DE102009027204B4 - Kugelhülsengelenk - Google Patents

Kugelhülsengelenk Download PDF

Info

Publication number
DE102009027204B4
DE102009027204B4 DE102009027204.6A DE102009027204A DE102009027204B4 DE 102009027204 B4 DE102009027204 B4 DE 102009027204B4 DE 102009027204 A DE102009027204 A DE 102009027204A DE 102009027204 B4 DE102009027204 B4 DE 102009027204B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ball sleeve
housing
sleeve joint
ball
bellows
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102009027204.6A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102009027204A1 (de
Inventor
Carsten Schütte
Klaus Schüller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Priority to DE102009027204.6A priority Critical patent/DE102009027204B4/de
Publication of DE102009027204A1 publication Critical patent/DE102009027204A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009027204B4 publication Critical patent/DE102009027204B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G7/00Pivoted suspension arms; Accessories thereof
    • B60G7/005Ball joints
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
    • F16C11/04Pivotal connections
    • F16C11/06Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
    • F16C11/0614Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints the female part of the joint being open on two sides
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C7/00Connecting-rods or like links pivoted at both ends; Construction of connecting-rod heads
    • F16C7/02Constructions of connecting-rods with constant length
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2208/00Plastics; Synthetic resins, e.g. rubbers
    • F16C2208/02Plastics; Synthetic resins, e.g. rubbers comprising fillers, fibres
    • F16C2208/04Glass fibres
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2208/00Plastics; Synthetic resins, e.g. rubbers
    • F16C2208/20Thermoplastic resins
    • F16C2208/60Polyamides [PA]
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2326/00Articles relating to transporting
    • F16C2326/01Parts of vehicles in general
    • F16C2326/05Vehicle suspensions, e.g. bearings, pivots or connecting rods used therein

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Abstract

Kugelhülsengelenk mit einer Kugelhülse (1), auf deren kugeligem Lagerabschnitt (2) ein Gehäuse (3) dreh- und schwenkbar gelagert ist und mit wenigstens einem Dichtungsbalg (4, 5), der je einen ersten und einen zweiten zur Abdichtung geeigneten Randbereich (6, 7, 8, 9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das insgesamt aus Kunststoff bestehende Gehäuse (3) eine innere Lagerfläche (10) aufweist und die korrespondierende Kugelhülse (1) mittels einer Schnapphalterung in die Lagerfläche (10) des Gehäuses (3) eingesetzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kugelhülsengelenk nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Kugelhülsengelenke kommen insbesondere in Kraftfahrzeugradaufhängungen zum Einsatz. Betrachtet man zum Beispiel Pendelstützen derartiger Radaufhängungen, so ist festzustellen, dass diese üblicherweise mit zwei Kugelgelenken ausgestattet sind, die über eine Koppelstange miteinander verbunden sind und jeweils einen Kugelzapfen mit einem endseitig vorhandenen Anschlussgewinde aufweisen. Dieses Anschlussgewinde wird durch eine Bohrung eines korrespondierenden Anschlussbauteiles des Kraftfahrzeuges hindurchgeführt und auf der Gegenseite mit Hilfe einer Mutter verschraubt. In besonders gelagerten Fällen ist es jedoch aufgrund der Geometrie des Anschlussbauteiles oder wegen der herrschenden Umgebungsbedingungen nicht möglich, ein Kugelgelenk einzusetzen. Dann ist es sinnvoll, Kugelhülsengelenke oder Elastomerlager zu verwenden. Am Beispiel der Pendelstütze würde dies bedeuten, dass eine derartige Pendelstütze einerseits ein Kugelgelenk und andererseits ein Kugelhülsengelenk oder ein Elastomerlager aufweist. Vergleicht man das Elastomerlager mit einem Kugelhülsengelenk, so zeigen sich für das Kugelhülsengelenk wesentliche technische Vorteile. Diese bestehen beispielsweise in einer geringeren Einfederung, einem größeren Kippwinkel und der erweiterten Möglichkeit einer Rotationsbewegung zwischen der Kugelhülse und dem Gehäuse des Kugelhülsengelenkes. Zudem sind auf die geforderte Lebensdauer bezogen keine dem Verschleiß unterliegenden Elemente vorhanden. Der Aufbau eines Kugelhülsengelenkes ist zudem denkbar einfach. Es weist eine hohl ausbildete Kugelhülse mit einem kugeligen Lagerabschnitt auf, mittels dessen sie in einer korrespondierenden Lagerschale dreh- und begrenzt schwenkbar aufgenommen ist. Die Lagerschale wird ihrerseits in ein Gehäuse eingesetzt. Bei Pendelstützen ist dieses Gehäuse zumeist gleichzeitig Bestandteil einer die einander gegenüberliegend angeordneten Gelenke verbindenden Koppelstange. Zur Abdichtung der inneren, beweglichen Gelenkbauteile dienen in an sich bekannter Weise Dichtungsbälge. Bereits im Einsatz befindliche Kugelhülsengelenke verfügen zumeist über ein metallisches Gehäuse, in das die erwähnte Lagerschale eingesetzt wird, die aus einem Kunststoff besteht. Das Gehäuse wird bei der Montage derartiger Kugelhülsengelenke zur Fixierung der Kugelhülse mittels eines Umformverfahrens bereichsweise verformt. Als Umformverfahren haben sich hierbei in der Serienproduktion insbesondere Rollprozesse als vorteilhaft herausgestellt. Das Gehäuse kann ferner auf seiner Außenmantelfläche eine Nut aufweisen, in die ein Randbereich eines Dichtungsbalges eingesetzt wird und/oder es wird mit der Fixierung der Lagerschale im Gehäuse ein Blechring mit einer Nut zur Aufnahme eines Randbereiches des Dichtungsbalges am Gehäuse fixiert.
  • Ein gattungsbildendes Kugelhülsengelenk geht am Beispiel einer Pendelstütze aus der DE 10 2006 038 451 A1 hervor. Die metallische Kugelhülse wird bei dieser Lösung in einer aus Kunststoff hergestellten Lagerschale dreh- und schwenkbeweglich aufgenommen. Die Lagerschale ist ihrerseits in ein metallisches Gehäuse eingesetzt und verfügt in ihren Randbereichen über angeformte Nuten, in die jeweils ein Randbereich der beiden am Kugelhülsengelenk vorhandenen Dichtungsbälge eingesetzt ist. Zur Fixierung der Randbereiche der Dichtungsbälge dienen in an sich bekannter Weise Spannringe. Die Kugelhülse und das Gehäuse werden bei der Herstellung der Pendelstütze gemeinsam umspritzt. Durch dieses Umspritzen wird damit die für die Lagerung der Kugelhülse erforderliche Lagerschale erzeugt. Durch das Umspritzen der Kugelhülse mit dem Lagerschalenwerkstoff und der dabei erfolgenden Integration des Gehäuses in die Lagerschale wird eine optimale Anpassung der Lagerfläche der Lagerschale und der Kugelhülse erreicht. Die Kugelhülse ist damit unverlierbar und zuverlässig in der Lagerschale aufgenommen. Nachteilig bei einer derartigen Lösung ist allerdings der erhebliche und kostenintensive Herstellungsaufwand, der insbesondere aus einer sehr komplexen Gestaltung des für die Umspritzung erforderlichen Werkzeuges resultiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kugelhülsengelenk zu entwickeln, das aus möglichst wenig Einzelteilen besteht und fertigungstechnisch einfach herzustellen ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabenstellung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand der sich anschließenden Unteransprüche.
  • Ein Kugelhülsengelenk mit einer Kugelhülse, auf deren kugeligem Lagerabschnitt ein Gehäuse dreh- und schwenkbar gelagert ist und mit wenigstens einem Dichtungsbalg mit je einem ersten und einem zweiten zur Abdichtung geeigneten Randbereich wurde erfindungsgemäß dadurch weitergebildet, dass das insgesamt aus Kunststoff bestehende Gehäuse eine innere Lagerfläche aufweist und die korrespondierende Kugelhülse mittels einer Schnapphalterung in die Lagerfläche des Gehäuses eingesetzt ist.
  • Die Verwendung eines insgesamt aus Kunststoff bestehenden Gehäuses für ein erfindungsgemäßes Kugelhülsengelenk bringt entscheidende wirtschaftliche Vorteile bei der Herstellung der Einzelteile für das Kugelhülsengelenk. Die Herstellung aus Kunststoff erlaubt es zudem, beliebige Geometrien vorzusehen, ohne dass eine mechanische Bearbeitung des Gehäuses erforderlich wird. So ist es möglich, eine Nut für die Aufnahme eines Randbereiches eines Dichtungsbalges und die innere Lagerfläche bereits unmittelbar bei der Herstellung des Gehäuses auszubilden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht in dem, verglichen mit metallischen Werkstoffen, erheblich reduzierten Gewicht. Durch die Schnapphalterung, die überwiegend aufgrund der Elastizität des Gehäusewerkstoffes möglich wird, ist zudem die Montage des Kugelhülsengelenkes vereinfacht. Die Schnapphalterung kann auch dadurch erreicht oder in ihrer Wirkung verbessert werden, dass unmittelbar vor dem Einsetzen des kugeligen Lagerabschnittes der Kugelhülse in die innere Lagerfläche des Gehäuses eine zumindest partielle Erwärmung des Gehäuses erfolgt. Die partielle Erwärmung kann dabei beispielsweise mit einer Mikrowellenstrahlung erreicht werden. Infolge dieser Erwärmung weitet sich das Gehäuse auf und die Kugelhülse kann von der erwärmten Seite eingeführt werden, bis der kugelige Lagerabschnitt vollständig in der inneren Lagerfläche aufgenommen ist. Da bei diesem Montagevorgang stets ein verengter Bereich unter elastischer Aufweitung überwunden werden muss, handelt es sich um eine Schnapphalterung. Weil darüber hinaus mit der Integration der Lagerfläche in das Gehäuse eine Lagerschale eingespart wird, hat sich zudem durch die Erfindung die Teilezahl eines Kugelhülsengelenkes erheblich reduziert, was zu einer kompakten Ausführung mit reduziertem Bauraum führt, Montage- und darüber hinaus wirtschaftliche Vorteile hat.
  • Eine erste Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die innere Lagerfläche mittig des insgesamt symmetrisch ausgeführten Gehäuses angeordnet ist. Die symmetrische Gestaltung des Gehäuses leistet einen wesentlichen Beitrag zur fehlerfreien Montage des Kugelhülsengelenkes. Hierbei ist es nämlich vorteilhafter Weise unbedeutend, von welcher Seite des Gehäuses die Kugelhülse eingesetzt wird. Auf diese Art können Montagefehler vollständig ausgeschlossen werden. Eine richtungsorientierte Montage eines derartig ausgeführten Kugelhülsengelenkes ist nicht mehr erforderlich, wie dies bei Lösungen aus dem Stand der Technik zumeist notwendig war.
  • Das Gehäuse kann aus unterschiedlichsten Kunststoffen bestehen. Von Vorteil zur Erreichung besonderer Festigkeitsparameter ist es zum Beispiel auch, in dem Gehäuse Glasfasern vorzusehen. Hierzu eignen sich Kombinationen eines Gehäuses aus Polyamid mit darin eingebetteten Glasfasern, also beispielsweise PA 6.6 GF 30.
  • Wie eingangs bereits angedeutet, ist es bei der Herstellung des Gehäuses aus Kunststoff möglich, beispielsweise an der Außenmantelfläche des Gehäuses eine Nut vorzusehen, um darin später einen ersten Randbereich eines Dichtungsbalges einzusetzen. Dabei kann bei der spritz- oder gusstechnischen Herstellung mit der Nut auch die Lagerfläche des Gehäuses ausgebildet werden.
  • Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Kugelhülse in ihrer Außenmantelfläche wenigstens eine Nut auf, die zur Aufnahme des zweiten Randbereiches des Dichtungsbalges dient. Somit kann durch den montierten Dichtungsbalg eine Abschirmung der inneren Bauteile des Kugelhülsengelenkes gegenüber der Umgebung erfolgen, so dass keine Verunreinigungen oder Feuchtigkeit in das Kugelhülsengelenk eindringen können.
  • Eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung besteht darin, dass das Kugelhülsengelenk zwei Dichtungsbälge mit jeweils zwei zur Abdichtung geeigneten Randbereichen aufweist. Diese Randbereiche sind dichtend einerseits in je einer Nut am Gehäuse und andererseits mit ihrem anderen Randbereich in je einer in der Außenmantelfläche der Kugelhülse vorhandenen Nut eingesetzt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Das gezeigte Ausführungsbeispiel stellt keine Einschränkung auf die dargestellte Variante dar, sondern dient lediglich der Erläuterung des Prinzips der Erfindung. Um die erfindungsgemäße Funktionsweise veranschaulichen zu können, ist in der Figur nur eine stark vereinfachte Prinzipdarstellung gezeigt, bei der auf die für die Erfindung nicht wesentlichen Bauteile verzichtet wurde.
  • Bei dem in der Figur gezeigten Ausführungsbeispiel eines Kugelhülsengelenkes weist die Kugelhülse 1 eine über ihre gesamte Länge durchgehende Bohrung 15 auf. Mittels dieser Bohrung 15 kann das Kugelhülsengelenk später in ein Kraftfahrzeug eingebaut werden. Die Kugelhülse 1 weist mittig einen kugeligen Lagerabschnitt 2 auf und besteht aus einem metallischen Werkstoff. Der kugelige Lagerabschnitt 2 ist in einer komplementär gestalteten Lagerfläche 10 eines Gehäuses 3 dreh- und schwenkbar gelagert. Das Gehäuse 3 ist vorliegend aus einem Kunststoff hergestellt. Bei der Erzeugung des Gehäuses 3 werden sowohl die Lagerfläche 10, als auch zwei am Außenumfang des Gehäuses 3 vorhandene Nuten 11 und 12 ausgebildet. Auf diese Weise kann das Gehäuse 3 in nur einem Arbeitsschritt komplett hergestellt werden, ohne dass es einer Nachbearbeitung bedarf. Das Kugelhülsengelenk weist ferner zwei Dichtungsbälge 4 und 5 auf, die mit ihren Randbereichen 7 und 8 in die bereits erwähnten Nuten 11 und 12 des Gehäuses 3 eingesetzt sind. Um eine Dichtungswirkung der Dichtungsbälge 4 und 5 zu verbessern, sind die Randbereiche 7 und 8 der Dichtungsbälge 4 und 5 in an sich bekannter Weise durch je einen nicht näher bezeichneten Spannring gesichert. Das gegenüberliegende Ende der Dichtungsbälge 4 und 5 weist ebenfalls je einen Randbereich 6 beziehungsweise 9 auf, der dichtend in je eine Nut 13 beziehungsweise 14 der Kugelhülse 1 eingesetzt ist. Auch bei der Fixierung der Randbereiche 6 und 9 der Dichtungsbälge 4 und 5 wirken Spannringe unterstützend für die Verbesserung der Abdichtung. Die Nuten 13 und 14 zur Aufnahme der Randbereiche 6 und 9 der Dichtungsbälge 4 und 5 sind in die Außenmantelfläche der Kugelhülse 1 eingebracht. Da das Gehäuse 3 symmetrisch ausgeführt und aus einem Kunststoff begrenzter Elastizität hergestellt ist, ist es ohne Bedeutung, von welcher Seite die Kugelhülse 1 bei der Montage des Kugelhülsengelenkes in das Gehäuse 3 eingeführt wird. Weil eine richtungsorientierte Montage entfällt können auch keine Montagefehler entstehen. Durch die darüber hinaus gegebene Möglichkeit, die Kugelhülse 1 über eine Schnappverbindung in das Gehäuse 3 einsetzen zu können, werden zusätzliche Sicherungselemente eingespart und die Montage ist insgesamt vereinfacht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kugelhülse
    2
    Kugeliger Lagerabschnitt
    3
    Gehäuse
    4
    Dichtungsbalg
    5
    Dichtungsbalg
    6
    Zweiter Randbereich
    7
    Erster Randbereich
    8
    Erster Randbereich
    9
    Zweiter Randbereich
    10
    Lagerfläche
    11
    Nut
    12
    Nut
    13
    Nut
    14
    Nut
    15
    Bohrung

Claims (7)

  1. Kugelhülsengelenk mit einer Kugelhülse (1), auf deren kugeligem Lagerabschnitt (2) ein Gehäuse (3) dreh- und schwenkbar gelagert ist und mit wenigstens einem Dichtungsbalg (4, 5), der je einen ersten und einen zweiten zur Abdichtung geeigneten Randbereich (6, 7, 8, 9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das insgesamt aus Kunststoff bestehende Gehäuse (3) eine innere Lagerfläche (10) aufweist und die korrespondierende Kugelhülse (1) mittels einer Schnapphalterung in die Lagerfläche (10) des Gehäuses (3) eingesetzt ist.
  2. Kugelhülsengelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Lagerfläche (10) mittig des insgesamt symmetrisch ausgeführten Gehäuses (3) angeordnet ist.
  3. Kugelhülsengelenk nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) aus einem Glasfasern aufweisenden Polyamid besteht.
  4. Kugelhülsengelenk nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) auf seiner der Lagerfläche (10) abgewandten Außenseite zumindest eine Nut (11, 12) zur Aufnahme des ersten Randbereiches (7, 8) des Dichtungsbalges (4, 5) aufweist.
  5. Kugelhülsengelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (11, 12) und die Lagerfläche (10) mit der spritz- oder gusstechnischen Herstellung des Gehäuses (3) ausgebildete Bestandteile des Gehäuses (3) sind.
  6. Kugelhülsengelenk nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelhülse (1) in ihrer Außenmantelfläche wenigstens eine Nut (13, 14) aufweist, in die der zweite Randbereich (6, 9) des Dichtungsbalges (4, 5) eingesetzt ist.
  7. Kugelhülsengelenk nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugelhülsengelenk zwei Dichtungsbälge (4, 5) mit jeweils zwei zur Abdichtung geeigneten Randbereichen (6, 7 und 8, 9) aufweist, die dichtend einerseits mit einem Randbereich (7, 8) in je eine Nut (11, 12) am Gehäuse (3) und andererseits mit dem anderen Randbereich (6, 9) in je eine, in der Außenmantelfläche der Kugelhülse (1) vorhandene Nut (13, 14) eingesetzt sind.
DE102009027204.6A 2009-06-25 2009-06-25 Kugelhülsengelenk Active DE102009027204B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009027204.6A DE102009027204B4 (de) 2009-06-25 2009-06-25 Kugelhülsengelenk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009027204.6A DE102009027204B4 (de) 2009-06-25 2009-06-25 Kugelhülsengelenk

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102009027204A1 DE102009027204A1 (de) 2010-12-30
DE102009027204B4 true DE102009027204B4 (de) 2017-01-05

Family

ID=43217673

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009027204.6A Active DE102009027204B4 (de) 2009-06-25 2009-06-25 Kugelhülsengelenk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009027204B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019122435B4 (de) 2019-08-21 2021-09-23 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Schwenkwiegenlagerung und Verfahren zur Herstellung einer Synchronisationsvorrichtung einer Schwenkwiegenlagerung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006038451A1 (de) * 2006-08-16 2008-02-21 Zf Friedrichshafen Ag Pendelstütze
DE102007016171A1 (de) * 2007-04-02 2008-10-09 Zf Friedrichshafen Ag Kugelhülsengelenk

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006038451A1 (de) * 2006-08-16 2008-02-21 Zf Friedrichshafen Ag Pendelstütze
DE102007016171A1 (de) * 2007-04-02 2008-10-09 Zf Friedrichshafen Ag Kugelhülsengelenk

Also Published As

Publication number Publication date
DE102009027204A1 (de) 2010-12-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2639464B1 (de) Kugelgelenk mit Balgdichtung
EP1792092B1 (de) Kugelgelenk mit dichtungsbalg
DD237535A5 (de) Elastisches gelenk, kupplung oder dergleichen
WO2008055454A1 (de) Kugelgelenk
DE102014107477B4 (de) Kardanwellenlager
EP1270987A2 (de) Aggregatelager in Buchsenform
DE102009027204B4 (de) Kugelhülsengelenk
DE102017209890A1 (de) Kugelgelenk für einen Zweipunktlenker sowie Zweipunktlenker mit einem solchen Kugelgelenk
DE102019203271B3 (de) Gelenk für ein Fahrwerk eines Fahrzeugs, Strukturbauteil für ein Fahrwerk eines Fahrzeugs mit einem solchen Gelenk
EP2186661A1 (de) Veränderbare Abstützung einer Schraubendruckfeder oder dergleichen für ein Kraftfahrzeug
DE102004061057B4 (de) Kugelgelenkverbindung zwischen einem Zapfen und einem Befestigungsteil
WO2000055514A1 (de) Kugelgelenk
EP1446587B1 (de) Gelenk
DE10256334B4 (de) Kugelgelenkvorrichtung für Gestängeverbindungen
DE10160990B4 (de) Gelenk mit Gelenklagerhülse
DE102016207957A1 (de) Dichtungsanordnung
DE102005053558A1 (de) Kreuzgelenkanordnung
DE10354727B4 (de) Lagerbuchse
DE102021204081A1 (de) Drehanodenlageranordnung und Drehanode für eine Röntgenröhre sowie Verfahren zur Montage einer Drehanodenlageranordnung
DE102009031738A1 (de) Kugelgelenk
DE102012208056B4 (de) Federbeinlager und Federbein mit diesem
DE102014225644A1 (de) Lenkstangenanordnung mit einer hinsichtlich des Lenkhubs begrenzten, axial beweglich gelagerten Lenkstange
DE102014112181A1 (de) Elastisches Gelenk für einen Fahrzeug-Lenkerarm
DE102009031284B4 (de) Lagerungs- und Dichtungsbaugruppe
DE102021118344A1 (de) Gelenklager für die Abstützung eines Fahrzeug-Lenkerarms

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R163 Identified publications notified
R163 Identified publications notified

Effective date: 20110712

R012 Request for examination validly filed
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final