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Die Erfindung geht aus von einer Kochfeldvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der Druckschrift
DE 10 2006 048 418 A1 ist eine Kochfeldvorrichtung mit einer durch einen Muldenrahmen gebildeten Blendeneinheit und einem Bedienelement bekannt, welches durch einen abnehmbaren Drehknebel gebildet ist. Der Drehknebel ist teilweise in einer randseitigen Aufnahme des Muldenrahmens angeordnet. Die Kochfeldvorrichtung weist ein weiteres Bedienelement auf, das durch eine dauerhafte Verbindung mit der Blendeneinheit verbunden ist.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer komfortablen Benutzbarkeit bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Die Erfindung geht aus von einer Kochfeldvorrichtung mit wenigstens einer Blendeneinheit, zumindest einem ersten Bedienelement und wenigstens einer dauerhaften Verbindung zwischen der Blendeneinheit und dem ersten Bedienelement.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Blendeneinheit wenigstens einen Bedienverformungsbereich aufweist, welcher das erste Bedienelement bewegbar relativ zu wenigstens einem Teilbereich der Blendeneinheit lagert und welcher das erste Bedienelement höchstens teilweise umrandet. Unter einer „Blendeneinheit” soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche in wenigstens einem Betriebszustand eine für einen Benutzer sichtbare Oberfläche bildet. Unter einem „Bedienelement” soll insbesondere ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, von einem Bediener, bei einem Bedienvorgang, welcher zumindest teilweise mittels des Elements durchgeführt wird, berührt und vorzugsweise gedrückt zu werden. Unter einer „dauerhaften Verbindung” zwischen der Blendeneinheit und dem ersten Bedienelement soll insbesondere eine Verbindung zwischen der Blendeneinheit und dem ersten Bedienelement verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, von einem Benutzer ungetrennt belassen zu werden, und welche zerstörungsfrei unlösbar oder nur mittels eines Werkzeugs zerstörungsfrei lösbar ist. Hierbei ist die Verbindung besonders bevorzugt stoffschlüssig ausgebildet. Unter einem „Bedienverformungsbereich” der Blendeneinheit soll insbesondere ein materieller Bereich der Blendeneinheit verstanden werden, welcher bei einem mittels des Bedienelements durchgeführten Bedienvorgang verformt wird, wobei der materielle Bereich vorzugsweise eine Rückstellkraft auf das Bedienelement ausübt, wenn das Bedienelement in einem betätigten Zustand angeordnet ist, und die Blendeneinheit im Bereich des materiellen Bereichs besonders bevorzugt eine Vertiefung aufweist. Darunter, dass der Bedienverformungsbereich das Bedienelement „höchstens teilweise umrandet”, soll insbesondere verstanden werden, dass der Bedienverformungsbereich – in einem Betriebszustand in einer Draufsicht von oben betrachtet – an einen Teil eines Rands des Bedienelements, welcher sich von dem ganzen Rand unterscheidet, unmittelbar angrenzt und/oder diesen berührt, wobei der Teil des Rands unzusammenhängend sein kann. Mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann eine komfortable Benutzbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann eine benutzerfreundliche haptische Einwirkung des ersten Bedienelements auf einen Benutzer bei einem Betätigen des Bedienelements erreicht werden. Im Besonderen kann eine deutliche Hervorhebung einer Kontur des ersten Bedienelements erreicht werden, wodurch das erste Bedienelement deutlich für einen Bediener erkennbar ist.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass wenigstens ein Teil der Blendeneinheit einstückig mit dem ersten Bedienelement ausgebildet ist. Darunter, dass die Blendeneinheit „einstückig” mit dem ersten Bedienelement ausgebildet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Blendeneinheit und das Bedienelement aus einem Guss sind und/oder in einer Spritzung hergestellt wurden und/oder durch ein Bauteil gebildet sind und/oder bei einem Pressvorgang hergestellt wurden. Hierdurch kann eine kostengünstige Bauweise erreicht werden.
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Vorzugsweise weist die Blendeneinheit wenigstens einen Teilbereich auf, welcher an den Bedienverformungsbereich angrenzt und welcher eine größere Dicke aufweist als der Bedienverformungsbereich. Damit kann eine konstruktiv einfache Bauweise und insbesondere eine konstruktiv einfache bewegbare Lagerung des Bedienelements erreicht werden.
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Mit Vorteil bilden die Blendeneinheit und das erste Bedienelement wenigstens eine erste Schlitzberandungsfläche, welche einen ersten Schlitz berandet. Hiermit kann eine ergonomisch vorteilhafte Bauweise erreicht werden. Insbesondere kann eine leichte optische Erkennbarkeit des Bedienelements erreicht werden.
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Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Blendeneinheit und das erste Bedienelement wenigstens eine zweite Schlitzberandungsfläche bilden, welche einen zweiten Schlitz berandet. Damit kann eine ergonomisch besonders vorteilhafte Bauweise erreicht werden.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung endet die erste Schlitzberandungsfläche an zumindest einer Seite der Blendeneinheit. Hierdurch kann eine komfortable Benutzbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass das Bedienelement bei einer Betätigung durch einen Benutzer stark aus einer unbetätigten Position ausgelenkt wird.
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Vorzugsweise ist die erste Schlitzberandungsfläche beabstandet von einer Seite der Blendeneinheit angeordnet, welche einer mittels des Bedienelements beeinflussbaren Kochfläche zugewandt ist. Hierdurch kann eine einfache Reinigbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass eine überkochende Flüssigkeit bei einem Abfließen von der Kochfläche nicht direkt in den ersten Schlitz fließt.
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Mit Vorteil weist die Kochfeldvorrichtung wenigstens eine Dichtungseinheit auf, welche dazu vorgesehen ist, zumindest einen sich durch den ersten Schlitz bewegenden Stoff abzuhalten. Unter „vorgesehen” soll speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass die Dichtungseinheit dazu vorgesehen ist, „einen sich durch den ersten Schlitz bewegenden Stoff abzuhalten”, soll insbesondere verstanden werden, dass die Dichtungseinheit verhindert, dass ein sich durch den ersten Schlitz bewegender Stoff zu einer Elektronikeinheit der Kochfeldvorrichtung gelangt, und vorzugsweise wenigstens einen Spalt flüssigkeitsdicht verschließt. Hierdurch kann eine zuverlässige Funktionsweise erreicht werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Kochfeldvorrichtung wenigstens ein Auslenkungsbegrenzungsmittel aufweist, welches dazu vorgesehen ist, eine Bedienauslenkung des ersten Bedienelements auf etwa 1 mm zu begrenzen. Unter einer „Bedienauslenkung” des ersten Bedienelements soll insbesondere eine maximale Länge einer Menge von Längen von Bewegungsbahnen von Teilbereichen des ersten Bedienelements verstanden werden, die die Teilbereiche bei einer Betätigung des Bedienelements zurücklegen. Darunter, dass das Auslenkungsbegrenzungsmittel eine Bedienauslenkung des ersten Bedienelements „auf etwa 1 mm” begrenzt, soll insbesondere verstanden werden, dass das Auslenkungsbegrenzungsmittel die Bedienauslenkung derart begrenzt, dass die Bedienauslenkung um höchstens fünfzig Prozent, vorzugsweise um höchstens dreißig Prozent und besonders bevorzugt um höchstens fünf Prozent von 1 mm abweicht. Hierdurch kann eine komfortable Betätigbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann ein Bediener das Bedienmittel auf komfortable Weise eindrücken.
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Mit Vorteil ist das erste Bedienelement wenigstens teilweise aus Aluminium und/oder wenigstens einem Duroplasten gebildet. Damit kann eine robuste Bauweise erreicht werden.
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Vorzugsweise ist das erste Bedienelement als Hauptschalter-Bedienelement ausgebildet. Unter einem „Hauptschalter-Bedienelement” soll insbesondere ein Bedienelement verstanden werden, mittels welchem die Kochfeldvorrichtung ein- und ausgeschaltet werden kann. Damit kann ein leicht erfassbarer Bedienaufbau erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Kochfeldvorrichtung wenigstens eine Bedienelementanlageeinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, zumindest ein zweites Bedienelement funktionell anzukoppeln. Unter einer „Bedienelementanlageeinheit” soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche wenigstens eine Funktionsanlagefläche aufweist und welche vorzugsweise eine Sensoreinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, eine Betätigung des Bedienelements zu sensieren. Besonders bevorzugt weist die Bedienelementanlageeinheit ein Halteelement auf, welches dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem Betriebszustand eine Kraft auf das Bedienelement auszuüben, welche dazu dient, das Bedienelement in einer Betriebsposition zu halten. Unter einem „funktionell gekoppelten Zustand” eines Bedienelements soll insbesondere ein Betriebszustand des Bedienelements verstanden werden, in welchem ein Bediener durch ein Betätigen des Bedienelements, welches insbesondere ein Drehen und/oder ein Drücken und/oder ein Schieben und/oder ein Kippen des Bedienelements ist, einen Bedienvorgang und vorzugsweise einen Einstellvorgang, wie insbesondere ein Einstellen einer Kochstufe und/oder einer Gartemperatur, durchführen kann. Unter einer „Funktionsanlagefläche” soll insbesondere eine Fläche verstanden werden, an welcher das Bedienelement in einem funktionsmäßig gekoppelten Zustand anliegt, wobei in dem Zustand insbesondere eine auf Elektrizität beruhende Kraft auf das Bedienelement wirken kann. Unter einer „auf Elektrizität beruhenden Kraft” soll insbesondere eine magnetische Kraft und/oder eine elektrostatische Kraft verstanden werden. Damit kann eine benutzerfreundliche Bauweise erreicht werden. Insbesondere kann eine besonders einfache Bedienbarkeit erreicht werden.
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Ferner wird ein Hausgerät mit der Kochfeldvorrichtung vorgeschlagen, wodurch eine komfortable Benutzbarkeit erreichbar ist. Vorzugsweise ist das Hausgerät als Kochfeld, als Herd und/oder als Kleingerät ausgebildet, wodurch eine besonders vorteilhafte Benutzbarkeit erreichbar ist.
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Außerdem wird ein Kochfeldvorrichtungsherstellungsverfahren vorgeschlagen, bei welchem wenigstens ein erstes Bedienelement und/oder eine Blendeneinheit zumindest durch Strangpressen hergestellt werden. Damit kann eine komfortable Benutzbarkeit erreicht werden.
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Vorzugsweise wird wenigstens ein Bedienverformungsbereich durch Umformen und/oder durch ein Zerspanungsverfahren und/oder durch ein Laserverfahren hergestellt. Hierdurch kann eine kostengünstige Herstellbarkeit erreicht werden.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 eine Draufsicht auf ein Kochfeld mit einer erfindungsgemäßen Kochfeldvorrichtung,
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2 eine Teilansicht der Draufsicht von 1,
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3 einen III-III-Schnitt durch einen Teil der Kochfeldvorrichtung, wobei ein Bedienelement der Kochfeldvorrichtung unbetätigt ist,
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4 einen IV-IV-Schnitt durch einen Teil der Kochfeldvorrichtung, wobei ein Bedienelement der Kochfeldvorrichtung gedrückt ist, und
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5 eine Explosionsdarstellung eines weiteren Bedienelements der Kochfeldvorrichtung.
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1 zeigt ein Kochfeld mit einer erfindungsgemäßen Kochfeldvorrichtung, welche eine Blendeneinheit 10 und ein erstes Bedienelement 12 aufweist. Die Blendeneinheit 10 und das erste Bedienelement 12 sind einstückig ausgebildet. Ein Bedienverformungsbereich 14 der aus eloxiertem Aluminium gebildeten Blendeneinheit 10 lagert das erste Bedienelement 12 bewegbar relativ zu einem Teilbereich 16 der Blendeneinheit 10, welcher an den Bedienverformungsbereich 14 angrenzt (2 bis 4). Der Bedienverformungsbereich 14 weist eine Nut 46 auf, welche in einem Betriebszustand auf einer Unterseite der Blendeneinheit 10 angeordnet ist. Der Teilbereich 16 weist eine Dicke 48 von 2,5 Millimetern auf. Prinzipiell kann die Blendeneinheit 10 eine Dicke zwischen zwei bis drei Millimetern aufweisen. Der Bedienverformungsbereich 14 weist an einer Stelle eines Nutgrunds der Nut 46 eine hiervon abweichende Dicke 50 auf, die sieben Zehntel Millimeter beträgt. Bei einem Betätigen des ersten Bedienelements 12 drückt ein Bediener auf eine Frontseite 44 des Bedienelements 12 und bewirkt hierdurch eine Bedienauslenkung des Bedienelements 12 in einem Betriebszustand in vertikaler Richtung 52 nach unten von etwa einem Millimeter. Eine Begrenzung der Bedienauslenkung auf einen Millimeter wird durch ein Auslenkungsbegrenzungsmittel 36 der Kochfeldvorrichtung bewirkt, welches relativ zu einer Glaskeramikplatte 54 der Kochfeldvorrichtung, die eine Kochfläche zu einem Aufbringen von Kochgeschirr bildet, unbeweglich ist. Ausgehend von einem gedrückten Zustand des Bedienelements 12 wird durch den verformten Bedienverformungsbereich 14 eine Rückstellkraft auf das Bedienelement 12 ausgeübt. Die Rückstellkraft kann prinzipiell durch ein separates Federmittel vergrößert werden.
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Das Bedienelement 12 weist in einer Draufsicht von oben eine Form eines ersten Rechtecks auf (2). Der Bedienverformungsbereich 14 ist unmittelbar an einer Seite des ersten Rechtecks angeordnet und umrandet damit das Bedienmittel 12 teilweise.
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Das Bedienelement 12 und ein Bereich 56 der Blendeneinheit 10 bilden eine erste Schlitzberandungsfläche 20, die einen ersten Schlitz 22 beranden. Ein Teil der Schlitzberandungsfläche 20 ist von einer ersten Seite des Bedienelements 12 gebildet. Das Bedienelement 12 und ein Bereich 58 der Blendeneinheit 10 bilden eine zweite Schlitzberandungsfläche 24, die einen zweiten Schlitz 26 beranden. Ein Teil der zweiten Schlitzberandungsfläche 24 ist von einer zweiten Seite des Bedienelements 12 gebildet, die der ersten Seite des Bedienelements 12 gegenüberliegt.
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Die Blendeneinheit 10 weist – bis auf die Schlitze 22, 26 – in einem Betriebszustand in einer Draufsicht von oben eine Form eines zweiten Rechtecks auf. Die Schlitzberandungsflächen 20, 24 enden an einer Seite 28 des zweiten Rechtecks, welche von der Kochfläche 32 abgewandt ist. Eine Seite 30 der Blendeneinheit 10 ist der Kochfläche 32 zugewandt und grenzt an diese an. Die Schlitzberandungsflächen 20, 24 sind beabstandet von der Seite 30 angeordnet.
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Das Bedienelement 12 ist als Hauptschalter-Bedienelement ausgebildet, mittels welchem das Kochfeld einschaltbar ist. Die Kochfeldvorrichtung weist weitere Bedienelemente 60 auf, welche baugleich mit dem Bedienelement 12 sind und mittels welchen Kochzonen 62 der Kochfeldvorrichtung aktivierbar sind.
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Des Weiteren weist die Kochfeldvorrichtung eine Dichtungseinheit 34 auf, welche in demjenigen Fall, dass ein Stoff durch die Schlitze 22, 26 gelangt, den Stoff davon abhält, in einen Innenraum (nicht dargestellt) des Kochfelds, der Elektronikkomponenten (nicht dargestellt) aufweist, zu gelangen (3 und 4). Die Dichtungseinheit 34 ist durch eine Silikonmatte gebildet.
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Die Blendeneinheit 10 wird durch ein Strangpressverfahren hergestellt, wobei nachfolgend die Nut 46 durch Fräsen gebildet wird. Die Schlitze 22, 26 sind ausgestanzt.
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Des Weiteren weist die Kochfeldvorrichtung eine Bedienelementanlageeinheit 40 auf, die in einem Betriebszustand ein zweites Bedienelement 42 funktionell ankoppelt. Das Bedienelement 42 liegt in dem Betriebszustand an einer durch die Blendeneinheit 10 gebildeten Funktionsanlagefläche 64 auf. Das scheibenförmige Bedienelement 42 umfasst einen topfförmigen Deckel 45 (5). In einem vom Deckel 45 gebildeten inneren Aufnahmebereich ist ein magnetisierbares Leitmittel 47 des Bedienelements 42 angeordnet, das in einem funktionsgemäßen Zustand zur Weiterleitung magnetischer Feldlinien in radialer Richtung einer Drehachse 27 des Bedienelements 42, um welche das Bedienelement drehbar von der Blendeneinheit gelagert ist, vorgesehen ist. Das Leitmittel 47 wird von einem Biegestanzteil aus Blech gebildet. Das Leitmittel 47 weist einen inneren, rundflächigen Bereich 49 auf, der an seiner zum Deckel 45 weisenden Seite eine Anlagefläche 51 bildet, mit der das Leitmittel 47 im montierten Zustand an einer Innenseite des Deckels 45 anliegt. An seiner dem Deckel 45 abgewandten Seite bildet der Bereich 49 eine Anlagefläche, mit der das Leitmittel 47 im montierten Zustand an einer Deckseite eines scheibenförmigen Magneten 53 anliegt, der dazu vorgesehen ist, das Leitmittel 47 zu magnetisieren bzw. dessen Magnetfeldlinien mittels des Leitmittels 47 radial nach außen geleitet werden. Hierzu weist das Leitmittel 47, ausgehend von dem Bereich 49, sich radial nach außen erstreckende, über den Umfang gleichmäßig verteilte Arme 55 auf. Die Arme 55 wirken im funktionsgemäß angeordneten Zustand des Bedienelements 42 mit einer von MR-Sensoren gebildeten Sensoreinheit (nicht dargestellt) der Bedienelementanlageeinheit 40, welche zu einer Messung eines von den Armen 55 erzeugten Magnetfelds und zur Erzeugung von Einstellsignalen vorgesehen sind, und mit Magneten 66 zur Erzeugung von Rastkräften zusammen. Ein als Magnet ausgebildetes Befestigungselement 68 der Kochfeldvorrichtung wirkt mit dem Magneten 53 zusammen, um eine Haltekraft in Richtung der Drehachse 27 auf das Bedienelement 42 zu erzeugen, welche das Bedienelement 42 gegen die Funktionsanlagefläche 64 drückt. Prinzipiell ist auch denkbar, dass das Bedienelement 42 verkippbar von der Funktionsanlagefläche 64 um wenigstens eine Achse, die senkrecht zu der Drehachse 27 ist, gelagert wird, wobei durch das Verkippen eine Funktionsauswahl stattfinden kann. Mit Hilfe des Bedienelements 42 sind Kochstufen einstellbar.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Blendeneinheit
- 12
- Bedienelement
- 14
- Bedienverformungsbereich
- 16
- Teilbereich
- 20
- Schlitzberandungsfläche
- 22
- Schlitz
- 24
- Schlitzberändungsfläche
- 26
- Schlitz
- 27
- Drehachse
- 28
- Seite
- 30
- Seite
- 32
- Kochfläche
- 34
- Dichtungseinheit
- 36
- Auslenkungsbegrenzungsmittel
- 38
- Bedienauslenkung
- 40
- Bedienelementanlageeinheit
- 42
- Bedienelement
- 44
- Frontseite
- 45
- Deckel
- 46
- Nut
- 47
- Leitmittel
- 48
- Dicke
- 49
- Bereich
- 50
- Dicke
- 51
- Anlagefläche
- 52
- Richtung
- 53
- Magnet
- 54
- Glaskeramikplatte
- 55
- Arm
- 56
- Bereich
- 58
- Bereich
- 60
- Bedienelement
- 62
- Kochzone
- 64
- Funktionsanlagefläche
- 66
- Magnet
- 68
- Befestigungselement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006048418 A1 [0002]