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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein mehrgängiges mechanisches
Schaltgetriebe, welches insbesondere als mehrstufiges Automatikgetriebe
für Kraftfahrzeuge einsetzbar ist. Es umfasst drei Drehzahländerungssegmente,
die jeweils mindestens zwei Innengetriebe mit unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen
enthalten, dazu zwei Umschaltsegmente, die separat mir den Drehzahländerungssegmenten
in Verbindung stehen, um dadurch die Übersetzungsverhältnisse
dieser Segmente auf 1:1 umschalten zu können, sowie ein
Rückwärtsgangsegment. Die Segmente derselber oder
unterschiedlicher Bauart sind über manuell oder automatisch
gesteuerte Kupplungen miteinander verbindbar, um das mehrgängiges
mechanisches Schaltgetriebe in den drei bevorzugten Varianten mit
acht, neun und zehn Vorwärtsgangstufen und jeweils zwei
Rückwärtsgangstufen bereitzustellen.
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Die
höhere Anzahl von Gängen dieses Getriebes ermöglicht
eine größere Spreizung der Übersetzungen,
um die Abstände zwischen den benachbarten Übersetzungsverhältnissen
zu minimieren, sodass der Kraftstoffverbrauch des Kraftfahrzeuges wirtschaftlicher
gestaltet wird und für jede Fahrsituation in kürzester
Zeit ohne Zugkraftunterbrechung eine passende Übersetzung
zur Verfügung stellt.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Art des mehrgängigen
mechanischen Schaltgetriebes auf Basis von mehreren Innenzahnradpaaren,
die zu Drehzahländerungssegmenten des Getriebes zusammengesetzt
sind, zu konstruieren, welche nur über die jeweilige Kupplungen
verbindbar und steuerbar sind um die entsprechenden Übersetzungsverhältnisse
des Getriebes herzustellen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist jede der drei Getriebevarianten
des mehrgängigen mechanischen Schaltgetriebes auf, das
weiter als Mehrgangschaltgetriebe bezeichnet wird, drei Drehzahländerungssegmente,
die weiter als Segmente SEG.A; SEG.B; SEG.C genannt sind, welche
jeweils zwei bzw. drei Innenzahnradpaare (Innengetriebe) mit unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen
enthalten, deren innenverzahnte Räder wiederum in einen
zylindrischen Körper fest eingebaut sind, der weiter als
Radzylinder ZA; ZB;
ZC bezeichnet wird, wobei die Stirnzahnräder
der Innengetriebe auf einer gemeinsamen, parallel zu der Achse des
Segments (Radzylinders) angeordneten Eingangswelle bzw. Ausgangswelle
des Segments drehbar montiert sind und über Kupplungen
selektiv mit der Welle verbunden werden können und somit
zwei bzw. drei unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse des
Segments herstellen können.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung enthalten zwei Segmente SEG.B und
SEG.C des Getriebes jeweils ein Umschaltzahnradsatz, der weiter
als Umschaltsegment SEG.UB und SEG.UC bezeichnet ist, der vier Zahnräder
umfasst und über eine Kupplung direkt mit dem Segment SEG.B; SEG.C
verbindbar ist um das abtriebsseitige Übersetzungsverhältnis
des Segments SEG.B; SEG.C auf 1:1 umzuschalten. Damit ist die notwendige
Voraussetzung dafür geschaffen worden, die erforderlichen Übersetzungsverhältnisse
der Gänge herzustellen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung enthalten zwei Segmente SEG.B und
SEG.C des Getriebes jeweils eine Variante des Umschaltzahnradsatzes,
der weiter als Umschaltsegment SEG.UB und SEG.UC genannt ist und
je drei Zahnräder umfasst, die direkt im Segment SEG.B
bzw. SEG.C montiert sind und über eine Kupplung mit dem
Segment SEG.B; SEG.C verbindbar ist um das abtriebsseitige Übersetzungsverhältnis
des Segments SEG.B; SEG.C auf 1:1 umzuschalten. Damit ist die notwendige
Voraussetzung dafür geschaffen worden, die erforderlichen Übersetzungsverhältnisse der
Gänge herzustellen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung enthält das Getriebe ein
Umkehrzahnradsatz (Umkehrgetriebe), der weiter als Rückwärtsgangssegment
SEG.R genannt ist und über die Kupplung(en) mit der Abtriebswelle
(4) des Getriebes verbindbar ist und somit die Ausgangsdrehrichtung
des Getriebes in umgekehrter Drehrichtung auf den Achsantrieb überträgt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung enthält das Getriebe einen
Planetenzahnradsatz (Planetengetriebe) als Alternative zu dem Umkehrzahnradsatz
(Umkehrgetriebe) des Rückwärtsgangsegments SEG.R,
der direkt auf der Abtriebswelle (4) des Getriebes montiert
ist und somit die Ausgangsdrehrichtung des Getriebes in umgekehrter Drehrichtung
auf den Achsantrieb überträgt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung erzeugen die Segmente SEG.A; SEG.B
des Getriebes, deren Eingangswellen (1; 2) als
antriebsseitige Elemente und die Radzylinder (ZA;
ZB) als abtriebsseitige Elemente der Segmente
dienen, Übersetzungsverhältnisse von i > 1.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung erzeugt das Segment SEG.C des Getriebes, dessen
Radzylinder (ZC) als antriebsseitiges Element und
die Ausgangswelle (3) als abtriebsseitiges Element des
Segments dienen, Übersetzungsverhältnisse von
i < 1.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst jede Variante des Mehrgangschaltgetriebes
eine Antriebswelle, die mit der Eingangswelle des Segments SEG.A
eine gemeinsame Welle (1) bilden, die in dauerhafter Verbindung
mit dem hydrodynamischen Drehmomentwandler (HDW) und dem Motor steht.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst jede Variante des Mehrgangschaltgetriebes
eine Abtriebswelle (4), die über eine Kupplung (K4/K1)
mit der Ausgangswelle (3) des Segments SEG.C verbindbar
ist, die die Ausgangsdrehung des Getriebes direkt auf den Achsantrieb überträgt,
sowie eine Parksperre (PS), die auf der Abtriebswelle angebracht
ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung stehen die zusammenwirkenden Zahnräder des
Getriebes permanent im Zahnangriff. Sowohl beim Hochschalten als
auch beim Herunterschalten des Getriebes ist ein schnelles Wechseln
zum nächstliegenden Gang ohne Zugkraftunterbrechung realisierbar
auf Grund der ununterbrochenen Drehung aller Zahnräder.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist die Variabilität in der
Anordnung der Innengetriebe in den Segmenten SEG.A; SEG.B; SEG.C sowie
der Segmente selber in dem Getriebe stets vorhanden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung enthält das Mehrgangschaltgetriebe
mindestens ein Vorwärts-Drehzahlverhältnis, welches
ein Overdrive-Übersetzungsverhältnis ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung sind die Kupplungen des Getriebes
manuell, vollautomatisch oder gemischt steuerbar.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsformen
und unter Bezugnahme der beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben. Dabei zeigt:
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1a eine
Prinzipskizze eines Achtgangschaltgetriebes Gemäß der
Erfindung
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1b eine
Tabelle der Betätigungszustände der Kupplungen
sowie der Übersetzungsverhältnisse des Achtgangschaltgetriebes
gemäß 1a
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1c ein
Diagramm drehmomentübertragender Zahnräder des
Achtgangschaltgetriebes gemäß 1a
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2a-1 eine Prinzipskizze eines Neungangschaltgetriebes
gemäß der Erfindung
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2b-1 eine Tabelle der Betätigungszustände
der Kupplungen sowie der Übersetzungsverhältnisse
des Neungangschaltgetriebes gemäß 2a-1
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2c-1 ein Diagramm drehmomentübertragender
Zahnräder des Neungangschaltgetriebes gemäß 2a-1
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2a-2 eine Prinzipskizze eines Neungangschaltgetriebes
mit einer Variante des Umschaltsegments SEG.UB und SEG.UC gemäß der Erfindung
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2b-2 eine Tabelle der Betätigungszustände
der Kupplungen sowie der Übersetzungsverhältnisse
des Neungangschaltgetriebes gemäß 2a-2
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2c-2 ein Diagramm drehmomentübertragender
Zahnräder des Neungangschaltgetriebes gemäß 2a-2
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3a eine
Prinzipskizze eines Zehngangschaltgetriebes gemäß der
Erfindung
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3b eine
Tabelle der Betätigungszustände der Kupplungen
sowie der Übersetzungsverhältnisse des Zehngangschaltgetriebes
gemäß 3a
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3c ein
Diagramm drehmomentübertragender Zahnräder des
Zehngangschaltgetriebes gemäß 3a
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4a eine
Prinzipskizze des Segments SEG.C mit einem Planetenzahnradsatz/Planetengetriebe
(PLS) als Variante des Rückwärtsgangsegments SEG.R
für das Mehrgangschaltgetriebe gemäß 1a; 2a-1
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4b eine
Prinzipskizze des Segments SEG.C mit einem Planetenzahnradsatz/Planetengetriebe
(PLS) als Variante des Rückwärtsgangsegments SEG.R
für das Mehrgangschaltgetriebe gemäß 3a
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5 eine
Prinzipskizze des Segments SEG.C mit einem Planetenzahnradsatz/Planetengetriebe
(PLS) für das Mehrgangschaltgetriebe gemäß 2a-2.
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1a zeigt
ein erfindungsgemäßes Achtgangschaltgetriebe zum Ändern
der Drehzahl der vom Fahrzeugmotor erzeugten Drehung sowie zum Übertragen
der drehzahlveränderten Drehung auf einen Achsantriebsmechanismus.
Das Achtgangschaltgetriebe umfasst eine Antriebswelle 1,
die permanent über einen hydrodynamischen Drehmomentwandler
HDW mit dem Motor in Verbindung steht. Darüber hinaus besteht
es aus zwei Umschaltsegmenten SEG.UB und SEG.UC, die den Segmenten SEG.B
und SEG.C einzeln zugeordnet sind und über Kupplungen mit
den Segmenten selektiv verbindbar sind um die Eingangsdrehzahl der
Segmente SEG.B und SEG.C mit einem Übersetzungsverhältnis
von 1:1 zu übertragen, sowie einem Rückwärtsgangsegment
SEG.R, das einen Umkehrzahnradsatz (Umkehrgetriebe) enthält
und über Kupplungen mit dem Segment SEG.C verbindbar ist
um die Ausgangsdrehrichtung des Getriebes mit umgekehrter Drehrichtung
als Rückwärtsgänge auf den Achsantrieb
zu übertragen.
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Es
folgt die Beschreibung einzelner Segmente des Getriebes Segment
A – SEG.A umfasst eine parallel zu der Achse des Radzylinders
ZA angeordnete Eingangswelle 1,
die gleichzeitig mit der Antriebswelle des Getriebes eine gemeinsame
Welle bilden und mit dem Motor samt hydrodynamischem Drehmomentwandler
HDW dauerhaft in Verbindung steht; zwei Stirnzahnräder
Z1 und Z3 mit unterschiedlicher Zahnzahl, die auf der Eingangswelle 1 drehbar
montiert sind und als antriebsseitige Zahnräder des Segments
SEG.A über die Kupplungen KA1 und
KA2 mit der Eingangswelle 1 selektiv
verbindbar sind; zwei innenverzahnte Räder Z2 und Z4 mit
unterschiedlicher Zahnzahl, die als abtriebsseitige Zahnräder
des Segments SEG.A in einem Radzylinder ZA fest
montiert sind, jedoch mit den Zahnrädern Z1 und Z3 permanent
im Zahneingriff stehen. Weil die innenverzahnten Räder
Z2 und Z4 des Radzylinders ZA als abtriebsseitige
Zahnräder des Segments SEG.A, die einen größeren
Durchmesser (größere Zahnzahl) als die antriebsseitigen
Zahnräder Z1 und Z3 haben, sodass die Drehzahl des abtriebsseitigen Radzylinders
ZA im Vergleich zu der Eingangsdrehzahl
der Eingangswelle 1 verringert wird. Wenn die Kupplung
KA1 geschlossen ist (KA2 geöffnet), überträgt
das abtriebsseitige Zahnrad Z2 die Eingangsdrehzahl des antriebsseitigen
Zahnrades Z1 (Drehzahl des Motors) mit Übersetzungsverhältnis
von i1 = 1:1,171 auf den Radzylinder ZA des Segments SEG.A. Wenn die Kupplung KA2 geschlossen ist (KA1 geöffnet), überträgt
das abtriebsseitige Zahnrad Z4 die Eingangsdrehzahl des antriebsseitigen
Zahnrades Z3 (Drehzahl des Motors) mit Übersetzungsverhältnis
von i2 = 1:2,39 auf den Radzylinder ZA.
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Segment
B – SEG.B umfasst eine zu der Achse des Radzylinders ZB parallel angeordnete Eingangswelle 2,
die direkt mit dem Radzylinder ZA des Segments
SEG.A fest verbunden ist; zwei Stirnzahnräder Z9 und Z11
unterschiedlicher Zahnzahl, die auf der Eingangswelle 2 drehbar
montiert sind und als antriebsseitige Zahnräder des Segments
SEG.B über die Kupplung KB1 und
KB2 mit der Eingangswelle 2 selektiv
verbindbar sind; zwei innenverzahnte Räder Z10 und Z12
unterschiedlicher Zahnzahl, die als abtriebsseitige Zahnräder
des Segments SEG.B in einem Radzylinder ZB fest
montiert sind und mit den Zahnrädern Z9 und Z11 permanent
im Zahneingriff stehen. Weil die Zahnräder Z10 und Z12
des Radzylinders ZB als abtriebsseitige
Zahnräder des Segments SEG.B, die einen größeren
Durchmesser (größere Zahnzahl) als die antriebsseitigen
Zahnräder Z9 und Z11 besitzen, sodass die Drehzahl des
abtriebsseitigen Radzylinders ZB im Vergleich
zu der Eingangsdrehzahl der Eingangswelle 2 verringert
wird. Wenn die Kupplung KB1 geschlossen
ist (KB2 geöffnet), überträgt
das abtriebsseitige Zahnrad Z10 die Eingangsdrehzahl des antriebsseitigen
Zahnrades Z9 mit dem Übersetzungsverhältnis von
i3 = 1:1,89 auf den Radzylinder ZB des Segments SEG.B. Wenn die Kupplung KB2 geschlossen ist (KB1 geöffnet), überträgt
das abtriebsseitige Zahnrad Z12 die Eingangsdrehzahl des antriebsseitigen
Zahnrades Z11 mit dem Übersetzungsverhältnis von
i4 = 2,04 auf den Radzylinder ZB des
Segments SEG.B.
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Segment
C – SEG.C umfasst eine zu der Achse des Radzylinders ZC parallel angeordnete Ausgangswelle 3,
die über die Kupplung K4 mit der Abtriebswelle 4 des
Getriebes, sowie dem Achsantrieb samt der Parksperre PS verbindbar ist.
Zwei Stirnzahnräder Z14 und Z16 unterschiedlicher Zahnzahl,
die auf der Ausgangswelle 3 drehbar montiert sind und als
abtriebsseitige Zahnräder des Segments SEG.C über
die Kupplung KC1 und KC2 mit der Ausgangswelle 3 selektiv
verbindbar sind; zwei innenverzahnte Räder Z13 und Z15
unterschiedlicher Zahnzahl, die als antriebsseitige Zahnräder
das Segments SEG.C in einem Radzylinder ZC fest
montiert sind und mit den Zahnrädern Z14 und Z16 permanent
im Zahneingriff stehen. Weil die Zahnräder Z13 und Z15 des
Radzylinders ZC als Antriebsseitige Zahnräder des
Segments SEG.C, die einen größeren Durchmesser
(größere Zahnzahl) als die abtriebsseitigen Zahnräder
Z14 und Z16 besitzen, sodass die Drehzahl der Ausgangswelle 3 im
Vergleich zu der Eingangsdrehzahl des antriebsseitigen Radzylinders
ZC erhöht wird. Wenn die Kupplung
KC1 geschlossen ist (KC2 geöffnet), überträgt
das abtriebsseitige Zahnrad Z14 die Drehung das antriebsseitigen
Zahnrades Z13 mit dem Übersetzungsverhältnis von
i5 = 1:0,49 auf die Ausgangswelle 3 des
Segments SEG.C. Wenn die Kupplung KC2 geschlossen
ist (KC1 geöffnet), überträgt
das abtriebsseitige Zahnrad Z16 die Drehung des antriebsseitigen
Zahnrades Z15 mit dem Übersetzungsverhältnis von
i6 = 1:0,42 auf die Ausgangswelle 3 des
Segments SEG.C.
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Das
Umschaltsegment – SEG.UB des Segments SEG.B umfasst ein
Zahnrad Z5, das auf der Eingangswelle 2 des Segments SEG.B
fest montiert ist; eine geteilte Nebenwelle 5, deren beide
Teile über die Kupplung K1 miteinander verbindbar sind,
wobei auf dem einen Ende der Nebenwelle 5 ein Zahnrad Z7
fest montiert ist und auf dem anderen Ende ein Zahnrad Z8 fest montiert
ist, das mit dem innenverzahnten Rad Z10 des Radzylinders ZB des Segments SEG.B permanent im Zahneingriff
steht, sowie ein Zahnrad Z6, das zwischen den Zahnrädern
Z5 und Z7 angeordnet ist, um beide Zahnräder permanent
in Drehverbindung zu halten. Wenn die Kupplungen KB1 und
KB2 des Segments SEG.B geöffnet
sind und gleichzeitig die Kupplung K1 auf der Nebenwelle 5 geschlossen
ist, ist das Segment SEG.B auf ein Übersetzungsverhältnis
von iUB = 1:1 umgeschaltet, sodass die Eingangsdrehzahl
des Segments SEG.B ohne Drehzahländerung an das Segment
SEG.C übertragen wird.
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Das
Umschaltsegment – SEG.UC des Segments SEG.C umfasst ein
Zahnrad Z20, das auf der Ausgangswelle 3 des Segments SEG.C
fest montiert ist; eine Nebenwelle 6, die geteilt ist und
sowohl vom Umschaltsegment SEG.UC, als auch vom Rückwärtsgangsegment
SEG.R genutzt wird. Die Teile der Nebenwelle 6 sind über
die Kupplungen K2 und K3 miteinander verbindbar, wobei auf einem
Teil der Nebenwelle 6, die Element des Umschaltsegments SEG.UC
ist, ein Zahnrad Z18 fest montiert ist, und auf einem anderen Teil
der Nebenwelle 6 ein Zahnrad Z17 fest montiert ist, das
mit dem innenverzahnten Rad Z15 des Radzylinders ZC des
Segments SEG.C permanent im Zahneingriff steht, sowie ein Zahnrad Z19
das zwischen den Zahnrädern Z18 und Z20 angeordnet ist,
um beide Zahnräder permanent in Drehverbindung zu halten.
Wenn die Kupplungen KC1 und KC2 des
Segments SEG.C geöffnet sind und gleichzeitig die Kupplung
K2 auf der Nebenwelle 6 geschlossen ist (K3 geöffnet),
sowie die Kupplung K4 auf der Ausgangswelle 3 geschlossen
ist, ist das Segment SEG.C auf ein Übersetzungsverhältnis
von iUC = 1:1 umgeschaltet, sodass die Eingangsdrehzahl des
Segments SEG.C ohne Drehzahländerung an die Abtriebswelle 4 des
Getriebes übertragen wird.
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Das
Rückwärtsgangsegment – SEG.R umfasst
einen Umkehrzahnradsatz (Umkehrgetriebe), dessen Zahnräder
Z21 und Z22 permanent im Zahneingriff stehen, wobei das erste Zahnrad
Z22 auf der Abtriebswelle 4 des Getrieben fest montiert
ist, das zweite Zahnrad, Z21, an einem Ende der geteilten, gemeinsam
mit dem Umschaltsegment SEG.UC des Segments SEG.C genutzten Nebenwelle 6 fest
montiert ist und über die beiden auf der Nebenwelle 6 angeordneten
Kupplungen K2 und K3 mit dem Stirnzahnrad des Innenzahnradpaares
Z15–Z17 des Radzylinders ZC verbindbar
ist. Wenn die Kupplungen KC1 und KC2 des Segments SEG.C und die Kupplung K4 auf
der Ausgangswelle 3 des Segments SEG.C geöffnet
und gleichzeitig die Kupplungen K2 und K3 auf der Nebenwelle 6 geschlossen
sind, so wird die Eingangsdrehzahl des Segments SEG.C direkt an
die Abtriebswelle 4 des Getriebes mit umgekehrter Drehrichtung
und einem Übersetzungsverhältnis von iR = 1:0,97 übertragen. Alternativ
ist der Umkehrzahnradsatz des Rückwärtsgangsegments
SEG.R für das Achtgangschaltgetriebe als ein Planetenzahnradsatz/Planetengetriebe
PLS vorgesehen, der direkt auf der Abtriebswelle 4 des
Getriebes montiert ist – gemäß 4a.
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1b:
Entsprechende Merkmale sind mit den Bezugszeichen aus 1a bezeichnet.
Die dargestellten Übersetzungsverhältnisse des
Achtgangschaltgetriebes ergeben sich aus den angegebenen jeweiligen
Betätigungen der Kupplungen K1–K4; KA1–KA2; KB1–KB2; KC1–KC2 und ergeben eine Übersetzungsspreizung
von i = 0,72 bis i = 4,89 in die eine Drehrichtung der Antriebswelle 1 und
eine Übersetzungsspreizung von i = –3,39 bis i
= –2,32 in entgegengesetzter Drehrichtung der Antriebswelle 1,
sowie die Übersetzungsverhältnisspreizung von
6,78.
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1c:
Entsprechende Merkmale sind mit den Bezugszeichen aus den vorhergehenden 1a und 1b bezeichnet.
Dargestellt sind über die Abszisse die Zahnräder
Z1–Z22, die Drehmoment übertragen oder frei sind
in Abhängigkeit der Schaltstellungen der Kupplungen K1–K4;
KA1–KA2;
KB1–KB2; KC1–KC2.
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2a-1: Entsprechende Merkmale sind mit den Bezugszeichen
aus 1a bezeichnet. Ein Neungangschaltgetriebe eines
Fahrzeuges ist bis auf variierte Übersetzungsverhältnisse
der Segmente SEG.A, SEG.B, SEG.C bauartgleich. Alternativ ist der
Umkehrzahnradsatz des Rückwärtsgangsegments SEG.R
für das Neungangschaltgetriebe als ein Planetenzahnradsatz/Planetengetriebe
PLS vorgesehen, der direkt auf der Abtriebswelle 4 des
Getriebes montiert ist – gemäß 4a.
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2b-1: Entsprechende Merkmale sind mit den Bezugszeichen
aus 2a-1 bezeichnet. Die dargestellten Übersetzungsverhältnisse
des Neungangschaltgetriebes ergeben sich aus den angegebenen jeweiligen
Betätigungen der Kupplungen K1–K4; KA1–KA2; KB1–KB2; KC1–KC2 zu einer Übersetzungsspreizung
von i = 0,76 bis i = 4,93 in einer Drehrichtung der Antriebswelle 1 und
zu einer Übersetzungsspreizung von i = –3,79 bis
i = –2,24 in entgegengesetzter Drehrichtung der Antriebswelle 1,
sowie die Übersetzungsverhältnisspreizung von
6,50.
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2c-1: Entsprechende Merkmale sind mit den Bezugszeichen
aus den vorhergehenden 2a-1 und 2b-1 bezeichnet. Dargestellt sind über
die Abszisse die Zahnräder Z1–Z22, die Drehmoment übertragen
oder frei sind in Abhängigkeit der Schaltstellung der Kupplungen
K1–K4; KA1–KA2; KB1–KB2;
KC1–KC2.
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2a-2: Entsprechende Merkmale sind mit den Bezugszeichen
aus den vorhergehenden 1a und 2a-1 bezeichnet.
Das dargestellt Neungangschaltgetriebe enthält eine Variante
des Umschaltsegments SEG.UB und SEG.UC, die direkt in den Segmenten
SEG.B und SEG.C eingebaut sind, sodass das Gewicht und die Baulänge
des Getriebes reduziert wird. Diese Variante des Umschaltsegments
kann zu den anderen Versionen der Mehrgangschaltgetriebe gemäß 1a und 3a angepasst
werden.
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Das
Umschaltsegment SEG.UB des Segments B umfasst ein Zahnrad Z9, das
direkt auf der Eingangswelle 2 des Segments SEG.B fest
montiert ist, ein Zahnrad Z11, das auf der axial angeordneten Nebenwelle 5,
die mit dem Radzylinder ZB in fester Verbindung
steht, drehbar montiert ist und über die Kupplung KB mit der Nebenwelle 5 verbindbar
ist, und ein Zwischenrad Z10, dass die Zahnräder Z9 und
Z11 permanent in Drehverbindung hält. Wenn die Kupplungen
KB1 und KB2 des
Segments SEG.B geöffnet sind und gleichzeitig die Kupplung
KB auf der Nebenwelle 5 geschlossen
ist, ist das Segment SEG.B auf ein Übersetzungsverhältnis
von iUB = 1:1 ungeschaltet, sodass die Eingangsdrehzahl
des Segments SEG.B ohne Drehzahländerung an das Segment SEG.C übertragen
wird.
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Das
Umschaltsegment SEG.UC des Segments SEG.C umfasst ein Zahnrad Z14,
das direkt auf der Ausgangswelle 3 des Segments SEG.C fest montiert
ist, ein Zahnrad Z12, das auf der axial angeordneten Nebenwelle 6,
die mit dem Radzylinder ZC in fester Verbindung
steht, drehbar montiert ist und über die Kupplung KC mit der Nebenwelle 6 verbindbar
ist, sowie ein Zwischenzahnrad Z13, das die Zahnräder Z12
und Z14 permanent in Drehverbindung hält. Wenn die Kupplungen
KC1 und KC2 des Segments
SEG.C geöffnet sind und gleichzeitig die Kupplung KC auf der Nebenwelle 6 geschlossen
ist, ist das Segment SEG.C auf ein Übersetzungsverhältnis
von iUC = 1:1 umgeschaltet, sodass die Eingangsdrehzahl
des Segments SEG.C ohne Drehzahländerung über
die geschlossene Kupplung K1 an der Ausgangswelle 3 auf
die Abtriebswelle 4 des Getriebes übertragen wird.
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Das
Rückwärtsgangsegment SEG.R umfasst einen Umkehrzahnradsatz
(Umkehrgetriebe), dessen Zahnräder Z20 und Z21 permanent
im Zahneingriff stehen, wobei das erste Zahnrad Z21 auf der Abtriebswelle 4 des
Getriebes fest montiert ist, das zweite Zahnrad Z20 auf einem Teil
der geteilten Nebenwelle 7 fest montiert ist und über
die auf der Nebenwelle 7 angeordnete Kupplung K2 mit dem
Stirnzahnrad Z19 des Innenzahnradpaars Z17–Z19 des Radzylinders
ZC verbindbar ist. Wenn die Kupplungen KC1 und KC2 des Segments
SEG.C und die Kupplung KC auf der Nebenwelle 6 sowie
die Kupplung K1 auf der Ausgangswelle 3 des Segments SEG.C
geöffnet sind und gleichzeitig die Kupplung K2 auf der Nebenwelle 7 geschlossen
ist, so wird die Eingangsdrehzahl des Segments SEG.C direkt an die
Abtriebswelle 4 des Getriebes mit umgekehrter Drehrichtung
und einem Übersetzungsverhältnis von iR = 1:1,01 übertragen. Alternativ
ist der Umkehrzahnradsatz des Rückwärtsgangsegments
SEG.R für das Nebenschaltgetriebe als ein Planetenzahnradsatz/Planetengetriebe
vorgesehen, der direkt auf der Abtriebswelle 4 des Getriebes
montiert ist – gemäß 5.
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2b-2: Entsprechende Merkmale sind mit den Bezugszeichen
aus 2a-1 und 2a-2 bezeichnet.
Die dargestellten Übersetzungsverhältnisse des
Neungangsschaltgetriebes ergeben sich aus den angegebenen jeweiligen
Betätigungen der Kupplungen KA1–KA2; KB1–KB2; KC1–KC2; KB; KC; K1–K2 zu einer Übersetzungsspreizung
von i = 0,76 bis i = 4,93 in einer Drehrichtung der Antriebswelle 1 und
i = –3,79 bis i = –2,24 in entgegengesetzter Drehrichtung der
Antriebswelle 1, sowie die Übersetzungsverhältnisspreizung
von 6,50.
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2c-2: Entsprechende Merkmale sind mit den Bezugszeichen
aus 2a-1 und 2a-2 bezeichnet.
Dargestellt sind über die Abszisse die Zahnräder
Z1–Z21 die Drehmoment übertragen oder frei sind
in Abhängigkeit der Schaltstellungen der Kupplungen KA1–KA2;
KB1–KB2;
KC1–KC2;
KB; KC und K1–K2.
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3a:
Entsprechende Merkmale sind mit den Bezugszeichen aus 1a bezeichnet.
Ein Zehngangschaltgetriebe eines Fahrzeuges ist bis auf variierte Übersetzungsverhältnisse
des Segments SEG.B, Segments SEG.C, der Umschaltsegments SEG.UB
und SEG.UC sowie des Rückwärtsgangsegments SEG.R
bauartgleich, außer dem Segment SEG.A, das drei Innenzahnradpaare
unterschiedlicher Übersetzungsverhältnisse umfasst.
Auf der Eingangswelle 1 des Segments SEG.A die gleichzeitig mit
der Antriebswelle des Getriebes eine gemeinsame Welle bildet, drei
Stirnzahnräder Z1, Z3, Z5 unterschiedlicher Zahnzahl als
antriebsseitige Zahnräder des Segments SEG.A drehbar montiert
und über die Kupplungen KA1, KA2, KA3 selektiv
mit der Eingangswelle verbindbar sind. Drei innenverzahnte Räder
Z2, Z4, Z6 unterschiedlicher Zahnzahl, die in einem Radzylinder
ZA des Segments SEG.A fest montiert sind und
mit den Stirnzahnrädern Z1, Z3, Z5 permanent im Zahneingriff
stehen. Alternativ ist der Umkehrzahnradsatz des Rückwärtsgangsegments
SEG.R für das Zahngangschaltgetriebe als ein Planetenzahnradsatz/Planetengetriebe
PLS vorgesehen, das direkt auf der Abtriebswelle 4 des
Getriebes montiert ist gemäß 4b.
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3b:
Entsprechende Merkmale sind mit den Bezugszeichen aus 3a bezeichnet.
Die dargestellten Übersetzungsverhältnisse des
Zehngangschaltgetriebes ergeben sich aus den angegebenen jeweiligen
Betätigungen der Kupplungen KA1–KA3; KB1–KB2; KC1–KC2; K1–K4 zu einer Übersetzungsspreizung
von i = 0,76 bis i = 4,93 in einer Drehrichtung der Antriebswelle 1 und
i = –3,79 bis i = –2,24 in entgegengesetzter Drehrichtung
der Antriebswelle 1, sowie die Übersetzungsverhältnisspreizung
von 6,55.
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3c:
Entsprechende Merkmale sind mit den Bezugszeichen aus den vorhergehenden 3a und 3b bezeichnet. Dargestellt
sind über die Abszisse die Zahnräder Z1–Z24,
die Drehmoment übertragen oder frei sind in Abhängigkeit
der Schaltstellung der Kupplungen KA1–KA3; KB1–KB2; KC1–KC2; K1–K4.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 4014603
C2 [0003]
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- - DE 10321473 A1 [0003]
- - DE 102004040780 A1 [0003]
- - DE 102004055667 A1 [0003]