DE102009022604A1 - Offset-Parabolantenne mit Zielvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Offset-Parabolantenne mit Zielvorrichtung. Die Parabolantenne umfasst eine Paraboloidscheibe, die mit einem Primärstrahlerelement ausgestattet und von einem Halteelement gehalten ist, das mittels eines ersten verstellbaren Gelenks an einem Koppelbügel angelenkt ist, um die Parabolantenne an einem Stützmast zu befestigen. Das erste verstellbare Gelenk definiert eine erste Gelenkachse zum Verstellen der Höhe, die im Wesentlichen senkrecht zu einer von der Brennachse der Antenne und der Längsachse des Stützmasts definierten Ebene ist. Die Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass die Antenne ein zweites verstellbares Gelenk enthält, das eine zweite Gelenkachse definiert, die im Wesentlichen parallel zur Brennachse der Parabolantenne ist, um das Primärstrahlerelement auf die Polarisationsebene der Welle des Hauptsatelliten auszurichten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Offset-Parabolantenne mit Zielvorrichtung.
  • Bekannt sind Parabolantennen für den Empfang von Fernsehfunksignalen, die von Satelliten übertragen werden, die auf einer geostationären Bahn („Clarke-Orbit”) in einer Distanz von ungefähr 36.000 km vom Äquator positioniert sind und sich mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit und in der gleichen Richtung wie die Erde um die Erdachse drehen.
  • In den letzten Jahren wurden auf dem Markt Offset-Parabolantennen eingeführt, die sich von den herkömmlichen Parabolantennen dadurch unterscheiden, dass sie die Geometrie eines abgeschnittenen Paraboloids mit einer Ebene, die nicht senkrecht zur Brennachse des Paraboloids selbst ist, aufweisen, was zu einer Vergrößerung der nutzbaren Empfangsfläche der Paraboloidscheibe führt, da die Brennachse gegenüber der Hauptausdehnung der Scheibe selbst dezentralisiert ist.
  • Dies bedeutet eine dezentralisierte Montage des den Strahler tragenden Arms, was die Schattengebiete der Empfangsfläche erheblich verkleinert.
  • Die allgemeine Parabolantenne kann in jedem beliebigen Teil der Welt installiert werden und, abgesehen von der Position des Installationsortes, muss sie mit einer Zielvorrichtung ausgestattet sein, die es ihr ermöglicht, zumindest einen vorbestimmten Satelliten, den so genannten Hauptsatelliten zu koppeln und ihn zu fokussieren (das heißt, ihn mit der eigenen Brennachse auszurichten).
  • Für einen optimalen Empfang des Signals muss der Primärstrahler der Parabolantenne so weit wie möglich in der Polarisationsebene der Signalwelle liegen.
  • Bei herkömmlichen Parabolantennen wird diese Bedingung immer eingehalten, da der Primärstrahler auf der Brennachse liegt, die durch Definition der Polarisationsebene und aufgrund der Tatsache, dass der Übertragungssatellit anvisiert wird, zur Polarisationsebene der Signalwelle gehört.
  • Bei Offset-Parabolantennen ist diese Bedingung schwer einzuhalten.
  • Genauer gesagt, sind Offset-Parabolantennen im Allgemeinen mit einer Zielvorrichtung ausgestattet, die es gewissermaßen jederzeit ermöglicht, durch Verstellen der Installationshöhe der Parabolantenne gegenüber dem Erdboden, der Ausrichtung der Parabolantenne gegenüber einer vertikalen Achse und der Neigung der Brennachse gegenüber einer horizontalen Achse den betreffenden Satelliten zu fokussieren, es jedoch selten ermöglicht, den Primärstrahler mit der Polarisationsebene der Signalwelle auszurichten.
  • Um diesen Nachteil zu beheben, wurden motorisierte automatische Zielvorrichtungen auf dem Markt eingeführt, die theoretisch das Ausrichten des Primärstrahlers mit der Polarisationsebene der Signalwelle ermöglichen, indem sie ihn eine Kurvenbahn durchfahren lassen, bis die gewünschte Ausrichtung erreicht ist.
  • Derartige bekannte Zielvorrichtungen bergen jedoch gewisse Nachteile, darunter die Tatsache, dass ihre Installation und ihre Funktionsweise extrem komplex sind, und aufgrund der extremen Empfindlichkeit der Vorrichtung gegenüber möglichen menschlichen Fehlern bei Montage und Kalibration werden nicht immer die erforderlichen Bedingungen der Ausrichtung und Fokussierung erreicht.
  • Ein anderer Nachteil der bekannten Zielvorrichtungen besteht darin, dass sie aufgrund der Tatsache, dass es sich dabei um vollständig automatisierte Vorrichtungen handelt, die für jeden Freiheitsgrad mit zumindest einem Aktuator versehen sind, sehr teuer sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben besprochenen Nachteile zu beseitigen, indem eine Offset-Parabolantenne mit Zielvorrichtung angegeben wird, die ein Ausrichten der Brennachse mit dem betreffenden Satelliten und ein präzises Ausrichten des Primärstrahlers mit der Polarisationsebene der Signalwelle verlässlich und leicht wiederholbar ermöglicht.
  • Im Rahmen dieser Aufgabe ist eine Offset-Parabolantenne mit Zielvorrichtung anzugeben, die ein optimales Koppeln nicht nur an den Hauptsatelliten, sondern auch an Sekundärsatelliten ermöglichen, wenn auf der Antenne mehrere Strahler montiert sind.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Offset-Parabolantenne anzugeben, die leicht zu installieren ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine leicht realisierbare Offset-Parabolantenne mit Zielvorrichtung anzugeben, die leicht verfügbare Komponenten verwendet und somit mäßige Kosten hat.
  • Diese und weitere Aufgaben, die im folgenden deutlicher werden, löst eine Offset-Parabolantenne mit Zielvorrichtung, umfassend eine Paraboloidscheibe, die mit einem Primärstrahlerelement ausgestattet ist und von einem Halteelement gehalten ist, das mittels eines ersten verstellbaren Gelenks an einem Koppelbügel zum Befestigen der Parabolantenne an einem Stützmast gelenkig angebracht ist, wobei das erste verstellbare Gelenk eine erste Gelenkachse für die Höhenverstellung definiert, die im Wesentlichen senkrecht zu einer von der Brennachse der Parabolantenne und der Längsachse des Masts definierten Ebene ist. Die erfindungsgemäße Antenne zeichnet sich dadurch aus, dass sie ein zweites verstellbares Gelenk umfasst, das eine zweite Gelenkachse definiert, die im Wesentlichen parallel zur Brennachse ist, um das Primärstrahlerelement auf der Polarisationsebene der Welle des Hauptsatelliten auszurichten.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Offset-Parabolantenne mit Zielvorrichtung, das anhand eines nicht einschränkenden Beispiels in den begleitenden Zeichnungen dargestellt ist, in denen zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Offset-Parabolantenne mit Zielvorrichtung nach vorliegender Erfindung,
  • 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Offset-Parabolantenne der 1,
  • 3a eine Seitenansicht des ersten Gelenks der Offset-Parabolantenne nach 1, bei dem die Winkelstellung nicht Null ist,
  • 3b eine Seitenansicht des ersten Gelenks nach 3a mit Winkelstellung Null,
  • 4a eine Seitenansicht des zweiten Gelenks der Offset-Parabolantenne nach 1, bei dem die Winkelstellung Null ist,
  • 4b eine Seitenansicht des zweiten Gelenks nach 4a, bei dem die Winkelstellung nicht Null ist,
  • 5 eine Vorderansicht des ersten U-förmigen Bügels des in 4a dargestellten zweiten Gelenks,
  • 6 eine Vorderansicht des zweiten U-förmigen Bügels des in 4a dargestellten zweiten Gelenks,
  • 7 ein Diagramm, das den Verlauf der gegenseitigen Winkelstellung zwischen dem ersten und dem zweiten U-förmigen Bügel in Abhängigkeit der geographischen Positionen, Breite und Länge, des Installationsortes und des Hauptsatelliten zeigt.
  • Gemäß den Zeichnungen umfasst die Offset-Parabolantenne mit Zielvorrichtung 1 eine Paraboloidscheibe 2, die mit einem Primärstrahlerelement 3 ausgestattet und von einem Halteelement 4 gehalten ist, das mittels eines ersten und eines zweiten verstellbaren Gelenks 5 und 6 an einem Koppelbügel 7 zum Befestigen der Parabolantenne 1 an einem Stützmast 8 gelenkig angebracht ist
  • Genauer gesagt, definiert das erste verstellbare Gelenk 5 eine erste Gelenkachse 9 zur Höhenverstellung, die im Wesentlichen senkrecht zu einer von der Brennachse der Parabolantenne 1 und der Längsachse 11 des Stützmasts 8 definierten Ebene ist.
  • Gemäß der Erfindung definiert das zweite verstellbare Gelenk 6 eine zweite Gelenkachse 10, die parallel zur Brennachse ist, um das Primärstrahlerelement 3 auf der Polarisationsebene der Welle des Hauptsatelliten auszurichten.
  • Vorteilhafterweise umfasst das zweite verstellbare Gelenk 6 einen ersten und einen zweiten U-förmigen Bügel 12 und 13, die mit ihren zentralen Abschnitten, die auf der dem Verlauf der Arme des jeweiligen U abgewandten Seite einander zugewandt sind, gelenkig miteinander verbunden sind.
  • Der erste und der zweite U-förmige Bügel 12 und 13, die zwischen dem Koppelbügel 7 bzw. dem Halteelement 4 anzuordnen sind, umfassen erste Verstellmittel 14 zum Verstellen ihrer gegenseitigen Winkelstellung, die aus zumindest einem ersten Schlitzloch 15 mit halbmondförmigem Profil gemäß einem ersten Kreisbogen und einer Vielzahl von ersten Bohrungen 16 bestehen, die untereinander im Wesentlichen gemäß dem gleichen ersten Kreisbogen ausgerichtet sind, die jeweils in dem zentralen Abschnitt des ersten bzw. des zweiten U-förmigen Bügels 12 bzw. 13 definiert sind, um erste Sperrbolzen (nicht dargestellt) einzuführen.
  • Genauer gesagt, umfassen die Verstellmittel 14 zwei Schlitzlöcher 15, die einander diametral gegenüberliegend in dem zentralen Abschnitt des ersten U-förmigen Bügels 12 entlang einem einzigen Kreis definiert sind.
  • Um ein kontrolliertes und wiederholbares Verstellen der gegenseitigen Winkelstellung zwischen dem ersten und dem zweiten U-förmigen Bügel 12 und 13 zu ermöglichen, können erste Mittel zum Sichtbarmachen 18 der gegenseitigen Winkelstellung zwischen dem ersten und dem zweiten U-förmigen Bügel 12 und 13 vorgesehen sein, die eine erste Gradskala 19, die auf dem zweiten U-förmigen Bügel 13 peripher zu den ersten Bohrungen 16 definiert ist, und ein entsprechendes erstes Zeigeelement 20 umfassen, das von dem ersten U-förmigen Bügel 12 definiert ist.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Gradskala 19 negative und positive Werte für die Winkelstellung, wobei die Null auf die Symmetrieebene der Antenne 1 fällt, die von der Brennachse und der Längsachse 11 des Masts 8 definiert ist.
  • Auch der Koppelbügel 7 ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei sein zentraler Abschnitt an dem Stützmast 8 anliegt und seine beiden seitlichen Flügel 22 an den Armen des ersten U-förmigen Bügels 12 anliegen.
  • Genauer gesagt, sind für jedes Paar von seitlichen Flügeln 22 und Armen des ersten U-förmigen Bügels 12 zumindest ein zweites Schlitzloch 23 mit halbmondförmigem Profil gemäß einem zweiten Kreisbogen und zumindest zwei zweite Bohrungen 24 vorgesehen, die untereinander im Wesentlichen gemäß dem gleichen zweiten Kreisbogen ausgerichtet sind. Diese sind zum Einführen zweiter Sperrbolzen 25 in den seitlichen Flügeln 22 bzw. in den Armen des ersten U-förmigen Bügels 12 definiert.
  • Um eine stabile Verbindung zwischen dem ersten U-förmigen Bügel 12 und dem Koppelbügel 7 zu erhalten, sind für jeden seitlichen Flügel 22 zwei Schlitzlöcher 23 vorgesehen, die gemäß dem gleichen Kreis ausgebildet sind.
  • Um das Einführen der zweiten Sperrbolzen 25, die z. B. aus einer Bügelschraube bestehen können, deren beide Schäfte mit Gewinden zum Verschrauben mit zwei Flügelmuttern versehen sind, von einer Seite des Koppelbügels 7 zur anderen zu ermöglichen, sind die Schlitzlöcher 23 und die Bohrungen 24 symmetrisch bezüglich der Symmetrieebene der Parabolantenne 1 ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise ermöglichen die Schlitzlöcher 23 und die Bohrungen 24 das Befestigen des U-förmigen Bügels 12 gegenüber dem Koppelbügel 7 in mehreren Stellungen und stellen so zweite Verstellmittel 26 dar.
  • Um ein kontrolliertes und wiederholbares Verstellen der gegenseitigen Winkelstellung zwischen dem ersten U-förmigen Bügel 12 und dem Koppelbügel 7 zu ermöglichen, können zweite Mittel zum Sichtbarmachen 27 vorgesehen sein, die zumindest eine zweite Gradskala 28, die auf dem ersten U-förmigen Bügel 12 peripher zu einem der beiden Schlitzlöcher 23 definiert ist, und zumindest ein entsprechendes zweites Zeigeelement 29 umfassen, das auf dem Koppelbügel 7 definiert ist.
  • Das Befestigen des Koppelbügels 7 an dem Stützmast 8 erfolgt durch Einführen zweier Bügelschrauben 30 in zwei Schlitzlöcher 31, die so in den zwei seitlichen Flügeln 22 definiert sind, dass sie an dem Stützmast 8 angrenzen. Dann werden die Gewindeschäfte der Bügelschrauben 30 mit zwei Plättchen 32 verschraubt.
  • Um eine zentrierte Befestigung zwischen dem Koppelbügel 7 und dem Stützmast 8 zu gewährleisten, sind vorteilhafterweise sowohl auf den beiden Plättchen 32 als auch auf dem zentralen Abschnitt des Koppelbügels 7 Nuten vorgesehen, die parallel zur Längsachse 11 des Stützmasts 8 sind.
  • Das Befestigen des zweiten U-förmigen Bügels 13 an dem Halteelement 4 erfolgt durch Befestigungsmittel 33, die dritte Befestigungsbolzen 34 umfassen, die in entsprechende dritte Bohrungen 35 einführbar sind, die in jedem der beiden Arme des zweiten U-förmigen Bügels 13 definiert sind, die vorteilhafterweise an dem zentralen Körper 36 des Halteelements 4 anliegen.
  • Auch die dritten Befestigungsbolzen 33 können z. B. aus einer Bügelschraube bestehen, deren Schäfte zum Aufschrauben zweier Flügelmuttern jeweils mit einem Gewinde versehen sind.
  • Bei einer Multifeed-Parabolantenne 1, d. h. mit zumindest einem Sekundärstrahler 38 zusätzlich zu dem Primärstrahler 3, kann auf dem die Strahler tragenden Arm 17, entsprechend dem Element 37 des Arms 17, auf dem die Sekundärstrahler 38 befestigt sind, eine weitere (nicht dargestellte) Gradskala vorgesehen sein.
  • Montage und Kalibration der Parabolantenne 1 ergeben sich klar und selbsterklärend aus vorstehender Beschreibung.
  • Insbesondere erfolgt das Ausrichten der Brennachse auf den betreffenden Hauptsatelliten durch Einwirken auf die erste Gelenkachse 9 des ersten verstellbaren Gelenks 5, oder auf die zweiten Verstellmittel 26, und Verschieben der Befestigungshöhe des Koppelbügels 7 entlang der Längsachse 11 des Stützmasts 8 einfach ausgehend von den geografischen Positionen, Breite und Höhe, des Installationsortes der Parabolantenne 1 und des Hauptsatelliten.
  • Was das Ausrichten des Primärstrahlers 3 mit der Polarisationsebene der Welle des Hauptsatelliten betrifft, so genügt es, auf die zweite Gelenkachse 10 des zweiten verstellbaren Gelenks 6, oder auf die ersten Verstellmittel 14 einzuwirken.
  • Wie bereits erwähnt, ist die zweite Gelenkachse 10 vorteilhafterweise parallel zur Brennachse der Parabolantenne 1, so dass die Fokussierung des Hauptsatelliten während des Ausrichtens des Primärstrahlers 3 mit der Polarisationsebene der Welle des Hauptsatelliten nicht verloren geht.
  • Die richtige gegenseitige Winkelstellung zwischen dem ersten und dem zweiten U-förmigen Bügel 12 und 13 kann mittels des Diagramms in 7 bestimmt werden, das eine Kurvenfamilie darstellt, von denen sich jede auf einen äußerst präzisen Winkel bezieht.
  • Genauer gesagt, ist die korrekte Winkelstellung, die auf das System zu übertragen ist, aus dem Schnitt zwischen dem Wert der Breite des Installationsorts der Parabolantenne 1, aufgetragen auf der X-Achse, und der Differenz des Längenwerts zwischen der Position des Hauptsatelliten und der des Installationsortes der Parabolantenne 1, aufgetragen auf der Y-Achse, zu bestimmen.
  • Vorteilhafterweise ist der auf das System zu übertragende Wert der Neigungen leicht auf den Gradskalen 19 und 28 abzumessen.
  • Um den Empfang des Signals von möglichen Nebensatelliten zu verbessern, ist es möglich, zudem die Winkelstellung der Sekundärstrahler zu verstellen.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, wie die erfindungsgemäße Offset-Parabolantenne mit Zielvorrichtung die gestellten Aufgaben vollständig erfüllt, da sie es mit extremer Zweckmäßigkeit erlaubt, sowohl die Brennachse mit dem Hauptsatelliten als auch den Primärstrahler mit der Polarisationsebene der Signalwelle verlässlich und leicht wiederholbar präzise auszurichten.
  • Genauer gesagt, erlaubt die Zielvorrichtung der Parabolantenne nach vorliegender Erfindung das Kompensieren des Versatzes (Offset) der Polarisation der Signale von diversen Nebensatelliten, indem die Paraboloidscheibe um eine Achse parallel zur Brennachse gedreht wird und so die Empfangsfläche der Antenne in optimale Position gebracht wird und der Hauptsatellit im Fokus gehalten wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Parabolantenne nach vorliegender Erfindung besteht darin, dass sie im Falle des Multifeed-Empfangs eine Symmetrie des Empfangs der Nebensatelliten außerhalb des Fokus bietet, die westlich oder östlich bezüglich des Hauptsatelliten gelegen sind und in einem Längenintervall von ungefähr 35° zentriert auf den Hauptsatelliten angeordnet sind.
  • Ein weiterer Vorteil der Parabolantenne nach vorliegender Erfindung besteht darin, dass im Falle des Multifeed-Empfangs die auf den Hauptsatelliten vorgenommene Einstellung auch für die Nebensatelliten außerhalb des Fokus optimal ist und deren Gewinn maximiert wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Parabolantenne nach vorliegender Erfindung besteht darin, dass das aus den beiden U-förmigen Bügeln bestehende zweite verstellbare Gelenk auf alle auf dem Markt vorhandenen Offset-Parabolantennen mit fester Halterung und Verstellung der Brennachse ohne besonderes Modifizieren der bereits vorhandenen Bauteile leicht anwendbar ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Parabolantenne nach vorliegender Erfindung besteht darin, dass für ihre Realisierung eine Reihe extrem einfacher Bauteile zu verwenden sind, was zu einer extrem leichten Montage und mäßigen Kosten führt.
  • Zahlreiche Modifikationen und Änderungen der so konzipierten erfindungsgemäßen Offset-Parabolantenne mit Zielvorrichtung sind möglich, die alle im Rahmen des Erfindungskonzepts liegen.
  • Außerdem können alle Details durch andere, technisch gleichwertige Elemente ersetzt werden.
  • Bei der praktischen Ausführung sind die verwendeten Materialien, so lange sie mit der speziellen Anwendung kompatibel sind, sowie die Abmessungen und Formen gemäß den Anforderungen und dem Stand der Technik beliebig wählbar.

Claims (13)

  1. Offset-Parabolantenne mit Zielvorrichtung, umfassend eine Paraboloidscheibe (2), die mit einem Primärstrahlerelement (3) ausgestattet ist und von einem Halteelement (4) gehalten ist, das mittels eines ersten verstellbaren Gelenks (5) an einem Koppelbügel (7) gelenkig angebracht ist, um die Parabolantenne (1) an einem Stützmast (8) zu befestigen, wobei das erste verstellbare Gelenk (5) eine erste Gelenkachse (9) für die Höhenverstellung definiert, die im Wesentlichen senkrecht zu einer von der Brennachse der Parabolantenne (1) und der Längsachse (11) des Masts (8) definierten Ebene ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zweites verstellbares Gelenk (6) umfasst, das eine zweite Gelenkachse (10) definiert, die im Wesentlichen parallel zur Brennachse ist, um das Primärstrahlerelement (3) auf die Polarisationsebene der Welle des Hauptsatelliten auszurichten.
  2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite verstellbare Gelenk (6) einen ersten und einen zweiten U-förmigen Bügel (12, 13) umfasst, die mit ihren mittleren Abschnitten, die auf der dem Verlauf der Arme des jeweiligen U abgewandten Seite einander zugewandt sind, gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der erste und der zweite U-förmige Bügel (12, 13) jeweils zwischen dem Koppelbügel (7) und dem Haltelement (4) anzuordnen sind.
  3. Antenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie erste Verstellmittel (14) zum Verstellen der gegenseitigen Winkelstellung zwischen dem ersten und dem zweiten U-förmigen Bügel (12, 13) umfasst.
  4. Antenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Verstellmittel (14) zumindest ein erstes Schlitzloch (15) mit halbmondförmigem Profil gemäß einem ersten Kreisbogen und eine Vielzahl von ersten Bohrungen (16), die untereinander im Wesentlichen gemäß dem ersten Kreisbogen ausgerichtet sind, umfasst, die jeweils in dem zentralen Abschnitt des ersten bzw. des zweiten U-förmigen Bügels (12, 13) definiert sind, um erste Sperrbolzen einzuführen.
  5. Antenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie erste Mittel zum Sichtbarmachen (18) der gegenseitigen Winkelstellung zwischen dem ersten und dem zweiten U-förmigen Bügel (12, 13) hat.
  6. Antenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel zum Sichtbarmachen (18) eine erste Gradskala (19), die auf dem zweiten U-förmigen Bügel (13) peripher zu der Vielzahl von ersten Bohrungen (16) definiert ist, und ein entsprechendes erstes Zeigeelement (20) umfassen, das von dem ersten U-förmigen Bügel (12) definiert ist.
  7. Antenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme des ersten und des zweiten U-förmigen Bügels (12, 13) an zwei seitlichen Flügeln (22) des Koppelbügels (7) bzw. an dem zentralen Körper (36) des Halteelements (4) anliegen.
  8. Antenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zweite Verstellmittel (26) zum Verstellen der gegenseitigen Winkelstellung zwischen dem ersten U-förmigen Bügel (12) und dem Koppelbügel (7) umfasst.
  9. Antenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Verstellmittel (26) zumindest ein zweites Schlitzloch (23) mit halbmondförmigem Profil gemäß einem zweiten Kreisbogen und zumindest zwei zweite Bohrungen (24), die untereinander im Wesentlichen gemäß dem zweiten Kreisbogen ausgerichtet sind, umfasst, die in den seitlichen Flügeln (22) des Koppelbügels (7) bzw. in den Armen des ersten U-förmigen Bügels (12) definiert sind, um zweite Sperrbolzen (25) einzuführen.
  10. Antenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zweite Mittel zum Sichtbarmachen (27) der gegenseitigen Winkelstellung zwischen dem ersten U-förmigen Bügel (12) und dem Koppelbügel (7) umfasst.
  11. Antenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zweiten Mittel zum Sichtbarmachen (27) zumindest eine zweite Gradskala (28), die auf dem ersten U-förmigen Bügel (12) peripher zu dem zweiten Schlitzloch (23) definiert ist, und zumindest ein entsprechendes zweites Zeigeelement (29) umfassen, das auf dem Koppelbügel (7) definiert ist.
  12. Antenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Befestigungsmittel (33) zum Befes tigen des zweiten U-förmigen Bügels (13) an dem Halteelement (4) umfasst.
  13. Antenne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (33) dritte Befestigungsbolzen (34) umfassen, die in entsprechende dritte Bohrungen (35) einzuführen sind, die in den Armen des zweiten U-förmigen Bügels (13) und in dem zentralen Körper (36) des Halteelements (4) definiert sind.
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WO2011119123A1 (en) * 2010-03-24 2011-09-29 Sab Elektronik Ve Dayanikli Tuketim Mallari Sanayi Ticaret Anonim Sirketi Novelty in satellite dish connection

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WO2011119123A1 (en) * 2010-03-24 2011-09-29 Sab Elektronik Ve Dayanikli Tuketim Mallari Sanayi Ticaret Anonim Sirketi Novelty in satellite dish connection

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