DE102009026053A1 - Überlastventil für eine Dampfturbine und zugehöriges Verfahren - Google Patents

Überlastventil für eine Dampfturbine und zugehöriges Verfahren Download PDF

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Abstract

Ein System zum Betreiben einer Dampfturbine enthält: wenigstens einen Hochdruck-Turbinenabschnitt und einen Niederdruckabschnitt; ein oder mehrere Steuerventile, die eingerichtet sind, um Dampf von einem Kessel in den Hochdruck-Turbinenabschnitt einzulassen; einen Kondensator, der eingerichtet ist, um aus dem Niederdruckabschnitt abgegebenen Dampf zu empfangen und den Dampf in eine Flüssigkeit zu wandeln; einen Obererhitzer, der eingerichtet ist, um Flüssigkeit von dem Kondensator zu empfangen und die Flüssigkeit über einen Wärmeaustausch mit einem Dampf von dem Hochdruckabschnitt zu erhitzen und um die erhitzte Flüssigkeit zu dem Kessel zurückführen; und ein Bypass-Überlastventil, das eingerichtet ist, um an dem einen oder den mehreren Steuerventilen vorbei umgeleiteten Dampf unmittelbar dem Obererhitzer zuzuführen.

Description

  • Diese Erfindung betrifft den Betrieb einer Dampfturbine unter Nutzung der Turbinenleistungsreserve für einen Betrieb unter erhöhten Lasten.
  • HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
  • Große Dampfturbinen der Bauart, die in der elektrischen Energieversorgungsindustrie verwendet wird, sind großzügigerweise ausgelegt, um ein gewisses zusätzliches Lastleistungspotential über die Nennleistung, einen Betriebspunkt, der üblicherweise als der „Garantiepunkt” bezeichnet wird, zu bieten. Die Nennleistung wird anhand der Ausgangsleistung angegeben, und dieser Zustand wird herkömmlich mit einem oder mehreren Steuerventilen erreicht, die nicht ganz vollständig geöffnet sind, so dass das zusätzliche Leistungsvermögen durch vollständiges Öffnen der Steuerventile erhalten wird. Wenn die Turbinenauslegung derart ist, dass die Nennleistung auftritt, wenn die Dampfeinlassventile vollständig offen sind, wird die Turbineneffizienz an diesem Punkt im Hinblick auf die Energienutzung oder Wärmerate deutlich verbessert. Jedoch stehen bei vollständig geöffneten Steuerventilen nur begrenzte Mittel zur Verfügung, mit denen eine Reservekapazität bzw. Leistungsreserve einer Dampfturbine erreicht werden kann.
  • Ein bekanntes Verfahren zur Erzielung eines Leistungsüberschusses in einer Turbine, wenn die Nennleistung bei vollständig geöffneten Steuerventilen auftritt, besteht darin, ein Bypassventil vorzusehen und dadurch zusätzlichen Dampf um die Steuerventile herum zu einer späteren, einen niedrigeren Druck aufweisenden Stufe der Turbine strömen zu lassen. Dieses Ver fahren (wie es in der Vergangenheit eingesetzt worden ist) weist drei Nachteile auf. Zuerst wird es als erforderlich erachtet, das Bypassventil in das Turbinensteuersystem zu integrieren, wodurch das Bypassventil im Effekt zu einem zusätzlichen Steuerventil gemacht wird, das auf eine gesteuerte und koordinierte Weise gemeinsam mit den Einlasssteuerventilen gedrosselt wird. Dies erhöht deutlich die Komplexität des Steuersystems. Zweitens ist es, um steigende Regulierungsanforderungen der Industrie bei einem drosselnden Bypassventil zu erfüllen, erforderlich, eine gewisse Überlappung zwischen den Steuerventilen und dem Bypassventil vorzusehen. In anderen Worten wird es erforderlich, mit dem Öffnen des Bypassventils anzufangen, bevor die Steuerventile vollständig offen sind. Dies verringert die Effizienz der Turbine bei ihrer Nennleistung. Drittens ist aufgrund der kleinen Leistungsfähigkeit eines derartigen Bypassventils eine beträchtliche Hubbewegung des Ventils erforderlich, um die Turbine an der Frequenzsteuerung in dem Stromversorgungssystem, an das sie angeschlossen ist, partizipieren zu lassen. Diese große Bewegung kann starken Verschleiß hervorrufen und zu einem frühzeitigen Ausfall des Ventils führen.
  • In einem anderen Verfahren wird ein Bypass-Überlastventil verwendet, um eine Leistungsreserve der Turbine ohne wesentliche Änderung an dem Turbinensteuersystem zu erreichen, wobei der umgeleitete oder Bypassdampf in eine stromabwärtige Turbinenstufe wieder eingeführt wird. Dieses Verfahren ist in der auf die gemeinsame Anmelderin lautenden US-Patentschrift Nr. 4 403 476 beschrieben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In der beispielhaften, jedoch keineswegs beschränkenden Ausführungsform, wie sie hierin offenbart ist, wird der durch den Kessel gelieferte und zu dem Überlastventil stromaufwärts des Dampfturbineneinlasses hin umgeleitete Dampf zu dem Obererhitzer zurückgeführt, anstatt zu einer stromabwärtigen Turbinenstufe geführt zu werden.
  • Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung in einem Aspekt ein System zum Betreiben einer Dampfturbine, das aufweist: wenigstens einen Hochdruck-Turbinenabschnitt und einen Niederdruckabschnitt; ein oder mehrere Steuerventile, die eingerichtet sind, um Dampf von einem Kessel zu dem Hochdruck-Turbinenabschnitt zuzulassen; einen Kondensator, der eingerichtet ist, um von dem Niederdruckabschnitt ausgegebenen Dampf zu empfangen und den Dampf in eine Flüssigkeit umzuwandeln; einen Obererhitzer, der eingerichtet ist, um Flüssigkeit von dem Kondensator zu empfangen und die Flüssigkeit über einen Wärmeaustausch mit einem Dampf von dem Hochdruckabschnitt zu erhitzen und um die erhitzte Flüssigkeit zu dem Kessel zurückzuführen; sowie ein Überlast-Bypassventil, das eingerichtet ist, um an dem einen Steuerventil oder den mehreren Steuerventilen vorbei umgeleiteten Dampf unmittelbar dem Obererhitzer zuzuführen.
  • Gemäß einem noch weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Dampfturbine, die Leistung zu einer angeschlossenen Last liefert und eingerichtet ist, um Dampf von einer Dampferzeugungsquelle zu empfangen, wobei die Turbine ein oder mehrere Steuerventile zur Steuerung der Zugabe von Dampf zu einen höheren Druck aufweisenden Stufen der Turbine aufweist und ein Bypass-Überlastventil aufweist, das angeschlossen ist, um Dampf von der Dampfquelle zu empfangen, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
    • (a) Halten des Bypass-Überlastventils im Schließzustand, während die Steuerventile in gesteuerter Weise positioniert werden, um Dampf der Turbine zuzugeben, um eine vorausgewählte Lastleistung zu erhalten;
    • (b) wenigstens teilweises Öffnen des Bypass-Überlastventils; und
    • (c) Rückführen von Dampf, der durch das Bypass-Überlastventil hindurchtritt, zu dem Obererhitzer.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine vereinfachte schematisierte Darstellung einer Dampfturbinen-Stromerzeugungsanlage, bei der die Turbine ein Bypass-Überlastventil nutzt, gemäß einer bekannten Einrichtung; und
  • 2 zeigt eine vereinfachte schematisierte Darstellung, die ähnlich der 1, jedoch modifiziert ist, um den Gegenstand der hier offenbarten beispielhaften, jedoch nicht beschränkenden Ausführungsform zu enthalten.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In der Stromerzeugungsanlage nach 1 dient ein Kessel 10 als die Quelle von Hochdruckdampf, die das Antriebsfluid liefert, um eine Dampfturbine 12 mit Zwischenüberhitzung anzutreiben, die einen Hochdruckabschnitt (HD-Abschnitt) 14, einen Mitteldruckabschnitt (MD-Abschnitt) 16 und einen Niederdruckabschnitt (ND-Abschnitt) 18 enthält. Obwohl die Turbinenabschnitte 14, 16 und 18 veranschaulicht sind, wie sie in einer Hintereinanderanordnung miteinander und mit einem Generator 20 über eine Welle 22 gekoppelt sind, können auch andere Koppelanordnungen verwendet werden. Es ist auch zu verstehen, dass die hierin weiter offenbarte Erfindung in gleicher Weise und ebenso gut auf Turbinen ohne Zwischenüberhitzung, die keinen MD-Abschnitt aufweisen, anwendbar ist.
  • Der Dampfflusspfad von dem Kessel 10 verläuft über eine Dampfleitung 24, von der Dampf zu der HD-Turbine 14 über ein oder mehrere Einlasssteuerventile entnommen werden kann (wobei mehrere Ventile bei 2528 veranschaulicht sind). Jedes Steuerventil 2528 ist angeschlossen, um Dampf zu dem HD-Abschnitt 14 entweder über längs des Umfangs angeordnete Düsenbögen in einer Teilbeaufschlagungskonfiguration oder zu einem einzelnen Raum vor den Düsen der ersten Stufe in einer Voll- bzw. Einzelbeaufschlagungskonfiguration abzugeben. Diese beiden Konfigurationen sind im Stand der Technik allgemein bekannt. Ferner können die Steuerventile einer Turbine mit der Teilbeaufschlagungseinrichtung entweder simultan betätigt werden, in dem Vollbogenmodus, wobei in diesem Fall Dampf dem HD-Abschnitt 14 in einem über die Anordnung hinweg gleichmäßigen Umfangsmuster zugegeben wird, so dass die Turbine wie eine Voll- bzw. Einzelbeaufschlagungsturbine arbeitet, oder sie können sequentiell betätigt werden, und zwar in dem Teilbogenmodus, wobei in diesem Fall Dampf zuerst einem oder mehreren Düsenbögen und anschließend den anderen der Reihe nach, wenn die Turbinenlast steigt, zugegeben wird.
  • Aus dem HD-Abschnitt 14 abgegebener Dampf strömt durch einen Zwischenüberhitzer 30, in dem die Temperatur des Dampfes erhöht wird. Anschließend wird Dampf von dem Zwischenüberhitzer zu dem MD-Abschnitt 16 und danach über einen Verbindungskanal 32 zu dem ND-Abschnitt 18 geleitet. Aus dem ND-Abschnitt 18 abgegebener Dampf strömt zu dem Kondensator 34, der den Zustand des Fluids von einem Dampfzustand, d. h. Dampf, zu einem Flüssigzustand, d. h. Wasser, verändert. Das Wasser wird anschließend zu dem Kessel zurückgeführt, in dem es zurück zu Dampf gewandelt und über das eine oder die mehreren Steuerventile zu der Turbine zurückgeführt wird.
  • Obwohl die Steuerung einer Dampfturbine einen sehr komplexen und komplizierten Prozess darstellt, liegen die Hauptgesichtspunkte bei der Turbine, die in einem im Wesentlichen stationären Betriebszustand arbeitet, darin, die Drehzahl und Last der Turbine aufrecht zu erhalten. Unter Bezugnahme auf 1 werden diese Variablen durch ein Regelsystem 38 mit Rückführung gesteuert/geregelt, das die Steuerventile 2528 positioniert (d. h. ihren Öffnungsgrad festlegt), um mehr oder weniger Dampf in die Turbine 12 einzulassen. Derartige Steuersysteme sind allgemein bekannt, und das Regel-/Steuersystem 38 kann beispielsweise von der Bauart sein, wie sie in der US-Patentschrift Nr. 3 097 488 beschrieben ist.
  • Nahezu jede Turbine ist dazu ausgelegt, eine Leistungsreserve (Reservekapazität) zur Erzeugung von Leistung über die nominelle Kapazität bzw. Nennleistung hinaus zu liefern. Um zusätzliche Leistung von der Turbine zu gewinnen, nachdem die Steuerventile ihre Grenzstellung oder vollständig offene Position erreicht haben, ist ein Bypass-Überlastventil 40 zwischen der Dampfzufuhrleitung 24 und der Zwischenüberhitzungsstelle vor dem Zwischenüberhitzer 30 angeschlossen. Zur Steuerung des Bypass-Überlastventils 40 ist eine einfache (manuelle oder automatische) Auf-Zu-Steuerung 42 vorgesehen, die das Ventil 40 ansteuert um zu öffnen, wenn die Lastanforderung größer ist als die Nennleistung. Für eine manuelle Betätigung des Überlastventils 40 kann eine einfache Umschalteinrichtung eingesetzt und das Ventil 40 je nach Ermessen des Betriebspersonals jedes Mal, wenn die Steuerventile 2528 vollständig offen sind, geöffnet werden.
  • Beispielsweise wird, wenn die Steuerventile 2528 vollständig geöffnet sind und die Turbine 12 mit ihrer Nennleistung arbeitet, zusätzliche Leistung erhalten, indem anschließend das Überlast-Bypassventil 40 geöffnet wird. Dies ermöglicht einer Dampfmenge, die höheren Druck aufweisenden Abschnitte der Turbine zu umströmen und auf der Niedertemperaturseite des Zwischenüberhitzers 30 einzutreten. Alternativ kann jedoch der durch das Überlastventil 40 umgeleitete Dampf einer einen niedrigeren Druck aufweisenden Stufe des Hochdruckabschnitts 14 zugegeben werden, wie dies durch die Strichlinie 44 angezeigt ist. In jedem Fall kommt es zu einer Vergrößerung des gesamten Dampfflusses in die Turbine hinein, der, wenn er aufrecht erhalten wird, der Turbine 12 ermöglicht, eine größere Ausgangsleistung zu erzeugen.
  • Indem nun auf 2 Bezug genommen wird, in der ähnliche Bezugszeichen, denen jedoch die Ziffer 1 vorangestellt ist, verwendet werden, um entsprechende Komponenten zu bezeichnen, wird der von dem Kessel 110 zu dem Überlastventil 140 hin umgeleitete Dampf nicht wie bei der Anordnung nach 1 zu einer stromabwärtigen Turbinenstufe zurückgeführt, sondern er wird vielmehr über eine Leitung 46 zu einem Obererhitzer 48 der Turbine zurückgeführt. Somit kombinieren der Dampf, der in den Obererhitzer 48 von dem HD-Abschnitt 114 aus eingeleitet wird (oder Dampf, der von einer anderen Stelle über einen durch die HD-Turbine führenden Weg entnommen wird) und der Bypass-Dampf, der in den Obererhitzer über die Leitung 46 eintritt, miteinander, um das flüssige Kondensat von dem Kondensator 134 zu erhitzen. Das erhitzte Kondensat läuft zu dem Kessel 110 zurück, in dem es zurück zu Dampf umgewandelt und zu der Turbine rückgeführt wird, während der nun gekühlte Dampf aus dem HD-Abschnitt 114 und der Leitung 46 einfach aus dem Obererhitzer abgelassen wird. Es wird ferner verständlich, dass das Oberlastventil (im Gegensatz zu der einfachen Ein/Aus-Betätigung) durch jede beliebige geeignete bekannte Steuereinrichtung inkrementell geöffnet und/oder geschlossen, d. h. auf eine gedrosselte Weise eingesetzt werden und somit auf Kreislaufbedingungen besser ansprechen kann.
  • Die beispielhafte, jedoch in keinem Sinne beschränkende Einrichtung löst Probleme, die mit den konventionelleren Einrichtungen verbunden sind. Beispielsweise beseitigt diese Einrichtung den Bedarf nach einer weiteren Steuerstufe innerhalb der Dampfturbine, die normalerweise sehr kostspielig ist. Das Umleiten des Dampfs unmittelbar zu dem Obererhitzer verhindert auch, dass der Dampfpfad unterbrochen bzw. gestört wird. Die Einrichtung beseitigt ferner Probleme im Zusammenhang mit Temperaturabweichungen in der Turbinenstruktur, die eine Temperaturbelastung bzw. thermische Verformung an der Stelle hervorrufen, an der der Bypassstrom in den Dampfpfad eintritt. Temperaturbelastungen bzw. thermische Verformungen können zu größeren Spielräumen zwischen umlaufenden und feststehenden Komponenten führen, die zu erhöhten Dampfleckströmen und geringerer Effizienz führen können.
  • Während die Erfindung in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, das momentan als die prakti kabelste und bevorzugte Ausführungsform angesehen wird, ist es zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarte Ausführungsform beschränkt sein soll, sondern dass sie im Gegenteil verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen mit umfassen soll, die in dem Rahmen und Schutzumfang der beigefügten Ansprüche enthalten sind.
  • Ein System zum Betreiben einer Dampfturbine enthält: wenigstens einen Hochdruck-Turbinenabschnitt und einen Niederdruckabschnitt; ein oder mehrere Steuerventile, die eingerichtet sind, um Dampf von einem Kessel in den Hochdruck-Turbinenabschnitt einzulassen; einen Kondensator, der eingerichtet ist, um aus dem Niederdruckabschnitt abgegebenen Dampf zu empfangen und den Dampf in eine Flüssigkeit zu wandeln; einen Obererhitzer, der eingerichtet ist, um Flüssigkeit von dem Kondensator zu empfangen und die Flüssigkeit über einen Wärmeaustausch mit einem Dampf von dem Hochdruckabschnitt zu erhitzen und um die erhitzte Flüssigkeit zu dem Kessel zurückzuführen; und ein Bypass-Überlastventil, das eingerichtet ist, um an dem einen oder den mehreren Steuerventilen vorbei umgeleiteten Dampf unmittelbar dem Obererhitzer zuzuführen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4403476 [0004]
    • - US 3097488 [0013]

Claims (9)

  1. System zum Betreiben einer Dampfturbine, das aufweist: wenigstens einen Hochdruck-Turbinenabschnitt (114) und einen Niederdruckabschnitt (118); ein oder mehrere Steuerventile (125128), die eingerichtet sind, um Dampf von einem Kessel (110) dem Hochdruck-Turbinenabschnitt zuzugeben; einen Kondensator (134), der eingerichtet ist, um von dem Niederdruckabschnitt (118) ausgelassenen Dampf zu empfangen und den Dampf in eine Flüssigkeit umzuwandeln; einen Obererhitzer (48), der eingerichtet ist, um Flüssigkeit von dem Kondensator (134) zu empfangen und diese Flüssigkeit über einen Wärmeaustausch mit einem Dampf von dem Hochdruckabschnitt (114) zu erhitzen und um die erhitzte Flüssigkeit zu dem Kessel (110) zurückzuführen; und ein Bypass-Überlastventil (140), das eingerichtet ist, um um das eine oder die mehreren Steuerventile umgeleiteten Dampf unmittelbar dem Obererhitzer (48) zuzuführen.
  2. System zum Betreiben nach Anspruch 1, wobei der Bypass-Dampf von dem Überlastventil (140) und Dampf von dem Hochdruck-Turbinenabschnitt (114) aus dem Obererhitzer (48) abgeleitet werden.
  3. System zum Betreiben nach Anspruch 1, wobei das Bypass-Überlastventil (140) zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegbar ist.
  4. System zum Betreiben nach Anspruch 3, wobei das Bypass-Überlastventil (140) inkrementell in einer drosselnden Weise bewegbar ist.
  5. System zum Betreiben nach Anspruch 3, wobei das Bypassüberlastventil (140) nach Ermessen eines Betriebspersonals manuell bewegbar ist.
  6. System zum Betreiben nach Anspruch 3, wobei das Bypass-Überlastventil (140) in Abhängigkeit von einem die Turbinenlast anzeigenden Signal automatisch bewegbar ist.
  7. Verfahren zum Betreiben einer Dampfturbine (112), die Leistung zu einer angeschlossenen Last liefert und eingerichtet ist, um Dampf von einer Dampferzeugungsquelle zu empfangen, wobei die Turbine aufweist: ein oder mehrere Steuerventile (125128) zur Steuerung der Zugabe von Dampf zu einen höheren Druck aufweisenden Stufen der Turbine; einen Kondensator (134), der eingerichtet ist, um von der Turbine abgegebenen Dampf zu empfangen und den Dampf in eine Flüssigkeit umzuwandeln; und ein Bypass-Überlastventil (140), das angeschlossen ist, um Dampf von der Dampfquelle zu empfangen, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: (a) Halten des Bypass-Überlastventils (140) im geschlossenen Zustand, während die Steuerventile (125128) in gesteuerter Weise positioniert werden, um Dampf der Turbine zuzugeben, um eine vorausgewählte Lastleistung zu erhalten; (b) wenigstens teilweises Öffnen des Bypass-Überlastventils (140); und (c) Rückführen von Dampf, der durch das Bypass-Überlastventil strömt, zu einem Obererhitzer (48), der eingerichtet ist, um Flüssigkeit von dem Kondensator zu empfangen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Bypass-Überlastventil (140) je nach Belieben eines Bedieners von Hand veranlasst wird, geöffnet und geschlossen zu werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Bypass-Überlastventil (140) als Reaktion auf ein Signal, das die Turbinenlast anzeigt, automatisch veranlasst wird, geöffnet und geschlossen zu werden.
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