DE102009032068A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer Benutzerschnittstelle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer Benutzerschnittstelle Download PDF

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    • G06F2203/01Indexing scheme relating to G06F3/01
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum ... ein graphisches Objekt (5) auf der Anzeigefläche (2) angezeigt wird, die Position erfasst wird, bei welcher die berührungsempfindliche Oberfläche mit einem Betätigungselement (4) berührt wird, und, wenn das Betätigungselement (4) die berührungsempfindliche Oberfläche bei einer Position berührt, die der Position entspricht, bei welcher das graphische Objekt (5) angezeigt wird, und das Betätigungselement (4) anschließend auf der berührungsempfindlichen Oberfläche verschoben wird, die Position, bei welcher das graphische Objekt angezeigt wird, gemeinsam mit der Position verschoben wird, bei welcher das Betätigungselement (4) die berührungsempfindliche Oberfläche berührt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass dem graphischen Objekt (5) eine virtuelle Masse zugeordnet ist und dass beim Verschieben des graphischen Objekts (5) auf das Betätigungselement (4) ein haptisches Feedback ausgeübt wird, welches von der virtuellen Masse des graphischen Objekts (5) abhängt. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Ausführen dieses Verfahrens.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen einer Benutzerschnittstelle. Die Benutzerschnittstelle umfasst eine Anzeigefläche und eine berührungsempfindliche Oberfläche. Diese Oberfläche zeichnet sich dadurch aus, dass sie in der Ebene der Oberfläche hin und her verschiebbar ist, um auf ein Betätigungselement, welches die Oberfläche berührt, ein haptisches Feedback auszuüben. Bei dem Verfahren wird ein graphisches Objekt auf der Anzeigefläche angezeigt. Des Weiteren wird die Position erfasst, bei welcher die berührungsempfindliche Oberfläche mit dem Betätigungselement berührt wird. Wenn bei dem Verfahren das Betätigungselement die berührungsempfindliche Oberfläche bei einer Position berührt, die der Position entspricht, bei welcher das graphische Objekt angezeigt wird, und das Betätigungselement anschließend auf der berührungsempfindlichen Oberfläche verschoben wird, wird die Position, bei welcher das graphische Objekt angezeigt wird, gemeinsam mit der Position verschoben, bei welcher das Betätigungselement die berührungsempfindliche Oberfläche berührt.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer Benutzerschnittstelle. Die Vorrichtung weist eine Anzeigevorrichtung mit einer Anzeigefläche auf. Ferner weist sie eine berührungsempfindliche Oberfläche auf. Des Weiteren umfasst die Vorrichtung eine Steuervorrichtung, mit welcher eine Position erfassbar ist, bei welcher die berührungsempfindliche Oberfläche mit einem Betätigungselement berührt wird. Außerdem ist mit der Steuervorrichtung die Anzeigevorrichtung so ansteuerbar, dass ein graphisches Objekt auf der Anzeigefläche anzeigbar ist, wobei die Position, bei welcher das graphische Objekt angezeigt wird, gemeinsam mit der Position verschiebbar ist, bei welcher das Betätigungselement die berührungsempfindliche Oberfläche berührt. Schließlich umfasst die Vorrichtung eine von der Steuervorrichtung steuerbare Feedback-Einrichtung, mit welcher die berührungsempfindliche Oberfläche in der Ebene der Oberfläche hin und her verschiebbar ist, um auf das Betätigungselement, welches die Oberfläche berührt, ein haptisches Feedback auszuüben. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung werden insbesondere zum Bereitstellen einer Benutzerschnittstelle in einem Fahrzeug eingesetzt.
  • In einem Fahrzeug sind herkömmlicherweise verschiedene Bedienelemente angeordnet, um Einrichtungen des Fahrzeugs zu steuern. Beispielsweise können mechanische Tastschalter vorgesehen sein, um eine Scheibenheizung oder eine Klimaanlage an- und auszuschalten. Ferner können mechanische Drehschalter vorgesehen sein, um z. B. die Temperatur im Innenraum des Fahrzeugs und die Stärke des Gebläses der Lüftung einzustellen. Des Weiteren können im Fahrzeug eine Vielzahl weiterer Bedienelemente für ein Navigationssystem, für Fahrerassistenzsysteme sowie für Kommunikations- und Multimediaanwendungen vorgesehen sein.
  • Aufgrund der Zunahme elektronischer Einrichtungen im Fahrzeug ist es nicht mehr möglich für alle Einrichtungen separate mechanische Bedienelemente vorzusehen. Deshalb werden in Fahrzeugen vielfach Multifunktionsbediensysteme eingesetzt, um die Einrichtungen mittels weniger Bedienelemente zu steuern. Derartige Multifunktionsbediensysteme umfassen üblicherweise eine Multifunktionsanzeige sowie eine zentrale Eingabevorrichtung. Die zentrale Eingabevorrichtung kann beispielsweise einen Drehdruckschalter umfassen, mit welchem Schaltflächen, die mittels der Anzeigevorrichtung angezeigt werden, betätigt werden können.
  • Des Weiteren wurde vorgeschlagen, die Anzeigefläche selbst mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche auszustatten und auf diese Weise einen so genannten Touchscreen zur Verfügung zu stellen. Bei einem solchen Touchscreen erfolgt die Bedienung dadurch, dass der Nutzer mit einem Betätigungselement, wie z. B. seiner Fingerspitze, den Touchscreen berührt. Die Position der Berührung wird erfasst, ausgewertet und einem Bedienvorgang zugeordnet. Für die Bedienvorgänge können auf der Anzeigefläche virtuelle Bedienelemente angezeigt werden, die beispielsweise mechanischen Tastschaltern, Schiebeschaltern oder Drehschaltern entsprechen. Eine Anzeigevorrichtung mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche, die in Verbindung mit einem Navigationssystem eingesetzt wird, ist beispielsweise in der DE 10 2005 020 155 A1 beschrieben.
  • Für Bediensysteme in einem Fahrzeug ergeben sich sehr spezielle Anforderungen, da die Bedienung unter Anderem durch den Fahrer erfolgt. Die ursprünglich verwendeten mechanischen Bedienelemente konnten vom Fahrer blind bedient werden, d. h. der Fahrer musste seinen Blick für den Bedienvorgang nicht vom Fahrgeschehen abwenden. Er wusste wo sich die mechanischen Bedienelemente befanden. Außerdem ergab sich bei der Betätigung der mechanischen Bedienelemente ein haptisches Feedback, welches es dem Fahrer ermöglichte, zu erfassen, ob er den gewünschten Bedienvorgang durchgeführt hat. Bediensysteme welche einen Touchscreen als Eingabevorrichtung verwenden stellen kein solches haptisches Feedback bereit.
  • Aus der US 7,148,875 B2 ist ein Gerät für eine Benutzerschnittstelle eines Computers bekannt, welches ein haptisches Feedback für den Nutzer bereitstellt. Zum Bereitstellen des haptischen Feedbacks ist eine berührungsempfindliche Oberfläche, insbesondere in einer zur Oberfläche senkrechten Richtung, hin und her verschiebbar. Führt der Nutzer bestimmte Bedienvorgänge auf der berührungsempfindlichen Oberfläche aus, wird ein bestimmtes haptisches Feedback bereitgestellt, welches auch vom Anzeigeinhalt auf einer Anzeigefläche abhängen kann.
  • Des Weiteren sind aus der US 6,219,032 B1 und der US 7,199,790 B2 Vorrichtungen bekannt, bei denen ein haptisches Feedback bei externen Bedienelementen, wie z. B. einem Joystick oder einer Steuerungsmaus, bereitgestellt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit welchen einem Nutzer ein haptisches Feedback gegeben wird, welches ihn bei einem Bedienvorgang unterstützt, das in Verbindung mit einem graphischen Objekt ausgeführt wird, welches auf der Anzeigefläche angezeigt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass dem graphischen Objekt eine virtuelle Masse zugeordnet ist und dass beim Verschieben des graphischen Objekts auf das Betätigungselement ein haptisches Feedback ausgeübt wird, welches von der virtuellen Masse des graphischen Objekts abhängt. Das haptische Feedback ist insbesondere so ausgestaltet, dass auf das Betätigungselement Kräfte ausgeübt werden, die Kräften entsprechen, die auftreten, wenn anstelle des graphischen Objekts ein körperliches Objekt mit einer Masse bewegt wird, die der virtuellen Masse des graphischen Objekts entspricht.
  • Durch das haptische Feedback wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dem Nutzer somit das Gefühl vermittelt, es handle sich bei dem graphischen Objekt, welches auf der Anzeigefläche angezeigt wird, um einen körperlichen Gegenstand, den man bewegen kann. Durch das haptische Feedback wird nämlich die Bewegung einer Masse simuliert. Dabei werden physikalische Eigenschaften der Masse, wie z. B. die Trägheit, durch das haptische Feedback vermittelt. Wird ein körperliches Objekt in eine Richtung bewegt, muss es beschleunigt werden. Bei dem Beschleunigungsvorgang wird eine Gegenkraft auf das Betätigungselement ausgeübt. Diese Gegenkraft wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch das haptische Feedback simuliert. Entsprechende Kräfte, die beim Abbremsen eines körperlichen Objekts auftreten würden, werden bei der entsprechenden Bewegung des graphischen Objekts durch das haptische Feedback simuliert.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der berührungsempfindlichen Oberfläche ein virtueller Reibungskoeffizient zugeordnet. Das haptische Feedback ist in diesem Fall so ausgestaltet, dass auf das Betätigungselement Kräfte ausgeübt werden, die Kräften entsprechen, die auftreten, wenn anstelle des graphischen Objekts ein körperliches Objekt mit einer Masse, die der virtuellen Masse des graphischen Objekts entspricht, über eine Fläche mit einem Reibungskoeffizienten bewegt wird, der dem virtuellen Reibungskoeffizienten entspricht. In diesem Fall wird ein haptisches Feedback nicht nur bei einer beschleunigten Bewegung des graphischen Objekts gegeben, sondern auch bei einer unbeschleunigten Bewegung des graphischen Objekts auf der Anzeigefläche.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dem graphischen Objekt ein virtuelles Elastizitätsmodul zugeordnet. Ferner werden auf der Anzeigefläche Hindernisse dargestellt. In diesem Fall ist das haptische Feedback so ausgestaltet, dass auf das Betätigungselement Kräfte ausgeübt werden, die Kräften entsprechen, die auftreten, wenn anstelle des graphischen Objekts ein körperliches Objekt mit einem Elastizitätsmodul, das dem virtuellen Elastizitätsmodul des graphischen Objekts entspricht, an realen Hindernissen gestreut wird, die bei den auf der Anzeigefläche angezeigten Hindernissen angeordnet sind. In diesem Fall wird somit nicht nur die Trägheit der Masse und die Reibung auf einer Fläche durch das haptische Feedback simuliert sondern auch das Reflexionsverhalten eines elastischen Körpers.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die berührungsempfindliche Oberfläche ferner in einer Richtung hin und her verschiebbar, die senkrecht zu der Ebene der Oberfläche verläuft, um auf das Betätigungselement, welches die Oberfläche berührt, ein haptisches Feedback auszuüben. In diesem Fall können beispielsweise Positionen der Anzeigefläche in Abhängigkeit vom Anzeigeinhalt virtuelle Höheninformationen zugeordnet sein. Bei einer Bewegung des Betätigungselements auf der berührungsempfindlichen Oberfläche wird auf das Betätigungselement ein haptisches Feedback ausgeübt, welches von der virtuellen Höheninformation bei der Position der Anzeigefläche abhängt, die der Position entspricht, bei welcher das Betätigungselement die Oberfläche berührt. Auf diese Weise kann ein Nutzer beispielsweise das Höhenprofil einer digitalen Karte eines Navigationssystems über das haptische Feedback ertasten.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird auf der Anzeigefläche ein Bedienobjekt angezeigt, welches durch eine Bewegung des Betätigungselements auf der berührungsempfindlichen Oberfläche betätigbar ist. Beim Betätigen des Bedienobjekts wird ein dreidimensionales Feedback auf das Betätigungselement ausgeübt. Bei der Betätigung des Betätigungselements wird insbesondere eine graphische Drehung des Bedienobjekts wiedergegeben. Bei dem Bedienobjekt kann es sich beispielsweise um eine graphisch dargestellte Walze, ein Drehrad oder ein Karussell handeln, welche im Raum gedreht werden. Zusätzlich zu einer Gegenkraft, die in Richtung der Ebene der berührungsempfindlichen Oberfläche wirkt, kann die Drehbewegung im Raum über ein Anheben und Senken der berührungsempfindlichen Oberfläche simuliert werden.
  • Die berührungsempfindliche Oberfläche ist insbesondere auf der Anzeigefläche ausgebildet. Es wird somit ein so genannter Touchscreen bereitgestellt. Das Betätigungselement ist in diesem Fall insbesondere die Fingerspitze eines Nutzers. Des Weiteren kann das haptische Feedback auch über ein anderes Betätigungselement auf die Hand eines Nutzers übertragen werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass dem graphischen Objekt eine virtuelle Masse zugeordnet ist und dass beim Verschieben des graphischen Objekts mittels der Feedback-Einrichtung auf das Betätigungselement ein haptisches Feedback ausübbar ist, welches von der virtuellen Masse des graphischen Objekts abhängt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Schritte des vorstehenden Verfahrens teilweise oder vollständig ausführbar. Insbesondere die Steuervorrichtung ist so ausgebildet, dass sie das haptische Feedback des vorstehend beschriebenen Verfahrens erzeugen kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist mittels der Feedback-Einrichtung die berührungsempfindliche Oberfläche ferner in einer Richtung hin und her verschiebbar, die senkrecht zu der Ebene der Oberfläche verläuft, um auf das Betätigungselement, welches die Oberfläche berührt, ein haptisches Feedback auszuüben.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug zu der Zeichnung erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die im Folgenden beschriebene Vorrichtung zum Bereitstellen einer Benutzerschnittstelle ist in einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, untergebracht. Sie kann jedoch auch von einem beliebigen anderen Gerät umfasst sein, bei welchem dem Nutzer ein haptisches Feedback gegeben werden soll.
  • Die Vorrichtung umfasst eine Anzeigevorrichtung 1 mit einer Anzeigefläche 2. Die Anzeigefläche 2 ist insbesondere so im Innenraum eines Fahrzeugs angeordnet, dass sie von zumindest einem Fahrzeuginsassen, insbesondere dem Fahrer, gut sichtbar und gut erreichbar ist. Die Anzeigefläche 2 kann von einem Display, insbesondere einem Flüssigkristalldisplay, beliebiger Bauart bereitgestellt werden.
  • Die Anzeigevorrichtung 1 ist mit einer Steuervorrichtung 3 gekoppelt. Die Steuervorrichtung 3 erzeugt Graphikdaten, die mittels der Anzeigevorrichtung 1 angezeigt werden können. Beispielsweise kann auf der Anzeigefläche 2 der Anzeigevorrichtung 1 ein graphisches Objekt 5 angezeigt werden.
  • Für Eingaben eines Nutzers ist auf der Anzeigefläche 2 eine berührungsempfindliche Oberfläche vorgesehen. Beispielsweise kann eine Folie über der Anzeigefläche 2 angeordnet sein, mit welcher die Position einer Berührung eines Betätigungselements detektiert werden kann. Bei dem Betätigungselement handelt es sich insbesondere um die Fingerspitze 4 eines Nutzers. Die Folie kann z. B. als resistive Touchfolie, kapazitive Touchfolie oder piezoelektrische Folie ausgebildet sein. Ferner kann die Folie so ausgebildet sein, dass ein Wärmestrom, der z. B. von der Fingerspitze 4 eines Nutzers ausgeht, gemessen wird. Aus der zeitlichen Entwicklung der Berührung der Folie lassen sich verschiedene Eingaben gewinnen. Beispielsweise kann im einfachsten Fall das Berühren der Folie bei einer bestimmten Position erfasst und einem auf der Anzeigefläche 2 angezeigten graphischen Objekt 5 zugeordnet werden. Des Weiteren können Gleitbewegungen der Fingerspitze 4 über die Folie interpretiert werden. Insbesondere kann der Nutzer auf diese Weise eine Linie auf der Anzeigefläche 2 definieren, indem er bei einer Position die Folie berührt, zu einem anderen Punkt hin auf der Folie gleitet und die Fingerspitze 4 bei einer anderen Position von der Folie wegnimmt. Die Anzeigevorrichtung 1 ist somit als Touchscreen ausgestaltet.
  • Die Anzeigefläche 2 mit der berührungsempfindlichen Oberfläche, welche von der Fingerspitze 4 des Nutzers berührt wird, ist außerdem in der Ebene der Oberfläche, die in diesem Fall mit der Ebene der Anzeigefläche 2 zusammenfällt, hin und her verschiebbar. Bei dem in der Figur dargestellten Koordinatensystem ist die berührungsempfindliche Oberfläche somit in der x-y-Ebene hin und her verschiebbar. Des Weiteren kann die berührungsempfindliche Oberfläche auch in z-Richtung, d. h. in einer zu der x-y-Ebene senkrechten Richtung, hin und her verschiebbar sein.
  • Für die Bewegung der berührungsempfindlichen Oberfläche kann die Anzeigevorrichtung 1 eine Feedback-Einrichtung mit mehreren Aktuatoren umfassen. Die Aktuatoren bewirken, dass die Anzeigefläche 2 mit der berührungsempfindlichen Oberfläche relativ zu einer festen Basis der Anzeigevorrichtung 1 bewegt wird. Durch diese Bewegung wird eine Kraft auf die Fingerspitze 4 ausgeübt, welche die berührungsempfindliche Oberfläche berührt. Die Kraft wird vom Nutzer als haptisches Feedback wahrgenommen. Die Aktuatoren können beispielsweise piezoelektrisch betrieben werden. Weitere Details und Möglichkeiten, die berührungsempfindliche Oberfläche hin und her zu bewegen, sind in der US 7,148,875 B2 beschrieben.
  • Die Steuervorrichtung 3 erfasst zum einen die Position bei welcher die Fingerspitze 4 eines Nutzers die berührungsempfindliche Oberfläche auf der Anzeigefläche 2 berührt. Ferner erfasst sie eine Bewegung der Fingerspitze 4 auf der berührungsempfindlichen Oberfläche. Zum anderen steuert die Steuervorrichtung 3 die Aktuatoren der Feedback-Einrichtung, mit denen die berührungsempfindliche Oberfläche in der x-y-Ebene bzw. zusätzlich in der z-Richtung bewegt wird, um ein haptisches Feedback bereitzustellen.
  • Im Folgenden wird im Detail beschrieben wie die Steuervorrichtung 3 das haptische Feedback in Abhängigkeit von einer Betätigung der berührungsempfindlichen Oberfläche steuert:
    Auf der Anzeigefläche 2 wird mittels der Steuervorrichtung 3 beispielsweise ein graphisches Objekt 5 dargestellt. Der Nutzer kann verschiedene Bedienvorgänge mit diesem graphischen Objekt 5 ausführen. Unter Anderem kann er das graphische Objekt 5 auf der Anzeigefläche 2 z. B. in Richtung des Pfeils A verschieben, indem er die berührungsempfindliche Oberfläche bei einer Position berührt, bei welcher das graphische Objekt 5 auf der Anzeigefläche 2 dargestellt wird. Danach führt der Nutzer seine Fingerspitze 4 auf der berührungsempfindlichen Oberfläche in Richtung des Pfeils A. Wird ein solcher Bedienvorgang von der Steuervorrichtung 3 erfasst, steuert sie die Anzeigefläche 2 so an, dass die Position des graphischen Objekts 5 auf der Anzeigefläche 2 gemeinsam mit der Position verschoben wird, bei welcher die Fingerspitze 4 die berührungsempfindliche Oberfläche berührt. Bei der Bewegung der Fingerspitze 4 auf der berührungsempfindlichen Oberfläche, die bei der Position des graphischen Objekts 5 beginnt, befindet sich das graphische Objekt 5 somit immer bei der Fingerspitze 4. Bei dieser Bewegung wird dem Nutzer das folgende haptische Feedback gegeben:
    Dem graphischen Objekt 5 ist eine virtuelle Masse zugeordnet, die beispielsweise in der Steuervorrichtung 3 gespeichert ist. Führt der Nutzer mittels der berührungsempfindlichen Oberfläche Bedienvorgänge aus, welche dazu führen, dass sich die Position des graphischen Objekts 5 auf der graphischen Anzeigefläche 2 verändert wird, auf die Fingerspitze 4 des Nutzers ein haptisches Feedback ausgeübt, welches von der virtuellen Masse des graphischen Objekts 5 abhängt. Bei einer Beschleunigung des graphischen Objekts 5 in Richtung des Pfeils A durch eine beschleunigte Bewegung der Fingerspitze 4 in diese Richtung, wird auf die Fingerspitze 4 eine Kraft ausgeübt, die der Kraft entspricht, die auftreten würde, wenn der Nutzer mit seiner Fingerspitze 4 anstelle des graphischen Objekts 5 ein körperliches Objekt mit einer Masse bewegen würde, die der virtuellen Masse des graphischen Objekts 5 entspricht. Hierfür führt die Anzeigefläche 2 mit der berührungsempfindlichen Oberfläche eine Bewegung in der x-y-Ebene aus, die zu der Richtung des Pfeils A entgegengesetzt ist. Dem Nutzer wird somit der Eindruck vermittelt als würde er ein körperliches Objekt in Richtung des Pfeils A bewegen. Die träge Masse eines solchen körperlichen Objekts wird durch das haptische Feedback simuliert. Für jede beschleunigte Bewegung des graphischen Objekts 5, d. h. sowohl eine positive Beschleunigung als auch ein Abbremsen, wird ein haptisches Feedback in Form einer auf die Fingerspitze 4 ausgeübten Kraft gegeben.
  • Des Weiteren kann der berührungsempfindlichen Oberfläche selbst ein virtueller Reibungskoeffizient zugeordnet sein, der beispielsweise in der Steuervorrichtung 3 gespeichert ist. Das haptische Feedback kann in diesem Fall so ausgestaltet sein, dass zusätzlich zu den Kräften welche der virtuellen Masse des graphischen Objekts 5 entsprechen, Kräfte simuliert werden, die auftreten, wenn ein körperliches Objekt mit einer Masse, die der virtuellen Masse des graphischen Objekts 5 entspricht, über eine Fläche mit einem Reibungskoeffizienten bewegt wird, der dem virtuellen Reibungskoeffizienten der berührungsempfindlichen Oberfläche entspricht. Für die Summe dieser Kräfte wird mittels der Bewegung der berührungsempfindlichen Oberfläche als haptisches Feedback eine Kraft auf die Fingerspitze 4 des Nutzers ausgeübt.
  • Schließlich kann dem graphischen Objekt 5 noch ein virtuelles Elastizitätsmodul zugeordnet sein. Auf der Anzeigefläche 2 können Hindernisse dargestellt werden, welche das graphische Objekt 5 reflektieren können. Beispielsweise können die Begrenzungen der Anzeigefläche 2 ein Hindernis darstellen. Wenn der Nutzer in diesem Fall das graphische Objekt 5 mittels einer Bewegung der Fingerspitze 4 auf der berührungsempfindlichen Oberfläche auf ein Hindernis zu bewegt, bis es dieses schließlich berührt, werden auf die Fingerspitze 4 des Nutzers als haptisches Feedback Kräfte ausgeübt, die Kräften entsprechen, die auftreten, wenn anstelle des graphischen Objekts 5 ein körperliches Objekt mit einem Elastizitätsmodul, das dem virtuellen Elastizitätsmodul des graphischen Objekts 5 entspricht, an realen Hindernissen gestreut wird. Aufgrund des haptischen Feedbacks spürt der Nutzer somit ein Abprallen des graphischen Objekts 5 an einem Hindernis. Auch dieses haptische Feedback wird mittels der Steuervorrichtung 3 und der Feedback-Einrichtung durch eine Bewegung der Anzeigefläche 2 mit der berührungsempfindlichen Oberfläche in der x-y-Ebene gegeben.
  • Falls die Anzeigefläche 2 mit der berührungsempfindlichen Oberfläche ferner in z-Richtung hin und her verschiebbar ist, kann dem Nutzer auch ein haptisches Feedback in dieser Richtung gegeben werden. Wird z. B. auf der Anzeigefläche 2 eine geographische Karte angezeigt, kann jeder Position der Anzeigefläche 2 eine virtuelle Höheninformation zugeordnet sein, die von der Höheninformation der geographischen Karte abhängt. Bewegt der Nutzer nun seine Fingerspitze 4 über die berührungsempfindliche Oberfläche, wird auf die Fingerspitze 4 ein haptisches Feedback ausgeübt, welches von dieser virtuellen Höheninformation bei der Position der Anzeigefläche 2 abhängt, die der Position entspricht, bei welcher die Fingerspitze 4 die Oberfläche berührt. Beispielsweise bewegt sich die Anzeigefläche 2 mit der berührungsempfindlichen Oberfläche von der Fingerspitze 4 weg, wenn die Fingerspitze 4 eine Senke in der geographischen Karte überstreicht. Bewegt sich die Fingerspitze 4 hingegen über eine Erhebung in der geographischen Karte, wird die Anzeigefläche 2 auf die Fingerspitze 4 zu bewegt.
  • Schließlich kann mittels der Steuervorrichtung 3 auf der Anzeigefläche 2 ein Bedienobjekt angezeigt werden, welches durch eine Bewegung der Fingerspitze 4 auf der berührungsempfindlichen Oberfläche betätigt werden kann. Beispielsweise kann der Nutzer mittels einer Bewegung der Fingerspitze 4 auf der berührungsempfindlichen Oberfläche eine graphisch dargestellte Walze, ein Drehrad oder ein Karussell perspektivisch im Raum drehen. Bei dieser Bewegung kann dem Bedienobjekt, wie vorstehend beschrieben, eine virtuelle Masse zugeordnet sein, so dass bei der Drehung als haptisches Feedback eine Gegenkraft auf die Fingerspitze 4 des Nutzers ausgeübt wird. Des Weiteren kann für die perspektivisch dargestellte dreidimensionale Bewegung des Bedienobjekts ein haptisches Feedback in z-Richtung auf die Fingerspitze 4 des Nutzers ausgeübt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anzeigevorrichtung
    2
    Anzeigefläche
    3
    Steuervorrichtung
    4
    Fingerspitze
    5
    graphisches Objekt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005020155 A1 [0005]
    • - US 7148875 B2 [0007, 0028]
    • - US 6219032 B1 [0008]
    • - US 7199790 B2 [0008]

Claims (12)

  1. Verfahren zum Bereitstellen einer Benutzerschnittstelle mit einer Anzeigefläche (2) und mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche, die in der Ebene der Oberfläche hin und her verschiebbar ist, um auf ein Betätigungselement (4), welches die Oberfläche berührt, ein haptisches Feedback auszuüben, wobei bei dem Verfahren: – ein graphisches Objekt (5) auf der Anzeigefläche (2) angezeigt wird, – die Position erfasst wird, bei welcher die berührungsempfindliche Oberfläche mit einem Betätigungselement (4) berührt wird, und, – wenn das Betätigungselement (4) die berührungsempfindliche Oberfläche bei einer Position berührt, die der Position entspricht, bei welcher das graphische Objekt (5) angezeigt wird, und das Betätigungselement (4) anschließend auf der berührungsempfindlichen Oberfläche verschoben wird, die Position, bei welcher das graphische Objekt angezeigt wird, gemeinsam mit der Position verschoben wird, bei welcher das Betätigungselement (4) die berührungsempfindliche Oberfläche berührt, dadurch gekennzeichnet, – dass dem graphischen Objekt (5) eine virtuelle Masse zugeordnet ist und – dass beim Verschieben des graphischen Objekts (5) auf das Betätigungselement (4) ein haptisches Feedback ausgeübt wird, welches von der virtuellen Masse des graphischen Objekts (5) abhängt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das haptische Feedback so ausgestaltet ist, dass auf das Betätigungselement (4) Kräfte ausgeübt werden, die Kräften entsprechen, die auftreten, wenn anstelle des graphischen Objekts (5) ein körperliches Objekt mit einer Masse bewegt wird, die der virtuellen Masse des graphischen Objekts (5) entspricht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der berührungsempfindlichen Oberfläche ein virtueller Reibungskoeffizient zugeordnet ist und dass das haptische Feedback so ausgestaltet ist, dass auf das Betätigungselement (4) Kräfte ausgeübt werden, die Kräften entsprechen, die auftreten, wenn anstelle des graphischen Objekts (5) ein körperliches Objekt mit einer Masse, die der virtuellen Masse des graphischen Objekts (5) entspricht, über eine Fläche mit einem Reibungskoeffizienten bewegt wird, der dem virtuellen Reibungskoeffizienten entspricht.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem graphischen Objekt (5) ein virtuelles Elastizitätsmodul zugeordnet ist, dass auf der Anzeigefläche (2) Hindernisse dargestellt werden und dass das haptische Feedback so ausgestaltet ist, dass auf das Betätigungselement (4) Kräfte ausgeübt werden, die Kräften entsprechen, die auftreten, wenn anstelle des graphischen Objekts (5) ein körperliches Objekt mit einem Elastizitätsmodul, das dem virtuellen Elastizitätsmodul des graphischen Objekts (5) entspricht, an realen Hindernissen gestreut wird, die bei den auf der Anzeigefläche angezeigten Hindernissen angeordnet sind.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die berührungsempfindliche Oberfläche ferner in einer Richtung (z) hin und her verschiebbar ist, die senkrecht zu der Ebene der Oberfläche verläuft, um auf das Betätigungselement (4), welches die Oberfläche berührt, ein haptisches Feedback auszuüben.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Positionen der Anzeigefläche (2) in Abhängigkeit vom Anzeigeinhalt virtuelle Höheninformationen zugeordnet sind und dass bei einer Bewegung des Betätigungselements (4) auf der berührungsempfindlichen Oberfläche auf das Betätigungselement (4) ein haptisches Feedback ausgeübt wird, welches von der virtuellen Höheninformation bei der Position der Anzeigefläche (2) abhängt, welche der Position entspricht, bei welcher das Betätigungselement (4) die Oberfläche berührt.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Anzeigefläche (2) ein Bedienobjekt angezeigt wird, welches durch eine Bewegung des Betätigungselements (4) auf der berührungsempfindlichen Oberfläche betätigbar ist und dass beim Betätigen des Bedienobjekts ein dreidimensionales Feedback auf das Betätigungselement (4) ausgeübt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Betätigung des Betätigungselements (4) eine graphische Drehung des Bedienobjekts wiedergegeben wird.
  9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die berührungsempfindliche Oberfläche auf der Anzeigefläche (2) ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung zum Bereitstellen einer Benutzerschnittstelle mit – einer Anzeigevorrichtung (1), die eine Anzeigefläche (2) aufweist, – einer berührungsempfindlichen Oberfläche, – einer Steuervorrichtung (3), mit welcher eine Position erfassbar ist, bei welcher die berührungsempfindlichen Oberfläche mit einem Betätigungselement (4) berührt wird, und mit welcher die Anzeigevorrichtung (1) so ansteuerbar ist, dass ein graphisches Objekt (5) auf der Anzeigefläche (2) anzeigbar ist, wobei die Position, bei welcher das graphische Objekt (5) angezeigt wird, gemeinsam mit der Position verschiebbar ist, bei welcher das Betätigungselement (4) die berührungsempfindliche Oberfläche berührt, und – einer von der Steuervorrichtung (3) steuerbare Feedback-Einrichtung, mit welcher die berührungsempfindliche Oberfläche in der Ebene der Oberfläche hin und her verschiebbar ist, um auf das Betätigungselement (4), welches die Oberfläche berührt, ein haptisches Feedback auszuüben, dadurch gekennzeichnet, – dass dem graphischen Objekt (5) eine virtuelle Masse zugeordnet ist und – dass beim Verschieben des graphischen Objekts (5) mittels der Feedback-Einrichtung auf das Betätigungselement (4) ein haptisches Feedback ausübbar ist, welches von der virtuellen Masse des graphischen Objekts abhängt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Feedback-Einrichtung die berührungsempfindliche Oberfläche ferner in einer Richtung (z) hin und her verschiebbar ist, die senkrecht zu der Ebene der Oberfläche verläuft, um auf das Betätigungselement (4), welches die Oberfläche berührt, ein haptisches Feedback auszuüben.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die berührungsempfindliche Oberfläche auf der Anzeigefläche (2) ausgebildet ist.
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