
in eine ausgeklappte horizontale Stellung bewegbar ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Innenausstattung der eingangs
genannten Art zu schaffen, mittels welcher eine noch variablere
und intelligentere Nutzung des zur Verfügung stehenden Platzes
im Innenraum des Kraftwagens möglich ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Innenausstattung
mit den Merkmalen der Patentansprüche 1, 2 und 9 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und
nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils
abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Um
eine Innenausstattung für einen Innenraum eines Kraftwagens,
insbesondere für eine Fahrerkabine eines Lastkraftwagens
zu schaffen, welche besonders variabel nutzbar ist, ist es gemäß Patentanspruch
1 vorgesehen, dass das weitere Liegenteil als ein Teil eines an
einer Stirnseite der Liege nutzbaren Fahrzeugsitzes ausgebildet
ist. Mit anderen Worten kann das weitere Liegenteil in eine derartige
Nutzstellung gebracht werden, in welcher dieses als zusätzlicher
Fahrzeugsitz nutzbar ist, welcher sich an der Stirnseite der Liege
bzw. des Hauptliegenteils befindet. Somit kann beispielsweise eine Liege
geschaffen werden, welche sich im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung
erstreckt und an ihrer vorderen Stirnseite das entsprechende weitere
Liegenteil umfasst, welches dann beispielsweise als Beifahrersitz
genutzt werden kann.
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Um
eine Innenausstattung für einen Innenraum eines Kraftwagens,
insbesondere für eine Fahrerkabine eines Lastkraftwagens
zu schaffen, mittels welcher der Innenraum ebenfalls variabler nutzbar
ist, ist es gemäß Patentanspruch 2 vorgesehen,
dass das weitere Liegenteil als Teil einer an einer Stirnseite der
Liege nutzbaren Armlehne ausgebildet ist. Mit anderen Worten ist
es somit gemäß Patentanspruch 2 vorgesehen, dass
das weitere Liegenteil an der Stirnseite der Liege in eine derartige Nutzstellung
gebracht werden kann bzw. in einer solchen Stellung angeordnet ist,
dass dieses zusätzlich als Armlehne dient. Somit kann eine
Sitzgarnitur geschaffen werden, welche stirnseitig der Liege eine entsprechende
Armlehne aufweist, die einen besonders bequemen Aufenthalt auf der
Liege bzw. innerhalb des Innenraums des Kraftwagens ermöglicht.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das weitere Liegenteil
in der Nutzstellung sowohl als Liegenteil wie auch als Sitzteil
nutzbar. Dies hat den Vorteil, dass die Nutzstellung des weiteren
Liegenteils eine Doppelfunktion aufweist, nämlich einerseits,
wenn dieses als zusätzliche Liegefläche ausgebildet
ist und andererseits, wenn dieses als Sitzteil für den
Fahrzeugsitz ausgebildet ist.
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Zudem
vorteilhaft ist es, wenn das weitere Liegenteil in einer translatorischen
Vertikalbewegung zwischen der Verstaustellung und einer Nutzstellung bewegbar
ist. Durch eine derart translatorische Vertikalbewegung kann auf
besonders einfache Weise die Funktion des weiteren Liegenteils als
Fußstütze bereitgestellt werden.
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Weiterhin
vorteilhaft ist es, wenn das weitere Liegenteil in einer Schwenkbewegung
zwischen der Verstaustellung und der Nutzstellung bewegbar ist. Eine
derartige Schwenkbewegung ist besonders einfach und platzsparend
zu bewerkstelligen.
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In
weiterer Ausgestaltung hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn
das weitere Liegenteil in der als Fahrzeugsitz nutzbaren Stellung
mittels einer schwenkbaren Stützeinrichtung abstützbar
ist. Ebenso ist hierdurch das weitere Liegenteil natürlich
auch in der Nutzstellung abgestützt, in welcher die Liegefläche
vergrößert ist. Eine derartige Stützeinrichtung kann
besonders platzsparend angebracht werden, insbesondere wenn diese
sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung gegen die Stirnseite
des Hauptliegenteils abstützt.
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Als
weiterhin vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn das Hauptliegenteil
ein zusätzliches Liegenteil umfasst, welches als eine Rückenlehne
des an der Stirnseite der Liege nutzbaren Fahrzeugsitzes ausgebildet
ist. Hierdurch kann aus Bauteilen der Liege ein zusätzlicher
Fahrzeugsitz geschaffen werden, welcher sowohl für eine
wie auch gegebenenfalls für mehrere Personen nutzbar ist.
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Um
eine Innenausstattung für einen Innenraum eines Kraftwagens,
insbesondere für eine Fahrerkabine eines Lastkraftwagens,
zu schaffen, welche ebenfalls äußerst variabel
nutzbar ist, ist gemäß Patentanspruch 9 ein eine
Tischplatte umfassender Tisch vorgesehen, welcher zwischen einer Verstaustellung
und einer ausgeklappten Stellung bewegbar ist, wobei die Tischfläche
der Tischplatte des Tisches insbesondere in der ausgeklappten Stellung
vergrößerbar ist. Hierdurch kann ein Tisch geschaffen
werden, welcher besonders platzsparend verstaubar ist und welcher
in der ausgeklappten Stellung eine äußerst komfortable
Größe aufweist.
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Dabei
hat es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als besonders
vorteilhaft gezeigt, wenn die Tischplatte zwei Tischteile aufweist,
welche zur Vergrößerung der Tischfläche
relativ zueinander verschwenkbar sind. Eine derartige Schwenkbewegung ist
nämlich besonders einfach und prozesssicher darstellbar.
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Schließlich
hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Tischplatte zwei gleich
große Tischteile aufweist, welche zur Vergrößerung
der Tischfläche um eine Mittelachse relativ zueinander
verschwenkbar sind. Durch eine derartige Ausgestaltung ist eine
besonders platzsparende Anordnung und eine besonders günstige
Vergrößerung der Tischfläche möglich.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
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1 eine
ausschnittsweise Perspektivansicht auf eine Innenausstattung im
Innenraum einer Fahrkabine eines Lastkraftwagens mit einer Liege, welche
ein relativ zu einem Hauptliegenteil bewegbares weiteres Liegenteil
aufweist, welches aus einer Verstaustellung, in welcher dieses als
ein Teil einer an einer Stirnseite der Liege nutzbaren Armlehne ausgebildet
ist, in einer translatorischen Vertikalbewegung in eine Nutzstellung
bewegbar ist;
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2 eine
ausschnittsweise Perspektivansicht auf die Innenausstattung im Innenraum
der Fahrerkabine des Lastkraftwagens gemäß 1, wobei
das weitere Liegenteil aus der in 1 dargestellten
Verstaustellung nach der translatorischen Vertikalbewegung durch
eine Schwenkbewegung in eine Nutzstellung bewegt worden ist, in
welcher das weitere Liegenteil gleichermaßen als Vergrößerung der
Liegefläche dient wie auch als ein Teil eines an einer
Stirnseite der Liege nutzbaren Fahrzeugsitzes, wobei das weitere
Liegenteil als Sitzteil nutzbar ist;
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3 eine
ausschnittsweise Perspektivansicht auf die Innenausstattung gemäß den 1 und 2 im
Innenraum der Fahrerkabine des Lastkraftwagens, wobei das weitere
Liegenteil in seiner Nutzstellung dargestellt ist, in welcher dieses
zur Vergrößerung der Liegefläche der
Liege dient;
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4 eine
ausschnittsweise Perspektivansicht auf die Innenausstattung im Innenraum
der Fahrerkabine des Lastkraftwagens analog zu 2, wobei
ein zusätzliches Liegenteil des Hauptliegenteils aus einer
unteren Stellung in eine Nutzstellung bewegt worden ist, in welcher
dieses als eine Rückenlehne des an der Stirnseite der Liege
nutzbaren Fahrzeugsitzes bzw. weiteren Liegenteils ausgebildet ist;
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5 eine
vergrößerte Perspektivansicht auf die Innenausstattung
im Innenraum der Fahrerkabine des Lastkraftwagens gemäß 4;
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6 eine
weitere ausschnittsweise Perspektivansicht auf die Innenausstattung
im Innenraum der Fahrerkabine des Lastkraftwagens, wobei im Bereich
des weiteren Liegenteils der Liege ein eine Tischplatte umfassender
Tisch erkennbar ist, welcher aus einer Verstaustellung nahe einer
B-Säule in eine ausgeklappte horizontale Stellung bewegt
worden ist, wobei die Tischplatte zwei gleich große Tischteile aufweist,
welche zur Vergrößerung der Tischfläche um
eine Mittelachse relativ zueinander verschwenkbar sind;
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7 eine
ausschnittsweise Perspektivansicht auf die Innenausstattung analog
zu 6, wobei die zwei gleich großen Tischteile
der Tischplatte zur Vergrößerung der Tischfläche
um ihre Mittelachse relativ zueinander verschwenkt worden sind;
und in
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8 eine
ausschnittsweise Perspektivansicht auf die Innenausstattung mit
dem Tisch gemäß den 6 und 7,
welcher mit seiner vergrößerten Tischfläche
dargestellt ist.
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In
den 1 bis 5 ist jeweils in einer ausschnittsweisen
Perspektivansicht eine Innenausstattung für einen Innenraum
einer Fahrerkabine eines Lastkraftwagens dargestellt. Diese Innenausstattung
umfasst im Wesentlichen eine Liege 10, welche sich in Fahrzeuglängsrichtung
im Bereich einer Seitenwand 12 der Fahrerkabine erstreckt.
Die Seitenwand 12 umfasst dabei eine Türöffnung
für eine Beifahrertür 14. Des Weiteren
ist eine Instrumententafel 16 und eine oberhalb angeordnete
Windschutzscheibe 18 der Fahrerkabine erkennbar. Zudem
ist den 3 und 5 ein Fahrersitz 20 dargestellt.
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Die
Liege 10, welche sich in Fahrzeuglängsrichtung
erstreckt, umfasst an ihrer hinteren, einer Rückwand der
Fahrerkabine zugewandten Seite ein Hauptliegenteil 22,
welches im vorliegenden Fall einen quaderförmigen Sockel 24 und
eine Auflage 26 umfasst.
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Ein
weiteres Liegenteil 28 ist an einer vorderen Stirnseite 30 der
sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Liege 10 bzw.
an deren Hauptliegenteil 22 angeordnet.
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Wie
zunächst aus 1 erkennbar ist, ist eine obere
Stirnseite des weiteren Liegenteils 28 in dessen Verstaustellung
in einem Höhenabstand oberhalb der Oberseite der Auflage 26 angeordnet. Somit
ist das weitere Liegenteil 28 als Teil einer an der Stirnseite
der Liege 10 nutzbaren Armlehne 32 ausgebildet.
Die Höhenposition des weiteren Liegenteils 28 wird
im vorliegenden Fall durch eine Stützeinrichtung 34 erhalten,
welche ihrerseits an einem Boden 36 der Fahrerkabine bzw.
des Innenraums abgestützt ist.
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Um
das weitere Liegenteil 28 in eine in 2 erkennbare
Nutzstellung zu bewegen, ist zunächst eine translatorische
Vertikalbewegung zwischen der in 1 dargestellten
Verstaustellung und der in 2 dargestellten
Nutzstellung erforderlich. Mit anderen Worten muss zunächst
das weitere Liegenteil 28 translatorisch und vertikal gemäß dem
Pfeil nach oben bewegt werden, bevor dieses um eine Schwenkachse
S gedreht werden kann, und zwar in eine hier horizontale Nutzstellung
gemäß 2, in welcher das weitere Liegenteil 28 sich
in Fortsetzung der Auflage 26 des Hauptliegenteils 22 erstreckt.
Somit ergibt sich hierdurch eine Verlängerung der Liege 10.
Die Verschwenkbewegung des weiteren Liegenteils 28 im Anschluss
an die translatorische Vertikalbewegung ist ebenfalls mit einem
Pfeil dargestellt.
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Wie
aus 2 erkennbar ist, ist mittels der Stützeinrichtung 34 das
weitere Liegenteil in der Nutzstellung abgestützt, und
zwar im vorliegenden Fall gegen die Stirnseite 30 des Hauptliegenteils 22. Die
Stützeinrichtung 34 ist im vorliegenden Fall demzufolge
als schwenkbarer Rohrbügel ausgebildet, welcher – wie
in 1 erkennbar ist – dort zur Abstützung
des weiteren Liegenteils 28 in seiner Funktion als Armlehne
und in 2 zur Abstützung in Verlängerung
der Auflage 26 vorgesehen ist.
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In 3 ist
die Nutzstellung des weiteren Liegenteils 28 dargestellt,
in welcher dieses zur Verlängerung der Liege 10 ausgebildet
ist. Weiterhin ist ein Element 38 erkennbar, welches aus
der Seitenwand 12 ausklappbar ist und beispielsweise einen Monitor
trägt, welcher von dem auf der Liege 10 liegenden
Fahrzeuginsassen betrachtet werden kann. Ein hinteres Ende 40 der
Auflage 26 ist höhenverstellbar – wie
mit dem Pfeil angedeutet. Hierdurch kann beispielsweise eine entsprechende
Kopfauflage geschaffen werden.
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In
den 4 und 5 ist des Weiteren erkennbar,
dass ein zusätzliches Liegenteil 42, welches ein
Teil der Auflage 26 ist, aus der in den 1 bis 3 dargestellten
Verstaustellung in eine in den 4 und 5 dargestellte
Nutzstellung bewegbar ist, in welchen das Liegenteil 42 als
eine Rückenlehne ausgebildet ist. Das Liegenteil 42 und
das weitere Liegenteil 28 bilden hierdurch einen an der
Stirnseite 30 der Liege 10 bzw. des Hauptliegenteils 22 nutzbaren
Fahrzeugsitz 44, welcher auf der Beifahrerseite angeordnet
ist. Durch die stirnseitige Anordnung des Fahrzeugsitzes 44 an
der sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Liege 10 bzw.
dem Hauptliegenteil 22 ist somit eine weitere und variable
Nutzungsmöglichkeit der Liegenteile 28 bzw. 42 gegeben.
Der Fahrzeugsitz 44 kann dabei für eine oder mehrere Personen
genutzt werden. Insbesondere aus 4 ist erkennbar,
dass das zusätzliche Liegenteil 42 – wie
mit dem Pfeil angedeutet – um eine Schwenkachse am vorderen
Ende des Liegenteils 42 verschwenkt werden kann. Durch
die Stützeinrichtung 34, welche das Liegenteil 28 entweder
gegen die Stirnseite 30 des Hauptliegenteils 22 und/oder
gegen den Boden 36 des Innenraums abstützt, ist
eine besonders zuverlässige und einfache Abstützung
des Sitzteils des Fahrzeugsitzes 44 erreicht. Eine ebensolche
zuverlässige Stützeinrichtung, welche nicht dargestellt
ist, ist auf Seiten des als Rückenlehne dienenden Liegenteils 42 vorgesehen.
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Darüber
hinaus ist insbesondere in 4 erkennbar,
dass an der Seitenwand 12 bzw. im Hauptliegenteil 22 (Sockel 24)
jeweilige Befestigungspunkte 56 für einen Sicherheitsgurt
vorgesehen sein können. Zudem ist klar, dass der als Rückenlehne
dienende Liegenteil 42 entsprechend gut gesichert sein muss,
beispielsweise über eine Parallelogrammkinematik, bei welcher
das Liegenteil 42 in seiner Funktion als Rückenlehne
entsprechend verriegelt angeordnet ist. Zudem ist klar, dass das
Liegenteil 28 in seiner in 3 dargestellten
Nutzstellung als Fußstütze dient. Dabei kann das
Liegenteil 28 gegebenenfalls um einen freien Winkel rotierbar
sein, um beispielsweise die Höhe der Fußstütze
einstellen zu können.
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Schließlich
sei angemerkt, dass das Liegenteil 28 gegebenenfalls gemäß 1 in
einer Position angeordnet werden kann, in welcher dieses mit seiner
Stirnseite bündig mit der Auflage 26 nach oben hin
abschließt. Es kann also gegebenenfalls vorgesehen sein,
dass das Liegenteil 28 eine Verstaustellung aufweist, in
welcher dessen Stirnseite die Auflage 26 bzw. das Liegenteil 42 in
seiner Verstaustellung nicht überragt.
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Die 6 bis 8 zeigen
eine weitere Innenausstattung im Innenraum der Fahrerkabine des Lastkraftwagens
analog zu den 1 bis 5, wobei
diese Innenausstattung zusätzlich zu der gemäß den 1 bis 5 gezeigten
und erläuterten Innenausstattung vorgesehen sein kann.
Gleiche Bauteile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen dargestellt. Insbesondere
ist somit aus den 6 bis 8 erkennbar,
dass auch beim zweiten Ausführungsbeispiel eine Liege 10 gemäß der
vorbeschriebenen Form zum Einsatz kommt.
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Anhand
der 6 bis 8 ist nun insbesondere ein Tisch 46 erkennbar,
welcher in seiner Verstaustellung an einer B-Säule 48 bzw.
der Verkleidung positioniert ist. Wie mit dem Pfeil gemäß 6 dargestellt,
kann der Tisch 46 zunächst um eine entsprechende
Schwenkachse A aus einer vertikalen Stellung in eine horizontale
Stellung abgeklappt werden. Die vertikale Stellung ist beispielsweise
in 5 erkennbar, während 6 die
abgeklappte bzw. ausgeklappte Stellung zeigt.
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Tisch 46 umfasst
dabei eine Tischplatte 50, welche zwei Tischteile 52, 54 aufweist.
Die beiden Tischteile 52, 54 sind im vorliegenden
Ausführungsbeispiel gleich groß bzw. formidentisch
ausgebildet, wie insbesondere aus 6 erkennbar
ist. Zur Vergrößerung der Tischfläche
der Tischplatte 50 ist das obere Tischteil 52 um
etwa 180° gegenüber dem unteren Tischteil 54 verschwenkbar.
Mit anderen Worten sind die beiden Tischteile 52, 54 zur
Vergrößerung der Tischfläche der Tischplatte 50 um
eine in Fahrzeugquerrichtung und horizontal verlaufende Mittelachse
M (7) relativ zueinander verschenkbar. Dies ist in 7 mit
einem entsprechenden Pfeil dargestellt. Die gesamte Klappbewegung
der Tischplatte 50 beinhaltet somit zunächst das
Abklappen der beiden Tischteile 52, 54 um die
in Fahrzeuglängsrichtung und horizontal verlaufende Schwenkachse
A und anschließend das Ausklappen oberen Tischteils 52 gegenüber
dem unteren Tischteil 54 um die Mittelachse M. Hierdurch
ergibt sich eine besonders große Tischfläche,
so dass der Tisch 46 besonders gut und variabel nutzbar
ist.
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Aus
den 6 bis 8 ist des Weiteren erkennbar,
dass das Lehnenteil 28 gegebenenfalls als Stützeinrichtung
für die Tischplatte 50 dienen kann. Demzufolge
ist die Höhe der Stirnseite des weiteren Liegenteils 28 so
gewählt, dass die Tischplatte 50 bzw. der untere
Tischteil 54 um seine um die Schwenkachse A abgeklappten
Position etwa horizontal auf dem weiteren Liegenteil 28 zu
liegen kommt.
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Insbesondere
aus 8 ist erkennbar, dass der Fahrersitz 20 entsprechend
auf die Beifahrerseite verfahren und entsprechend gedreht werden
kann, um den Tisch 46 zu nutzen.
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Grundsätzlich
sind die beiden Innenausstattungen gemäß den 1 bis 5 bzw. 6 bis 8 frei
miteinander kombinierbar.
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Es
ist klar, dass im vorliegenden Fall der Tisch 46 in seiner
Verstaustellung angeordnet werden muss, wenn die beiden Liegenteile 28 und 42 als Fahrzeugsitz 44 genutzt
werden. Es kann jedoch auch eine Ausführungsform geben,
bei welcher der Tisch 46 als solcher für den Fahrzeugsitz 44 genutzt werden
kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004001431
A1 [0003]
- - DE 3740484 A1 [0004]