DE102009024122A1 - Wälzlagerteil, insbesondere Wälzlagerring oder Wälzkörper - Google Patents

Wälzlagerteil, insbesondere Wälzlagerring oder Wälzkörper Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Wälzlagerteil, insbesondere einen Wälzlagerring oder Wälzkörper, umfassend einen Korpus mit einer Drehachse und einer Kontaktfläche an einer Mantelfläche (3) am Umfang des Korpus, wobei im Lastfall in einem Abschnitt der Kontaktfläche ein flächiger Berührungskontakt zu einem weiteren Wälzlagerteil (2), insbesondere einem Wälzkörper oder einem Wälzlagerring, ausgebildet wird. Die Aufgabe, ein Wälzlagerteil, insbesondere einen Wälzlagerring oder einen Wälzkörper, anzugeben, der verbesserte lastabhängige Betriebseigenschaften aufweist, wird erfindungsgemäß gelöst durch eine erste Erhebung (5) im Bereich der Kontaktfläche, und eine zweite Erhebung (6) im Bereich der Kontaktfläche, wobei bei geringer Last die Fläche des Berührungskontaktes der ersten Erhebung (5) von der Fläche des Berührungskontaktes der zweiten Erhebung (6) räumlich getrennt ist, und wobei bei hoher Last die Flächen der beiden Berührungskontakte der beiden Erhebungen (5, 6) ineinander übergehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wälzlagerteil, insbesondere einen Wälzlagerring oder einen Wälzkörper, nach Anspruch 1.
  • Aus der Praxis sind Wälzlagerteile für Wälzlager, insbesordere Wälzlagerringe oder Wälzkörper, bekannt, wobei das Wälzlagerteil ein Korpus mit einer Drehachse umfasst und eine Kontaktfläche zu einem weiteren Wälzlagerteil an einer Mantelfläche des Umfangs des Korpus, wobei im Lastfall in einem Abschnitt der Kontaktfläche ein flächiger Berührungskontakt zu dem weiteren Wälzlagerteil, insbesondere einem Wälzkörper oder einem Wälzlagerring ausgebildet wird. Ist das Wälzlagerteil beispielsweise ein zylindrischer Wälzkörper und das weitere Wälzlagerteil ein Innenring des Wälzlagers, rollt die zylindrische Mantelfläche des Wälzkörpers an einer hohlzylindrischen Laufbahn des Innenrings ab. Dabei tritt ein Berührungskontakt zwischen der Mantelfläche und der Laufbahn auf, wobei im Bereich des Berüh rungskontaktes Kräfte übertragen werden und die Last abgestützt wird.
  • Der Berührungskontakt kann sich als Linienkontakt ausbilden, wobei die Berührfläche zwischen der Mantelfläche des Wälzkörpers und der Laufbahn an dem Innenring eine Linie bzw. bei hoher Last eine rechteckige Fläche ausbildet; hierzu wird der Wälzkörper möglichst so ausgebildet, dass er eine möglichst lange axiale Erstreckung, entlang der Drehachse, aufweist. Nachteilig ist bei der Ausbildung des Linienkontaktes, dass eine hohe Reibung auftritt, auch bereits bei geringen Lasten, sowie weiter, dass im Betrieb des Wälzlagers Schmierstoff verdrängt werden muss, so dass spezielle Schmierstoffe wie geeignete Fette erforderlich sind.
  • Der Berührungskontakt kann sich auch als Punktkontakt ausbilden, wobei die Kontaktfläche bei höherer Last eine Ellipse ist. Derartige Punktkontakte ermöglichen nur eine geringe Lastaufnahme. Punktkontakte bilden sich ohne weiteres aus, wenn an der Mantelfläche des Wälzkörpers bzw. an der Laufbahn des Innenrings vorstehende Stelle vorhanden sind. Im Bereich dieser vorstehenden Stellen wird auf den Wälzkörper ein Moment übertragen, das zur Schränkung des Wälzkörpers führt. Nachteilig ist, dass die Schränkung eines Wälzkörpers kaum einstellbar oder steuerbar ist, sowie weiter, dass für verschiedene Wälzkörper gleicher Bauart die Schränkung unterschiedlich ist. Ein derartiger Punktkontakt tritt beispielsweise bei Tonnenrollen oder Pendelrollen auf, wobei die Mantelfläche des Wälzkörpers gekrümmt ist und die Laufbahn ebenfalls gekrümmt ausgebildet wird, wobei ein Krümmungsradius der Laufbahn größer ist als ein Krümmungsradius des Wälzkörpers, speziell der Pendelrolle oder der Tonnenrolle.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Wälzlagerteil, insbesondere einen Wälzlagerring oder einen Wälzkörper, anzugeben, der verbesserte lastab hängige Betriebseigenschaften aufweist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Wälzlagerteil nach Anspruch 1 dadurch gelöst, dass eine erste Erhebung im Bereich der Kontaktfläche und eine zweite Erhebung im Bereich der Kontaktfläche vorgesehen sein, wobei bei geringer Last die Fläche des Berührungskontaktes der ersten Erhebung von der Fläche des Berührungskontaktes der zweiten Erhebung räumlich getrennt ist, und wobei bei hoher Last die Flächen der beiden Berührungskontakte der beiden Erhebungen ineinander übergehen.
  • Die beiden Erhebungen stellen sicher, dass bei geringer Last jeweils ein Punktkontakt ausgebildet wird, wobei das Auftreten der beiden Punktkontakte durch die Anordnung der Erhebungen einstellbar und vorhersehbar wird. Insbesondere können mehrere Erhebungen an der Mantelfläche des Wälzlagerteils vorgesehen sein, so dass sich die Last über einen größeren Flächenabschnitt der Mantelfläche verteilt. Die zwei Erhebungen schließen untereinander einen Zwischenraum ein, durch den Schmiermittel treten kann. Mit zunehmender Last gehen die zuvor räumlich getrennten Flächen des Berührungskontaktes, nämlich die Kontaktellipsen der beiden Erhebungen, ineinander über, so dass sich ein Linienkontakt ausbildet. Das Wälzlagerteil weist bei geringer Last eine nur geringe Reibung auf und bietet bei hoher Last eine hohe Tragfähigkeit.
  • Als Erhebung wird dabei eine solche Stelle an der Oberfläche des Korpus des Wälzlagerteils angesehen, die auf das andere Wälzlagerteil weist und einen größeren bzw. kleineren Abstand zu der Drehachse aufweist als die nähere Umgebung. Ist das Wälzlagerteil ein Wälzkörper, steht die Erhebung über die angrenzenden Abschnitte der Mantelfläche vor und weist auf den Lagerring, an dem der Wälzkörper abrollt. Bezogen auf die Drehachse des Wälzkörpers ist ein Abstand zu der Drehachse im Bereich der Erhebung größer als in der an die Erhebung angrenzenden Umgebung. Ist das Wälzlagerteil ein Wälzlagerring, nämlich ein Innenring, ist eine Erhebung ein solcher Abschnitt der äußeren Mantelfläche des Innenrings im Bereich der Laufbahn, dessen Abstand zu der Drehachse des Innenrings größer ist als der Abstand der unmittelbaren Umgebung der Erhebung. Ist das Wälzlagerbestandteil ein Außenring, ist eine Erhebung ein solcher Abschnitt des inneren Mantelfläche des Außenrings im Bereich der Laufbahn, dessen Abstand zu der Drehachse geringer ist als der Abstand der Stellen aus der unmittelbaren Umgebung der Erhebung an dem Außenring.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die erste Erhebung und die zweite Erhebung im wesentlichen den gleichen Abstand zu der Drehachse aufweisen. Mit zunehmender Last werden beide Erhebungen in gleicher Weise angesprochen, so dass sich die Last gleichzeitig auf beide Erhebungen verteilt und ein Schränken des Wälzkörpers unterdrückt wird.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Vertiefung vorgesehen ist, die zwischen den beiden Erhebungen angeordnet ist. Bei der Ausbildung der Kontaktellipsen wird das Material im Bereich der beiden Erhebungen in Richtung auf die Vertiefung hin elastisch verdrängt, so dass die Ausbildung der Kontaktellipsen erleichtert wird.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Erhebungen bzw. die Vertiefung die Drehachse umlaufend ausgebildet sind, wobei die Erhebungen als die Drehachse umlaufende Wülste bzw. die Vertiefungen als die Drehachse umlaufende Nuten ausgebildet sind. Eine derartige Ausbildung ermöglicht eine gleichmäßige Lastaufnahme während einer Umdrehung des Wälzlagerteils um seine Achse.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine dritte Erhebung vorgesehen ist, und dass ein Abstand der dritten Erhebung von der Drehachse von dem Abstand der ersten beiden Erhebungen von der Drehachse abweicht. Mit zunehmender Last bilden sich die Kontaktellipsen nicht nur zwischen den beiden ersten Erhebungen und der Gegenfläche des weiteren Wälzlagerteils aus, sondern auch zwischen der dritten Erhebung und der Gegenfläche. Die dritte Erhebung erleichtert die Ausbildung des Linienkontaktes, da die Kontaktellipse der dritten Erhebung die Kontaktellipsen der ersten beiden Erhebungen überbrückt, und eine mechanische Überlastung der ersten beiden Erhebungen, die zu einer unerwünschten plastischen Verformung der beiden ersten Erhebungen führen würde, unterdrückt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung näher beschrieben und erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ausschnittsweise einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wälzlagerteils.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ausschnittsweise ein als zylindrischer Wälzkörper 1 ausgebildetes Wälzlagerteil, das mit einem weiteren Wälzlagerteil 2, das als innerer Laufring ausgebildet ist, zusammenwirkt.
  • Das Wälzlagerteil 1 umfasst ein Korpus mit einer bildlich nicht dargestellten Drehachse und einer Kontaktfläche an einer Mantelfläche 3 an dem Umfang des Korpus. Die Mantelfläche 3 steht abschnittsweise in Kontakt mit einer Gegenfläche an einer Mantelfläche 4 des Korpus des weiteren Wälzlager teils 2. Der Abschnitt der Mantelfläche 3, der mit der Mantelfläche 4 der Gegenfläche bei maximaler Last in Berührung steht, bildet eine Kontaktfläche aus. Bei nicht-maximaler Last steht nur ein Abschnitt der Kontaktfläche in flächigem Berührungskontakt mit der Mantelfläche 4 des weiteren Wälzlagerteils 2.
  • Im Bereich der Kontaktfläche ist eine erste Erhebung 5 und eine zweite Erhebung 6 angeordnet, die in axialer Richtung, also in Richtung der Drehachse des Korpus des Wälzlagerteils 1, beabstandet sind. Bezogen auf die Drehachse des Wälzlagerteils 1, also die Drehachse des Wälzkörpers 1, weisen die beiden Erhebungen 5, 6 den gleichen Abstand auf. Zwischen den beiden Erhebungen 5, 6 ist eine Vertiefung 7 angeordnet, die nur in dem Teilbild 1a, das den Fall geringer Last zeigt, erkennbar ist. Jede der Erhebungen 5, 6 weist an dem mit der Gegenfläche befindlichen Kontaktabschnitt im lastfreien Zustand ein, auf die Gegenfläche hin weisendes konvexes, insbesondere kreisbogenförmiges Schnittprofil auf, das verformt wird, wenn ein Kontakt mit der Gegenfläche hergestellt wird und die anliegende Last eine Kraft in radialer Richtung, also senkrecht zu der Richtung der Drehachse des Wälzlagerteils 1, bewirkt. Weiter weist die Vertiefung 7 im Bereich eines Vertiefungsgrundes 9, der einen minimalen Abstand zu der Drehachse aufweist, ein von der Gegenfläche fort weisendes, konkaves und insbesondere kreisbogenförmiges Schnittprofil auf. Das kreisbogenförmigkonvexe Profil der Kontaktabschnitte der Erhebungen 5, 6 geht in einem Übergangsbereich 10 in das kreisbogenförmig-konkave Profil des Vertiefungsgrundes 9 über, wobei der Verlauf des Schnittprofils zwischen dem konvexen und dem konkaven Abschnitt so interpoliert wurde, dass die jeweilige erste Ableitung in dem Übergangsbereich 10 stetig ist.
  • Die Vertiefung 7 schließt mit der Gegenfläche einen Spalt 8 ein, durch den im wenig belasteten Zustand des Wälzlagerteils 1 Schmiermittel hindurchtreten kann.
  • Die Vertiefung 7 ist als die Drehachse entlang des Umfangs konzentrisch umlaufende Nut ausgestaltet. Die Erhebungen 5, 6 sind als die Drehachse ebenfalls in Umfangsrichtung umlaufende Wülste ausgebildet, die axial zu beiden Seiten die Nut begrenzen. Ein Abstand der Gegenfläche zu der am weitesten in radialer Richtung entfernten Stelle der Vertiefung 7 bzw. der Nut beträgt ca. 10 bis 30 μm. Damit beträgt im annähernd lastfreien Zustand der Abstand, gemessen in radialer Richtung, also senkrecht zu der Drehachse des Wälzkörpers 1, von dem Vertiefungsgrund 9 zu den an der Gegenfläche anliegenden Kontaktabschnitten ebenfalls ca. 10 bis ca. 30 μm.
  • Im Fall von nur geringer Last (1a) bildet die erste Erhebung 5 mit der Gegenfläche eine erste Kontaktellipse als Fläche eines Berührungskontaktes aus und die zweite Erhebung 6 mit der Gegenfläche eine zweite Kontaktellipse als zweite Fläche eines Berührungskontaktes. Die beiden Kontaktellipsen sind räumlich getrennt, insbesondere durch die Vertiefung 7 axial beabstandet.
  • Im Fall von hoher Last (1b) geht die erste Kontaktellipse der ersten Erhebung 5 in die Kontaktellipse der zweiten Erhebung 6 über und der Spalt zwischen der Vertiefung 7, insbesondere dem Vertiefungsgrund 9, und der Gegenfläche ist geschlossen, so dass die beiden Kontaktellipsen der beiden Erhebungen 5, 6 ineinander übergehen und eine in der Querschnittsdarstellung linienhafte Anlagelinie bzw. Anlagefläche des Wälzkörpers 1 gegen den Wälzlagerlaufring 2 gebildet wird. Die Vertiefung 7 ist dabei durch die elastische Verformung der beiden Erhebungen 5, 6 soweit umgestaltet, dass die Vertiefung 7, auch im Bereich des Vertiefungsgrundes 9, vollflächig an der Gegenfläche des zweiten Wälzlagerteils 2 anliegt.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel war für das Schnittprofil vorgesehen, dass der im wesentlichen kreisbogenförmigkonvexe Abschnitt im Bereich des Kontaktabschnittes einer der beiden Erhebungen über einen im wesentlichen linearen Abschnitt in das im wesentli chen kreisbogenförmig-konkave Profil des Vertiefungsgrundes 9 übergeht. Es versteht sich, dass auch eine andere Profilform vorgesehen sein kann, beispielweise ein Sinus-Profil.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel waren nur zwei Erhebungen 5, 6 vorgesehen, die den gleichen Abstand von der Drehachse aufwiesen. Es versteht sich, dass eine dritte Erhebung vorgesehen sein kann, die einen geringeren Abstand von der Drehachse als die ersten beiden Erhebungen 5, 6, aber einen größeren Abstand von der Drehachse als die Vertiefung im Bereich des Vertiefungsgrundes 9 aufweist. Diese dritte Erhebung kann axial mittig zwischen den beiden ersten Vertiefungen 5, 6 vorgesehen sein, beispielsweise dort, wo in der Darstellung von 1a der Vertiefungsgrund 9 vorgesehen ist. Dabei bildet sich zwischen der ersten Erhebung 5 und der dritten Erhebung eine erste Vertiefung und zwischen der dritten Erhebung und der zweiten Erhebung 6 eine zweite Vertiefung aus. Die dritte Erhebung trägt dabei zur Lastaufnahme erst dann bei, wenn sich im Bereich der ersten beiden Erhebungen 5, 6 bereits Kontaktellipsen ausgebildet haben.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausfürhungsbeispiel betrug der Abstand der Gegenfläche zu der am weitesten in radialer Richtung entfernten Stelle der Vertiefung 7 bzw. der Nut beträgt ca. 10 bis 30 μm. Damit betrug im annähernd lastfreien Zustand der Abstand, gemessen in radialer Richtung, also senkrecht zu der Drehachse des Wälzkörpers 1, von dem Vertiefungsgrund 9 zu den an der Gegenfläche anliegenden Kontaktabschnitten ebenfalls ca. 10 bis ca. 30 μm. Der genannte Wertebereich von ca. 10 bis ca. 30 μm bezog sich dabei auf einen Wälzkörper mit einem Durchmesser von ca. 5 bis 6 mm. Es versteht sich, dass der Abstand auch andere Werte annehmen kann, beispielsweise innerhalb eines Bereiches von ca. 5 μm bis ca. 100 μm. Insbesondere für Wälzkörper mit einem Durchmesser von 100 mm bis 200 mm kann der genannte Abstand einen Wert bis zu ca. 100 μm oder mehr erreichen, da derartig massive Wälzkörper wesentlich stärker einfedern kön nen.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel war das Wälzlagerteil 1 als Wälzkörper ausgebildet und das weitere Wälzlagerteil als Wälzlagerring, der eine im wesentlichen unstrukturierte, hohlzylindrische Fläche aufwies. Es versteht sich, dass das Wälzlagerteil auch als Wälzlagerring, insbesondere als Außen- oder Innenring eines Wälzlagers ausgebildet sein, kann, der eine Profilierung wie vorstehend beschrieben aufweisen kann, und der mit einem weiteren, als Wälzkörper ausgebildeten Wälzlagerteil zusammenwirkt.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel waren die Erhebungen als Wülste ausgebildet, die die Drehachse des Wälzkörpers 1 umlaufen, so dass die Erhebungen im wesentlichen eindimensional ausgestaltet waren. Es versteht sich, dass die Erhebungen auch als über die angrenzende Mantelfläche des Korpus des Wälzkörpers überstehende, im wesentlichen punktförmige Noppen, beispielsweise mit einem konisch zulaufenden oder kalottenförmigen Profil, vorgesehen sein können.
  • 1
    Wälzkörper
    2
    Wälzlagerlaufring
    3
    Mantelfläche des Korpus des Wälzkörpers 1
    4
    Mantelfläche des Korpus des Wälzlagerlaufrings
    5
    erste Erhebung
    6
    zweite Erhebung
    7
    Vertiefung
    8
    Spalt
    9
    Vertiefungsgrund
    10
    Übergangsbereich

Claims (5)

  1. Wälzlagerteil, insbesondere Wälzlagerring oder Wälzkörper, umfassend ein Korpus mit einer Drehachse und einer Kontaktfläche an einer Mantelfläche (3) am Umfang des Korpus, wobei im Lastfall in einem Abschnitt der Kontaktfläche ein flächiger Berührungskontakt zu einem weiteren Wälzlagerteil (2), insbesondere einem Wälzkörper oder einem Wälzlagerring, ausgebildet wird, gekennzeichnet durch eine erste Erhebung (5) im Bereich der Kontaktfläche, und eine zweite Erhebung (6) im Bereich der Kontaktfläche, wobei bei geringer Last die Fläche des Berührungskontaktes der ersten Erhebung (5) von der Fläche des Berührungskontaktes der zweiten Erhebung (6) räumlich getrennt ist, und wobei bei hoher Last die Flächen der beiden Berühungskontakte der beiden Erhebungen (5, 6) ineinander übergehen.
  2. Wälzlagerteil nach Anspruch 1, wobei die erste Erhebung (5) und die zweite Erhebung (6) im wesentlichen den gleichen Abstand zu der Drehachse aufweisen.
  3. Wälzlagerteil nach Anspruch 1 oder 2, weiter umfassend eine Vertiefung, die zwischen den beiden Erhebungen (5, 6) angeordnet ist.
  4. Wälzlagerteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (5, 6) bzw. die Vertiefung (7) die Drehachse umlaufend ausgebildet sind.
  5. Wälzlagerteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Erhebung vorgesehen ist, und dass ein Abstand der dritten Erhebung von der Drehachse von dem Abstand der ersten beiden Erhebungen von der Drehachse abweicht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012083981A1 (en) * 2010-12-21 2012-06-28 Aktiebolaget Skf Bearing with modified spherical geometry
DE102013215128A1 (de) * 2013-08-01 2015-02-05 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Wälzkörper
DE102014219702A1 (de) * 2014-09-29 2016-03-31 Aktiebolaget Skf Laufbahnstruktur für ein Wälzlager und Verfahren

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