DE102009019435A1

DE102009019435A1 - Verbindungsanordnung

Info

Publication number: DE102009019435A1
Application number: DE102009019435A
Authority: DE
Inventors: Volker Dr. Szentmihályi
Original assignee: Neumayer Tekfor Holding GmbH
Current assignee: Neumayer Tekfor Engineering GmbH
Priority date: 2008-05-07
Filing date: 2009-04-29
Publication date: 2009-11-12
Also published as: WO2009135470A1

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsanordnung zwischen einem Wellenzapfen und einem Gelenk.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsanordnung zwischen einem Wellenzapfen, der axial festgelegt ist, insbesondere aus einem Getriebe, Differential, einer Radnabe oder dergleichen herausragenden Wellenzapfen und einem Gleichlaufdrehgelenk, wobei eines der Gelenkteile mit einem – Gelenkinnenteil oder Gelenkaußenteil – verdrehfest am Wellenzapfen festgelegt ist bzw. festzulegen ist. Am Wellenzapfen kann weiterhin eine das Lager des Wellenzapfens verspannende Mutter vorgesehen werden, wobei eine den Wellenzapfen und das Gelenkteil zueinander verbindende Mutter mit ihrem Innengewinde zumindest indirekt auf eines der Bauteile – Gelenkteil, Wellenzapfen oder Verspannmutter – aufschraubbar ist und die Verbindungsmutter wenigstens einen Bund aufweist, der mit einem an einem der anderen Bauteile vorgesehenen Bund eine in Aufschraubrichtung der Mutter axial feste, jedoch zerstörungsfrei lösbare Verbindung insbesondere mittels einer, an mindestens einem der Bunde vorgesehenen Ovalität, gebildet ist.
Solche Verbindungsanordnungen eines Gelenkinnenteils am Wellenzapfen eines Getriebes oder Differentials sind durch die 1–4 der WO 2008/022625 bekannt geworden. Bei derartigen sogenannten „Gelenkanbindungen”, wird das Gelenkinnenteil eines Gleichlauffestgelenkes über eine Überwurfmutter an oder in einer auf die Getriebeein- oder Ausgangswelle aufgeschraubte Verspannmutter (letztere zur Einstellung des Lagerspieles an dem Lager zur Zentrierung und Führung der Getriebewelle am Ende des Getriebegehäuses) verschraubt. Dabei kann die Verbindungsmutter und/oder das Gelenkinnenteil einen angeformten ovalen Bund aufweisen, der mit einem Bund der mit einem weiteren Bund – der kreisförmig sein kann – am Gelenkinnenteil und/oder der Verbindungsmutter eine Verbindung über die Ovalität hat. Die Herstellung der Verbindungsmutter oder ggf. des Gelenkinnenteiles mit der Ovalität ist relativ aufwändig und teuer und bringt auch einen relativ hohen Materialverlust mit sich.
Der vorliegen Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine leicht montierbare und preiswerte Gelenkanbindung zu schaffen, die einfach zu handhaben ist und die eine hohe Betriebsicherheit besitzt. Außerdem lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Stand der Technik wie er weiterhin z. B. durch die DE 36 17 983 , die WO 98/35174 , die US 6,780,114 , die DE 103 42 494 , die DE 103 44 703 und die DE 10 2004 048 079 bekannt geworden ist, zu verbessern.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, dass ein an einem der Bauteile vorgesehener ovaler Bund durch einen in eine Nut wenigstens eines der Bauteile – Verbindungsmutter, Wellenzapfen, Gelenkteil oder Verspannmutter – eingebrachten Ring mit ovalen, aus der Nut herausragenden Bereichen gebildet ist. Dabei kann der mit einer Ovalität versehene Ring ein Sprengring sein und die Verbindungsmutter zweckmäßigerweise eine Überwurfmutter. Der die Ovalität aufweisende Bund kann somit ein mit seinen ovalen Bereichen radial insbesondere nach außen weisender, in einer Nut des Wellenzapfens, des Gelenkinnenteils oder der Verspannmutter festgelegter Sprengring sein oder ein in einer Nut der Überwurfmutter festgelegter Sprengring mit ovalen, insbesondere nach innen weisenden Bereichen an der Überwurfmutter vorgesehen sein.
Durch eine derartige Ausgestaltung mit wenigstens einem eine Ovalität aufweisenden Sprengring kann eine einfach zu montierende und preiswert herzustellende Gelenkanbindung geschaffen werden.
Obwohl die Gelenkanbindung auch über eine Welle mit dem Gelenkaußenteil eines Gleichlaufgelenkes geschaffen werden kann, sei im Folgenden die Anbindung einer Getriebeein- oder Ausgangswelle an dem Gelenkinnenteil eines Gleichlaufgelenkes beschrieben.
Dabei kann der eine Ovalität aufweisende Ring, wie bereits erwähnt, in der Überwurfmutter selbst festgelegt sein und mit den ovalen Bereichen einen am Gelenkinnenteil vorgesehenen Bund, wie einen angeformten Bund oder ebenfalls einen in einer Nut festgelegten Sprengring, der radial nach außen hervorsteht, hintergreifen und das Gelenkinnenteil axial beaufschlagen, wenn die Befestigungsmutter auf dem Wellenzapfen aufgeschraubt und dabei das Gelenkinnenteil mit seiner Keilwelleninnenverzahnung auf die Keilwellenaußenverzahnung am Wellenstummel aufgezogen wird.
Die Anordnung kann aber auch so ausgeführt sein, dass ein die Ovalität aufweisender Ring im Gelenkinnenteil vorgesehen ist und von einem nach radial außen reichenden Bund der Überwurfmutter übergriffen wird. Dabei kann – wie auch bei dem oben beschriebenen Beispiel – die Überwurfmutter unmittelbar auf einem Außengewinde des Wellenstummels angreifen oder an einem am Außenbereich einer Mutter, wie beispielsweise einer Verspannmutter, angeordneten Außengewinde.
Eine für viele Anwendungsfälle besonders vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeit ergibt sich, wenn der die Ovalität aufweisende Ring unmittelbar im Wellenzapfen festgelegt ist, wobei der Ring von radial nach innen weisenden Bundbereichen einer Überwurfmutter übergriffen wird, die mit ihrem Innengewinde am Außengewinde des Gelenkinnenteils verschraubbar ist und dabei das Gelenkinnenteil mit seiner Längsverzahnung auf eine solche am Wellenstummel aufzieht.
Für viele Anwendungsfälle kann es aber auch vorteilhaft sein, wenn der beim Aufziehen der Überwurfmutter wirksame, an dieser vorgesehene Bund ebenfalls ein Sprengring ist, der eine im wesentlichen kreisringförmige Gestaltung aufweisen kann. Dieser Bund kann aber, wie bereits erwähnt, auch angeformt sein.
Für manche Anwendungsfälle kann es weiterhin vorteilhaft sein, wenn auch der andere Bund ebenfalls eine Ovalität aufweist, so dass nach dem Auffädeln und beim Aufziehen des Gelenkes zwei, eine Ovalität aufweisende Bunde, zusammenwirken. Eine solche Ausgestaltung kann das „Auffädeln” der Überwurfmutter erleichtern, insbesondere können so die Schrägstellungen beider Teile zueinander vergrößert werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn eines der Bauteile neben dem beim Aufziehen wirksamen Bund einen zweiten, beim Abdrücken des Gelenkes wirksamen Bund aufweist. Dieser, zum Abdrücken des Gewindes vorgesehene Bund ist zweckmäßigerweise in einem axialen Abstand gemeinsam auf demselben Bauteil vorgesehen, welches den zum Aufziehen des Gelenkinnenteils auf die Verzahnung des Getriebeein- oder Ausgangsteiles trägt und in dem Abstand dazwischen ist der Bund des anderen an der Verspannung bzw. Gelenkanbindung beteiligten Bauteiles vorgesehen.
Der beim Abdrücken beaufschlagte Bund kann ein angeformter Bund sein, oder ein ebenfalls ein in einer Nut vorgesehener Sprengring mit im wesentlichen kreisrundem Außendurchmesser sein.
Dabei ist unter „Ovalität” jegliche Ausgestaltung verstanden, bei der ein Bund, Ring oder dergleichen einen oder mehrere radiale Ursprünge besitzt, z. B. Ausleger, die durch Schrägstellen einer Verbindungsmutter (oder umgekehrt) durch Überschwenken der Mutter oder Einschwenken des anderen Bauteiles – z. B. des Gelenkinnenteiles – und anschließendem Axial-Ausrichten übergriffen werden und wodurch eine Kraftübertragung in Achsrichtung möglich wird, wobei diese Verbindung jedoch lösbar ist, mithin auch mittels sogenannter Bajonettverschlüsse gebildeter Verbindungen.
In Abwandlung des Anspruches 1 zeichnet sich eine weitere Erfindung dadurch aus, dass der Wellenstummel, das Gelenkinnenteil oder die Verspannmutter eine ovale Nut aufweisen, in die ein Bund an der Verbindungsmutter eingreift.
Anhand der 1–5 sei die Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigt:
1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gelenkanbindung,
die 1a einen Schnitt gemäß der Linie Ia-Ia der 1,
1b eine Einzelheit aus den 1 und 1a,
1c und 1d eine Abwandlung eines ringförmigen Verbindungselementes entsprechend den 1, 1a und 1b,
die 2–5 weitere Ausführungsformen nach der Erfindung.
Gleiche Teile sind in den verschiedenen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
1 zeigt einen aus einem Getriebe oder einem Differential oder dergleichen herausragenden Wellenstummel 1 mit radial außen aufgebrachter Keilwellenverzahnung 2 und ein Gelenkinnenteil 3 eines Gleichlaufgelenkes mit radial innen aufgebrachter Keilwellenverzahnung 4.
In einer Nut 5 des Wellenstummels 1 ist ein ovaler Sprengring 6 enthalten, der in 1b für sich und gesondert dargestellt ist.
Der Sprengring 6 hat einander gegenüberliegende ovale Bereiche 7, 8 und einen Schlitz 9.
Eine Verschraubungsmutter 10, die als Überwurfmutter ausgebildet ist, hintergreift mit einem hier kreisringförmig ausgebildeten Bund 11 die ovalen Bereiche 7, 8 des Ringes 6.
Die Mutter 10 besitzt ein Innengewinde 12, mit dem sie am Außengewinde 13 des Gelenkinnenteiles 3 aufgeschraubt ist. Sie zieht bzw. drückt das Gelenkinnenteil 3 mit einer auf diesem vorgesehenen Zentrierkontur 14 gegen eine Gegen-Zentrierkontur 15 am Wellenzapfen.
Auf der dem Sprengring 6 axial abgekehrten Seite hat die Welle 1 einen weiteren Bund in Form eines Sprengringes 16, der beim Abdrücken des Gelenkinnenteils 3 von dem Wellenstummel 1 bei der Demontage von derselben beim Betätigen der Mutter in Abschraubrichtung beaufschlagt wird.
Abdrückbund 16 kann auch als an der Welle 1 angeformter Bund ausgebildet sein, es ist jedoch ersichtlich, dass bei einem in eine Nut eingesetzten Sprengringes Material am Wellenzapfen eingespart werden kann.
Die Ovalität des Sprengringes 6 und die Innenkontur des Bundes 11 sind so aufeinander abgestimmt, dass die Überwurfmutter, wenn sie gekippt wird, so dass ihre Achse von der Achse des Wellenstummels abweicht, über die ovalen Bereiche 7, 8 gekippt, bzw. gestülpt werden kann. Diese Bereiche 7, 8, werden dann, wenn die Achse von Mutter und Welle zumindest annähernd übereinstimmen, vom Bund 6 hintergriffen. Die Mutter befindet sich sodann in einem auf dem Wellenzapfen vormontierten Zustand. Das Gelenkinnenteil 3 kann dann über die Mutter aufgezogen werden, nachdem zuvor das Gelenkinnenteil teilweise auf einem leichtgängigen Bereich aufgeschoben wurde.
Die 1c und 1d zeigen jeweils Ringe 6a, 6b, bei denen die sogenannte „Ovalität” durch vorstehende Ausleger 7a und 7b sowie – auf der gegenüberliegenden Seite – durch Ausleger 8a gemäß der 1c sowie durch Ausleger 8a1 und 8a2 in 1b gebildet ist.
2 zeigt wiederum die Getriebe- bzw. Differentialein- oder Ausgangswelle 1, die in einem teilweise dargestellten Gehäuse 30 über ein Lager 31 drehbar gelagert ist. Innenring 32 und Außenring 33 des Lagers 31 sind über eine Verspannmutter 34 verspannt bzw. es ist darüber das Lagerspiel eingestellt.
Die Verspannmutter 34 ist dabei mit ihrem Innengewinde 35 auf einem Außengewinde 36 der Welle 1 aufgeschraubt. Auf dem Außengewinde 36 ist weiterhin eine Verbindungsmutter 37 über ihr Innengewinde 38 aufgezogen, die mit einem in der Nut 39 aufgenommenen, oval ausgebildeten Sprengring 40 einen Bund 41 des Gelenkinnenteils 42 übergreift und das Gelenkinnenteil über die angeformte Kontur 14 gegen die Gegenkontur 15 verspannt. Der Bund 41 ist hier ein kreisförmiger Bund, er kann jedoch auch eine entsprechende Ovalität besitzen. Bund 41 und/oder Sprengring 40 sind so aufeinander abgestimmt, dass die Verbindungsmutter 37 auf das Gelenkinnenteil 42 in entsprechender Schräglage ihrer Achse gegenüber der Achse des Gelenkinnenteils 42 über die ovalen Bereiche des Sprengringes 40 aufgesteckt werden kann und nach dem Verbringen der Achse des Gelenkinnenteils in eine zumindest annähernd gleiche Achslage wie die der Mutter hintergreifen die ovalen Bereiche des Sprengringes 40 in der gezeigten Lage den Bund 41 und über die Mutter 37 kann somit – nachdem das Gelenkinnenteil zunächst leichtgängig über die Verzahnungen 2/4 aufgesteckt ist – beim Verdrehen derselben das Gelenkinnenteil 42 mit seiner Innenverzahnung 4 auf die Außenverzahnung 2 vollends aufgezogen werden, bis diese über die Anschläge 14, 15 zentriert gehaltert ist. Somit kann dann Drehmoment von der Welle 1 über das Gelenkinnenteil 42 auf die Gelenkwelle 43 übertragen werden, wobei zwischen Innengelenkteil 42 und Außengelenkteil 45 Kugeln 44 vorgesehen sind.
Die Abdichtung zwischen Verspannmutter 34 und Verschraubungsmutter 37 erfolgt über eine dazwischen vorgesehene Dichtung 46 und die Abdichtung der Verschraubungsmutter 37 zum Gelenkinnenteil 42 erfolgt über einen vorzugsweise elastischen, mit L-förmigen Querschnitt versehenen Spannring 47 der einen einstückig an der Faltenbalg 48 (zwischen Gelenkinnenteil 42 und Gelenkaußenteil 45) angeformten Vorsatz 50 gegen die Stirnseite der Verbindungsmutter 37 drückt. Hierfür ist zweckmäßigerweise der Spannring 47 mit zwei Wulsten 51, 52 versehen, wobei für den Wulst 51 eine Nut in der Verschraubungsmutter 37 vorgesehen ist. Ein Ring 49 drückt den Faltenbalg 48 in eine Nut im Gelenkinnenteil 42.
An der Verbindungsmutter 37 ist ein Abdrückrand 53 vorgesehen, der beim Abschrauben der Mutter bzw. des Gelenkes gegen den als Gegenanlagebereich ausgebildeten Bund 41 drückt und so das Gelenk von der Welle trennt.
3 zeigt wiederum ein auf die Welle 1 aufgeschraubte Verspannmutter 60 zum Verspannen bzw. zum Einstellen des Lagerspieles des Lagers 31.
Die ovalen Bereiche eines in einer Nut 61 festgelegten Sprengrings 62 sind zumindest teilweise von einem Bund 63 der Verbindungsmutter 64 übergriffen. Die Verbindungsmutter 64 wird in der bereits beschriebenen Weise auf die Verspannmutter 60 aufgebracht und ist zunächst auf dieser vormontiert. Nach dem teilweisen Aufstecken des Gelenkinnenteils 42 mit seiner Innenverzahnung auf die Außenverzahnung der Welle 1 und Verschrauben der Mutter 64 über ihr Innengewinde 65 auf dem Außengewinde 66 ist die hier dargestellte Anbindung gegeben.
In einer weiteren Nut 67 der Verspannmutter 60 ist ein zweiten Sprengring 68 eingelegt und bildet so die beim Abdrücken beaufschlagte Kontur für die Gegenkontur in Form des Bundes 63.
Die Möglichkeit einer Dichtung zwischen Verspannmutter 60 und Verbindungsmutter 64 ist in den 3a und 3b gezeigt.
Die 3a ist auf einem Außenbereich der Mutter 64 eine Lippendichtung 69 vorgesehen, die über einen Sprengring 70 und einer Nut 71 auf der Mutter 64 gesichert ist.
In 3b ist eine Axialdichtung 72 jeweils in umlaufenden Nuten der beiden Muttern 60 und 64 festgelegt.
Die Abdichtung des Gelenkinnenteils gegenüber der Verbindungsmutter 64 ist hier über eine gegen die Mutter verspannte Dichtfläche 73 gebildet.
Bei der Ausführungsform gemäß 4 ist, ähnlich wie in 2, eine Verspannmutter 34 mit ihrem Innengewinde 35 auf dem Außengewinde 36 des Wellenzapfens 1 aufgeschraubt. Auf dem Außengewinde 36 ist weiterhin eine Verbindungsmutter 80 vorgesehen, die einen Bund 81 besitzt, der axial zwischen zwei Sprengringen 82, 83, angeordnet ist und die in Nuten 84, 85 des Gelenkinnenteils 86 festgelegt sind. Der Sprengring 82 ist ein ovaler Sprengring, d. h. mit radial nach außen weisenden ovalen Flächen, auf denen die Verschraubungsmutter 80 in der bereits beschriebenen Weise aufgebracht wird. Auch hier sind Spannmutter 34 und Verbindungsmutter 80 über einen Dichtring 46 gegeneinander abgedichtet, ebenso ist eine Dichtung 47 und 50 zur Abdichtung zwischen Gelenkinnenteil 86 und Verbindungsmutter 80 vorgesehen.
Der zweite Sprengring 83 dient wiederum zum Abdrücken des Gelenkes bzw. der Welle vom Wellenstummel 1.
Im Ausführungsbeispiel gemäß 5 ist wiederum eine Verspannmutter 34 auf dem Wellenstummel 1 verschraubt und die Verbindungsmutter 90 besitzt zwei Sprengringe 91, 92 in Nuten 93 und 94. Hier ist ein am Gelenkinnenteil 95 einstückig angebrachter Bund 96 – der aber auch durch einen in eine Nut des Gelenkinnenteils 95 eingelegten Sprengring gebildet sein könnte – zwischen den beiden Sprengringen 93, 94 axial aufgenommen. In diesem Ausführungsbeispiel besitzt der Ring 94 die Ovalität und wird in der beschriebenen Weise durch Schrägstellen und anschließendes Einklappen auf dem Gelenkinnenteil vormontiert. Der Sprengring 93 hat die Abdrückfunktion.
Es kann aber auch gegebenenfalls zusätzlich oder für sich der Bund 96 eine Ovalität aufweisen bzw. durch einen Sprengring gebildet sein – der gegebenenfalls zusätzlich zu dem Sprengring 94 – mit einer Ovalität versehen ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- WO 2008/022625 [0002]
- DE 3617983 [0003]
- WO 98/35174 [0003]
- US 6780114 [0003]
- DE 10342494 [0003]
- DE 10344703 [0003]
- DE 102004048079 [0003]

Claims

Verbindungsanordnung zwischen einem Wellenzapfen, der axial festgelegt ist und einem Gleichlaufdrehgelenk, in dessen eines Gelenkteil der Wellenzapfen verdrehfest eingreift, am Wellenzapfen insbesondere eine ein Lager des Wellenzapfens verspannende Mutter vorgesehen ist, wobei eine den Wellenzapfen und das Gelenkteil zueinander verbindende Mutter mit ihrem Innengewinde zumindest indirekt auf eines der Bauteile – Gelenkteil, Wellenzapfen oder Verspannmutter – aufschraubbar ist und die Verbindungsmutter wenigstens einen Bund aufweist, der mit einem an einem der anderen Bauteile vorgesehenen Bund eine in Aufschraubrichtung der Mutter axial feste, jedoch lösbare Verbindung mittels einer mindestens an einem der Bunde vorgesehenen Ovalität, gebildet ist, wobei der die Ovalität aufweisende Bund durch einen in eine Nut wenigstens eines der Bauteile – Verbindungsmutter, Wellenzapfen, Gelenkteil oder Verspannmutter – eingebrachten Ring mit ovalen, aus der Nut herausragenden Bereichen gebildet ist.
Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmutter eine Überwurfmutter ist.
Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Ovalität aufweisende Ring ein Sprengring ist.
Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkteil das mit einem Außengewinde versehene Innenteil des Gleichlaufgelenkes ist.
Verbindungsanordnung nach Anspruch 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Ovalität aufweisende Ring in der Überwurfmutter festgelegt ist.
Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Ovalität aufweisende Ring im Wellenzapfen festgelegt ist.
Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Ovalität aufweisende Ring der auf Verspannmutter vorgesehen ist.
Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass der die Ovalität aufweisende Ring am Gelenkinnenteil vorgesehen ist.
Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl an der Verbindungsmutter als auch an einem der anderen Bauteile ein eine Ovalität aufweisender Bund oder Ring vorgesehen ist.
Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmutter einen nach innen gerichteten, zumindest annähernd kreisringförmigen Bund besitzt.
Nach einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenzapfen einen zumindest annähernd kreisringförmigen, nach außen gerichteten Bund besitzt.
Nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass der gelenkinnenteilseitige Bund eine zumindest annähernd kreisringförmige, nach außen gerichtete Kontur besitzt.
Verbindungsanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Überwurfmutter verbindbare Bauteil das mit einem Außengewinde versehene Innenteil des Gleichlaufdrehgelenkes ist.
Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1–13, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Überwurfmutter verbindbare Bauteil unmittelbar der mit einem Außengewinde versehene Wellenstummel ist.
Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1–14, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Überwurfmutter verbindbare Bauteil die mit einem Außengewinde versehene Verspannmutter ist.
Verbindungsanordnung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmutter über die eine Ovalität aufweisende Verbindung am Wellenstummel anlenkbar ist.
Verbindungsanordnung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmutter über die eine Ovalität aufweisende Verbindung am Gelenkinnenteil anlenkbar ist.
Verbindungsanordnung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmutter über die eine Ovalität aufweisende Verbindung an der Verspannmutter anlenkbar ist.
Verbindungsanordnung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Bauteile einen zweiten, beim Abdrücken des Gelenkes wirksamen Bund aufweist.
Verbindungsanordnung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gemeinsam auf einem Bauteil vorgesehenen Bunde axial beabstandet sind und axial dazwischen der auf einem der anderen Bauteile vorgesehene Bund aufgenommen ist.
Verbindungsanordnung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der beim Aufziehen beaufschlagbare Bund die Ovalität aufweist.
Verbindungsanordnung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der lediglich von dem beim Abdrücken beaufschlagten Bund axial beabstandete Bund ebenfalls ein in einer Nut vorgesehener Sprengring ist.