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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen und Verfahren
zur Inbetriebnahme von Spannungswandlern, an deren Eingang eine
zu wandelnde Spannung anliegt, die geringer ist als eine zum Betrieb
des Spannungswandlers notwendige Betriebsspannung. Erfindungsgemäße Vorrichtungen
und Verfahren können
beispielsweise bei sogenannten Energy Harvesting-(Energie-Ernten)Konzepten
eingesetzt werden.
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Mobile
Endgeräte,
wie beispielsweise Mobilfunktelefone, Digitalkameras, portable Computer, PDAs
(Personal Digital Assistent), Uhren, etc. unterscheiden sich in
ihrem Energiebedarf, haben jedoch gemeinsam, dass sie einen Energiespeicher,
zumeist in Form einer Batterie, aufweisen, der in regelmäßigen zeitlichen
Abständen,
die sich nach der Nutzung der jeweiligen Endgeräte richten, nachgeladen bzw. ersetzt
werden muss. Das ist, je nach Anwendungsfall, relativ umständlich,
schränkt
die Mobilität
eines Nutzers ein, bzw. beeinträchtigt
u. U. die Zufriedenheit eines Nutzers. In vielen Fällen ist
zur Nachladung eines Energiespeichers meist ein externes Ladegerät nötig, welches
für eine
gewisse Dauer und abhängig
von einem Ladestrom und der nachzuladenden Kapazität mit der
Netzstromversorgung verbunden werden muss. Insbesondere während dieser Nachladephasen
ist die Mobilität
des Endgerätes
erheblich eingeschränkt,
bzw. nicht mehr gegeben.
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Derartige
Nachteile können
umgangen werden, wenn eine vollständig netzunabhängige Energieversorgung
möglich
ist. Solch eine unabhängige Energieversorgung
ist beispielsweise durch sogenanntes „Energy Harvesting” möglich, das
die Erzeugung von Strom aus Quellen wie Umgebungstemperatur, Vibrationen
oder Luftströmungen
bezeichnet. Neben einer Energiegewinnung durch den piezoelektrischen
Effekt (mechani scher Druck → elektrische Spannung)
besteht die Möglichkeit
der Energiegewinnung durch den thermoelektrischen Effekt. Besteht
zwischen zwei definierten Stellen eines elektrischen Leiters eine
Temperaturdifferenz, so lässt
sich diese zur Erzeugung elektrischer Energie nutzen. Mit geeigneten
Materialien gelingt es dadurch mit Thermowandlern (z. B. Peltier-Elementen)
aus Temperaturdifferenzen elektrischen Strom bzw. elektrische Spannungen
zu erzeugen.
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An
handelsüblichen
Thermowandlern treten bei geringen Temperaturdifferenzen von wenigen Grad
Kelvin jedoch nur geringe Spannungen im Bereich von wenigen Millivolt
(z. B. 50 mV bis 200 mV) auf. Zudem werden Leistungen in einem Bereich
von 100 μW
bis ca. 1 mW erreicht. Diese geringen Spannungen und Leistungen
reichen nicht aus, um herkömmliche
Spannungswandler, wie z. B. Aufwärtswandler,
zur Versorgung von elektrischen Schaltungen in Betrieb zu nehmen.
Solche Spannungswandler weisen meist Schalter, insbesondere Halbleiterschalter,
auf, die durch eine aktive Steuerschaltung, wie z. B. einen Mikrocontroller,
gesteuert werden. Die aktive Steuerschaltung benötigt eine Betriebs- bzw. Versorgungsspannung,
die höher
ist als die an einem Ausgang des Thermowandlers für einen
Eingang des Spannungswandlers bereitgestellte Eingangsspannung,
wobei die Betriebsspannung für
die aktive Steuerschaltung vermittels des Spannungswandlers aus
der geringeren Eingangsspannung bereitgestellt werden soll.
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Damit
der Spannungswandler von der aktiven Steuerschaltung angesteuert
werden kann, muss der aktiven Steuerschaltung vom Spannungswandler
eine ausreichende Versorgungsspannung zur Verfügung gestellt werden. Reicht
die vom Thermowandler herrührende
Eingangsspannung für
den Spannungswandler nun betragsmäßig nicht aus, um die Steuerschaltung
bzw. den Spannungswandler in Betrieb zu nehmen, so arbeitet der
Spannungswandler nicht bzw. nicht wie gewünscht.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das oben geschilderte
Anfangs- bzw. Startproblem zu lösen,
und den Spannungswandler bzw. die aktive Steuerungsschaltung auch
bei geringen Eingangsspannungen in Betrieb zu nehmen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1, ein Verfahren zum Liefern einer Startspannung gemäß Patentanspruch
18 und einer Startschaltung nach Anspruch 19.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung stellen ein Verfahren zum Liefern einer
Startspannung für
eine aktive Steuerschaltung bereit, wobei die aktive Steuerschaltung
zum Steuern eines Spannungswandlers dient, der eine Eingangsspannung
in eine Betriebsspannung für
die aktive Steuerschaltung wandeln kann. Dabei ist die Eingangsspannung
kleiner als die Betriebsspannung. Das erfindungsgemäße Verfahren
umfasst folgende Schritte:
- • Anlegen der Eingangsspannung
an einen Eingang einer Startschaltung,
- • Erzeugen,
mit der Startschaltung in einer Startphase, der Startspannung in
Form von periodischen Betriebsspannungspulsen aus der Eingangsspannung,
so dass die Betriebsspannungspulse für eine Inbetriebnahme der aktiven
Steuerschaltung ausreichen, und
- • Anlegen
der erzeugten Startspannung an einen Versorgungsanschluss der aktiven
Steuerschaltung, so dass die aktive Steuerschaltung in der Startphase
den Spannungswandler ansteuern kann.
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Weitere
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung umfassen eine Schaltungsanordnung mit
einer aktiven Steuerschaltung zum Steuern eines Spannungswandlers,
der zum Wandeln einer Eingangsspannung in eine Betriebsspannung
für die
aktive Steuerschaltung dient, wobei die Eingangsspannung kleiner
als die Betriebsspannung ist. Ferner umfasst die Schaltungsanordnung
eine Startschaltung zum Liefern, in einer Startphase, einer Startspannung
für die
aktive Steuerschaltung, wobei die Startschaltung ausgebildet ist,
um die Startspannung in Form von periodischen Betriebsspannungspulsen aus
der Eingangsspannung zu erzeugen, wobei die Betriebsspannungspulse
für eine
Inbetriebnahme der aktiven Steuerschaltung ausreichen, so dass der Spannungswandler
von der aktiven Steuerschaltung angesteuert werden kann.
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Erfindungsgemäß weist
die Startschaltung einen Sammel- bzw. Ausgangskondensator auf, in dem
lediglich eine minimale Energie bei einer benötigten Betriebsspannung bereitgestellt
wird, um den Spannungswandler bzw. die aktive Steuerschaltung, welche
beispielsweise ein Mikrocontroller umfassen kann, in Betrieb zu
nehmen. Dazu wird in periodischen Abständen eine Elektrode des Sammelkondensators
auf einen Ausgang der Startschaltung durchgeschaltet.
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Die
Startschaltung weist eingangsseitig einen Schwingkreis bzw. einen
Oszillator auf, der ansprechend auf eine geringe Eingangsspannung,
die in einem Bereich unterhalb von 60 mV liegen kann, oszilliert
und dadurch eine Wechselspannung erzeugt, wobei eine Schwingungsamplitude
der Wechselspannung in einer Größenordnung
der benötigten Betriebsspannung
liegt. Gemäß Ausführungsbeispielen
umfasst der Schwingkreis dazu einen Transformator, an den die Eingangsspannung
angelegt werden kann, und einen Feldeffekt-Transistor, insbesondere
einen selbstleitenden Feldeffekt-Transistor (JFET), die zu einem
selbstschwingenden Schwingkreis verschaltet sind. Die Schwingungsfrequenz kann
beispielsweise in einem Bereich von 100 kHz bis 1 MHz liegen.
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Aus
der Wechselspannung, die an dem Gate-Anschluss des JFET abgegriffen
werden kann, werden erfindungsgemäß kapazitiv Wechselspannungen
abgeleitet, die über
mehrere Dioden gleichgerichtet und in ihrer Lage zu einem Bezugspotential (z.
B. Masse, GND) verschoben werden. Dazu sind zwischen den beiden
Elektroden des Sammelkondensators und dem Wechselspannungsabgriff
jeweils Auskoppelschaltungen vorgese hen, wobei eine erste Auskoppelschaltung
zum kapazitiven Auskoppeln von positiven Spannungen und eine zweite
Auskoppelschaltung zum Auskoppeln von negativen Spannungen relativ
zum Bezugspotential vorgesehen ist. Die beiden Auskoppelzweige dienen
zum Aufladen des Sammelkondensators und damit zur Speicherung der
benötigten
Inbetriebnahmeenergie für
den Spannungswandler bzw. Mikrocontroller in dem Sammelkondensator
der Startschaltung.
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Ferner
ist parallel zu den ersten und zweiten Auskoppelzweigen ein dritter
Auskoppelzweig zum kapazitiven Auskoppeln negativer Spannungen relativ
zum Bezugspotential vorgesehen. Dieser dritte Auskoppelzweig ist
mit einer Pulsgeneratorschaltung, wie beispielsweise einem Schmitt-Trigger,
zum Generieren von Steuerpulsen gekoppelt. Von dem Pulsgenerator
erzeugte Steuerpulse weisen gemäß Ausführungsbeispielen
eine Frequenz auf, die ca. 500-mal geringer ist als die Schwingungsfrequenz des
Oszillators. Eine Pulsdauer der von dem Pulsgenerator generierten
Steuerpulse ist erfindungsgemäß wenigstens
10-mal, bevorzugt wenigstens 100-mal kürzer als eine Periodendauer
der generierten Steuerpulse. In anderen Worten ausgedrückt beträgt eine Zeit,
während
der der Sammelkondensator, bedingt durch die Steuerpulse, mit einem
Ausgang der Startschaltung gekoppelt ist, höchstens 10% der Periodendauer
des von der Pulsgeneratorschaltung gelieferten Signals. Die erzeugten
Steuerpulse steuern einen Schaltvorgang, durch den, für die Steuerpulsdauer,
die sich aus der im Sammelkondensator gespeicherten Ladung ergebende
Spannung an den Ausgang der Startschaltung gelegt wird. Die Steuerpulsdauer
und die im Sammelkondensator gespeicherte Ladung reichen aus, um
den Spannungswandler bzw. die diesen steuernde aktive Steuerschaltung
in Betrieb zu nehmen. Nach der Start- bzw. Anlaufphase wird die
aktive Steuerschaltung durch den Spannungswandler (Aufwärtswandler)
versorgt und die Startschaltung kann optional abgeschaltet werden.
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Durch
die gepulste Bereitstellung der Startspannung am Ausgang der Startschaltung
benötigt eine
erfindungsgemäße Startschaltung
lediglich eine geringe Leistung. Die Startschaltung bzw. der Inbetriebnahme-Schaltkreis
kann daher auch parallel zur eigentlichen Spannungswandlung betrieben
werden. Die Startschaltung liefert periodisch Startspannungen, wodurch
der Spannungswandler auch nach einem Aussetzen seines Betriebs wieder
in Betrieb genommen werden kann.
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Der
Transformator des JFET-Transformator-Oszillators kann sehr klein,
d. h. mit geringen geometrischen Abmessungen, ausgelegt werden,
da er nicht zur eigentlichen Spannungswandlung eingesetzt wird.
Daher ermöglichen
Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung eine besonders platzsparende Bauweise.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Im
Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
schematische Darstellung der durch Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung gelieferten Startspannung, aufgetragen über die
Zeit;
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3 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Startschaltung;
und
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4 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Startschaltung
in Zusammenwirkung mit einem Mikrocontroller-gesteuerten Spannungswandler.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Schaltungsanordnung 100 weist eine aktive Steuerschaltung 102 zum
Steuern eines Spannungswandlers 104 auf. Der Spannungswandler 104 dient
zum Wandeln einer Eingangsspannung VCCein in
eine Betriebsspannung VCCreg für die aktive
Steuerschaltung 102. Die Eingangsspannung VCCein ist dabei
kleiner als die Betriebsspannung VCCreg,
d. h. VCCein < VCCreg. Bei
dem Spannungswandler 104 handelt es sich also gemäß Ausführungsbeispielen um
einen Aufwärtswandler
bzw. Hochsetzsteller.
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Ferner
umfasst die Schaltungsanordnung 100 eine Startschaltung 106 zum
Liefern einer Start- bzw. Inbetriebnahmespannung VCCstart für die aktive Steuerschaltung 102 in
einer Start- bzw. Anlaufphase. Die Startschaltung 106 ist
ausgebildet, um die Startspannung VCCstart in
Form von periodischen Betriebsspannungspulsen aus der Eingangsspannung VCCein zu erzeugen, wobei die Betriebsspannungspulse
für eine
Inbetriebnahme der aktiven Steuerschaltung 102 ausreichen,
so dass der Spannungswandler 104 von der aktiven Steuerschaltung 102 in der
Startphase angesteuert werden kann.
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Bei
der Startschaltung 106 handelt es sich also quasi um einen
Hilfsspannungswandler, der die aktive Steuerschaltung 102,
die beispielsweise als Mikrocontroller ausgebildet sein kann, in
einer Anlaufphase mit ausreichend hohen Spannungspulsen versorgt,
so dass die Steuerschaltung 102 ihren Betrieb aufnimmt
und dadurch den Hauptspannungswandler 104 ansteuern kann,
der der Steuerschaltung 102 infolgedessen die Betriebsspannung
VCCreg bereitstellt.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die Startschaltung 106 ausgebildet,
um die Betriebsspannungspulse VCCstart mit einer
Pulsdauer bereitzustellen, die kleiner ist als 1/50 einer Periodendauer
zwischen zwei aufeinander folgenden Betriebsspannungspulsen. Dieser
Zusammenhang ist schematisch in 2 skizziert.
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2 zeigt
einen erfindungsgemäßen Startspannungsverlauf 200 mit
einer Folge von Start- bzw. Betriebsspannungspulsen 202.
Die Betriebsspannungspulse 202 weisen jeweils eine Pulsdauer
Tpuls auf. Eine Pulsperiodendauer, d. h.
eine Dauer zwischen zwei aufeinander folgenden Betriebsspannungspulsen 202,
sei mit TPP bezeichnet. Gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist das Verhältnis Tpuls/TPP kleiner als 1/50, d. h. Tpuls/TPP < 1/50.
Bevorzugt ist Tpuls/TPP < 1/100. Dadurch
resultiert eine relativ geringe Leistung, die für den Inbetriebnahme-Schaltkreis 106 aufgewandt werden
muss. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beträgt
die Pulsdauer Tpuls ca. 2 ms, wohingegen
die Betriebsspannungspulsperiodendauer TPP ca.
1 Sekunde beträgt.
Bei diesem Beispiel ist das Verhältnis
Tpuls/TPP also ca. 1/500.
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Um
die Startspannung VCCstart pulsförmig bereitzustellen,
weist die Startschaltung 106 gemäß einem Ausführungsbeispiel
einen selbstschwingenden Oszillator und einen Sammelkondensator
auf, wobei der Oszillator beim Anlegen der Eingangsspannung schwingt
und dadurch den Sammelkondensator innerhalb eines Teils einer Betriebsspannungspulsperiodendauer
TPP auflädt,
so dass zwischen seinen Elektroden eine Spannung entsprechend einer
Amplitude eines Betriebsspannungspulses messbar ist. Parallel dazu
wird durch den Schwingkreis ein Pulsgenerator angesteuert, der Steuerpulse
mit einer Periode entsprechend TPP und mit
einer Steuerpulsdauer entsprechend Tpuls erzeugt.
Bei diesem Pulsgenerator kann es sich gemäß einem Ausführungsbeispiel
um einen Schmitt-Trigger in PWM-Beschaltung (PWM = Pulsweitenmodulation)
handeln.
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Nachdem
im Vorhergehenden das allgemeine Konzept der Erzeugung der pulsförmigen Inbetriebnahmespannung
zum In- Betrieb-Nehmen
der aktiven Steuerschaltung 102 erläutert wurde, wird im Nachfolgenden
anhand der 3 ein konkretes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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3 zeigt ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Startschaltung 106,
die an einem Ausgang 302 eine pulsförmige Startspannung VCCstart liefert. Dazu wird an einem Eingang 304 der
Startschaltung eine betragsmäßig wesentlich
geringere Eingangsspannung VCCein angelegt.
Gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung liegt die Eingangsspannung, welche beispielsweise
in Form einer Gleichspannung von einem Energiewandler, wie z. B.
einem Thermowandler, stammen kann, in einem Bereich von ca. 10 mV
bis 60 mV, während
die vom Spannungswandler 104 bereitzustellende Betriebsspannung
in einem Bereich von ca. 2 V liegt, d. h. also 30- bis 200-mal größer ist.
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Der
Eingang 304 wird durch einen Anschluss einer primärseitigen
Spule eines Transformators TF101 gebildet. Ein zweiter Anschluss
der primärseitigen
Spule ist mit einem Drain-Anschluss
eines selbstleitenden Feldeffekt-Transistors (JFET) T101 gekoppelt.
Ein erster Anschluss einer Sekundärspule des Transformators TF101
ist mit dem Gate-Anschluss 306 des JFET T101 gekoppelt,
wohingegen ein zweiter Anschluss der Sekundärspule auf ein Bezugspotential,
wie z. B. Masse (GND), gelegt ist. Der Source-Anschluss des JFET
T101 liegt ebenfalls auf Massepotential. Der Transformator TF101
und der JFET 101 bilden zusammen einen selbstschwingenden
Oszillator 305, der bei Eingangsspannungen VCCein von
ca. 10 mV bis ca. 60 mV beginnt zu oszillieren. Der Schwingkreis 305 benötigt eine
sehr geringe Leistung (Strom von ca. 1 mA bei ca. 50 mV, also etwa
50 μW) und
kann daher auch nach der Inbetriebnahme der aktiven Steuerschaltung
(nicht gezeigt) weiterlaufen, wenn er nicht mit einer passenden
negativen Steuerspannung abgeschaltet wird. Die Schwingungsamplitude
am Knoten 306 beträgt beispielsweise
ca. 1.5 V bei einer Frequenz von ca. 500 kHz.
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Wie
es im Nachfolgenden beschrieben wird, werden aus dieser Wechselspannung
verschiedene Gleichspannungen gewonnen. Dazu werden aus dem Schwingkreis
(Transformator-JFET) kapazitiv Gleichspannungen abgeleitet, die über mehrere
Dioden gleichgerichtet und in ihrer Lage zu Masse verschoben werden.
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Zur
Gleichspannungsauskopplung weist die Startschaltung 106 einen
ersten, zweiten und dritten Auskoppelschaltungsabschnitt 308-1, 308-2 und 308-3 auf. Über den
ersten Auskoppelschaltungsabschnitt 308-1 werden aus der
durch den Schwingkreis erzeugten Wechselspannung positive Spannungen
(relativ zum Bezugspotential) ausgekoppelt, um eine erste Elektrode 310 einer
Sammel- bzw. Ausgangskapazität
C108 positiv aufzuladen (relativ zum Bezugspotential). Über den
zweiten Auskoppelschaltungsabschnitt 308-2 werden aus der
erzeugten Wechselspannung negative Spannungen (relativ zum Bezugspotential)
ausgekoppelt, um eine zweite Elektrode 312 der Sammelkapazität C108 negativ aufzuladen
(relativ zum Bezugspotential).
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Zur
Auskopplung der positiven Spannung weist der erste Auskoppelabschnitt 308-1 eine
Koppelkapazität
C106 auf. Während
einer positiven Halbwelle der Wechselspannung am Knoten 306 fließen Ladungen
von Masse (Bezugspotential) über eine
Diode D105 auf den Koppelkondensator C106. Während der negativen Halbwelle
fließen
Ladungen vom Koppelkondensator C106 über eine Diode D103 auf einen
Kondensator C107 und weiter über
eine Schottky-Diode D104 zum Sammelkondensator C108 und heben das
Potential am Knoten 310 nach und nach an.
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Genau
entgegengesetzt läuft
der Ladungstransport im zweiten Auskoppelschaltungsabschnitt 308-2,
so dass das Potential an der zweiten Elektrode 312 des
Sammelkondensators C108 nach und nach negativ gegenüber dem
Massepotential verschoben wird. An den Knoten 310 und 312 entstehen so
gemäß die sem
Beispiel nach und nach jeweils eine positive Spannung von ca. 1
V und eine negative Spannung von ca. –1 V.
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Die
ersten und zweiten Auskoppelschaltungsabschnitte 308-1, 308-2 dienen
zusammen zur Speicherung einer zur Inbetriebnahme der aktiven Steuerschaltung
benötigten
Anfangsenergie im Sammelkondensator C108.
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Die
ersten und zweiten Auskoppelschaltungsabschnitte 308-1, 308-2 bilden
zusammen mit dem Sammelkondensator C108 also eine Energiesammelschaltung,
die angepasst ist, um, basierend auf der Wechselspannung, den Ausgangs-
bzw. Sammelkondensator C108 aufzuladen. Dabei ist der Sammelkondensator
C108 über
zumindest einen Koppelkondensator C106, C110 und zumindest ein Gleichrichterbauteil
(z. B. Diode) mit dem selbstschwingenden Oszillator 305 gekoppelt.
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Da
die Leistung des zweiten Auskoppelschaltungsabschnitts 308-2 begrenzt
ist (ca. 1 bis 5 μW),
ist ferner in der Startschaltung 106 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
noch ein dritter Auskoppelschaltungsabschnitt 308-3 vorgesehen,
um aus der Wechselspannung am Knoten 306 negative Spannungen
auszukoppeln. Eine im dritten Auskoppelschaltungsabschnitt 308-3 vorgesehene
Koppelkapazität
C113 und Dioden D109, D111 sind identisch zu den entsprechenden
Bauelementen des ersten und zweiten Auskoppelschaltungsabschnitts 308-1, 308-2.
Der dritte Auskoppelschaltungsabschnitt 308-3 ist mit einer
Pulserzeugungsschaltung 314 gekoppelt.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist die Pulserzeugungsschaltung 314 zur
Pulserzeugung einen invertierenden Schmitt-Trigger 316 auf. Über den
dritten Auskoppelschaltungsabschnitt 308-3 werden Kapazitäten C111 und
C112 nach und nach geladen, bis am Eingang des Schmitt-Triggers 316 eine
vorbestimmte Schwellspannung erreicht wird. Überschreitet die Eingangsspannung
des invertierenden Schmitt-Triggers eine obere Schaltschwelle des
Schmitt-Triggers 316, so kippt seine Ausgangsspannung am Knoten 318 von
einem maximalen Spannungswert (HI) auf einen minimalen Spannungswert
(LO). Unterschreitet die Eingangsspannung anschließend eine
untere Schaltschwelle, so kippt die Ausgangsspannung zurück auf die
maximale Ausgangsspannung des Schmitt-Triggers 316. Für den Fall,
dass am Ausgang des Schmitt-Triggers 316 der minimale Spannungswert
(LO) anliegt, schaltet ein mit dem Ausgang 318 des Schmitt-Triggers 316 gekoppelter
PMOS-Transistor T104 durch.
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Dadurch
wird die zweite Elektrode 312 des Sammelkondensators C108,
die mit dem Drain-Anschluss des Transistors T104 gekoppelt ist,
auf Massepotential gezogen. Gleichzeitig steigt dadurch das Potential
der ersten Elektrode 310 des Sammelkondensators C108 auf
ca. 2 V an, wodurch ein Ausgangstransistor T103, dessen Source-Anschluss
mit dem Knoten bzw. der Elektrode 310 gekoppelt ist, dessen
Drain-Anschluss
mit dem Ausgang 302 gekoppelt ist, und dessen Gate-Anschluss
mit dem Kondensator C107 gekoppelt ist, eine negative Gate-Source-Spannung
erhält
und somit den Knoten 310 auf den Ausgang 302 durchschaltet,
so dass am Ausgang 302 ein Betriebsspannungspuls von ca.
2 V anliegt, der zur Inbetriebnahme des mit dem Ausgang gekoppelten
Mikrocontrollers bzw. der aktiven Steuerschaltung 102 ausreicht.
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Die
Pulserzeugungsschaltung 314 ist also ausgebildet, um ein
schaltbares Koppelbauteil in Form des Ausgangstransistors T103 anzusteuern.
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Der
selbstschwingende Oszillator 305 und die Pulserzeugungsschaltung
bzw. der Pulsgenerator 314 sind gemäß Ausführungsbeispielen derart ausgelegt,
dass eine Schwingungsfrequenz des selbstschwingenden Oszillators 305 mindestens
um einen Faktor 10 größer ist
als eine Wiederholfrequenz des Pulsgenerators 314 bzw.
der Steuerpulse, und wobei der Pulsgenerator 314 so ausgelegt
ist, dass eine Anzeit, während
der der Sammelkondensator C108 über
das schaltbare Koppelbauteil bzw. den Ausgangstransistor T103 mit
dem Ausgang 302 der Startschaltung 106 gekoppelt
ist, höchstens 10% der
Periodendauer der von dem Pulsgenerator 314 gelieferten
Steuerpulse beträgt.
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Die
Betriebsspannungspulsdauer entspricht im Wesentlichen der Steuerpulsdauer
des Schmitt-Triggers 316, ebenso wie die Betriebsspannungspulsperiodendauer
der Steuerpulsperiodendauer des Schmitt-Triggers 316 entspricht.
Die Steuerpulse des Schmitt-Triggers 316 weisen in dem
anhand von 3 exemplarisch dargestellten
Ausführungsbeispiel
eine Periodendauer von ca. 1 s und eine Pulsdauer von ca. 2 ms auf.
Während
einer Anzeit, d. h. dem Auftreten der Steuerpulse, wird der Sammelkondensator
C108 direkt an die positiven und negativen Versorgungsleitungen
einer aktiven Steuerschaltung 102 gelegt, die daraufhin
einen Hauptspannungswandler in Form eines Aufwärtswandlers steuert. Die beispielhafte
Anzeit von ca. 2 ms und die im Sammelkondensator gespeicherte Ladung
reichen aus, um die aktive Steuerschaltung 102 in Betrieb
zu nehmen. Diese kann über
ein PWM-Signal (PWM = Pulsweitenmodulation) einen Hochsetzsteller
ansteuern und sich nach der Anlaufphase energetisch aus diesem Zweig
versorgen.
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Die
Betriebsspannungspulsperiodendauer bzw. die Schmitt-Trigger-Pulsperiodendauer
wird u. a. durch das Verhältnis
der Kapazität
des Koppelkondensators C113 zu den Kapazitäten der Kondensatoren C111
und/oder C112 am Eingang des Schmitt-Triggers und der Oszillationsperiode
des JFET-Transformator-Oszillators
bestimmt. Des Weiteren ist sie natürlich auch abhängig von
der Schwingungsamplitude der vom Oszillator erzeugten Wechselspannung
am Knoten 306. Insgesamt kann die Periode, die Dauer und
die Amplitude der Betriebsspannungspulse am Ausgang 302 durch
Variation der verwendeten Bauelemente der Startschaltung 106 verändert werden.
Somit können
durch Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung verschiedenste Schaltungsanordnungen
mit unterschiedlichen aktiven Steuerschaltungen und entsprechend dimensionierten
Startschaltungen bereitgestellt werden.
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In 4 ist zusammenfassend ein detaillierter
Schaltplan einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 400 gezeigt,
die eine aktive Steuerschaltung in Form eines Mikrocontrollers 102,
eine für
den Mikrocontroller 102 vorgesehene Startschaltung 106 und
einen vom Mikrocontroller zu steuernden Spannungswandler 104 vorsieht.
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Als
Eingangsspannungsquelle ist ein Thermowandler 402 vorgesehen,
der an seinem Ausgang die Eingangsspannung VCCein in
einer Höhe
von 20 bis 60 mV liefert. Die Spannung VCCein soll
von dem Spannungswandler 104, bei dem es sich um einen Aufwärtswandler
handelt, auf ein Betriebsspannungsniveau von ca. 2.2 V gewandelt
werden, um die geregelte Betriebsspannung VCCreg der
aktiven Steuerschaltung 102 in Form des Mikrocontrollers
zuzuführen.
Für den
Betrieb des Spannungswandlers 104 ist eine Steuerung des
Gate-Anschlusses eines Schalttransistors Q101 durch den Mikrocontroller 102 notwendig.
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Um
den Mikrocontroller 102, und damit auch den Spannungswandler 104,
ordnungsgemäß in Betrieb
zu nehmen, ist die Startschaltung 106, die im Vorhergehenden
bereits anhand von 3 detailliert beschrieben
wurde, vorgesehen, um, basierend auf der Eingangsspannung VCCein, die pulsförmige Startspannung VCCstart für
den Mikrocontroller 102 zu liefern.
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Die
Startschaltung 106 funktioniert folgendermaßen: Ein
selbstanregender JFET-Transformator-Oszillator 305 wird
kapazitiv ausgekoppelt. Der selbstschwingende Oszillator schwingt
ab einer Eingangsspannung von ca. 18 mV und zeigt eine Oszillations-Wechselspannung
mit etwa 500 kHz und mit einer sich bei VCCein =
50 mV sättigenden
Amplitude von ca. 2.5 VPP. Ein Offset der
Oszillations-Wechselspannung wird durch die Dioden der Auskoppelschaltungsabschnitte 308 entweder
ins Negative (2x) oder Positive (1x) verschoben. Der 1 μF Sammel- bzw.
Ausgangskondensator C108 wird zwischen ne gativer und positiver Spannung
geladen. Der Schmitt-Trigger-Oszillator 314 an
der zweiten negativen Versorgung 308-3 erzeugt ein PWM-Signal
mit ca. 1 Hz Periode und ca. 20 ms Anzeit. Der negative Pol 312 des
1 μF-Kondensators
C108 wird durch den Schmitt-Trigger-PWM auf Masse gezogen. Hinter dem
Schalttransistor T103 an einem 27 nF-Kondensator C104, der mit dem
Ausgang 302 gekoppelt ist, wird daher periodisch ein Spannungspuls
von ca. 1,8 V bis 2 V erzeugt. Dieser dient zum Startup des Mikrocontrollers 102.
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Ein
Spannungsregler 404 innerhalb des Hochsetzstellers 104 ist
beispielsweise auf Vreg = 2.2 V eingestellt.
Bei einer Regelungssteuerspannung Vout des
Spannungsreglers 404 von Vout =
600 mV kann dies beispielsweise mit einem Widerstand R103 = 590
kΩ und
R101 = 1.6 MΩ erreicht
werden.
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VCCstart wird nach dem Regler 404 eingespeist,
da der Regler nicht schnell genug ist. Nur so erreicht man eine
ausreichende anfängliche
Betriebsspannung. Zu Beginn dient lediglich der 27 nF Kondensator
C104 als Ausgangsfilterung. Daher muss nach einiger Zeit ein weiterer
Kondensator C105 (z. B. 10 μF)
zugeschaltet werden. Der Siebkondensator C105 kann beispielsweise
nach ca. 10 s über
einen Widerstand R102 geladen werden. Bei einem Wert R102 = 390
kΩ ergibt
sich eine Zeitkonstante τ =
RC = 3.9 s. Dies ermöglicht
den Startup ohne Verzögerung.
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Der
Mikrocontroller 102 liefert Pulse an den Gate-Anschluss
des Transistors Q101 mit einer Periode von beispielsweise 800 μs (300 μs high, 500 μs low). Je
nach Last können
am Punkt P103 (VCCroh) hohe Spannung entstehen.
Daher sind Schutzschaltungen 406 mit Spannungsdetektoren
(NCP 304) vorgesehen, welche in 4 ebenfalls
dargestellt sind.
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Die Überspannungsschutzschaltung 406-1 schaltet
bei VCCroh > 4.5 V am Ausgang auf LOW und dissipiert
die Energie in der blauen LED als Licht. Die Schaltung 406-2 ist
vorgesehen, um bei VCCroh > 3.6 V einen Superkondensator
C109 zu laden.
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Ein
Widerstand ist so eingestellt, dass die Spannung VCCroh um
weniger als 0.5 V einbricht (bei 10 μF Puffer), bevor der NCP 304 wieder
ausschaltet. Mittels der Überspannungsschutzschaltung 406-3 wird
ein Pufferkondensator C114 bei VCCroh > 3 V geladen.
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Die
in 4 gezeigte Schaltungsanordnung ist
ein Beispiel für
ein energieautarkes Sensor-/Aktor-System, welches beispielsweise
für eine
Thermoskanne mit Füllstandsensorik
und Temperaturanzeige eingesetzt werden kann. Die elektrische Energie für eine LCD-Anzeige
und ein Funkmodul wird dabei direkt über den Thermowandler 402 aus
der Wärmeenergie
des Thermoskanneninhalts gewonnen. Dazu ist nur eine geringe Temperaturdifferenz
von Kanneninhalt zur Umgebung notwendig. Das im Deckel der Kanne
befindliches thermoelektrisches Modul 402 liefert elektrische
Energie, die durch die gezeigte Schaltungsanordnung 400 aufbereitet
wird. Zusammen mit einem intelligenten Energiemanagementsystem und
Energiespeicher kann die Sensorik über längere Zeit betrieben werden,
ohne dass der Inhalt der Kanne merklich kühler wird.
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Die
Kanne kann somit einem entfernten Funkempfänger melden, dass sie beispielsweise
gerade geleert worden ist. Für
ein Catering-Unternehmen könnte
dies beispielsweise eine sinnvolle Information darstellen. Die Information
kann natürlich
im allgemeinen auch eine andere sein, wie z. B. Kraft, Druck, Geschwindigkeit,
Temperatur, etc.
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Die
anhand von 4 gezeigte Sensorik kommt
ohne Versorgungskabel und Datenkabel aus, und sie ist über Jahre
betriebsbereit, da keine Batterien ausgetauscht werden müssen. An
schwer zugänglichen
Stellen und bei beweglichen Maschinenteilen ist energieautarke Sensorik
praktisch konkurrenzlos. Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung erleichtern den Einsatz energieautarker
Sensorik, die durch Energiewandler, wie beispielsweise Thermowandler,
nur eine geringe Spannung VCCein bereitstellen.
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Durch
einen erfindungsgemäßen Inbetriebnahme-Schaltkreis
bzw. eine erfindungsgemäße Startschaltung 106 braucht
lediglich eine relativ geringe Leistung aufgewandt zu werden. Die
Startschaltung 106 kann dabei parallel zur eigentlichen Spannungswandlung
betrieben werden. Des Weiteren liefert die Startschaltung periodisch
Start-Spannungen, weshalb der Spannungswandler daher auch nach dem
Aussetzen des Betriebs wieder in Betrieb genommen werden kann.
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Im
JFET-Transformator-Zweig kann der Transformator TF101 sehr klein
ausgelegt werden, da er ja nicht auch noch zur eigentlichen Spannungswandlung
eingesetzt wird. Daher ist eine besonders platzsparende Bauweise
möglich.
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Abschließend ist
darauf hinzuweisen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die
konkret beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
ist. Eine konkrete Umsetzung der Startschaltung könnte natürlich auch
anders aussehen. Der Transformator TF101 könnte beispielsweise Teil des
Hauptenergiestrangs des Spannungswandlers 104 sein. Die
Art der Gleichspannungserzeugung durch die Auskoppelschaltungsabschnitte 308 könnte auch
anders realisiert werden. Bei kleineren Betriebsspannungen könnte beispielsweise
auch lediglich ein Auskoppelschaltungsabschnitt ausreichend sein,
um den Sammelkondensator aufzuladen. Entscheidend ist, dass die
Startschaltung periodisch auftretende Start-Energie-Pulse für die aktive
Steuerschaltung 102 liefert.
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Ausführungsbeispiele
können
insbesondere für
Sensorschaltungen verwendet werden, die mit Energiewandlern, wie
z. B. Thermowandlern, betrieben werden. Das erfindungsgemäße Konzept,
zunächst
bei geringster Leistung eine Startenergie in Form von Startenergiepulsen
für die
aktive Steuerschaltung zu gewinnen, ist allgemein anwendbar und nicht
auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.