DE102009028921A1 - Injektor - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Injektor (10), mit einem Injektorkörper (11), mit einem in den Injektorkörper (11) hineinragenden elektrischen Anschlusselement (14) und einem den Injektorkörper (11) und das elektrische Anschlusselement (14) zumindest teilweise umgebenden Anschlusskörper (20). Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Verbindungsbereiche (21, 22) zwischen dem elektrischen Anschlusselement (14) und dem Injektorkörper (11) bzw. zwischen dem Anschlusskörper (20) und dem Injektorkörper (11) zumindest bereichsweise mittels einer Dichtmasse (24, 25) abgedichtet sind.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft einen Injektor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein derartiger Injektor ist bereits allgemein bekannt und wird insbesondere als Brennstoffeinspritzventil für luftverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschinen verwendet. Ein Brennstoffeinspritzsystem unter Verwendung der bekannter Injektoren wird als „Common-Rail-System” bezeichnet, bei dem unter sehr hohem Druck (z. B. einem Druck von 2000 bar) stehender Kraftstoff in die Brennräume der Brennkraftmaschine eingespritzt wird. Zur Einhaltung von Abgasgrenzwerten ist es dabei erforderlich, dass der Injektor sehr genau gefertigt ist. Insbesondere ist es erforderlich, die Bauteile mit sehr geringen Bauteiletoleranzen herzustellen. Kritisch hierbei ist, dass beispielsweise durch den Eintritt von Medien, wie zum Beispiel Wasser oder Öl die Bauteile zu Korrosion oder ähnlichem neigen, sodass deren Funktionsfähigkeit eingeschränkt ist. Besonders kritisch ist es hierbei, dass die Bauteile des Injektors aus unterschiedlichen Materialien mit insbesondere unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten hergestellt sind, sodass der Eintritt von Feuchtigkeit in den Injektorkörper begünstigt ist.
- Offenbarung der Erfindung
- Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Injektor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass der Eintritt von Feuchtigkeit in den Injektorkörper zumindest erschwert wird. Diese Aufgabe wird bei einem Injektor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der Erfindung liegt dabei die Idee zugrunde, alle potentiellen Verbindungsbereiche des Injektors, bei denen dieser mit der Umgebung in Verbindung steht und aus miteinander verbundenen Bauteilen besteht mittels eines Dichtmittels abzudichten. Dies hat den Vorteil, dass die bestehenden Verbindungstechniken zwischen den Bauteilen unverändert übernommen werden können, so dass die Herstellkosten zur Erzielung der erhöhten Dichtheit relativ gering sind.
- Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Injektors sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
- Um eine besonders gute und sichere Abdichtung zwischen den einzelnen Bauteilen zu ermöglichen, ist es in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Abdichtung im gesamten Verbindungsbereich zwischen dem elektrischen Anschlusselement und dem Injektorkörper bzw. zwischen dem Anschlusskörper und dem Injektorkörper angeordnet ist.
- Ein bevorzugter Anwendungsbereich der Erfindung ist für den Fall vorgesehen, dass zumindest der Injektorkörper und der Anschlusskörper unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen. In diesem Fall gleicht das Dichtmittel die unterschiedlichen Ausdehnungen bei einer Erwärmung bzw. bei einer Abkühlung der Bauteile aus und ermöglicht stets eine hohe Dichtwirkung.
- Insbesondere ist es dabei vorgesehen, dass der Injektorkörper aus Metall und der Anschlusskörper aus Kunststoff besteht.
- Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass für die Abdichtung je nach Ort der Abdichtung unterschiedliche Dichtmassen verwendet werden. Dadurch wird dem Umstand Rechnung getragen, dass manche Bereiche beispielsweise mit Kraftstoff in Berührung gelangen können, wogegen andere Bereiche lediglich mit Luft bzw. mit Wasser in Berührung gelangen. Durch die Ausbildung bzw. Verwendung verschiedener Dichtmassen kann diesbezüglich eine chemische-Unempfindlichkeit erreicht werden.
- Besonders vorteilhaft ist es außerdem, wenn die Dichtmasse eine Klebstoffmasse ist. Dadurch wird die Festigkeit bzw. die Verbindung zwischen den unterschiedlichen Bauteilen verstärkt.
- Insbesondere ist es auch vorgesehen, dass der Injektor ein Injektor für eine selbstzündende Brennkraftmaschine ist. Gerade bei Dieselmotoren bzw. den darin verwendeten Injektoren ist es erforderlich, einen möglichst geringen Wassergehalt im Kraftstoff zu erreichen, um die geforderten Abgasgrenzwerte ohne zusätzliche konstruktive Maßnahmen erfüllen zu können.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung.
- Diese zeigt in der einzigen
- Figur einen Längsschnitt durch den oberen Teil eines Injektors unter Verwendung der erfindungsgemäßen Abdichtung.
- In der einzigen Figur ist ein Injektor
10 dargestellt. Der Injektor10 ist Teil eines Einspritzsystems1 für eine selbstzündende Brennkraftmaschine bzw. einen Dieselmotor. - Der Injektor
10 weist einen aus Metall bestehenden Injektorkörper11 auf, der an seiner Oberseite12 insbesondere mit einem Kraftstoffspeicher (Rail) verbunden ist. Der mittlere bzw. untere Bereich13 des Injektorkörpers11 ragt in den Zylinderkopf der Brennkraftmaschine hinein. Innerhalb des zylindrisch ausgebildeten Injektorkörpers11 sind verschiedene, im Einzelnen nicht dargestellte bzw. gezeichnete Bauteile angeordnet, die eine Zumessung des Kraftstoffs für den Zylinder der Brennkraftmaschine ermöglichen. Insbesondere sind in dem Injektorkörper11 Bestandteile eines Elektromagneten angeordnet, die zur Ansteuerung eine elektrische Kontaktierung benötigen. Die elektrische Kontaktierung erfolgt gemäß dem Ausführungsbeispiel über einen als Stanzbiegeteil ausgebildeten Flachstecker14 , der in eine quer in dem Injektorkörper11 ausgebildete Öffnung bzw. Durchgangsbohrung15 hineinragt. Der Flachstecker14 ist über ein Zwischenstück16 mit flachen Anschlusspins17 ,18 verbunden. Die Anschlusspins17 ,18 sind wiederum mit einem Stecker kontaktierbar, der insbesondere Bestandteil eines nicht dargestellten Kabelbaums des Kraftfahrzeugs ist. - Die Anschlusspins
17 ,18 sowie auch teilweise der Flachstecker14 sind von einem Anschlusskörper20 umgeben bzw. in einem Anschlussstecker20 aufgenommen, welcher aus Kunststoff besteht. Insbesondere ist es dabei vorgesehen, dass der Anschlussstecker20 durch Umspritzung des Injektorkörpers11 und des Flachsteckers14 gebildet wird. Hierzu wird der Injektorkörper11 in ein Spritzgusswerkzeug eingelegt, der Flachstecker14 sowie das Zwischenstück16 und die Anschlusspins17 ,18 montiert, und anschließend in das geschlossene Spritzgusswerkzeug unter hohem Druck und Temperatur stehender Kunststoff eingespritzt, um den Anschlusskörper20 auszubilden. - Um eine besonders gute Abdichtung der verschiedenen Bauteile untereinander zu ermöglichen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass insbesondere in dem gesamten Verbindungsbereich
21 zwischen dem Flachstecker14 und dem Injektorkörper11 , sowie in dem weiteren Verbindungsbereich22 , der in dem Bereich ausgebildet ist, in dem der Anschlusskörper20 an dem Injektorkörper11 angespritzt ist, jeweils eine Dichtmasse24 ,25 angeordnet ist. Die Dichtmassen24 ,25 können dabei unterschiedlich oder auch gleich sein. Insbesondere kann es sich bei der Dichtmasse24 ,25 auch um einen Klebstoff handeln, um die Verbindung zwischen den einzelnen Bauteilen zusätzlich zu verstärken. - Alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass lediglich in Teilbereichen der Verbindungsbereiche
21 ,22 die Dichtmasse24 ,25 bzw. der Klebstoff angeordnet ist. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Dichtmasse24 ,25 nicht aus den Verbindungsbereichen21 ,22 herausgedrängt wird und somit beispielsweise optisch erkennbar ist bzw. die Funktionsfähigkeit anderer Bauteile beeinträchtigt.
Claims (9)
- Injektor (
10 ), mit einem Injektorkörper (11 ), mit einem in den Injektorkörper (11 ) hineinragenden elektrischen Anschlusselement (14 ) und einem den Injektorkörper (11 ) und das elektrische Anschlusselement (14 ) zumindest teilweise umgebenden Anschlusskörper (20 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbereiche (21 ,22 ) zwischen dem elektrischen Anschlusselement (14 ) und dem Injektorkörper (11 ) bzw. zwischen dem Anschlusskörper (20 ) und dem Injektorkörper (11 ) zumindest bereichsweise mittels einer Dichtmasse (24 ,25 ) abgedichtet sind. - Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmasse (
24 ,25 ) im gesamten Verbindungsbereich (21 ,22 ) zwischen dem elektrischen Anschlusselement (14 ) und dem Injektorkörper (11 ) bzw. zwischen dem Anschlusskörper (20 ) und dem Injektorkörper (11 ) angeordnet ist. - Injektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Injektorkörper (
11 ) und der Anschlusskörper (20 ) unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen. - Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Injektorkörper (
11 ) aus Metall und der Anschlusskörper (20 ) aus Kunststoff besteht. - Injektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskörper (
20 ) durch Umspritzen des Injektorkörpers (11 ) ausgebildet ist. - Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für die Abdichtung je nach Verbindungsbereich (
21 ,22 ) unterschiedliche Dichtmassen (24 ,25 ) verwendet werden. - Injektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmasse (
24 ,25 ) eine Klebstoffmasse ist. - Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Injektor ein Injektor (
10 ) für eine selbstzündende Brennkraftmaschine ist. - Einspritzsystem (
1 ) mit einem Injektor (10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200910028921 DE102009028921A1 (de) | 2009-08-27 | 2009-08-27 | Injektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200910028921 DE102009028921A1 (de) | 2009-08-27 | 2009-08-27 | Injektor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009028921A1 true DE102009028921A1 (de) | 2011-03-03 |
Family
ID=43524769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200910028921 Withdrawn DE102009028921A1 (de) | 2009-08-27 | 2009-08-27 | Injektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102009028921A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2481909A1 (de) * | 2011-02-01 | 2012-08-01 | Robert Bosch GmbH | Kraftstoffeinspritzkomponente, insbesondere Kraftstoffinjektor |
JP2013015139A (ja) * | 2011-06-30 | 2013-01-24 | Robert Bosch Gmbh | 燃料噴射システムのコンポーネント |
-
2009
- 2009-08-27 DE DE200910028921 patent/DE102009028921A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2481909A1 (de) * | 2011-02-01 | 2012-08-01 | Robert Bosch GmbH | Kraftstoffeinspritzkomponente, insbesondere Kraftstoffinjektor |
JP2013015139A (ja) * | 2011-06-30 | 2013-01-24 | Robert Bosch Gmbh | 燃料噴射システムのコンポーネント |
EP2541038A3 (de) * | 2011-06-30 | 2013-02-06 | Robert Bosch Gmbh | Komponente eines Brennstoffeinspritzsystems |
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