DE102009033707A1 - Führungsschiene mit hydraulischer Klemmvorrichtung - Google Patents

Führungsschiene mit hydraulischer Klemmvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene (10) für eine Linearbewegungsvorrichtung umfassend einen sich in eine Längsrichtung erstreckenden Hauptkörper (30), an dem wenigstens eine harte Führungsfläche (12) vorgesehen ist, wobei die Führungsschiene (10) eine Klemmvorrichtung (13) umfasst, mittels derer sie mit einer übergeordneten Baugruppe (20) verklemmt werden kann, wobei die Klemmvorrichtung (13) einen mit Flüssigkeit (14) gefüllten, abgeschlossenen Hohlraum (15) aufweist, wobei die Klemmvorrichtung (13) eine Klemmfläche (61) aufweist, die durch die Flüssigkeit (14) verformt werden kann. Erfindungsgemäß wird der Hohlraum (15) abschnittsweise von einem dünnen Band (60) begrenzt, das sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Hauptkörpers (30) erstreckt, wobei die Klemmfläche (61) von der Außenoberfläche des dünnen Bandes (60) gebildet wird, und wobei das dünne Band an seinen Randbereichen (62) stoffschlüssig mit dem Hauptkörper (30) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Aus der DE 10 2007 018 159 A1 ist eine Führungsschiene für eine Linearbewegungsvorrichtung bekannt. Gemäß der 1 der DE 10 2007 018 159 A1 umfasst die Führungsschiene einen Hauptkörper 2, der sich mit einer konstanten Querschnittsform in eine senkrecht zur Darstellungsebene verlaufende Längsrichtung erstreckt. Im Bereich der Aufnahmegeometrie 12 sind insgesamt vier harte Führungsflächen, die an kugelförmige Wälzkörper angepasst sind, vorgesehen. Die vorliegende Führungsschiene bildet einen Teil eines Linearwälzlagers, wobei der nicht dargestellte Läufer ein U-förmiger Führungswagen mit insgesamt vier Reihen von endlos umlaufenden Wälzkörpern ist. Weiter ist eine Klemmvorrichtung 10 vorgesehen, mit der die Führungsschiene in einer schwalbenschwanzförmigen Aufnahmenut 5 einer übergeordneten Baugruppe 6 verklemmt werden kann. Bei der übergeordneten Baugruppe kann es sich beispielsweise um das Maschinenbett einer Werkzeugmaschine handeln.
  • Eine Ausführungsform der gesonderten Klemmvorrichtung 10 ist in den 4a und 4b der DE 10 2007 018 159 A1 näher dargestellt. Die Klemmvorrichtung wird demnach von einem dünnwandigen Rohr 24 gebildet, das sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Führungsschiene erstreckt. Die beiden Längsstirnseiten des Rohres sind mit je einem Verdrängerkörper 30 in Form eines Schraubbolzens verschlossen, so dass in dem Rohr ein abgeschlossener Hohlraum vorhanden ist, der vollständig mit Flüssigkeit, insbesondere Öl, gefüllt ist. Durch Einschrauben der Verdrängerkörper kann die Flüssigkeit unter Druck gesetzt werden, so dass sich die Außenoberfläche des Rohres nach außen radial verformt. Die Außenoberfläche des Rohres bildet demnach die Klemmfläche der Klemmvorrichtung, über die die Führungsschiene mit der zugeordneten Aufnahmenut verspannt wird.
  • Der Nachteil der bekannten Führungsschiene besteht in der aufwändigen Handhabung der gesonderten Klemmvorrichtung. Da die Verformung des Rohres sehr gering ist, muss die Aufnahmenut der übergeordneten Baugruppe sehr eng an die Führungsschiene angepasst werden. Deshalb ist es schwierig, den Hauptkörper gemeinsam mit der gesonderten Klemmvorrichtung in die Aufnahmenut einzuführen. Darüber hinaus wirkt die Klemmkraft der Klemmvorrichtung nur über eine vergleichsweise schmale Klemmfläche, so dass hohe Flächenpressungen auftreten. Bei hohen Klemmkräften kann es daher zu einer plastischen Verformung der übergeordneten Baugruppe kommen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Überwindung der vorgenannten Nachteile. Gemäß dem selbständigen Anspruch wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Hohlraum abschnittsweise von einem dünnen Band begrenzt wird, das sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Hauptkörpers erstreckt, wobei die Klemmfläche von der Außenoberfläche des dünnen Bandes gebildet wird, und wobei das dünne Band an seinen Randbereichen stoffschlüssig mit dem Hauptkörper verbunden ist. Demnach ist die Klemmvorrichtung nicht mehr gesondert von dem Hauptkörper ausgeführt, sondern fest mit diesem verbunden. Die gesamte Führungsschiene kann daher als ein Bauteil in die eng angepasste Aufnahmenut der übergeordneten Baugruppe eingeführt werden, so dass sich die Montage deutlich vereinfacht. Hierbei ist insbesondere daran gedacht, die Führungsschiene in Längsrichtung in die Aufnahmenut einzuschieben.
  • Die Klemmkraft des vorzugsweise ebenen, aus Stahl bestehenden Bandes wirkt nahezu gleichförmig über die gesamte Klemmfläche, nämlich die Außenoberfläche des dünnen Bandes. Demnach wirken nur vergleichsweise geringe Flächenpressungen in der Aufnahmenut. Die stoffschlüssige Verbindung der Randbereiche des Bandes mit dem Hauptkörper wird vorzugsweise mittels Laserschweißen hergestellt.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung angegeben.
  • Der Hauptkörper kann eine Nut aufweisen, die von dem dünnen Band abgedeckt wird, wobei die Nut den Hohlraum abschnittsweise begrenzt. Hierdurch soll erreicht werden, dass sich über die gesamte Länge des dünnen Bandes ein gleichmäßiger Flüssigkeitsdruck ausbildet, so dass über die gesamte Länge der Führungsschiene eine gleichmäßige Klemmung stattfindet. Hierfür ist ein genügend großer Strömungsquerschnitt für die Flüssigkeit erforderlich, der von der Nut bereitgestellt wird.
  • Es ist auch denkbar, die Nut in dem dünnen Band vorzusehen. Die obige Ausführungsform hat jedoch den Vorteil, dass sie kostengünstiger herstellbar ist, da die Führungsschiene einer Linearbewegungsvorrichtung ohnehin einer Schleifbearbeitung unterzogen wird, wobei die Nut im gleichen Arbeitsgang mit hergestellt werden kann. Darüber hinaus kann das dünne Band in Form eines ebenen Stahlblechbandes ausgeführt werden, welches sehr kostengünstig beschafft werden kann.
  • Die Nut kann sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des dünnen Bandes erstrecken, damit sich der konstante Flüssigkeitsdruck über die gesamte Länge der Führungsschiene ausbildet. Es ist zwar möglich, die Nut nur abschnittsweise an der Führungsschiene auszubilden, ohne dass sich nennenswerte Funktionseinschränkungen ergeben. Aus Kostengründen ist es jedoch vorteilhaft, den Hauptkörper über seine gesamte Länge mit einer Nut zu versehen, die nur in den Endbereichen mit einer Auftragsschweißung verschlossen wird.
  • Der Hohlraum kann abschnittsweise von wenigstens einem Verdrängerkörper begrenzt werden, der in dem Hauptkörper beweglich aufgenommen ist. Diese Lösung hat gegenüber der aus der DE 10 2007 018 159 A1 bekannten Lösung den Vorteil, dass der Verdrängerkörper in einem sehr massiven Bauteil aufgenommen ist, so dass in den Verdrängerkörper problemlos die für die Klemmung erforderlichen Kräfte eingeleitet werden können, ohne dass es zu einer Verformung des Hauptkörpers kommt. Bei der bekannten Lösung besteht hingegen das Problem, dass sich die Klemmvorrichtung verdrehen kann, während die Verdrängerkörper in das Rohr eingeschraubt werden. Bei sehr langen Führungsschienen kommen bevorzugt mehrere Verdrängerkörper zum Einsatz, um das erforderliche Verdrängungsvolumen bereit zu stellen. Bei Verwendung von ein oder zwei Verdrängerkörpern sind diese vorzugsweise an den Längsstirnflächen der Führungsschiene vorgesehen. Soweit noch mehr Verdrängerkörper erforderlich sind, werden diese vorzugsweise an der Kopffläche der Führungsschiene vorgesehen. Die den Verdrängerkörpern zugeordneten Aufnahmebohrungen können nach der Montage der Führungsschiene verschlossen werden, damit Beschädigungen an den Längsdichtungen des Läufers vermieden werden, und damit keine Fremdkörper in den Läufer eindringen können. Hierbei können die zum Verschließen von Befestigungsbohrungen einer Führungsschiene bekannten Verfahren zum Einsatz kommen.
  • Der Verdrängerkörper kann von einem Schraubbolzen gebildet werden, der in den Hauptkörper eingeschraubt ist, wobei in dem Hohlraum eine verformbare Hülse vorgesehen ist, die von einer Stirnfläche des Schraubbolzens geklemmt werden kann. Durch die verformbare Hülse soll der Hohlraum druckdicht verschlossen werden, wobei die Abdichtung an der Stirnfläche des Schraubbolzens stattfindet. Ohne die verformbare Hülse ist zu befürchten, dass Flüssigkeit durch die Gewindegänge des Schraubbolzens kriechen kann, so dass sich der Flüssigkeitsdruck nach und nach vermindert. Die genannte Hülse ist verformbar, damit der Verdrängerkörper unter Verformung der Hülse genügend weit bewegt werden kann, um den zum Klemmen erforderlichen Flüssigkeitsdruck aufzubauen. Die Hülsenform wurde gewählt, damit die vom Verdrängerkörper zu verdrängende Flüssigkeit durch den Innenraum der Hülse fließen kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es stellt dar:
  • 1 einen grobschematischen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Führungsschiene mit einer zugeordneten übergeordneten Baugruppe; und
  • 2 eine Draufsicht der Anordnung gemäß 1.
  • 1 zeigt einen grobschematischen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Führungsschiene 10. Die Führungsschiene 10 ist Bestandteil einer Linearbewegungsvorrichtung in Form eines Linearrollenlagers und dient zum Führen eines U-förmigen (nicht dargestellten) Führungswagens. Ein entsprechender Führungswagen ist in der DE 10 2007 056 862 A1 , deren Inhalt hiermit vollständig in Bezug genommen und zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht wird, gezeigt.
  • Die Führungsschiene 10 umfasst einen Hauptkörper 30 aus Wälzlagerstahl, der sich mit einer konstanten Querschnittsform in eine Längsrichtung erstreckt, die senkrecht zur Zeichenebene der 1 ausgerichtet ist. An der Führungsschiene 10 sind insgesamt vier ebene Führungsflächen 12 für zylinderrollenförmige Wälzkörper vorgesehen, wobei der Hauptkörper 10 im Bereich der Führungsflächen 12 gehärtet ist. Die vier Führungsflächen 12 sind jeweils um 90° versetzt zueinander angeordnet, damit der zugeordnete Führungswagen quer zur Längsrichtung in allen Richtungen gleich belastbar ist.
  • Im Fußbereich der Führungsschiene 10 ist ein schwalbenschwanzförmiger Befestigungsfortsatz 36 vorgesehen, der in einer mit geringem Spiel angepassten Aufnahmenut 21 einer übergeordneten Baugruppe 20 formschlüssig aufgenommen ist. Bei der übergeordneten Baugruppe 20 kann es sich beispielsweise um das Maschinenbett einer Werkzeugmaschine handeln. Im Bereich des Befestigungsfortsatzes 36 ist eine Klemmvorrichtung 13 vorgesehen, mit der die Führungsschiene 10 in der Aufnahmenut 21 verklemmt werden kann.
  • Die Klemmvorrichtung 13 umfasst ein dünnes Band 60 aus Stahlblech, das eine im Wesentlichen rechteckige Querschnittsform aufweist. Das dünne Band 60 deckt eine Nut 34 im Hauptkörper 30 der Führungsschiene 10 ab, so dass die Nut 34 zusammen mit dem dünnen Band 60 einen abgeschlossenen Hohlraum 15 in der Führungsschiene 10 begrenzen. Das dünne Band 60 ist entlang seines gesamten Randbereichs 62 ununterbrochen mit dem Hauptkörper 30 laserverschweißt, so dass eine druckfeste, stoffschlüssige Verbindung zwischen dem dünnen Band 60 und dem Hauptkörper 30 vorhanden ist. Die übergeordnete Baugruppe 20 wird von der Laserschweißnaht 62 nicht erfasst.
  • Das dünne Band 60 liegt zu beiden Seiten neben der Nut 34 unmittelbar auf dem Hauptkörper 30 auf, solange die Klemmvorrichtung 13 druckfrei ist. Sobald die Flüssigkeit 14 in dem Hohlraum 15 unter Druck gesetzt wird, wird das dünne Band 60 in dem genannten Bereich von dem Hauptkörper abgehoben, so dass auch dort ein Hohlraum 15 gebildet wird, in dem die unter Druck stehende Flüssigkeit 14 einströmen kann. Anzumerken ist, dass der abgeschlossene Hohlraum 15 vollständig mit Flüssigkeit 14 gefüllt ist, wobei Lufteinschlüsse soweit als möglich vermieden wurden, damit die Flüssigkeit 14 und damit die gesamte Klemmverbindung eine höchstmögliche Steifigkeit aufweist.
  • Die Flüssigkeit 14 in Form von Öl wird von einem Verdrängerkörper 50 in Form eines Schraubbolzens unter Druck gesetzt, der von der Kopffläche 31 der Führungsschiene 10 her in eine Gewindebohrung 32 im Hauptkörper 30 eingeschraubt ist. Zwischen dem Verdrängerkörper 30 und der Nut 34 ist ein Verbindungskanal 33 vorgesehen, der ebenfalls Bestandteil des mit Flüssigkeit gerillten, abgeschlossenen Hohlraums 15 ist. Demnach kann durch Einschrauben des Verdrängerkörpers 50 Flüssigkeit 14 über den Verbindungskanal 33 in die Nut 34 gedrückt werden, so dass sich die Klemmfläche 61 an der Außenoberfläche des dünnen Bandes 60 nach außen hin verformt, vorzugsweise elastisch verformt. Der Schraubbolzen 50 ist hierfür mit einem Eingriffsmittel 52 für ein (nicht dargestelltes) Schraubwerkzeug versehen, beispielsweise einem Schlitz oder einem Innensechskant. Der Verdrängerkörper 50 kann auch an einer Längsstirnfläche der Führungsschiene 10 vorgesehen sein.
  • In dem abgeschlossenen Hohlraum 15 ist weiter eine verformbare Hülse 16 vorgesehen, wobei die Stirnfläche der Hülse 16 an der Stirnfläche 51 des Schraubbolzens 50 anliegt, so dass die genannten Flächen druckdicht aneinander anliegen. Die verformbare Hülse 16 wird beim Einschrauben des Verdrängerkörpers 50 plastisch verformt und muss nach einer Demontage der Führungsschiene 10 durch eine neue Hülse 16 ersetzt werden, damit bei einer erneuten Montage wieder eine wirksame Abdichtung gegeben ist. Der Innenraum 17 der verformbaren Hülse 16 bildet ebenfalls einen Teil des Verbindungskanals 33, über den die Flüssigkeit 14 vom Verdrängerkörper 50 in die Nut 34 gedrückt wird.
  • 2 zeigt eine grobschematische Draufsicht der Anordnung gemäß 1. Die schwalbenschwanzförmige Aufnahmenut 21 der übergeordneten Baugruppe 20, die über die gesamte Länge eine konstante Querschnittsform aufweist, ist von wenigstens einer Stirnseite her offen, so dass die Führungsschiene 10 in Längsrichtung 11 in die Aufnahmenut 21 eingeschoben werden kann. Nachdem sich die Führungsschiene 10 in der gewünschten Lage befindet, wird der Verdrängerkörper 50 so weit in die Führungsschiene 10 eingeschraubt, bis genügend Flüssigkeit in die Nut 34 eingeströmt ist, so dass die gewünschte Klemmkraft erreicht ist. Die Führungsschiene 10 wird vorzugsweise vom Hersteller mit Flüssigkeit gefüllt und entlüftet, wobei gleichzeitig der Verdrängerkörper 50 in der Führungsschiene 10 montiert wird.
  • In 2 ist überdies zu erkennen, dass sich die Nut 34 nahezu über die gesamte Länge der Führungsschiene 10 erstreckt. Nur die beiden Enden der Nut 34 sind mit einer Auftragsschweißung 35 flüssigkeitsdicht verschlossen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Führungsschiene
    11
    Längsrichtung
    12
    harte Führungsfläche
    13
    Klemmvorrichtung
    14
    Flüssigkeit
    15
    abgeschlossener Hohlraum
    16
    verformbare Hülse
    17
    Innenraum der verformbaren Hülse
    20
    übergeordnete Baugruppe
    21
    Aufnahmenut
    30
    Hauptkörper
    31
    Kopffläche
    32
    Gewindebohrung
    33
    Verbindungskanal
    34
    Nut
    35
    Auftragsschweißung
    36
    Befestigungsfortsatz
    50
    Verdrängerkörper
    51
    Stirnfläche
    52
    Eingriffsmittel
    60
    dünnes Band
    61
    Klemmfläche
    62
    Laserschweißnaht
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007018159 A1 [0002, 0002, 0003, 0011]
    • - DE 102007056862 A1 [0016]

Claims (5)

  1. Führungsschiene (10) für eine Linearbewegungsvorrichtung umfassend einen sich in eine Längsrichtung (11) erstreckenden Hauptkörper (30), an dem wenigstens eine harte Führungsfläche (12) vorgesehen ist, wobei die Führungsschiene (10) eine Klemmvorrichtung (13) umfasst, mittels derer sie mit einer übergeordneten Baugruppe (20) verklemmt werden kann, wobei die Klemmvorrichtung (13) einen mit Flüssigkeit (14) gefüllten, abgeschlossenen Hohlraum (15) aufweist, wobei die Klemmvorrichtung (13) eine Klemmfläche (61) aufweist, die durch die Flüssigkeit (14) verformt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (15) abschnittsweise von einem dünnen Band (60) begrenzt wird, das sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Hauptkörpers (30) erstreckt, wobei die Klemmfläche (61) von der Außenoberfläche des dünnen Bandes (60) gebildet wird, und wobei das dünne Band an seinen Randbereichen (62) stoffschlüssig mit dem Hauptkörper (30) verbunden ist.
  2. Linearbewegungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (30) eine Nut (34) aufweist, die von dem dünnen Band (60) abgedeckt wird, wobei die Nut (34) den Hohlraum (15) abschnittsweise begrenzt.
  3. Linearbewegungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nut (34) im Wesentlichen über die gesamte Länge des dünnen Bandes (60) erstreckt.
  4. Führungsschiene nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (15) abschnittsweise von wenigstens einem Verdrängerkörper (50) begrenzt wird, der in dem Hauptkörper (30) beweglich aufgenommen ist.
  5. Führungsschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängerkörper von einem Schraubbolzen (50) gebildet wird, der in den Hauptkörper (30) eingeschraubt ist, wobei in dem Hohlraum (15) eine verformbare Hülse (16) vorgesehen ist, die von einer Stirnfläche (51) des Schraubbolzens (50) geklemmt werden kann.
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