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Die
Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder mit Toleranzausgleich
gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
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In
der Elektrotechnik/Elektronik, insbesondere in der Kraftfahrzeugelektronik,
und überall dort, wo elektronische Baugruppen an mechanische
oder hydraulische Baugruppen montiert werden, um elektrische Motoren,
Spulen, Sensoren oder Aktuatoren elektrisch anzuschließen,
tritt häufig das Problem auf, dass Toleranzen zwischen
einzelnen elektrischen Kontaktstellen oder Steckern überbrückt
werden müssen. Sind über eine Baugruppe flächig
verteilt mehrere elektrische Anschlussstellen (Kontaktstellen) angeordnet
und/oder sind andere Bauelemente für die Positionierung
der Baugruppen relevant, so müssen die elektrischen Verbinder
diese Toleranzen aufnehmen können.
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Auch
besteht bei der Verwendung von üblichen Steckverbinder
die Gefahr, dass mechanische Spannungen auf die Kontaktstellen gelangen,
da diese fest montiert sind und einen bevorzugten Einführungskanal
haben.
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Insbesondere
bei gelöteten Kontakten könnte dies zu Ermüdungsbrüchen
im Lot führen, was unter allen Umständen zu verhindern
ist.
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Bekannte
Steckverbinder mit Toleranzausgleich, die in ABS-Bremsensteuergeräten
für Kraftfahrzeuge eingesetzt werden, bestehen z. B. aus
Federelementen oder aus über Litzen oder Bleche federnd-verschiebbar
aufgehängten Steckern/Buchsen.
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Solche
Lösungen sind technisch aufwändig und führen
somit zu hohen Herstellkosten.
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Die
DE 10 2005 041 892
A1 offenbart einen gattungsbildenden elektrischen Steckverbinder
mit einem Stiftträger, welcher vorspringende elektrisch leitende
Stifte aufweist, die mit den Stiften zugeordneten Aufnehmern eines
Aufnehmerträgers in einen elektrischen Kontakt treten,
wobei die Aufnehmer durch in einem Kabel geführte Schläuche
oder Umhüllungen gebildet sind, welche regelmäßig
sich längs des Kabels erstreckende Litzen umschließen. Somit
werden die Stifte nicht in leere hülsenförmige Aufnehmer
gesteckt, sondern in bereits mit den elektrischen Leitungen des
Kabels gefüllte Aufnehmer, wobei bspw. eine durch ein Bündel
von sehr feinen Drähten gebildete Litze verwendet wird
und zugespitzte Stifte in der Form einer Lanze das Eindringen derselben
in die Litze des Kabels erleichtert. Der Vorteil dieses bekannten
elektrischen Verbinders liegt darin, dass unter Einsparung von Bauraum
auf einen an einem Kabel befestigten Stecker verzichtet werden kann,
bei dem bspw. die Litzen des Kabels mit den Aufnehmern einzeln verbunden
werden.
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Auch
dieser bekannte elektrische Verbinder löst nicht das oben
gennannte Problem, toleranzausgleichend elektrische Baugruppen mit
Sensor- oder Aktuatorbaugruppen elektrisch zu verbinden, so dass insgesamt
ein kompakte Baugruppe entsteht, insbesondere ist eine Kabelverbindung
gemäß dieser
DE 10 2005 041 892 A1 nicht geeignet.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen elektrischen Verbinder
anzugeben, mit dem toleranzausgleichend Baugruppen elektrisch verbunden werden
können und kostengünstig zu realisieren ist.
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch einen elektrischen Verbinder
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Hiernach
ist bei einem elektrischen Verbinder mit Toleranzausgleich, bestehend
aus einem Steckteil und einem Gegenstück, bei dem beim
Zusammenstecken von mindestens einen elektrisch leitenden Stift
umfassenden Steckteil und Gegenstück in z-Richtung eine
elektrische Verbindung entsteht, erfindungsgemäß das
Gegenstück volumenelastisch und bildet einen vorgegebenen
Volumenbereich aus, wobei das Gegenstück in z-Richtung
von jeweils einer stirnseitigen Kontaktfläche begrenzt
wird; ferner ist zur Bildung der elektrischen Verbindung der mindestens
eine elektrisch leitende Stift, der insbesondere als Kontaktlanze
ausgebildet ist, im Wesentlichen in dem Gegenstück in z-Richtung
ausgerichtet und durchdringt eine Kontaktfläche im Wesentlichen senkrecht,
wobei der von dem Gegenstück ausgebildete Volumenbereich
derart dimensioniert ist, dass der Stift im Rahmen einer zugelassenen
Wegtoleranz in x- und/oder y-Richtung beim Zusammenste cken den Volumenbereich
zur Herstellung einer sicheren elektrischen Verbindung trifft.
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Mit
diesem erfindungsgemäßen Gegenstück bzw.
Verbindungselement ist es möglich über dessen Dimensionierung
in x- und y-Richtung, d. h. durch entsprechende Wahl der stirnseitigen
Kontaktflächen, jede beliebige Toleranz zu überbrücken.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung hat der von dem Gegenstück
gebildete Volumenbereich in z-Richtung eine so große Ausdehnung,
dass auch in z-Richtung eine zugelassene Wegtoleranz gegeben ist.
Damit kann auch in z-Richtung durch entsprechende Wahl der Überdeckungslänge
zwischen dem Stift und dem Gegenstück bzw. dem Verbindungselement
jede Toleranz überbrückt werden.
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Die
Volumenelastizität des Gegenstücks bzw. des Verbindungselements
garantiert, dass der vorzugsweise als Kontaktlanze ausgebildete
Stift elastisch in das Gegenstück eingesteckt werden kann
und so eine dauerhafte elektrische Verbindung garantiert.
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Idealerweise
bildet das Gegenstück einen Volumenbereich mit einer Vielzahl
von elektrisch leitfähigen Elementen aus, die vorzugsweise
als dünne und sich im Wesentlichen in z-Richtung erstreckenden,
elektrisch leitfähigen Elementen, insbesondere als Drähte
ausgebildet sind.
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Ebenso
vorteilhaft ist es, anstelle von dünnen Drähten
für die elektrisch leitfähigen Elemente des Gegenstücks
Metall- Filz, Metallwolle, Metallgeflecht oder metallisiertes Kunststoffgewebe
zu verwenden.
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Mit
solchen elektrisch leitfähigen Elementen kann ein Stift
oder können mehrere Stifte leicht in ein damit aufgebautes
Gegenstück bzw. Verbindungselement eingedrückt
werden, so dass dabei die Drähte oder die anderen verwendeten
leitfähigen Elemente ausweichen und diese jedoch gleichzeitig
großflächig berühren und damit für
eine dauerhafte elektrische Verbindung sorgen.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das
Gegenstück bzw. das Verbindungselement nicht nur volumenelastisch
ausgebildet, sondern ist zusätzlich auch formelastisch.
Damit ist es zusätzlich mögliche, dauerhaft mittels
eines solchen Gegenstücks bzw. Verbindungselements sich
im Betrieb gegeneinander verschiebenden Baugruppen bzw. Leiterplatten
dauerhaft und sicher elektrisch zu verbinden. Auch ist es dadurch
möglich, bspw. zwei nur schwer zugängliche Kontaktstellen
in einem Gehäuse, die geradlinig nicht verbindbar sind, über
ein solches gebogenes Gegenstück bzw. Verbindungselement
elektrisch miteinander zu verbinden.
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Besonders
vorteilhaft ist es, die leitfähigen Elemente mit einem
Haltemittel zusammenzuhalten, wobei vorzugsweise die elektrisch
leitfähigen Elemente des Gegenstücks mittels des
Haltemittels als wenigstens ein Bündel zusammengefasst
werden, vorzugsweise zu einem Bündel von elektrisch leitfähigen
Drähten, insbesondere zu wenigstens einer Litze oder zu
einem gebündelten Metall-Filz, metallisierten Kunststoffgewe be,
Metallgeflecht oder einer gebündelten Metallwolle.
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Vorzugsweise
bestehen die Drähte oder die anderen genannten elektrisch
leifähigen Elemente aus Kupfer als Basismaterial oder einer
Kupferlegierung, die auch vergoldet oder versilbert sein können und
parallel in z-Richtung oder auch verseilt nebeneinander liegen.
Auch können anderen Metalle wie Aluminium oder Edelstahl,
selbst auch metallisch beschichtete Nichtleiter, bspw. Kunststofffäden
verwendet werden, die ebenso vergoldet oder versilbert sein können.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist das Haltemittel als Mantel, bspw.
als Hülse, vorzugsweise als formelastischer Mantel, bspw.
als Kunststoffmantel oder als Silikonschlauch, ferner als Ring, als
Flechtung, als Verdrillung oder als adhäsives Material
ausgebildet. Mit dieser Weiterbildung der Erfindung stellt das Gegenstück
bzw. das Verbindungselement ein vielseitig einsetzbares elektrisches
Bauelement dar.
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Besonders
vorteilhaft ist es, das Haltemittel derart auszubilden, dass der
von dem Gegenstück gebildete Volumenbereich mit den leitfähigen
Elementen zumindest teilweise ringförmig oder zylinderförmig
umfasst wird, wobei das Haltemittel vorzugsweise eine Unterbrechung
aufweist, welche beim Einführen des Stifts in den Volumenbereich
elastisch wirkt. Vorzugsweise eignen sich hierfür Spannringe oder
Spanhülsen.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist das Halteteil als
Mantel derart ausgebildet, dass dieser zur Auf nahme von einem, zwei,
drei oder vier Bündel von leitfähigen Elementen
ein, zwei, drei oder vieradrig aufgebaut ist oder zur Aufnahme von mehr
als vier Bündel von leitfähigen Elementen mehr als
vier Adern aufweist. Damit können mit einem einzigen Gegenstück
bzw. Verbindungselement als Bauelement gleichzeitig mehrere, für
unterschiedliche Funktionen (Masseanschluss, Spannungsversorgung,
Signalanschlüsse usw.) vorgesehene Kontaktierungen realisiert
werden.
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Das
als selbstständig ausgebildete Bauelement, bestehend aus
einem Gegenstück bzw. Verbindungselement mit Mantel, kann
auch vorteilhaft in ein Gehäuse integriert werden, indem
der Mantel von dem Gehäuse gehalten wird, das den Mantel
ringförmig umfasst und bevorzugt eine ringförmige
Erhebung aufweist, die den Mantel sickenartig zusammendrückt.
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Dabei
ist es besonders vorteilhaft und kostengünstig herzustellen,
wenn das Haltemittel als integriertes Teil eines Gehäuses,
insbesondere einer Gehäusewand eines Kunststoffgehäuses
ausgebildet ist.
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Wird
das erfindungsgemäße Gegenstück bzw.
Verbindungselement in dieser Weise in ein Gehäuse integriert,
ergibt sich eine raumsparende elektrische Verbindung von einer in
dem Gehäuse angeordneten Baugruppe, vorzugsweise einer
Leiterplatte in den Außenraum des Gehäuses.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenigstens eine Kontaktfläche des Gegenstücks
bzw. des Verbindungselements lötbar auszubilden, so dass
ein solches Bauteil aus Gegenstück und Hal temittel bzw. Mantel
leicht bspw. in eine Leiterplatte eingelötet werden kann.
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Vorzugsweise
kann ein solches Bauteil dahingehend verbessert werden, dass das
Haltemittel mantelförmig die elektrisch leitfähigen
Elemente umschließt und den Randbereich einer Kontaktfläche rahmenartig
einfasst. Damit kann diese rahmenartig eingefasste Kontaktfläche
als Lötverbindung ausgebildet werden, um so dieses Bauelement
in eine Leiterplatte ein- oder auflöten zu können.
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Ferner
kann ein solches Bauteil auch derart ausgebildet werden, dass eine
Kontaktfläche des Gegenstücks mit einem elektrisch
leitfähigen Deckel vollständig abgedeckt ist,
wobei vorzugsweise ein metallischer Mantel als Haltemittel und dieser
elektrisch leitfähige Deckel einstückig ausgebildet
sind.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es
möglich, das erfindungsgemäße Gegenstück
bzw. das Verbindungselement gegen das Eindringen von Feuchtigkeit,
Flüssigkeiten, insbesondere Wasser und Gasen zu schützen,
indem die leitfähigen Elemente mit einem adhäsiv
wirkenden Klebemittel benetzt sind.
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Ferner
ist es auch möglich, die leitfähigen Elemente
mit einem elastischen Kunststoff, vorzugsweise mit einem Elastomer
zu vernetzen.
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Bevorzugt
können bei einer anderen Weiterbildung der Erfin dung als
leitfähige Elemente auch elektrisch leitfähige
Metallpartikel oder metallisierte Partikel, vorzugsweise versilbert
oder vergoldet, verwendet werden, die in einem volumenelastischen Kunststoff,
vorzugsweise einem Elastomer eingebettet sind.
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Eine
besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich dadurch,
dass das Gegenstück bzw. das Verbindungselement zur Ausbildung des
Volumenbereichs aus elektrisch leitfähigem Kunststoff,
vorzugsweise aus einem leitfähigen Polymer gebildet ist,
insbesondere besteht ein solches Gegenstück aus Leitgummi.
Vorzugsweise kann ein solches Gegenstück bzw. Verbindungselement
zylinderförmig ausgebildet werden, wobei dessen Längsachse
annähernd in z-Richtung ausgerichtet ist.
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Idealerweise
kann ein Gegenstück bzw. Verbindungselement derart ausgebildet
werden, dass dessen Umfangsfläche in z-Richtung zusätzlich
zu den stirnseitigen Kontaktflächen (11a, 11b)
eine weitere Kontaktfläche ausbildet, wodurch sich erweiterte Anwendungsmöglichkeiten
ergeben. Vorzugsweise wird diese weitere Kontaktfläche
durch einen elektrisch leitfähigen Mantel gebildet wird.
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Besonders
vorteilhaft ist es, das Gegenstück bzw. das Verbindungselement
als SMD-Bauelement auszubilden, indem ein spinnenförmig
ausgebildeter SMD-Adapter vorgesehen ist, der eine stirnseitige Kontaktfläche
und die angrenzende Umfangsfläche des Gegenstücks
umschließt. Dies ermöglicht bspw. die maschinelle
Bestückung einer Leiterplatte.
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Der
erfindungsgemäße elektrischer Verbinder aus Gegenstück
bzw. Verbindungselement und Stift kann vorteilhaft derart verwendet
werden, dass der Stift und/oder das Gegenstück mit einer
Leiterplatte elektrisch verbunden wird.
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Auch
ist es möglich, dass beide stirnseitigen Kontaktflächen
des Gegenstücks bzw. des Verbindungselements jeweils über
einen Stift mit einer Leiterplatte bzw. mit einem elektrischen Bauteil
verbunden sind.
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Des
Weiteren kann bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ein erstes und ein zweites Gegenstück über einen
Doppelstift miteinander verbunden sind, wobei der Doppelstift in
einer Leiterplatte angeordnet ist.
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Insbesondere
kann das dem Gegenstück gegenüberliegende Ende
des Stiftes ein Steckerstift, insbesondere eines Steckers darstellen.
Damit kann flexibel ein Gehäusestecker mit einer in dem
Gehäuse angeordneten Leiterplatte verbunden werden.
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Eine
besonders vorteilhafte Verwendung des erfindungsgemäßen
Verbinders liegt darin, dass das Gegenstück bzw. das Verbindungselement
oder der Stift zur Kühlung von elektronischen Bauelementen verwendet
wird, indem über diese Komponenten die Wärme abgeführt
wird.
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Vorzugsweise
erfolgt dies entweder dadurch, dass der Stift unmittelbar zur Wärmeableitung
an einer zu kühlenden Stelle einer Leiterplatte angeordnet ist
und der Stift zusätzlich zur Wärmeableitung auch zur
elektrischen Verbindung mit dem Gegenstück dient oder dadurch,
dass das Gegenstück unmittelbar zur Wärmeableitung
an einer zu kühlenden Stelle einer Leiterplatte angeordnet
ist und wenigstens ein Stift eine elektrische Verbindung herstellt.
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Eine
weitere vorteilhafte Verwendung des erfindungsgemäßen
Verbinders ergibt sich mit einer Anbindung eines Sensors, insbesondere
Drucksensors an eine elektronische Einheit, wobei vorzugsweise der
Sensor beim Verbinden einer Hydraulikeinheit ECU mit einer elektronischen
Kontrolleinheit HCU kontaktiert wird, so dass der erfindungsgemäße Verbinder
auf Grund seiner Konstruktion Fertigungstoleranzen hinsichtlich
der Position der beim Zusammenfügen hergestellten elektrischen
Verbindung/en ausgleicht.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Verwendung des erfindungsgemäßen
Verbinders werden mehreren elektrischen Bauteilen, vorzugsweise
von Ventilspulen z. B. eines ABS Steuergerät mit einem
gemeinsamen Potential sowie einer Ansteuerelektronik miteinander
verbunden.
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Eine
besonders vorteilhafte Verwendung des erfindungsgemäßen
Verbinders mit einem Gegenstück bzw. Verbindungselement,
das zusätzlich zu den stirnseitigen Kontaktflächen
eine weitere Kontaktfläche aufweist, stellt eine elektrische
Verbindung einer Leiterplatte über die weitere Kontaktfläche
des Gegenstücks mit einem Stift dar, der einen Steckerstift,
insbesondere eines Steckers bildet. Damit kann vorteilhaft eine
geometrisch rechtwinklig verlaufende Verbindung hergestellt werden.
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Insbesondere
kann dabei zur Kontaktierung der weiteren Kontaktfläche
des Gegenstücks mit einer Leiterplatte das Gegenstück
in eine Durchkontaktierung der Leiterplatte eingebracht sein, wobei
vorzugsweise die Durchkontaktierung halbkreisförmig an
einer Stirnseite der Leiterplatte angeordnet ist und das Gegenstück
zwischen einer Gehäusewand und der halbkreisförmigen
Durchkontaktierung eingeklemmt ist.
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Schließlich
wird bei einer weiteren vorteilhaften Verwendung des erfindungsgemäßen
Verbindungselements dasselbe innerhalb einer elektrischen Baugruppe,
bspw. einem ABS-Steuergerät von einem Kontaktanschluss
bogenförmig zu einem weiteren Kontaktanschluss geführt,
wobei mindestens ein Kontaktanschluss mittels eines Stifts das Gegenstück über
dessen weitere Kontaktfläche kontaktiert.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
elektrischen Verbinders zur Verbindung mit zwei Leiterplatten,
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2 weitere
Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen
elektrischen Verbinders zur Verbindung mit zwei bzw. drei Leiterplatten,
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3 Ausführungsbeispiele
der Ausgestaltung eines Gegenstücks bzw. Verbindungselements gemäß der
Erfindung,
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4 weitere
Ausführungsbeispiele zur Verbindung eines Gegenstücks
bzw. Verbindungselements als SMD-Bauelement nach der Erfindung mit einer
Leiterplatte,
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5 Gestaltungsmöglichkeiten
und Anordnungsmöglichkeiten von Stifte auf einer Leiterplatte nach
der Erfindung,
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6 Querschnittsdarstellungen
von Gegenstücken bzw.
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Verbindungselementen
als Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung,
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7 Ausführungsbeispiele
von Gegenstücken bzw. Verbindungselementen mit unterschiedlichen
Haltemitteln gemäß der Erfindung,
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8 Ausführungsbeispiele
von Gegenstücken bzw. Verbindungselementen mit gecrimpten elektrisch
leitfähigen Elementen nach der Erfindung,
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9 ein
Ausführungsbeispiel zur Verwendung des erfindungsgemäßen
elektrischen Verbinders zur Kühlung,
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10 ein
weiteres Ausführungsbeispiel zur Verwendung des erfindungsgemäßen
elektrischen Verbinders zur Verbindung einer Leiterplatte mit einem
Gehäusestecker,
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11 ein
Ausführungsbeispiel zur Verbindung von zwei Gegenstücken
bzw. Verbindungselementen mit einer Doppellanze als Stift,
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12 ein
weiteres Ausführungsbeispiel eines elektrischen Verbinders
gemäß der Erfindung zur Verwendung als Kühlung,
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13 ein
Ausführungsbeispiel eines Stiftes als Einstecklanze gemäß der
Erfindung,
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14 ein
Ausführungsbeispiel eines Gegenstücks zur Verbindung
einer Leiterplatte mit einem elektrischen Bauteil gemäß der
Erfindung,
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15 ein
Ausführungsbeispiel einer elektrischen Verbindung einer
Leiterplatte mit einem elektrischen Bauteil mittels eines Gegenstücks
bzw. Verbindungselements gemäß der Erfindung,
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16 ein
Ausführungsbeispiel einer elektrischen Verbindung einer
in einem Gehäuse angeordneten Leiterplatte mit einem Gehäusestecker
mittels eines Gegenstücks bzw. Verbindungselements gemäß der
Erfindung,
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17 ein
Ausführungsbeispiel einer elektrischen Verbindung zwischen
einer in einem Gehäuse angeordneten Leiterplatte und einem
Gehäusestecker mittels eines Gegenstücks bzw.
eines Verbindungselements mit einer zusätzlichen Kontaktfläche,
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18 das
Ausführungsbeispiel gemäß 17 mit
einem senkrecht zur z-Richtung des Gegenstücks bzw. Verbindungselements
angeordneten Steckstiften eines Gehäusesteckers,
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19 das
Ausführungsbeispiel gemäß 17 mit
einem in z-Richtung des Gegenstücks bzw. Verbindungselements
angeordneten Steckstiften eines Gehäusesteckers,
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20 ein
Ausführungsbeispiel einer elektrischen Verbindung zwischen
einer Leiterplatte und mehreren elektrischen Bauteilen mittels eines
Gegenstücks bzw. Verbindungselements gemäß der
Erfindung,
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21 ein
Ausführungsbeispiel einer elektrischen Verbindung innerhalb
einer elektrischen Baugruppe mittels eines Verbindungselements gemäß der
Erfindung, und
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22 ein
Ausführungsbeispiel einer elektrischen Verbindung zwischen
einer Leiterplatte und einem elektrischen Bauteil mit einem Verbindungselement
gemäß der Erfindung.
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Die 1 bis 22 zeigen,
wie der toleranzausgleichende elektrische Verbinder gemäß der
Erfindung aufgebaut, gefertigt und bspw. an Gehäusen und/oder
Leiterplatten befestigt werden kann.
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Die
erfindungsgemäße toleranzausgleichende Verbindungstechnik
besteht neben einem Steckteil aus einem Gegenstück, im
Folgenden auch Verbindungselement genannt, das aus einer Anhäufung von
bevorzugt feinen Drähten, insbesondere Kupferdrähte
als leitfähige Elemente, welche im Wesentlichen in paralleler
Richtung oder auch verseilt nebeneinander liegen und bspw. eine
Litze bilden, aufgebaut ist. Anstelle von feinen Drähten
als leitfähige Elemente können auch Metall-Filz,
Metallwolle, Metallgeflecht oder metallisiertes Kunststoffgewebe, vorzugsweise
metallisiertes Klettband verwendet werden.
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Als
leitfähige Elemente sind auch Metallpartikel geeignet,
die zur Bildung eines vorgegebenen Volumenbereichs mit einem elastischen
Kunststoff, bspw. einem Elastomer vergossen werden.
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Schließlich
ist es auch möglich, das Gegenstück bzw. das Verbindungselement
zur Bildung eines vorgegebenen Volumenbereichs mit einem elektrisch
leitfähigen Kunststoff, bspw. PBT (Polybutylenterephthalat)
herzustellen, vorzugsweise zur Bildung von Leitgummi.
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Die
folgenden Ausführungsbeispiele beschreiben Gegenstücke bzw.
Verbindungselemente gemäß der Erfindung, die mit
gebündelten Drähten, sogenannten Drahtbündel
oder Drähtescharen aufgebaut sind. Ohne ausdrückliche
Erwähnung können für solche Gegenstücke
bzw. Verbindungselemente auch die oben angeführten alternativen
Ausführungen verwendet werden.
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1 zeigt
ein Beispiel für die einfachste Form für einen
erfindungsgemäßen elektrischen Verbinder bestehend
aus einem leitfähigen Stift 1 als Steckteil, der
auf einer ersten Leiterplatte 2 befestigt ist, und einem
stirnseitig jeweils eine Kontaktfläche 11a und 11b aufweisenden
Gegenstück 3, in das Stift 1 über
die Kontaktfläche 11a beim Zusammenstecken in
z-Richtung leitend eingeführt wird. Das Gegenstück 3 besteht
aus einem rohrförmigen Mantel 4 als Haltemittel
und einer Vielzahl von elektrisch leitenden dünnen Drähten 5 als
leitfähige Elemente, welche leitfähig mit einer
Leiterbahn der zweiten Leiterplatte 6 über die
andere Kontaktfläche 11b mittels einer Lotverbindung
verbunden sind, wobei diese Kontaktfläche 11b lötbar
ausgebildet ist. Die Leiterplatte 6 hält dabei
das Gegenstück 3 an einer Oberfläche
fest. Der Mantel 4 hat eine zylindrige Ausdehnung und umfasst
somit einen Volumenbereich, der im Wesentlichen vollständig
und gleichmäßig, vorzugsweise homogen, mit der
Vielzahl von Drähten 5 gefüllt ist. Diese
Drähte 5 als leitende Einzelelemente sind im Verhältnis
zum Volumen zumindest in x- und y-Richtung klein, so dass eine Vielzahl
der elektrisch leitenden Einzelelemente erforderlich ist, um das
Volumen homogen zu füllen.
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Wie
aus 1 ersichtlich, kann die Position, bei der Stift 1 mit
dem Gegenstück 3 eine sichere Kontaktverbindung
herstellt, in einem Bereich schwanken, der im Wesentlichen der Ausdehnung des
vorstehend erwähnten Volumenbereichs entspricht. Somit
lässt sich auf sehr einfache Weise ein Toleranzausgleich
in alle drei Raumrichtungen x, y und z erreichen.
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2 zeigt
Ausführungsbeispiele für Verbinder nach der Erfindung
mit zwei Stiften 1 und 1'.
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2a zeigt
eine Ausführung der Erfindung des toleranzausgleichenden
Verbinders integriert in einen Zwischenboden 7 eines Gehäuses,
z. B. Kunststoffgehäuses welches auf gleichartige Weise eine
bestückte Leiterplatte 6 (elektrische Bauteile sind
nicht dargestellt) und eine weitere Leiterplatte 2, welche
zum Beispiel auch Sensoren oder Aktuatoren kontaktiert. Dabei dringt
der Stift 1 in ein Verbindungselement 3 über
dessen Kontaktfläche 11a ein, während
der Stift 1' über die gegenüberliegende Kontaktfläche 11b in
das Verbindungselement 3 eindringt. Die beiden Stifte 1 und 1' sind über
Lötkontakte mit auf den Leiterplatten 2 und 6 verlaufenden
Leitbahnen verbunden.
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Wie 5a)
zeigt, lassen sich die als Stifte 1 ausgebildeten Steckteile
auf einfache Weise auf einer Leiterplatte 6 montieren,
zum Beispiel als SMD-Stift 1', als Einpresskontaktstift 1'',
als Doppel- oder Mehrfachstift 1''' oder als eingelöteter
Stift 1''''. Wie in Teilbild b) von 5 dargestellt,
lassen sich diese Stifte auch in abgewinkelter Form, wie mit Stift 1' gezeigt,
einsetzen.
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Die 3a)
bis 3c) zeigen Längsschnitte bzw. 3d)
eine perspektivische Darstellung von erfindungsgemäßen
Verbindungselementen 3 mit unterschiedlichem Aufbau. In
Teilbild a) sind die einzelnen Drähte 5 durch
einen Mantel 4 gehalten. Die Drähte 5 sind
im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. In Teilbild b) sind
die Drähte 5 miteinander verseilt. In Teilbild
c) ist der Mantel 4 auch über einen Randbereich
der Kontaktierungsfläche 11b, welche in der x,y-Ebene
liegt, geführt, so dass die Kupferdrähte 5 nicht
so leicht aus dem Mantel 4 herausfallen können. 3d)
zeigt ein zylinderförmiges SMD-Bauteil 28, das
aus zwei Verbindungselementen 3 mit jeweils stirnseitigen
Kontaktflächen 11a und 11b besteht. Im
Querschnitt sind die beiden Verbindungselemente jeweils als Kreisabschnitt
mit dazwischen liegendem Isoliermaterial 23 ausgebildet,
so dass dieses SMD-Bauteil 28 als zweipoliges Verbindungselement
verwendet werden kann. Die beiden Verbindungselemente 3 bestehen
jeweils aus eingegossenen Metallpartikel oder elektrisch leitfähigem Kunststoff.
Auch kann hierzu mit einem elastischen Kunststoff versetztes Metallgeflecht
oder Litze verwendet werden.
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Wie
die Darstellungen in den 4a) und 4b)
zeigen, kann für bestimmte Anwendungsfälle die
von einem Mantel 4 gefassten leitfähigen Elemente 5,
hier als Drähteschar ausgeführt, auch als Bauelement
mit einem Kunststoffmantel 4 oder einem Metallmantel 4 (Metallring)
zur Bildung eines SMD-Bauelements 28 verwendet werden.
In Teilbild a) sind die Drähte 5 direkt über
eine Kontaktfläche des Verbindungselements 3 an
die Leiterplatte 6 gelötet. In Teilbild b) er folgt
die Befestigung über den Mantel 4, welcher bevorzugt
einen Verbindungsdeckel 8 aufweist, wobei dieser Mantel 4 und
der Deckel 8 einstückig ausgebildet sein können.
Ein solches SMD-Bauelement 28 kann auch ohne einen Mantel 4 aufgebaut
werden, insbesondere bei Verwendung von vergossenen Metallpartikel
oder eines elektrisch leitfähigen Kunststoffes zur Bildung
eines Verbindungselements 3 mit vorgegebenem Volumenbereich.
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Ein
SMD-Bauelement 28 der letztgenannten Art nach 3d)
zeigt 4c) in einer elektrischen Verbindung
mit einer Leiterplatte 2. Auf dieser Leiterplatte 2 sind
zwei Stifte 1 benachbart in einem solchen Abstand angeordnet,
dass jeweils ein solcher Stift 1 genau eine Kontaktfläche 11b eines
Anschlusselements 3 trifft.
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Die 4d)
und 4e) zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines als SMD-Bauelement 28 ausgeführten erfindungsgemäße
Verbindungselements 3. Dieses zylinderförmige
Verbindungselement 3 kann entsprechend den Ausführungen
nach den 3, 4a) bis 4c), 6a, 7 oder 8a)
und 8b) aufgebaut sein. Auch kann dieses Verbindungselement 3 aus
mit elastischem Kunststoff versetzte Metallpartikel oder Metallgewebe
sein, geeignet ist hierfür natürlich auch ein
mit dem entsprechenden Volumenbereich ausgebildeter elektrisch leitfähiger
Kunststoff, vorzugsweise Leitgummi.
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Gemäße
den 4d) und 4e) wird
ein solches Verbindungselement 3 in einen auf einer Leiterplatte 2 aufgelöteten
e lektrisch leitfähigen SMD-Adapter 14 eingesetzt,
der eine der Kontaktfläche 11a des Verbindungselements 3 entsprechende Grundfläche
aufweist, von der spinnenförmig mehrere Arme die angrenzende
Mantelfläche des Verbindungselements 3 umgreifen.
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Bei
einem aus feinen Einzeldrähten 5 hergestellten
Gegenstück bzw. Anschlusselement 3 wird bevorzugt
Kupfer als Basismaterial oder eine Kupferlegierung verwendet, je
nach Anwendungsfall z. B. (Strombedarfe, Übergangswiderstände)
können aber auch andere Metallen wie z. B. Edelstahl etc.
verwendet werden, als auch versilbert, vergoldet, verzinnt oder
vernickelt sein.
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Ferner
sind solche Einzeldrähte 5 als Bündel,
wie im Zusammenhang mit den 6a) bis 6d)
weiter unten erläutert wird, oder auch wie Bürsten
angeordnet, wobei auch metallisch beschichtete Nichtleiter (z. B.
Kunststofffäden) verwendet werden können. Die
Anordnung aus Bürsten oder fest mittels Haltemittel, bspw.
mittels eines Mantels 4 gefasste Bündel oder Drähtescharen
ist derart volumenelastisch, dass ein oder mehrere als spitze Kontaktlanzen
ausgebildete Stifte 1 eines elektrischen Steckteils in
die Bürsten bzw. Drähteschar in Längsrichtung,
also in z-Richtung eingesteckt werden kann bzw. können.
Dabei weichen die vorzugsweise vergoldeten, versilberten oder z.
B. aus Edelstahl bestehenden Drähte 5 dem Stift 1 bzw.
der Kontaktlanze 1 als Steckteil aus und berühren
dieses anschließend großflächig. Dies
trifft auch dann zu, wenn die mittels eines elastischen Haltemittels
gehaltenen leitfähigen Elemente ein formelasti sches Verbindungselement 3 bilden.
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Das
als elastische oder starre Umhüllung wirkende Haltemittel 4 einer
Drähteschar oder die elastische Eigenschaft der Drähte
selber sorgen für eine dauerhafte (großflächige,
vielpolige) elektrische Verbindung mit dem Verbindungselement.
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Das
Zusammenfassen der Drähte kann durch einen elastischen
Mantel aus Kunststoff z. B. einem Silikonschlauch erfolgen, wie
im Zusammenhang mit den 6a) bis 6d)
erläutert wird. Bei der alternativen Verwendung von Metall-Filz,
Metallwolle, Metall- bzw. Drahtgeflecht oder Metallpartikel anstelle
von Drähten als leitfähige Elemente kann das zur
Ummantelung verwendete nichtleitende Material aber auch unmittelbar
den Metall-Filz, die Metallwolle, das Metall- bzw. Drahtgeflecht
umgeben und diese zu benachbarten Metallteilchen, Drähten bzw.
Metallfilz- oder Metallwolle-Teilchen in Berührung halten.
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Ein
Haltemittel kann auch durch eine aufgecrimpte Hülse, einen
Spannring oder auch durch eine Starre Hülse z. B. aus PBT
bestehen, wie in den 8a), 8b) und
den 7a) bis 7d) dargestellt
ist. Schließlich kann das Haltemittel auch Bestandteil
eines Gehäuses z. B. eines Steuergerätes oder
Sensors sein, wie in den 8c) und 8d) gezeigt
ist.
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Die
Querschnittsdarstellungen der 6a) bis 6d)
zeigen Querschnitte senkrecht zur z-Richtung von beispielhaften Verbindungselementen 3 gemäß der
Erfindung, die aus Drähten 5 als elektrisch leitfähige
Elemente bestehen und zu Drähtescharen zusammengefasst
sind, wobei sie sich in der Ausführung des als Haltemittel
ausgebildeten Mantels 4 voneinander unterscheiden. Dabei
handelt es sich bei a) um einen zylindrischen Mantel 4,
der lediglich eine Drähteschar umfasst, b) um einen vieradrigen
Mantel 4 mit vier Drähtescharen, c) um einen dreiadrigen
Mantel 4 mit drei Drähtescharen und bei d) um
einen zweiadrigen Mantel 4 mit zwei Drähtescharen.
Werden also mehrere unterschiedliche Kontaktierungen z. B. für
die elektrische Versorgung und ein oder mehrere Signal bzw. Signale
benötigt, z. B. mit zwei, drei oder vier Kontakten, so
kann vorzugsweise ein mit zwei, drei oder vier feinadrigen Drähtescharen
versehene Gegenstücke 3 bzw. Verbindungsabschnitte 3 (wie
in 6 gezeigt) verwendet werden, die im dargestellten
Querschnitt entsprechend einer elektrischen mehradrigen Leitung
aufgebaut sind.
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Der
Umfang des Haltemittels 4 ist üblicherweise nach
Art eines vollständig geschlossenen Zylindermantels, wie
in 7c) gezeigt, ausgeführt. Die 7a),
b) und d) zeigen Ausführungsbeispiele für Mäntel 4 mit
offener Ummantelung. Dabei ist in 7a) der
Mantel unterbrochen und somit beim Einstich eines Stiftes 1 elastischer,
als die geschlossene (feste) Ummantelung in 7c). In 7b)
besteht der Mantel 4 aus zwei oder mehreren Spannringen.
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8a)
zeigt ein Verbindungselement 3 mit einer durch einen Mantel 4 bewirkten
gecrimpten Drähteschar aus dünnen Drähten 5,
indem eine umlaufende Sicke 17 in den Mantel 4 eingebracht
wird. In 8c) wird ein Mantel 4 in
einem entsprechend geformten Bereich eines Gehäuses 9 gehalten.
Das Gehäuse 9 kann zweckmäßigerweise
eine ringförmige Erhebung 10 im Innenbereich aufweisen,
wodurch die Drähte 5 und der Mantel 4 in
einem Teilbereich unter Ausbildung einer Sicke 17 zusammengedrückt und
gehalten werden. 8b) zeigt die Möglichkeit eines
Mantels 4 als Spannring wie in 7b), wobei der
Spannring eine Unterbrechung besitzt, welche zur Elastizität
beim Einstecken eines Stifts 1 in die aus Drähten 5 bestehende
Drähteschar beiträgt.
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In 8d)
ist gezeigt, wie ein erfindungsgemäßes Verbindungselement 3 ohne
Mantel in ein Gehäuse integriert werden kann. Dazu wird
ein aus Drähten 5 bestehendes Drahtbündel
derart unter Ausbildung eines rohrförmigen Stutzens bspw.
im Gehäuseboden 9 eines Kunststoffgehäuses
eingepresst, dass eine in dem Stutzen umlaufender Vorsprung 10 sickenartig
dieses Drahtbündel aus Drähten 5 fest
mit diesem Gehäuseboden 9 verbindet, so dass es
nicht aus dem Gehäuse herausfällt.
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Oft
ist es erforderlich, insbesondere im Fahrzeugbau das Eindringen
von Flüssigkeiten, Feuchtigkeit oder Gasen in eine Steckverbindung
zu verhindern. Dies lässt sich bei einem erfindungsgemäßen, aus
einem Verbindungselement und wenigstens einem Stift bestehenden
elektrischen Verbinder dadurch lösen, dass bspw. die aus
Drähten bestehende Drähteschar mit einer vorzugsweise
zum Verarbeitungszeitpunkt flüssigen Abdichtsubstanz z.
B. 2-Komponenten Silikon-Gel benetzt bzw. verfüllt wird,
und diese leitfähigen Elemente, also bspw. die Drähteschar
das Silikon bedingt durch die Kapillarwirkung aufnehmen und das
Verbindungselement dadurch gegen andere (später auftretende)
Flüssigkeiten, insbesondere auch Wasser, aber auch Schadgase
an der späteren Kontaktstelle und sich selbst abdichten.
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Der
aus einem Verbindungselement und wenigstens einem Stift bestehende
erfindungsgemäße elektrische Verbinder kann mit
Vorteil so eingesetzt werden, dass eine unerwünschte thermische
Aufheizung, wie sie bei toleranzausgleichenden elektrischen Verbindern
nach dem Stand der Technik häufig vorkommt, wegen der relativ
großen wirksamen Kontaktfläche des Verbindungselements
vermieden wird, wie nachfolgend anhand der 9 und 12 erläutert
wird.
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Gemäß 9 ist
eine Leiterplatte 2 mit elektronischen Bauteilen 18,
die auch SMD-Bauelemente darstellen können, bestückt.
An den Stellen, an den im Bereich der Bauelemente 18 eine
hohe thermische Aufheizung erfolgt, sind Durchkontaktierungen 19 vorgesehen,
die mit Material von hoher Wärmeleitfähigkeit
verfüllt sind. In diesen Bereichen sind SMD-Stifte 1' sowie
ein Einpresskontaktstift 1'' angeordnet, die in erfindungsgemäßen
Verbindungselementen 3 stecken, die aus leitfähigen
Elementen 5, vorzugsweise dünne Drähte
oder Litzen mit einem entsprechenden Mantel 4 aufgebaut
sind. Die Wärme wird zunächst über die
Durchkontaktierungen 19 auf die Stifte 1' und 1'' geführt
und von diesen an die Verbindungselemente 3 abgegeben.
Zusätzlich kann von einem Stift oder von mehreren solchen
Stiften eine elektrische Kontaktierung erfolgen.
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Wie 12 zeigt,
kann bei geeigneter Ausführung ein erfindungsgemäßes
Verbindungselement 3 auch als Kühlkörper
für Leistungsbauteile 18 verwendet werden, indem
das aus dünnen Metalldrähten, die ggf. auch zu
Drähtescharen oder Bündeln zusammengefasst sein
können, bestehende Verbindungselement 3 über
dessen Kontaktfläche 11b und metallisierten Durchkontaktierungen 19 mit den
Leistungsbauelementen 18 sowohl in elektrischer als auch
in thermischer Verbindung stehen. Hierzu können einige
Durchkontaktierungen 19 auch nur in thermischen Kontakt
mit den Leistungsbauelementen 18 stehen. Die elektrische
Verbindung wird mit zwei metallischen Lanzen 1' hergestellt,
die als SMD-Stifte ausgeführt sind und mit Durchkontaktierungen 19 einer
Leiterplatte 2 verlötet sind. Im Sonderfall kann
hier auf eine elektrische Verbindung zu weiteren Komponenten auch
verzichtet werden.
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Damit
kann eine Kühlung nicht nur über Stifte 1 sondern
auch direkt über die Masse des Metalls der Drähteschar
erfolgen, insbesondere über einen direkten Kontakt mit
dem zu kühlenden Bauelement (z. B. Leistungshalbleiter).
Die Stifte oder Lanzenkontakte können dabei insbesondere
neben der Nutzung als Kühlelement zusätzlich auch
als elektrische Kontakte genutzt werden.
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Die 10 zeigt
ein Ausführungsbeispiel einer Verbindung eines Verbindungselements 3 mit dem
Steckerstift 1 eines Steckers 15, der bspw. in
ein Gehäuse eingespritzt ist. Das Verbindungselement 3, bestehend
bspw. aus einer mittels eines Mantels 4 ummantelten Litze 5,
ist mit seiner Kontakt fläche 11b elektrisch mit
einer Leiterplatte 2 verbunden. Der Steckerstift 1 des
Steckers 15 ist über die andere Kontaktfläche 11a eingesteckt.
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In 11 sind
zwei Verbindungselement 3 und 3' mit einer zwei
Stifte 1 aufweisenden Doppellanze 1a für
zwei gegenüberliegende Verbindungen gezeigt. Hierzu ist
die Doppellanze 1a in einer Leiterplatte 2 angeordnet,
so dass jeweils ein Stift 1 auf beiden Seiten der Leiterplatte 2 senkrecht
steht und jeweils in einem Verbindungselement 3 bzw. 3' über eine
Kontaktfläche 11a steckt. Die Verbindungselemente 3 sind
identisch jeweils mit von einem Mantel 4 eingefassten dünnen
Drähten 5 aufgebaut, wobei der jeweilige Mantel 4 auch
einen die Kontaktfläche 11b abdeckender Deckel 8 umfasst.
Das Verbindungselement 3 ist über den Deckel 8 mit
einer Leiterplatte 6 verbunden.
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Es
ist bei diesem Ausführungsbeispiel nach 11 ferner
möglich, dass die Verbindungselemente 3 und 3' je
nach Anwendungsfall auch mehrere Kontakte z. B. einen Lötkontakt
auf einer Leiterplatte und ein oder mehrere Lanzenkontakte eines
oder mehrerer Bauelemente miteinander elektrisch verbindet.
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Alternativ
zu den Lanzenkontakten an einer Leiterplatte können diese
auch Bestandteil eines Gehäuses sein und/oder Bestandteil
eines Stanzgitters.
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Wie
in 13a gezeigt, kann für den Fall, dass
die mechanische Vorspannung zum Andrücken der aus dünnen
Drähten 5 bestehenden Drahtbündel an
den als Lanzenkontakt ausgebildeten Stift 1 dauerhaft nicht
ausreicht, der Lanzenkontakt 1 auch als Federelement, z.
B. vergleichbar eines Nadelöhrs oder dem Griffbereich einer
Pinzette, ausgeführt sein. Damit wird, wie in 13b) dargestellt, beim Einführen dieses
Lanzenkontakts 1 in bspw. das aus dünnen Drähten 5 und
mit einem Mantel 4 ummantelte Verbindungselement 3 diese
Drähte mehr auseinandergedrückt als mit üblichen
Stiften, so dass eine höhere Anpresskraft an die Drähte 5 erzielt
wird und gleichzeitig diese Drähte 5 stärker
komprimiert werden.
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Es
ist besonders zweckmäßig bei dem erfindungsgemäßen
Verbinder zusätzliche Hilfslanzen einzusetzen, welche insbesondere
aus Kunststoff bestehen. Deren Aufgabe ist es, die Drähteschar stärker
zu komprimieren und somit ein besseres Andrücken an die
Kontaktlanze(n) zu gewährleisten.
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Bei
elektrischen Kontaktierungen ist eine Beschichtung der Lanzen und
Drähteschar mit Gold oder Silber vorteilhaft. Insbesondere
bei kleinen Strömen und gesteigerten Umweltbedingungen.
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Gemäß der
Querschnittsdarstellung nach 14 kann
mittels eines erfindungsgemäßen Verbindungselements 3 ein
elektrisches Bauteil 16, bspw. ein Elektromotor, ein Sensor
oder eine Spule mit einer Leiterplatte 2, die auch ein
Schaltungsträger oder ein Stanzgitter darstellen kann,
elektrisch zu verbinden. Diese Leiterplatte 2 trägt
beidseitig elektronische Bauelemente 18 und weist im Randbereich einen
als Anschlussstift oder Anschlusspin ausgebildeten Stift 1 auf,
der in eine Kontaktfläche 11a des erfindungsgemäßen
Anschlusselements 3 gesteckt ist. Dieses Anschlusselement 3 besteht
entweder aus dünnen Drähten 5, vorzugsweise
aus Litze, aus in Kunststoff eingebetteten Metallpartikeln oder
aus Leitgummi. Ferner ist das Anschlusselement quaderförmig
mittels eines Mantels 4 derart ummantelt, dass bspw. die
dünnen Drähte 5 oder das Leitgummi in Längsrichtung
des Quaders in einem Kanal 20 verlaufen bzw. verläuft,
so dass die Kontaktfläche 11a in einer Ebene mit
einer Stirnseite des quaderförmigen Mantels und benachbart
zu der den Stift 1 tragenden Leiterplattenfläche
liegt. Senkrecht zur Längsrichtung des Kanals 20 ist
eine Öffnung 21 vorgesehen, durch die Anschlusskontakte 22 des
elektrischen Bauteils 16 die in dem Kanal 20 bspw.
verlaufende Litze 5 oder das Leitgummi kontaktiert. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn der quaderförmige Mantel 4 einen
Teil einer Gehäusewand eines Kunststoffgehäuses
darstellt.
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Die 15 zeigt
eine weitere Anwendung eines in eine Gehäusewand 9 eines
Gehäuses integrierten Verbindungselements 3, das
entsprechend 8d) aufgebaut ist. Eine mit
elektronischen Bauelementen 18 bestückte Leiterplatte 2 befindet
sich innerhalb des Gehäuses und ist über bspw.
einen SMD-Stift 1' mit einer Kontaktfläche 11a des
Verbindungselements 3 elektrisch verbunden. Die außerhalb
des Gehäuses liegende zweite Kontaktfläche 11b des
Verbindungselements 3 ist mit einem Anschlusskontakt 22 einer
Spule 16, insbesondere einer Ventilspule verbunden.
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Die 16a und 16b zeigen
ein mehrteiliges Gehäuse 9 mit einer mit elektronischen
Bauelementen 18 bestückten Leiterplatte 2,
die durch eine Gehäusewand mittels zwei erfin dungsgemäßen Verbindungselementen 3 mit
Kontaktstiften 1 eines Steckers 15, der über
Rastmittel 24 und 26 mit dem Gehäuse 9 verbundenen
wird, indem zwei Rasthacken 24 am Gehäuse 9 in
eine am Stecker 15 umlaufende Rastnut 26 einrasten.
Die beiden Verbindungselemente 3, die entsprechend den
beschriebenen Ausführungsbeispielen aufgebaut sein können,
sind mit der Rückseite der Leitplatte 2 elektrisch
verbunden, bspw. über eine Lötverbindung und durch
Gehäuseöffnungen 25 hindurchgeführt,
so dass beim Einrasten des Steckers 15 die Steckerstifte 1 in
die Verbindungselemente 3 eindringen können.
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Eine
weitere besonders vorteilhafte Verwendung von erfindungsgemäßen
Verbindungselemente 3 zeigen die 17 bis 19.
Das verwendete Verbindungselement 3 weist neben den beiden
stirnseitigen Kontaktflächen 11a und 11b eine
weitere Kontaktfläche 11c auf, die von der Mantelfläche
des Verbindungselements 3 gebildet wird. Je nach Anwendungsfall
kann das Verbindungselement 3 einen Mantel aufweisen, der
elektrisch leitend oder isolierend ist. Wird das Verbindungselement 3 mit
einer elektrisch leitenden Fläche kontaktiert, muss die Mantelfläche,
zumindest im Kontaktbereich ebenfalls elektrisch leitend sein. Erfolgt
dagegen der elektrische Kontakt über einen Stift, bspw.
eine Einstechlanze oder eine Schneidklemme, kann ein Verbindungselement 3 mit
isolierender Umhüllung verwendet werden, da dann die elektrische
Verbindung durch Einstechen in den Mantel hergestellt wird.
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Nach 17a) ist eine Leiterplatte 2 mit elektronischen
Bauelementen 18 bestückt, so dass auf der Leiterplatte 2 verlaufende
Leitbahnen 29 kontaktiert werden. Zwei Leitbahnen 29 sind
an eine Stirnseite der Leiterplatte 2 geführt,
wo sie in einer halbkreisförmigen Durchkontaktierung 19 unter
Ausbildung einer stirnseitigen Kontaktfläche enden. Die Form
des Halbkreises entspricht dabei den Abmessungen des Verbindungselements 3,
so dass dieses dort formschlüssig eingelegt werden kann.
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Die 17b) zeigt die Leiterplatte 2 aus 17a in einem Kunststoffgehäuse 9,
wobei zwischen den Kontaktflächen in den Durchkontaktierungen 19 und
der gegenüberliegenden Gehäusewand die Verbindungselemente 3 eingepresst
sind.
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Eine
Kontaktierung nach außerhalb des Gehäuses 9 kann
nun über die weitere Kontaktfläche 11c oder
die stirnseitigen Kontaktflächen 11a oder 11b erfolgen.
So wird gemäß 18 über
Steckerstifte 1 einer Steckerbuchse 15 die weitere
Kontaktfläche 11c des Verbindungselements 3 kontaktiert, während
gemäß 19 Steckerstifte 1 einer
Steckerbuchse 15 die Verbindungselemente 3 über
deren stirnseitige Kontaktfläche 11a kontaktieren.
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Ferner
ist es auch möglich, lediglich die weitere Kontaktfläche 11c eines
erfindungsgemäßen Verbindungselements 3 zu
nutzen. So wird gemäß 20 über
ein langgestrecktes, zylinderförmiges Verbindungselement 3 eine
mit elektronischen Bauelementen 18 bestückte Leiterplatte 2 mit
zwei elektrischen Bauelementen 16, bspw. Ventilspulen elektrisch
verbunden, wobei die beiden Bauelemente 16 und die Leiterplatte 2 gegenüberliegend
angeordnet sind. Die Leiterplatte 2 wird über
einen Stift 1 mit dem Verbindungselement 3 verbunden,
während die beiden Bauelemente 16 jeweils über
einen Anschlusskontakt 22 mit dem Verbindungselement 3 kontaktiert werden.
Die Kontaktierung der Leiterplatte 2 als auch der beiden
Bauelemente 16 kann bspw. mittels einer Einstecklanze als
Stift 1 oder mittels Schneidklemmen realisiert werden.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel nach 21 wird
ebenfalls nur die weitere Kontaktfläche 11c eines
erfindungsgemäßen Verbindungselements 3 mit
Stiften 1 kontaktiert. In dieser schematischen 21 sind
neun Ventilspulen 31 in einem Ventilblock 33 angeordnet,
wobei in einem Randbereich eine Steckerleiste 32 mit Steckerstiften 1 sich
befindet. Im mittleren Bereich des Ventilblockes 31 finden sich
weitere Steckerstifte 1, die einen Pumpenanschluss 33 für
die Hydraulik darstellen. Das Verbindungselement 3 wird
nun rechtwinklig zwischen einem Steckerstift 1 der Steckerleiste 32 und
einem Stift 1 des Pumpenanschlusses 33 im Bogen
um eine Ventilspule 31 geführt, wobei die beiden
Stifte 1 jeweils einen elektrischen Kontakt über
die weitere Kontaktfläche 11c des Verbindungselements 3 herstellen.
Das Verbindungselement 3 kann bspw. als elastisch umhüllte
Litze aufgebaut sein. Für die Kontaktierung oder für
weitere Kontaktierungen können anstelle der weiteren Kontaktfläche 11c auch
die stirnseitigen Kontaktflächen 11a und 1lb verwendet werden.
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Schließlich
zeigt die 22 ebenso eine vorteilhafte
Verwendung von erfindungsgemäßen Verbindungselementen 3.
Hiernach wird eine mit elektronischen Bauelementen 18 bestückte
Leiterplatte 2 mit einem weiteren elektronischen Bauelement 18 elektrisch
verbunden, indem dessen Anschlusskontakte 27 direkt jeweils
mit einer Kontaktfläche 11a der beiden Verbindungselemente 3 bspw.
verlötet werden. Die beiden anderen stirnseitigen Kontaktflächen 11b der
beiden Verbindungselemente 3 werden über mit der
Leiterplatte 2 verbundene Stifte 1, die bspw. als
Einpresskontaktstifte ausgeführt sind, kontaktiert. Auch
ist es möglich, die Kotaktflächen 11b direkt
auf die Leiterplatte 2 zu löten.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungselemente, insbesondere
wenn hierfür dünne Drähte, eingefasst
als Bündel oder Drähteschar, vorzugsweise Litzen
verwendet werden, können leicht und einfach hergestellt
werden. Die Drähteschar kann bevorzugt durch das Abschneiden
fein-drähtiger Leitungsenden hergestellt werden. Dabei
kann, wenn vorhanden, die Isolierung der Leitungen als elastische
Umhüllung der Leitungsschar verwendet werden.
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Bei
einer derartigen Montagemethode ist es vorteilhaft, beim Herstellen
der elektrischen Verbindung von der ersten Kontaktfläche
her die Drähteschar des Verbinders von der anderen Seite
her gegenzuhalten.
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Bei
geeignetem Aufbau und Verbindung des Verbinders z. B. durch Anlöten,
Ancrimpen, Klemmen oder vergießen mit einem elastischen
Kleber kann der Verbinder auch für mehrfache Steckung geeignet sein.
-
- 1,
1'
- elektrisch
leitender Stift
- 1'',
1'''
- elektrisch
leitender Stift
- 1''''
- elektrisch
leitender Stift
- 1a
- Doppelstift
- 2
- erste
Leiterplatte
- 3
- Gegenstück
bzw. Anschlusselement
- 3'
- Gegenstück
bzw. Anschlusselement
- 4
- Haltemittel
der elektrisch leitfähigen Elemente 5
- 5
- elektrisch
leitfähige Elemente, Drähte
- 6
- zweite
Leiterplatte
- 7
- Zwischenboden
- 8
- Verbindungsdeckel
- 9
- Gehäuse
- 10
- ringförmige
Erhebung
- 11a
- Kontaktfläche
am Gegenstück 3
- 11b
- Kontaktfläche
am Gegenstück 3
- 11c
- weitere
Kontaktfläche am Gegenstück 3
- 12
- dritte
Leiterplatte
- 13
- Unterbrechung
an Haltemittel 4
- 14
- SMD-Adapter
für das Gegenstück 3
- 15
- Stecker
- 16
- elektrisches
Bauteil
- 17
- Sicke
- 18
- elektronische
Bauelemente
- 19
- Durchkontaktierungen
in Leiterplatte 2
- 20
- Kanal
in einem Haltemittel 4
- 21
- Öffnungen
in Haltemittel 4
- 22
- Anschlusskontakte
eines elektrischen Bauteils 16
- 23
- Isoliermaterial
- 24
- Rasthacken
- 25
- Gehäuseöffnungen
- 26
- Rastnut
- 27
- Anschlusskontakte
eines elektronischen Bauelements 18
- 28
- SMD-Bauelement
- 29
- Leitbahnen
auf Leiterplatte 2
- 30
- Ventilblock
- 31
- Ventilspulen
im Ventilblock 30
- 32
- Steckerleiste
- 33
- Anschlusskontakte
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005041892
A1 [0007, 0008]