DE102009025416B4 - Stütz- oder Fixiergurt - Google Patents

Stütz- oder Fixiergurt Download PDF

Info

Publication number
DE102009025416B4
DE102009025416B4 DE200910025416 DE102009025416A DE102009025416B4 DE 102009025416 B4 DE102009025416 B4 DE 102009025416B4 DE 200910025416 DE200910025416 DE 200910025416 DE 102009025416 A DE102009025416 A DE 102009025416A DE 102009025416 B4 DE102009025416 B4 DE 102009025416B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inelastic
elastic
sections
section
supporting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200910025416
Other languages
English (en)
Other versions
DE102009025416A1 (de
Inventor
Matthias Vollbrecht
Olaf Kroll-Orywahl
Holger Reinhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otto Bock Healthcare GmbH
Original Assignee
Otto Bock Healthcare GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Bock Healthcare GmbH filed Critical Otto Bock Healthcare GmbH
Priority to DE200910025416 priority Critical patent/DE102009025416B4/de
Priority to PCT/EP2010/003369 priority patent/WO2010145760A1/de
Publication of DE102009025416A1 publication Critical patent/DE102009025416A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009025416B4 publication Critical patent/DE102009025416B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/02Orthopaedic corsets
    • A61F5/028Braces for providing support to the lower back, e.g. lumbo sacral supports
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0104Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation
    • A61F5/0111Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation for the feet or ankles

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stütz- oder Fixiergurt 1 mit zumindest einem flexiblen, unelastischen Abschnitt (2) und Fixiereinrichtungen (4) zum Festlegen von Gurtbereichen aneinander oder in orthopädietechnischen Einrichtungen, wobei zumindest ein elastischer Abschnitt (3) zu einem unelastischen Abschnitt (2) angeordnet und an dem unelastischen Abschnitt (2) befestigt ist, wobei der unelastische Abschnitt (2) eine Länge aufweist, die von der Länge des ungedehnten, elastischen Abschnittes (3) verschieden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stütz- oder Fixiergurt mit zumindest einem flexiblen, unelastischen Abschnitt und Fixiereinrichtungen zum Festlegen von Gurtbereichen aneinander oder an orthopädietechnischen Einrichtungen.
  • Stütz- und Fixiergurte werden häufig benötigt, um orthopädietechnische Einrichtungen wie Orthesen oder Prothesen an Gliedmaßen festzulegen. Das Gurtmaterial ist in der Regel ein Gewebe oder ein Gestrick, das mit Fixiereinrichtungen versehen ist, um den Gurt an der orthopädietechnischen Einrichtung festzulegen oder Teile des Gurtes an sich selbst zu fixieren, beispielsweise um den Fixiergurt zu schließen. Dazu sind an den Enden der Gurte entweder Schnallen oder so genannte Klettverschlüsse vorgesehen, mit denen unterschiedliche Umfänge eingestellt werden können. Über diese Gurte ist es ebenfalls möglich, eine zusätzliche Stabilisierungswirkung und Fixierung von Gliedmaßen zu bewirken, wenn die Gurte entsprechend um die Gelenke bzw. Gliedmaßen herum angelegt und an einer orthopädietechnischen Einrichtung oder an sich selbst fixiert werden.
  • Die DE 38 43 483 A1 beschreibt eine Binde zum Anlegen eines funktionellen Verbandes, das ein Trägermaterial aufweist, dessen mittlerer Bereich unelastisch ist, während an den äußeren Randbereichen längselastische Bereiche angeordnet sind, damit sich die Binde an Rundungen des Körpers anschmiegen kann. Die Binde ist mit einer selbstklebenden Masse beschichtet, die sich über die gesamte Breite des Binde oder nur über einzelne Bahnen erstrecken kann.
  • Ebenfalls existieren Gurte, die aus einem elastischen Material ausgebildet oder eine elastische Struktur aufweisen. Über solche Gurte wird eine Festlegung mit einer innewohnende Elastizität bereitgestellt, sodass eine Begrenzung derjenigen Kraft erfolgt, die über den Gurt auf die Gliedmaße oder die orthopädietechnische Einrichtung ausgeübt wird. Elastische Gurte gleichen zudem Volumenschwankungen aus und ermöglichen eine gewisse Beweglichkeit entweder der fixierten Gliedmaßen oder der Stützeinrichtung relativ zu der Gliedmaße.
  • Aus der DE 34 41 496 C1 ist eine Stützvorrichtung für Füße bekannt, bei der ein Gurt mit einem unelastischen und einem elastischen Anteil unterhalb des Fußes hindurchgeführt wird. Dadurch wird nur im zu stützenden Bereich eine Kraft auf den Fuß aufgebracht.
  • Die jeweiligen Gurteinrichtungen stellen jeweils nur eine Gurteigenschaft zur Verfügung, sollen andere Eigenschaften verwirklicht werden, muss ein jeweils anderer Gurt verwendet werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stütz- oder Fixiergurt bereitzustellen, der ein breiteres Einsatzspektrum aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Stütz- oder Fixiergurt mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße Stütz- oder Fixiergurt mit zumindest einem flexiblen, unelastischen Abschnitt und Fixiereinrichtung zum Festlegen von Gurtbereichen aneinander oder an orthopädietechnischen Einrichtungen sieht vor, dass zumindest ein elastischer Abschnitt in einer Parallelschaltung mit einem unelastischen Abschnitt angeordnet und an dem unelastischen Abschnitt befestigt ist. Durch die gemeinsame Anordnung elastischer und unelastischer Abschnitte in einem Gurt und die Parallelschaltung der beiden Abschnitte zueinander ist es möglich, mehrere Anwendungsmöglichkeiten zu vereinen, für die bislang mehrere Gurte benötigt wurden. Je nach Ausgestaltung der elastischen und unelastischen Abschnitte ist es möglich, die unelastischen Abschnitte als eine Überlastsicherung der elastischen Bereiche vorzusehen, sodass vermieden werden kann, dass die elastischen Abschnitte über die maximale Dehngrenze hinaus verlängert werden. Die unelastischen Abschnitte sperren dann eine weitere Verlängerung der elastischen Abschnitte, sodass zumindest ein Teil der Zugkraft über die unelastischen Abschnitte weitergeleitet wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der unelastische Abschnitt permanent an dem elastischen Abschnitt befestigt ist, beispielsweise angenäht, angeschweißt oder angeklebt, wobei der unelastische Abschnitt eine Länge aufweist, die von der Länge des ungedehnten elastischen Abschnittes verschieden ist. Ist der unelastische Abschnitt kürzer als der ungedehnte elastische Abschnitt, ist der Stütz- oder Fixiergurt zunächst als unelastischer Gurt ausgestaltet. Werden vergrößerte Bewegungsmöglichkeiten gewünscht, kann durch Durchtrennen des unelastischen Abschnittes eine Dynamisierung des Gurtes erfolgen, sodass dieser zumindest teilweise elastisch ausgebildet ist. Dadurch ist es möglich, die Eigenschaften eines Gurtes an den jeweiligen Heilungsverlauf oder die therapeutische Indikation anzupassen. Dabei kann es vorgesehen sein, dass ein Teil der des Gurtes elastisch wirksam ist, auch wenn der unelastische Abschnitt noch nicht durchtrennt ist. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn der Gurt elastische Bereiche aufweist, die nicht von einem unelastischen Abschnitt überdeckt sind. Es kann vorgesehen sein, dass der unelastische Abschnitt länger als der elastische Abschnitt im ungedehnten Zustand ist, so dass ein Teil des elastischen Abschnittes durch den unelastischen Abschnitt über einen gewissen elastischen Verformungsweg nicht blockiert wird, wird die vorgegebene elastische Längung erreicht, wird der unelastischen Abschnitt wirksam und blockiert eine weitere Längenzunahme. Ist der unelastische Abschnitt kürzer als der ungedehnte elastische Abschnitt, bildet sich bei einem entsprechenden Längenverhältnis eine Schlaufe aus elastischem Material, die nach dem Auftrennen der Verbindung des elastischen Abschnittes mit dem unelastischen Abschnitt als kraftübertragender Teil des Gurtes wirksam werden kann. Sind die Längen des unelastischen Abschnittes und des ungedehnten elastischen Abschnittes gleich, was ebenfalls der Fall sein kann, ergibt sich eine Sperrung eines elastischen Abschnittes, die durch Trennen des unelastischen Abschnittes aufgehoben werden kann. Dann ergibt sich eine vergrößerte elastische Nachgiebigkeit in dem Maß der Elastizität für die Länge des unelastischen Abschnittes.
  • Eine Alternative sieht vor, dass der unelastische Abschnitt reversibel an dem elastischen Abschnitt festgelegt ist, beispielsweise über Formschlusselemente, die an den elastischen und unelastischen Abschnitten angeordnet sind. Diese Formschlusselemente können beispielsweise sogenannte Klettverschlüsse sein, die mit einem Flauschbereich und einem Hakenbereich ausgestattet sind. Damit ist eine im Wesentlichen stufenlose Verstellung des Verhältnisses der elastischen Abschnitte zu den unelastischen Abschnitten möglich. Andere Formschlusselemente wie Druckknöpfe, Schnallen, Haken, Ösen oder dergleichen sind ebenfalls möglich, bieten jedoch in der Regel nicht die Flexibilität in der Einstellung der Längen zueinander, dafür unter Umständen aber eine höhere Haltbarkeit der Verbindung. Welche Formschlusselemente eingesetzt werden, ggf. auch in Verbindung miteinander, hängt von dem jeweiligen Einsatzfall ab.
  • Bevorzugt sind die elastischen und unelastischen Abschnitte übereinander angeordnet und überdecken einander, sodass der Gurt zumindest über die Länge der elastischen und unelastischen Abschnitte eine einheitliche Breite aufweist. Die Geometrie der Abschnitte ist dabei frei wählbar, häufig wird ein im Wesentlichen rechteckiger Querschnitt gewählt, abweichende Querschnittsformen, beispielsweise eine sich in einer Richtung des Längserstreckung vergrößernde Breite, sind möglich. Bei einer Ausgestaltung der unelastischen Gurte mit Klettverschlüssen ist es möglich, die Enden miteinander zu verbinden oder an anderen Einrichtungen oder Elementen festzulegen. Ebenfalls können elastische Abschnitte an den unelastischen Gurten festgelegt werden.
  • Es ist vorgesehen, dass mehrere, parallel zueinander angeordnete elastische und unelastische Abschnitte in Reihe zueinander angeordnet sind, um die einzelnen Elastizitäten miteinander zu koppeln und dadurch eine große Variationsbreite zum Einstellen der Funktionalität des Gurtes bereitstellen zu können. Ist beispielsweise der unelastische Gurt kürzer als der ungedehnte elastische Gurt, kann durch das Durchtrennen mehrerer unelastischer Abschnitte die Elastizität stufenweise vergrößert werden. Bei einer reversiblen Festlegung kann durch das Aufheben der Verbindung eine vergrößere elastische Dehnbarkeit zur Verfügung gestellt werden, die durch erneutes Festlegen des unelastischen Abschnittes nach Belieben eingeschränkt werden kann.
  • Zwischen zwei elastischen Abschnitten kann ein unelastisches Gurtsegment angeordnet sein, ebenfalls ist es auch möglich, die einander überdeckenden elastischen und unelastischen Abschnitte unmittelbar aneinander anzuschließen. Die Anordnung eines unelastischen Gurtsegmentes zwischen zwei elastischen Abschnitten erleichtert die Anbringung beispielsweise von Fixiereinrichtungen an dem unelastischen Gurtsegment.
  • Die Fixiereinrichtungen, die entweder an den Gurtsegmenten oder an den Gurtabschnitten angeordnet sein können, sind bevorzugt als Flausch- und Hakenbereiche ausgebildet, um eine stufenlose Verstellung der Länge des wirksamen Gurtes zu ermöglichen. Alternative Fixiereinrichtungen sind möglich, beispielsweise Schlaufen, Schnallen, Hakenelemente oder Knöpfeinrichtungen. Bevorzugt sind die Fixiereinrichtungen an den unelastischen Abschnitten oder unelastischen Gurtsegmenten angeordnet, da diese eine präzise Zuordnung der Fixiereinrichtungen zueinander ermöglichen. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass an den elastischen Abschnitten die Fixiereinrichtungen angeordnet oder an ihnen ausgebildet sind. Beispielsweise kann ein elastischer Abschnitt mit Flauschbereichen versehen sein, in die Hakenbereiche eingreifen.
  • Solang der unelastische Abschnitt kürzer als der ungedehnte elastische Abschnitt ist, ist der Stütz- und Fixiergurt vorzugsweise als ein Stabilisiergurt einsetzbar, der beispielsweise in der ersten Phase einer Traumatherapie stark stabilisierend verwendet wird. In der ersten Phase der Therapie kann es notwendig sein, das Gelenk oder die Gliedmaße zu stützen und ruhig zu stellen. Nach einer gewissen Zeit der Ruhigstellung ist im Rahmen einer frühfunktionellen Therapie eine schnellstmögliche Bewegung der jeweiligen Gliedmaße angezeigt. Dazu kann dann der kurze unelastische Abschnitt durchtrennt werden, sodass die Sperre, die der unelastische Abschnitt für den elastischen Abschnitt ausbildet, aufgehoben wird. Der elastische Abschnitt ist nun wirksam und kann eine Nachgiebigkeit des Stütz- und Fixiergurtes ermöglichen.
  • Ist dagegen der unelastische Abschnitt länger als der ungedehnte elastische Abschnitt ausgebildet, wirkt zunächst der elastische Abschnitt als eine Kraftübertragungseinrichtung. Wird die maximale Streckgrenze des elastischen Abschnittes erreicht, dient der unelastische Abschnitt als Überlastsicherung. Dazu ist es insbesondere vorgesehen, dass der unelastische Abschnitt zwar länger als der ungedehnte elastische Abschnitt ist, jedoch kürzer als die maximale Länge des elastischen Abschnittes, sodass der unelastische Abschnitt wirksam wird, bevor die maximale Dehnung des elastischen Abschnittes erreicht ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass mehrere elastische Abschnitte parallel zueinander angeordnet sind, beispielsweise zwei oder mehr elastischen Gurtabschnitte übereinander, um die Federkraft der elastischen Abschnitte zu vergrößern. Soll dann die Elastizität vergrößert werden, bei der bei einer gleichbleibenden Kraft eine größere Dehnung erreicht wird, ist es lediglich notwendig, einen oder mehrere elastische Abschnitte zu durchtrennen oder zu entfernen, um eine individuelle Einstellung der Elastizität und Funktionalität des Gurtes zu erreichen.
  • Die elastischen und unelastischen Abschnitte weisen bevorzugt die gleiche Breite auf, um einen Gurt mit einer durchgehend gleichen Breite bereitzustellen. Dazu ist es ggf. notwendig, dass auch das unelastische Gurtsegment oder die unelastischen Gurtsegmente die gleiche Breite wie die Abschnitte aufweisen. Alternativ dazu können die elastischen und unelastischen Abschnitte auch unterschiedliche Breiten aufweisen, so dass beispielsweise der unelastische Abschnitt schmaler als der elastische Abschnitt ist und auf dem elastischen Abschnitt aufliegt.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 – eine erste Ausgestaltungsform mit einem kurzen elastischen Abschnitt;
  • 2 – eine Variante der Erfindung mit einem kurzen unelastischen Abschnitt;
  • 3 – eine Detaildarstellung mit mehreren, parallel geschalteten elastischen Abschnitten; sowie
  • 4 – eine Variante der Erfindung.
  • In der 1 ist ein Stütz- oder Fixiergurt 1 gezeigt, der langgestreckt ausgebildet ist. Der Stütz- oder Fixiergurt 1 weist eine gleichmäßige Breite auf und ist in der 1 flach liegend dargestellt. Der Stütz- oder Fixiergurt 1 weist an seinen Enden Fixiereinrichtungen 4 auf, mit denen die Gurtenden aneinander festgelegt werden können. In der Mitte, in einem unelastischen, flexiblen Gurtsegment 5, ist ebenfalls eine Fixiereinrichtung 4 angeordnet, die beispielsweise als ein Flausch- oder Hakenbereich eines so genannten Klettverschlusses ausgebildet sein kann. An die Gurtenden mit den Fixiereinrichtungen 4 schließen sich ebenfalls unelastische Gurtsegmente 5 an. Zwischen den unelastischen Gurtsegmenten 5 sind parallel geschaltete elastische und unelastische Abschnitte 3, 2 angeordnet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der unelastische Abschnitt 2 kürzer als der elastische Abschnitt 3 in dem ungedehnten Zustand. Der Stütz- oder Fixiergurt 1 gemäß 1 liegt somit in der maximal gestreckten Länge vor und weist schlaufenartige, elastische Abschnitte 3 auf. Wird der Stütz- oder Fixiergurt 1 gemäß 1 angelegt, ist dieser zunächst starr. Der Stütz- oder Fixiergurt 1 kann unmittelbar an einem Körperteil angeordnet werden, um beispielsweise ein Gelenk stabilisieren und ruhig zu stellen. Ebenfalls ist es möglich, diesen Stütz- oder Fixiergurt 1 an eine Prothese oder Orthese anzulegen oder eine Manschette oder Bandage zu unterstützten. Dazu kann der Stütz- oder Fixiergurt 1 über die Fixiereinrichtungen 4 auch an der jeweiligen orthopädietechnischen Einrichtung angelegt und daran befestigt werden.
  • Nach der Stabilisierung des Gelenkes oder der orthopädietechnischen Einrichtung ist es möglich, durch Durchtrennen der unelastischen Abschnitte 2 oder eines unelastischen Abschnitte 2 eine gewisse Elastizität bereitzustellen, die durch die elastischen Abschnitte 3 bzw. den entsperrten und wirksam gemachten elastischen Abschnitt 3 bereitzustellen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Bereiche mit parallel geschalteten elastischen und unelastischen Abschnitten 3, 2 vorgesehen, es besteht jedoch auch die Möglichkeit, mehr als zwei solcher Abschnitte in einem Gurt 1 anzuordnen.
  • Eine Variante der Erfindung ist in der 2 gezeigt, bei der die gleichen Bezugszeichen die gleichen Komponenten bezeichnen. Anders als in der 1 ist der elastische Abschnitt 3 im ungedehnten Zustand kürzer als der unelastische Abschnitt 2, sodass von Anfang an eine gewisse Elastizität in dem Stütz- und Fixiergurt 1 vorhanden ist. Die Länge des unelastischen Abschnittes 2, die im dargestellten, unelastischen Zustand größer als die Länge des ungedehnten elastischen Abschnittes 3 ist, ist vorzugsweise so gewählt, dass der elastische Abschnitt 3 nicht überdehnt wird oder über den vorgesehenen Dehnbereich hinaus nicht gestreckt werden kann. Dadurch wird eine übermäßige Belastung des elastischen Bereiches 3 vermieden, wodurch eine vergrößerte Dauerhaltbarkeit gewährleistet wird, da der elastische Abschnitt 3 nicht über die maximale Dehngrenze hinaus gestreckt wird.
  • Neben den dargestellten Ausführungsbeispielen ist es möglich, die unterschiedlichen Längengestaltungen der elastischen und unelastischen Abschnitte 2, 3 zu kombinieren, sodass ein oder mehrere, parallel geschaltete, elastische und unelastische Abschnitte 2, 3 gemäß der 1 mit den elastischen und unelastischen Abschnitten 2, 3 gemäß 2 kombiniert werden können. Dadurch ist es möglich, durch das Durchtrennen der „kurzen” unelastischen Abschnitte 2 eine vergrößerte Elastizität des Stütz- oder Fixiergurtes 1 bereitzustellen, wenn dieser bereits eine Grundelastizität aufweist, die durch die unelastischen Abschnitte 2 abgesichert ist.
  • Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung ist in der 3 dargestellt, in der gezeigt ist, dass eine Vielzahl an elastischen Gurtabschnitte 3, vorliegend drei elastischen Gurtabschnitten, parallel zueinander geschaltet angeordnet sein können. Über diese Vielzahl der elastischen Abschnitte 3 ist es möglich, einen größeren elastischen Widerstand bereitzustellen. Durch Entfernen, Durchtrennen oder dergleichen ist es möglich, diesen elastischen Widerstand einzustellen.
  • Die elastischen Abschnitte 3 können an dem Gurtbandmaterial angenäht, angeklebt oder angeschweißt sein. Die unelastischen Abschnitte 2 können aus demselben Material wie die unelastischen Gurtsegmente 5 ausgebildet sein. Es wird dann ein durchgängiger, einstückiger Gurt aus unelastischen Abschnitten 2 und unelastischen Gurtsegmenten 5 ausgebildet. Auch ist es möglich, dass die Fixiereinrichtungen 4 aufgenäht, aufgeklebt oder aufgeschweißt sind. Alternativ können diese Fixiereinrichtungen 4 an Enden des Gurtbandes 1 angenäht sein, sodass sie an den jeweiligen Enden der unelastischen Gurtabschnitte 2 bzw. unelastischen Gurtsegmente 5 angefügt sind.
  • In der 4 ist in einer prinzipiellen Darstellung ein Fixier- oder Stützgurt 1 gezeigt, der in der dargestellten Ausführungsform einen durchgehenden elastischen Gurtabschnitt 3 aufweist, der auf seiner Oberseite 23 mit einer Flauschschicht ausgestattet sein kann. An der Unterseite sind Fixiereinrichtungen 4 zum Festlegen der Endbereiche aneinander oder an einer orthopädietechnischen Einrichtung vorgesehen. Auch diese Fixiereinrichtungen 4 können als Flauschbereiche oder als Hakenbereiche eines so genannten Klettverschlusses ausgebildet sein. Alternative Fixiereinrichtungen 4, beispielsweise Haken, Druckknöpfe, Ösen oder dergleichen, können ebenfalls vorgesehen sein.
  • Auf der Oberseite des elastischen Abschnittes 3 ist ein unelastischer Abschnitt 2 angeordnet, der im dargestellten Ausführungsbeispiel als ein langgestrecktes Gurtelement ausgebildet ist. Die Fixierung des unelastischen Abschnittes 2 an dem elastischen Abschnitt 3 erfolgt über eine Naht 6, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel zentral angeordnet ist. Andere Befestigungseinrichtungen können ebenfalls vorgesehen sein, beispielsweise kann der unelastische Abschnitt 2 an dem elastischen Abschnitt 3 angeschweißt oder angeklebt sein. Grundsätzlich ist auch eine reversible Fixierung mittels Klettverschlüssen oder dergleichen möglich.
  • An der Unterseite des unelastischen Abschnittes 2, also an derjenigen Seite, die der Oberseite 23 des elastischen Abschnittes 3 zugewandt ist, sind Formschlusselemente 32 in Gestalt von Hakenbereichen eines Klettverschlusses ausgebildet. Über diese Formschlusselemente 32 ist es möglich, den unelastischen Abschnitt 2 an nahezu beliebiger Stelle zwischen der Maximalerstreckung des unelastischen Abschnittes 2 und der Befestigungsnaht 6 festzulegen. Auch hier sind der unelastische Abschnitt 2 und der elastische Abschnitt 3 des Gurtes 1 parallel zueinander angeordnet. Durch die reversible Festlegung des unelastischen Abschnittes 2 auf den elastischen Abschnitt 3 über die Klettverschlüsse 32 ist es möglich, in unterschiedlicher Entfernung von einer, ggf. permanenten, Fixierstelle 6 eine Dehnungsbegrenzung zu installieren. Je weiter entfernt das jeweilige Ende des unelastischen Abschnittes 2 von der Befestigungsstelle 6 an dem elastischen Abschnitt 3 festgelegt wird, desto geringer ist die mögliche Dehnung des elastischen Abschnittes 3. Wird die Festlegung so gewählt, dass der elastische Abschnitt 3 im ungedehnten Zustand, also ohne dass durch Aufbringen einer Kraft eine elastische Verformung auftritt, länger ist als der unelastische Abschnitt 2, wird der durch den unelastischen Abschnitt 2 überbrückte Bereich seiner elastischen Wirkung beraubt. Erstreckt sich dann der unelastische Abschnitt 2 von dem einen äußeren Ende bis zum anderen äußeren Ende des Gurtes 1, ist eine Elastizität nicht mehr gegeben, erst nach Auflösen der Verbindung an den Formschlusselementen 32 wird dann eine elastische Komponente wieder bereitgestellt.

Claims (12)

  1. Stütz- oder Fixiergurt mit zumindest einem flexiblen, unelastischen Abschnitt (2) und Fixiereinrichtungen (4) zum Festlegen von Gurtbereichen aneinander oder an orthopädietechnischen Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein elastischer Abschnitt (3) in einer Parallelschaltung mit einem unelastischen Abschnitt (2) angeordnet und an dem unelastischen Abschnitt (2) befestigt ist.
  2. Stütz- oder Fixiergurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der unelastische Abschnitt (2) permanent an dem elastischen Abschnitt (3) fixiert ist und eine Länge aufweist, die von der Länge des ungedehnten elastischen Abschnittes (3) verschieden ist.
  3. Stütz- oder Fixiergurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der unelastische Abschnitt (2) reversibel an dem elastischen Abschnitt (3) festgelegt ist.
  4. Stütz- oder Fixiergurt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der unelastische Abschnitt (2) über Formschlusselemente (23) an dem elastischen Abschnitt (3) festgelegt ist.
  5. Stütz- oder Fixiergurt nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen und unelastischen Abschnitte (2, 3) übereinander angeordnet sind und einander überdecken.
  6. Stütz- oder Fixiergurt nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere parallel zueinander angeordnete elastische und unelastische Abschnitte (2, 3) in Reihe zueinander angeordnet sind.
  7. Stütz- oder Fixiergurt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei elastischen Abschnitten (3) ein unelastisches Gurtsegment (5) angeordnet ist.
  8. Stütz- oder Fixiergurt nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtungen (4) als Flausch- und Hakenbereiche ausgebildet sind.
  9. Stütz- oder Fixiergurt nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtungen (4) an den unelastischen Abschnitten (2) oder an unelastischen Gurtsegmenten (5) angeordnet sind.
  10. Stütz- oder Fixiergurt nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der unelastische Abschnitt (2) kürzer als der ungedehnte elastische Abschnitt (3) ist.
  11. Stütz- oder Fixiergurt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der unelastische Abschnitt (2) länger als der ungedehnte elastische Abschnitt (3) ist.
  12. Stütz- oder Fixiergurt nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere elastische Abschnitte (3) parallel zueinander angeordnet sind.
DE200910025416 2009-06-16 2009-06-16 Stütz- oder Fixiergurt Expired - Fee Related DE102009025416B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910025416 DE102009025416B4 (de) 2009-06-16 2009-06-16 Stütz- oder Fixiergurt
PCT/EP2010/003369 WO2010145760A1 (de) 2009-06-16 2010-06-03 Stütz- oder fixiergurt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910025416 DE102009025416B4 (de) 2009-06-16 2009-06-16 Stütz- oder Fixiergurt

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102009025416A1 DE102009025416A1 (de) 2010-12-23
DE102009025416B4 true DE102009025416B4 (de) 2011-02-24

Family

ID=42697323

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910025416 Expired - Fee Related DE102009025416B4 (de) 2009-06-16 2009-06-16 Stütz- oder Fixiergurt

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102009025416B4 (de)
WO (1) WO2010145760A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014105480U1 (de) 2013-11-15 2014-12-16 Kimetec Gmbh Venenstauer
DE202017100099U1 (de) 2017-01-11 2018-01-17 Kimetec Gmbh Abschnürvorrichtung für Körperteile
EP3510946A1 (de) 2018-01-10 2019-07-17 Kimetec GmbH Abschnürvorrichtung für körperteile

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013112597A1 (de) * 2013-01-23 2014-08-07 Kimetec Gmbh Abschnürvorrichtung für Körperteile
DK2948071T3 (en) * 2013-01-23 2018-09-24 Kimetec Medizintechnik Gmbh strapping

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3441496C1 (de) * 1984-11-09 1986-04-24 Gernulf Dr.med. 3005 Hemmingen Garbe Vorrichtung zur Stützung erschlaffter Gewölbe und insuffizienter Muskel- und Bandführungen des menschlichen Fußes

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB198905A (en) * 1922-06-02 1923-06-14 Longdon And Company Ltd F Improvements in corsets, corset belts and the like
GB479442A (en) * 1936-08-05 1938-02-07 John Mcginn Improvements relating to shoulder carrying straps for bags
DE3843483A1 (de) 1988-12-23 1990-06-28 Manfred Vossen Binde
US5387183A (en) * 1993-06-23 1995-02-07 Jones; Robert W. Multi-ply support belt
US5722940A (en) * 1996-07-16 1998-03-03 Medical Specialties, Inc. Industrial back support
DE19855923B4 (de) * 1998-12-03 2006-02-09 Bauerfeind Orthopädie GmbH & Co. KG Bandage für Körperteile

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3441496C1 (de) * 1984-11-09 1986-04-24 Gernulf Dr.med. 3005 Hemmingen Garbe Vorrichtung zur Stützung erschlaffter Gewölbe und insuffizienter Muskel- und Bandführungen des menschlichen Fußes

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014105480U1 (de) 2013-11-15 2014-12-16 Kimetec Gmbh Venenstauer
DE202017100099U1 (de) 2017-01-11 2018-01-17 Kimetec Gmbh Abschnürvorrichtung für Körperteile
EP3348212A2 (de) 2017-01-11 2018-07-18 Kimetec GmbH Abschnürvorrichtung für körperteile
EP3510946A1 (de) 2018-01-10 2019-07-17 Kimetec GmbH Abschnürvorrichtung für körperteile

Also Published As

Publication number Publication date
WO2010145760A1 (de) 2010-12-23
DE102009025416A1 (de) 2010-12-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2442773B1 (de) Stützbandage
EP2380530B1 (de) Sprunggelenkorthesensystem
EP1179325B1 (de) Bandage für das Sprunggelenk
EP1904002A1 (de) Rumpforthese
EP2329800A1 (de) Kniegelenkorthese
EP3713526B1 (de) Extremitätenorthese, insbesondere knieorthese und ellenbogenorthese
EP3538038B1 (de) Spannband
DE102009025416B4 (de) Stütz- oder Fixiergurt
EP3551142B1 (de) Orthese, insbesondere gonarthroseorthese
EP2491895A1 (de) Sprunggelenksorthese
EP1093779B1 (de) Bandage zur Entlastung der Muskulatur beim Muskelfaserriss
EP2779964B1 (de) Schulterorthese
EP1280487A1 (de) Bandage für das sprunggelenk
EP2666445B1 (de) Sprunggelenkorthese
EP3351220B1 (de) Kompressionstextil zur postoperativen kompressionsbehandlung einer körperextremität
DE102009025415B3 (de) Stützbandage
EP2656820B1 (de) Vorrichtung zum Stabilisieren von Körpersegmenten
DE102015100628A1 (de) Bandagensystem
EP3854357B1 (de) Kniegelenkbandage
DE102009050383B3 (de) Stützbandage
WO2016119798A1 (de) Knöchelorthese
DE102020129452A1 (de) Fussbandage zur entlastung und unterstützung des fusslängsgewölbes einer person
DE202020100383U1 (de) Kniegelenkbandage
DE202017100288U1 (de) Kompressionstextil zur postoperativen Kompressionsbehandlung einer Körperextremität

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R026 Opposition filed against patent
R020 Patent grant now final

Effective date: 20110619

R026 Opposition filed against patent

Effective date: 20110524

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130101

R028 Decision that opposition inadmissible now final

Effective date: 20130803