DE102009028797A1 - Hochdruckpumpe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung einer Brennkraftmaschine mit wenigstens einem Pumpenelement, das einen Pumpenkolben aufweist, der über einen Nocken oder Exzenter einer Antriebswelle in einer Hubbewegung antreibbar ist, wobei der Pumpenkolben mittelbar über wenigstens ein Stützelement (1, 2) und eine Rolle (3) am Nocken oder Exzenter der Antriebswelle abgestützt ist, so dass das Stützelement (1, 2) und die Rolle (3) Oberflächen (4) besitzen, die bei Betrieb der Hochdruckpumpe auf Reibung beansprucht werden. Erfindungsgemäß weist zumindest ein Tservoir nutzbare Vertiefungen (5) auf, die gleichartig ausgebildet und regelmäßig angeordnet sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung einer Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Eine solche Hochdruckpumpe ist beispielsweise aus der DE 10 2006 041 673 A1 bekannt. Die hierin beschriebene Hochdruckpumpe weist eine Antriebswelle mit wenigstens einem Nocken oder Exzenter auf, sowie wenigstens ein Pumpenelement, das einen Pumpenkolben besitzt, der durch den Nocken oder Exzenter der Antriebswelle in einer Hubbewegung antreibbar ist. Dabei ist der Pumpenkolben mittelbar über ein Stützelement und eine Rolle, die in dem Stützelement drehbar gelagert ist, am Nocken bzw. Exzenter der Antriebswelle abgestützt. Im Betrieb der Pumpe führt die Rolle eine Drehbewegung gegenüber dem Stützelement aus, so dass sowohl die Rolle, als auch das Stützelement im Kontaktbereich einem erhöhten Verschleiss durch Abrieb ausgesetzt sind. Es werden daher eine Rolle und/oder ein Stützelement vorgeschlagen, deren Oberflächen zumindest im gegenseitigen Kontaktbereich eine hohe Verschleissfestigkeit aufweisen. Zur Ausbildung einer solchen Oberfläche wird ferner vorgeschlagen, die Oberfläche mit einer Beschichtung aus einem Werkstoff mit hoher Verschleissfestigkeit zu versehen. Alternativ hierzu wird ein Einsatz aus einem Werkstoff mit hoher Verschleissfestigkeit im Kontaktbereich zwischen der Rolle und dem Stützelement vorgeschlagen, wobei sowohl die Rolle, als auch das Stützelement einen entsprechenden Einsatz aufweisen kann. Als Stützelement wird in dieser Druckschrift ein mit dem Stößel des Pumpenelements verbindbares Bauteil zur Abstützung der Rolle oder ein Stößelabschnitt bezeichnet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hochdruckpumpe mit wenigstens einem Pumpenelement, das ein Stützelement und eine Rolle zur Abstützung eines Pumpenkolbens an einem Nocken oder Exzenter einer Antriebswelle umfasst, derart zu verbessern, dass der Verschleiss an dynamisch belasteten Bauteiloberflächen verringert und somit die Lebensdauer der Hochdruckpumpe erhöht werden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Hochdruckpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den direkt oder indirekt auf Anspruch 1 rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorgeschlagene Hochdruckpumpe besitzt wenigstens ein Pumpenelement mit einem Pumpenkolben, der mittelbar über wenigstens ein Stützelement und eine Rolle an einem Nocken oder Exzenter einer Antriebswelle abgestützt ist. Das Stützelement und die Rolle weisen demnach Oberflächen auf, die bei Betrieb der Hochdruckpumpe auf Reibung beansprucht werden. Erfindungsgemäß weist zumindest ein Teilbereich einer solchen auf Reibung beanspruchten Oberfläche als Schmierstoffreservoir nutzbare Vertiefungen auf, die gleichartig ausgebildet und regelmäßig angeordnet sind. Im Betrieb der Hochdruckpumpe halten diese Vertiefungen Kraftstoff zurück, der als Schmierstoff dient und somit dauerhaft eine ausreichende Schmierung der Oberfläche sicherstellt. Die Vertiefungen tragen demnach zur Verbesserung der tribologischen Eigenschaften der Hochdruckpumpe im Bereich der Rollenlagerung bei.
  • Die vorteilhafte Wirkung der vorgeschlagenen Vertiefungen beruht unter anderem darauf, dass die mit Kraftstoff gefüllten Vertiefungen Mikrodruckkammern ausbilden, die ein „Aufschwimmen” des Bauteils bewirken, das an der mit Vertiefungen versehenen Oberfläche anliegt. Die als Schmierstoffreservoir nutzbaren Vertiefungen führen demnach nicht nur zu einer flächenmäßigen Verkleinerung der auf Reibung beanspruchten Oberfläche, sondern sorgen zudem für eine gezielte Verbesserung der hydrodynamischen Schmiereigenschaften zwischen den jeweiligen Reibpartnern. Der Reibwert wird reduziert und der Verschleiß an den auf Reibung beanspruchten Oberflächen gemindert. Aufgrund des geringeren Veschleißes der dynamisch belasteten Bauteile kann zudem die Lebensdauer einer solchen Hochdruckpumpe verlängert werden.
  • Vorzugsweise sind die als Schmierstoffreservoir nutzbaren Vertiefungen über zumindest einen Teilbereich einer Oberfläche des Stützelements und/oder der Rolle mittels eines materialabtragenenden Verfahrens, vorzugsweise mittels Laserstrahlschneidens, hergestellt worden. Die Vertiefungen werden demnach erst nach Herstellung des Stützelements und/oder der Rolle in einem Nachbehandlungsprozess eingebracht. Indem die Ausbildung der Vertiefungen einen Materialabtrag erfordert, erstrecken sich diese Vertiefungen in das Material des jeweiligen Bauteils. Dem Einbringen der Vertiefungen kann eine weitere Nachbehandlung folgen. Beispielsweise kann die Oberfläche hiernach mechanisch geglättet werden, um etwaige Materialaufwerfungen, verursacht durch das Laserstrahlschneiden, abgetragen werden.
  • Die als Schmierstoffreservoir nutzbaren Vertiefungen besitzen in der Draufsicht auf die Oberfläche eine eckige, vorzugsweise eine viereckige, oder eine runde, vorzugsweise eine kreisrunde, Grundform. Im Falle der viereckigen Grundform weisen die Vertiefungen eine Länge a und eine Breite b auf. Sofern die Grundform kreisrund ist, wird deren Größe durch den Durchmesser D bestimmt. Die konkreten Abmessungen liegen jeweils im Mikrometerbereich.
  • Des Weiteren können die als Schmierstoffreservoir nutzbaren Vertiefungen in einer Ebene senkrecht zu der jeweiligen Oberfläche ein eckiges, vorzugsweise ein drei- oder viereckiges, oder ein rundes, vorzugsweise ein kreisrundes, Querschnittsprofil besitzen. Die Gesamttiefe wird durch die Tiefe t bestimmt. In Abhängigkeit von der jeweiligen Wahl der Grundform und des Querschnittprofils können die Vertiefungen demnach qader-, zylinder-, kegel-, keil-, teilzylinder- oder teilkugelförmig ausgebildet sein. Die Vertiefungen können zudem aus geraden Wandabschnitten sowie aus gerundeten Wandabschnitten zusammengesetzt sein. Muldenartige Vertiefungen werden besonders bevorzugt, da diese die Schmierstoffabgabe zur Ausbildung eines Schmierfilms erleichtern.
  • Bevorzugt sind die als Schmierstoffreservoir nutzbaren Vertiefungen in einem Abstand d zueinander entlang parallel ausgerichteter Achsen A angeordnet, so dass sich ein Abstand c der Vertiefungen zueinander in einer Richtung senkrecht zu den Achsen A ergibt. Die Vertiefungen sind demnach reihenweise angeordnet und weisen in einer ersten Richtung parallel zu den Achsen A sowie in einer zweiten Richtung senkrecht zu den Achsen A jeweils den gleichen Abstand d bzw. c auf, wobei sich der Abstand d von dem Abstand c unterscheiden kann. Vorzugsweise ist der Abstand d jedoch gleich dem Abstand c gewählt. Werden die Abmessungen a und b der Vertiefungen größer als die Abstände c und d gewählt, verbleiben zwischen den Vertiefungen stegförmige Oberflächenbereiche, welche die Vertiefungen voneinander trennen. Der flächenmäßige Anteil der Vertiefungen übersteigt dann den Anteil der verbleibenden, auf Reibung beanspruchten Oberfläche und beträgt folglich mehr als 50%. Der Flächenanteil der Vertiefungen kann jedoch auch kleiner gewählt werden. Vorzugsweise liegt der Flächenanteil der Vertiefungen in Bezug auf die jeweilige Oberfläche zwischen 30% und 70%, weiterhin vorzugsweise zwischen 40% und 60%. Dadurch kann der Flächenanteil der auf Reibung beanspruchten Oberfläche deutlich gesenkt werden, so dass sich ein verringerter Reibwert ergibt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die als Schmierstoffreservoir nutzbaren Vertiefungen entlang einer Achse A in Achsrichtung versetzt zu den Vertiefungen einer benachbarten Achse A angeordnet. Das heißt, dass die Vertiefungen einer nachfolgenden Reihe versetzt zu denen der vorhergehenden Reihe angeordnet sind. Das Maß, um das die Vertiefungen der nachfolgenden Reihe versetzt sind, kann beispielsweise ½a plus ½d betragen. Die Vertiefungen der nachfolgenden Reihe liegen somit jeweils mittig zwischen zwei Vertiefungen der vorhergehenden Reihe.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die als Schmierstoffreservoir nutzbaren Vertiefungen in einem Abstand e zueinander entlang parallel zueinander ausgerichteter Achsen B angerodnet sind, wobei die Achsen B schräg zu den Achsen A verlaufen. Diese konkrete Anordnung bietet sich insbesondere dann an, wenn die Vertiefungen eine kreisrunde Grundform besitzen. Die Achsen A und B laufen dann jeweils durch den Kreismittelpunkt, wobei die schräg zu den Achsen A liegenden Achsen B eine versetzte Anordnung der Vertiefungen bewirken.
  • Die konkrete Ausbildung und Anordnung der Vertiefungen einer auf Reibung beanspruchten Oberfläche eines Stützelements oder der Rolle können demnach sehr vielgestaltig sein. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene gleichartige Ausbildung und regelmäßige Anordnung der Vertiefungen über zumindest einen Teilbereich der Oberfläche schließt zudem nicht aus, dass mehrere sich hinsichtlich ihrer Grundform und/oder ihres Querschnittsprofils unterscheidende Vertiefungen kombiniert werden, wobei zwei oder mehr unterschiedliche, jeweils aus gleichartigen und regelmäßig angeordneten Vertiefungen bestehende Oberflächenstrukturen sich überlagern.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist ein Stützelement der Hochdruckpumpe ein Stößelkörper, in dem vorzugsweise die Rolle zumindest teilweise aufgenommen ist, und wobei der Stößelkörper eine Oberfläche mit als Schmierstoffreservoir nutzbaren Vertiefungen besitzt. Die Oberfläche ist vorzugsweise außenumfangsseitig angeordnet, so dass sich die Gleiteigenschaften des sich in einer Führungsbohrung eines Gehäuseteils hin- und herbewegenden Stößelkörpers verbessern. Alternativ oder ergänzend kann auch eine solche Oberfläche innenumfangsseitig des Stößelkörpers im Bereich der Rollenaufnahme ausgebildet sein. Dies wiederum hat den Vorteil, dass die Reibbelastung im Kontaktbereich des Stößelkörpers mit der Rolle reduziert werden kann. Alternativ oder ergänzend kann ebenfalls eine Oberfläche der Rolle zumindest in einem Teilbereich als Schmierstoffreservoir nutzbare Vertiefungen aufweisen. Beispielsweise können die Stirnflächen der Rolle mit derartigen Vertiefungen versehen sein, um die Gleitwirkung um Kontaktbereich mit dem Stößelkörper zu verbessern. Die Vertiefungen können aber auch zumindest in einem Teilbereich der Mantelfläche der Rolle angeordnet sein, um die Gleiteigenschaften im Kontaktbereich der Rolle mit dem Nocken oder Exzenter der Antriebswelle zu verbessern.
  • Das Stützelement, das eine auf Reibung beanspruchte Oberfläche besitzt, kann allerdings auch ein Rollenschuh sein, in dem die Rolle zumindest teilweise aufgenommen ist. In diesem Fall kann der Rollenschuh eine Oberfläche mit als Schmierstoffreservoir nutzbaren Vertiefungen, wobei diese Oberfläche insbesondere einen Kontaktbereich mit der Außenumfangsfläche bzw. Mantelfläche der Rolle ausbildet. Auch hier tragen die Vertiefungen dazu bei, dass die tribologischen Eigenschaften verbessert, der Veschleiß reduziert und die Lebensdauer der Hochdruckpumpe verlängert werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Stößelkörpers sowie eine Vergrößerung der Stößelkörperaußenumfangsfläche,
  • 2a–b verschiedene Oberflächenstrukturen, die Vertiefungen ausbilden,
  • 3 einen Schemaschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Oberfläche,
  • 4 eine Seitenansicht einer Rolle,
  • 5 eine Draufsicht auf einen Rollenschuh und
  • 6 eine perspektivische Darstellung des Rollenschuhs der 5.
  • Der Darstellung der 1 ist ein Stößelkörper 1 einer erfindungsgemäßen Hochdruckpumpe zu entnehmen, der einen zylinderförmigen Abschnitt mit einer außenumfangseitig angeordneten Oberfläche 4 mit Vertiefungen 5 aufweist. Die auf Reibung beanspruchte Oberfläche 4 des Stößelkörpers 1 weist somit verbesserte Gleiteigenschaften auf, da in den Vertiefungen 5 Kraftstoff zurückgehalten wird, welcher der Ausbildung eines Schmierfilms auf der Oberfläche 4 des Stößelkörpers 1 dient. Bei Betrieb der Hochdruckpumpe tragen die Vertiefungen 5 im Bereich der Oberfläche 4 des Stößelkörpers 1 dazu bei, dass die Beanspruchung der Oberfläche 4 auf Reibung aufgrund der Hubbewegung des Stößelkörpers 1 gegenüber einer Führungsbohrung (nicht dargestellt) innerhalb eines Gehäuseteils der Hochdruckpumpe (ebenfalls nicht dargestellt) verringert wird.
  • Die Vertiefungen 5 können verschiedenartig ausgebildet sein. Wie in der 2a dargestellt, können sie beispielsweise eine eckige, vorliegend eine viereckige Grundform besitzen, so dass die Grundform der Vertiefungen 5 durch die Maße Länge a und Breite b bestimmt werden. Alternativ können die Vertiefungen 5 aber auch rund, gemäß 2b kreisrund, augebildet werden, so dass sich ihre Abmessungen nach dem Durchmesser D bestimmen. Alternativ hierzu sind auch andere Grundformen möglich.
  • Unabhängig von der Wahl der Grundform sind die Vertiefungen 5 auf der Oberfläche 4 in Reihen angeordnet. Die Reihen werden durch Längsachsen A definiert, die parallel und in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind. Die Vertiefungen 5 einer Reihe entlang einer Achse A weisen demnach alle den gleichem Abstand d zueinander auf. In einer Richtung senkrecht zu den Achsen A weisen die Vertiefungen 5 den gleichen Abstand c zueinander auf. Die Abstandsmaße c und d entsprechen sich in dem dargestellten Beispiel. Die Breite b der Vertiefungen 5 ist vorliegend kleiner als die Länge a gewählt. Sämtliche Maße liegen im Mikrometerbereich.
  • Die in der 2b dargestellten kreisrunden Vertiefungen sind ebenfalls in Reihen angeordnet, wobei die Reihen sowohl entlang der Achsen A, als auch entlang der schräg hierzu liegenden Achsen B ausgerichtet sind. Dadurch ergibt sich wiederum eine versetzte Anordnung der kreisrunden Vertiefungen 5.
  • Anhand der Darstellung der 3 soll die Wirkungsweise der Vertiefungen 5 einer Oberfläche 4 näher erläutert werden. Der Schemaschnitt stellt ausschnittsweise den Kontaktbereich zwischen einem Stützelement 1, 2 und einer Rolle 3 dar. Sowohl an der Rolle 3, als auch am Stützelement 1, 2 werden Oberflächen 4 ausgebildet, die auf Reibung beansprucht werden. In dem vorliegenden Beispiel weist lediglich die Oberfläche 4 des Stützelements 1, 2 mehrere Vertiefungen 5 zur Ausbildung einer die Gleiteigenschaften verbessernden Oberflächenstruktur auf. Da es sich bei der Darstellung der 3 um einen stark vergrößerten Ausschnitt handelt, hat man sich auf die Darstellung leiglich einer Vertiefung 5 beschränkt. Die gezeigte Vertiefung 5 besitzt ein teilkreisförmiges Querschnittsprofil und ist demnach muldenartig ausgeformt. Von der Oberfläche 4 aus, erstreckt sich die Vertiefung 5, um das Maß t in die Tiefe des Materials des Stützelements 1, 2. Im Betrieb der Hochdruckpumpe ist die Vertiefung 5 der Oberfläche 4 des Stützelementes 1, 2 mit Kraftstoff gefüllt, so dass die Verteifung 5 eine Mikrodruckkammer ausbildet, über welche eine Druckkraft p auf die in Pfeilrichtung auf der Oberfläche 4 abrollende Rolle 3 ausübt, die zu einem Aufschwimmen der Rolle 3 führt. Beim Abrollen wird die an der Oberfläche 4 des Stützelementes 1, 2 anliegende Oberfläche der Rolle 3 zudem gleichmäßig mit Kraftstoff als Schmierstoff benetzt, so dass eine dauerhafte Schmierung im Kontaktbereich der Reibpartner gewährleistet ist.
  • Die vorstehend genannten Vorteile kommen in entsprechender Weise bei anderen Oberflächen zum Tragen, die ebenfalls einer Reibbelastung ausgesetzt sind. Bei einer erfindungsgemäßen Hochdruckpumpe kann dies beispielsweise die Außenumfangsfläche einer Rolle 3 sein. Da die Außenumfangsfläche der Rolle 3 im Betrieb der Pumpe auf der am Nocken oder Exzenter ausgebildeten Lauffläche abrollt, wird auch die Außenumfangsfläche der Rolle 3 auf Reibung beansprucht. Sie bildet somit eine Oberfläche 4 aus. Insoweit kann auch die Außenumfangsfläche der Rolle 3 mit Vertiefungen 5 versehen sein, die gleichmäßig ausgebildet und regelmäßig angeordnet sind. Ein entsprechendes Beispiel ist in der 4 dargestellt. Die dargestellte Rolle 3 weit eine Außenumfangsfläche auf, die vollständig mit einer Oberflächenstruktur bestehend aus Vertiefungen 5 überzogen ist. Lediglich die als Kuppen 6 ausgebildeten Stirnflächen der Rolle 3 weisen keine Vertiefungen 5 auf. Sofern die Stirnflächen der Rolle 3 Kontaktbereiche mit dem Stößelkörper ausbilden, können auch diese mit Vertiefungen 5 versehen sein. Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch der Stößelkörper 1 eine Innenumfangsfläche 7 (siehe 1) besitzen, die eine erfindungsgemäße Oberflächenstruktur aufweist.
  • Ist die Rolle 3 des Weiteren in einem Rollenschuh aufgenommen, der ein weiteres Stützelement 2 ausbildet, kann alternativ oder ergänzend auch der Aufnahmebereich 8 des Rollenschuhs Vertiefungen 5 besitzen. Ein entsprechend ausgeführter Rollenschuh ist den 5 und 6 zu entnehmen. Der Rollenschuh ist derart ausgebildet, dass er in einen Stößelkörper entsprechend der 1 eingesetzt werden kann. Er besitzt zudem eine teilzylindrische Ausnehmung 8 zur teilweisen Aufnahme der Rolle 3, wobei die Innenflächen der teilzylindrischen Ausnehmung 8 mit Vertiefungen 5 versehen sind. Denn im Betrieb der Hochdruckpumpe bilden auch die Innenflächen der Ausnehmung 8 auf Reibung beanspruchte Oberflächen 4 aus. Die Vorteile der als Schmierstoffreservoir nutzbaren Vertiefungen 5 kommen demnach auch bei einem Rollenschuh entsprechend der 5 und 6 zum Tragen.
  • Es versteht sich von selbst, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Verbesserung der tribologischen Eigenschaften einzeln oder kumulativ angewandt werden können. So können beispielsweise beide Stützelemente 1, 2 und die Rolle 3 jeweils eine Oberfläche 4 mit Vertiefungen 5 besitzen. Die Vorteile zeigen sich aber auch, wenn lediglich eine Oberfläche 4 oder zumindst ein Teilbereich einer solchen Oberfläche entweder an einem Stützelement 1, 2 oder an der Rolle 3 mit Vertiefungen 5 ausgestattet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006041673 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung einer Brennkraftmaschine mit wenigstens einem Pumpenelement, das einen Pumpenkolben aufweist, der über einen Nocken oder Exzenter einer Antriebswelle in einer Hubbewegung antreibbar ist, wobei der Pumpenkolben mittelbar über wenigstens ein Stützelement (1, 2) und eine Rolle (3) am Nocken oder Exzenter der Antriebswelle abgestützt ist, so dass das Stützelement (1, 2) und die Rolle (3) Oberflächen (4) besitzen, die bei Betrieb der Hochdruckpumpe auf Reibung beansprucht werden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilbereich einer Oberfläche (4) als Schmierstoffreservoir nutzbare Vertiefungen (5) aufweist, die gleichartig ausgebildet und regelmäßig angeordnet sind.
  2. Hochdruckpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Schmierstoffreservoir nutzbaren Vertiefungen (5) über zumindest einen Teilbereich einer Oberfläche (4) des Stützelementes (1, 2) und/oder der Rolle (3) mittels eines materialbatragenden Verfahrens, vorzgusweise mittels Laserstrahlschneidens, hergestellt worden sind.
  3. Hochdruckpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die als Schmierstoffreservoir nutzbaren Vertiefungen (5) in der Draufsicht auf die Oberfläche (4) eine eckige, vorzugweise eine viereckige, oder eine runde, vorzugsweise eine kreisrunde, Grundform besitzen.
  4. Hochdruckpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als Schmierstoffreservoir nutzbaren Vertiefungen (5) in einer Ebene senkrecht zur Oberfläche (4) ein eckiges, vorzugsweise ein drei- oder viereckiges, oder ein rundes, vorzugsweise ein kreisrundes, Querschnitsprofil besitzen.
  5. Hochdruckpumpe nach einem der vorhergenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als Schmierstoffreservoir nutzbaren Vertiefungen (5) in einem Abstand d zueinander entlang parallel ausgerichteter Achsen A angeordnet sind, so dass sich ein Abstand c der Vertiefungen (5) zueinander in einer Richtung senkrecht zu den Achsen A ergibt.
  6. Hochdruckpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die als Schmierstoffreservoir nutzbaren Vertiefungen (5) entlang einer Achse A in Achsrichtung versetzt zu den Vertiefungen (5) einer benachbarten Achse A angeordnet sind.
  7. Hochdruckpumpe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die als Schmierstoffreservoir nutzbaren Vertiefungen (5) in einem Abstand e zueinander entlang parallel zueinander ausgerichteter Achsen B angeordnet sind, wobei die Achsen B schräg zu den Achsen A verlaufen.
  8. Hochdruckpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützelement (1) ein Stößelkörper ist, in dem vorzugsweise die Rolle (3) zumindest teilweise aufgenommen ist, und wobei der Stößelkörper eine Oberfläche (4) mit als Schmierstoffreservoir nutzbare Vertiefungen (5) besitzt.
  9. Hochdruckpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützelement (2) ein Rollenschuh ist, in dem vorzugsweise die Rolle (3) zumindest teilweise aufgenommen ist, und wobei der Rollenschuh eine Oberfläche (4) mit als Schmierstoffreservoir nutzbaren Vertiefungen (5) besitzt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006041673A1 (de) 2006-02-20 2007-08-23 Robert Bosch Gmbh Hochdruckpumpe, insbesondere für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine

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DE102006041673A1 (de) 2006-02-20 2007-08-23 Robert Bosch Gmbh Hochdruckpumpe, insbesondere für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine

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