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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung,
in der ein Kältemittelkreis einer Kältekreislaufvorrichtung
sich über zwei oder mehr Räume erstreckt, und
auch die Kältekreislaufvorrichtung.
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JP9-104221A , das
EP0768198A2 entspricht, beschreibt
eine herkömmliche Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung mit
einem Aufbau, in dem ein Verdampfer sich in einem Klimatisierungsgehäuse
befindet, das in einem Fahrgastraumseitenraum installiert ist. Ein
Kältemittelkreis der Kältekreislaufvorrichtung ohne
den Verdampfer ist in einem Raum außerhalb des Fahrgastraums
angeordnet, der außerhalb des Fahrgastraumseitenraums ist.
Die Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung umfasst einen Gassensor,
der auf einer stromabwärtigen Seite des Verdampfers in dem
Klimaanlagengehäuse angeordnet ist, um ein Auslaufen von
Kältemittel zu erfassen. Außerdem umfasst die
Kältekreislaufvorrichtung ein elektromagnetisches Ventil,
das auf einer Einlassöffnungsseite des Verdampfers installiert
ist, und ein Rückschlagventil, das auf einer Auslassöffnungsseite
des Verdampfers installiert ist.
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In
der herkömmlichen Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung öffnet
und schließt das elektromagnetische Ventil einen Kältemitteldurchgang,
der mit dem Verdampfer in Verbindung steht, der sich in dem Fahrgastraumseitenraum
befindet. Wenn das Auslaufen von Kältemittel erfasst wird,
während die Klimatisierungsvorrichtung läuft,
wird das elektromagnetische Ventil geschlossen, und eine Steuerung zum
Ausschalten des Kompressors wird durchgeführt. Daher wird
das Kältemittel davon abgehalten, in den Fahrgastraumseitenraum
auszulaufen. Diese herkömmliche Technologie wird verwendet,
um Fahrgäste in einem Fall, in dem das Kältemittel
brennbar oder schädlich für die Gesundheit der
Fahrgäste ist, vor dem Kältemittel zu schützen.
In dieser Technologie wird das elektromagnetische Ventil geschlossen, wenn
die Klimatisierung ausgeschaltet ist und der Kompressor ausgeschaltet
ist, und das elektromagnetische Ventil wird nur dann geöffnet,
wenn die Klimatisierung eingeschaltet ist und der Kompressor läuft.
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Wenn
die Temperatur in dem Fahrgastraumseitenraum aufgrund eines Einflusses
von Sonnenstrahlung etc. höher als die Temperatur in dem
Raum außerhalb des Fahrgastraums wird, während
die Klimatisierung ausgeschaltet ist, bewegt sich das Kältemittel
in dem Verdampfer durch das Rückschlagventil in einen Abschnitt
des Kältemittelkreises außerhalb des Fahrgastraums,
der in dem Außenraum angeordnet ist, und das Kältemittel
staut sich in dem Abschnitt des Kältemittelkreises außerhalb
des Fahrgastraums. Der Anmelder führte in einem Zustand,
in dem 280 Gramm Kältemittel in dem Abschnitt des Kältemittelkreises
außerhalb des Fahrgastraums vorhanden waren, und 60 Gramm
Kältemittel in einem Fahrgastraumseitenabschnitt des Kältemittelkreises, der
in dem Fahrgastraum angeordnet ist, vorhanden waren, als der Fahrgastraumseitenraum
und der Raum außerhalb des Fahrgastraums ungefähr
die gleiche Temperatur hatten, ein Experiment durch. Wenn in dem
Experiment die Temperatur in dem Fahrgastraumseitenraum höher
als die Temperatur in dem Raum außerhalb des Fahrgastraums
wurde, bewegten sich 20 Gramm des Kältemittels von dem Fahrgastraumseitenabschnitt
zu dem Abschnitt außerhalb des Fahrgastraums. Als ein Ergebnis
waren 300 Gramm des Kältemittels in dem Abschnitt des Kältemittelkreises
außerhalb des Fahrgastraums vorhanden.
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Wenn
die Umgebungstemperatur niedriger wird, erscheint dieses Phänomen
ausgeprägter, da die Dichte des Kältemittels geringer
wird und die Menge des Kältemittels, die in dem Fahrgastraumseitenabschnitt
bleibt, kleiner wird. Wenn zum Beispiel in der Winterjahreszeit
die Umgebungstemperatur niedrig ist, ist es möglich, dass
wenig Kältemittel in dem Fahrgastraumseitenabschnitt vorhanden
ist.
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Wenn
der Motor in der vorstehend beschriebenen herkömmlichen
Technologie läuft, während die Klimatisierung
ausgeschaltet ist, und das Kältemittel sich in dem Abschnitt
des Kältemittelkreises außerhalb des Fahrgastraums
staut, steigt die Temperatur um den Abschnitt des Kältemittelkreises
außerhalb des Fahrgastraums. In diesem Zustand steigt der Innendruck
des Abschnitts des Kältemittelkreises außerhalb
des Fahrgastraums, weil der Kältemitteldurchgang durch
das elektromagnetische Ventil geschlossen wird und es keinen Platz
für das Kältemittel gibt, um durch eine Wirkung
des Rückschlagventils zu strömen. Folglich sind
Bestandteile der Kältekreislaufvorrichtung hohem Druck
ausgesetzt. Daher ist es notwendig, die Bestandteile der Kältekreislaufvorrichtung
derart zu konstruieren, dass sie hohen Druck aushalten. Wenn die
Kältekreislaufvorrichtung einen Akkumulator hat, ist es notwendig,
ein Volumen in dem Akkumulator zu vergrößern.
In jedem Fall werden die Herstellungskosten der Kältekreislaufvorrichtung
erhöht.
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JP2000-081157A ,
das
EP0971184A2 entspricht,
beschreibt eine herkömmliche Kältekreislaufvorrichtung.
Auf diese Art Kältekreislaufvorrichtung wird als eine überkritische
Kältekreislaufvorrichtung Bezug genommen, in der die Hochdruckseite
den überkritischen Druck des Kältemittels erreicht.
Kohlendioxid wird als Kältemittel der überkritischen
Kältekreislaufvorrichtung verwendet. In dieser Kältekreislaufvorrichtung
wird ein Drucksteuerventil als ein Dekompressor verwendet. Das Drucksteuerventil hält
die Hochdruckseite auf einem vorgegebenen Druck, um einen hohen
Wirkungsgrad zu erlangen. Daher hat das Drucksteuerventil eine Druckabtastfunktion.
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WO01/06183A1 beschreibt
eine Kältekreislaufvorrichtung, die parallel zu einem Dekompressor eine
Dekompressorumleitung angeordnet hat. Auf die Dekompressorumleitung
wird auch als ein Entlastungsdurchgang oder ein fester Strömungsbeschränkungsdurchgang
Bezug genommen. Die Dekompressorumleitung wird von einem Strömungsbeschränkungsdurchgang
mit einem festen Öffnungsgrad oder von einem Druckabtastventil
bekleidet.
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Eine
in
JP2002-520572A beschriebene
Kältekreislaufvorrichtung, die
DE19832479A1 entspricht,
zeigt eine andere Betriebsart des Dekompressors. Dieser Dekompressor
wird von einem einfachen Messventil bekleidet.
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Außerdem
beschreiben das vorstehend erwähnte
JP9-104221A , das
EP0768198A2 entspricht, und
JP2004-028461 , das
US2005/0051295A1 entspricht,
eine Begrenzungsvorrichtung, welche die Menge des auslaufenden Kältemittels
aus einem inneren Abschnitt der Kältekreislaufvorrichtung
begrenzt, wenn der innere Abschnitt beschädigt oder zerbrochen
wird. Diese Begrenzungsvorrichtung wird von einem elektromagnetischen
Ventil bekleidet, das von einer elektrischen Steuervorrichtung begleitet wird,
oder von einem Automatikventil, das sich ansprechend auf Druck öffnet
und schließt.
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Durch
diese herkömmliche Begrenzungsvorrichtung ist ein Kältemitteldurchgang
der Kältekreislaufvorrichtung perfekt luftdicht in zwei
oder mehr Abschnitte unterteilt. Zum Beispiel ist der Kältemitteldurchgang
in einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt unterteilt.
Wenn der Kältemitteldurchgang jedoch perfekt luftdicht
unterteilt ist, kann sich das Kältemittel in einem der
ersten und zweiten Abschnitte ungleichmäßig ansammeln.
Zum Beispiel kann die Verteilung des Kältemittels abhängig
von einem Zustand der Kältekreislaufvorrichtung ungleichmäßig
sein, wenn die Begrenzungsvorrichtung schließt. Wenn außerdem
die Kältekreislaufvorrichtung in einer Klimatisierungsvorrichtung
verwendet wird, wird die Kältekreislaufvorrichtung in einen
Außenabschnitt, der außerhalb angeordnet ist,
und einen Innenabschnitt, der innen angeordnet ist, getrennt. Aufgrund
der Temperaturdifferenz zwischen dem Außenabschnitt und
dem Innenabschnitt kann sich Kältemittel zu einem kälteren
Abschnitt, zum Beispiel dem Außenabschnitt, bewegen und
sich in diesem sammeln. Dann steigt der Druck des Kältemittels,
das sich in einem Teil der Kältekreislaufvorrichtung sammelt,
wenn die Temperatur des Teils der Kältekreislaufvorrichtung
steigt. Der durch die vorstehend erwähnte ungleichmäßige
Verteilung des Kältemittels bewirkte vergleichsweise hohe
Druck kann verschiedene Fehlfunktionen verursachen.
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Nach
einem Aspekt kann der hohe Druck die Öffnungs- und Schließabläufe
eines Ventils der Begrenzungsvorrichtung behindern. Dies liegt daran, dass
aufgrund der ungleichmäßigen Verteilung des Kältemittels
ein übermäßig hoher Differenzdruck auf das
Ventil der Begrenzungsvorrichtung wirkt. Wenn zum Beispiel das Ventil
ein elektromagnetisches Ventil ist, besteht eine Möglichkeit,
dass das elektromagnetische Ventil unfähig wird, sich zu öffnen,
und es wird unmöglich, die Kältekreislaufvorrichtung
einzuschalten.
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Nach
einem anderen Aspekt kann der Öffnungsablauf des Ventils
der Begrenzungsvorrichtung Geräusche machen. Dies liegt
daran, dass der übermäßig hohe Differenzdruck,
der von der ungleichmäßigen Verteilung des Kältemittels
verursacht wird, eine schlagartige Kältemittelströmung
erzeugt. Zum Beispiel kann ein Wasserschlagphänomen Geräusche
machen.
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Um
nach noch einem anderen Aspekt den vergleichsweise hohen Druck auszuhalten,
der von der ungleichmäßigen Verteilung des Kältemittels
verursacht wird, ist es notwendig, die Druckstandhaltfähigkeit
der Bestandteile, die dem hohen Druck ausgesetzt sind, auf einen
höheren Wert festzulegen als benötigt. Wenn zum
Beispiel ein Niederdrucksystemteil der Kältekreislaufvorrichtung
sich in einem Abschnitt befindet, in dem sich viel Wasser staut,
muss das Niederdrucksystem eine Druckstandhaltefähigkeit
haben, die höher als ein Wert ist, der einer Menge des
Kältemittels entspricht, das in die Kältekreislaufvorrichtung
gefüllt ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist angesichts des vorstehend erwähnten
Problems gemacht. Folglich ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung bereitzustellen, die
einen Auslegungsdruck für Bestandteile einer Kältekreislaufvorrichtung
senken kann.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Kältekreislaufvorrichtung, insbesondere eine Kältekreislaufvorrichtung bereitzustellen,
die das Auslaufen von Kältemittel begrenzen kann, wenn
ein Teil der Kältekreislaufvorrichtung beschädigt
oder gebrochen ist, und eine Zunahme des Kältemitteldrucks
abmildern kann, wenn die Kältekreislaufvorrichtung nicht
läuft.
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Es
ist noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kältekreislaufvorrichtung
bereitzustellen, die das Auslaufen von Kältemittel aus einem
Innenabschnitt der Kältekreislaufvorrichtung begrenzen
kann, wenn der Innenabschnitt beschädigt oder gebrochen
ist, und die die Zunahme des Kältemitteldrucks in einem
Außenabschnitt der Kältekreislaufvorrichtung mildern
kann, wenn der Innenabschnitt in einem normalen Zustand ist.
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, wird eine
Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung bereitgestellt, um die Klimatisierung
in einem Fahrgastraum eines Fahrzeugs durchzuführen. Die Klimatisierungsvorrichtung
hat eine Kältekreislaufvorrichtung, die einen Kompressor,
einen strahlenden Wärmetauscher, einen Dekompressor, einen Kühlungswärmetauscher
und einen Kältemittelkreis umfasst, der den Kompressor,
den strahlenden Wärmetauscher, den Dekompressor und den
Kühlungswärmetauscher verbindet, um Kältemittel
hindurch zu zirkulieren. Der Kältemittelkreis ist in einen
ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt getrennt. Der erste
Abschnitt ist in einem Fahrgastraumseitenraum des Fahrzeugs angeordnet.
Der zweite Abschnitt ist in einem Antriebseinheitsinstallationsraum
angeordnet, in dem eine Antriebseinheit zum Antreiben des Fahrzeugs
installiert ist. Der Kühlungswärmetauscher befindet
sich in dem ersten Abschnitt. Die Klimatisierungsvorrichtung hat
eine Kältemittelströmungsbeschränkungseinrichtung
zum Öffnen und Schließen eines Durchgangs zwischen
dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt des Kältemittelkreises,
um eine Strömung des Kältemittels von dem zweiten
Abschnitt zu dem ersten Abschnitt zu ermöglichen und zu
unterbinden. Die Kältemittelströmungsbeschränkungseinrichtung öffnet
den Durchgang zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt
des Kältemittelkreises, um die Strömung des Kältemittels
von dem zweiten Abschnitt zu dem ersten Abschnitt ungeachtet dessen
zu ermöglichen, ob die Klimatisierung in dem Fahrgastraum
eingeschaltet ist, wenn die Antriebseinheit des Fahrzeugs gestartet
ist.
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Es
wird auch eine Kältekreislaufvorrichtung mit einem Kompressor,
einem Außenwärmetauscher, einem Dekompressor,
einem Innenwärmetauscher und einem Kältekreis
bereitgestellt, welcher den Kompressor, den Außenwärmetauscher,
den Dekompressor und den Innenwärmetauscher verbindet, um
Kältemittel hindurch strömen zu lassen. Der Kältemittelkreis
ist in einen ersten Abschnitt, in dem der Innenwärmetauscher
sich befindet, und einen zweiten Abschnitt getrennt. Die Kältekreislaufvorrichtung hat
eine Auslaufbegrenzungsvorrichtung, die sich zwischen dem ersten
Abschnitt und dem zweiten Abschnitt des Kältemitteldurchgangs
befindet, um eine Verbindung zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten
Abschnitt in einen ersten Zustand oder einen zweiten Zustand zu
schalten. In dem ersten Zustand strömt genug Kältemittelmenge
zum Laufenlassen der Kältekreislaufvorrichtung zwischen
dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt. In dem zweiten Zustand
strömt nur eine winzige Kältemittelmenge, die
kleiner als die ausreichende Menge ist, zwischen dem ersten Abschnitt
und dem zweiten Abschnitt.
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Die
Erfindung wird zusammen mit ihren zusätzlichen Aufgaben,
Merkmalen und Vorteilen am besten aus der folgenden Beschreibung,
den beigefügten Ansprüchen und den begleitenden
Zeichnungen verstanden, wobei:
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1 ein
Diagramm ist, das einen Aufbau einer Dampfkompressionskältekreislaufvorrichtung
in einer Fahrzeugklimaanlage gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch
zeigt;
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2 ein
Blockdiagramm ist, das einen Steuerungsaufbau in der Fahrzeugklimaanlage
gemäß der ersten Ausführungsform zeigt;
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3 ein
Flussdiagramm ist, das einen Betrieb der Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform zeigt,
wenn der Motor gestartet ist;
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4 ein
Flussdiagramm ist, das einen Betrieb einer Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt, wenn der Motor gestartet ist;
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5 ein
Flussdiagramm ist, das einen Betrieb einer Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt, wenn der Motor gestartet ist;
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6 ein
Blockdiagramm ist, das eine Kältekreislaufvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 eine
Teilquerschnittansicht ist, die eine Struktur eines elektromagnetischen
Ventils in der Kältekreislaufvorrichtung gemäß der
vierten Ausführungsform zeigt;
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8 ein
Diagramm ist, das Dichteänderungen des Kältemittels
in der Kältekreislaufvorrichtung gemäß der
vierten Ausführungsform zeigt;
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9 ein
Zeitablaufdiagramm ist, das einen Betrieb der Kältekreislaufvorrichtung
gemäß der vierten Ausführungsform zeigt,
in dem (A) einen Klimatisierungsbedarf zeigt, (B) einen Zustand
des elektromagnetischen Ventils zeigt und (C) einen Zustand eines
Kompressors zeigt;
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10 ein
Blockdiagramm ist, das eine Kältekreislaufvorrichtung gemäß einer
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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11 eine
Querschnittansicht ist, die eine Struktur eines Einwegventils in
der Kältekreislaufvorrichtung gemäß der
fünften Ausführungsform zeigt.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden hier nachstehend unter Bezug auf Zeichnungen
beschrieben. Wenn im Wesentlichen der gleiche Teil über
zwei oder mehr Ausführungsformen erscheint, ist dem Teil
die gleiche Bezugsnummer zugewiesen, und er wird nicht wiederholt
beschrieben. Wenn in den folgenden Ausführungsformen ein
Aufbau nur teilweise beschrieben ist, ist der Rest des Aufbaus im
Wesentlichen der gleiche wie in einer vorhergehenden Ausführungsform.
Die Teile, die in den folgenden Ausführungsformen beschrieben
sind, können kombiniert werden. Es ist auch möglich,
die bereitgestellten Ausführungsformen teilweise zu kombinieren,
vorausgesetzt die Kombination hat keinen Nachteil.
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(Erste Ausführungsform)
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Eine
Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat eine
Kältekreislaufvorrichtung und führt die Klimatisierung
in einem Fahrgastraum unter Nutzung von Phasenänderungen
des Kältemittels (wie etwa R134a und CO2)
durch, das in der Kältekreislaufvorrichtung strömt.
Die Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung kann zum Beispiel für
ein Fahrzeug, das von einer Verbrennungsmaschine, die fossilen Brennstoff,
wie etwa Benzin, verwendet, angetrieben wird, ein Hybridfahrzeug,
eine Elektrofahrzeug, ein Brennstoffzellenfahrzeug, etc. verwendet
werden.
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Die
Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung wird unter Bezug auf 1–3 beschrieben. 1 ist ein
Diagramm, das schematisch einen Aufbau einer Dampfkompressionskältekreislaufvorrichtung
in der Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform zeigt. 2 ist ein
Blockdiagramm, das einen Steuerungsaufbau der Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung
zeigt.
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Die
in 1 gezeigte Dampfkompressionskältekreislaufvorrichtung 1 ist
ein Beispiel für die Kältekreislaufvorrichtung
der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 gezeigt,
hat die Dampfkompressionskältekreislaufvorrichtung 1 einen
Kompressor 2, einen Gaskühler 3, ein
Expansionsventil 4, einen Verdampfer 5, einen
Akkumulator 6 und einen, Kältemittelkreis 11.
Der Gaskühler 3 ist ein Beispiel für
einen Strahlungswärmetauscher. Das Expansionsventil 4 ist
ein Beispiel für einen Dekompressor. Der Verdampfer 5 ist
ein Beispiel für einen Kühlungswärmetauscher.
Der Kältekreis 11 verbindet diese Elemente kreisförmig.
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In
der Dampfkompressionskältekreislaufvorrichtung 1,
ist ein Fahrgastraumseitendurchgang 11b, der ein Teil des
Kältemittelkreises 11 ist, in einem Fahrgastraumseitenraum 21 angeordnet.
Ein antriebseinheitsseitiger Durchgang 11a, welcher der Rest
des Kältekreises 11 ist, ist in einem Antriebseinheitsinstallationsraum 20 angeordnet,
in dem eine Antriebseinheit zum Antreiben des Fahrzeugs installiert
ist. In dieser Ausführungsform umfasst der Fahrgastraumseitendurchgang 11b,
der in dem Fahrgastraumseitenraum 21 angeordnet ist und
ein Teil des Kältemittelkreises 11 ist, den Verdampfer 5 und
Kältemittelrohrleitungen auf beiden Seiten des Verdampfers 5.
Der Fahrgastraumseitendurchgang 11b ist in einem (nicht
gezeigten) Klimaanlagengehäuse enthalten, das auf einer
Rückseite einer Instrumententafel installiert ist, die
sich in einem vorderen Teil in dem Fahrgastraum befindet. Der Fahrgastraumseitendurchgang 11b umfasst
hauptsächlich einen Durchgang, in dem der Druck des Kältemittels
in dem Kältemittelkreis 11 relativ niedrig ist.
Der antriebseinheitsseitige Durchgang 11a, der in dem antriebseinheitsseitigen
Installationsraum 20 installiert ist und ein Teil des Kältemittelkreises 11 ist,
ist ein Bestandteil des Kältemittelkreises 11 außer
dem Verdampfer 5. Der antriebseinheitsseitige Durchgang 11a umfasst
hauptsächlich einen Durchgang, in dem der Druck des Kältemittels
in dem Kältemittelkreis 11 relativ hoch ist. Zum
Beispiel ist der antriebseinheitsseitige Durchgang 11a in
dem gleichen Raum wie ein Verbrennungsmotor, ein elektrischer Motor
oder eine Batterie (wie etwa eine Brennstoffzelle), die/der als die
Antriebseinheit dient, angeordnet. In dieser Ausführungsform
dient ein Motor als die Antriebseinheit, und der Antriebseinheitsinstallationsraum 20 ist
ein Motorraum (oder ein Maschinenraum), in dem der Motor installiert
ist.
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Die
Dampfkompressionskältekreislaufvorrichtung 1 hat
auch eine Kältemittelströmungsbeschränkungseinrichtung,
die einen Durchgang des Kältemittelkreises 11 öffnen
und schließen kann. Die Kältemittelströmungsbeschränkungseinrichtung
beschränkt das Kältemittel dabei, in den Fahrgastraumseitendurchgang 11b des
Kältemittelkreises 11 zu strömen, der
in dem Fahrgastraumseitenraum 21 angeordnet ist, wenn die
Kältemittelströmungsbeschränkungseinrichtung
geschlossen ist. Die Kältemittelströmungsbeschränkungseinrichtung
umfasst ein elektromagnetisches Ventil 9 und ein Rückschlagventil 10.
Das elektromagnetische Ventil 9 kann einen Kältemitteldurchgang
auf einer Einlassseite des Verdampfers 5 öffnen
und schließen. Das Rückschlagventil 10 ist
auf einem Kältemitteldurchgang auf einer Auslassseite des
Verdampfers 5 angeordnet und verhindert, dass das Kältemittel
zu dem Verdampfer 5 zurück strömt.
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Wenn
das elektromagnetische Ventil 9 geschlossen ist, strömt
das Kältemittel nicht zwischen dem antriebseinheitsseitigen
Durchgang 11a und dem Fahrgastraumseitendurchgang 11b.
Wenn das elektromagnetische Ventil 9 geöffnet
ist, strömt das Kältemittel, das sich in dem antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a gestaut
hat, nicht zu der Auslassseite des Verdampfers 5, da das
Rückschlagventil 10 vorhanden ist. Das Kältemittel,
das sich in dem antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a gestaut
hat, wird jedoch fähig, durch das elektromagnetische Ventil 9 zu der
Einlassseite des Verdampfers 5 zu strömen. Das heißt,
durch Steuern des elektromagnetischen Ventils 9, das als
die Kältemittelströmungsbeschränkungseinrichtung
dient, die geöffnet werden soll, wird der Durchgang der
Kältemittelkreislaufs 11 geöffnet, um
das Kältemittel frei strömen zu lassen.
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In
einem Fall, in dem das Rückschlagventil 10 durch
ein elektromagnetisches Ventil ersetzt wird, wird ein elektromagnetisches
Ventil jeweils auf der Einlassseite und der Auslassseite des Verdampfers 5 installiert.
In diesem Fall umfasst die Kältemittelströmungsbeschränkungseinrichtung
diese zwei elektromagnetischen Ventile, Wenn beide elektromagnetischen
Ventile geschlossen sind, strömt das Kältemittel
nicht zwischen dem antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a und
dem Fahrgastraumseitendurchgang 11b. Wenn jedoch eines
oder beide der elektromagnetischen Ventile geöffnet ist/sind,
wird das Kältemittel, das sich in dem antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a gestaut
hat, fähig, durch das/die geöffnete/n elektromagnetischen
Ventil(e) zu der Einlassseite des Verdampfers 5 zu strömen.
Das heißt, durch Steuern wenigstens eines der elektromagnetischen
Ventile, die als die Kältemittelströmungsbeschränkungseinrichtung
dienen, die geöffnet werden soll, wird der Durchgang des
Kältemittelkreises 11 geöffnet, um das
Kältemittel frei strömen zu lassen.
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Die
Dampfkompressionskältekreislaufvorrichtung 1 hat
auch einen Innenwärmetauscher 7. Der Innenwärmetauscher 7 dient
zum Austauschen von Wärme zwischen dem aus dem Gaskühler
strömenden Kältemittel und dem aus dem Verdampfer 5 strömenden
Kältemittel 5, um die Kühlleistung zu
verbessern. Das elektromagnetische Ventil 9 kann von einem
elektromagnetischen Steuerventil bekleidet werden, das eine kleine
Steuerventilöffnung zum Steuern des Gegendrucks eines Hauptventils
hat. Wenn ein elektromagnetisches Steuerventil als das elektromagnetische
Ventil 9 dient, kann das elektromagnetische Ventil 9 selbst
dann geöffnet werden, wenn es einen Differenzdruck zwischen
beiden Seiten des elektromagnetischen Ventils 9 gibt, und
eine Spule des elektromagnetischen Ventils 9 kann verkleinert
werden. Ein derartiges elektromagnetisches Steuerventil ist nützlich,
wenn ein Kältemittel, wie etwa CO2,
dessen Druck relativ hoch wird, verwendet wird.
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Ein
Außenlufteinlass und ein Innenlufteinlass, die Lufteinleitungseinlässe
sind, sind auf einer Seite des Klimaanlagengehäuses ausgebildet.
Ein Fußblasauslass, ein Gesichtsblasauslass und ein Entfrosterblasauslass,
welche in den Fahrgastraum geblasene Luft durchläuft, sind
auf der anderen Seite des Klimaanlagengehäuses ausgebildet.
Ein Luftkanal ist zwischen den vorstehend erwähnten Lufteinleitungseinlässen
und den Blasauslässen in dem Klimaanlagengehäuse
ausgebildet. Luft, die zwangsweise von einem Gebläse 12 geblasen
wird, strömt durch diesen Luftkanal und wird in den Fahrgastraum geschickt.
In dem Luftkanal angeordnete Bestandteile sind wohlbekannte Teile,
wie etwa eine Innen-/Außenluftumschaltklappe 13,
der vorstehend erwähnte Verdampfer 5, eine Luftmischklappe 14,
die das Luftmischverhältnis von heißer Luft und
kalter Luft einstellt, ein Heizungskern, der die Luft heizt, um
die heiße Luft herzustellen, und eine Blasbetriebsartsklappe.
Ein Teil des Kältemittelkreises 11, der den Verdampfer 5 enthält,
ist in diesem Luftkanal angeordnet. Die Luft, die durch den Luftkanal
strömt, wird durch das in dem Verdampfer 5 verdampfte
Kältemittel abgekühlt, um die Kaltluft zu werden.
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Der
Kompressor 2 wird von einer Antriebsleistungsquelle, wie
etwa einem Verbrennungsmotor, einem elektrischen Motor und einer
Batterie (zum Beispiel einer Brennstoffzelle), die Beispiele für
die Antriebseinheit sind, angetrieben und saugt das Kältemittel,
das zum Beispiel Kohlendioxid als einen Hauptbestandteil enthält,
an und führt ihm Druck zu. Ein Ausstoßdrucksensor 8a zum
Erfassen des Drucks von ausgestoßenem Kältemittel
ist auf einem auslassseitigen Durchgang des Kompressors 2 installiert.
Ein Ausstoßtemperatursensor 8b zum Erfassen der
Temperatur des ausgestoßenen Kältemittels ist
auch auf dem auslassseitigen Durchgang des Kompressors 2 angeordnet.
Der Gaskühler 3 ist ein strahlender Gaswärmetauscher
zum Abstrahlen von Wärme von Hochdruckkältemittel,
das von dem Kompressor 2 ausgestoßen wird. Das
Expansionsventil 4 ist ein Dekompressor zum Dekomprimieren
des Hochdruckkältemittels, das aus dem Gaskühler 3 ausgeströmt
ist. Der Verdampfer 5 ist ein Kühlungswärmetauscher,
in dem das von dem Expansionsventil 4 dekomprimierte Kältemittel
verdampft wird, und kühlt die um den Verdampfer 5 herum
strömende Luft. Der Akkumulator 6 trennt das aus
dem Verdampfer 5 ausgeströmte Kältemittel
in gasförmiges Kältemittel und flüssiges
Kältemittel und führt das von dem flüssigen
Kältemittel abgeschiedene gasförmige Kältemittel
an den Kompressor 2 zurück.
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Eine
Steuerung 30 ist eine elektronische Steuereinheit zum Steuern
der Klimatisierung in dem Fahrgastraum. Die Steuerung 30 umfasst
einen Mikrocomputer, eine Eingangsschalung und eine Ausgangsschaltung.
Signale, die von Schaltern auf einem Bedienfeld 15 gesendet
werden, welches sich auf einer Vorderseite in dem Fahrgastraum befindet, und
Sensorsignale, die von einem Nachverdampfertemperatursensor 16,
einem Kühlmitteltemperatursensor des Heizungskerns, einem
Außentemperatursensor, dem Ausstoßdrucksensor 8a und
dem Ausstoßtemperatursensor 8b gesendet werden,
werden in die Eingangsschaltung eingegeben. Die Ausgangsschaltung
sendet Ausgangssignale an verschiedene Aktuatoren. Der Mikrocomputer
umfasst Speicher, wie etwa ROMs (Nur-Lesespeichervorrichtung) und
RAMs (lesbare und beschreibbare Speichervorrichtung), eine CPU (zentrale
Verarbeitungseinheit), etc. Der Mikrocomputer hat verschiedene Programme,
die verwendet werden, um Berechnungen durchzuführen, die
auf Bedienbefehlen, die von dem Bedienfeld 15 etc. gesendet
werden, basieren.
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Die
Steuerung 30 empfängt Klimatisierungsumgebungsinformationen,
Klimatisierungsbedienungszustandsinformationen und Fahrzeugumgebungsinformationen
und berechnet aus diesen Informationen eine erwünschte
Kapazität des Kompressors 2. Die Steuerung 30 dient
auch als ein Verstärker der Klimatisierungssteuerung. Die
Steuerung 30 gibt ein Kapazitätssteuerungssignal
als einen elektrischen Strom, welcher der berechneten erwünschten Kapazität
entspricht, an das Kapazitätssteuerungsventil aus, um die
Kapazität des Kompressors 2 zu steuern.
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Wenn
das Bedienfeld 15 von einem Fahrgast bedient wird, werden
Bediensignale, die Laufen/Ausschalten der Klimatisierung, die Temperatureinstellung
etc. anzeigen, in die Steuerung 30 eingegeben, und von
den jeweiligen Sensoren gesendete Erfassungssignale werden ebenfalls
eingegeben. Dann führt die Steuerung 30 Berechnungen
zum Bestimmen von Bedienzuständen der jeweiligen Vorrichtungen
entsprechend den Programmen durch. Entsprechend diesen Berechnungen
werden die Betriebe des Kompressors 2, des elektromagnetischen
Ventils 9, des Gebläses 12, der Innen-/Außenluftumschaltklappe 13,
der Luftmischklappe 14, etc. gesteuert.
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Als
nächstes wird der Betrieb der Klimatisierungsvorrichtung
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau hier nachstehend unter Bezug
auf 3 beschrieben. 3 ist ein
Flussdiagramm, das den Betrieb der Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung
zeigt, wenn der Motor gestartet ist. Wenn der Motor, der ein Beispiel
für die Antriebseinheit ist, gestartet ist, bestimmt die
Steuerung 30, ob die Klimatisierung in dem Fahrgastraum
eingeschaltet ist oder nicht (bei Schritt S1). Wenn bei Schritt
S1 bestimmt wird, dass die Klimatisierung eingeschaltet ist, wird
in dem Fahrgastraum die normale Klimatisierung, wie vorstehend beschrieben,
durchgeführt. Daher wird das elektromagnetische Ventil 9 geöffnet,
so dass das Kältemittel durch den Kältemittelkreis 11 strömen
kann. Außerdem wird eine Zeitmessung durch einen internen Zeitschalter
gestartet (bei Schritt S2).
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Zu
dieser Zeit führt die Steuerung 30 die Berechnung
zur Bestimmung der Betriebszustände jeweiliger Vorrichtungen
entsprechend den Programmen, wie vorstehend beschrieben, durch.
Wenn die von dem Zeitschalter gemessene Zeit eine vorgegebene Zeit
erreicht, wird bei Schritt S3 als nächstes der Kompressor 2 eingeschaltet,
und der Kompressor wird basierend auf dem durch die Berechnung bestimmten
Betriebszustand gesteuert. Außerdem werden die anderen
Vorrichtungen ebenfalls gesteuert, um eingeschaltet zu werden, um
die verlangte Klimatisierung in dem Fahrgastraum durchzuführen. Insbesondere
entsprechend den Signalen, die von dem Bedienfeld 15 und
den jeweiligen Sensoren gesendet werden, liest die Steuerung 30 jeweilige
Daten, wie etwa die Klimatisierungseinstellung und die aktuelle
Klimatisierungsumgebung. Dann berechnet die Steuerung 30 unter
Verwendung des in den ROMs gespeicherten Programms eine Zielblastemperatur
TAO, mit der die Luft in den Fahrgastraum geblasen wird. Außerdem
berechnet die Steuerung 30 eine Betriebsposition der Innen-/Außenluftumschaltklappe 13,
bestimmt eine Blasbetriebsart, berechnet einen Gebläsepegel
(Menge der geblasenen Luft) des Gebläses 12 und
berechnet einen Öffnungsgrad der Luftmischklappe 14.
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Wenn
im Gegensatz dazu bei Schritt S1 stimmt wird, dass die Klimatisierung
nicht eingeschaltet, sondern ausgeschaltet ist, wird das elektromagnetische
Ventil 9 zwangsweise gesteuert, um im Unterschied zum herkömmlichen
Normalbetrieb, in dem das elektromagnetische Ventil 9 geschlossen
gehalten wird, geöffnet zu werden (bei Schritt S4). Durch diese
Steuerung wird die Umgebungstemperatur in dem Antriebseinheitsinstallationsraum 20 durch
von dem Motor, der als die Antriebseinheit dient, erzeugte Wärme
vergrößert, da der Motor gestartet ist. Entsprechend
dieser Temperaturzunahme steigt der Innendruck des antriebseinheitsseitigen
Durchgangs 11a, der in dem Antriebseinheitsinstallationsraum 20 angeordnet
ist. Wenn der Innendruck des antriebseinheitsseitigen Durchgangs 11a steigt,
strömt das Kältemittel, das sich in dem antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a gestaut
hat, durch das geöffnete elektromagnetische Ventil 9 in
den Fahrgastraumseitendurchgang 11b, der den Verdampfer 5 umfasst. Folglich
wird das Kältemittel entsprechend einem Volumenverhältnis
und Umgebungstemperaturen des antriebseinheitsseitigen Durchgangs 11a und
des Fahrgastraumseitendurchgangs 11b sowohl an den antriebseinheitsseitigen
Durchgang 11a als auch den Fahrgastraumseitendurchgang 11b verteilt.
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Als
nächstes bestimmt die Steuerung 30, ob eine Bedingung
für das Schließen des elektromagnetischen Ventils 9 erfüllt
ist oder nicht (bei Schritt S5). Diese Bedingung ist zum Beispiel,
dass die von dem Ausstoßtemperatursensor 8b erfasste
Temperatur des Kältemittels höher als eine vorgegebene
Temperatur wurde, ein Ablauf einer vorgegebenen Zeit, seit der Motor
gestartet wurde, etc. Wenn irgendeine dieser Bedingungen erfüllt
ist, wird die Umgebungstemperatur des Antriebseinheitsinstallationsraums 20 hinreichend
erhöht. Daher wird bestimmt, dass eine Notwendigkeit besteht,
das Kältemittel davon abzuhalten, weiter in den Fahrgastraumseitendurchgang 11b zu
strömen. Dies liegt daran, dass das Kältemittel
dazu kommt, sich in dem Kältemittelkreis 11 in dem
Fahrgastraumseitenraum 21 zu stauen, wenn das Kältemittel übermäßig
in den Fahrgastraumseitendurchgang 11b strömt.
Die vorstehend erwähnte vorgegebene Temperatur und vorgegebene
Zeit werden aus dem Volumenverhältnis des antriebseinheitsseitigen
Durchgangs 11a und dem Fahrgastraumseitendurchgang 11b,
der Charakteristik des verwendeten Kältemittels, einer
Zunahmetendenz der Umgebungstemperatur des Antriebseinheitsinstallationsraums 20,
etc. empirisch und experimentell erhalten. Die vorgegebene Temperatur
und die vorgegebene Zeit werden in der Steuerung 30 im
Voraus gespeichert.
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Die
Steuerung 30 hält das elektromagnetische Ventil 9 offen,
bis die vorstehend erwähnte Bedingung für das
Schließen des elektromagnetischen Ventils 9 erfüllt
ist. Wenn bei Schritt S5 bestimmt wird, dass die Bedingung für das
Schließen des elektromagnetischen Ventils 9 erfüllt
ist, wird das elektromagnetische Ventil 9 gesteuert, um
geschlossen zu werden (bei Schritt S6), um das Kältemittel
vom Strömen abzuhalten, und eine Reihe von Steuerungen
wird beendet. Dabei halten das elektromagnetische Ventil 9 und
das Rückschlagventil 10 das Kältemittel
davon ab, aus dem antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a zu
strömen, und das Kältemittel in dem antriebseinheitsseitigen
Durchgang 11a strömt nicht mehr in den Fahrgastraumseitendurchgang 11b.
Folglich werden das Kältemittel, das sich in dem antriebseinheitsseitigen
Durchgang 11a staut, und das Kältemittel, das sich
in dem Fahrgastraumseitendurchgang 11b staut, richtig ausgeglichen,
ohne einseitig zu werden.
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Abläufe
und Wirkungen der Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform werden hier nachstehend beschrieben. Die
Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung hat den Dampfkompressionskältekreislauf 1,
der den Kältemittelkreis 11 umfasst, durch den
das Kältemittel strömt. Der Fahrgastraumseitendurchgang 11b des
Kältemittelkreises 11 ist in dem Fahrgastraumseitenraum 21 angeordnet.
Der antriebseinheitsseitige Durchgang 11a des Kältemittelkreises 11 ist
in dem Antriebseinheitsinstallationsraum 20 angeordnet.
Die Klimatisierung in dem Fahrgastraum wird unter Verwendung von Phasenänderungen
des durch den Kältemittelkreis 11 strömenden
Kältemittels durchgeführt. Außerdem hat
die Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung das elektromagnetische Ventil 9 und
das Rückschlagventil 10, die als die Kältemittelstrombeschränkungseinrichtungen
dienen, welche den Durchgang des Kältemittelkreises 11 öffnen
und schließen können, und hält das Kältemittel
davon ab, in den Fahrgastraumseitendurchgang 11b zu strömen.
Außerdem steuert die Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung
das elektromagnetische Ventil 9, um den Durchgang des Kältemittelkreises 11 zu öffnen,
wenn die Antriebseinheit gestartet ist und die Klimatisierung ausgeschaltet
ist.
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Wenn
der Motor, der als die Antriebseinheit dient, gestartet ist und
die Klimatisierung ausgeschaltet ist, wird durch diese Steuerung
das elektromagnetische Ventil 9, das als die Kältemittelströmungsbeschränkungseinrichtung
dient, geöffnet, so dass der Durchgang des Kältemittelkreises 11 geöffnet
ist. Wenn daher die Beschränkung für die Kältemittelströmung
in den Fahrgastraumseitendurchgang 11b aufgehoben wird,
wird das Kältemittel fähig, in den Fahrgastraumseitendurchgang 11b zu
strömen. Wenn daher die Umgebungstemperatur des Antriebseinheitsinstallationsraums 20 durch
das Laufen des Motors erhöht wird, beginnt das Kältemittel,
das sich in dem antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a gestaut
hat, in den Fahrgastraumseitendurchgang 11b zu strömen.
Folglich ist es möglich, die Zunahme des Partialinnendrucks
in dem Kältemittelkreis 11 zu unterbinden, und
die Auslegungsdrücke von Bestandteilen der Kältekreislaufvorrichtung
in der Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung können verringert werden
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Wenn
die Kältekreislaufvorrichtung außerdem einen Akkumulator
hat, ist es nicht notwendig, ein Behältervolumen des Akkumulators
durch Verwendung der vorstehend erwähnten Steuerung zu vergrößern.
Folglich ist es möglich, die Vergrößerung des
Akkumulators zu unterbinden, die Montierbarkeit zu verbessern, und
Kostenvorteile bereitzustellen.
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Wenn
das Fahrzeug außerdem geparkt stehen gelassen wird, wird
die Temperatur in dem Fahrgastraumseitenraum 21 durch einen
Einfluss von Sonnenstrahlung etc. erhöht. In einem derartigen
Zustand strömt das Kältemittel von dem Verdampfer 5 zu
dem antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a und staut sich
in dem antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a. Folglich
wird in dieser Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung das elektromagnetische
Ventil 9 geöffnet, wenn die Antriebseinheit (wie
etwa der Motor) gestartet wird, und die Klimatisierung ausgeschaltet
wird, so dass das Kältemittel entsprechend der Umgebungstemperatur
frei strömen kann. Daher kann das Kältemittel,
das sich übermäßig in dem antriebseinheitsseitigen
Durchgang 11a gestaut hat, als das Fahrzeug parkend stehen
gelassen wurde, zu der Seite des Verdampfers 5 zurück
geführt werden.
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Als
ein Beispiel, in dem der Innendruck des Kältemittelkreises 11 erhöht
ist, gibt es einen Fall, in dem das Fahrzeug geparkt ist und der
Motor ausgeschaltet wird, nachdem das Fahrzeug Bergstraßen gefahren
ist und die Temperatur des Kühlmittels hinreichend gestiegen
ist. In einem derartigen Fall wird die Temperatur in dem antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a im
Mittel ungefähr 80°C. Hier wird angenommen, dass
in einer Kältekreislaufvorrichtung ohne Kältemittelströmungsbeschränkungseinrichtung,
wie etwa das elektromagnetische Ventil 9, das Kältemittel
CO2 ist, die Dichte des in den antriebseinheitsseitigen
Durchgang 11a gefüllten Kältemittels 280
kg/m3 ist, und der Innendruck, wenn die
Temperatur 80°C erreicht, 11,6 MPa ist. Wenn unter dieser Bedingung
die vorstehend beschriebene Steuerung insbesondere nicht in der
Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung mit der Kältemittelströmungsbeschränkungseinrichtung
durchgeführt wird, wurde bestätigt, dass die Dichte
des in den antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a gefüllten
Kältemittels 310 kg/m3 wird und
der Innendruck 12,3 MPa wird, wenn der Motor ausgeschaltet wird,
nachdem das Fahrzeug über Bergstraßen, etc. gelaufen
ist. Auf diese Weise ist es möglich, das mit der Innendruckzunahme
verbundene Problem durch die vorstehend beschriebene Steuerung zu
lösen. Insbesondere ist es möglich, die Kältekreislaufvorrichtung
ohne Anwenden der Druckstandhaltekonstruktion aufzubauen, die 0,7
MPa Innendruckzunahme zulässt.
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Die
Kältemittelströmungsbeschränkungseinrichtung
kann durch das Expansionsventil 4, das ein Dekompressor
ist, der sich auf der Einlassseite des Verdampfers 5 befindet,
und das Rückschlagventil 10, das sich auf der
Auslassseite des Verdampfers 5 befindet, bekleidet werden.
Indem man in diesem Aufbau das Expansionsventil 4 als das
elektromagnetische Ventil 9 wirken lässt, kann
das Kältemittel ohne Verwendung des elektromagnetischen
Ventils 9 von dem antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a zu dem
Fahrgastraumseitendurchgang 11b strömen. Daher
ist es möglich, Kosten durch Verringern der Anzahl von
Teilen, welche die Kältemittelströmungsbeschränkungseinrichtung
bilden, zu senken.
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Wenn
außerdem CO2 als das Kältemittel
verwendet wird, ist der Innendruck in dem Kältemittelkreis 11 aufgrund
der Charakteristik von CO2 relativ hoch.
Daher ändert sich der Innendruck entsprechend der Änderung
der Umgebungstemperatur des Kältemittelkreises 11 beträchtlich.
In einem derartigen Zustand kann die Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung
Auslegungsdrücke von Bestandteilen wirksam verringern.
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(Zweite Ausführungsform)
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In
einer zweiten Ausführungsform wird eine erste Modifikation
des in 3 gezeigten Flussdiagramms 3, das in
der ersten Ausführungsform beschrieben wurde, unter Bezug
auf 4 beschrieben. 4 ist ein
Flussdiagramm, das einen Betrieb der Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt,
wenn der Motor läuft.
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Wenn
der Motor gestoppt wird, beginnt die Steuerung 30 die Zeitmessung
durch den internen Zeitschalter (bei Schritt S10). Wenn bei Schritt
S11 bestimmt wird, dass die von dem Zeitschalter gemessene Zeit
eine vorgegebene Zeit erreicht hat, wird die Zeitmessung bei dem
Schritt S20 gestoppt. Wenn der Motor nach der Zeitmessung gestartet
wird, bestimmt die Steuerung 30, ob die Klimatisierung
in dem Fahrgastraum eingeschaltet ist oder nicht (bei Schritt S21).
Wenn bei Schritt S21 bestimmt wird, dass die Klimatisierung nicht
eingeschaltet, sondern ausgeschaltet ist, werden die Schritte S22,
S23, S24, die äquivalent zu den Schritten S4, S5, S6 in
dem in 3 gezeigten Flussdiagramm sind und in der ersten
Ausführungsform beschrieben wurden, nacheinender durchgeführt,
und die Steuerung wird beendet.
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Dieser
Fall entspricht einem Zustand, in dem der Motor gestartet wird,
nachdem eine ausrechende Zeit vergangen ist, seitdem der Motor zuletzt
gestoppt wurde. Eine Reihe dieser Schritte wird durchgeführt,
da eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass das Kältemittel
sich in dem antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a, der
in dem Antriebseinheitsinstallationsraum 20 angeordnet
ist, staut, und bestimmt wird, dass eine Notwendigkeit besteht,
die Beschränkung der Kältemittelströmung
aufzuheben.
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Wenn
bestimmt wird, dass die Klimatisierung eingeschaltet ist und bei
einem Betrieb geht die Steuerung bei dem Schritt S21 zu dem Schritt
S13, der später beschrieben wird, und verarbeitet derart,
dass der Folgeschritt S13 durchgeführt wird.
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Wenn
der Motor in einem Fall gestartet ist, in dem bei dem Schritt S11
bestimmt wird, dass die von dem Zeitschalter gemessene Zeit die
vorgegebene Zeit nicht erreicht hat, bestimmt die Steuerung 30,
ob die Klimatisierung in dem Fahrgastraum eingeschaltet oder nicht
(bei dem Schritt S12). Wenn bei dem Schritt S12 bestimmt wird, dass
die Klimatisierung eingeschaltet ist, werden die Schritte S13, S14,
die äquivalent zu den Schritten S2, S3 in dem in 3 gezeigten
Flussdiagramm sind und in der ersten Ausführungsform beschrieben
sind, nacheinander durchgeführt, und die Steuerung wird
beendet.
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Wenn
bei Schritt S12 bestimmt wird, dass die Klimatisierung nicht eingeschaltet
ist, wird das elektromagnetische Ventil 9 gesteuert, um
nicht geöffnet zu werden, sondern geschlossen gehalten
zu werden (bei Schritt S15), und die Steuerung wird beendet. Der
Fall entspricht einem Zustand, in dem der Motor gestartet wird,
bevor eine ausreichende Zeit vergangen ist, seit der Motor zuletzt
ausgeschaltet wurde. Daher wird bestimmt, dass der Motor in einem
Zustand gestartet wird, in dem die Temperatur in dem Antriebseinheitsinstallationsraum 20 nicht
niedrig ist. Eine Reihe dieser Schritte wird durchgeführt,
weil es unwahrscheinlich ist, dass das Kältemittel sich
in dem antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a staut, der
in dem Antriebseinheitsinstallationsraum 20 angeordnet
ist, es wird bestimmt, dass die anomale Innendruckzunahme nicht
leicht durch das sich stauende Kältemittel verursacht wird,
und eine Notwendigkeit, die Beschränkung für das
Kältemittel aufzuheben, ist gering. Auf diese Weise wird
in einem Fall, in dem die Innendruckzunahme, die durch das sich stauende
Kältemittel verursacht wird, keine Rolle spielt, das elektromagnetische
Ventil 9 geschlossen gehalten, um im Gegensatz zu dem in 3 gezeigten
Flussdiagramm der ersten Ausführungsform ein unnützes
Verfahren zu vermeiden.
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Wenn
der Motor, der ein Beispiel für die Antriebseinheit ist,
in der Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform gestartet wird und die Klimatisierung
ausgeschaltet wird, wird das elektromagnetische Ventil 9 geöffnet, so
dass der Durchgang des Kältemittelkreises 11 geöffnet
ist, wenn eine vorgegebene Zeit seit der Motor zu letzt ausgeschaltet
wurde, vergangen ist. Wenn die vorgegebene Zeit nicht vergangen
ist, wird das elektromagnetische Ventil 9 geschlossen gehalten.
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Wenn
die vergangene Zeit, seit der Motor zuletzt ausgeschaltet wurde,
kürzer als die vorgegebene Zeit ist, ist es durch diese
Steuerung möglich, zu bestimmen, dass die Menge des Kältemittels,
das sich in dem antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a des
Kältemittelkreises 11 staut, nicht so groß ist
und dass die Wirkung der Innendruckzunahme des Kältemittelkreises 11 klein
ist. In diesem Fall ist es dadurch, dass man das elektromagnetische
Ventil 9 den Durchgang des Kältemittelkreises 11 nicht öffnen lässt,
möglich, die unnötige Steuerung des elektromagnetischen
Ventils 9 zu vermeiden und eine Energieeinsparung bereitzustellen.
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(Dritte Ausführungsform)
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In
einer dritten Ausführungsform wird eine zweite Modifikation
des in 3 gezeigten Flussdiagramms, das in der ersten
Ausführungsform beschrieben wurde, unter Bezug auf 5 beschrieben. 5 ist
ein Flussdiagramm, das einen Betrieb der Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung
gemäß der dritten Ausführungsform zeigt,
wenn der Motor gestartet ist.
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Wenn
in der Steuerung gemäß der dritten Ausführungsform
bei S1 bestimmt wird, dass die Klimatisierung nicht eingeschaltet
ist, wird bei Schritt S1a basierend auf dem Kältemitteldruck
auf der Seite des Antriebseinheitsinstallationsraums 20 (Motorraumseite)
ein Verfahren durchgeführt, um eine Zeitsteuerung zum Öffnen
des elektromagnetischen Ventils 9 zu bestimmen. Die anderen
Schritte, denen die gleichen Bezugsnummern zugeordnet sind wie in dem
in 3 gezeigten Flussdiagramm, sind äquivalent
zu entsprechenden Schritten in dem in 3 gezeigten
Flussdiagramm.
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Wenn
bei Schritt S1, nachdem der Motor gestartet wurde, bestimmt wird,
dass die Klimatisierung in dem Fahrgastraum nicht eingeschaltet,
sondern ausgeschaltet ist, bestimmt die Steuerung 30 bei Schritt
S1a, ob der Kältemitteldruck an einem vorgegebenen Punkt
in dem antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a höher
als ein vorgegebener Druck P1 ist. Diese Bestimmung wird wiederholt,
bis der Kältemitteldruck an dem vorgegebenen Punkt höher
als der vorgegebene Druck P1 wird. Wenn der Kältemitteldruck
an dem vorgegebenen Punkt höher als der vorgegebene Druck
P1 geworden ist, werden die vorstehend beschriebenen Schritte S4–S6
entsprechend dem in 5 gezeigten Flussdiagramm durchgeführt.
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Dieser
vorgegebene Druck P1 wird empirisch und experimentell aus dem Volumenverhältnis des
antriebseinheitsseitigen Durchgangs 11a und des Fahrgastraumseitendurchgangs 11b,
der Charakteristik des verwendeten Kältemittels, einer
Zunahmetendenz der Umgebungstemperatur des Antriebseinheitsinstallationsraums 20,
etc. erhalten. Der vorgegebene Druck P1 wird in der Steuerung 30 im Voraus
gespeichert. Als der Kältemitteldruck an dem vorgegebenen
Punkt wird ein von dem Ausstoßdrucksensor 8a erfasster
Wert verwendet. Durch diesen Aufbau ist es möglich, einen
Punkt zu erfassen, an dem angenommen wird, dass der Kältemitteldruck in
dem antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a des Kältemittelkreises 11 am
höchsten wird. Daher kann die Steuerung mit besserem Ansprechverhalten durchgeführt
werden.
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Wenn
bei dem Schritt S1a außerdem der Kältemitteldruck
und die Kältemitteltemperatur an dem vorgegebenen Punkt
in dem antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a des Kältemittelkreises 11a erfasst
werden und basierend auf dem erfassten Kältemitteldruck,
der erfassten Kältemitteltemperatur und einem im Voraus
gespeicherten Charakteristikdiagramm des Kältemittels (wie
etwa einem für das verwendete Kältemittel besonderen
Mollier-Diagramm) bestimmt wird, dass das Kältemittel an
dem vorgegebenen Punkt in einem flüssigen abgeschlossenen
Zustand ist, kann das elektromagnetische Ventil 9 bei Schritt
S4 geöffnet werden, um den Durchgang des Kältemittelkreises 11 zu öffnen.
Die Steuerung 30 vergleicht den von dem Ausstoßdrucksensor 8a erfassten
Kältemitteldruck und die von dem Ausstoßtemperatursensor 8a erfasste
Kältemitteltemperatur mit dem Mollier-Diagramm des Kältemittels,
das im Voraus gespeichert wurde. Wenn der aktuelle Kältemittelzustand
ein gesättigter flüssiger Zustand in dem Mollier-Diagramm
ist, wird bestimmt, dass das Kältemittel in dem Kältemittelkreis 11 in
einem flüssigen abgeschlossenen Zustand ist. Wenn es, wie
vorstehend erwähnt, bestimmt wird, steuert die Steuerung 30 bevorzugt
das elektromagnetische Ventil 9, so dass es geöffnet
wird. Durch diesen Aufbau ist es möglich, einen Zustand
genau zu bestimmen, in dem der Innendruck erhöht werden
kann, und übermäßige Steuerungen des
elektromagnetischen Ventils 9 zu vermeiden.
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In
der Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung gemäß der
dritten Ausführungsform wird der Kältemitteldruck
an dem vorgegebenen Punkt in dem antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a des
Kältemittelkreises 11 erfasst, welcher in dem
Antriebseinheitsinstallationsraum 20 angeordnet ist, wenn
der Motor gestartet ist und die Klimatisierung ausgeschaltet ist.
Wenn dann der erfasste Kältemitteldruck höher
als der vorgegebene Druck P1 ist, wird das elektromagnetische Ventil 9 geöffnet,
so dass der Durchgang des Kältemittelkreises 11 geöffnet
wird.
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Durch
diese Steuerung wird der Durchgang des Kältemittelkreises 11 durch
die Kältemittelströmungsbegrenzungseinrichtung
nicht geöffnet, bis der Kältemitteldruck in dem
antriebseinheitsseitigen Durchgang 11a gleich oder höher
als der vorgegebene Druck P1 wird. Folglich ist es möglich,
unnötige Steuerungen des elektromagnetischen Ventils 9 zu vermeiden
und eine Energieeinsparung bereitzustellen.
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(Modifikationen an den ersten bis dritten
Ausführungsformen)
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Die
ersten bis dritten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
wurden vorstehend beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
sondern kann innerhalb des Wesentlichen der vorliegenden Erfindung
in verschiedenen Formen modifiziert und in die Praxis umgesetzt
werden.
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Zum
Beispiel wird in den in 3–5 gezeigten
ersten bis dritten Ausführungsformen das Verfahren zum Öffnen
des elektromagnetischen Ventils 9 durchgeführt,
nachdem der Motor gestartet ist und bestätigt wird, dass
die Klimatisierung ausgeschaltet ist. Jedoch ist die Steuerung nicht
auf dieses Verfahren beschränkt. Das heißt, es
ist ausreichend, wenn das elektromagnetische Ventil 9,
das als die Kältemittelströmungsbeschränkungseinrichtung dient,
gesteuert wird, um den Durchgang des Kältemittelkreises 11 zu öffnen,
wenn die Antriebseinheit läuft und die Klimatisierung ausgeschaltet
ist. Die vorliegende Erfindung umfasst auch einen Aufbau, in dem
in einem Zustand, in dem die Klimatisierung ausgeschaltet ist, das
elektromagnetische Ventil 9 zuerst geöffnet wird
und der Motor dann gestartet wird und das elektromagnetische Ventil 9 gesteuert wird,
um geöffnet gehalten zu werden, nachdem der Motor gestartet
wurde.
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Außerdem
wurde in den ersten bis dritten Ausführungsformen die Dampfkompressionskältekreislaufvorrichtung 1,
in der in einen überkritischen Zustand komprimiertes CO2 als Kältemittel verwendet wird,
beschrieben. Jedoch können anstelle von CO2 andere
Kältemittel, wie etwa Ethylen, Ethan und Stickstoffoxid,
die in einem überkritischen Zustand verwendet werden, verwendet
werden.
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Außerdem
kann die vorliegende Erfindung jeden Aufbau haben, vorausgesetzt
die vorstehend erwähnte Kältemittelströmungsbegrenzungseinrichtung
wird gesteuert, um den Durchgang des Kältemittelkreises
ungeachtet dessen, ob die Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung eingeschaltet
ist oder nicht, zu öffnen, wenn der Motor gestartet ist.
Neben der vorstehend erwähnten Bedingung, dass der Motor
gestartet ist, ist es auch möglich, eine zusätzliche
Bedingung hinzuzufügen, dass der Druck des hochdruckseitigen
Kältemittels höher als ein vorgegebener Druck
wird, oder dass die Temperatur in dem Motorraum höher als
eine vorgegebene Temperatur wird.
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(Vierte Ausführungsform)
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Eine
Kältekreislaufvorrichtung einer Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung
gemäß einer vierten Ausführungsform wird
hier nachstehend beschrieben. 6 ist ein
Blockdiagramm, das einen Aufbau der Kältekreislaufvorrichtung 101 zeigt.
Wie in 6 gezeigt, hat die Kältekreislaufvorrichtung 101 einen Kompressor 110,
einen Strahler 120, einen Dekompressor 130 und
einen Verdampfer 140. Diese Elemente sind nacheinander
durch Rohrleitungen verbunden, um einen geschlossenen Kältemittelkreis 105 zu
bilden. Die Kältekreislaufvorrichtung 101 hat ferner
einen Innenwärmetauscher 150, einen Akkumulator 160 und
eine Auslaufbegrenzungsvorrichtung 170. Kohlendioxid (CO2) wird als Kältemittel verwendet.
Die Kältekreislaufvorrichtung 101 bildet einen überkritischen
Kältekreislauf.
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Der
Kompressor 110 komprimiert das Kältemittel auf
eine hohe Temperatur und einen hohen Druck. Der Kompressor 110 wird
von einer Brennkraftmaschine angetrieben. Anstelle von einer Brennkraftmaschine
angetrieben zu werden, kann der Kompressor 110 von einem
elektrischen Motor angetrieben werden. Der Kompressor 110 ist
ein Kompressor mit variabler Kapazität. Anstelle eines
Kompressors mit variabler Kapazität kann der Kompressor 110 ein
Kompressor mit fester Kapazität sein. Der Strahler 120 ist
ein Außenwärmetauscher. Der Strahler 120 ist
mit einer Ausstoßseite des Kompressors 110 verbunden
und kühlt das Kältemittel durch Austauschen von
Wärme mit Außenluft. Auf den Strahler 120 wird
auch als ein Kondensator Bezug genommen.
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Der
Dekompressor 130 dekomprimiert und expandiert das Kältemittel,
das aus dem Strahler 120 geströmt ist, isenthalb.
Der Dekompressor 130 ist ein Drucksteuerventil. Der Dekompressor 130 stellt
einen Öffnungsgrad eines Ventils ein, um den hochdruckseitigen
Kältemitteldruck der Kältekreislaufvorrichtung 101 auf
einen vorgegebenen Wert zu regulieren. Der Dekompressor 130 ist
ein Temperaturabtastdrucksteuerventil, das den hochdruckseitigen Kältemitteldruck
als Temperatur erfasst. Der Dekompressor 130 hat einen
Ventilabschnitt 131 zum Einstellen einer Durchgangsfläche
zwischen dem Innenwärmetauscher 150 und dem Verdampfer 140.
Der Dekompressor 130 hat ein Leistungselement 132 zum
Einstellen des Öffnungsgrads des Ventilabschnitts 131.
Das Leistungselement 132 erfasst die Kältemitteltemperatur
zwischen dem Strahler 120 und dem Innenwärmetauscher 150.
Das Leistungselement 132 erhöht den Öffnungsgrad
des Ventilabschnitts 131, wenn der Kältemitteldruck
und die erfasste Temperatur hoch sind, und verringert den Öffnungsgrad
des Ventilabschnitts 131, wenn der Kältemitteldruck
und die erfasste Temperatur niedrig sind. Auf den Dekompressor 130 wird
auch als ein Expansionsventil Bezug genommen.
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Der
Dekompressor 130 hat eine Umleitung 133. Auf die
Umleitung 133 wird auch als eine Dekompressorumleitung
Bezug genommen. Die Umleitung 133 ist ein Durchgang, der
den Ventilabschnitt 131 umgeht. Die Umleitung 133 wird
von einem Strömungsbeschränkungsdurchgang bekleidet,
der eine kleine Strömung zulässt, wenn der Ventilabschnitt 131 vollständig
geschlossen ist. Die Umleitung 133 kann in einem Element
ausgebildet sein, in dem der Ventilabschnitt 131 ausgebildet
ist. Zum Beispiel kann die Umleitung 133 von einem Abzweigloch
oder einer Abzweigrille, die in einem Ventilsitzelement oder einem
beweglichen Ventilelement ausgebildet ist, bekleidet werden. Die
Umleitung 133 lässt die Anfangsströmung
zu, um die Kältekreislaufvorrichtung 101 zu starten.
Die Anfangsströmung bringt das Kältemittel, von
dem an dem Strahler 120 Wärme abgestrahlt wird,
zu dem Leistungselement 132, nachdem der Kompressor 110 zu
rotieren begonnen hat. Die Umleitung 133 ist auch ein Druckausgleichsdurchgang.
Die Umleitung 133 gleicht die Drücke auf beiden
Seiten des Dekompressors 130 aus, indem er beide Seiten
des Dekompressors 130 miteinander verbindet, wenn die Kältekreislaufvorrichtung 101 ausgeschaltet
ist. Die Umleitung 133 kann auch eine Funktion eines Entlastungsdurchgangs
haben, um die übermäßige Erhöhung
des hochdruckseitigen Drucks in der Kältekreislaufvorrichtung 101 zu
vermeiden.
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Der
Verdampfer 140 ist ein Innenwärmetauscher, und
auf ihn wird auch als ein Kühler oder Wärmeabsorber
Bezug genommen. Der Verdampfer 140 kühlt Luft,
die ein Kühlziel ist, durch Verdampfen des Kältemittels
darin. Der Innenwärmetauscher 150 befindet sich
zwischen einem Hochdruckdurchgang und einem Niederdruckdurchgang.
Der Innenwärmetauscher 150 tauscht Wärme
zwischen dem Hochdruckkältemittel, das zwischen dem Strahler 120 und dem
Dekompressor 130 vorhanden ist, und Niederdruckkältemittel,
das zwischen dem Verdampfer 140 und dem Kompressor 110 vorhanden
ist, aus. Der Akkumulator 160 befindet sich zwischen dem
Verdampfer 140 und dem Kompressor 110. Insbesondere
befindet sich der Akkumulator 160 zwischen dem Verdampfer 140 und
dem Innenwärmetauscher 150.
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Die
Auslaufbegrenzungsvorrichtung 170 befindet sich in einem
Grenzabschnitt zwischen einem Motorraum 102 und einem Fahrgastraum 103 eines Fahrzeugs.
Die Auslaufbegrenzungsvorrichtung 170 kann in dem Motorraum 102 angeordnet
werden. Die Auslaufbegrenzungsvorrichtung 170 hat eine
Absperrvorrichtung. Die Absperrvorrichtung hat zwei Absperrventile,
die sich auf beiden Seiten des Verdampfers 140 befinden.
Die Absperrventile werden von einem elektromagnetischen Ventil 180 und
einem Einwegventil 190 bekleidet.
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Das
elektromagnetische Ventil 180 befindet sich zwischen dem
Dekompressor 130 und dem Verdampfer 140. Das Einwegventil 190 befindet
sich zwischen dem Verdampfer 140 und dem Akkumulator 160.
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Die
Kältekreislaufvorrichtung 101 hat eine Umleitung 181.
Auf die Umleitung 181 wird auch als Absperrventilumleitung
Bezug genommen. Die Umleitung 181 ist parallel zu dem elektromagnetischen Ventil 180 der
Auslaufbegrenzungsvorrichtung 170 angeordnet. Die Umleitung 181 wird
von einem Strömungsbeschränkungsdurchgang bekleidet,
der eine winzige Strömung zulässt, wenn das elektromagnetische
Ventil 180 vollständig geschlossen ist. Die Umleitung 181 ist
integral mit dem elektromagnetischen Ventil 180 ausgebildet.
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7 ist
eine Teilschnittansicht des elektromagnetischen Ventils 180.
Das elektromagnetische Ventil 180 ist ein elektromagnetisches
Steuerventil. Ein Hauptdurchgang, der sich von einem Kältemitteleinlass 180b zu
einem Kältemittelauslass 180c erstreckt, ist in
einem Körper 180a ausgebildet. Ein Hauptventil 180d ist
in dem Hauptdurchgang installiert. Das Hauptventil 180d hat
einen festen Ventilsitz 180e und ein bewegliches Ventilelement 180f.
Das Ventilelement 180f ist auf einer stromaufwärtigen Seite
des Ventilsitzes 180e positioniert. Daher wirkt der Kältemitteldruck
auf das Ventilelement 180f, um das Ventilelement 180f während
des Betriebs auf dem Ventilsitz 180e zu lagern. Das Ventilelement 180f ist
ein auf Druck ansprechendes Ventil, das sich entsprechend der Druckdifferenz
bewegt. Eine Gegendruckkammer 180g, die auf einer Rückseite
des Ventilelements 180f ausgebildet ist, ist durch einen Steuerdurchgang
mit dem Hauptdurchgang auf einer stromabwärtigen Seite
des Hauptventils 180d verbunden. Der Steuerdurchgang umfasst
einen Spalt zwischen einem Außenumfang des Ventilelements 180f und
dem Körper 180a. Ein Steuerventil 180h ist in
dem Steuerdurchgang installiert. Das Steuerventil 180h hat
einen festen Ventilsitz 180i und ein bewegliches Ventilelement 180j.
Das Ventilelement 180j wird von einer elektromagnetischen
Solenoidspule 180k angetrieben. Wenn die elektromagnetische
Solenoidspule 180k mit elektrischer Energie gespeist wird,
wird das Steuerventil 180h geöffnet. Wenn das Steuerventil 180h geöffnet
ist, wird niedriger Druck in die Gegendruckkammer 180g eingeführt.
Als ein Ergebnis wird das Ventilelement 180f nach oben
bewegt, und das Hauptventil 180d wird geöffnet.
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Ein
Abzweigloch 181a ist ausgebildet, um das Steuerventil 180h zu
umgehen. Das Abzweigloch 181a dringt durch den Ventilsitz 180i.
Das Abzweigloch 181a und der Steuerdurchgang bilden die Umleitung 181.
Das heißt, der Durchgang, der das Hauptventil 180d umgeht,
wird von dem Abzweigloch 181a und dem Steuerdurchgang bekleidet.
Dieser Aufbau hat den Vorteil, dass das Abzweigloch 181 durch
ein relativ einfaches Verfahren in einer relativ großen
Größe ausgebildet werden kann.
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Eine
erste Bedingung, die eine Form der Umleitung 181 erfüllen
sollte, ist fähig zu sein, eine übermäßige
Druckzunahme zu beschränken, während der Betrieb
der Kältekreislaufvorrichtung ausgeschaltet ist. Die Form
der Umleitung 181 lässt eine Strömungsmenge
zu, die den Druck in einem Außenabschnitt 105 mit
dem Druck in einem Innenabschnitt 105b entsprechend Temperaturänderungen
in dem Motorraum 102 und in dem Fahrgastraum 103 ausgleicht,
während die Kältekreislaufvorrichtung 101 ausgeschaltet
ist. Diese Strömungsmenge hebt die Druckdifferenz zwischen
beiden Seiten der Umleitung 181 auf, bevor der Druck in
dem Außenabschnitt 105a übermäßig
steigt. Eine Installationsumgebung der Kältekreislaufvorrichtung 101,
wie etwa die Außentemperatur und die Innentemperatur, ändern
sich relativ langsam. Die Änderungen der Installationsumgebung
umfassen eine Änderung der atmosphärischen Lufttemperatur,
eine durch Sonnenstrahlung bewirkte Temperaturänderung
in dem Fahrgastraum 103 und eine von Motorwärme
verursachte Temperaturänderung in dem Motorraum 102.
Von der Umleitung 181 wird gefordert, dass sie die Strömungsmenge
zulässt, die den Druck in der Kältekreislaufvorrichtung 101 entsprechend
derartigen langsamen Temperaturänderungen ausgleichen kann.
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Eine
zweite Bedingung, die die Form der Umleitung 181 erfüllen
sollte, ist fähig zu sein, die Auslaufströmungsmenge
innerhalb einer vorgegebenen Menge zu beschränken. Der
Strömungsdurchgangswiderstand, der durch die Form der Umleitung 181 erzeugt
wird, beschränkt die Auslaufströmungsmenge, selbst
wenn das Kältemittel aus dem Verdampfer 140 ausläuft,
auf eine winzige Menge. Es ist wünschenswert, dass diese
Auslaufmenge so klein wie möglich ist.
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Um
die erste Bedingung zu erfüllen, ist es wünschenswert,
dass die Umleitung eine Form mit einem kleinen Strömungsdurchgangswiderstand,
das heißt, eine Form mit einer großen Querschnittfläche hat.
Um jedoch die zweite Bedingung zu erfüllen, ist es wünschenswert,
dass die Umleitung 181 eine Form mit einem großen
Strömungsdurchgangswiderstand, das heißt, eine
Form mit einer kleinen Querschnittfläche, hat. Daher wird
die Form der Umleitung 181, insbesondere die Größe
der Umleitung 181 derart bestimmt, dass sie den Druck in
der Kältekreislaufvorrichtung 101 selbst dann
ausgleicht, wenn sich die Umgebungstemperatur ändert, und
dass sie die Auslaufströmungsmenge auf eine winzige Menge beschränkt.
Außerdem ist es wünschenswert, dass das Abzweigloch 181 groß ist,
um das Abzweigloch 181 mit Leichtigkeit und Genauigkeit
maschinell herzustellen.
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Eine
durch die Umleitung 181 gelassene Abzweigströmungsmenge
ist kleiner als eine minimale Kältemittelströmungsmenge,
die erforderlich ist, um die Kältekreislaufvorrichtung 101 laufen
zu lassen. Die Abzweigströmungsmenge ist kleiner als die
Anfangsströmungsmenge, wenn die Kältekreislaufvorrichtung 101 eingeschaltet
wird. Eine Anfangsströmungsmenge ist eine Strömungsmenge,
welche die Dekompressorumleitung 133 zulässt.
Eine Abzweigströmungsmenge ist eine Strömungsmenge,
welche die Dichte des Kältemittels in dem Fahrgastraum 103 auf
einer Zieldichte oder niedriger halten kann, selbst wenn das Kältemittel
aus dem Verdampfer 140 oder einer an den Verdampfer 140 angrenzenden
Rohrleitung ausläuft. Die Zieldichte wird entsprechend
einer Art des Kältemittels bestimmt. Die Zieldichte kann
bestimmt werden, um einen Wert zu erreichen, der von einer öffentlichen
Einrichtung oder einem Industrieverband empfohlen wird.
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Wenn
Kohlendioxid als das Kältemittel verwendet wird, kann die
Dichte des Kältemittels in dem Fahrgastraum 103 durch
das Ausatmen von Fahrgästen geändert werden. Daher
wird die Zieldichte basierend auf einer maximalen Dichte von Kohlendioxid
in dem Fahrgastraum 103 bestimmt, die nur durch die Ausatmung
der Fahrgäste erreicht werden kann. Die Zieldichte kann
zwischen der vorstehend erwähnten maximalen Dichte und
dem Dreifachen der vorstehend erwähnten maximalen Dichte
sein.
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8 ist
ein Diagramm, das Änderungen der Dichte des Kältemittels
in dem Fahrgastraum 103 zeigt. In 8 werden
die Formen der Umleitung 181 durch Durchmesser von kreisförmigen
Löchern dargestellt, die im Wesentlichen die gleichen Strömungsdurchgangswiderstände
wie die Umleitung 181 haben. Die Dichte des Kältemittels
steigt, wenn das Auslaufen beginnt. Die Dichte des Kältemittels verringert
sich nach dem Erreichen ihrer Spitze allmählich, da der
Fahrgastraum 103 belüftet wird und die Auslaufmenge
allmählich abnimmt. Wenn die Umleitung 181 größer
wird, wird der Dichtegradient des Kältemittels größer.
Wenn die Umleitung 181 größer wird, erreicht
die Kältemitteldichte ihre Spitze zu einer früheren
Zeit. Wenn die Umleitung 181 größer wird,
wird der Spitzenwert der Kältemitteldichte größer.
Wenn die Umleitung 181 größer wird, wird
ein Gradient, wenn die Kältemitteldichte fällt,
steiler. Basierend auf diesem Verhalten der Kältemitteldichte wird
die Form der Umleitung 181 bestimmt, so dass die Dichte
des Kältemittels die Zieldichte während einer
vorgegebenen Zeitspanne nicht überschreitet.
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Die
Form der Umleitung 181 kann durch Messen oder Vorhersagen
des sich bewegenden Mittelwerts der Kältemitteldichte in
einigen Minuten bestimmt werden. Zum Beispiel wird die Form der
Umleitung 181 bestimmt, so dass ein 15-minütiger
Mittelwert der Dichte des Kältemittels 30000 ppm, d. h.
3% oder kleiner wird. Wenn die Umleitung 181, wie in 8 gezeigt,
eine Form hat, die einem runden Loch mit einem Durchmesser von 0,06
mm oder länger entspricht, ist es möglich, dass
der 15-minütige Mittelwert der Kältemitteldichte
30000 ppm überschreitet. Folglich wird die Umleitung 181 derart
spezifiziert, dass sie eine Form hat, die einem Rundloch mit einem
Durchmesser von 0,05 mm entspricht.
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Die
vorstehend beschriebene Auslaufbegrenzungsvorrichtung 170 befindet
sich an einer Position, an der das Innere der Kältekreislaufvorrichtung 101 in
einen ersten Abschnitt, der den Innenwärmetauscher 40 umfasst,
und einen zweiten Abschnitt, welcher der Rest ist, unterteilt ist.
Die Auslaufbegrenzungsvorrichtung 170 kann eine Verbindung
zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt in einen
ersten Zustand, in dem die Kältekreislaufvorrichtung 101 arbeiten
kann, oder in einen zweiten Zustand, in dem nur eine winzige Strömungsmenge
kleiner als in dem ersten Zustand zulässig ist, umschalten.
Das elektromagnetische Ventil 180 schaltet die Verbindung
zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt zwischen
dem ersten Zustand und dem zweiten Zustand um. In dem ersten Zustand
können das elektromagnetische Ventil 180 und das
Einwegventil 190 vollständig geöffnet sein,
und es ergibt sich die maximale Durchgangsschnittfläche.
In dem zweiten Zustand wird die Verbindung nur durch die Umleitung 181 hergestellt,
und es ergibt sich eine beschränkte Durchgangsschnittfläche.
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Wie
in 6 gezeigt, hat die Kältekreislaufvorrichtung 101 eine
Steuerung 200. Die Steuerung 200 steuert den Kompressor 110 und
die Auslaufbegrenzungsvorrichtung 170. Neben dem Ein- und
Ausschalten des Kompressors 110 stellt die Steuerung 200 die
Ausstoßkapazität ein. Die Steuerung 200 steuert
den Kompressor 110 und das elektromagnetische Ventil 180 entsprechend
dem Klimatisierungsbedarf der Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung.
Die Steuerung 200 dient als eine Steuereinrichtung zum Betätigen
der Auslaufbegrenzungsvorrichtung 170 in einen Absperrzustand,
wenn der Betrieb der Kältekreislaufvorrichtung 101 ausgeschaltet
wird. Außerdem kann die Steuerung 200 mit einer
Einrichtung zum Erfassen des Auftretens von Anomalitäten
in der Kältekreislaufvorrichtung 101 versehen
sein. Wenn in der Kältekreislaufvorrichtung 101 eine
Anomalität auftritt, schaltet die Steuerung 200 die
Kältekreislaufvorrichtung 101 aus und betätigt
die Auslaufbegrenzungsvorrichtung 170 in den Absperrzustand.
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Ein
Kältekreis 105 der Kältekreislaufvorrichtung 101 umfasst
den Innenabschnitt 105, der dem ersten Abschnitt entspricht,
und den Außenabschnitt 105a, der dem zweiten Abschnitt
entspricht. Der Innenabschnitt 105b ist in dem Fahrgastraum 103 oder einer
Klimatisierungseinheit, die mit dem Fahrgastraum 103 in
Verbindung steht, angeordnet. Der Innenabschnitt 105b umfasst
wenigstens den Verdampfer 140 und seine Rohrleitungen.
Der Außenabschnitt 105a ist in dem Motorraum 102 des
Fahrzeugs angeordnet. Der Außenabschnitt 105a umfasst
den Kompressor 110, den Strahler 120, den Dekompressor 130, den
Innenwärmetauscher 150, den Akkumulator 160,
die Auslaufbegrenzungsvorrichtung 170 und Rohrleitungen,
welche die vorstehend aufgelisteten Bestandteile verbinden.
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9 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das den Betrieb der Kältekreislaufvorrichtung 101 zeigt. 9(A) zeigt den Klimatisierungsbedarf. 9(B) zeigt einen Zustand des elektromagnetischen
Ventils 180. 9(C) zeigt einen
Zustand des Kompressors 110. Wenn der Klimatisierungsbedarf
der Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung besteht und das Signal A/C
in einem Ein-Zustand ist, schaltet die Steuerung 200 das
elektromagnetische Ventil 180 ein und öffnet es
und schaltet den Kompressor 110 ein und startet ihn. Als
ein Ergebnis durchläuft das von dem Dekompressor 130 dekomprimierte
Kältemittel das elektromagnetische Ventil 180 und
verdampft in dem Verdampfer 140. Der Verdampfer 140 kühlt
die klimatisierte Luft, die in den Fahrgastraum 103 zugeführt wird.
Das aus dem Verdampfer 140 kommende Kältemittel
schiebt das Einwegventil 190 nach vorne und strömt
aus.
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Wenn
kein Klimatisierungsbedarf besteht und das Signal A/C in einem Aus-Zustand
ist, schaltet die Steuerung 200 aus und stoppt den Kompressor 110.
Nach einer Verzögerungszeit TD1 schaltet die Steuerung 200 das
elektromagnetische Ventil 180 aus und schließt
es. Wenn der Kompressor 110 gestoppt ist, wird ein Differenzdruck
auf beiden Seiten des Einwegventils 190 verringert, und
das Einwegventil 190 wird geschlossen. Insbesondere verhindert
das Einwegventil 190 die Rückströmung
des Kältemittels von dem Akkumulator 160 zu dem
Verdampfer 140. Als ein Ergebnis wird die Kältemittelströmung
zu dem Verdampfer 140 fast verhindert.
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Während
das Signal A/C in dem Aus-Zustand ist, ist das elektromagnetische
Ventil 180 geschlossen, und das Einwegventil 190 ist
ebenfalls geschlossen. Selbst wenn die Auslaufbegrenzungsvorrichtung 170 in
dem Absperrzustand ist, lässt die Umleitung 181 eine
winzige Kältemittelströmung zu. Wenn der Außenabschnitt 105a heiß wird
und der Kältemitteldruck in dem Außenabschnitt 105a hoch wird,
strömt das Kältemittel in dem Außenabschnitt 105a durch
die Umleitung 181 in den Innenabschnitt 105b.
Während der Betrieb der Kältekreislaufvorrichtung 101 ausgeschaltet
ist, ist das Innere der Kältekreislaufvorrichtung 101 durch
die Umleitung 181 verbunden, so dass die Gesamtheit der
Kältekreislaufvorrichtung 101 auf gleichmäßigem
Druck gehalten wird, selbst wenn sich die Umgebungstemperatur ändert,
so dass eine Temperaturdifferenz zwischen dem Außenabschnitt 105a und
dem Innenabschnitt 105b erzeugt wird. Daher verteilt sich
das Kältemittel gleichmäßig auf die gesamte
Kältekreislaufvorrichtung 101. Als ein Ergebnis
ist es möglich, zu verhindern, dass das Kältemittel
einseitig in einem unerwünschten Zustand ist, und den Differenzdruck,
der auf beide Seiten der Auslaufbegrenzungsvorrichtung 170 wirkt,
zu beschränken.
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Wenn
der Klimatisierungsbedarf A/C in einen Ein-Zustand geschaltet ist,
schaltet die Steuerung 200 das elektromagnetische Ventil 180 ein
und öffnet es. In dem elektromagnetischen Ventil 180 wird
das Steuerventil 180h geöffnet, um das Hauptventil 180d in
einen Zustand zu bringen, in dem das Hauptventil 180d sich öffnen
kann. Nach der Verzögerungszeit TD2 schaltet die Steuerung 200 den
Kompressor ein und startet ihn. Als ein Ergebnis öffnet
sich das Einwegventil 190, und das Hauptventil 180d öffnet
sich ebenfalls. Da die Umleitung 181 vorhanden ist, besteht
fast kein Differenzdruck zwischen beiden Seiten des Steuerventils 180h.
Daher ist es möglich, das Steuerventil 180h zuverlässig
und schnell zu öffnen, und die Kältekreislaufvorrichtung 101 kann
reibungslos eingeschaltet werden.
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Wenn
der Verdampfer 140 oder eine an den Verdampfer 140 angrenzende
Rohrleitung beschädigt wird, läuft das Kältemittel
aus dem beschädigten Teil aus und strömt in den
Fahrgastraum 103. Wenn der Betrieb der Kältekreislaufvorrichtung 101 gestoppt
wird, wird die Auslaufbegrenzungsvorrichtung 170 durch
diese Ausführungsform in den Absperrzustand versetzt. Als
ein Ergebnis wird die Kältemittelströmungsmenge,
die in den Verdampfer 140 strömt, auf die Strömungsmenge
begrenzt, die die Umleitung 181 durchläuft. Selbst
wenn ein Bruch in dem Verdampfer 140 oder in der an den
Verdampfer 140 angrenzenden Rohrleitung auftritt, ist es
daher möglich, das schnelle Auslaufen einer großen
Kältemittelmenge in den Fahrgastraum 103 zu vermeiden.
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Wenn
der Betrieb der Kältekreislaufvorrichtung 101 gestoppt
wird, werden der Innenabschnitt 105b und der Außenabschnitt 105a durch
die Auslaufbegrenzungsvorrichtung 170 gegeneinander abgeteilt.
Zu dieser Zeit erlaubt das Einwegventil 190 dem Kältemittel,
sich von dem Innenabschnitt 105b zu dem Außenabschnitt 105a zu
bewegen. Selbst wenn die Auslaufbegrenzungsvorrichtung 170 in
dem Absperrzustand ist, ergibt die Umleitung 181 außerdem
einen begrenzten Verbindungszustand. Daher erlaubt die Umleitung 181 dem
Kältemittel auch, sich von dem Innenabschnitt 105b zu
dem Außenabschnitt 105a zu bewegen. Wenn eine
Temperaturdifferenz zwischen dem Innenabschnitt 105b und
dem Außenabschnitt 105a erzeugt wird, bewegt sich
das Kältemittel durch das Einwegventil 190 und
die Umleitung 181 zu einem Niedertemperaturseitenabschnitt.
Wenn dann die Temperatur in dem Außenabschnitt 105a in
einem Zustand, in dem viel Kältemittel in dem Niedertemperaturseitenabschnitt,
zum Beispiel in dem Außenabschnitt 105a, vorhanden
ist, erhöht wird, erlaubt die Umleitung 181 eine
begrenzte winzige Strömungsmenge, so das der Druck in der Kältekreislaufvorrichtung 101 ausgeglichen
ist. Daher ist es möglich, die Erzeugung einer übermäßig hohen
Druckdifferenz zu vermeiden.
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Daher
ist es möglich, die Erzeugung einer hohen Druckdifferenz
in der Kältekreislaufvorrichtung 101, die durch
ungleichmäßig verteiltes Kältemittel erzeugt
wird, zu vermeiden. Als ein Ergebnis ist es möglich, das
Ventil sicher zu öffnen und zu schließen und die
Kältekreislaufvorrichtung sicher zu starten. Außerdem
ist es möglich, Geräusche, die sich ergeben, wenn
sich ein Ventil öffnet, zu unterbinden. Insbesondere ist
es möglich, Geräusche zu unterbinden, die von
dem Wasserschlagphänomen verursacht werden. Außerdem
ist es nicht notwendig, die Druckstandhalteleistung eines Bestandteils
der Kältekreislaufvorrichtung 101 höher
als nötig zu erhöhen. Zum Beispiel ist es für
die Festlegung der Druckstandhalteleistung eines Akkumulators, der
sich in dem Außenabschnitt 105a befindet, aber
ein Niederdruckteil ist, nicht notwendig, einen Zustand zu berücksichtigen,
in dem das Kältemittel ungleichmäßig verteilt
ist.
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Wenn
die vierte Ausführungsform nicht mit der Umleitung 181 versehen
ist, können die folgenden Probleme auftreten. Wenn zum
Beispiel die Sonnenstrahlung stark ist, wird der Fahrgastraum 103 heiß,
und der Motorraum 102 wird relativ kalt. In diesem Fall
strömt das Kältemittel in dem Verdampfer 140 durch
das Einwegventil 190 in den Akkumulator 160 etc.
aus. Als ein Ergebnis nimmt die Kältemittelmenge in dem
Innenabschnitt 105b ab, und die Kältemittelmenge
in dem Außenabschnitt 105a steigt. Zu dieser Zeit überscheitet
die in dem Außenabschnitt 105a vorhandene Kältemittelmenge
eine Menge, die einem Verhältnis zwischen einem Volumen
des Außenabschnitts 105a und einem Volumen des
Innenabschnitts 105b entspricht. Wenn als nächstes
die Temperatur in dem Motorraum 102 ansteigt, wenn die
Kältekreislaufvorrichtung 101 nicht gestartet
wurde, kann der Druck des Kältemittels in dem Außenabschnitt 105a einen übermäßig
hohen Druck erreichen, da die Kältemittelmenge groß ist. Wenn
das Fahrzeug zum Beispiel nach dem Hochfahren von Anstiegen geparkt
wird, kann die Temperatur in dem Motorraum 102 bis auf
80°C ansteigen. Wenn in einem derartigen Fall übermäßig
Kältemittel in dem Außenabschnitt 105a vorhanden
ist, kann der Kältemitteldruck in dem Außenabschnitt 105a den übermäßig
hohen Druck erreichen. Ein derartiger übermäßig
hoher Druck kann eine übermäßig hohe Druckdifferenz
auf beide Seiten der Absperrvorrichtung anwenden und kann es schwierig
machen, die Absperrvorrichtung zu öffnen. Um außerdem
unter einem anderen Gesichtspunkt einem übermäßig
hohen Druck standzuhalten, ist es notwendig, das Volumen des Akkumulators 160,
der sich in dem Außenabschnitt 105a befindet,
groß genug festzulegen. Jedoch hat ein Akkumulator 160 mit
großen Abmessungen eine schlechte Montierbarkeit. Außerdem
können nach noch einem anderen Gesichtspunkt die Niederdruckteile,
wie etwa der Akkumulator 160, der sich in dem Außenabschnitt 105a befindet,
einem übermäßig hohen Druck ausgesetzt
werden, der höher als ein normaler Druck zu einer normalen
Betriebszeit der Kältekreislaufvorrichtung 101 ist.
Daher müssen die Niederdruckteile, die sich in dem Außenabschnitt 105a befinden,
mit einer Druckstandhalteleistung versehen sein, die einem hohen
Druck, der höher als in der normalen Betriebszeit ist,
standhalten kann. Jedoch ist es bei der Bereitstellung einer hohen
Druckstandhalteleistung schwierig, eine Gewichtszunahme, eine Vergrößerung
und einen Kostenanstieg zu vermeiden.
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In
dieser Hinsicht gleicht die Umleitung 181 in der vierten
Ausführungsform, die mit der Umleitung 181 versehen
ist, den Druck aus. Daher tritt kein Betriebsfehler aufgrund einer übermäßigen
Druckdifferenz auf. Außerdem ist es möglich, den
relativ kleinen Akkumulator 160 zu verwenden. Außerdem
ist es insbesondere nicht notwenig, die Druckstandhalteleistung
der Niederdruckteile, wie etwa des Akkumulators 160, zu
erhöhen.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Eine
Kältekreislaufvorrichtung 301 einer Fahrzeugklimatisierungsvorrichtung
gemäß einer fünften Ausführungsform
wird hier nachstehend beschrieben. 10 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau der Kältekreislaufvorrichtung 301 zeigt.
Unterschiede zu der vorstehend beschriebenen vierten Ausführungsform
werden hier nachstehend beschrieben. Eine Auslaufbegrenzungsvorrichtung 370 ist
mit einem elektromagnetischen Ventil 380, das die Umleitung 181 nicht
hat, und einem Einwegventil 390, das eine Umleitung 391 hat,
versehen. Die Umleitung 391 ist parallel zu dem Einwegventil 390 angeordnet. Die
Umleitung 291 wird von einem Strömungsdurchgangsbeschränkungsabschnitt
bekleidet, der einen winzigen Durchsatz erlaubt, wenn das Einwegventil 390 vollständig
geschlossen ist. Die Umleitung 391 ist integral mit dem
Einwegventil 390 ausgebildet.
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11 ist
eine Querschnittansicht des Einwegventils 390. Auf das
Einwegventil 390 wird auch als ein Rückschlagventil
Bezug genommen. Ein Durchgang, der sich von einem Kältemitteleinlass 390b zu
einem Kältemittelauslass 390c erstreckt, ist in
einem Körper 390a ausgebildet. Ein Ventil 390d ist indem
Durchgang installiert. Das Ventil 390d hat einen festen
Ventilsitz 390e und ein bewegliches Ventilelement 390f.
Das Ventilelement 390f befindet sich auf einer stromabwärtigen
Seite des Ventilsitzes 390e. Daher wirkt der Kältemitteldruck
in der Betriebszeit in eine Richtung, um das Ventilelement 390f von
dem Ventilsitz 390e weg anzuheben. Ein Durchgang, der sich
in eine Längsrichtung erstreckt, ist auf einer Außenumfangsoberfläche
des Ventilelements 390f ausgebildet.
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Eine
Abzweigrille 391a ist auf dem Ventilsitz 390e ausgebildet,
um das Ventil 390d zu umgehen. Die Abzweigrille 391a öffnet
sich zu einer stromaufwärtigen Seite und zu einer stromabwärtigen
Seite einer Sitzoberfläche des Ventilsitzes 390e.
Die Abzweigrille 391a bildet durch sich selbst die Umleitung 391.
Die Abzweigrille 391a hat eine Form, die einem runden Loch
mit einem Durchmesser von 0,05 mm entspricht.
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Gemäß der
fünften Ausführungsform ist es wie in der vierten
Ausführungsform möglich, das Ausströmen
von Kältemittel aus dem Innenabschnitt 105b zu
unterbinden, wenn der Innenabschnitt 105b beschädigt
oder gebrochen ist, und zu unterbinden, dass die Druckdifferenz
auf eine Absperrvorrichtung der Auslaufbegrenzungsvorrichtung 370 wirkt,
wenn der Innenabschnitt 105b normal ist.
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(Modifikationen der vierten und fünften
Ausführungsformen)
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht nur auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt, sondern kann wie
folgt umgewandelt oder erweitert werden.
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Wenn
die Umleitung 181, 391, wie in 8 gezeigt,
eine Form hat, die einem runden Loch mit einem Durchmesser länger
als 0,06 mm entspricht, kann ein 15-minütiger Mittelwert
der Kältemitteldichte 30000 ppm überschreiten.
Dann ist es wünschenswert, dass die Umleitung 181, 391 eine
Form hat, die einem runden Loch mit einem Durchmesser von 0,06 mm
oder kürzer entspricht. Angesichts des Schwierigkeitsgrads
des Ausbildens des Abzweiglochs 181a oder einer Abzweigrille 391a,
die als die Umleitung 181 oder die Umleitung 391 dient,
ist es wünschenswert, dass die Umleitung 181, 391 eine
Form hat, die einem runden Loch mit einem Durchmesser von 0,04 mm
oder länger entspricht. Unter diesen Gesichtspunkten werden
die Umleitungen 181, 391 in einer Form ausgebildet,
die einem runden Loch mit einem Durchmesser zwischen 0,04 mm und
0,06 mm entspricht.
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Die
Umleitung 181 kann in dem Ventilsitz 180e oder
in dem Ventilelement 180f ausgebildet sein, um das Hauptventil 180d zu
umgehen. Die Umleitung 181, 391 kann durch ein
Loch, eine Rille, eine Rohrleitung, einen Spalt zwischen einem Ventilelement
und einem Ventilsitz, etc. bekleidet werden. Die Umleitung 181, 391 kann
durch eine Rohrleitung bekleidet werden, die einen Außenabschnitt 105a und einen
Innenabschnitt 105b verbindet, ohne mit einem Absperrventil
integriert zu sein. Anstelle des elektromagnetischen Steuerventils
kann das elektromagnetische Ventil 180 ein elektromagnetisches
Ventil sein, in dem ein Hauptventil direkt von einer elektromagnetischen
Solenoidspule angetrieben wird. In diesem Fall ist die Umleitung 181 derart
angeordnet, dass sie das Hauptventil umgeht.
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Beide
der zwei Absperrventile, welche die Auslaufbegrenzungsvorrichtung 170 bilden,
können von elektromagnetischen Ventilen bekleidet werden. Außerdem
können beide der Absperrventile, welche die Auslaufbegrenzungsvorrichtung 170 bilden, durch
druckansprechende Ventile bekleidet werden, die sich entsprechend
dem Kältemitteldruck öffnen, der den Betriebszustand
der Kältekreislaufvorrichtung anzeigt. Außerdem
können beide der zwei Absperrventile, welche die Auslaufbegrenzungsvorrichtung 170 bilden,
jeweils mit Umleitungen versehen sein. In diesem Fall ist eine Summe
der Durchmesser der runden Löcher, die jeweils einer Umleitung
und der anderen Umleitung entsprechen, zwischen 0,04 mm und 0,06
mm festgelegt.
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Die
Dekompressorumleitung 133 kann mit einem druckansprechenden
Ventil versehen sein, das ansprechend auf einen übermäßig
hohen Druck oder eine übermäßig hohe
Temperatur einen Durchgang öffnet. Der Innenwärmetauscher
kann ein Strahler sein. Dieser Aufbau macht es möglich,
die vorliegende Erfindung auf eine Wärmepumpenvorrichtung
anzuwenden. Die Steuerung 200 kann den Kompressor 110 und
das elektromagnetische Ventil 180 steuern, ohne die Verzögerungszeit
TD1 oder die Verzögerungszeit TD2 anzuwenden. Außerdem
kann die Kältekreislaufvorrichtung mit einem Ejektor versehen
sein.
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Zusätzliche
Vorteile und Modifikationen werden Fachleuten der Technik ohne weiteres
einfallen. Die Erfindung in ihrem weiteren Sinne ist daher nicht auf
die spezifischen Details, die repräsentative Vorrichtung
und erläuternden Beispiele, die gezeigt und beschrieben
sind, beschränkt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 9-104221
A [0002, 0010]
- - EP 0768198 A2 [0002, 0010]
- - JP 2000-081157 A [0007]
- - EP 0971184 A2 [0007]
- - WO 01/06183 A1 [0008]
- - JP 2002-520572 A [0009]
- - DE 19832479 A1 [0009]
- - JP 2004-028461 [0010]
- - US 2005/0051295 A1 [0010]