DE102009017232A1 - Verfahren für die Bearbeitung von Blattgut - Google Patents

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Wolfgang Rapf
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Giesecke and Devrient Currency Technology GmbH
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Giesecke and Devrient GmbH
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D11/00Devices accepting coins; Devices accepting, dispensing, sorting or counting valuable papers
    • G07D11/20Controlling or monitoring the operation of devices; Data handling
    • G07D11/30Tracking or tracing valuable papers or cassettes

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für die Bearbeitung von Wertpapieren, insbesondere von Banknoten, Schecks usw., bei dem verschiedene Gruppen von Wertpapieren nacheinander bearbeitet werden und die verschiedenen Gruppen von Wertpapieren für die Bearbeitung mittels Trennkarten getrennt sind. Es wird vorgeschlagen, dass beim Auftreten von Mehrfachabzügen, bestehend aus einer Trennkarte und einem oder mehreren Wertpapieren, die Reihenfolge von Trennkarte und Wertpapier oder Wertpapieren zu ermitteln und zu speichern. Dadurch wird eine spätere, eindeutige Zuordnung des Wertpapiers oder der Wertpapiere zu der Gruppe oder den Gruppen von Wertpapieren möglich, zu der oder denen das oder die Wertpapiere gehören.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für die Bearbeitung von Wertpapieren, insbesondere von Banknoten, Schecks usw., bei dem verschiedene Gruppen von Wertpapieren nacheinander bearbeitet werden und die verschiedenen Gruppen von Wertpapieren für die Bearbeitung mittels Trennkarten getrennt sind.
  • Ein Verfahren für die Bearbeitung von verschiedenen Gruppen von Banknoten ist beispielsweise aus der US RE38663 E bekannt. Die verschiedenen Gruppen von Banknoten entsprechen Einzahlungen von verschiedenen Einzahlern, die mittels Trennkarten getrennt sind. Die Trennkarten werden zwischen die verschiedenen Einzahlungen eingelegt um diese zu trennen. Die Trennkarten können dabei am Anfang, am Ende oder am Anfang und am Ende der die jeweilige Einzahlung bildenden Gruppe von Banknoten angeordnet sein. Die Trennkarten können Informationen beispielsweise über den Einzahler und/oder über die Einzahlung enthalten. Weiterhin sind die Trennkarten derart gestaltet, daß sie bei der Bearbeitung von Banknotenbearbeitungsmaschinen automatisch erkannt werden. Wird eine Trennkarte erkannt, kann die Banknotenbearbeitungsmaschine die zugeordnete Gruppe von Banknoten für die entsprechende Einzahlung bzw. für den entsprechenden Einzahler verbuchen und einem Konto gutschreiben.
  • Bei der Bearbeitung von verschiedenen mittels Trennkarten getrennten Gruppen von Banknoten kann es in der Banknotenbearbeitungsmaschine zu Störungen und fehlerhaften Ergebnissen kommen, beispielsweise weil eine Trennkarte von der Banknotenbearbeitungsmaschine nicht erkannt werden kann. Dies kann seine Ursache darin haben, daß während der Vereinzelung von Trennkarten und Banknoten für deren Bearbeitung unbeabsichtigte Mehrfachabzüge erfolgen. Bei einem derartigen Mehrfachabzug wird bei spielsweise eine Trennkarte zusammen mit einer oder mehreren Banknoten erfaßt und vereinzelt, wodurch die Trennkarte von der oder den Banknoten verdeckt wird und dadurch von in der Banknotenbearbeitungsmaschine verwendeten Sensoren nicht mehr erkannt werden kann.
  • Beim Stand der Technik wird dieses Problem durch Trennkarten gelöst, die Markierungen aufweisen, welche trotz Verdeckung von den in der Banknotenbearbeitungsmaschine verwendeten Sensoren erkannt werden können. Derartige Markierungen können beispielsweise von magnetischen Substanzen gebildet werden. Auch bei einer Verdeckung der Trennkarte durch eine unabsichtlich zusammen mit der Trennkarte vereinzelte Banknote wird dann die Erkennung der Trennkarte durch die Banknote hindurch ermöglicht.
  • Bei Mehrfachabzügen entsteht aber zusätzlich das Problem der Zuordnung der Banknoten zu ihrer jeweiligen Gruppe von Banknoten. Die in einem Mehrfachabzug enthaltene Trennkarte sowie die Banknote oder Banknoten müssen nämlich ihrer Gruppe von Banknoten zugeordnet werden, zu der sie gehören, ohne daß es zu einer Vermischung von Banknoten aus unterschiedlichen Gruppen von Banknoten kommt. Bei einer Vermischung wäre beispielsweise eine korrekte Abrechnung von die Gruppen von Banknoten bildenden Einzahlungen nicht mehr möglich.
  • Beim bekannten Stand der Technik wird deshalb vorgeschlagen, die Seriennummer einer Banknote, welche eine Trennkarte verdeckt, zu erfassen und für eine spätere Zuordnung der Banknote zu der Gruppe von Banknoten zur Verfügung zu stellen, zu der diese Banknote gehört.
  • Werden, wie vom Stand der Technik vorgeschlagen, Seriennummern der Banknoten aus Mehrfachabzügen dazu verwendet, die ursprüngliche Zugehörigkeit der Banknoten zu ihren jeweiligen Gruppen von Banknoten zu rekonstruieren, treten jedoch eine Reihe von weiteren Problemen auf, welche eine zuverlässige Zuordnung der Banknoten erschweren oder sogar unmöglich machen.
  • Wird neben der Trennkarte mehr als eine Banknote erfaßt, kann es vorkommen, daß nicht nur die Trennkarte von einer Banknote verdeckt wird, vielmehr können auch Banknoten verdeckt werden. Dadurch kann im günstigsten Fall die Seriennummer von zwei Banknoten gelesen werden, falls je eine Banknote oberhalb und unterhalb der Trennkarte angeordnet ist. Alle Seriennummern von Banknoten die selbst von anderen Banknoten verdeckt werden, können jedoch nicht gelesen werden.
  • Ein weiteres Problem bei der Lesung der Seriennummern entsteht dadurch, daß die meisten der weltweit im Umlauf befindlichen Banknoten die Seriennummer nur auf einer ihrer Seiten aufweist. Falls diese Seite der Banknote beim Mehrfachabzug von der Trennkarte oder einer anderen Banknote verdeckt wird, kann diese Seriennummer nicht gelesen werden.
  • Weitere Probleme und großer Aufwand bei der Durchführung des bekannten Verfahrens ergeben sich dadurch, daß vor der Bearbeitung bekannt sein muß, welcher Gruppe von Banknoten welche Seriennummern zugehören, um bei einer Vermischung durch Mehrfachabzüge die ursprüngliche Zuordnung wieder herstellen zu können. Zudem sind für die Erfassung und Lesung von Seriennummern aufwendige Sensoren erforderlich, von denen mindestens zwei eingesetzt werden müssen, um, unabhängig von der Lage der Banknote (oberhalb oder unterhalb der Trennkarte), die Seriennummer immer erfassen zu können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren für die Bearbeitung von Wertpapieren, insbesondere von Banknoten, Schecks usw., bei dem verschiedene Gruppen von Wertpapieren nacheinander bearbeitet werden, wobei die verschiedenen Gruppen von Wertpapieren für die Bearbeitung mittels Trennkarten getrennt werden, anzugeben, das eine möglichst sichere und vermischungsfreie Bearbeitung der verschiedenen Gruppen von Wertpapieren erlaubt, auch falls es bei der Bearbeitung zu unbeabsichtigten Mehrfachabzügen kommt. Zudem soll das Verfahren ohne großen Aufwand realisiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung geht dabei von einem Verfahren für die Bearbeitung von Wertpapieren, insbesondere von Banknoten, Schecks usw., aus, bei dem verschiedene Gruppen von Wertpapieren nacheinander mittels einer Bearbeitungsmaschine bearbeitet werden, wobei die Trennkarten und Wertpapiere mittels einer Sensoreinrichtung und einer Steuereinrichtung überprüft werden, wozu die verschiedenen Gruppen von Wertpapieren mittels Trennkarten getrennt werden, und die getrennten Gruppen von Wertpapieren mit der Bearbeitungsmaschine bearbeitet werden, wobei die Trennkarten und Wertpapiere der verschiedenen Gruppen nacheinander für die Bearbeitung vereinzelt werden, wozu die Trennkarten und Wertpapiere von einem Vereinzeler einzeln abgezogen werden. Erfindungsgemäß werden Mehrfachabzüge, bestehend aus einer Trennkarte und einem oder mehreren Wertpapieren, von der Sensoreinrichtung erfaßt und die Reihenfolge von Trennkarte und Wertpapier oder Wertpapieren wird von der Sensoreinrichtung ermittelt und in der Steuereinrichtung gespeichert.
  • Der Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß auf der Grundlage der Reihenfolge des Mehrfachabzugs eine spätere Zuordnung der an dem Mehrfachabzug beteiligten Wertpapiere zu der oder den Gruppen von Wertpapieren erfolgen kann, zu der oder denen das Wertpapier oder die Wertpapiere gehören. Dabei kann, auf der Basis der von Sensoren zur Verfügung gestellten Informationen über den Mehrfachabzug, eine bestmögliche Zuordnung erreicht werden, welche die Wahrscheinlichkeit von Fehlzuordnungen stark verringert. Für diese Zuordnung der Wertpapiere sind keine weiteren vorbereitenden Maßnahmen, wie die Erfassung und Speicherung der Seriennummern für Wertpapiere aus den verschiedenen Gruppen von Wertpapieren, erforderlich. Zudem ist unabhängig von der Lage der Wertpapiere oder der Art und Zusammensetzung des Mehrfachabzugs sichergestellt, daß eine richtige Zuordnung erfolgen kann. Diese Zuordnung ist außerdem ohne die Verwendung besonderer Sensoren für die Lesung von Seriennummern möglich.
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand von Figuren.
  • Es zeigt:
  • 1 einen prinzipiellen Aufbau einer Banknotenbearbeitungsmaschine für die Bearbeitung verschiedener Gruppen von Wertpapieren,
  • 2 mehrere durch Trennmittel getrennte Gruppen von Wertpapieren, und
  • 3 eine prinzipielle Ausführungsform eines Trennmittels für Gruppen von Wertpapieren.
  • Nachfolgend wird die Bearbeitung von verschiedenen Gruppen von Wertpapieren exemplarisch anhand der Bearbeitung von verschiedenen Gruppen von Banknoten beschrieben. Die verschiedenen Gruppen von Banknoten werden dabei als Einzahlungen bezeichnet. Die verschiedenen Einzahlungen sind durch Trennmittel, beispielsweise Trennkarten voneinander getrennt. Für die Bearbeitung der verschiedenen Einzahlungen wird eine Banknotenbearbeitungsmaschine verwendet.
  • In 1 ist ein prinzipieller Aufbau einer Banknotenbearbeitungsmaschine 100 für die Bearbeitung verschiedener Gruppen von Banknoten bzw. Einzahlungen dargestellt. Die Banknotenbearbeitungsmaschine 100 weist eine Eingabeeinheit 110 auf, in welche die verschiedenen Einzahlungen eingelegt werden. An die Eingabeeinheit 110 angeschlossen ist ein Vereinzeler 111, welcher einzelne Banknoten der verschiedenen Einzahlungen sowie die Trennkarten aus der Eingabeeinheit 110 entnimmt und an ein Transportsystem 120 übergibt. Das Transportsystem 120 transportiert die einzelnen Banknoten sowie Trennkarten durch eine Sensoreinrichtung 112, welche Daten von den Banknoten ermittelt, die beispielsweise Rückschlüsse auf Echtheit, Zustand, Stückelung usw. ermöglichen. Außerdem werden in der Sensoreinrichtung 112 die Trennkarten erkannt und auf der Trennkarte enthaltene Informationen werden durch die Sensoreinrichtung 112 erfaßt. Die ermittelten Daten der Banknoten sowie die erfaßten Informationen der Trennkarten werden an eine Steuereinrichtung 140 übergeben, welche die Daten und Informationen auswertet und damit den weiteren Fluß der Banknoten bzw. Trennkarten durch die Banknotenbearbeitungsmaschine 100 steuert. Dazu wirkt die Steuereinrichtung 140 auf Weichen 121 bis 124 ein, die Bestandteile des Transportsystems 120 sind und es erlauben, die Banknoten bzw. Trennkarten nach vorgegebenen Kriterien in Ausgabeeinheiten 130 bis 139 abzulegen. Die Ausgabeeinheiten 130 bis 139 können beispielsweise als Spiralfachstapler ausgebildet sein, welche die abzulegenden Banknoten bzw. Trennkarten mittels rotierender Einheiten 130, 132, 134, 136, 138, die Spiralfächer aufweisen, in Ablagen 131, 133, 135, 137, 139 abstapeln.
  • Die Trennkarten werden – wie bereits erwähnt – benutzt, um die Grenzen verschiedener Einzahlungen (Deposits) bei der automatischen Banknotenbearbeitung zu erkennen sowie um zurückgewiesene Banknoten, d. h. Banknoten die bei der Überprüfung durch Sensoreinrichtung 112 und Steuereinrichtung 140 als falsch oder fehlerhaft eingestuft worden sind, voneinander abzugrenzen.
  • Die Trennkarten sind Belege, die sich in der Banknotenbearbeitungsmaschine 100 wie Banknoten vereinzeln, transportieren und abstapeln lassen. Ihre Ausführung ist so gestaltet, daß sie eindeutig von Banknoten unterschieden und daher von der Banknotenbearbeitungsmaschine 100 erkannt werden können. Die Trennkarten unterscheiden sich dabei von den zu bearbeitenden Banknoten in physikalischen Eigenschaften, wie Größe, Form und Dicke, im Aufdruck, durch Farbe und Muster oder andere Merkmale wie magnetische oder leitfähige Bereiche.
  • Eine Trennkarte kann magnetische und/oder leitfähige Elemente aufweisen, die auf die Trennkarte aufgedruckt oder anderweitig aufgebracht sind. Diese leitfähigen Elemente sind auch im Fall von Mehrfachabzügen sicher nach zuweisen, d. h. wenn statt einer Banknote bzw. Trennkarte mehrere Banknoten bzw. Banknoten und Trennkarten vom Vereinzeler 111 erfaßt und abgezogen werden, wobei sich eine Verdeckung der Trennkarten ergibt. Von besonderem Vorteil ist es, wenn sich diese Muster so eindeutig von leitfähigen oder magnetischen Sicherheitselementen auf Banknoten (z. B. Sicherheitsfaden oder Magnetdruck) unterscheiden, daß auch im Fall eines Mehrfachabzugs mit geschuppten Banknoten nicht irrtümlich das Vorhandensein einer Trennkarte angezeigt oder eine vorhandene Trennkarte nicht erkannt wird.
  • Weitere Möglichkeiten zur sicheren Erkennung einer Trennkarte stellen aufgebrachte induktive Elemente oder Antennenspulen dar. Diese können in einem herkömmlichen Verfahren in Form einer flachen Spule gewickelt oder auch als Spule mit Hilfe einer leitfähigen Farbe aufgedruckt sein. Der Nachweis kann beispielsweise durch das Einspeisen eines hochfrequenten elektrischen Feldes erfolgen und durch die Wechselwirkung dieser Spule in Form einer Beeinflussung der Frequenz eines mit den Senderelementen gebildeten Schwingkreises.
  • Weitere Möglichkeiten zur sicheren Erkennung einer Trennkarte bestehen durch eine Ausprägung bestimmter physikalischer Eigenschaften. Diese können beispielsweise verwirklicht werden durch eine besondere Steifigkeit des Trägermaterials, die sich durch eine Kräftemessung an einer Umlenkung oder auf andere Art nachweisen läßt. Andere Erkennungsverfahren können auf einer speziellen Ausgestaltung z. B. im Verhalten der Reflexion von Schall, der Erzeugung von speziellen Schallwellen während des Banknotentransports oder durch spezielles Verhalten bei einer Beaufschlagung mit elektromagnetischen Wellen.
  • Die Trennkarten werden bei der Vorbereitung zwischen die Gruppen von Banknoten der verschiedenen Einzahlungen eingelegt, die getrennt zu prüfen und abzurechnen sind. Die Trennkarten können als Vorlaufkarte, d. h. am Anfang einer Einzahlung, oder als Nachlaufkarte, d. h. am Ende einer Einzahlung, oder auch in Kombination dieser beiden Varianten eingesetzt werden. Während der Vorbereitung werden in der Regel die Daten der Einzahlungen erfaßt. Die Einzahlungsdaten können beispielsweise in Form eines Begleitzettels (Lieferschein) vorliegen. Diese Daten können handschriftlich aufgebracht oder maschinenlesbar aufgedruckt sein, sie können aber auch bereits bekannt sein, weil der Einzahler die Daten der Einzahlung bereits telefonisch (Tele-Banking) oder auf anderem Weg gemeldet hat. Die Datenzuordnung wird z. B. mittels eines eindeutigen Kennzeichens, z. B. eines Balkenkodes, auf der Trennkarte hergestellt. Ist auf den Trennkarte keine eindeutige Kennzeichnung vorhanden, kann die Datenzuordnung auch allein aufgrund der Reihenfolge der in die Banknotenbearbeitungsmaschine eingegebenen Einzahlungen erfolgen. In einem weiteren Anwendungsfall kann es vorkommen, daß der Wert der Einzahlung unbekannt ist und erst bei der Banknotenbearbeitung festgestellt werden soll. Von besonderem Vorteil ist in diesem Fall die Ausführungsform einer Trennkarte mit eingebettetem Chip und Transponder. Die vom Einzahler aufgebrachten Informationen (z. B. Einzahler-Identifizierung, Einlieferungs-Identifizierung, Gesamt-Sollwert, Anzahl der Banknoten pro Stückelung, Konto-Nummer, Bankleitzahl, usw.) können von der Maschine in ihrer Gesamtheit oder als Teilmenge gelesen und für die Bearbeitung übernommen werden. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß Vorbereitungsarbeiten an der Banknotenbearbeitungsmaschine 100 entfallen können.
  • Beispielhaft ist in 3 eine prinzipielle Ausführungsform einer Trennkarte für Gruppen von Banknoten dargestellt. Die dargestellte Trennkarte 50 weist für eine individuelle Identifizierung maschinenlesbare Informationen, die beispielsweise einen eindeutigen Bezug zu einer Einzahlung erlauben, z. B. einen zweidimensionalen Balkenkode 52 auf. Um eine lageunabhängige Auswertung des zweidimensionalen Balkenkodes 52 zu ermöglichen, sind Orientierungsmarken 51, 53, 54 vorgesehen. Die Balken 52 und Orientierungsmarken können magnetische und/oder leitfähige Eigenschaften aufweisen, wodurch sie, wie oben beschrieben, auch dann von den Sensoren 112 erkannt werden können, falls sie bei einem Mehrfachabzug von Banknoten verdeckt sind.
  • Anhand des in 2 dargestellten Aufbaus von Gruppen von Banknoten bzw. Einzahlungen soll eine Vorgehensweise zur Vermeidung der Vermischung von Banknoten aus unterschiedlichen Einzahlungen im Fall eines Mehrfachabzugs näher beschrieben werden. In der 2 ist eine erste Einzahlung, bestehend aus einer als Vorlaufkarte verwendeten Trennkarte TK1 und Banknoten BN1 bis BN7 sowie eine zweite Einzahlung, bestehend aus einer ebenfalls als Vorlaufkarte verwendeten Trennkarte TK2 und Banknoten BN8 bis BN15 dargestellt. An die letzte Banknote BN15 können sich weitere Einzahlungen anschließen, wie in der 2 durch eine gepunktete Linie angedeutet.
  • Die Trennkarten TK1, TK2 werden durch die Sensoreinrichtung 112 der Banknotenbearbeitungsmaschine 100 aufgrund ihrer speziellen Merkmale von den Banknoten unterschieden und erkannt. Besondere Merkmale, z. B. leitfähige und/oder magnetische Streifen, und darauf abgestimmte besondere Auswertemethoden der Sensoreinrichtung 112 stellen sicher, daß eine Trennkarte auch im Falle eines Mehrfachabzugs bei einer beidseitigen Verdeckung durch Banknoten sicher erkannt wird.
  • Das Vorhandensein der Trennkarte TK2 zeigt das Ende der Bearbeitung der ersten Einzahlung und den Beginn der zweiten Einzahlung an. Die Daten der gestapelten Banknoten für die erste Einzahlung sowie die Information auf der zugehörigen Trennkarte TK1 werden für eine spätere Auswertung in der Steuereinheit 140 gespeichert. Die Trennkarten TK1, TK2 werden in der speziellen Ausgabeeinheit 130, 131 gestapelt und trennen, falls vorhanden, zurückgewiesene Banknoten der ersten Einzahlung von zurückgewiesenen Banknoten der zweiten Einzahlung für die spätere Nachbearbeitung, die beispielsweise an der Banknotenbearbeitungsmaschine oder einem separaten Arbeitsplatz erfolgen kann. Die Banknoten BN1 bis BN15 der Einzahlungen werden entsprechend ihrer Stückelung und/oder ihres Zustands, gesteuert durch die Steuereinrichtung 140, mittels der Weichen 122 bis 124 auf die übrigen Ausgabeeinheiten 132 bis 139 verteilt.
  • Beim Erreichen des Endes eines Banknotenstapels mit mehreren Einzahlungen werden die Banknoten und Trennkarten aus der speziellen Ausgabeeinheit 130, 131 entnommen und die Handnachbearbeitung durchgeführt. Die Information auf der Trennkarte kann beispielsweise mittels eines Balkenkode-Lesers erfaßt werden. Der Bearbeiter entnimmt die jeweils zu einer Trennkarte gehörigen Banknoten, bewertet die Banknoten entsprechend ihrer Stückelung und Echtheit und gibt diese Daten ein. Sobald der Bearbeiter die Eingabe für eine Einzahlung beendet hat, kann der an der Maschine und der bei der Handnachbearbeitung festgestellte Einzahlungswert aufsummiert und mit dem bei der Vorbereitung eingegebenen Sollwert verglichen und gegebenenfalls eine Abweichung festgestellt und protokolliert werden. Die für die einzelnen Einzahlungen ermittelten Werte werden in der Steuereinrichtung 140 gespeichert und können auch über eine Schnittstelle an ein externes Kontoverwaltungssystem übermittelt werden, um beispielsweise dem Konto des jeweiligen Einzahlers gutgeschrieben zu werden.
  • Falls bei der Bearbeitung Mehrfachabzüge auftreten, werden diese ebenfalls in der speziellen Ausgabeeinheit 130, 131 abgelegt. Treten Mehrfachabzüge auf, die nur von Banknoten der Einzahlungen gebildet werden, so ist dies in der Regel unkritisch, da sie in der speziellen Ausgabeeinheit 130, 131 der jeweiligen Trennkarte der Einzahlung zugeordnet werden. Treten Mehrfachabzüge auf, die neben einer oder mehreren Banknoten auch eine Trennkarte enthalten, können sich Vertauschungen von Banknoten aus unterschiedlichen Einzahlungen ergeben. Die Tatsache, ob eine Trennkarte an einem Mehrfachabzug beteiligt ist, kann mittels der oben beschriebenen Eigenschaften der Trennkarte auch dann erkannt werden, falls die Trennkarte von einer oder mehreren Banknoten verdeckt ist, da die Sensoreinrichtung 112 die beispielsweise magnetischen und/oder leitfähigen Elemente der Trennkarte detektieren können. Zusätzlich wird von der Sensoreinrichtung 112 ermittelt, welche Reihenfolge der Mehrfachabzug aufweist. Diese Reihenfolge wird ebenfalls in der Steuereinrichtung 140 gespeichert.
  • Anhand von 2 werden nachfolgend einige beispielhafte Mehrfachabzüge von Banknoten und einer Trennkarte beschrieben.
  • In einem ersten Beispielfall wird am Ende der Bearbeitung der ersten Einzahlung BN1 bis BN7 irrtümlich mit der letzten Banknote BN7 der ersten Einzahlung auch die die zweite Einzahlung einleitende Trennkarte TK2 erfaßt und vereinzelt. Die Sensoreinrichtung 112 ermittelt in diesem Fall einen Mehrfachabzug aus der Trennkarte TK2 und der Banknote BN7, wobei die Banknote BN7 bei der Vereinzelung vor der Trennkarte TK2 lag. Somit wird die Reihenfolge Banknote BN7 gefolgt von Trennkarte TK2 von der Sensoreinrichtung 112 ermittelt und von der Steuereinrichtung 140 gespeichert. Weitere von der Sensoreinrichtung 112 erfaßte Daten und Informationen der Banknote BN7 und der Trennkarte TK2 können ebenfalls in der Steuerein richtung 140 gespeichert werden. Für die Banknote BN7 können die Daten beispielsweise Angaben über deren Art, d. h. Stückelung und/oder Währung, deren Lage, Orientierung usw. umfassen. Für die Trennkarte TK2 können die Informationen beispielsweise die mittels der eindeutigen Kennzeichnung erzeugte Codierung umfassen.
  • In einem zweiten Beispielfall wird die zweite Trennkarte TK2 zusammen mit der ersten Banknote BN8 der zweiten Einzahlung erfaßt und vereinzelt. In der Steuereinrichtung 140 wird auch im zweiten Fall die Reihenfolge gespeichert, also daß die Trennkarte TK2 vor der Banknote BN8 vorlag. Ebenso werden, wie zuvor beschrieben, Daten und Informationen die Banknote BN8 und die Trennkarte TK2 betreffend gespeichert.
  • In einem dritten Beispielfall werden die Banknoten BN7 und BN8 sowie die Trennkarte TK2 erfaßt und vereinzelt. In diesem Fall wird die Reihenfolge Banknote BN7, Trennkarte TK2 und Banknote BN8 gespeichert. Ebenso werden, wie zuvor beschrieben, Daten und Informationen der Banknoten BN7 und BN8 sowie der Trennkarte TK2 gespeichert.
  • In einem vierten Beispielfall werden die Banknoten BN6 und BN7 zusammen mit der Trennkarte TK2 erfaßt und vereinzelt. In diesem Fall wird anhand der festgestellten Dicke des Abzugs ermittelt, wie viele Banknoten neben der Trennkarte vorliegen. Da die Trennkarte TK2 zudem auf einer ihrer Seiten nicht verdeckt ist, müssen die beiden Banknoten auf der anderen Seite der Trennkarte TK2 angeordnet sein. Von diesen beiden Banknoten können in der Regel nur Daten der äußeren Banknote BN6 ermittelt und gespeichert werden, da die andere Banknote BN7 zwischen der äußeren Banknote BN6 und der Trennkarte TK2 eingeschlossen und somit verdeckt ist. Falls das Format der äußeren Banknote BN6 geringer als das Format der anderen Banknote BN7 ist, d. h. die andere Banknote BN7 ist nicht vollständig verdeckt, können eventuell Daten für die andere Banknote BN7 ermittelt und gespeichert werden. Zudem wird – wie oben beschrieben – die Reihenfolge aus zwei Banknoten BN6, BN7 gefolgt von der Trennkarte TK2 gespeichert.
  • Zur Erkennung und Korrektur von Vertauschungen von Banknoten verschiedener Einzahlungen werden Fehlbeträge analysiert. Eine Vertauschung verursacht zunächst einen Fehlbetrag bei einer Einzahlung und einen Mehrbetrag bei einer anderen Einzahlung.
  • Das Verfahren besteht darin, die vorhandenen Differenzen bei den Einzahlungen durch eine entsprechende Datenauswertung durch die Steuereinheit 140 zu ermitteln und auf der Ein-/Ausgabeeinheit 150 darzustellen. Falls positive und negative Differenzen mit gleichem Wert in aufeinanderfolgenden Einzahlungen aufgetreten sind, handelt es sich wahrscheinlich um unechte Differenzen, die durch Umbuchen von einer oder mehreren Banknoten aufgelöst werden können.
  • Bei der Auflösung von Differenzen kann eine Tabelle für alle Einzahlungen mit Differenzen in der Reihenfolge der Bearbeitung durch die Banknotenbearbeitungsmaschine 100 dargestellt werden. Hierbei werden alle verfügbaren Daten angezeigt, wie z. B. Sollbetrag, Istbetrag, Differenz, Sollanzahl pro Stückelung, Istanzahl pro Stückelung, besondere Vorkommnisse während der Bearbeitung, insbesondere Mehrfachabzüge usw. Das Datenauswertungsprogramm der Steuereinheit 140 kann aus logischen Zusammenhängen einen Vorschlag ermitteln, welche Vertauschungen vermutlich aufgetreten sind und dementsprechend einen Korrekturvorschlag über die Ein-/Ausgabeeinheit 150 unterbreiten. Die Korrektur wird ausgeführt, indem der Benutzer entsprechende Umbuchungen zwischen den Einzahlungen mit tels der Ein-/Ausgabeeinheit 150 vornimmt und damit die Auswirkungen der Vertauschungen beseitigt. Das Datenauswertungsprogramm kann sicherstellen, daß nur logisch sinnvolle Umbuchungen vorgenommen werden können und der gesicherte abgerechnete Gesamtwert für die Einzahlungen nicht verändert wird.
  • Treten echte Differenzen auf, d. h. es treten Fehlbeträge auf, die nicht durch Umbuchung von negativen und positiven Differenzen in aufeinanderfolgenden Einzahlungen ausgeglichen werden können, ergeben sich Abweichungen von Soll- und Istwerten für eine oder mehrere Einzahlungen. Liegt zudem ein Mehrfachabzug mit einer Trennkarte und einer oder mehreren Banknoten vor, ist eine sichere Zuordnung der im Mehrfachabzug enthaltenen Banknote oder Banknoten nicht mehr ohne weiteres möglich. Eine möglichst sichere Zuordnung wird in diesem Fall nur mit der zuvor beschriebenen Information über die Reihenfolge der den Mehrfachabzug bildenden Trennkarte und Banknote oder Banknoten erreicht.
  • Beispielsweise soll für die zweite von der zweiten Trennkarte TK2 gekennzeichneten Einzahlung mit den Banknoten BN8 bis BN15 eine echte Differenz von 50 EUR bestehen. Dies bedeutet, der zweiten Einzahlung wurde irrtümlich ein Sollwert zugewiesen, der 50 EUR höher ist als der tatsächliche Wert der zweiten Einzahlung.
  • Am Ende der ersten Einzahlung soll ein Mehrfachabzug auftreten, bei dem die letzte Banknote BN7 der ersten Einzahlung, die eine 50 EUR Banknote sein soll, zusammen mit der Trennkarte TK2 der zweiten Einzahlung erfaßt wird, also dem oben beschriebenen ersten Beispielfall entspricht. Wie oben beschrieben, wird die Reihenfolge des Doppelabzugs, d. h. die Lage der Banknote BN7 vor der Trennkarte TK2 von der Sensoreinrichtung 112 erfaßt und in der Steuereinrichtung 140 gespeichert. Zudem kann die Stückelung der Banknote BN7 ermittelt und ebenfalls gespeichert werden. Im Beispiel soll die ermittelte Stückelung 50 EUR sein. Der Doppelabzug aus Banknote BN7 und Trennkarte BN7 wird in der speziellen Ausgabeeinheit 130, 131 abgelegt.
  • Bei der oben beschriebenen Auflösung von Differenzen wird in diesem Fall von der Steuereinrichtung 140 ermittelt und auf der Ein-/Ausgabeeinheit 150 dargestellt, daß sowohl für die erste Einzahlung als auch für die zweite Einzahlung ein Fehlbetrag von 50 EUR besteht. In der speziellen Ausgabeeinheit befinden sich die zweite Trennkarte TK2, die Banknote BN7 und die erste Trennkarte TK1. Diese werden für die Korrektur der festgestellten Differenzen von der Bedienperson entnommen und bewertet. Da in diesem Fall sowohl für die erste als auch für die zweite Einzahlung ein Fehlbetrag ermittelt wurde, kann die Banknote BN7 von der Bedienperson nicht ohne weiteres einer der Einzahlungen zugeordnet werden. Da jedoch die zusätzliche Information zur Verfügung steht, daß es im Zusammenhang mit der zweiten Trennkarte TK2 zu einem Mehrfachabzug kam, bei dem eine Banknote beteiligt war, wobei die Reihenfolge Trennkarte TK2 nach Banknote war, ist für die Bedienperson ersichtlich, daß die Banknote der vorherigen Einzahlung, also der ersten Einzahlung zuzuordnen ist. Dadurch kann der Fehlbetrag der ersten Einzahlung abgeglichen werden, wohingegen ersichtlich wird, daß es bei der zweiten Einzahlung eine echte Differenz, nämlich einen Fehlbetrag gibt. Die zusätzliche Stückelungsinformation von 50 EUR für die Banknote BN7, die bei dem Mehrfachabzug erfaßt und gespeichert wurde, ergänzt die Information über die Reihenfolge und verbessert insgesamt das Ergebnis des Abgleichs. Wie oben ausgeführt, kann die Auflösung der Differenzen auch automatisch durch die Steuereinrichtung 140 durchgeführt werden, bzw. die Steuereinrichtung 140 kann einen Vorschlag für die Auflösung ermitteln.
  • Zur Bearbeitung von Mehrfachabzügen innerhalb von Einzahlungen kann es ebenfalls hilfreich sein, Informationen über die Mehrfachabzüge zu ermitteln und zu speichern, wie oben beschrieben. Insbesondere die Reihenfolge der den Mehrfachabzug bildenden Banknotenstückelungen und Währungen sind bei einem späteren Abgleich hilfreich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 38663 E [0002]

Claims (7)

  1. Verfahren für die Bearbeitung von Wertpapieren, insbesondere von Banknoten, Schecks usw., bei dem verschiedene Gruppen von Wertpapieren nacheinander mittels einer Bearbeitungsmaschine bearbeitet werden, wobei die Trennkarten und Wertpapiere mittels einer Sensoreinrichtung (112) und einer Steuereinrichtung (140) überprüft werden, umfassend folgende Verfahrensschritte: – Trennen der verschiedenen Gruppen von Wertpapieren mittels Trennkarten (TK), und – Bearbeiten der getrennten Gruppen von Wertpapieren mit der Bearbeitungsmaschine, wobei die Trennkarten und Wertpapiere der verschiedenen Gruppen nacheinander für die Bearbeitung vereinzelt werden, wozu die Trennkarten und Wertpapiere von einem Vereinzeler einzeln abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß Mehrfachabzüge, bestehend aus einer Trennkarte und einem oder mehreren Wertpapieren, von der Sensoreinrichtung (112) erfaßt und die Reihenfolge von Trennkarte und Wertpapier oder Wertpapieren von der Sensoreinrichtung (112) ermittelt und in der Steuereinrichtung (140) gespeichert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Art des an dem Mehrfachabzug beteiligen Wertpapiers oder der Wertpapiere von der Sensoreinrichtung (112) erfaßt und in der Steuereinrichtung (140) gespeichert wird, insbesondere deren Stückelung und/oder Währung.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung (112) die Anzahl der an dem Mehrfachabzug beteiligten Wertpapiere ermittelt und in der Steuereinrichtung (140) gespeichert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der an dem Mehrfachabzug beteiligten Wertpapiere durch Bestimmung der Dicke des Mehrfachabzugs ermittelt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wertpapier oder die Wertpapiere anhand der ermittelten und gespeicherten Reihenfolge von Trennkarte und Wertpapier oder Wertpapieren einer oder mehreren Gruppen von Wertpapieren zugeordnet werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wertpapier oder die Wertpapiere anhand der ermittelten Art des an dem Mehrfachabzug beteiligen Wertpapiers oder der Wertpapiere einer oder mehreren Gruppen von Wertpapieren zugeordnet werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung zu einer bestimmten Gruppe von Wertpapieren durch Bildung von Gesamtwerten für die in den Gruppen enthaltenen Wertpapiere erfolgt.
DE102009017232A 2009-04-09 2009-04-09 Verfahren für die Bearbeitung von Blattgut Withdrawn DE102009017232A1 (de)

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