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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wiedereinschalten
des Stroms einer Einrichtung unter Detektion des Zustands der Netzwerkverbindung,
bei dem in einer Stromsteuervorrichtung eine Detektionsschaltung
für die Netzwerkverbindung angeordnet ist, um gemäß dem
Zustand der Netzwerkverbindung den Stromschalter der verbundenen
Einrichtung zu steuern.
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Gegenwärtig
wird der Zugang zum Internet häufig über ADSL
(Asymmetric Digital Subscriber Line) hergestellt. Dabei wird ein „ATU-R
(ADSL Terminal Unit-Remote)” genanntes Modem über
ein Telefonkabel mit dem Gateway eines Internetdienstanbieters (ISP)
verbunden, wodurch die Verbindung mit dem Internet hergestellt wird.
Wenn die im Haushalt häufig verwendeten Netzwerk-Einrichtungen,
wie das Modern und der Router, kontinuierlich in Verbindung mit
dem Internet stehen, kann die Qualität der Netzwerkverbindung
nicht gewährleistet werden, weil ein normaler Haushalt
nicht über die Ausgestattung einer kommerziellen Betriebszentrale
verfügt.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung der Verbindung der Netzwerkeinrichtungen
im Haushalt gemäß einer herkömmlichen
Ausführungsform. Der Router 12 und das Modem 14 sind
an eine Mehrbuchsen-Stromsteckdose 10 angeschlossen, um
mit einer Stromquelle in Verbindung zu kommen. Der Router 12 kann
ein üblicher Splitter für kabellose Netzwerkverbindungen
sein. Die Computer 101, 103 erhalten über
den Router 12 die entsprechenden Daten über das
Netzwerk und bekommen die IP-Adresse. Die Computer 101, 103 werden über
diese Netzwerkeinrichtungen mit dem Internet 18 in Verbindung gesetzt.
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Die übliche
Stromsteckdose 10 stellt sich als eine Verlängerung
einer Stromquelle dar und dient zum Umwandlung des Stroms für
die mit dieser Stromsteckdose 10 verbundenen Netzwerkeinrichtungen,
wobei die Stromsteckdose 10 über keine Ausfallsicherung
(failover) verfügt.
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Beim
Errichten einer Website oder Runterladen von Daten auf längere
Zeit müssen die Netzwerkeinrichtungen lange Zeit in Betrieb
bleiben. Da die Ausstattung nicht zum kommerziellen Zweck dient, kann
die Netzwerkverbindung mit dem entfernt liegenden Computer beim
Auftauchen eines Problems beim Modem oder Splitter (oder Router)
unterbrochen werden. In einem solchen Fall muss der Benutzer normalerweise
die Verbindungssoftware wieder ausführen oder den Strom
der Einrichtung wieder einschalten, um das Zurücksetzen
(reset) auszuführen, so dass die Netzwerkverbindung auf
den ursprünglichen Zustand zurückgesetzt wird.
Da die bezüglichen Netzwerkeinrichtungen nicht in der Lage sind,
allein Probleme zu beheben, kann das Problem mit der Unterbrechung
der Netzwerkverbindung ohne menschlichen Einsatz nicht gelöst
werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Wiedereinschalten
des Stroms einer Einrichtung unter Detektion des Zustands der Netzwerkverbindung
zu schaffen, wobei gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
in einer Stromsteckdose oder einer unterbrechungsfreien Stromversorgung
eine Detektionsschaltung für die Netzwerkverbindung angeordnet
ist und bei einem festgestellten außerordentlichen Betrieb
des Netzwerks durch Stromsteuerung die Netzwerkverbindung wieder
hergestellt werden kann.
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Die
o. g. Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst
durch ein Verfahren zum Wiedereinschalten des Stroms einer Einrichtung
unter Detektion des Zustands der Netzwerkverbindung, wobei das Netzwerk an
eine Stromsteuervorrichtung wie eine Mehrbuchsen-Steckdose angeschlossen
wird, um die Stromversorgung der Netzwerkeinrichtungen zu steuern, einschließlich
des Zeitpunkts zum Ein- bzw. Ausschalten. Im Wesentlichen startet
unter Detektion des Zustands der Netzwerkverbindung die entfernt
liegende Einrichtung automatisch neu, um Hindernisse zu beseitigen.
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Erfindungsgemäß kann
der Benutzer über das Netzwerk von einem entfernten Ende
auf eine als Mehrbuchsen-Stromsteckdose ausgeführte Stromsteuervorrichtung
zugreifen und dort die Maßnahmen der Stromversorgung der
mit dieser Stromsteuervorrichtung verbundenen Netzwerkeinrichtungen
einstellen, die der Benutzer selbst nicht wieder einschalten kann.
Nach diesen Maßnahmen der Stromversorgung schalten sich
die Netzwerkeinrichtungen im Falle einer unterbrochenen Netzwerkverbindung
automatisch wieder ein, um die Netzwerkverbindung aufrechtzuerhalten.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren gemäß dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst folgende Schritte:
Herstellen einer Stromverbindung zwischen den Netzwerkeinrichtungen
und der Stromsteuervorrichtung; Herstellen einer Netzwerkverbindung über
die Netzwerkeinrichtungen; Detektieren des Zustands der Netzwerkverbindung
der Netzwerkeinrichtungen durch die Detektionsschaltung für
die Netzwerkverbindung; Weiteranlaufen der Netzwerkeinrichtung/en
und Weiterausfuhren der Detektion der Netzverbindung durch die Detektionsschaltung, wenn
sich die Netzwerkverbindung in einem normalen Zustand befindet;
und Wiedereinschalten der Netzwerkeinrichtungen der Reihe nach zeitverzögert, um
die Netzwerkverbindung aufrechtzuerhalten, wenn sich die Netzwerkverbindung
in einem außerordentlichen Zustand befindet.
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Im
Folgenden werden die eingesetzten technischen Inhalte, Maßnahmen
und Funktionen der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten
Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert
werden. Jedoch ist die Erfindung nicht auf die Beschreibung und
die beigefügten Zeichnungen beschränkt. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung der Verbindung der Netzwerkeinrichtungen
im Haushalt gemäß einer herkömmlichen
Ausführungsform;
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2 ein
Ausführungsbeispiel der Verbindung zwischen der erfindungsgemäßen
Stromsteuervorrichtung und den Peripheriegeräten;
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3 einen
Schaltplan eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Stromsteuervorrichtung;
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4 ein
Ablaufdiagramm des Ausführungsbeispiels des Einloggens
bei der Stromsteuervorrichtung über eine entfernt liegende
Verbindung; und
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5 ein
Ablaufdiagramm des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Wiedereinschalten des Stroms einer Einrichtung unter
Detektion des Zustands der Netzwerkverbindung.
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In
einer Netzwerkumgebung mit ADSL ist häufig ein ATU-R genanntes
Modem enthalten, das eine Telefonleitung zum Verbinden mit dem öffentlichen
Telefonnetz (PSTN) und eine Netzwerkleitung zum Verbinden mit dem
internen Netzwerkrouter umfasst. Die Netzwerkpakete und die im Telefonkabel transportierten
Signale werden durch die Signalumwandlung des Modems über
ein Gateway übertragen, wobei der Benutzer über
eine oder mehrere Netzwerkeinrichtungen eine Verbindung mit dem
Internet herstellen kann. Manche Internetdienstanbieter (ISP) bieten
sogar einen Internetzugang über Glasfaser, aber an der
Seite des Benutzers werden gegenwärtig noch Einrichtungen
benutzt, die den oben erwähnten Einrichtungen ähnlich
sind.
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Angesichts
der Tatsache, dass beim üblichen Internetzugang kein spezifischer
Mechanismus zum Beheben eines Netzwerkdefekts und zum Zurücksetzen
der Netzwerkverbindung vorhanden ist, stellt die Erfindung ein Verfahren
zum Wiedereinschalten des Stroms einer Einrichtung unter Detektion
des Zustands der Netzwerkverbindung bereit, wobei insbesondere in
einer Stromsteuervorrichtung (z. B. einer Steckdose zum Weiterleiten
des Stroms oder einer bezüglichen Stromversorgungs- oder
Leistungsrelaiseinrichtung) ein Detektionsmodul für die Netzwerkverbindung
angeordnet ist, so dass die Stromschalter aufgrund von vorherigen
Einstellungen gemäß dem Zustand der Netzwerkverbindung gesteuert
werden.
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2 zeigt
das Ausführungsbeispiel der Verbindung zwischen der erfindungsgemäßen Stromsteuervorrichtung
und den Peripheriegeräten. Die Stromsteuervorrichtung 20 ist
hierbei eine Mehrbuchsen-Steckdose, an die mehrere Einrichtungen anschließbar
sind. Die Mehrbuchsen-Steckdose ist an einem Ende über
ein Stromkabel mit einer Stromsteckdose 22 für
Stromversorgung (z. B. Netzstrom) verbunden und am anderen Ende
mit einem Netzwerk-Anschluss 21 versehen, an den eine Netzwerkeinrichtung
(z. B. ein Modem 24, ein Router 26) über ein
Netzwerkkabel (z. B. RJ-45) durch eine Netzwerkverbindung 207 anschließbar
ist. Somit wird die Stromsteuervorrichtung 20 mit dem externen
Internet 28 verbunden.
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In
einem Ausführungsbeispiel unterstützt das Netzwerkmodul
in der Stromsteuervorrichtung 20 die kabellose Netzwerkverbindung,
so dass die Stromsteuervorrichtung 20 über die
kabellose Netzwerkverbindung mit weiteren Netzwerkeinrichtungen verbunden
werden kann.
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Unter
der Verbindung leitet die Stromsteuervorrichtung 20 den
Strom weiter, wobei das Modem 24 und der Router 26 jeweils über
die Stromverbindungen 203, 205 mit Strom versorgt
werden. Der entfernt liegende Computer 201 kann über
das Internet 28 mit dem hiesigen Modem 24 oder über
den Router 26 mit dem naheliegenden Computer 202 verbunden werden,
wobei der Computer 201 über den Router 26 mit
der Stromsteuervorrichtung 20 verbunden ist. Alternativ
kann das Modem 24 derart konzipiert werden, dass es über
die Funktion des Routing verfügt. Die hiesigen Computer-
oder Netzwerk-Einrichtungen können alternativ über
einen weiteren Router oder Netzknoten (hub) mit dem Internet 28 verbunden
werden.
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Ziel
der Erfindung ist es, im Falle dass die Netzwerkverbindung misslingt
und dass der Benutzer selbst die Netzwerkeinrichtungen nicht wieder einschalten
kann, mit der in der Stromsteuervorrichtung 20 montierten
Steuerschaltung (nicht in 2 dargestellt,
siehe 3) über die Stromverbindungen 203, 205 den
Strom der Netzwerkeinrichtungen wieder einzuschalten, um die Netzwerkverbindung aufrechtzuerhalten.
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Die
Stromsteuervorrichtung 20 ist mit der Funktion der Netzwerkverbindung
versehen, die kabelgebunden (über den Netzwerkanschluss)
oder kabellos erfolgen kann. Die Stromsteuervorrichtung 20 wird über
die Netzwerkverbindung 207 mit den Netzwerkeinrichtungen,
dem Internet oder einem naheliegenden lokalen Netzwerk verbunden.
Der entfernt liegende Computer 201 kann über das
Internet 28 mit der Stromsteuervorrichtung 20 verbunden
werden. Der naheliegende Computer 202 kann über
den Router 26 mit der Stromsteuervorrichtung 20 verbunden werden.
Alternativ kann der naheliegende Computer 202 direkt über
das Netzwerkkabel mit dem Netzwerkanschluss 21 verbunden
werden, um direkt auf die Stromsteuervorrichtung 20 zuzugreifen
oder sie zu steuern. Zweckmäßigerweise werden
die Maßnahmen der Stromversorgung der mit der Stromsteuervorrichtung 20 verbundenen
Netzwerkeinrichtungen mit einer Einstellschnittstelle der Stromsteuervorrichtung 20 eingestellt,
so dass im Falle einer Unterbrechung der Netzwerkverbindung die
Netzwerkeinrichtungen der Reihe nach zeitverzögert nach
den eingestellten Maßnahmen der Stromversorgung automatisch
wieder eingeschaltet werden, um die Netzwerkverbindung aufrechtzuerhalten.
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Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine
mit einer Fernsteuerung versehene Stromsteuervorrichtung 20 mit
verschiedenen Geräten verbunden, insbesondere mit verschiedenen Netzwerkeinrichtungen.
Unter Detektion des Zustands der Netzwerkverbindung werden im Falle
einer misslungenen Netzwerkverbindung eine oder mehrere Netzwerkeinrichtungen
wieder eingeschaltet, um den Anlauf der Einrichtungen aufrechtzuerhalten.
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3 zeigt
einen Schaltplan eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Stromsteuervorrichtung 20, für die das erfindungsgemäße
Verfahren zum Wiedereinschalten des Stroms der Netzwerkeinrichtung
angewendet wird. Die Stromsteuervorrichtung 20 weist extern
eine Mehrzahl von Verbindungen auf, wobei sie über eine
Stromverbindung 301 mit einer Stromquelle verbunden ist;
die Stromsteuervorrichtung 20 ist über eine Netzwerkverbindung 303 mit
den Netzwerken verbunden, nämlich mit dem naheliegenden
lokalen Netzwerk und ist über die Netzwerkeinrichtungen
mit dem Internet verbunden; die Stromsteuervorrichtung 20 ist über
eine oder mehrere Steckdosen 305 mit den Geräten
verbunden, wobei in diesem Ausführungsbeispiel eine oder mehrere
Netzwerkeinrichtungen über die Steckdose(n) 305 mit
Strom versorgt werden.
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In
der Stromsteuervorrichtung 20 sind vor allem eine Steuerschaltung 31 und
eine Detektionsschaltung für die Netzwerkverbindung 33 angeordnet,
in der im Wesentlichen ein Servermodul 331 zum Einloggen
von einer entfernt liegenden Seite und ein Detektionsmodul 333 zum
Detektieren der Netzwerkverbindung vorgesehen sind.
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Hierbei
ist die Detektionsschaltung für die Netzwerkverbindung 33 mit
der Steuerschaltung 31 elektrisch verbunden und dient zum
Detektieren des Zustands der Netzwerkverbindung. Im Falle eines außerordentlichen
Zustands der Netzwerkverbindung erzeugt die Detektionsschaltung
für die Netzwerkverbindung 33 ein Steuersignal
und überträgt es auf die Steuerschaltung 31.
Zu den außerordentlichen Zuständen gehören
die Unterbrechung, die Instabilität der Netzwerkverbindung
und der außerordentliche Betrieb der Netzwerkeinrichtungen.
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Gemäß dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das Servermodul 331 in
der Detektionsschaltung für die Netzwerkverbindung 33 Befehlzeilen
(command line) wie ein WWW-Server ausführen, so dass der
Benutzer über einen Webbrowser in eine in Form einer Website
eingestellte Schnittstelle eingehen und über die Netzwerkverbindung
die Einstellung vornehmen kann; alternativ kann der Benutzer über
einen Server anderer Art, einschließlich der häufig
verwendeten ferngesteuerten Servermechanismen wie ssh und telnet,
oder auf eine exklusive Einstellungsweise mit Befehlzeilen die Einstellung vornehmen.
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Die
Detektionsschaltung für die Netzwerkverbindung 33 detektiert über
das Detektionsmodul 333 den Zustand der Netzwerkverbindung,
wobei die Detektion der Netzwerkverbindung auf verschiedene Art
und Weise erfolgen kann. Da die Stromsteuervorrichtung 20 über
die oben erwähnten Netzwerkeinrichtungen (Router, Modem,
usw.) eine Netzwerkverbindung mit dem Internet herstellt, kann der
Zustand der Netzwerkverbindung durch die Netzwerkverbindung zwischen
der Stromsteuervorrichtung 20 und einem oder mehreren entfernt
liegenden Servern geprüft werden.
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Zum
Mechanismus zum Detektieren der Netzwerkverbindung, der die ferngesteuerte
Stromsteuervorrichtung 20 anwendet, gehört das
Aussenden von ICMP (internet control message protocol) – Anforderungspaketen,
wobei der Zustand der Netzwerkverbindung anhand des Zustands der
vom Server zurückgesendeten Pakete festgestellt wird. Beispielsweise
sendet ein ging-Programm ein ICMP-Anforderungspaket auf mehrere
langzeitig anlaufende, entfernt liegende Server (z. B. google, yahoo, flickr.com)
aus. Wenn der Einstellung zugrundeliegend das Paket andauernd Fehler
zurückmeldet, so dass der eingestellte Wert überschritten
wird, wird die Netzwerkverbindung als außerordentlich festgestellt. Nun
wird die Detektionsschaltung für die Netzwerkverbindung 33 ein
Steuersignal erzeugen, und die Steuerschaltung 31, die
durch Strom einen Schalter zurücksetzen kann, wird gemäß den
Maßnahmen der Stromversorgung die verbundenen Netzwerkeinrichtungen
der Reihe nach zeitverzögert wieder einschalten, um den
normalen Anlauf der Einrichtungen aufrechtzuerhalten.
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Das
oben erwähnte Programm ging ist ein Computer-Netzwerkhilfsmittel,
dessen Betriebsprinzip darin besteht, auf einen Zielhost ein ICMP-Echo-Anforderungspaket
auszusenden und auf ein Echo-Rückmeldungspaket zu warten.
Dieses Programm wird gemäß der Zeit und der Anzahl
der Erfolgsrückmeldungen die Paketverlustrate und die Hin-Zurück-Zeit
(round trip time) für das Paket einschätzen. Unter
der Voraussetzung, dass keine Feuerwand das ICMP-Paket unermüdlich
ausschließt, kann das Programm ging zum Überprüfen
des Zustands einer Netzwerkverbindung mit einem bestimmten Host
dienen.
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Im
Folgenden steht ein Beispiel dafür, dass durch das Programm
ging ein ICMP-Echo-Anforderungspaket auf den Host www.google.com ausgesendet
wird, wobei die Hin-Zurück-Zeit anhand der hin und zurückgesendeten
Pakete eingeschätzt wird:
$ ping www.google.com
PING wwwl.google.com (64.233.183.103)
56(84) bytes of data.
64 bytes from 64.233.183.103: icmp_seq
= 1 ttl = 246 time = 22.2 ms
64 bytes from 64.233.183.103:
icmp_seq = 2 ttl = 245 time = 25.3 ms
64 bytes from 64.233.183.103:
icmp_seq = 3 ttl = 245 time = 22.7 ms
64 bytes from 64.233.183.103:
icmp_seq = 4 ttl = 246 time = 25.6 ms
64 bytes from 64.233.183.103:
icmp_seq = 5 ttl = 246 time = 25.3 ms
64 bytes from 64.233.183.103:
icmp_seq = 6 ttl = 245 time = 25.4 ms
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Neben
der Möglichkeit, eine misslungene Netzwerkverbindung zu
detektieren, kann das Programm ping bei einer bestehenden Verbindung
anhand der Paketverlustrate und der Hin-Zurück-Zeit die
Netzwerkqualität festlegen. Im Falle eines außerordentlichen
Zustands der Netzwerkverbindung können aufgrund bestimmter
Festlegungsprinzipen die Netzwerkeinrichtungen gemäß den
Maßnahmen der Stromversorgung wieder eingeschaltet werden,
um eine gewisse Verbindungsqualität zu gewährleisten.
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Neben
dem o. g. Programm ging mit mehreren Internetprotokollen kann der
Zustand der Netzwerkverbindung durch Detektieren eines Funkpakets,
DNS-Anfrage oder Routing-Anfrage ermittelt werden.
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Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Stromsteuervorrichtung 20 eine
Steuerschaltung 31, die mit einer oder mehreren Steckdosen 305 elektrisch
verbunden ist. In der Ausführung kann die Stromsteuervorrichtung 20 einfach
als ein Schalter zwischen jeder Steckdose 305 und der Stromquelle
betrachtet werden. Bei einem außerordentlichen Zustand
der Netzwerkverbindung wird die Stromsteuervorrichtung 20 unter
der Zusammenwirkung mit der in der Steuerschaltung 31 angeordneten Schalterschaltung
zum Zurücksetzen des Stroms ein von der Detektionsschaltung
für die Netzwerkverbindung 33 erzeugtes Steuersignal
empfangen, um die entsprechenden Schalterschaltungen dahingehend zu
steuern, die mit den Steckdosen verbundenen Netzwerkeinrichtungen
der Reihe nach zeitverzögert oder gleichzeitig wieder einzuschalten.
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Was
die Reihenfolge der Wiedereinschaltung der Netzwerkeinrichtungen
angeht, können beispielsweise zuerst das ADSL-Modem und
nach einer geschätzten Einschaltungszeit der Router (oder
der Splitter) eingeschaltet werden. Danach wird ggf. der Netzknoten
eingeschaltet werden. Wenn die Stromsteuervorrichtung 20 mit
Einrichtungen, die zu verschiedenen Netzwerkabschnitten gehören,
verbunden ist, kann sie wahlweise diejenige Netzwerkeinrichtung
wieder einschalten, bei deren zugehörigem Netzwerkabschnitt
das Netzwerk sich in einem außerordentlichen Betriebszustand
befindet.
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4 zeigt
ein Ablaufdiagramm des Ausführungsbeispiels des Einloggens
bei der Stromsteuervorrichtung über eine entfernt liegende
Verbindung.
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Gemäß dem
o. g. Ausführungsbeispiel der Verbindung zwischen der Stromsteuervorrichtung 20 und
den Peripheriegeräten werden die Netzwerkeinrichtungen über
die Stromsteuervorrichtung 20 mit Strom versorgt, wobei
die Detektionsschaltung für die Netzwerkverbindung über
die Netzwerkverbindung durch die Netzwerkeinrichtungen mit dem Internet
und einem entfernt liegenden Server verbunden ist. Es beginnt mit
dem Schritt S401, in dem das Modem nach dem Einschalten des Stroms
der Einrichtungen automatisch die Verbindung mit dem Netzwerk-Gateway
ausführt, wobei dieser Vorgang abhängig von unterschiedlichen
Netzwerkkonfigurationen variiert. Das Modem in einem normalen Haushalt wird
mit einem Server einer ISP-Betriebszentrale verbunden; anschließend
wird der Router mit dem Modem verbunden. Nach den Vorgängen
der Identifizierung und der Verbindung wird die Internetverbindung hergestellt,
wobei alle naheliegenden Computersysteme dadurch mit dem Internet
verbunden werden können.
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Die
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass in der Detektionsschaltung
für die Netzwerkverbindung, die in der Stromsteuervorrichtung
angeordnet ist, ein Servermodul vorgesehen ist, mit dem sich der
Benutzer von einem entfernt liegenden Ende einloggen kann (Schritt
S403), wobei der Benutzer sich über das Internet durch
die Netzwerkeinrichtungen in die Stromsteuervorrichtung einloggen
oder über einen naheliegenden Computer durch das lokale
Netzwerk einloggen kann. Nach dem Identifizieren und dem Einloggen
kann der Benutzer mit der verfügbaren Einstellschnittstelle
die Einstellung und Bedienung vornehmen. Gemäß dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Einstellung über
einen Browser durchgeführt.
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Die
Einstellungen schließen die Einstellung der Verbindungsdetektion
(Schritt S405) und die Einstellung der Stromsteuerung (Schritt S407)
ein.
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Bei
der Einstellung der Verbindungsdetektion wird hauptsächlich
das Mittel zum Festlegen des Zustands der Netzwerkverbindung eingestellt.
Durch Aussenden eines ICMP-Anforderungspakets und aufgrund des zurückgesendeten
Pakets wird der Zustand der Netzwerkverbindung festgestellt. Davor müssen
für einen außerordentlichen Zustand der Netzwerkverbindung
die Kriterien eingestellt werden, die sich wie folgt darstellen:
wann innerhalb einer bestimmten Zeitspanne kein Antwortpaket erhalten wird;
wann das Programm ging sequentiell ein Anforderungspaket auf mehrere
entfernt liegende Server gesendet hat, und über einer bestimmten
Anzahl von Servern kein Paket zurücksendet hat; wann die
Paketverlustrate einen Grenzwert überschreitet; und wann
der Zeitabstand der hintereinander zurückgesendeten Pakete einen
Grenzwert überschreitet. Wenn eins dieser Kriterien oder
eine Kombination dieser Kriterien vorliegt, wird ein Steuersignal
zur Aufforderung der Wiedereinschaltung der Netzwerkeinrichtungen
ausgesendet.
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Die
Maßnahmen der Stromversorgung schließen die Einstellung
der Reihenfolge ein, in der die Netzwerkeinrichtungen wieder eingeschaltet
werden. Normalerweise wird zuerst das Modem eingeschaltet, und dann
werden die weiteren Netzwerkeinrichtungen eingeschaltet, sobald
die Verbindung hergestellt ist; alternativ können die Netzwerkeinrichtungen
alle gleichzeitig eingeschaltet werden, wobei die Netzwerkeinrichtungen
jeweils mit einer Funktion zum wiederholten Ausführen des
Programms für die Verbindung ausgestattet sind, wobei die
Wiederholung bis dahin erfolgt, bis die Verbindung hergestellt wird.
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5 zeigt
ein Ablaufdiagramm des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Wiedereinschalten des Stroms einer Einrichtung unter
Detektion des Zustands der Netzwerkverbindung.
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Ebenfalls
werden zunächst die mit der Stromsteuervorrichtung elektrisch
verbundenen Netzwerkeinrichtungen eingeschaltet, um eine elektrische
Verbindung zwischen einer oder mehreren Netzwerkeinrichtungen und
einer Stromsteuervorrichtung und somit eine Netzwerkverbindung herzustellen
(Schritt S501), wobei die Stromsteuervorrichtung über die
Netzwerkeinrichtungen mit dem Netzwerk in Verbindung steht. Die
in der Stromsteuervorrichtung angeordnete Detektionsschaltung für
die Netzwerkverbindung detektiert den Zustand der mit dem Internet
stehenden Netzwerkverbindung, um den Betrieb der Netzwerkeinrichtungen
zu überwachen (Schritt S503). Für das Ausführungsbeispiel
für die Detektion wird auf die vorstehende Beschreibung des
Ausführungsbeispiels aus 3 verwiesen. Hierbei
sendet das ping-Programm ein ICMP-Anforderungspaket auf mehrere
langzeitig anlaufende, entfernt liegende Server aus. Aufgrund der
Maßnahmen zum Festlegen des Zustands der Netzwerkverbindung
wird festgelegt, ob die Netzwerkverbindung sich in einem normalen
Zustand befindet (Schritt S505).
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Wenn
eins der Kriterien erfüllt wird, wird die Netzwerkverbindung
als außerordentlich festgestellt. Nun wird die Detektionsschaltung
für die Netzwerkverbindung ein Steuersignal erzeugen, durch
dessen Antrieb die Netzwerkeinrichtungen wieder eingeschaltet werden,
wobei eine Stromsteuervorrichtung die Schritte zum Wiedereinschalten
ausführt. Nun wird der Schritt S507 ausgeführt,
in dem die Netzwerkeinrichtungen gemäß den eingestellten
Maßnahmen der Stromversorgung in einer bestimmten Reihenfolge
zeitverzögert oder gleichzeitig wieder eingeschaltet werden.
Nachdem die Netzwerkeinrichtungen wieder eingeschaltet worden sind,
wird die Verbindung neu hergestellt (S501). Weiter wird die Netzwerkverbindung
detektiert.
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Liegt
keines der oben erwähnten Phänomene vor, so bedeutet
das, dass die Netzwerkeinrichtung normal ist. So erfolgt die Detektion
der Netzwerkverbindung weiter (Schritt S503).
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Die
Erfindung ist insofern vorteilhaft, als in einer Stromsteuervorrichtung,
die wie eine übliche Mehrbuchsen-Steckdose ausgeführt
ist, ein Mechanismus zum Detektieren des Netzwerks und eine Steuerschaltung
angeordnet sind, so dass die Netzwerkeinrichtungen im Falle einer
unterbrochenen Verbindung durch die Stromsteuervorrichtung automatisch
wieder eingeschaltet werden, um die Netzwerkverbindung aufrechtzuerhalten.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar und soll nicht die Patentansprüche beschränken.
Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der
Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann
vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung.
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- 10
- Stromsteckdose
- 101,
103
- Computer
- 12
- Router
- 14
- Modem
- 18
- Internet
- 20
- Stromsteuervorrichtung
- 201
- entfernt
liegender Computer
- 202
- naheliegender
Computer
- 203,
205
- Stromverbindung
- 207
- Netzwerkverbindung
- 21
- Netzwerk-Anschlussloch
- 22
- Stromsteckdose
- 24
- Modem
- 26
- Router
- 28
- Internet
- 301
- Stromverbindung
- 303
- Netzwerkverbindung
- 305
- Steckdose
- 31
- Steuerschaltung
- 33
- Detektionsschaltung
für die Netzwerkverbindung
- 331
- Servermodul
- 333
- Detektionsmodul
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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