DE102009021394B4 - Tragbare Vorrichtung zum Schutz vor Tröpfcheninfektionen - Google Patents

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Abstract

Tragbare Vorrichtung zum Schutz vor Tröpfcheninfektionen, aufweisend eine zumindest den Mundbereich eines Menschen bedeckende Gaze-Filterfläche, welche in eine Atemschutzmaske (1) integriert ist, und eine Schutzbrille (6), wobei in die Schutzbrille (6) eine Elektrolysezelle (3) integriert ist, welche aus einer wässrigen Natriumchlorid-Lösung eine desinfizierende Natriumhypochlorit-Lösung erzeugt, die über ein Regelventil (7) auf die Gaze-Filterfläche transportierbar ist und wobei hinter der Gaze-Filterfläche ein Aktivkohlefilter (2) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine tragbare Vorrichtung zum Schutz vor Tröpfcheninfektionen.
  • Als Tröpfcheninfektion wird eine Ansteckung durch eine aerogene Übertragung und somit direkte Verbreitung von Krankheitserregern über die Luft bezeichnet. Dies geschieht durch Aerosol- oder Tröpfchenbildung beim Sprechen, Niesen und Husten durch Vernebelung keimhaltiger Sekrete der Atemwege. Zur Infektion der Kontaktperson(en) kommt es, wenn die Erreger anschließend auf die Schleimhäute meist des oberen Atemtrakts gelangen und sich dort vermehren.
  • Aus dem US-Patent US 5 727 544 A ist eine Atemschutzmaske mit Gaze-Filterfläche bekannt. Die Atemschutzmaske weist einen die Nase eines Anwenders bedeckenden Abschnitt auf, der der Aufrechterhaltung der Gesichtstemperatur im Nasenbereich dient. Ferner weist die Atemschutzmaske zumindest einen horizontal orientierten Metalldraht auf, mittels welchem die Form der Maske an eine individuelle Gesichtsform angepasst werden kann, wodurch eine noch bessere Aufrechterhaltung der Gesichtstemperatur erreicht werden kann.
  • Eine Vorrichtung zur elektrolytischen Erzeugung von Hypochloriten aus Salzlösungen ist beispielsweise aus dem US-Patent US 6 007 686 A bekannt. Die Vorrichtung umfasst eine rohrförmige Elektrolysezelle mit einer stabförmigen inneren Elektrode und einer hohlzylindrischen äußeren Elektrode.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Schutzmaske herzustellen, die Schutz vor Infektionen bei auftretenden Epidemien oder Pandemien bietet, gleichzeitig eine transportable Schutzmöglichkeit vor Infektionen gewährleistet und kostengünstig herstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Vorrichtung eine zumindest den Mundbereich eines Menschen bedeckende Gaze-Filterfläche, welche in eine Atemschutzmaske integriert ist, und eine Schutzbrille aufweist, wobei in die Schutzbrille eine Elektrolysezelle integriert ist, welche aus einer wässrigen Natriumchlorid-Lösung eine desinfizierende Natriumhypochlorit-Lösung erzeugt, die über ein Regelventil auf die Gaze-Filterfläche transportierbar ist und wobei hinter der Gaze-Filterfläche ein Aktivkohlefilter angeordnet ist.
  • Hinter dem vorderen Gaze-Tuch ist ein Aktivkohlefilter zur Absorption von unangenehmen Gerüchen und Ausdünstungen der Natriumhypochlorit-Lösung und der entstehenden Gase, hervorgerufen durch bei der Oxidation von Kohlenstoffketten (Viren und Bakterien) entstandenen Verbindungen, nachgeschaltet.
  • Eine Schutzbrille schützt zusätzlich weitgehend den Augenbereich, insbesondere die Bindehäute, vor dem Kontakt mit Viren und Bakterien und ist gleichzeitig Träger für eine kleine Elektrolysezelle zur Erzeugung der Natriumhypochlorit-Lösung. Das aus einer Kochsalzlösung erzeugte Desinfektionsmittel Natriumhypochlorit (NaClO) wird über ein einstellbares Regelventil direkt auf die Gaze-Filterfläche der Atemschutzmaske transportiert und dort gleichmäßig durch Saugwirkung verteilt. Damit ist eine Barriere für Viren und Bakterien geschaffen, die beim Auftreffen auf das Gewebe der Gaze-Filterfläche durch Oxidation wirkungsvoll abgetötet werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Elektrolysezelle kann durch eine 9 V Blockbatterie oder eine Solarzelle, die ebenfalls an der Schutzbrille angeordnet sein können, mit Strom versorgt werden.
  • Der Transport der Natriumhypochlorit-Lösung auf die Gaze-Filterfläche kann über eine Schlauchverbindung erfolgen.
  • Die Erfindung wird im Weiteren anhand der 1 näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 eine erfindungsgemäße Infektionsschutzmaske.
  • 1 zeigt eine Atemschutzmaske 1 mit äußerer Gaze-Filterfläche, die sich zumindest über den Mundbereich eines Menschen erstreckt. Die Gaze-Filterfläche ist über eine Schlauchverbindung 5 mit einer Elektrolysezelle 3 verbunden, in der sich Natriumchlorid und Wasser befindet. Die Elektrolysezelle 3 ist dabei erfindungsgemäß an dem Rahmen einer Schutzbrille 6 angeordnet oder in den Rahmen der Schutzbrille 6 integriert, wodurch die Elektrolysezelle 3 leicht mitgeführt werden kann. Durch die Schutzbrille 6 besteht gleichzeitig ein Schutz der Augen gegen eine Infektion. Die Elektrolysezelle 3 ist über eine Halterung mit einer 9 V Blockbatterie 4 verbunden. Die 9 V Blockbatterie versorgt dabei die Elektrolysezelle mit Strom, sodass eine elektrochemische Reaktion des in der Elektrolysezelle befindlichen Wassers und Natriumchlorids zu Natriumhypochlorit erfolgt. In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist auch denkbar, dass die Elektrolysezelle 3 und die 9 V Blockbatterie 4 als integrativer Bestandteil der Schutzbrille 6 vorhanden sind. Auch ist denkbar, dass anstelle einer 9 V Blockbatterie 4 an der Schutzbrille 6 Solarzellen angeordnet sind, die den für die Elektrolyse des Natriumchlorids und des Wassers in der Elektrolysezelle 3 notwendigen Strom erzeugen.
  • Weiterhin ist in 1 ein Regelventil 7 gezeigt, durch das ein regelbarer Transport des durch die Elektrolyse aus Natriumchlorid und Wasser erzeugten Natriumhypochlorits auf die Gaze-Filterfläche erfolgt. Als Regelventil 7 sind verschiedene Vorrichtungen zur Steuerung eines Flüssigkeitstransports vorstellbar, wobei beispielhaft ein Schraub- oder Quetschventil zur Steuerung des Flüssigkeitstransports genannt wird. Über eine Schlauchverbindung 5 mit einem Regelventil 7 gelangt Natriumhypochlorit-Lösung auf die Gaze-Filterfläche der Atemschutzmaske 1 und kann durch ihre desinfizierende Wirkung vorhandene Krankheitserreger auf der Gaze-Filterfläche abtöten. Dadurch wird eine Tröpfcheninfektion eines Menschen verhindert. Da der Geruch einer hypochlorigen Verbindung für Menschen unangenehm ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, einen Aktivkohlefilter 2 hinter der Gaze-Filterfläche anzuordnen. Dadurch ist gewährleistet, dass die unangenehmen Gerüche und Ausdünstungen der Natriumhypochlorit-Lösung und gegebenenfalls durch Oxidation von Krankheitserregern auf der Gaze-Filterfläche entstandene Gase von dem Aktivkohlefilter 2 absorbiert werden und dort verbleiben. Eine Einatmung von unangenehmen Gerüchen wird dadurch verhindert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Atemschutzmaske
    2
    Aktivkohlefilter
    3
    Elektrolysezelle
    4
    9 V Blockbatterie
    5
    Schlauchverbindung
    6
    Schutzbrille
    7
    Regelventil

Claims (3)

  1. Tragbare Vorrichtung zum Schutz vor Tröpfcheninfektionen, aufweisend eine zumindest den Mundbereich eines Menschen bedeckende Gaze-Filterfläche, welche in eine Atemschutzmaske (1) integriert ist, und eine Schutzbrille (6), wobei in die Schutzbrille (6) eine Elektrolysezelle (3) integriert ist, welche aus einer wässrigen Natriumchlorid-Lösung eine desinfizierende Natriumhypochlorit-Lösung erzeugt, die über ein Regelventil (7) auf die Gaze-Filterfläche transportierbar ist und wobei hinter der Gaze-Filterfläche ein Aktivkohlefilter (2) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine 9 V Batterie (4) oder eine Solarzelle die Elektrolysezelle (3) mit Strom versorgt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transport der Natriumhypochlorit-Lösung auf die Gaze-Filterfläche über eine Schlauchverbindung (5) erfolgt.
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