DE102009029111B4 - Handwerkzeugmaschine - Google Patents

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Abstract

Handwerkzeugmaschine, insbesondere Handstichsäge, mit einem Gehäuse (10a; 10b), einer in dem Gehäuse (10; 10b) angeordneten Motoreinheit (12a; 12b) und einer von der Motoreinheit (12a; 12b) in wenigstens einem Betriebsmodus betriebenen Strömungseinheit (14a; 14b) sowie mit einem Werkzeugaufnahmebereich (16a; 16b), wobei die Strömungseinheit (14a; 14b) als Absaugeinheit zur Absaugung in dem Werkzeugaufnahmebereich (16a; 16b) ausgebildet ist, wobei die Strömungseinheit (14a; 14b) als Ausblaseinheit zum Ausblasen in dem Werkzeugaufnahmebereich (16a; 16b) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Handwerkzeugmaschine eine Schalteinheit (18a; 18b), insbesondere ein schwenkbar gelagertes oder translatorisch verschiebbar gelagertes Schaltelement (20a; 64b), zur Umschaltung zwischen einem Absaugbetrieb und einem Ausblasbetrieb aufweist.

Description

  • Stand der Technik
  • Es ist bereits eine Handwerkzeugmaschine, und zwar eine Handstichsäge, bekannt, die eine Gehäuseeinheit, eine in der Gehäuseeinheit angeordnete Motoreinheit und eine im Betrieb von der Motoreinheit angetriebene, im Gehäuse angeordnete Strömungseinheit sowie einen Werkzeugaufnahmebereich aufweist. Die Strömungseinheit wird dabei von einer Lüftereinheit der Motoreinheit gebildet und ist als Ausblaseinheit zum Ausblasen in dem Werkzeugaufnahmebereich ausgebildet. Beispielsweise sei auf die Druckschriften US 2009 / 0 215 364 A1 DE 60 2005 005 931 T2 , DE 10 2007 057 531 A1 und DE 19 42 859 U verwiesen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung beansprucht einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einer Handstichsäge, mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Es wird einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einer Handstichsäge, mit einem Gehäuse, einer im Gehäuse angeordneten Motoreinheit und einer von der Motoreinheit in wenigstens einem Betriebsmodus angetriebenen Strömungseinheit sowie mit einem Werkzeugaufnahmebereich vorgeschlagen, wobei die Strömungseinheit als Absaugeinheit zur Absaugung in dem Werkzeugaufnahmebereich ausgebildet ist. Unter einer „Motoreinheit“ soll dabei insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine Werkzeughalteeinheit der Handwerkzeugmaschine und damit ein Werkzeug bewegend anzutreiben, wie insbesondere mit einer Hubbewegung bei einer Handstichsäge. Unter einem „Werkzeugaufnahmebereich“ soll insbesondere ein Bereich verstanden werden, in dem ein Einsatzwerkzeug, wie insbesondere ein Stichsägenblatt, befestigt wird und der dazu vorgesehen ist, das Einsatzwerkzeug aufzunehmen. Unter einer „Strömungseinheit“ soll insbesondere eine
  • Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine Luftströmung zu erzeugen, wobei die Strömungseinheit vorzugsweise zumindest teilweise im Gehäuse der Handwerkzeugmaschine angeordnet ist, d.h. insbesondere zumindest teilweise in einem Gehäuseteil, in dem die Motoreinheit zumindest angeordnet ist und/oder zumindest teilweise in einem Gehäuseteil, das fest, insbesondere nicht werkzeuglos trennbar und insbesondere nicht zu einer Trennung durch einen Endnutzer vorgesehen, mit einem Gehäuseteil verbunden ist, in dem die Motoreinheit angeordnet ist. Ferner soll unter der Ausbildung als „Absaugeinheit“ verstanden werden, dass die Einheit gezielt dazu vorgesehen ist, einen Absaugluftstrom im Bereich des Werkzeugaufnahmebereichs, insbesondere zur Absaugung von zerspantem Werkstückmaterial, zu erzeugen und inbesondere, dass die Strömungseinheit zumindest einen Absaugkanal aufweist, in dem der Absaugluftstrom in wenigstens einem Betriebsmodus erzeugt wird. Unter „vorgesehen“ soll im Zusammenhang mit den vorliegenden Ausführungen insbesondere speziell ausgestattet und/oder ausgelegt verstanden werden. Durch eine entsprechende Ausgestaltung, und zwar durch eine Integration einer Absaugeinheit in eine Handwerkzeugmaschine, kann besonders vorteilhaft stets eine vorteilhafte Absaugung, insbesondere auch ohne externe Absaugeinheit, erreicht werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine eine Schalteinheit aufweist, die zur Schaltung der Strömungseinheit vorgesehen ist. Unter einer „Schalteinheit“ soll dabei insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, angesteuert durch eine Steuereinheit und/oder durch einen Bediener wenigstens eine Kenngröße der Strömungseinheit zu verändern, wie insbesondere eine Strömungsgeschwindigkeit, eine Strömungsrichtung usw.
  • Besonders bevorzugt ist die Strömungseinheit zusätzlich als Ausblaseinheit zum Ausblasen in dem Werkzeugaufnahmebereich ausgebildet, wodurch besonders flexibel, je nach Anwendung ein Arbeitsbereich abgesaugt und/oder abgeblasen werden kann. Dabei weist die Strömungseinheit vorzugsweise zumindest einen Ausblaskanal auf und ist insbesondere dazu vorgesehen, eine Ausblasströmung im Bereich des Werkzeugaufnahmebereichs zu erzeugen.
  • Weist die Schalteinheit wenigstens ein schwenkbar gelagertes Schaltelement auf, kann diese besonders einfach und robust ausgeführt werden. Grundsätzlich sind jedoch auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Schaltelemente denkbar, wie vorzugsweise ein translatorisch verschiebbar gelagertes Schaltelement.
  • Ist die Strömungseinheit zumindest teilweise einstückig mit einer Lüftereinheit der Motoreinheit ausgebildet, können zusätzliche Bauteile, Gewicht, Bauraum, Montageaufwand und Kosten eingespart werden. Unter einer „Lüftereinheit der Motoreinheit“ soll dabei insbesondere eine Einheit verstanden werden, die gezielt dazu vorgesehen ist, eine an der Motoreinheit vorbeiströmende, die Motoreinheit kühlende Strömung zu erzeugen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine einen Absauganschluss aufweist, der zum Anschluss einer externen Absaugeinheit vorgesehen ist. Dabei ist der Absauganschluss vorzugsweise als Stutzen, insbesondere als Rohrstück, ausgebildet, der dazu vorgesehen ist, dass ein Strömungskanal, wie insbesondere ein Schlauch, der externen Absaugeinheit auf ihn aufgesteckt und/oder in ihn eingesteckt wird. Vorzugsweise weist das Rohrstück dabei zumindest eine Länge größer als 1 cm und besonders bevorzugt größer als 2 cm auf und ragt vorzugsweise über eine Außenwand des Gehäuses hinaus. Durch eine entsprechende Ausgestaltung können besonders flexibel verschieden starke Absaugungen realisiert werden.
  • Weist die Handwerkzeugmaschine wenigstens einen Absaugkanalabschnitt auf, der mit einem Strömungsmittel, wie insbesondere mit einem eine Strömung erzeugenden Strömungsmittel, der Strömungseinheit und dem Absauganschluss strömungstechnisch gekoppelt ist, kann zum einen eine besonders kompakte Bauweise erreicht und es kann zum anderen eine gegenseitige Unterstützung der Absaugung ermöglicht werden. Unter einer „strömungstechnischen Kopplung“ soll dabei insbesondere verstanden werden, dass sowohl von dem Strömungsmittel geförderte Luft als auch von einer an den Absauganschluss angeschlossenen externen Absaugeinheit geförderte Luft durch den Absaugkanalabschnitt strömt.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine eine Abdeckhaube aufweist, die in wenigstens einem Betriebsmodus den Werkzeugaufnahmebereich zumindest teilweise abschirmt. Unter einer „Abdeckhaube“ soll dabei insbesondere eine schalenförmige Abdeckung verstanden werden. Vorzugsweise ist die Abdeckung getrennt von dem Gehäuse ausgebildet und erstreckt sich ausgehend vom Gehäuse entlang einem eingesetzten Werkzeug und ist dazu vorgesehen, im Werkzeugaufnahmebereich einen gezielten Luftstrom zu erzeugen. Besonders vorteilhaft ist die Abdeckhaube zumindest in einzelnen Bereichen aus einem durchsichtigen Material gebildet, wie aus einem glasartigen Werkstoff und/oder einem durchsichtigen Kunststoff, so dass durch die Abdeckhaube hindurch der Werkzeugaufnahmebereich von einem Bediener eingesehen werden kann. Ferner ist die Abdeckhaube vorzugsweise dazu vorgesehen, von einem Bediener vom Gehäuse abgenommen zu werden, und zwar vorzugsweise werkzeuglos.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Handstichsäge, mit einem Gehäuse, einer in dem Gehäuse angeordneten Motoreinheit und einer von der Motoreinheit in wenigstens einem Betriebsmodus angetriebenen Strömungseinheit sowie mit einem Werkzeugaufnahmebereich vorgeschlagen, wobei das Gehäuse wenigstens eine zumindest teilweise abgerundete, seitliche Ausblasöffnung aufweist. Dabei soll unter „zumindest teilweise abgerundet“ insbesondere verstanden werden, dass die Ausblasöffnung um eine im Betrieb parallel zu einer Hauptströmung durch die Ausblasöffnung verlaufenden Achse in wenigstens einem Bereich gekrümmt ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Ausblasöffnung oval und besonders bevorzugt rund ausgebildet. Unter „seitlich“ soll insbesondere verstanden werden, dass durch die Ausblasöffnung Luft in wenigstens einem Betriebsmodus zumindest im Wesentlichen, d.h. mit einer Abweichung von weniger als 20°, quer zu einer Längsrichtung der Handwerkzeugmaschine und insbesondere quer zu einer Hauptarbeitsrichtung, wie insbesondere bei einer Handstichsäge quer zu einer Bewegungsrichtung der Handstichsäge während eines Sägevorgangs, ausgeblasen wird. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann eine vorteilhafte, geräuscharme Luftströmung erreicht werden. Insbesondere kann vorteilhaft geräuscharm Kühlluft der Motoreinheit aus dem Gehäuse abgeführt werden.
  • Die Ausblasöffnung kann an verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Bereichen angeordnet sein, jedoch besonders vorteilhaft in einem radial äußeren Umfangsbereich eines Lüfterrads der Strömungseinheit, wodurch ausgehend vom Lüfterrad vorteilhafte kurze Strömungswege aus dem Gehäuse heraus erreicht werden können. Unter einem „radial äußeren Umfangsbereich“ soll insbesondere ein Bereich verstanden werden, der im radial äußeren Bereich des Lüfters angeordnet ist und in Richtung einer Rotationsachse durch Ebenen begrenzt ist, die mit einer in Richtung der Rotationsachse weisenden Vorderseite und Rückseite des Lüfterrads abschließen.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Handstichsäge in einer Seitenansicht,
    • 2 die Handstichsäge aus 1 mit einem Teilschnitt und
    • 3 einen Ausschnitt einer alternativen Handstichsäge.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine Handstichsäge mit einem Gehäuse 10a in einer Seitenansicht. Das Gehäuse 10a weist an einer Oberseite einen sich in Längsrichtung 11a der Handstichsäge erstreckenden, angeformten Handgriff 32a auf. Das Gehäuse 10a ist in Längsrichtung 11a in zwei Gehäuseschalen geteilt, die quer zu einer Hubachse 34a zusammengefügt sind, in der sich eine Hubeinheit 13a im Betrieb hin- und hergehend bewegt (1 und 2). Im Gehäuse 10a ist eine von einem Elektromotor gebildete Motoreinheit 12a und eine von der Motoreinheit 12a im Betrieb angetriebene Strömungseinheit 14a angeordnet.
  • Ferner umfasst die Handstichsäge einen Werkzeugaufnahmebereich 16a, in dem ein von einem Stichsägeblatt gebildetes Einsatzwerkzeug 38a angeordnet ist ( 2). Das Einsatzwerkzeug 38a ist in einer Werkzeughalteeinheit 40a befestigt.
  • Die Strömungseinheit 14a ist als Absaugeinheit zur Absaugung in dem Werkzeugaufnahmebereich 16a und als Ausblaseinheit zum Ausblasen in dem Werkzeugaufnahmebereich 16a ausgebildet. Die Strömungseinheit 14a ist einstückig mit einer Lüftereinheit der Motoreinheit 12a ausbildet und umfasst ein von einem Lüfterrad 30a gebildetes Strömungsmittel zur Erzeugung einer Luftströmung, das auf einer Motorwelle 36a der Motoreinheit 12a angeordnet ist und im Betrieb über die Motorwelle 36a rotierend angetrieben wird. Im Betrieb erzeugt das Lüfterrad 30a eine Luftströmung 42a, die auf einer Rückseite 44a der Handstichsäge in das Gehäuse 10a durch Schlitze 46a einströmt und in Längsrichtung 11a an dem Elektromotor entlang strömt. Im Bereich des Lüfterrads 30a ist ein Strömungskanal 48a angeordnet, der eine 180° Umlenkung 50a aufweist. In der Umlenkung 50a zweigt ein Ausblaskanal 52a der Strömungseinheit 14a ab, in dem eine Schalteinheit 18a angeordnet ist, die zur Schaltung der Strömungseinheit 14a vorgesehen ist. Die Schalteinheit 18a weist ein schwenkbar gelagertes, von einem Drehschieber gebildetes Schaltelement 20a auf, mittels dessen eine Umschaltung zwischen einem Absaugbetrieb und einem Ausblasbetrieb von einem Bediener vorgenommen werden kann. Das Schaltelement 20a ist mit einem nicht näher dargestellten, an einer Außenseite des Gehäuses 10a angeordneten Bedienknebel verbunden.
  • Mittels des Schaltelements 20a kann der Strömungskanal 48a mit dem Ausblaskanal 52a verbunden werden. Der Ausblaskanal 52a ist in einem Stutzen 54a angeordnet, der in dem Werkzeugaufnahmebereich 16a, in einer Bearbeitungsrichtung 56a der Handstichsäge betrachtet, vor dem Einsatzwerkzeug 38a und oberhalb einer Fußplatte 58a der Handstichsäge mündet. Ist der Strömungskanal 48a über das Schaltelement 20a strömungstechnisch mit dem Ausblaskanal 52a verbunden, so dass durch das Schaltelement 20a zumindest ein Teil der Luftströmung 42a in den Ausblaskanal 52a und von dort aus in den Werkzeugaufnahmebereich 16a strömen kann, befindet sich die Handstichsäge im Ausblasbetrieb, so dass Sägespäne im Werkzeugaufnahmebereich 16a, insbesondere an einer Bearbeitungsstelle eines Werkstücks, abgeblasen werden können.
  • Wird mittels des Schaltelements 20a eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Strömungskanal 48a und dem Ausblaskanal 52a unterbrochen, wird die Luftströmung 42a im Betrieb zum Großteil mittels der Umlenkung 50a um ca. 180° zur Rückseite der Handstichsäge, in Richtung eines Absauganschlusses 22a umgelenkt, der zum Anschluss einer externen Absaugeinheit vorgesehen ist. Der Absauganschluss 22a wird von einem an das Gehäuse 10a angeformten, rohrförmigen Stutzen gebildet, der über eine Rückwand des Gehäuses 10a übersteht, und zwar um mehr als 1 cm.
  • In dem in den Werkzeugaufnahmebereich 16a ragenden Stutzen ist neben dem Ausblaskanal 52a ein Absaugkanal 60a der Strömungseinheit 14a angeordnet. Der Absaugkanal 60a ist strömungstechnisch mit dem Lüfterrad 30a der Strömungseinheit 14a und mit dem Absauganschluss 22a gekoppelt. Die Umlenkung 50a und der Absaugkanal 60a münden beide in Strömungsrichtung in einem gemeinsamen Absaugkanalabschnitt 24a, der teilweise von dem den Absauganschluss 22a bildenden Stutzen gebildet ist. Ist mittels des Schaltelements 20a die strömungstechnische Verbindung zwischen dem Strömungskanal 48a und dem Ausblaskanal 52a unterbrochen, entsteht im Absaugkanal 60a infolge der durch das Lüfterrad 30a erzeugten Luftströmung 42a ein Unterdruck und damit ein Absaugluftstrom 62a. Bestandteile, die über den Absaugkanal 60a aus dem Werkzeugaufnahmebereich 16a abgesaugt werden, werden zum Absauganschluss 22a befördert, wo sie ausgeworfen werden oder in einem am Absauganschluss 22a anschließbaren, nicht näher dargestellten Behälter aufgefangen werden.
  • Um ein vorteilhaftes Strömungsverhältnis im Werkzeugaufnahmebereich 16a zu erreichen, weist die Handstichsäge eine Abdeckhaube 26a auf, die den Werkzeugaufnahmebereich 16a teilweise abschirmt. Die Abdeckhaube 26a wird von einem durchsichtigen, getrennt von dem Gehäuse 10a ausgebildeten Bauteil gebildet und ist in entgegen der Bearbeitungsrichtung 56a vor dem Einsatzwerkzeug 38a angeordnet.
  • Das Gehäuse 10a weist auf gegenüberliegenden Seiten im radial äußeren Umfangsbereich des Lüfterrads 30a der Strömungseinheit 14a mehrere runde seitliche Ausblasöffnungen 28a auf, über die im Betrieb ein Teil der Luftströmung 42a aus dem Strömungskanal 48a seitlich nach außen, d.h. quer zur Längsrichtung 11a der Handstichsäge abgeführt wird. Die Ausblasöffnungen 28a bilden im Wesentlichen einen rechteckigen Lochbereich, dessen Längserstreckung im Wesentlichen seitlich entlang des Lüfterrads 30a in Richtung der Hubachse 34a verläuft.
  • In 3 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind jedoch den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele die Buchstaben a und b hinzugefügt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in den 1 und 2, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in den 1 und 2 verwiesen werden kann.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt einer alternativen Handstichsäge mit einem Gehäuse 10b, wobei eine Gehäuseschale des Gehäuses 10b abgenommen ist. Die Handstichsäge weist eine Strömungseinheit 14b und eine Schalteinheit 18b auf, die zur Schaltung der Strömungseinheit 14b vorgesehen ist. Im Gegensatz zu der Schalteinheit 18a weist die Schalteinheit 18b ein translatorisch verschiebbar gelagertes Schaltelement 64b auf.

Claims (10)

  1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Handstichsäge, mit einem Gehäuse (10a; 10b), einer in dem Gehäuse (10; 10b) angeordneten Motoreinheit (12a; 12b) und einer von der Motoreinheit (12a; 12b) in wenigstens einem Betriebsmodus betriebenen Strömungseinheit (14a; 14b) sowie mit einem Werkzeugaufnahmebereich (16a; 16b), wobei die Strömungseinheit (14a; 14b) als Absaugeinheit zur Absaugung in dem Werkzeugaufnahmebereich (16a; 16b) ausgebildet ist, wobei die Strömungseinheit (14a; 14b) als Ausblaseinheit zum Ausblasen in dem Werkzeugaufnahmebereich (16a; 16b) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Handwerkzeugmaschine eine Schalteinheit (18a; 18b), insbesondere ein schwenkbar gelagertes oder translatorisch verschiebbar gelagertes Schaltelement (20a; 64b), zur Umschaltung zwischen einem Absaugbetrieb und einem Ausblasbetrieb aufweist.
  2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit (18a; 18b) dazu vorgesehen ist, angesteuert durch eine Steuereinheit und/oder durch einen Bediener, wenigstens eine Strömungsrichtung der Strömungseinheit zu verändern.
  3. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungseinheit (14a; 14b) zumindest teilweise einstückig mit einer Lüftereinheit der Motoreinheit (12a; 12b) ausgebildet ist.
  4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Absauganschluss (22a), der zum Anschluss einer externen Absaugeinheit vorgesehen ist.
  5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Absaugkanalabschnitt (24a; 24b) mit einem Strömungsmittel der Strömungseinheit (14a; 14b) und mit dem Absauganschluss (22a) strömungstechnisch gekoppelt ist.
  6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Abdeckhaube (26a), die in wenigstens einem Betriebsmodus den Werkzeugaufnahmebereich (16a) zumindest teilweise abschirmt.
  7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10a; 10b) wenigstens eine zumindest teilweise abgerundete, seitliche Ausblasöffnung (28a; 28b) aufweist.
  8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ausblasöffnung (28a; 28b) in einem radial äußeren Umfangsbereich eines Lüfterrads (30a; 30b) der Strömungseinheit (14a; 14b) angeordnet ist.
  9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit (18a; 18b) ein schwenkbar gelagertes, von einem Drehschieber gebildetes oder ein translatorisch verschiebbar gelagertes Schaltelement (20a; 64b) aufweist, mittels dessen eine Umschaltung zwischen einem Absaugbetrieb und einem Ausblasbetrieb von einem Bediener vorgenommen werden kann.
  10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungseinheit (14a; 14b) zumindest einen Ausblaskanal (52a; 52b) aufweist, wobei mittels des Schaltelements (20a; 64b) ein Strömungskanal (48a) mit dem Ausblaskanal (52a; 52b) verbunden werden kann.
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