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Die
Erfindung betrifft eine hydraulische Bremsanlage gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruch 1, ein Vorsteueraggregat für
eine derartige Bremsanlage gemäß Patentanspruch
8 und eine hydraulische Bremsanlage gemäß dem
Patentanspruch 12.
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Schwere
Fahrzeuge der Bau-, Land- und Forstwirtschaft sowie Sonderfahrzeuge
müssen, insbesondere beim Einsatz in schwierigem Gelände
mit Bremssystemen ausgeführt sein, die bei niedrigen Bedienkräften
ein hohes Maß an Betriebssicherheit aufweisen. Bei derartigen
Fahrzeugen werden Fremdkraftbremssysteme eingesetzt, bei denen die Bremskraft
nicht direkt vom Fahrer sondern mittelbar über Hydrospeicher
oder dergleichen aufgebracht wird. Prinzipiell sind hydraulische
Fremdkraftsysteme und pneumatische Fremdkraftsysteme bekannt, wobei
jedoch die hydraulischen Systeme häufig bevorzugt werden,
da die Energieversorgung durch bereits vorhandene hydraulische Systeme
am Fahrzeug sehr einfach ist, Hydraulikkomponenten gegenüber den
pneumatischen Komponenten, insbesondere der Radbremszylinder einen
geringeren Platzbedarf erfordern und aufgrund der geringeren Hysterese
eine feinfühlige Dosierbarkeit ermöglichen und
auch bei tiefen Temperaturen kurze Ansprechzeiten gewährleisten.
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Derartige
hydraulische Fremdkraftbremssysteme sind im Datenblatt RD 66 226/06.00
der Mannesmann Rexroth AG beschrieben. Demgemäß wird bei
einem 2-Kreis-Fremd kraftbremssystem über ein mit einem
Bremspedal betätigtes Fremdkraftbremsventil eine Druckmittelverbindung
zwischen den Radbremszylindern der jeweiligen Bremskreise und jeweils
einem Hydrospeicher aufgesteuert. Dieser wird über ein
Speicherladeventil von einer Pumpe aufgeladen, die die Bremsanlage
vorrangig vor anderen Verbrauchern mit Druckmittel versorgt sobald
der Speicherdruck unterhalb eines Grenzwertes fällt. Bei Betätigung
des Fremdkraftbremsventils wird der Druck in den Radbremszylindern
proportional zur Betätigungskraft des Pedals geregelt.
Insbesondere bei schnellen Fahrzeugen ist man bestrebt, die Fremdkraftbrems systeme
mit einer ABS-Funktionalität auszuführen. Da die
Radbremszylinder derartiger hydraulischer Fremdkraftbremssysteme
ein sehr großes Schluckvolumen aufweisen, können
ABS-Systeme aus dem Automotive-Bereich nicht verwendet werden, da
deren Ventile auf die kleinen Schluckvolumina dieser Bremsen ausgelegt
sind. Für pneumatische Fremdkraftbremssysteme sind zwar
ABS-Lösungen bekannt, diese benötigen jedoch aufgrund der
geringen Energiedichte der Druckluft einen sehr großen
Bauraum und weisen darüber hinaus die oben erläuterten
Nachteile auf, so dass hydraulische Lösungen bevorzugt
sind.
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In
der Druckschrift
WO 92/03321 ist
ein Bremssystem mit einer hydraulischen Anti-Blockier- und Anti-Schlupf-Vorrichtung
für ein Fahrzeug offenbart. Eine Radbremse wird bei diesem
Bremssystem im Normalbetrieb über einen Hauptbremszylinder
betätigt. Im Falle einer Anti-Blockier- oder Anti-Schlupf-Regelung
wird der Hauptbremszylinder über ein Wegeventil weggeschaltet
und eine ABS- bzw. ASR-Vorrichtung zugeschaltet. Diese weist eine Pumpe,
einen Hydrospeicher und eine Betätigungseinrichtung auf
und steuert dann unabhängig von dem Hauptbremszylinder
die Radbremse. Bei dieser Lösung ist nachteilig, dass beispielsweise
während der ABS- und/oder AS-Regelung nicht auf den Bremsdruck
des Hauptzylinders, sondern nur auf den von der Pumpe erzeugten
Druck der ABS- bzw. ASR-Vorrichtung zurückgegriffen werden
kann.
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Die
US 2005/0242660 zeigt
ebenfalls eine Anti-Blockier- und eine Anti-Schlupf-Vorrichtung
eines Bremssystems für ein Fahrzeug. Das Bremssystem hat
dabei zwei Bremskreise mit jeweils einem Hydrospeicher, wobei die
Bremskreise durch eine manuelle Betätigung einer Fremdkraftbremseinrichtung
durch einen Fahrzeugführer, unabhängig voneinander
die Bremszylinder zweier Räder mit Druckmittel beaufschlagen
können. Die ABS- und die ASR-Vorrichtung haben ferner ein
Radventil für jeweils einen Bremszylinder, wobei das Radventil
die Verbindung des Bremszylinders zu dem zugeordneten Bremskreis
oder zu einem zentralen Funktionsventil aufsteuern kann. Das Funktionsventil öffnet
dabei entweder eine Druckmittelverbindung zwischen dem Radventil
und einem Tank oder zwischen dem Radventil und einem weiteren Hydrospeicher,
wobei bei letzterer Druckmittelverbindung die Bremszylinder unabhängig
von einer manuellen Betätigung einer Fremdkraftbremseinrichtung
mit Druckmittel versorgt werden können. Nachteilig hierbei
ist, dass beide Bremskreise mit einem gemeinsamen Funktionsventil
verbunden sind und diese somit entweder im Anti-Blockier- oder im
Anti-Schlupf-Modus betrieben werden können, aber nicht
jeweils in einem unterschiedlichen Modus. Außerdem weisen
die Fremdkraftbremseinrichtung und die ABS- bzw. ASR-Vorrichtung
jeweils Hydrospeicher auf, was zu einem hohen vorrichtungstechnischen
Aufwand führt.
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Die
Druckschrift
DE 10 2006
020 890 zeigt eine Bremsanlage zur ABS-, ASR-, und/oder ESP-Regelung.
Diese hat einen Hydraulikblock mit im Wesentlichen mehreren elektromagnetisch
schaltbaren Ventilen, einen Hydrospeicher und eine Hydropumpe zur
hydraulischen Steuerung eines Radbremszylinders mit oder ohne Betätigung
einer Fremdkraftbremseinrichtung. Die Fremdkraftbremseinrichtung
wird von einem Speicherladeventil und daran angeschlossenen Hydrospeichern
mit Druckmittel versorgt. Der Nachteil dieser Lösung ist,
dass diese Bremsanlage einen sehr komplexen Aufbau hat, da der Hydraulikblock
und die Fremdkraftbremseinrichtung jeweils eine Druckmittelversorgung
in Form einer Hydropumpe und eines Hydrospeichers benötigen.
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Demgegenüber
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bremsanlage zu schaffen,
die einfach aufgebaut und flexibel einsetzbar ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine hydraulische Bremsanlage mit den Merkmalen
des Patentanspruch 1, durch ein Vorsteueraggregat für eine
derartige Bremsanlage mit den Merkmalen des Patentanspruch 8 und
durch eine hydraulische Bremsanlage mit den Merkmalen des Patentanspruch
12 gelöst.
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Erfindungsgemäß weist
eine Hydraulische Bremsanlage wenigstens ein manuell betätigtes Bremsventil
auf, über das eine Druckmittelverbindung zwischen zumindest
einer mit einem Radbremszylinder in Druckmittelverbindung stehenden Bremsleitung
und einem Hydrospeicher aufsteuerbar ist. Im Druckmittelströmungspfad
zwischen den Radbremszylinder und dem Bremsventil ist ein Radventil und
ein Kreisventil angeordnet. Über das Radventil ist der
Radbremszylinder zusteuerbar oder mit dem Bremsventil oder mit einem
Tank verbindbar und über das Kreisventil ist das Radventil
unabhängig von der manuellen Betätigung des Bremsventils
mit dem Hydrospei cher verbindbar. Bei dieser Anordnung sind beispielsweise
zwei Bremskreise vorgesehen und jedem Bremskreis ist ein Kreisventil
zugeordnet.
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Diese
Lösung hat den Vorteil, dass die Bremskreise unabhängig
voneinander und von dem Bremsventil über die jeweiligen
Kreisventile ansteuerbar sind. Somit wird eine sehr individuelle
Regelung der Bremskreise eines Fahrzeugs ermöglicht, wobei
beispielsweise ein Bremskreis in einem ABS-Modus und der andere
in einem ESP-Modus betreibbar ist und die Bremskreise wahlweise
mit Bremsdruck von dem Bremsventil oder von dem Hydrospeicher versorgt
werden.
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Das
Kreisventil ist vorzugsweise ein elektrisch oder hydraulisch stetig
verstellbares 3-Wegeventil, dessen Ventilschieber aus einer federvorgespannten
Grundposition in Richtung einer Sperrposition und einer Arbeitsposition
verschiebbar ist. In der Grundposition des Kreisventils ist dabei
die Druckmittelverbindung zwischen dem Radventil und dem Bremsventil
und in den Arbeitspositionen die Druckmittelverbindung zwischen
dem Radventil und dem Hydrospeicher aufgesteuert. Hierbei handelt
es sich um ein kostengünstiges Standardventil.
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In
einem anderen vorzugsweisen Ausgestaltung ist das Kreisventil ein
elektrisch oder hydraulisch verstellbares, einen Ventilschieber
aufweisendes 2-Wegeventil. Der Ventilschieber ist aus einer federvorgespannten
Sperrposition in eine Arbeitsposition schaltbar, wobei in der Arbeitsposition
die Druckmittelverbindung zwischen dem Hydrospeicher und dem Radventil
aufgesteuert ist. Bei dem Kreisventil handelt es sich somit um ein äußerst
einfach und kostengünstig aufgebautes Wegeventil.
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Zusätzlich
zu dem als 2-Wegeventil ausgebildeten Kreisventil kann ein weiteres
als elektrisch oder hydraulisch verstellbares 2-Wegeventil ausgebildetes
Kreisventil vorgesehen sein. Ein Ventilschieber des zweiten Kreisventils
wird mit Vorteil aus einer federvorgespannten Arbeitsposition in
eine Sperrposition geschaltet, wobei in der Arbeitsposition die Druckmittelverbindung
zwischen dem Bremsventil und dem Radventil aufgesteuert ist.
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Das
Radventil ist wie das Kreisventil ein elektrisch oder hydraulisch
stetig verstellbares 3-Wegeventil, dessen Ventilschieber aus einer
federvorgespannten Grundposition in Richtung einer Sperrposition
und einer Arbeitsposition verschiebbar ist, wobei in der federvorgespannten
Grundposition die Verbindung zwischen dem Radbremszylinder und dem Kreisventil
und in den Arbeitspositionen die Verbindung zwischen dem Radbremszylinder
und dem Tank aufgesteuert ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Radventil
ein kostengünstiges elektrisch oder hydraulisch schaltbares
2-Wegeventil mit einem Ventilschieber. Dieser ist aus einer federvorgespannten
Arbeitsposition in eine Sperrposition schaltbar, wobei in der Arbeitsposition
die Verbindung zwischen dem Radbremszylinder und dem Kreisventil
aufgesteuert ist.
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Zum
Abbau des Bremsdruck eines Radbremszylinders ist in der Druckmittelverbindung
zwischen dem Radbremszylinder und dem Radventil ein weiteres als
elektrisch oder hydraulisch schaltbares 2-Wegeventil ausgebildetes
Radventil mit einem Ventilschieber angeordnet. Dieser ist aus einer
federvorgespannten Sperrstellung in eine Arbeitsposition schaltbar,
wobei in der Arbeitsposition die Verbindung zwischen dem Radbremszylinder
und dem Tank aufgesteuert ist.
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Die
Rad- und Kreisventile sind beispielsweise einfach mit einer ECU
(Electronic Control Unit) über Signalleitungen elektromagnetisch
ansteuerbar oder hydraulisch über ein Vorsteueraggregat,
wobei bei letzterer Lösung vorteilhafterweise höhere
Kräfte zum Ansteuern der Ventile ermöglicht sind.
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Der
Ventilschieber des Radventils kann in Richtung der federvorgespannten
Grundposition von einem Vorsteuerdruck des Vorsteueraggregats und in
entgegengesetzter Richtung vom Druck im Radbremszylinder und das
Kreisventil kann in Richtung der federvorgespannten Grundposition
vom Druck in der Bremsleitung zwischen dem Kreisventil und dem Radventil
und in entgegengesetzter Richtung von einem Vorsteuerdruck des Vorsteueraggregats
beaufschlagt sein, womit die Rad- und Kreisventile sehr schnell
ansteuerbar sind.
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Das
Vorsteueraggregat ist beispielsweise mit jeweils zwei Bremskreisen
zugeordneten Eingangsventilen und Ausgangsventilen aufgebaut. Mit
dem Ausgangsventil ist dabei eine Druckmittelverbindung zwischen
wenigstens einem der Radventile und dem Tank aufsteuerbar und mit
dem Eingangsventil ist wenigstens ein Radventil über ein
Umschaltventil des Vorsteueraggregats mit dem Bremsventil oder mit
einem Hochdruckschaltventil des Vorsteueraggregats verbindbar. Das
Hochdruckschaltventil ist mit dem Hydrospeicher vorteilhafterweise
in Druckmittelverbindung und zwischen dem Druckmittelströmungspfad
der Eingangsventile und dem Umschaltventil und dem Hochdruckschaltventil
ist ein Kreisventil anschließbar. Ein derartiges Vorsteueraggregat
hat den Vorteil, dass es mit Druckmittel von dem Hydrospeicher der
Bremsanlage versorgbar ist, wodurch beispielsweise kein eigenes
Pumpen- oder Speicherelement benötigt wird.
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Die
Eingangsventile, die Ausgangsventile, das Umschaltventil und das
Hochdruckschaltventil sind elektrisch stetig aus einer federvorgespannten Grundposition
in Richtung einer Arbeitsposition oder Sperrposition verstellbare
2-Wegeventile, wodurch das Vorsteueraggregat sehr einfach aufgebaut
ist.
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Zwei
Bremskreise haben vorteilhafterweise jeweils zwei Radventile und
ein Kreisventil und die Bremskreise können über
eine manuelle Fußbremse gemeinsam über ein Bremsventil
angesteuert werden.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Bremskreise haben
diese jeweils ein Kreisventil, ein Bremsventil, ein Radventil und
ein den beiden Bremskreisen zuordbares Radventil. Das zuordbare
Radventil ist über ein Zuschaltventil dem Bremskreis mit
dem niedrigeren Druck zuschaltbar. Somit ist ein beispielsweise
bei Traktoren oft eingesetzter sogenannter Y-Bremskreis ermöglicht.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform der hydraulischen Bremsanlage
hat wenigstens ein manuell betätigtes Bremsventil, über
das eine Druckmittelverbindung zwischen zumindest einer mit einem Radbremszylinder
in Druckmittelverbindung stehenden Bremsleitung und einem Hydrospeicher
aufsteuerbar ist, wobei im Druckmittelströmungspfad zwischen
dem Radbremszylinder und dem Bremsventil ein Radventil angeordnet
ist, über das der Radbremszylinder zusteuerbar oder mit
dem Bremsventil oder mit einem Tank verbindbar ist. Eine ECU dient zur
Ansteuerung des Radventils und kann außerdem das Bremsventil,
beispielsweise durch ein Stellglied, unabhängig von der
manuellen Betätigung ansteuern. Somit ist eine einfach
aufge baute Bremsanlage ermöglicht, mit der unabhängig
von der manuellen Betätigung des Bremsventils beispielsweise
eine ABS- oder ESP-Regelung erfolgt.
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Mit
Vorteil ist das Bremsventil durch ein Stellglied hydraulisch oder
elektrisch betätigbar.
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Hydraulisch
wird das Bremsventil über ein Pilot- bzw. Kreisventil betätigt. Über
dieses ist eine Druckmittelverbindung zwischen dem Hydrospeicher und
dem Bremsventil zu- oder abschaltbar. Zum Druckabbau einen das Bremsventil
betätigenden Pilotdruck, ist das Bremsventil über
ein weiteres Kreisventil zum Tank entlastbar. Die beiden Kreisventile sind
vorzugsweise kostengünstige und robuste elektrisch oder
hydraulisch schaltbare 2-Wegeventile.
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Das
Radventil kann ein elektrisch oder hydraulisch stetig verstellbares
Standard 3-Wegeventil sein, dessen Ventilschieber aus einer federvorgespannten
Grundposition in Richtung einer Sperrposition und einer Arbeitsposition
verschiebbar ist, wobei in der federvorgespannten Grundposition
die Verbindung zwischen dem Radbremszylinder und dem Bremsventil
und in den Arbeitspositionen die Verbindung zwischen dem Radbremszylinder
und dem Tank aufgesteuert ist.
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Zwei
Bremskreise haben vorzugsweise jeweils zwei Radventile und können
gemeinsam über ein Bremsventil angesteuert werden.
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Es
ist auch möglich, dass zwei Bremskreise jeweils ein Bremsventil,
ein Radventil und ein den beiden Bremskreisen zuordbares Radventil
haben. Das zuordbare Radventil kann dabei über ein Zuschaltventil
dem Bremskreis mit dem niedrigeren Druck zuschaltbar sein.
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Das
Zuschaltventil ist beispielsweise ein inverses Wechselventil und
das zuordbare Radventil ein Kardanbremsventil, womit ein sogenanntes
Lenkbremsen beispielsweise eines Traktors ermöglicht werden
kann.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Schaltschema einer hydraulischen Bremsanlage gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
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2 ein
Schaltschema der hydraulischen Bremsanlage gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
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3 ein
Schaltschema der hydraulischen Bremsanlage gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel;
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4 ein
Schaltschema eines hydraulischen Vorsteueraggregats aus der Bremsanlage
gemäß 3;
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5 ein
Schaltschema der hydraulischen Bremsanlage gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel;
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6 ein
Schaltschema der hydraulischen Bremsanlage gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel;
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7 ein
Schaltschema der hydraulischen Bremsanlage gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel;
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8 ein
Schaltschema der hydraulischen Bremsanlage gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel; und
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9 ein
Schaltschema der hydraulischen Bremsanlage gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt
ein Schaltschema einer hydraulischen Bremsanlage 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel, beispielsweise für
einen schnell laufenden Traktor, einen Dumper oder ein Kommunalfahrzeug,
um eine ABS-, ASR- und/oder ESP- Regelung zu realisieren. Diese Bremsanlage 1 hat
im Wesentlichen ein mittels eines Bremspedals 2 manuell betätigtes
Bremsventil 4, zwei Hydrospeicher 6, 8, ein
Speicherladeventil 10, eine Pumpe 12, eine Electronic
Control Unit (ECU) 14, vier Radventile 16, 18, 20, 22, über
die jeweils ein Radbremszylinder 26, 28, 30, 32 mit
einem Bremsdruck beaufschlagbar ist, und zwei Kreisventile 34, 36, über
die die Radventile 16, 18, 20, 22 unabhängig
von dem Bremsventil 4 mit Druckmittel versorgt werden können.
Die beiden Radbremszylinder 26, 28 sind Rädern
(VR, VL) einer Vorderachse und die beiden anderen Radbremszylinder 30, 32 sind
Rädern (HR, HL) einer Hinterachse zugeordnet.
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Der
Grundaufbau des über das Bremspedal 2 betätigten
Bremsventils 4 und des Speicherladeventils 10 sowie
der Verschaltung mit den beiden Hydrospeichern 6, 8 ist
ausführlich in dem eingangs beschriebenen Datenblatt RD
66 226/06.00 gezeigt, so dass hier nur die zum Verständnis
der Erfindung wesentlichen Elemente erläutert werden und
im Übrigen auf die Offenbarung in diesem Datenblatt verwiesen wird.
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Das
Speicherladeventil 10 hat die Aufgabe, im Speicherkreis
ein Druckniveau innerhalb bestimmter Grenzwerte zu halten. Die Pumpe 12 fördert beim
Ladevorgang der beiden Hydrospeicher 6, 8 Druckmittel
in eine Speicherzuleitung 38, die an den Eingang eines
inversen Wechselventils 40 angeschlossen ist. Dessen beide
Ausgänge sind über Speicherleitungen 42, 44 mit
Speicheranschlüssen S1 bzw. S2 des Bremsventils 4 verbunden.
Die Hydrospeicher 6, 8 sind an die Speicherleitungen 42 bzw.
44 angeschlossen. Bei Erreichen eines voreingestellten Drucks wird über
das Speicherladeventil 10 eine Druckmittelverbindung zu
einem Verbraucheranschluss aufgesteuert, so dass ein in der 1 mit
dem Bezugszeichen 46 angedeuteter Nebenverbraucher mit
Druckmittel versorgbar ist. Bezüglich der Beschreibung
der genauen Funktion des Speicherladeventils sei auf das eingangs
genannte Datenblatt oder das Datenblatt RD 66 191/08.04 der Bosch
Rexroth AG verwiesen.
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Das
Bremsventil 4 bzw. Fremdkraftbremsventil ist ein Standardventil,
wie es beispielsweise in dem genanten Datenblatt RD 66 226/06.00
oder im Datenblatt RD 66 146/10.03 der Bosch Rexroth AG beschrieben
ist. Ein derartiges Bremsventil 4 hat die beiden vorgenannten
Speicheranschlüsse S1, S2, einen Tankanschluss T sowie
jedem Bremskreis zugeordnete Bremsanschlüsse BR1 sowie
BR2.
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Bei
Betätigung des Bremspedals 2 wird über das
Bremsventil 4 eine Druckmittelverbindung zwischen den Speicheranschlüssen
S1, S2 und dem zugeordneten Ausgangsanschlusses BR1, BR2 aufgesteuert,
so dass sich in an die beiden Ausgangsanschlüsse BR1, BR2
angeschlossenen Bremsdruckleitungen 48, 50 ein
Bremsdruck aufbaut. Diese Bremsdruckleitungen 48, 50 sind
jeweils mit einem Druckanschluss KP der Kreisventile 34, 36 verbunden.
Die Kreisventile 34, 36 haben ferner jeweils einen
Speicherdruckanschluss KS, wobei der Speicherdruckanschluss KS des
Kreisventils 34 über eine Anschlussleitung 51 an
die Speicherleitung 44 und der Speicherdruckanschluss KS
des Kreisventils 36 über eine Anschlussleitung 52 an
die Speicherleitung 42 angeschlossen ist. Des Weiteren
sind die Kreisventile 34, 36 über einen
jeweiligen Ausgangsanschluss KA mit einer Radventilleitung 53, 54 verbunden.
Die Kreisventile 34, 36 sind elektrisch stetig
verstellbare 3-Wegeventile, mit einem, durch eine Feder 56,
in einer Grundposition 0 vorgespannten Ventilschieber,
Arbeitspositionen b und einer Sperrposition a. In Richtung der Sperrposition
a und der Arbeitsposition b ist der Ventilschieber der Kreisventile 34, 36 jeweils
gegen die Kraft der Feder 56 mit einem elektromagnetischen
Betätigungselement 58 verschiebbar, das über
eine elektrische Signalleitung 60, 62 mit der
ECU 14 verbunden ist. In der stromlosen Grundposition 0 der
Kreisventile 34, 36 ist der Ausgangsanschluss
KA mit dem Druckanschluss KP verbunden und der Speicherdruckanschluss
KS zugesteuert, wodurch eine Druckmittelverbindung jeweils zwischen
der Bremsdruckleitung 48, 50 und der Radventilleitung 53, 54 besteht.
In der Sperrposition a sind alle Anschlüsse zugesteuert
und in den Arbeitspositionen b ist die Radventilleitung 53, 54 über
den Ausgangsanschluss KA mit der an den Speicherdruckanschluss KS
angeschlossenen Anschlussleitung 51, 52 verbunden
und der Ausgangsanschluss KP zugesteuert.
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Die
Radventilleitungen 53, 54 verzweigen sich jeweils
in zwei Zuleitungen 64, 66 bzw. 68, 70, die
jeweils an einen Druckanschluss P der Radventile 16 bis 22 angeschlossen
sind, deren Aufbau in der Folge noch näher erläutert
wird. Jedes Radventil 16 bis 22 hat einen Bremsanschluss
A, der über jeweils eine Bremsleitung 72, 74, 76, 78 mit
dem zugeordneten Radbremszylinder 26, 28, 30, 32 verbunden
ist. Jedes Radventil 16 bis 22 hat des Weiteren
einen mit einem Tank 80 verbundenen Tankanschluss T. Die Radventile 16 bis 22 sind
wie die Kreisventile 34, 36 elektromagne tisch
stetig verstellbare 3-Wegeventile, mit einem, durch einer Feder 82,
in der Grundposition 0 vorgespannten Ventilschieber, der
entgegen der Wirkungsrichtung der Federkraft mit einem elektrischen
Betätigungselement 84 in die Arbeitspositionen
b und Sperrposition a verschiebbar ist. Die Betätigungselemente 84 der
Radventile 16, 18, 20 bzw. 22 sind
jeweils mit einer Signalleitung 86, 88, 90 bzw. 92 mit
der ECU 14 elektrisch verbunden. In der stromlosen federvorgespannten
Grundposition 0 des Radventils 16 bis 22 ist
der Bremsanschluss A mit dem Druckanschluss P und somit die Radbremszylinder 26 bis 32 mit
den Zuleitungen 64 bis 70 in Druckmittelverbindung.
In der Sperrposition a sind Brems-, Druck- und Tankanschluss A,
P, T zugesteuert und in den Arbeitspositionen b ist der jeweilige
Radbremszylinder 26 bis 32 über den Bremsanschluss
A drucklos mit dem Tankanschluss T verbunden und der Druckanschluss
P ist geschlossen.
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Die
Bremsanlage 1 in 1 weist
insgesamt zwei Bremskreise 94, 96 auf, wobei der
in 1 linke Bremskreis 94 alle Komponenten
beinhaltet, die im Druckmittelströmungspfad in Bremsdruckaufbaurichtung
ausgehend von dem Bremsanschlusses BR1 des Bremsventils 4 angeordnet
sind und der rechte Bremskreis 96 beinhaltet entsprechend
die Komponenten in Bremsdruckaufbaurichtung von dem Bremsanschlusses
BR2.
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Die
Rad- und Kreisventile 16, 18, 20, 22, 34 bzw. 36 sind
jeweils wie oben beschrieben mit der Signalleitung 60, 62, 86, 88, 90 bzw. 92 mit
der ECU 14 elektrisch verbunden. Bei der ECU 14 handelt
es sich um ein zentrales programmierbares Steuergerät mit dem
eine ABS-, ASR- und/oder ESP-Regelung der Bremsanlage 1 ermöglicht
ist. Die Funktionsweise einer derartigen Regelung ist hinlänglich
aus dem Stand der Technik bekannt, weshalb im Folgenden nur exemplarisch
bestimmte Regelmöglichkeiten der Bremsanlage 1 erläutert
werden.
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Bei
einer Bremsung ohne eines ABS-, ASR- und/oder ESP-Eingriffs eines
Fahrzeugs mit der Bremsanlage 1 sind die Rad- und Kreisventile 16, 18, 20, 22, 34 bzw.
36 stromlos in ihrer federvorgespannten Grundposition 0,
wie in der 1 dargestellt. Somit stehen
die Radbremszylinder 26 bis 32 in direkter Druckmittelverbindung
mit den Bremsanschlüssen BR1, BR2 des Bremsventils 4.
Bei einer manuellen Betätigung des Bremsventils 4 mit
dem Bremspedal 2 wird die Verbindung der Bremsan schlösse
BR1, BR2 zu den Speicheranschlüssen S1, S2 aufgesteuert
und die Radbremszylinder 26 bis 32 mit Druckmittel
aus den Hydrospeichern 6, 8 versorgt. Bei Entlastung
des Bremspedals 2 werden die Bremsanschlüsse BR1,
BR2 mit dem Tankanschluss T des Bremsventils 4 zum Tank 80 verbunden
und die Radbremszylinder 26 bis 32 entlastet.
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Ist
der vom Fahrzeugführer über das Bremspedal 2 vorgegebene
Bremsdruck zu hoch und ein oder mehrere Räder des Fahrzeugs
blockieren, dann wird dieser Bremsdruck der blockierenden Räder
abgebaut, indem das dem blockierende Rad zugeordnete Radventil 16, 18, 20 bzw. 22 in
Richtung der Arbeitspositionen b über die ECU 14 angesteuert
wird und den entsprechenden Radbremszylinder 26, 28, 30 bzw. 32 mit
dem Tank 80 verbindet. Ist die Blockierung eines oder mehrere
Räder beendet, dann wird das entsprechende Radventil 16, 18, 20 bzw. 22 wieder
in Richtung der federvorgespannten Grundposition 0 verschoben,
und somit der entsprechende Radbremszylinder 26, 28, 30 bzw. 32 wieder
in Druckmittelverbindung über das Bremsventil 4 zu
den Hydrospeichern 6, 8 gebracht und mit dem Bremsdruck
beaufschlagt.
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Bei
einer vollaktiven Ansteuerung der Bremsanlage 1 (d. h.
unabhängig vom Fahrzeugführer) werden beide Kreisventile 34, 36 durch
die ECU in die Arbeitspositionen b gesteuert und somit wird die
Druckmittelverbindung der Bremskreise 94, 96 zu den
Hydrospeichern 6, 8 unabhängig von dem Bremsventil 4 aufgebaut.
Es ist auch möglich nur eines der beiden Kreisventile 34, 36 in
Richtung der Arbeitsposition b zu verschieben. Soll beispielsweise ein
Druckaufbau in einem einzelnen Radbremszylinder 26 in dem
in 1 linken Bremskreis 94 erfolgen, so wird
der Ventilschieber des Kreisventils 34 in Richtung der
Arbeitsposition b und der Ventilschieber des Radventils 18,
das dem zweiten Radbremszylinder 28 in diesem Bremskreis 94 zugeordnet
ist, in Richtung der Sperrposition a verschoben, wodurch der Radbremszylinder 26 mit
Bremsdruck aus dem Hydrospeicher 6 beaufschlagt ist. Sollen
unterschiedliche Soll-Bremsdrücke zweier Radbremszylinder 26, 28 in
dem Bremskreis 94 realisiert werden, dann wird der Radbremszylinder 26, 28 mit
dem höheren Bremsdruck über das Kreisventil 34 und
der Radbremszylinder 28 mit dem niedrigeren Bremsdruck über
das zugeordnete Radventil 18 geregelt. Dies wird beispielsweise
bei einer ESP-Regelung angewendet. Beim Abbau des Bremsdrucks wird
das elekt romagnetische Betätigungselement 84 stromlos
geschaltet und die Ventilschieber der Rad- und Kreisventile 16, 18, 34 des
Bremskreises 94 in Richtung der Grundposition 0 verschoben
und somit sind die Radbremszylinder 26, 28 in
Druckmittelverbindung zum Bremsventil 4 und über
dieses mit dem Tank 80 verbunden.
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Ist
der vom Fahrzeugführer des Fahrzeugs über das
Bremspedal 2 vorgegebene Bremsdruck nicht ausreichend,
beispielsweise bei einer ABS-Bremsung mit anschließendem
ESP-Eingriff, wird durch Schalten der Kreisventile 34, 36 in
die Arbeitspositionen b zusätzlicher Bremsdruck in den Bremskreisen 94, 96 über
die Hydrospeicher 6, 8 aufgebaut.
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Bei
beispielsweise einer Störung des elektrischen Bordnetzes
des Fahrzeugs sind die Bremskreise 94, 96 nicht über
das ECU 14 regelbar, allerdings ist eine normale Bremsfunktion über
das Bremspedal 2 und das Bremsventil 4 weiterhin
ermöglicht.
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In 2 ist
ein Schaltschema der hydraulischen Bremsanlage 1 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt, bei der eine Y-Aufteilung
der Bremskreise insbesondere für Traktoren realisiert ist, wobei
die Hinterräder HL, HR der Hinterachse jeweils eine Einzelradbremse
und die Vorderräder der Vorderachse VA eine zentrale Kardanwellenbremse
aufweisen.
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Die
Druckmittelversorgung entspricht dem Ausführungsbeispiel
aus 1, mit im Wesentlichen zwei Hydrospeichern 6, 8 die
von einem Speicherladeventil 10 mit Druckmittel versorgt
werden. Des Weiteren hat die Bremsanlage 1 zwei über
jeweils ein Bremspedal 2 manuell betätigbare Bremsventile 98, 100 für
jeweils einen der Bremskreise 94, 96. Die Bremskreise 94, 96 haben
dabei jeweils ein Kreisventil 34, 36 und ein Radventil 16, 22 über
das ein Radbremszylinder 26, 32 mit Bremsdruck
beaufschlagbar ist. Des Weiteren ist in der Bremsanlage 1 ein
jeweils einem der beiden Bremskreise 94, 96 zuordbares
Radventil bzw. Kardanbremsventil 102 angeordnet, mit dem
ein Radbremszylinder 104 in Druckmittelverbindung steht.
Das Kardanbremsventil 102 ist über ein Zuschaltventil
bzw. inverses Wechselventil 106 dem Bremskreis 94, 96 mit
dem niedrigeren Druck zuschaltbar. Gesteuert werden die Ventile 16, 22, 34, 36 bzw. 102 über
das ECU 14. Das Kardanbremsventil 102 entspricht
im Aufbau und Steuerung den Radventilen 16 bzw. 22.
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Das
inverse Wechselventil 106 hat zwei Eingangsanschlüsse
X, Y, die jeweils mit einem gemeinsamen Ausgangsanschluss Z verbindbar
sind. Der Eingangsanschluss X ist an eine Ventilleitung 112 angeschlossen,
die stromaufwärts des Radventils 16 von der Radventilleitung 53 abzweigt,
und der Eingangsanschluss Y ist entsprechend an eine Ventilleitung 114 angeschlossen,
die stromaufwärts des Radventils 22 von der Radventilleitung 54 abzweigt.
Der Ausgangsanschluss Z ist mit einer Zuleitung 115 verbunden,
die an dem Druckanschluss P des Kardanbremsventil 102 angeschlossen
ist. Das Kardanbremsventil 102 entspricht, wie oben schon
erwähnt, den Radventilen 16, 22 und hat
somit einen Arbeitsanschluss A, der mit dem Radbremszylinder 104 über
eine Bremsleitung 116 in Druckmittelverbindung steht, und
einen Tankanschluss T. Des Weiteren ist der Ventilschieber des Kardanbremsventils 102 aus einer
federvorgespannten Grundposition 0 durch Bestromen des
Betätigungselements 84 in Richtung der Sperrposition
a und der Arbeitsposition b verschiebbar und ferner ist das Kardanbremsventil 104 über die
Signalleitung 117 durch die ECU 14 steuerbar. Das
inverse Wechselventil 106 verbindet den Ausgangsanschluss
Z mit jeweils dem Eingangsanschluss X, Y an dem der niedrigere Bremsdruck
anliegt, womit das Kardanbremsventil 102 mit dem Bremskreis 94, 96 mit
dem geringeren Bremsdruck in Druckmittelverbindung gebracht wird.
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Das
in 2 linke Bremsventil 98 ist mit dem Speicheranschluss
S2 an die Speicherleitung 44, mit dem Bremsanschluss BR1
an die Bremsdruckleitung 48 und mit dem Tankanschluss T über
die Tankleitung 108 an den Tank 80 angeschlossen,
womit eine Druckmittelverbindung zwischen dem Hydrospeicher 6 und
dem Bremskreis 94 aufsteuerbar ist. Das in 2 rechte
Bremsventil 100 ist entsprechend mit dem Speicheranschluss
S1 an die Speicherleitung 42, mit dem Bremsanschluss BR2
an die Bremsdruckleitung 50 und mit dem Tankanschluss T über die
Tankleitung 110 an den Tank 80 angeschlossen, womit
der Bremskreis 96 mit dem Hydrospeicher 8 verbindbar
ist. Die Rad- und Kreisventile 16, 22, 34, 36 und
die daran angeschlossenen Druckleitungen sind gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel aus 1 angeordnet,
wobei die Zuleitung 64 aus 1 der Radventilleitung 53 in 2 und
die Zuleitung 70 aus 1 der Radventilleitung 54 in 2 entspricht.
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Durch
die Y-Aufteilung der Bremskreise 94, 96 in 2 ist
das sogenannte Lenkbremsen, insbesondere für Traktoren,
ermöglicht. Zur Verringerung des Wendekreises des Traktors,
beispielsweise auf einem Acker, wird nur einer der beiden Radbremszylinder 26, 32 der
Hinterradachse durch manuelle Betätigung des Bremsventils 98 oder
des Bremsventils 100 gebremst. Bei Fahrten des Traktors
auf einer Straße werden die beiden Bremspedale 2 der
Bremsventile 98, 100 dann mechanisch gekoppelt,
womit wieder alle Radbremszylinder 26, 32, 104 in
etwa synchron gebremst werden. Die ABS- und/oder ASR-Regelung des
Bremskreises 1 in 2 entspricht
im Wesentlichen dem des ersten Ausführungsbeispiels aus 1 und
ist aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt, weshalb
diese nicht näher erläutert wird.
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3 zeigt
ein Schaltschema der Bremsanlage 1 gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel, bei der die Rad- und Kreisventile 16, 18, 34 hydraulisch durch
ein Vorsteueraggregat 118 vorgesteuert sind. Hierfür
wird in 3 exemplarisch ein modifizierter Bremskreis 94 der
Bremsanlage 1 aus 1 erläutert.
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Der
Bremskreis 94 aus 3 hat ein
Bremsventil 4, das mit dem Speicheranschluss S2 über
die Speicherleitung 44 mit dem Hydrospeicher 6 in Druckmittelverbindung
steht. Ferner ist der Tankanschluss T mit dem Tank 80 verbunden
und der Bremsanschluss BR1 mit der Bremsdruckleitung 48. Das
Kreisventil 34 ist an diese mit dem Druckanschluss KP und
mit dem Ausgangsanschluss KA an die sich verzweigende Radventilleitung 53 angeschlossen.
Der Speicherdruckanschluss KS des Kreisventils 34 ist mit
einer, von der Speicherleitung 44 abzweigenden, Speicherleitung 120 verbunden. Das
Kreisventil 34 wird in Richtung der federvorgespannten
Grundposition 0 zusätzlich über eine
Meldeleitung 121 mit dem Druck in der Radventilleitung 53 und
in der entgegengesetzten Richtung mit dem Vorsteuerdruck in einer
Vorsteuerleitung 122 beaufschlagt, die mit einem Kreisventilanschluss
VK des Vorsteueraggregats 118 in Druckmittelverbindung steht.
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Die
Radventile 16, 18 sind, wie in 1,
jeweils mit dem Druckanschluss P an die Zuleitung 64, 66 und
mit dem Bremsanschluss A an die Bremsleitung 72, 74 angeschlossen.
Zusätzlich zur Feder 82 werden die Radventile 16, 18 in
Richtung der Grundposition 0 mit einem Vorsteuerdruck einer
Vorsteuerleitung 124, 126 und in entgegengesetzter
Richtung mit dem Bremsdruck in einer Steuerleitung 128, 130 beaufschlagt,
die diesen jeweils von der den Radventilen 16, 18 zugeordneten
Bremsleitung 72, 74 abgreifen. Die Vorsteuerleitung 124 des
Radventils 16 ist dabei mit einem Radanschluss VA1 und
die Vorsteuerleitung 126 des Radventils 18 mit
einem Radanschluss VA2 des Vorsteueraggregats 118 in Druckmittelverbindung.
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Das
Vorsteueraggregat 118 hat neben den oben beschriebenen
Kreisventilanschluss VK und den Radanschlüssen VA1, VA2,
noch einen Bremsdruckanschluss VB, der über eine Vorsteuerbremsleitung 132 von
der Bremsdruckleitung 48 abzweigt, einen an den Hydrospeicher 6 über
die Speicherleitung 44 angeschlossenen Vorsteuerdruckanschluss VP
und einen mit dem Tank 80 verbundenen Tankanschluss T.
Der Aufbau des Vorsteueraggregats 118 ist in der folgenden 4 aufgezeigt.
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In 4 ist
ein Schaltschema des hydraulischen Vorsteueraggregats 128 aus
der Bremsanlage 1 aus 3 gezeigt.
Dieses hat jeweils einem Radventil 16, 18 aus 3 zugeordnete
Einlassventile 134, 136 und Auslassventile 138, 140,
ein Umschaltventil 142 und ein Hochdruckschaltventil 144,
wobei alle Ventile des Vorsteueraggregats 118 als elektrisch
stetig verstellbare 2-Wegeventile ausgeführt sind.
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Die
Einlassventile 134, 136 sind in einer durch eine
Feder vorgespannten Grundposition 0 offen und durch Bestromen
eines Schaltmagneten in eine Sperrposition a bringbar. In der Grundposition 0 der
Einlassventile 134, 136 ist eine jeweils an einen Druckanschluss
EP der Einlassventile 134, 136 angeschlossene
Druckleitung 150 in Druckmittelverbindung mit einer jeweils
an einen Einlassanschluss EA der Einlassventile 134, 136 angeschlossenen
Einlassleitung 146, 148. Die Einlassleitungen 146, 148 sind über
die Radanschlüsse VA1, VA2 mit den Vorsteuerleitungen 124, 126 der
Radventile 16, 18 aus 3 verbunden.
Den Einlassventilen 134, 136 ist jeweils zur schnellen
Druckentlastung der Einlassleitungen 146, 148 jeweils
ein in Richtung der Druckleitung 150 öffnendes
Rückschlagventil 151 zugeordnet.
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Von
der jeweiligen Einlassleitung 146, 148 zweigt
eine Auslassleitung 152, 154 ab, die jeweils an
einen Druckanschluss AP der Auslassventile 138, 140 angeschlos sen
ist. Die Auslassventile 138, 140 sind durch die
Feder in der Grundposition 0 geschlossen und durch Bestromen
des Schaltmagneten in Richtung einer offenen Arbeitsposition s verschiebbar.
In den Arbeitspositionen s der Auslassventile 138, 140 stehen
die Auslassleitungen 152, 154 über an
Auslassanschlüssen AA der Auslassventile 138, 140 angeschlossene
Tankleitungen 156 mit dem Tankanschluss T und somit mit
dem Tank 80 in 3 in Verbindung.
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Von
der Druckleitung 150 zweigt eine Ausgangsleitung 157 ab,
die an einen Ausgangsanschluss UA des Umschaltventils 142 angeschlossen und über
einen Druckanschluss UP des Umschaltventils 142 mit einer
Druckleitung 160 zum Bremsdruckanschluss VB verbindbar
ist. Der Ventilschieber des Umschaltventils 142 ist, wie
bei den Einlassventilen 134, 136 durch Bestromen
des Schaltmagneten von der offenen federvorgespannten Grundposition 0 in
Richtung der Sperrposition a verschiebbar. Des Weiteren zweigt von
der Druckleitung 150 eine mit dem Ausgangsanschluss HA
des Hochdruckschaltventil 144 verbundenen Ausgangsleitung 158 ab.
Der Ventilschieber des Hochdruckschaltventil 144 ist von der
geschlossenen federvorgespannten Grundposition 0 durch
Bestromung des Schaltmagneten in Richtung der offenen Arbeitsposition
s bringbar und stellt eine Druckmittelverbindung zwischen der Ausgangsleitung 158 und
einer an einem Druckanschluss HP des Hochdruckschaltventil 144 angeschlossenen Druckleitung 162 her,
die weiter mit dem Vorsteuerdruckanschluss VP verbunden ist. Der
Kreisventilanschluss VK des Vorsteueraggregats 118 ist
ebenfalls mit einer Vorsteuerleitung 163 mit der Druckleitung 150 in
Druckmittelverbindung. Zum schnelleren Druckaufbau in der Ausgangsleitung 157 ist
dem Umschaltventil 142 ein zur Druckleitung 157 öffnendes Rückschlagventil 164 zugeordnet.
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Der
Aufbau eines derartigen Vorsteueraggregats
118 ist beispielsweise
durch eine einfache Modifikation eines Hydraulikblocks aus der Eingangs genannten
Druckschrift
DE 10 2006
020 890 ermöglicht, was im Folgenden kurz beschrieben
wird. Es wird anstelle eines üblicherweise vorhandenen
Hydrospeichers des Hydraulikblocks der Tankanschluss T des Vorsteueraggregats
118 ausgebildet.
Ein Rückschlagventil des Hydraulikblocks zwischen einem
Auslassventil und einer Rückförderpumpe wird entfernt
und die Verbindung getrennt, ebenso entfernt werden eine Rückförderpumpe
und ein Elektromotor, für die der Kreisventilanschluss
VK des Vorsteueraggregats
118 zum Kreisventil
34 aus
3 geschaffen
ist. Ein Hochdruckschaltventil des Hydraulikblocks aus dem Stand
der Technik wird, statt mit einem Bremsventil bzw. dem Bremszylinder
bei PKWs, mit dem Hydrospeicher
6 über den Anschluss VP
des Vorsteueraggregats
118 aus
3 verbunden.
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Die
Funktionsweise des Vorsteueraggregats 118 wird untenstehend
anhand der 3 und 4 erläutert.
Bei einer normalen Bremsung, wie im ersten Ausführungsbeispiel
in 1 beschrieben, wird der Bremsdruck bei manueller
Betätigung des Bremsventils 4 vom Hydrospeicher 6 zu
den Bremszylinder 26, 28 durchgeschaltet. Hierbei
wird das Kreisventil 34 in der federvorgespannten Grundposition 0 gehalten,
da über die Meldeleitung 121 und die Vorsteuerleitung 122 in
beide Verschieberichtungen des Ventils Bremsdruck anliegt, wobei
das Vorsteueraggregat 118 den Bremsdruck über
die Vorsteuerbremsleitung 132, den Bremsdruckanschluss
VB, dem offenen Umschaltventil 142 und dem Kreisventilanschluss
KV direkt an die Vorsteuerleitung 122 weitergibt. Das gleiche
gilt für die Radventile 16, 18. Diese
werden ebenfalls in der federvorgespannten Grundposition 0 gehalten,
da der Bremsdruck in beide Verschieberichtungen der Ventile wirkt.
In einer Richtung wirkt der Bremsdruck über die Steuerleitungen 128, 130 und
in der anderen Richtung durch die Vorsteuerleitungen 124, 126,
wobei der Bremsdruck über das Umschaltventil 142 und
die Einlassventile 134, 136 des Vorsteueraggregats 118 durchgeschaltet
wird.
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Soll
das Kreisventil 34 zur direkten Verbindung zum Hydrospeicher 6 im
Rahmen einer ABS-, ASR- und/oder ESP-Regelung bei nicht betätigten Bremsventil 4 in
Richtung der Arbeitspositionen b gesteuert werden, so wird das Umschalt-
und das Hochdruckschaltventil 142, 144 des Vorsteueraggregats 118 bestromt,
wobei das Umschaltventil 142 in die Sperrposition a und
das Hochdruckschaltventil 144 in die Arbeitsposition s
gebracht sind. Somit gelangt der Bremsdruck vom Hydrospeicher 6 über
das Hochdruckschaltventil 144 zur Vorsteuerleitung 122 und verschiebt
das Kreisventil 34 über die Sperrposition a zu
den Arbeitspositionen b, wodurch eine Druckmittelverbindung des
Speicherdruckanschlusses KS des Kreisventils 34 über
die Speicherleitung 120 zum Hydrospeicher 6 aufgesteuert
ist und der Bremskreis 94 mit Druckmittel versorgbar ist.
Die Radventile 16, 18 sind somit über
das Bremsventil 4 oder über das Kreisventil 34 mit
dem Hydrospeicher 6 verbunden.
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Bei
beispielsweise einem Bremsdruckabbau durch eine ABS-Regelung des
Bremsdruckzylinders 28 werden die Ein- und Auslassventile 134, 138 umgeschaltet,
womit die Druckmittelverbindung zwischen der Druckleitung 150 und
der Einlassleitung 146 gesperrt und zwischen der Auslassleitung 152 und
der Tankleitung 156 geöffnet ist. Somit wird die an
den Radanschluss VA2 des Vorsteueraggregats 118 angeschlossene
Vorsteuerleitung 126 zum Tank 80 hin entlastet
und entsprechend der Ventilschieber des Radventils 18 durch
den in der Signalleitung 130 anliegenden Bremsdruck der
Bremsleitung 74 in Richtung seiner mit b gekennzeichneten
Position verschoben, wobei in der Sperrposition a zunächst über die
Steuerkanten die Druckmittelverbindungen zwischen den Anschlüssen
A, P, T abgesperrt werden. In der Arbeitsposition b wird der Bremsdruck
in der Bremsleitung 74 über den Tankanschluss
T zum Tank 80 abgebaut. Durch die für die auftretenden
geringen Steuerölvolumenströme hinreichend ausgelegten schnell
schaltenden Ventile 134, 138 des Vorsteueraggregats 118 kann
somit das auf einen großen Druckmittelvolumenstrom ausgelegte
Radventil 18 sehr schnell zum Bremsdruckaufbau oder zum Bremsdruckabbau
umgesteuert werden, wobei durch geeignete Ansteuerung der Ventile 134, 138 der
gewünschte Bremsdruck eingeregelt wird.
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Die
oben beschriebene ABS-, ASR- und/oder ESP-Regelung durch die hydraulische
Vorsteuerung 118 aus 3 und 4 sind
beispielhaft aufgeführt. Die Bremsanlage 1 weist
wie bei der elektrischen Ansteuerung der Ventile in den ersten beiden
Ausführungsbeispielen in 1 und 2 sämtliche
Regelungsmöglichkeiten auf, die hinlänglich aus
dem Stand der Technik bekannt sind.
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In
den folgenden 5 und 6 sind zwei weitere
Ausführungsbeispiele der Bremsanlage 1 erläutert,
bei denen die Kreisventile 34, 36 aus den vorhergehenden
Figuren eingespart sind.
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5 zeigt
ein Schaltschema der hydraulischen Bremsanlage 1 gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel, das im Wesentlichen dem ersten
Ausführungsbeispiel aus 1 ohne die
Kreisventile 34, 36 entspricht. Die Radventilleitungen 53, 54 sind
in 5 direkt an die Bremsanschlüsse BR1 und
BR2 des Bremsventils 4 angeschlossen. Die Radventile 16, 18 des
Bremskreises 94 stehen somit über die Radventilleitung 53 und über
die jeweilige Zuleitung 64, 66 mit dem Bremsanschluss
BR1 des Bremsventils 4 in Druckmittelverbindung. Das gleiche
gilt für die Radventile 20, 22 des Bremskreises 96,
die über Radventilleitung 54 und die Zuleitungen 68, 70 mit dem
Bremsanschluss BR2 in Verbindung sind.
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Die
ECU 14 ist im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel
aus 1 mit einer Signalleitung 168 mit dem
Bremsventil 4 in Wirkverbindung und kann dieses über
ein elektrisches oder hydraulisches Stellglied unabhängig
von der manuellen Betätigung des Bremspedals 2 ansteuern.
Als Stellglied dient beispielsweise ein Elektromotor oder ein Vorsteuerkolben.
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Bei
einer Bremsung, unabhängig der manuellen Betätigung
des Bremspedals 2, kann durch das über die ECU 14 angesteuerte
Stellglied in beiden Bremskreisen 94, 96 über
das Bremsventil 4 Bremsdruck aufgebaut werden. Soll dabei
beispielsweise nur der Radbremszylinder 26 mit Bremsdruck
beaufschlagt werden, so werden die Radventile 18, 20 und 22 die
den anderen Radbremszylindern 28, 30 und 32 zugeordnet
sind in die Sperrpositionen a bzw. Arbeitspositionen b gesteuert.
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Bei
unterschiedlichen Bremsdruckanforderungen der Radbremszylinder 26, 28, 30 oder 32 wird der
höchste erforderliche Bremsdruck über das Bremsventil 4 in
beiden Bremskreisen 94, 96 aufgebaut und der Bremsdruck
der Radbremszylinder 26, 28, 30 oder 32 mit
geringerer Bremsdruckanforderung wird über das entsprechenden
Radventile 16, 18, 20 oder 22 geregelt.
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In 6 ist
ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Schaltschemas
der hydraulischen Bremsanlage 1 gezeigt. Diese entspricht
im Wesentlichen dem zweiten Ausführungsbeispiel 2 aus 2,
ist allerdings wie das vierte Ausführungsbeispiel in 5 ohne
die Kreisventile 34, 36 (siehe 2)
ausgeführt.
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Die
Radventilleitungen 53, 54 sind dabei direkt an
die jeweiligen Bremsanschlüsse BR1, BR2 der Bremsventile 98, 100 angeschlossen.
Dabei ist das Bremsventil 98 über eine Signalleitung 170 und das
Bremsventil 100 über eine Signalleitung 172 mit dem
ECU 14 in Wirkverbindung und werden über ein Stellglied
wie in 5 elektrisch oder hydraulisch betätigt,
womit unabhängig von der manuellen Betätigung
der Bremspedale 2 die Radbremszylinder 26, 32 und 104 über
die Radventile 16, 22 und dem Kardanbremsventil 102 mit
Bremsdruck des Hydrospeichers 6 beaufschlagt werden können.
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7 stellt
in einem Schaltschema die hydraulische Bremsanlage 1 gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel dar. Hierbei ist der Einfachheit halber
nur der Bremskreis 94 für die Radbremszylinder 26 und 28 der
Räder (VR, VL) der Vorderachse gezeigt. Diesen sind jeweils
anstelle von einem 3-Wegeventil, wie es im ersten Ausführungsbeispiel in 1 gezeigt
ist, zwei 2-Wegeventile als Radeinlass- und Radauslassventil 176, 178 bzw. 180, 182 bzw.
Radventile zugeordnet. Des Weiteren sind anstelle eines als 3-Wegeventil
ausgebildeten Kreisventils 34 aus 1 zwei 2-Wegventile
als erstes und zweites Kreisventil 184, 186 in
der Bremsanlage 1 angeordnet.
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Die
Radeinlassventile 176 und 178 für die Radbremszylinder 26 bzw. 28 haben
jeweils einen mit der Zuleitung 64 bzw. 66 verbundenen
Druckanschluss RP und einen mit der Bremsleitung 72 bzw. 74 verbundenen
Bremsanschluss RA. Von einer jeweiligen Bremsleitung 72 und 74 zweigt
eine Ablaufleitung 188 bzw. 190 ab, die an einen
Bremsanschluss RB des Radauslassventils 180 bzw. 182 angeschlossen
ist. Diese haben jeweils einen mit einer Tankleitung 192 bzw. 194 verbundenen
Tankanschluss RT, wobei die Tankleitungen 192, 194 in
dem Tank 80 münden.
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Die
Radeinlass- und Radauslassventile 176, 178 bzw. 180, 182 sind
jeweils als elektromagnetisch betätigte 2/2-Schaltventile
ausgebildet. Ein jeweiliger Ventilschieber der Radeinlassventile 176, 178 ist
mit der Feder 82 in einer Grundposition h vorgespannt,
in der der Druckanschluss RP mit dem Bremsanschluss RA in Druckmittelverbindung
steht. Über das elektrische Betätigungselement 84 ist
der Ventilschieber in die Sperrposition i schaltbar, in der der
Druckanschluss RP und der Bremsanschluss RA voneinander getrennt
sind.
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Ein
Ventilschieber der Radauslassventile 180 bzw. 182 ist über
die Feder 82 in einer Grundposition j vorgespannt, in der
der Bremsanschluss RB von dem Tankanschluss RT getrennt ist und
somit die Druckmittelverbindung zwischen dem Radbremszylinder 26 bzw. 28 zum
Tank 80 gesperrt ist. Über das Betätigungselement 84 ist
der Ventilschieber der Radauslassventile 180 bzw. 182 in
eine Arbeitsposition k schaltbar bei der die Druckmittelverbindung
zwischen den Radbremszylinder 26 bzw. 28 und dem Tank 80 geöffnet
ist.
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Die
Betätigungselemente 84 sind mit Signalleitungen 196, 198, 200, 202 elektrisch
mit der ECU 14 verbunden.
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Das
erste und zweite Kreisventil 184 und 186 sind
wie die Radeinlass- und Radauslassventile 176, 178 bzw. 180, 182 jeweils
elektromagnetisch betätigte 2/2-Schaltventile.
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Das
erste und in der 7 rechte Kreisventil 184 ist über
einen Druckanschluss EP an die Bremsleitung 48 angeschlossen,
die mit dem Ausgangsanschluss BR1 des Bremsventils 4 verbunden
ist. Über einen Arbeitsanschluss EA steht das erste Kreisventils 184 mit
der Radventilleitung 53 in Druckmittelverbindung. Ein Ventilschieber
des ersten Kreisventils 184 ist über die Feder 82 in
einer Arbeitsposition l vorgespannt, in der der Druckanschluss EP
mit dem Arbeitsanschluss EA und somit die Bremsleitung 48 mit
der Radventilleitung 53 verbunden ist. Über das mit
einer Signalleitung 204 mit der ECU 14 verbundene
Betätigungselement 84 ist der Ventilschieber des ersten
Kreisventils 184 in eine Sperrposition m schaltbar.
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Über
einen Speicheranschluss ES ist das in der 7 linke
und zweite Kreisventil 186 mit der von der Speicherleitung 44 abzweigenden
Anschlussleitung 51 und über einen Arbeitsanschluss
EB mit einer an die Radventilleitung 53 angeschlossenen
Verbindungsleitung 206 verbunden. Ein Ventilschieber des
zweiten Kreisventil 186 ist über die Feder 82 in einer
Sperrposition n vorgespannt, in der die Anschlüsse ES und
EB nicht in Druckmittelverbindung stehen. Über das mit
einer Signalleitung 208 mit der ECU 14 verbundene
Betätigungselement 84 ist der Ventilschieber in
eine Arbeitsposition o schaltbar, in der die Anschlüsse
ES und EB in Druckmittelverbindung stehen.
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Bei
einer Bremsung ohne der ABS-, ASR- und/oder ESP-Eingriffs des Fahrzeugs
mit der Bremsanlage 1 sind die Rad- und Kreisventile 176, 178, 180, 182 bzw. 184, 186 stromlos
in ihrer federvorgespannten Grundposition h, j bzw. n, l, wie in
der 7 dargestellt. Die Radbremszylinder 26 und 28 stehen
in direkter Druckmittel verbindung mit dem Bremsanschluss BR1 des
Bremsventils 4. Bei einer manuellen Betätigung
des Bremsventils 4 mit dem Bremspedal 2 wird die
Verbindung des Bremsanschluss BR1 zu dem Speicheranschluss S2 aufgesteuert
und die Radbremszylinder 26 und 28 mit Druckmittel
aus dem Hydrospeichern 6 versorgt. Bei Entlastung des Bremspedals 2 wird
der Bremsanschluss BR1 mit dem Tankanschluss T des Bremsventils 4 zum
Tank 80 verbunden und die Radbremszylinder 26 und 28 entlastet.
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Ist
der vom Fahrzeugführer über das Bremspedal 2 vorgegebene
Bremsdruck zu hoch und ein oder mehrere Räder des Fahrzeugs
blockieren, dann wird dieser Bremsdruck der blockierenden Räder
abgebaut, indem das dem blockierende Rad zugeordnete Radauslassventil 180 bzw. 182 in
die Arbeitsposition k und das Radeinlassventil 176 bzw. 178 in
die Sperrposition i über die ECU 14 geschaltet
wird und den entsprechenden Radbremszylinder 26 bzw. 28 mit
dem Tank 80 verbindet. Ist die Blockierung eines oder mehrere
Räder beendet, dann werden die entsprechenden Radeinlass-
und Radauslassventile 176, 180 bzw. 178, 182 wieder
in Richtung der federvorgespannten Grundposition h, j verschoben,
und somit der entsprechende Radbremszylinder 26 bzw. 28 wieder
in Druckmittelverbindung über das Bremsventil 4 zu
dem Hydrospeicher 6 gebracht und mit dem Bremsdruck beaufschlagt.
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Bei
der vollaktiven Ansteuerung der Bremsanlage 1 (d. h. unabhängig
vom Fahrzeugführer) werden das erste und zweite Kreisventil 184 und 186 durch
die ECU 14 in die Position m bzw. o geschaltet, womit die
Druckmittelverbindung der Bremskreises 94 zu dem Hydrospeicher 6 unabhängig
von dem Bremsventil 4 aufgebaut wird. Soll beispielsweise
ein Druckaufbau in dem einzelnen in Figur linken Radbremszylinder 26 erfolgen,
so wird der Ventilschieber des Radeinlassventils 178, das
dem anderen, rechten Radbremszylinder 28 in diesem Bremskreis 94 zugeordnet
ist, in die Sperrposition i geschaltet, wodurch nur der Radbremszylinder 26 mit
Bremsdruck aus dem Hydrospeicher 6 beaufschlagt ist.
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Sollen
unterschiedliche Soll-Bremsdrücke der beiden Radbremszylinder 26, 28 in
dem Bremskreis 94 realisiert werden, dann wird der Radbremszylinder 26 mit
dem höheren Bremsdruck über die Kreisventile 184, 186 und
der Radbremszylinder 28 mit dem niedrigeren Bremsdruck über
die zugeordneten Radein- und auslassventile 178, 182 geregelt.
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Ist
der vom Fahrzeugführer des Fahrzeugs über das
Bremspedal 2 vorgegebene Bremsdruck nicht ausreichend,
beispielsweise bei einer ABS-Bremsung mit anschließendem
ESP-Eingriff, wird durch Schalten der Kreisventile 184 und 186 in die
Positionen m bzw. o zusätzlicher Bremsdruck in dem Bremskreis 94 über
den Hydrospeicher 6 aufgebaut.
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Der
in dieser 7 nicht dargestellte zweite Bremskreis
ist entsprechend dem ersten Bremskreis 94 aufgebaut. Die
hydraulischen Verbindungen zu dem zweiten Bremskreis sind durch
die gestrichelt dargestellte Bremsdruckleitung 50 und Anschlussleitung 52 angedeutet.
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In
der 8 ist einer schematischen Darstellung die Bremsanlage 1 gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel offenbart. Hierbei ist wie
beim vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel 6 in 7 nur
ein Bremskreis 94 gezeigt. Der Unterschied zum letzten
Ausführungsbeispiel aus 7 liegt
darin, dass ein erstes und ein zweites Kreisventil 210, 212 als
Pilotventile bzw. Vorsteuerventile für das Bremsventil 4 eingesetzt
sind. Diese dienen dann als hydraulisches Stellglied für
das Bremsventil 4, wie es vorstehend in der Beschreibung
des vierten Ausführungsbeispiels (siehe 5)
erwähnt wird. Die beiden Kreisventile 210, 212 sind
als elektromagnetisch betätigte 2/2-Schaltventile ausgebildet.
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Das
in der 8 rechte, erste Kreisventil 210 ist über
eine Speicheranschluss KS mit einer Speicherleitung 214 verbunden,
die von der an dem Hydrospeicher 6 angeschlossene Speicherleitung 44 abzweigt.
Mit einem Arbeitsanschluss KA des Kreisventils 212 ist
eine Vorsteuerleitung 216 verbunden, die mit einem Vorsteueranschluss
V des Bremsventils 4 in Druckmittelverbindung steht. Von
der Vorsteuerleitung 216 zweigt eine Ablaufleitung 218 ab, die
an einen Ventilanschluss KV des zweiten Kreisventils 212 angeschlossen
ist. Ein Tankanschluss KT des Kreisventils 212 ist über
eine Tankleitung 220 mit dem Tank 80 verbunden.
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Ein
Ventilschieber des rechten, ersten Kreisventils 210 in 8 ist
mit der Feder 82 in einer Sperrposition x vorgespannt. Über
das mit der ECU 14 über eine Signalleitung 222 verbundene
Betätigungselement 84 ist der Ventilschieber des
Kreisventils 210 in eine Arbeitsposition y verschiebbar,
in der der Hydrospeicher 6 mit dem Vorsteueranschluss V des
Bremsventils 4 über die Speicherleitung 44, 214 und
die Vorsteuerleitung 216 in Druckmittelverbindung steht.
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Ein
Ventilschieber des zweiten Kreisventils 212 ist mit der
Feder 82 in die Arbeitsposition u vorgespannt, bei der
der Vorsteueranschluss V des Bremsventils 4 über
die Vorsteuerleitung 216, die Ablaufleitung 218 und
der Tankleitung 220 mit dem Tank 80 verbunden
ist. Bei einer Verschiebung des Ventilschiebers durch das mit der
ECU 14 über eine Signalleitung 224 verbundene
Betätigungselement 84 in eine Sperrposition v
ist die Druckmittelverbindung zwischen dem Vorsteueranschluss V
und dem Tank 80 über das Kreisventil 212 gesperrt.
-
Zur
vollaktiven Ansteuerung der Bremsanlage 1 aus 8 werden
die Kreisventile 210, 212 über das ECU 14 angesteuert.
Das erste Kreisventil 210 wird in die Arbeitsposition y
und das zweite Kreisventil 212 in die Sperrposition v geschaltet.
Das Bremsventil 4 wird hierdurch über das erste
Kreisventil 210 mit dem Hydrospeicher 6 verbunden,
wodurch über den Vorsteueranschluss V des Bremsventils 4 ein Vorsteuerdruck
bzw. Speicherdruck auf eine Vorsteuerung des Bremsventils 4 beaufschlagt
wird und das Bremsventil 4 öffnet. Durch das öffnen
wird die an den Ausgangsanschluss BR1 des Bremsventils 4 angeschlossene
Radventilleitung 53 mit der an den Speicheranschluss S2
angeschlossenen Speicherleitung 44 verbunden. Der nicht
dargestellte zweite Bremskreis würde bei geöffneten
Bremsventils 4 mit der gestrichelt angedeuteten Speicherleitung 42 verbunden
werden. Die Höhe des Vorsteuerdrucks ist über
die Ansteuerung der beiden Kreisventile 210, 212 regelbar.
-
Bei
durch die Kreisventile 210, 212 geöffneten
Bremsventil 4 sind die Radbremszylinder 26 und 28 über
die Radeinlassventile 176 bzw. 178 mit den Hydrospeicher 6 in
Druckmittelverbindung.
-
Soll
nur einer der Radbremszylinder 26 oder 28 betätigt
werden, so wird der andere, wie in 7 beschrieben,
mit dem Tank 80 über das geöffnete Radauslass ventil 180 bzw. 182 verbunden
und vom Hydrospeicher 6 über das geschlossene
Radeinlassventil 176 bzw. 178 getrennt.
-
Bei
unterschiedlichen Bremsdruckanforderungen der Radbremszylinder 26, 28 wird
die Ansteuerung des Bremsventils 4 entsprechend der Anforderung
des druckhöchsten Radbremszylinder 26, 28 über
die Kreisventile 210, 212 gesteuert. Der druckniedere
Radbremszylinder 26 oder 28 wird über
das Radauslassventil 180 bzw. 182 und das Radeinlassventil 176 bzw. 178 geregelt.
-
Werden
die Kreisventile 210, 212 stromlos geschaltet,
dann wird der Vorsteuerdruck der Vorsteuerung des Bremsventils 4 zum
Tank 80 abgebaut und das Bremsventil wieder geschlossen,
außer es ist zusätzlich über das Bremspedal 2 betätigt.
Bei geschlossenem Bremsventil 4 werden der Bremsdruck in
den Radbremszylindern 26, 28 über das
Bremsventil 4 zum Tank 80 abgebaut.
-
In 9 ist
ein schematischer Schaltplan des Bremsventils 1 gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel gezeigt. Die Radbremszylinder 26, 28 und 104 sind
wie in 8 über jeweils ein Radeinlassventil 176, 178 bzw. 226 und über
jeweils ein Radauslassventil 180, 182 bzw. 228 steuerbar.
Der Aufbau des Bremsventils 1 entspricht etwa dem fünften Ausführungsbeispiel
aus 6 mit dem Unterschied, dass die Bremsventile 98 und 100,
wie das Bremsventil 4 aus 8, über
Kreisventile 210, 212 bzw. 230, 232 hydraulisch
betätigbar sind.
-
Das
erste Kreisventil 210 ist entsprechend wie in der 8 mit
der Speicherleitung 214 an die Speicherleitung 44 und
mit der Vorsteuerleitung 216 an den Vorsteueranschluss
V des Bremsventils 98 angeschlossen. Das zweite Kreisventil 212 ist
mit der Ablaufleitung 218 und der Tankleitung 220 verbunden.
-
Das
erste Kreisventil 230 der beiden anderen Kreisventile 230, 232,
die dem zweiten Bremsventil 100 zugeordnet sind, ist mit
einer Speicherleitung 234 an die Speicherleitung 42 und
mit einer Vorsteuerleitung 236 an einen Vorsteueranschluss
V des Bremsventils 100 angeschlossen. Das zweite Kreisventil 232 ist über
eine Ablaufleitung 238 mit der Vorsteuerleitung 236 und
mit einer Tankleitung 240 mit dem Tank 80 in Druckmittelverbindung.
-
Die
Bremsventile 98 und 100 werden mit den Kreisventile 210, 212 bzw. 230, 232 entsprechend wie
das Bremsventil 4 mit den Kreisventilen 210, 212 aus 8 gesteuert.
-
Alternativ
ist anstelle der Kreisventile 210, 212 bzw. 230, 232 aus
den 8 und 9 auch eine 3/3-Wegeventil als
Pilotventil bzw. Kreisventil einsetzbar.
-
Die
Radeinlassventile 176, 178, 226, die
Radauslassventile 180, 182, 222 und die
Kreisventile 184, 186, 210, 212, 230, 232 sind
in den 7, 8 und 9 als 2/2-Wegeventile
in Form von Schaltventilen ausgebildet, allerdings sind hierfür auch
stetig verstellbare 2/2-Wegeventile einsetzbar.
-
Offenbart
ist eine hydraulische Bremsanlage mit wenigstens einem Bremsventil,
das manuell betätigbar ist und über das eine Druckmittelverbindung zwischen
zumindest einer mit einem Radbremszylinder in Druckmittelverbindung
stehenden Bremsleitung und einem Hydrospeicher aufsteuerbar ist.
Dabei ist im Druckmittelströmungspfad zwischen dem Radbremszylinder
und dem Bremsventil ein Radventil angeordnet, das über
ein Kreisventil oder über ein das Bremsventil betätigendes
Stellglied unabhängig von der manuellen Betätigung
des Bremsventils ansteuerbar ist. Bei der Bremsanlage können
mehrere Bremskreise vorgesehen sein, denen jeweils ein Kreisventil
zugeordnet ist. Die Rad- und Bremsventile sind außerdem
entweder elektrisch gesteuert oder hydraulisch vorgesteuert.
-
- 1
- Bremsanlage
- 2
- Bremspedal
- 4
- Bremsventil
- 6
- Hydrospeicher
- 8
- Hydrospeicher
- 10
- Speicherladeventil
- 12
- Pumpe
- 14
- Electronic
Control Unit (ECU)
- 16
- Radventil
- 18
- Radventil
- 20
- Radventil
- 22
- Radventil
- 26
- Radbremszylinder
- 28
- Radbremszylinder
- 30
- Radbremszylinder
- 32
- Radbremszylinder
- 34
- Kreisventil
- 36
- Kreisventil
- 38
- Speicherzuleitung
- 40
- Wechselventil
- 42
- Speicherleitung
- 44
- Speicherleitung
- 46
- Nebenverbraucher
- 48
- Bremsdruckleitung
- 50
- Bremsdruckleitung
- 51
- Anschlussleitung
- 52
- Anschlussleitung
- 53
- Radventilleitung
- 54
- Radventilleitung
- 56
- Feder
- 58
- Betätigungselement
- 60
- Signalleitung
- 62
- Signalleitung
- 64
- Zuleitung
- 66
- Zuleitung
- 68
- Zuleitung
- 70
- Zuleitung
- 72
- Bremsleitung
- 74
- Bremsleitung
- 76
- Bremsleitung
- 78
- Bremsleitung
- 80
- Tank
- 82
- Feder
- 84
- Betätigungselement
- 86
- Signalleitung
- 88
- Signalleitung
- 90
- Signalleitung
- 92
- Signalleitung
- 94
- Bremskreis
- 96
- Bremskreis
- 98
- Bremsventil
- 100
- Bremsventil
- 102
- Kardanbremsventil
- 104
- Radbremszylinder
- 106
- Wechselventil
- 108
- Tankleitung
- 110
- Tankleitung
- 112
- Ventilleitung
- 114
- Ventilleitung
- 115
- Zuleitung
- 116
- Bremsleitung
- 117
- Signalleitung
- 118
- Vorsteueraggregat
- 120
- Speicherleitung
- 121
- Meldeleitung
- 122
- Vorsteuerleitung
- 124
- Vorsteuerleitung
- 126
- Vorsteuerleitung
- 128
- Steuerleitung
- 130
- Steuerleitung
- 132
- Vorsteuerbremsleitung
- 134
- Einlassventil
- 136
- Einlassventil
- 138
- Auslassventil
- 140
- Auslassventil
- 142
- Umschaltventil
- 144
- Hochdruckschaltventil
- 146
- Einlassleitung
- 148
- Einlassleitung
- 150
- Druckleitung
- 151
- Rückschlagventil
- 152
- Auslassleitung
- 154
- Auslassleitung
- 156
- Tankleitung
- 157
- Ausgangsleitung
- 158
- Ausgangsleitung
- 160
- Druckleitung
- 162
- Druckleitung
- 163
- Vorsteuerleitung
- 164
- Rückschlagventil
- 168
- Signalleitung
- 170
- Signalleitung
- 172
- Signalleitung
- 176
- Radeinlassventil
- 178
- Radeinlassventil
- 180
- Radauslassventil
- 182
- Radauslassventil
- 184
- Kreisventil
- 186
- Kreisventil
- 188
- Ablaufleitung
- 190
- Ablaufleitung
- 192
- Tankleitung
- 194
- Tankleitung
- 196
- Signalleitungen
- 198
- Signalleitungen
- 200
- Signalleitungen
- 202
- Signalleitungen
- 204
- Signalleitung
- 206
- Verbindungsleitung
- 208
- Signalleitungen
- 210
- Kreisventil
- 212
- Kreisventil
- 214
- Speicherleitung
- 216
- Vorsteuerleitung
- 218
- Ablaufleitung
- 220
- Tankleitung
- 222
- Signalleitung
- 224
- Signalleitung
- 226
- Radeinlassventil
- 228
- Radauslassventil
- 230
- Kreisventil
- 232
- Kreisventil
- 234
- Speicherleitung
- 236
- Vorsteuerleitung
- 238
- Ablaufleitung
- 240
- Tankleitung
- S1
- Speicheranschluss
- S2
- Speicheranschluss
- T
- Tankanschluss
- BR1
- Ausgangsanschluss
- BR2
- Ausgangsanschluss
- KS
- Speicherdruckanschluss
- KA
- Ausgangsanschluss
- KP
- Druckanschluss
- A
- Bremsanschluss
- P
- Druckanschluss
- X
- Eingangsanschluss
- Y
- Eingangsanschluss
- Z
- Ausgangsanschluss
- VA1
- Radanschluss
- VA2
- Radanschluss
- VP
- Vorsteuerdruckanschluss
- VB
- Bremsdruckanschluss
- VK
- Kreisventilanschluss
- EA
- Einlassanschluss
- EP
- Druckanschluss
- AP
- Druckanschluss
- AA
- Auslassanschluss
- HA
- Ausgangsanschluss
- HP
- Druckanschluss
- RP
- Druckanschluss
- RA
- Bremsanschluss
- RB
- Bremsanschluss
- RT
- Tankanschluss
- EP
- Druckanschluss
- EA
- Arbeitsanschluss
- ES
- Speicheranschluss
- EB
- Arbeitsanschluss
- KS
- Speicheranschluss
- KA
- Arbeitsanschluss
- KV
- Ventilanschluss
- KT
- Tankanschluss
- V
- Vorsteueranschluss
- 0,
h, j
- Grundposition
- b,
s, k, l, o, y, u
- Arbeitsposition
- a,
l, m, n, x, v
- Sperrposition
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 92/03321 [0004]
- - US 2005/0242660 [0005]
- - DE 102006020890 [0006, 0067]