DE102009027701A1 - Anordnung mit Elektromotoren und Treibern - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P5/00—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
- H02P5/74—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more ac dynamo-electric motors
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit Elektromotoren und Treibern gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Anordnungen mit Elektromotoren und Treibern sind z. B. aus der
JP 10 153046 A EP 0 507 273 A1 ,EP 0 825 425 A2 ,EP 0 505 336 A1 undJP 2000 287476 A - Aus der
EP 1 264 731 A1 ,EP 1 431 118 A2 undDE 10 2006 034 568 A1 der gleichen Anmelderin sind Anordnungen bekannt, bei denen für jeden Elektromotor eine Leiterplatte mit einer integrierten Schaltung vorgesehen ist, die in einem Chipgehäuse angeordnet ist und eine Steuerung sowie einen Treiber aufweist. Mittels der Steuerung werden Eingangssignale verarbeitet und Steuersignale für den Treiber erzeugt. Dieser liefert in Abhängigkeit der Steuersignale den Elektromotor mit der nötigen Energie, um den Rotor in der berechneten Weise zu drehen. Das Vorsehen einer Steuerung für jeden Treiber macht den Aufbau relativ teuer und kompliziert und erschwert einen zuverlässigen Betrieb der Anordnung. - Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Anordnung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, dass der Betrieb zuverlässiger ist.
- Eine Anordnung, die diese Aufgabe löst, ist im Anspruch 1 angegeben. Die weiteren Ansprüche geben bevorzugte Ausführungen der Anordnung und eine Komponente in einem Kraftfahrzeug sowie ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemässen Anordnung an.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Figuren erläutert. Es zeigen
-
1 schematisch eine erfindungsgemässe Anordnung; und -
2 eine erweiterte Ausführungsform der Anordnung gemäss1 . -
1 zeigt schematisch eine Anordnung mit einer Steuerung1 , drei Treibern11 ,21 ,31 und drei Elektromotoren12 ,22 ,32 . Die Steuerung1 ist an eine Busleitung2 angeschlossen, um Signale zu senden und/oder zu empfangen, beispielsweise von einer anderen Steuerung, einer zentralen Kontrolleinheit, einem Sensor, etc. und über Versorgungsleitungen3a und3b mit einer Stromversorgungseinheit z. B. in Form einer Batterie verbunden. Wird ein LIN-Bus (”Local Interconnect Network”) verwendet, genügt eine einzige Busleitung2 . - Die Steuerung
1 umfasst eine Busschnittstelle4 (z. B. LIN-Busschnittstelle), einen Speicher5 (z. B. ROM), in welchem die zum Betrieb nötigen Daten und/oder Programme gespeichert sind, sowie einen Prozessor6 (zentrale Rechnereinheit, z. B. Mikroprozessor), welcher zur Versorgung der Treiber11 ,21 ,31 mit Steuersignalen dient. Die Steuerung1 ist Teil einer integrierten Schaltung, die in einem Chipgehäuse10 mit Kontaktbeinchen angeordnet und z. B. als ASIC (”Application Specific Integrated Circuit”) ausgebildet ist. Die Steuerung1 erzeugt Steuersignale für die Treiber11 ,21 ,31 , indem sie u. a. Eingangssignale an der Busschnittstelle4 , die von der zentralen Kontrolleinheit, einer anderen Steuerung und/oder einem Sensor geliefert werden, in vorgegebener Weise verarbeitet. - Die Treiber
11 ,21 ,31 sind über eine Steuerleitung7 , z. B. in Form einer Busleitung mit dem Prozessor6 verbunden. Im Weiteren sind sie über die Versorgungsleitungen3a ,3b an die Stromversorgungseinheit angeschlossen und sind demnach im Stromkreis des jeweiligen Elektromotors12 ,22 ,32 angeordnet. - Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der erste Treiber
11 in die integrierte Schaltung integriert und befindet sich im Chipgehäuse10 , während der zweite21 und dritte Treiber31 ausserhalb der integrierten Schaltung angeordnet sind. Diese ist so gestaltet, dass der erste Treiber11 wie bei den externen Treiber21 ,31 über die Versorgungsleitungen3a ,3b an die Stromversorgungseinheit angeschlossen und über eine Steuerleitung mit dem Prozessor6 verbunden ist. - Das Chipgehäuse
10 und die Treiber21 ,31 sind z. B. auf einer Leiterplatte (PCB, ”Printed Circuit Board”) angeordnet, welche mit geeigneten Leitverbindungen versehen ist, um die Verbindungen zwischen den einzelnen Komponenten10 ,12 ,21 ,22 ,31 ,32 zu gewährleisten. - Die Treiber
11 ,21 ,31 dienen zum Bestromen des jeweiligen Elektromotors12 ,22 ,32 und vermeiden eine direkte Belastung der Steuerung1 durch den Stromfluss der Elektromotoren12 ,22 ,32 . Im Betrieb wird die Betriebsspannung des Elektromotors12 ,22 ,32 an den Treiber11 ,21 ,31 angelegt und die Steuerung1 schaltet auf der Eingangsseite mit vorhersehbarem Stromfluss diese Betriebsspannung auf die Ausgangsseite des Treibers11 ,21 ,31 durch. Vorzugsweise umfasst der jeweilige Treiber11 ,21 ,31 eine Schaltung mit Transistoren, die mittels der von der Steuerung1 erzeugten Steuersignalen zeitlich koordiniert geöffnet bzw. gesperrt werden, um den Rotor des jeweiligen Elektromotors12 ,22 ,32 anzutreiben. - Der jeweilige Elektromotor
12 ,22 ,32 ist beispielsweise als bürstenloser Motor bekannter Art, wie Schrittmotor oder bürstenloser Gleichstrommotor, ausgebildet, der Statorwicklungen und einen Permanentmagneten als Rotor aufweist. Zur Ansteuerung werden die Statorwicklungen mittels des Treibers11 ,21 ,31 in einer bestimmten zeitlichen Folge bestromt, um ein sich änderndes Magnetfeld zu erzeugen und dadurch den Rotor in Drehung zu versetzen. - Anstelle von mehreren Steuerungen wird bei der Anordnung gemäss
1 eine einzige Steuerung1 verwendet, um die Treiber11 ,21 ,31 zu steuern. Dies bringt verschiedene Vorteile mit sich bringt: - – Es kann Platz eingespart werden.
- – Die Anzahl der benötigten Einzelteile sowie der externen Anschlüsse ist verringert, was zu einer verbesserten Zuverlässigkeit im Betrieb beiträgt.
- – Bei der Fabrikation können Kosten und Zeit eingespart werden, und es sind weniger Funktionstests erforderlich.
- Im Weiteren befinden sich die Treiber
21 ,31 ausserhalb der integrierten Schaltung im Chipgehäuse10 und können daher benachbart zum jeweiligen Elektromotor22 ,32 angeordnet werden. Die Verbindungsleitungen zwischen Treiber21 ,32 und Elektromotor22 ,32 können dadurch kurz gehalten werden, was Verluste und Störungen im Signal vermindert. - Zur Bildung eines Aktuators in Form eines Linearantriebs oder Drehantriebs wirkt der jeweilige Elektromotor
12 ,22 ,32 auf ein Stellelement in Form einer linear verschiebbaren Stellachse bzw. einer Drehwelle. - Die Anordnung gemäss
1 ist vielseitig einsetzbar, u. a. in Komponenten eines Kraftfahrzeugs wie Scheinwerfer, Lüftungs-, Heiz- und/oder Klimaanlage, etc. - Beispielsweise ist die Anordnung bei einem Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges einsetzbar, welcher einen Reflektor, insbesondere elliptischen Reflektor, eine Lichtquelle in Form einer Xenonlampe und eine Linse aufweist. Der Scheinwerfer ist z. B. so ausgebildet, dass das von der Lichtquelle erzeugte Lichtstrahlenbündel wie folgt veränderbar ist:
- – Der Reflektor ist zusammen
mit der Lichtquelle um eine horizontale Achse schwenkbar, um z.
B. die Beladung oder eine Nickbewegung des Fahrzeugs auszugleichen
und dadurch u. a. ein Blenden von entgegenkommenden Fahrern zu verhindern.
Für diese Schwenkbewegung dient beispielsweise ein Linearantrieb,
der den ersten Elektromotor
12 umfasst. - – Der Reflektor ist zusammen mit der Lichtquelle um
eine vertikale Achse schwenkbar, um z. B. beim Fahren einer Kurve
das Lichtstrahlenbündel zu schwenken und so die Fahrstrasse
besser auszuleuchten. Für diese Schwenkbewegung dient z. B.
ein Drehantrieb, der den zweiten Elektromotor
22 umfasst. - – Die Blende ist in Bezug auf die Lichtquelle bewegbar,
um z. B. Fernlicht, Abblendlicht oder ein anders Lichtverteilungsmuster
einzustellen. Für diese Blendenbewegung dient z. B. ein
Drehantrieb, der den dritten Elektromotor
32 umfasst. - Durch Anordnen der Komponenten
10 ,12 ,21 ,22 und31 im selben Gehäuse, welches in1 durch die gestrichelte Linie40 angedeutet ist, lässt sich ein kompakter Aktuator bilden. Der dritte Motor32 ist z. B. mittels flexiblen Kabeln mit den Anschlüssen des dritten Treibers31 verbunden. - Je nach dem Anwendungszweck der Anordnung gemäss
1 kann die Anzahl der Elektromotoren zwei, drei oder mehr betragen. Die Anordnung ist auch anderweitig anwendbar, um eine oder mehrere Stellelemente gesteuert zu bewegen. - Es ist auch denkbar, einen Steckverbinder
41 (z. B. einen Stecker mit Stiften) vorzusehen, wie dies in2 schematisch dargestellt ist. Der Steckverbinder41 ist an die Versorgungsleitungen3a ,3b angeschlossen und über die Steuerleitung7 mit dem Prozessor6 verbunden. Am Stecker41 ist ein mit einem weiteren Treiber verbundenes Kabel anschliessbar, um mit derselben Steuerung1 einen weiteren Elektromotor anzusteuern. - Aus der vorangehenden Beschreibung sind dem Fachmann zahlreiche Abwandlungen zugänglich, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, der durch die Ansprüche definiert ist.
- So ist es z. B. denkbar, alle Treiber ausserhalb der integrierten Schaltung anzuordnen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 10153046 A [0002]
- - EP 0507273 A1 [0002]
- - EP 0825425 A2 [0002]
- - EP 0505336 A1 [0002]
- - JP 2000287476 A [0002]
- - EP 1264731 A1 [0003]
- - EP 1431118 A2 [0003]
- - DE 102006034568 A1 [0003]
Claims (17)
- Anordnung umfassend einen ersten Elektromotor (
12 ), einen ersten Treiber (11 ) zum Bestromen des ersten Elektromotors, einen zweiten Elektromotor (22 ,32 ) und einen zweiten Treiber (21 ,31 ) zum Bestromen des zweiten Elektromotors, gekennzeichnet durch eine integrierte Schaltung (10 ), welche eine Steuerung (1 ) zum Steuern der Treiber (11 ,21 ,31 ) aufweist, wobei mindestens einer (21 ,31 ) der beiden Treiber (11 ,21 ,31 ) ausserhalb der integrierten Schaltung (10 ) angeordnet ist. - Anordnung nach Anspruch 1, wobei der erste Treiber (
11 ) Teil der integrierten Schaltung (10 ) ist und der zweite Treiber ausserhalb der integrierten Schaltung (10 ) angeordnet ist. - Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die integrierte Schaltung (
10 ) in einem Chipgehäuse angeordnet ist. - Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die integrierte Schaltung (
10 ) einen Prozessor (6 ), einen Speicher (5 ) und/oder eine Busschnittstelle (4 ) umfasst. - Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei derselbe Prozessor (
6 ) der integrierten Schaltung (10 ) zum Steuern der Treiber (11 ,21 ,31 ) dient. - Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Steuerung (
1 ) und die Treiber (11 ,21 ,31 ) auf einer Leiterplatte angeordnet sind. - Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mindestens einer der Treiber mittels einer flexiblen Verdrahtung mit Anschlüssen der Steuerung (
1 ) verbunden oder verbindbar ist. - Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem Steckverbinder (
41 ) zum Anschluss eines weiteren Treibers, wobei der Steckverbinder (41 ) mit der Steuerung (1 ) und Stromversorgungsleitungen (3a ,3b ) verbunden ist. - Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der jeweilige Elektromotor (
12 ,22 ,32 ) an ein Stellelement gekoppelt ist zur Bildung eines Linear- oder Drehantriebs. - Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem Gehäuse (
40 ), in welchem die Elektromotoren (12 ,22 ), die Treiber (11 ,21 ) und die Steuerung (1 ) angeordnet sind. - Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit mindestens einem dritten Elektromotor (
32 ) und mindestens einem dritten Treiber (31 ), der ausserhalb der integrierten Schaltung (10 ) angeordnet ist. - Komponente in einem Kraftfahrzeug, mit einer Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche.
- Komponente nach Anspruch 12, welche einen Scheinwerfer bildet.
- Komponente nach Anspruch 13, wobei die vom Scheinwerfer erzeugte Lichtstrahlcharakteristik mittels der Elektromotoren (
12 ,22 ,32 ) veränderbar ist. - Komponente nach Anspruch 13, mit einem Reflektor, der um mindestens eine Achse schwenkbar ist, und/oder mit einer Blende, die in Bezug auf die Lampe bewegbar ist.
- Komponente nach Anspruch 12, welche eine Lüftungs-, Heiz- und/oder Klimaanlage bildet.
- Kraftfahrzeug mit einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und/oder einer Komponente nach einem der Ansprüche 12 bis 16.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH01268/08 | 2008-08-13 | ||
CH12682008 | 2008-08-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009027701A1 true DE102009027701A1 (de) | 2010-02-18 |
Family
ID=39790312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200910027701 Withdrawn DE102009027701A1 (de) | 2008-08-13 | 2009-07-15 | Anordnung mit Elektromotoren und Treibern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102009027701A1 (de) |
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-
2009
- 2009-07-15 DE DE200910027701 patent/DE102009027701A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: ISARPATENT, DE Representative=s name: ISARPATENT, 80801 MUENCHEN, DE |
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Owner name: JOHNSON ELECTRIC SWITZERLAND AG, CH Free format text: FORMER OWNER: SAIA-BURGESS MURTEN AG, MURTEN, CH Effective date: 20120113 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: ISARPATENT PATENTANWAELTE BEHNISCH, BARTH, CHA, DE Effective date: 20120113 Representative=s name: ISARPATENT GBR PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE Effective date: 20120113 |
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