DE102009033379A1 - Saug-Brennkraftmaschine mit Abgasrückführanlage - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Saug-Brennkraftmaschine, insbesondere Saug-Dieselmotor, mit mindestens einen Arbeitszylinder (12), bei dem die zyklische Füllung der Arbeitszylinder (12) mit Verbrennungsluft (22) ausschließlich durch einen in den Arbeitszylindern (12) herrschenden Unterdruck bzgl. eines Umgebungsdruckes erfolgt, wobei in einer Abgasanlage (24) der Saug-Brennkraftmaschine eine Abgasrückführanlage angeordnet ist und wobei die Saug-Brennkraftmaschine eine Sauganlage (18) mit einem Saugrohr (20) aufweist. Hierbei ist in der Abgasanlage (24) der Saug-Brennkraftmaschine mindestens ein Dieselpartikelfilter (34) angeordnet, wobei die Abgasrückführanlage derart ausgebildet und angeordnet ist, dass diese rückzuführendes Abgas (44) stromab des Dieselpartikelfilters (34) an einer Entnahmestelle (48) entnimmt und dem Saugrohr (20) an einer Zuführstelle (42) zuführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Saug-Brennkraftmaschine, insbesondere Saug-Dieselmotor, mit mindestens einem Arbeitszylinder, bei dem die zyklische Füllung der Arbeitszylinder mit Verbrennungsluft ausschließlich durch einen in den Arbeitszylindern herrschenden Unterdruck bzgl. eines Umgebungsdruckes erfolgt, wobei in einer Abgasanlage der Saug-Brennkraftmaschine eine Abgasrückführanlage angeordnet ist und wobei die Saug-Brennkraftmaschine eine Sauganlage mit einem Saugrohr aufweist, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Im PKW-Bereich hat der Dieselmotor Anfang der siebziger Jahre als Saugdiesel den Einzug gehalten. Er zeichnete sich damals u. a. durch eine einfache und robuste Bauweise, u. a. ohne Elektronik und Abgasrückführung, aus. Aufgrund der ansteigenden Leistungsanforderung und durch immer schärfer werdende Abgasgrenzwerte wurde er vom komplexen, aufgeladenen Dieselmotor (u. a. mit Abgasnachbehandlung und Abgasrückführung) komplett verdrängt, so dass heute im PKW-Bereich nahezu ausschließlich aufgeladene Dieselmotoren mit geregelten Abgasrückführsystemen verwendet werden. Inzwischen rückt die CO2-Diskussion und die Frage nach kleinen, verbrauchsgünstigen Kraftfahrzeugen immer mehr in den Mittelpunkt, so dass kleine, kostengünstige und leichte Dieselmotoren immer interessanter werden.
  • Aus der DE 10 2004 060 842 A1 ist ein Saugdieselmotor bekannt, der eine Abgasrückführung (AGR) aufweist. In einer Ansaugleitung ist eine AGR-Klappe angeordnet, die mechanisch mit einem Fahrhebel bzw. einem Fahrzeugregler derart gekoppelt ist, dass bei Teillast die AGR-Klappe nicht betätigt ist, wobei Abgas zurückgeführt wird, und bei Volllast die AGR-Klappe betätigt ist, wodurch die AGR-Klappe geschlossen ist und kein Abgas zurückgeführt wird.
  • Aus der JP 2005076538 ist ein Abgaskrümmer bekannt, in den ein Filter integriert ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Saugdiesel-Konzept zur Verfügung zu stellen, welches aktuellen Anforderungen an Schadstoffemission genügt und gleichzeitig einen niedrigen Kraftstoffverbrauch aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Saug-Brennkraftmaschine der o. g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Dazu ist es bei einer Saug-Brennkraftmaschine der o. g. Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass in der Abgasanlage der Saug-Brennkraftmaschine mindestens ein Dieselpartikelfilter angeordnet ist, wobei die Abgasrückführanlage derart ausgebildet und angeordnet ist, dass diese rückzuführendes Abgas stromab des Dieselpartikelfilters an einer Entnahmestelle entnimmt und dem Saugrohr an einer Zuführstelle zuführt.
  • Dies hat den Vorteil, dass eine Schadstoffemission der Saug-Brennkraftmaschine reduziert ist, wobei von Partikeln gereinigtes sauberes Abgas zurückgeführt wird.
  • Einen geringen Bauraumbedarf der Abgasanlage erzielt man dadurch, dass in der Abgasanlage ein Abgaskrümmer angeordnet ist, wobei mindestens ein Dieselpartikelfilter in den Abgaskrümmer integriert ist.
  • Zweckmäßigerweise ist die Abgasrückführanlage eine Niederdruck-Abgasrückführanlage.
  • Ein hohes Druckgefälle für hohe Abgasrückführraten erzielt man dadurch, dass in der Abgasanlage stromab des Dieselpartikelfilters und stromab einer Entnahmestelle für Abgas von der Abgasanlage eine Abgasklappe angeordnet ist.
  • Zur weiteren Erhöhung des Druckgefälles über die Abgasrückführanlage ist in der Sauganlage der Saug-Brennkraftmaschine stromauf des Saugrohres eine Drosselklappe angeordnet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Dieselpartikelfilter direkt an einem Zylinderkopf der Saug-Brennkraftmaschine angesetzt angeordnet.
  • Zweckmäßigerweise ist in der Abgasrückführanlage zwischen der Entnahmestelle und der Zuführstelle ein Abgasrückführventil (AGR-Ventil) angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das AGR-Ventil an der Zuführstelle oder an der Entnahmestelle angeordnet.
  • Zum Kühlen des rückgeführten Abgases ist in der Abgasrückführanlage zwischen der Entnahmestelle und der Zuführstelle ein Kühler für rückgeführtes Abgas (AGR-Kühler) angeordnet.
  • Eine einfache Kühlung von rückgeführtem Abgas ohne zusätzlichen Kühlkreislauf erzielt man dadurch, dass der AGR-Kühler erste Strömungskanäle für ein Kühlmedium aufweist, die strömungsleitend mit einem Kühlmediumkreislauf, insbesondere Kühlwasserkreislauf, der Saug-Brennkraftmaschine verbunden sind.
  • Eine besonders gut Kühlung von rückgeführtem Abgas ohne einen Kühlmediumkreislauf der Saug-Brennkraftmaschine zusätzlich thermisch zu belasten erzielt man dadurch, dass der AGR-Kühler zweite Strömungskanäle für ein Kühlmedium aufweist, die mit einem externen, von einem Kühlmediumkreislauf der Saug-Brennkraftmaschine getrennten Kühlmediumkreislauf verbunden sind.
  • Auf einen zusätzlichen AGR-Kühler kann verzichtet werden, wenn die Abgasrückführanlage zwischen der Entnahmestelle und der Zuführstelle eine Abgasrückführleitung (AGR-Leitung) aufweist, die in einen Zylinderkopf oder in einem Zylinderkurbelgehäuse der Saug-Brennkraftmaschine integriert ist.
  • Zum Erhöhen des Sauerstoffgehaltes im Abgas ist eine Sekundärluftpumpe vorgesehen, welche derart ausgebildet und angeordnet ist, dass diese wahlweise in das Abgas Frischluft fördert. Hierdurch kann in allen Betriebphasen der Brennkraftmaschine eine Regeneration des Dieselpartikelfilters durchgeführt werden.
  • Zweckmäßigerweise fördert die Sekundärluftpumpe stromauf des Dieselpartikelfilters Frischluft in das Abgas.
  • Zum Erhöhen einer Abgastemperatur für eine Regeneration des Dieselpartikelfilters ist eine variable Ventilsteuerung von Einlassventilen und/oder Auslassventilen der Saug-Brennkraftmaschine vorgesehen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
  • 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Saug-Brennkraftmaschine in schematischer Darstellung und
  • 2 eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Saug-Brennkraftmaschine in schematischer Darstellung.
  • Die in 1 dargestellte, erste bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Saug-Brennkraftmaschine, insbesondere Saugdiesel, umfasst ein Kurbelgehäuse 10 mit beispielhaft drei Arbeitszylindern 12 und jedem Arbeitszylinder 12 zugeordneten Einlassventilen 14 und Auslassventilen 16. Eine Sauganlage 18 mit einem Saugrohr 20 führt den Arbeitszylindern 12 Verbrennungsluft 22 zu. Eine Abgasanlage 24 mit einem Abgaskrümmer 26 führt von den Arbeitszylindern 12 Abgas 28 ab. In der Sauganlage 18 ist eine Drosselklappe 30 vorgesehen. In der Abgasanlage 24 ist eine Abgasklappe 32 vorgesehen, welche als Kombinationsbauteil ausgebildet ist und sowohl die Funktion einer Abgasrückführklappe (AGR-Klappe) als auch die Funktion eines Abgasrückführventils (AGR-Ventil) aufweist. Üblicherweise weist die Saug-Brennkraftmaschine alternativ entweder eine Abgasklappe 32 oder eine Drosselklappe 30 auf. In 1 sind lediglich aus Gründen der Darstellung beide Bauteile 30 und 32 zusammen eingezeichnet. In den Abgaskrümmer 26 ist ein Dieselpartikelfilter (DPF) 34 integriert.
  • Eine Abgasrückführanlage weist einen Kühler 36 für rückgeführtes Abgas (AGR-Kühler) und einen Kühlmediumkreislauf 38 auf. Dieser Kühlmediumkreislauf ist beispielsweise mit einem Kühlwasserkreislauf der Saug-Brennkraftmaschine verbunden oder von diesem getrennt. Die Abgasrückführanlage entnimmt Abgas 28 aus der Abgasanlage 24 an einer Entnahmestelle 40 und führt dieses als rückgeführtes Abgas 44 der Sauganlage 18 an einer Zuführstelle 42 zu.
  • Die in 1 dargestellte Saug-Brennkraftmaschine weist einen so genannten ”Gegenstrom”-Zylinderkopf auf, wobei Abgas 28 und Verbrennungsluft 22 in entgegengesetzten Richtungen nebeneinander im Zylinderkopf strömen. Dadurch kann die Abgasrückführanlage sehr kompakt zwischen der Entnahmestelle 40 der Abgasanlage 24 und der Zuführstelle 42 der Sauganlage 18 ausgebildet sein. Ein Abgasrückführkanal (AGR-Kanal) wird im Wesentlichen von dem AGR-Kühler 36 ausgebildet.
  • Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Saug-Brennkraftmaschine gemäß 2 sind funktionsgleiche Teile mit gleichen Bezugzeichen bezeichnet, so dass zu deren Erläuterung auf die obige Beschreibung der 1 verwiesen wird. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform gemäß 1 ist eine erste, externe Abgasrückführleitung (AGR-Leitung) 46 vorgesehen, welche von einer ersten, externen Entnahmestelle 48 zu der Zuführstelle 42 führt. Weiterhin ist eine zweite, interne Abgasrückführleitung 50, welche von einer zweiten, internen Entnahmestelle 52 zu der Zuführstelle 42 führt. Die zweite, interne Abgasrückführleitung 50 ist in einem Zylinderkopf der Saug-Brennkraftmaschine ausgebildet. An der zweiten, internen Entnahmestelle 52 wird Abgas 28 stromab des Dieselpartikelfilters 34 entnommen. Ein Teil des Abgases wird auch stromauf des Dieselpartikelfilters 34 entnommen. In dieser Ausführungsform ist ein bzgl. der Abgasklappe 32 separates Abgasrückführventil 54 (AGR-Ventil) in der Zuführstelle 42 vorgesehen.
  • Die in 2 dargestellte Saug-Brennkraftmaschine weist einen so genannten ”Gleichstrom”-Zylinderkopf auf, wobei Abgas 28 und Verbrennungsluft 22 in gleicher Richtungen im Zylinderkopf strömen.
  • In beiden Ausführungsformen gemäß 1 und 2 ist die Abgasrückführung (AGR) eine Niederdruck-AGR (ND-AGR). Dies ermöglicht eine nahezu pulsationsfreie Abgasrückführung durch die Entnahme stromab bzw. nach dem Partikelfilter 34. Diese Entnahme nach dem Partikelfilter 34 hat weiterhin den Vorteil, dass sauberes Abgas rückgeführt wird, so dass ein Verkleben von Ventilen bzw. des Kühlers 36 vermieden ist. Es ist eine hohe Abkühlung möglich. Es ist eine AGR im gesamten Kennfeld der Saug-Brennkraftmaschine, also insbesondere auch im Volllastbetrieb (Volllast-AGR) möglich. Es sind beliebig hohe AGR-Raten realisierbar.
  • Es werden kleine Motoren mit 1, 2 oder 3-Zylindern mit DPF 34 und geregelter Abgasrückführung vorgeschlagen. Die AGR wird hinter dem DPF 34 entnommen, um gereinigtes Abgas zurückzuführen. Der Partikelfilter 34 ist beispielsweise direkt an den Zylinderkopf angesetzt, wobei eine Integration in den Abgaskrümmer 26 vorteilhaft ist. Mittels der Abgasklappe 32 stromab des Partikelfilters 34 wird das Druckgefälle für die notwendig hohen AGR-Raten erhöht. Dabei ist auch das Temperaturniveau höher. Beim Saugmotor ist es einfacher eine Abgasklappe 32 zu montieren als bei einem Motor, welcher kein Saugmotor ist, also mit Abgasturbolader (ATL) oder einer sonstigen Aufladeeinrichtung ausgestattet ist, da Teilchen aus dem DPF 34 eine Turbine des ATL bzw. der Aufladeeinrichtung schädigen könnten. Eine Alternative dazu ist eine AGR mittels variabler Ventilsteuerung (VVT-AGR). Dabei wird AGR über ein eigenes AGR-Gaswechselventil im Zylinder angesaugt. Dabei entfallen sämtliche externe Klappen.
  • Wesentliche Merkmale des Gegenstromkonzeptes gemäß 1 umfassen eine Anordnung des Partikelfilters 34 direkt am Zylinderkopf; Erhöhung des z. T. notwendigen Differenzdruckes Ansaugung/Abgas zum Zwecke einer hohen AGR-Rate durch eine Abgasklappe 32; die Kombiklappe oder Abgasklappe 32 kann durch eine Drosselklappe 30 am Saugrohreingang ersetzt oder ergänzt werden; Anordnung des AGR-Ventils 54 in der Strecke zwischen Abgasanlage 24 und Saugrohr 20; optionale Anordnung eines AGR-Kühlers 36; optionale Kombination von AGR-Ventil 54 und AGR-Kühler 34; optionale Kombination des Differenzdruckstellers 32 und/oder 30, des AGR-Ventils 54 und des AGR-Kühlers 36; Kühlung der AGR durch Motorkühlwasser oder durch einen externen Kühlkreislauf.
  • Wesentliche Merkmale des Gleichstromkonzeptes gemäß 2 umfassen optionale Leitung der AGR durch den Zylinderkopf, wobei der AGR-Kühler 36 und die externe AGR-Leitung 50 ggf. entfallen; optionale Anordnung eines AGR-Ventils 54 am Eingang zum Saugrohr 20; Abnahme der AGR nach dem DPF 34; optional externe AGR-Leitung 46 um den Zylinderkopf; optionale Anordnung eines AGR-Kühlers 36 mit Motorkühlwasser/externes Kühlwasser bei externer AGR-Leitung 46.
  • Bei beiden Konzepten gemäß der 1 und 2 wird die Kombiklappe oder Abgasklappe 32 optional durch die Drosselklappe 30 am Saugrohreingang ersetzt oder ergänzt.
  • Die Regeneration des Partikelfilters 34 beim Dieselmotor wird bei Temperaturen größer 600°C und einem λ größer 1,6 durchgeführt, d. h. das Abgas muss ausreichend heiß sein und noch genügend Sauerstoff beinhalten. Beim aufgeladenen Dieselmotor wird der Sauerstoffgehalt bei Bedarf beispielsweise durch einen erhöhten Ladedruck vergrößert. Die notwendige Temperaturerhöhung erfolgt durch eine Kraftstoffnacheinspritzung. Im Volllastbereich kann bei einem Turbodieselmotor aufgrund des höheren Luftverhältnisses im Vergleich zum Saugdiesel eine DPF-Regeneration sogar kontinuierlich bei normalem Betrieb erfolgen.
  • Beim Saugdiesel macht dies Schwierigkeiten. So kann beispielsweise aufgrund eines zu geringen O2-Gehaltes im Abgas eine Regeneration im Volllastbereich trotz ausreichend hoher Temperaturen nicht durchgeführt werden, da Saugdiesel bei Volllast beispielsweise λ-Werte kleiner 1,6 haben. Im Teillastbereich kann der O2-Gehalt des Abgases nicht durch innermotorische Maßnahmen vergrößert werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgesehen, eine Luftpumpe (Sekundärluftpumpe) einzusetzen, die bei Bedarf Frischluft in das Abgas 28 fördert. Diese zusätzliche Lufteinbringung in das Abgas 28 dient dazu, bei Bedarf den Sauerstoffgehalt des Abgases für die DPF-Regeneration auf den Mindest-O2-Gehalt anzuheben. Damit ist in allen Betriebsbereichen eine Regeneration des DPF 34 möglich. Die notwendige Temperaturerhöhung erfolgt, wie allgemein bei der DPF-Regeneration üblich, durch eine späte Kraftstoff-Nacheinspritzung. Eine Alternative bzw. Ergänzung zur bekannten Nacheinspritzung stellt die Möglichkeit veränderbarer Ventilsteuerzeiten dar. Durch ”Spates Einlass schließt” alleine oder in Verbindung mit innerer AGR werden die Abgastemperaturen gerade im sonst kritischen Bereich niedriger Lasten deutlich (+100 K) angehoben. Die Sekundärluftpumpe wird an einer beliebeigen Stelle angebracht. Die Lufteinbringung erfolgt vor dem DPF 34 an einer beliebigen Stelle zwischen den Auslassventilen 16 und dem DPF 34.
  • Die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine ist durch den Verzicht auf ein Aufladeaggregat deutlich weniger komplex als die heute üblichen Systeme und weist durch den Entfall z. B. des Abgasturboladers, des zugehörigen Ladeluftkühlers und der notwendigen Verschlauchung, auch ein deutlich geringes Gewicht auf. Dieses wiederum reduziert den Kraftstoffverbrauch und die damit verbundenen Emissionen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004060842 A1 [0003]
    • - JP 2005076538 [0004]

Claims (15)

  1. Saug-Brennkraftmaschine, insbesondere Saug-Dieselmotor, mit mindestens einem Arbeitszylinder (12), bei dem die zyklische Füllung der Arbeitszylinder (12) mit Verbrennungsluft (22) ausschließlich durch einen in den Arbeitszylindern (12) herrschenden Unterdruck bzgl. eines Umgebungsdruckes erfolgt, wobei in einer Abgasanlage (24) der Saug-Brennkraftmaschine eine Abgasrückführanlage angeordnet ist und wobei die Saug-Brennkraftmaschine eine Sauganlage (18) mit einem Saugrohr (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abgasanlage (24) der Saug-Brennkraftmaschine mindestens ein Dieselpartikelfilter (34) angeordnet ist, wobei die Abgasrückführanlage derart ausgebildet und angeordnet ist, dass diese rückzuführendes Abgas (44) stromab des Dieselpartikelfilters (34) an einer Entnahmestelle (40; 48) entnimmt und dem Saugrohr (20) an einer Zuführstelle (42) zuführt.
  2. Saug-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abgasanlage (24) ein Abgaskrümmer (26) angeordnet ist, wobei mindestens ein Dieselpartikelfilter (34) in den Abgaskrümmer (26) integriert ist.
  3. Saug-Brennkraftmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasrückführanlage eine Niederdruck-Abgasrückführanlage ist.
  4. Saug-Brennkraftmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abgasanlage (24) stromab des Dieselpartikelfilters (34) und stromab der Entnahmestelle (40; 48) für Abgas (28) von der Abgasanlage (24) eine Abgasklappe (30) angeordnet ist.
  5. Saug-Brennkraftmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sauganlage (18) der Saug-Brennkraftmaschine stromauf des Saugrohres (20) eine Drosselklappe (30) angeordnet ist.
  6. Saug-Brennkraftmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dieselpartikelfilter (34) direkt an einem Zylinderkopf der Saug-Brennkraftmaschine angesetzt angeordnet ist.
  7. Saug-Brennkraftmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abgasrückführanlage zwischen der Entnahmestelle (48) und der Zuführstelle (42) ein Abgasrückführventil (AGR-Ventil) (54) angeordnet ist.
  8. Saug-Brennkraftmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das AGR-Ventil (54) an der Zuführstelle (42) oder an der Entnahmestelle (48) angeordnet ist.
  9. Saug-Brennkraftmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abgasrückführanlage zwischen der Entnahmestelle (40) und der Zuführstelle (42) ein Kühler (36) für rückgeführtes Abgas (AGR-Kühler) angeordnet ist.
  10. Saug-Brennkraftmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der AGR-Kühler (36) erste Strömungskanäle für ein Kühlmedium aufweist, die strömungsleitend mit einem Kühlmediumkreislauf, insbesondere Kühlwasserkreislauf, der Saug-Brennkraftmaschine verbunden sind.
  11. Saug-Brennkraftmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der AGR-Kühler (36) zweite Strömungskanäle für ein Kühlmedium aufweist, die mit einem externen, von einem Kühlmediumkreislauf der Saug-Brennkraftmaschine getrennten Kühlmediumkreislauf verbunden sind.
  12. Saug-Brennkraftmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasrückführanlage zwischen der Entnahmestelle (48) und der Zuführstelle (42) eine Abgasrückführleitung (AGR-Leitung) (50) aufweist, die in einen Zylinderkopf oder in einem Zylinderkurbelgehäuse der Saug-Brennkraftmaschine integriert ist.
  13. Saug-Brennkraftmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sekundärluftpumpe vorgesehen ist, welche derart ausgebildet und angeordnet ist, dass diese wahlweise in das Abgas (28) Frischluft fördert.
  14. Saug-Brennkraftmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärluftpumpe stromauf des Dieselpartikelfilters (34) Frischluft in das Abgas (28) fördert.
  15. Saug-Brennkraftmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine variable Ventilsteuerung von Einlassventilen (14) und/oder Auslassventilen (16) der Saug-Brennkraftmaschine vorgesehen ist.
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