DE102009015448B4 - Uhr mit LED-Beleuchtungseinheit - Google Patents

Uhr mit LED-Beleuchtungseinheit Download PDF

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Abstract

Beleuchtungseinheit (10) zur Beleuchtung eines Ziffernblattes einer Uhr, insbesondere einer Großuhr, wobei
– die Beleuchtungseinheit (10) wenigstens einen annähernd ebenen und transparenten Träger (11, 12) umfasst, auf dem mehrere Leuchtdioden (13) angeordnet sind, und
– Mittel (15) zur Homogenisierung des von den Leuchtdioden (13) erzeugten Lichts vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
– die Beleuchtungseinheit (10) einen weiteren annähernd ringförmigen und ebenen transparenten Träger (11, 12) umfasst, auf dem mehrere Leuchtdioden (13) angeordnet sind, und
– die beiden Träger (11, 12) derart zueinander beabstandet angeordnet sind, dass die jeweiligen Leuchtdioden (13) auf einem Träger (11, 12) in Richtung des gegenüberliegenden Trägers (11, 12) strahlen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinheit mit einer bevorzugterweise ringförmigen Struktur zur Beleuchtung eines Zifferblattes einer Uhr, insbesondere einer Großuhr.
  • Eine solche Beleuchtungseinheit ist z. B. aus DE 202 06 580 U1 bekannt.
  • Eine ähnliche Beleuchtungseinheit zur Beleuchtung eines Zifferblattes einer Großuhr ist schematisch in 1 dargestellt. Bei dieser bekannten Großuhr ist in einem Uhrengehäuse 2 eine Beleuchtungseinheit, die aus einer annähernd ringförmigen Leuchtstoffröhre als Leuchtmittel, einem elektrischen Anschluss 5 und einem Vorschaltgerät 6 aufgebaut ist, elastisch bezüglich des kreisförmigen Uhrengehäuses 2 zentrisch in demselben aufgehängt. Hierzu sind an dem inneren Rand des Uhrengehäuses 2 radialsymmetrisch drei Aufhängelaschen 4 befestigt, die jeweils über ein elastisches Gummiband mit der Leuchtstoffröhre 1 verbunden sind.
  • Nachteilig an der Verwendung solcher Leuchtstoffröhren, insbesondere in Großuhren, sind offensichtlich deren hoher Energieverbrauch und deren kurze Lebensdauer gegenüber neuen Leuchtmitteln, bspw. Leuchtdioden (LED).
  • Da mittlerweile Leuchtdioden, insbesondere auch Leuchtdioden mit weißem Licht mit hoher Effizienz und hoher Leistungsdichte entwickelt und auf dem Markt angeboten werden, werden zunehmend solche Leuchtdioden auch für Beleuchtungszwecke eingesetzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Beleuchtungseinheit zur Beleuchtung eines Zifferblatts einer Uhr anzugeben, die die o. g. Nachteile hinsichtlich eines hohen Energieverbrauchs und einer kurzen Lebensdauer vermeidet und dennoch die von einer Neonröhre bekannte gleichmäßige Lichtverteilung sicherstellt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Beleuchtungseinheit mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Eine solche Beleuchtungseinheit zur Beleuchtung eines Ziffernblattes einer Uhr, insbesondere einer Großuhr, umfasst erfindungsgemäß einen ersten annähernd ebenen und transparenten Träger, auf dem mehrere Leuchtdioden angeordnet sind, sowie Mittel zur Homogenisierung des von den Leuchtdioden erzeugten Lichts. Vorzugsweise ist der Träger dabei zumindest annähernd ringförmig gestaltet. Gemäß der Erfindung ist ein weiterer vorzugsweise annähernd ringförmiger und ebener transparenten Träger vorgesehen, auf dem mehrere Leuchtdioden angeordnet sind, wobei die beiden Träger derart zueinander beabstandet angeordnet sind, dass die jeweiligen Leuchtdioden auf einem Träger in Richtung des gegenüberliegenden Trägers strahlen. Mit einer solchen Beleuchtungseinheit ergibt sich eine hervorragende Lichtführung in dem Bereich hinter dem Zifferblatt. Insbesondere kann eine solche Beleuchtungseinheit auch zur Hinterleuchtung von zwei Zifferblättern einer Uhr verwendet werden, indem die Beleuchtungseinheit in dem Raum zwischen diesen beiden Zifferblättern angeordnet wird.
  • Die Verwendung von Leuchtdioden bietet eine Reihe von Vorteilen. So kann gegenüber der Verwendung von Leuchtstoffröhren die Helligkeit der Leuchtdioden aufgrund deren höheren Lichtstroms deutlich vermindert werden, wodurch sich der Energieverbrauch erheblich reduzieren lässt. Auch sind die Leuchtdioden einfach dimmbar, wodurch sich weitere Energiesparmöglichkeiten ergeben. Von Vorteil ist auch die höhere Lebensdauer von Leuchtdioden gegenüber den Leuchtstoffröhren. Hierdurch werden auch die Wartungsintervalle solcher Uhren verlängert, was zu deutlich geringeren Wartungskosten führt. Eine ausreichende homogene Lichtverteilung stellen entsprechende Mittel sicher.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Leuchtdioden auf insbesondere stabförmigen Leuchtdioden-Trägern angeordnet. Auf diesen Leuchtdioden-Trägern können sich mehrere Leuchtdioden befinden und bilden damit ein Leuchtelement, das sich in einfacher Weise auf dem ebenen und transparenten Träger befestigen lässt. Dabei kann die laterale Ausdehnung des Leuchtdioden-Trägers an diejenige des Leuchtdioden-Chips angepasst werden, wodurch sich eine besonders schmale Ausführung ergibt und auch die Abschattung durch den Leuchtdioden-Träger sich nicht negativ auswirkt.
  • Um eine besonders wirksame Homogenisierung des von den Leuchtdioden abgestrahlten Lichts zu erreichen, ist für jede Leuchtdiode in Strahlrichtung eine Diffusorfläche bzw. Streufläche als Mittel zur Homogenisierung des von der Leuchtdiode erzeugten Lichts vorgesehen. Damit wird sichergestellt, dass auf dem benachbart angeordneten Zifferblatt keine hellen Flecken erzeugt werden. Idealerweise sind diese Diffusorflächen der Leuchtdioden jeweils auf dem gegenüberliegenden Träger in Abstrahlrichtung angeordnet.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung umfasst der Leuchtdioden-Träger einen Kühlkörper und eine die Leuchtdioden tragende Leiterplatte. Da die Temperatur der Leuchtdiode eine kritische Größe darstellt, wird mit dieser Maßnahme eine optimale Wärmeabfuhr sichergestellt, wobei mit der Länge des stabförmigen Leuchtdioden-Trägers ein freier Parameter zur Verfügung steht, über den die Wärmeabfuhr optimiert werden kann.
  • Vorzugsweise ergibt sich eine besonders homogene Lichtverteilung hinter einem Zifferblatt, wenn gemäß einer weiteren Fortbildung der Erfindung die stabförmigen Leuchtdioden-Träger derart auf dem ringförmigen, ebenen und transparenten Träger angeordnet sind, dass sich deren Längsrichtungen entweder in einer radialen oder tangentialen Richtung der Träger oder zwischen einer radialen und einer tangentialen Richtung des Trägers erstrecken, wobei sich mit der letzteren Anordnung, wie oben ausgeführt, über die Länge des Leuchtdioden-Trägers die Wärmeabfuhr besonders einfach optimieren lässt.
  • Idealerweise sind bei einer Beleuchtungseinheit mit zwei Trägern die Leuchtdioden-Träger auf Lücke angeordnet, so dass die Leuchtdioden eines Leuchtdioden-Trägers die Lücke zwischen zwei Leuchtdioden-Trägern auf dem gegenüberliegenden Träger bestrahlen.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich ein Leuchtdioden-Träger mit zwei Leuchtdioden erwiesen, die jeweils an dessen Endbereich angeordnet sind.
  • Um eine optimale Wärmeabfuhr auf den Kühlkörper des Leuchtdioden-Trägers zu erzielen, sind bei einer Weiterbildung der Erfindung die Leuchtdioden als Chip auf der Leiterplatte angeordnet, wobei jeder Chip auf seiner Rückseite einen auf den Kühlkörper geführten Wärmekontakt aufweist. Durch die Verwendung von ungehäusten Leuchtdioden-Chips ergibt sich eine erhebliche Kosteneinsparung gegenüber der Verwendung von gehäusten Leuchtdioden-Chips, ferner lässt sich mit solchen ungehäusten Leuchtdioden-Chips ein besserer Wärmekontakt bzw. eine bessere Wärmeanbindung an den Kühlkörper erzielen.
  • Zur Bildung eines solchen Wärmekontakts ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung im Bereich des Leuchtdioden-Chips eine Durchgangsöffnung in der Leiterplatte ausgebildet, in der zur Bildung des Wärmekontakts ein metallisches Wärmeableitelement angeordnet ist. Damit besteht ein direkter Wärmekontakt zwischen dem Leuchtdioden-Chip und dem Kühlkörper, wobei Aluminium oder Kupfer für das Wärmeableitelement verwendet werden kann. Die Durchgangsöffnung in der Leiterplatte für dieses Wärmeableitelement kann durchkontaktiert oder unkontaktiert sein.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich durch die Verwendung von Plexiglas oder transparenten PVC für die ringförmigen, ebenen und transparenten Träger.
  • Darüber hinaus können diese Träger auch als Tiefziehteil gefertigt werden, wodurch sich eine besonders kostengünstige Herstellung ergibt. Insbesondere lassen sich dann beim Tiefziehen der Träger Rastmittel einprägen, die mit entsprechenden Rastmitteln in den Leuchtdioden-Trägern verrastbar sind. Damit lassen sich die Herstellkosten, insbesondere die Montagekosten für eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit weiter reduzieren.
  • Sowohl bei Trägern aus Plexiglas als auch bei Trägern aus einer Tiefziehfolie wird die jeder Leuchtdiode gegenüberliegende Diffusorfläche als kreisförmiger Rasterdruck auf dem Träger erzeugt.
  • Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit kann vorteilhaft in einer Großuhr eingesetzt werden, bei der in einem Gehäuse die erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit hinter einem kreisförmigen Ziffernblatt zentrisch und elastische aufgehängt ist. Eine solche Uhr ist hinsichtlich des Zifferblattes einseitig. In gleicher Weise kann eine solche Uhr hinsichtlich des Zifferblattes auch zweiseitig ausgeführt sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ausführlich beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Großuhr mit einer bekannten Beleuchtungseinheit,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit,
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung einer Großuhr mit einer Beleuchtungseinheit nach 2, und
  • 4 eine schematische Querschnittsdarstellung eines Leuchtdioden-Trägers auf einem ringförmigen, ebenen und transparenten Träger einer Beleuchtungseinheit nach 3.
  • Die bereits in der Beschreibungseinleitung beschriebene 1 zeigt eine bekannte Beleuchtungseinheit, die eine ringförmige Leuchtstofflampe 1 als Beleuchtungsmittel aufweist.
  • Die Beleuchtungseinheit 10 nach 2 zeigt zwei kreisringförmige Träger 11 und 12, die über drei Abstands- und Befestigungsstücke 23 in kurzer Distanz, bspw. mittels Schrauben, miteinander verbunden sind. Diese Träger 11 und 12 sind entweder aus Plexiglas oder transparenten PVC gefräst oder gestanzt. Auch können diese Träger 11 und 12 aus einer transparenten Tiefziehfolie gefertigt sein.
  • Auf den Kreisringflächen der beiden Träger 11 und 12 sind Leuchtelemente 20 gleichmäßig verteilt, die aus einem Leuchtdioden 13 tragenden stabförmigen Leuchtdioden-Träger 14 aufgebaut sind. Nach 2 sind auf den gegenüberstehenden Seiten der beiden Träger 11 und 12 jeweils sechs solcher stabförmigen Leuchtdioden-Träger 14 angeordnet, die jeweils zwei Leuchtdioden 13 tragen, wovon jeweils eine der Leuchtdioden 13 am Ende des Trägers 14 sitzen.
  • Diese sechs stabförmigen Leuchtdioden-Träger 14 sind jeweils auf den Trägern 11 und 12 derart angeordnet, dass deren Längserstreckung zwischen einer radialen Richtung der Träger 11 oder 12 und deren tangentialen Richtung ausgerichtet ist und die Leuchtdioden-Träger 14 jeweils auf Lücke gegenüberliegend angeordnet sind. In Umfangsrichtung sind alle Leuchtdioden-Träger 14 auf beiden Trägern 11 und 12 in gleicher Richtung orientiert, so dass sich der gleiche Winkel α zwischen deren Richtung und dem Radius der Träger 11 oder 12 ergibt. Dies führt auf einem Träger 11 oder 12 zu einer radialsymmetrischen Anordnung der Leuchtdioden-Träger 14.
  • Jeder Leuchtdioden-Träger 14 ist aus einer zwei Leuchtdioden 13 tragenden Leiterplatte 17 und einem Kühlkörper 16 mit identischer Grundfläche aufgebaut, wobei die Rückseite des Kühlkörpers 14 flächig bspw. auf dem Träger 11 aufliegt und die Vorderseite dieses Kühlkörpers 14, die die Leiterplatte 17 mit den beiden Leuchtdioden 13 trägt, auf den gegenüberstehenden Träger 12 gerichtet ist.
  • Einen solchen auf einem Träger 11 oder 12 montierten Leuchtdioden-Träger 14 mit einem Kühlkörper 16 und einer Leiterplatte 17 mit einem LED-Chip 13 zeigt 4 in einer Querschnittsdarstellung, wobei nur der Bereich eines Endes des Leuchtdioden-Trägers 14 dargestellt ist.
  • Auf der Vorderseite des Kühlkörpers 16 befindet sich die Leiterplatte 17, die bspw. über eine Verklebung mit dem Kühlkörper 16 verbunden werden kann. Im Bereich eines auf dieser Leitplatte 17 angeordneten LED-Chips 13 befindet sich in der Leiterplatte 17 eine Durchgangsbohrung 19, in der ein Wärmeableitelement 24 aus Kupfer oder Aluminium angeordnet ist und flächig sowohl an der Rückseite des LED-Chips 13 als auch an dem Kühlkörper 16 anliegt, um einen Wärmekontakt zu bilden, über den die in der Leuchtdiode 13 erzeugte Wärme effektiv und schnell in den Kühlkörper 16 abgeleitet wird. Um den Wärmewiderstand an Übergangsstellen zu reduzieren, kann bei der Montage dieses Wärmeableitelements 24 Wärmeleitpaste 30 verwendet werden. Falls die Durchgangsbohrung 19 auch mit Kupfer durchkontaktiert ist, kann dieser Wärmekontakt als Presssitz ausgebildet werden.
  • Die Wärmeableitung über den Kühlkörper 16 kann auch über die Länge des Leuchtdioden-Trägers 14 eingestellt werden, da deren Länge aufgrund deren Ausrichtung quer zur radialen Richtung der Träger 11 und 12 in Abhängigkeit des Winkels α länger oder kürzer gewählt werden kann, ohne dass diese Leuchtdioden-Träger 14 über die Ränder des Kreisringes der Träger 11 oder 12 ragen. So könnte ein Leuchtdioden-Träger 14 mit einer der Breite des Kreisringes entsprechenden Länge nicht ausreichend sein, um die von den Leuchtdioden erzeugte Wärme abzuführen.
  • Nach 2 ist in Abstrahlrichtung jeder der Leuchtdioden 13 auf dem gegenüberliegenden Träger 11 oder 12 jeweils zwischen zwei benachbarten Leuchtdioden-Trägern 14 eine Diffusorfläche 15 zur Homogenisierung des von der Leuchtdiode 13 erzeugten Lichts realisiert. Hierdurch wird dieses Licht bedämpft, um zu verhindern, dass auf einem dahinter angeordneten Zifferblatt ein heller Fleck entsteht und stattdessen das durch diese Diffusorfläche 15 diffus reflektierte und gestreute Licht das Zifferblatt gleichmäßig erhellt. Diese Diffusorflächen 15 werden vorzugsweise als Rasterdruck hergestellt, wobei über die Anzahl der Rasterpunkte und deren Größe die Bedämpfung und Streuung des Lichts eingestellt werden kann.
  • 3 zeigt einen Querschnitt einer Großuhr mit einem zylindrischen Gehäuse 2, das von zwei gegenüberliegenden kreisförmigen Zifferblättern 25 verschlossen wird. An jedem der beiden Zifferblätter 25 ist ein Uhrwerk 23 angeordnet. In Zentrum des Uhrengehäuses 2 ist eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung 10, die bspw. derjenigen nach 2 entspricht, an drei Punkten am Gehäuse 2 elastisch mittels Aufhängelaschen 4 und Gummibändern 3 aufgehängt, wie dies bereits bei der Beschreibung des Standes der Technik nach 1 dargestellt wurde.
  • Auf den benachbarten kreisringförmigen Flächen der Träger 11 und 12 der Beleuchtungseinheit 10 sind jeweils Leuchteinheiten 20 positioniert, die über Anschlussleitungen 26 mit Sammelschienen 27 verbunden sind, die mit einem Netzteil 28 zur Stromversorgung und Steuerung der Leuchtdioden verbunden sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    ringförmige Leuchtstoffröhre bzw. Neonröhre
    2
    Uhrengehäuse
    3
    Gummiband
    4
    Aufhängelasche
    5
    elektrischer Anschluss
    6
    Vorschaltgerät
    10
    Beleuchtungseinheit
    11
    Träger
    12
    Träger
    13
    Leuchtdioden (LED)
    14
    Leuchtdioden-Träger
    15
    Diffusorfläche
    16
    Kühlkörper
    17
    Leiterplatte
    18
    Wärmekontakt
    19
    Durchgangsbohrung in der Leiterplatte 17
    20
    Leuchteinheit
    23
    Abstands- und Befestigungsstücke
    24
    Wärmeleitelement
    25
    Zifferblatt
    26
    Anschlussleitung der Leuchteinheit 20
    27
    Sammelschiene
    28
    Netzteil
    29
    Uhrwerk
    30
    Wärmeleitpaste

Claims (17)

  1. Beleuchtungseinheit (10) zur Beleuchtung eines Ziffernblattes einer Uhr, insbesondere einer Großuhr, wobei – die Beleuchtungseinheit (10) wenigstens einen annähernd ebenen und transparenten Träger (11, 12) umfasst, auf dem mehrere Leuchtdioden (13) angeordnet sind, und – Mittel (15) zur Homogenisierung des von den Leuchtdioden (13) erzeugten Lichts vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass – die Beleuchtungseinheit (10) einen weiteren annähernd ringförmigen und ebenen transparenten Träger (11, 12) umfasst, auf dem mehrere Leuchtdioden (13) angeordnet sind, und – die beiden Träger (11, 12) derart zueinander beabstandet angeordnet sind, dass die jeweiligen Leuchtdioden (13) auf einem Träger (11, 12) in Richtung des gegenüberliegenden Trägers (11, 12) strahlen.
  2. Beleuchtungseinheit (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (11, 12) ringförmig ausgebildet ist.
  3. Beleuchtungseinheit (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (13) auf stabförmigen Leuchtdioden-Trägern (14) angeordnet sind.
  4. Beleuchtungseinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Leuchtdiode (13) in Strahlrichtung eine Diffusorfläche (15) als Mittel zur Homogenisierung des von der Leuchtdiode (13) erzeugten Lichts vorgesehen ist.
  5. Beleuchtungseinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Diffusorfläche (15) einer Leuchtdiode (13) auf dem gegenüberliegenden Träger (11, 12) angeordnet ist.
  6. Beleuchtungseinheit (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der stabförmige Leuchtdioden-Träger (14) einen Kühlkörper (16) und eine die Leuchtdioden (13) tragende Leiterplatte (16) umfasst.
  7. Beleuchtungseinheit (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen Leuchtdioden-Träger (14) derart auf dem Träger (11, 12) angeordnet sind, dass sich deren Längsrichtungen annähernd in radialer oder tangentialer Richtung oder zwischen einer radialen und einer tangentialen Richtung des Trägers (11, 12) erstrecken.
  8. Beleuchtungseinheit (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Träger (11, 12) derart zueinander angeordnet sind, dass die stabförmigen Leuchtdioden-Träger (14) auf den beiden Trägern (11, 12) auf Lücke zueinander stehen.
  9. Beleuchtungseinheit (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden-Träger (14) auf den beiden Trägern (11, 12) radialsymmetrisch angeordnet sind.
  10. Beleuchtungseinheit (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leuchtdioden-Träger (14) zwei Leuchtdioden (13) umfasst, die jeweils in dessen Endbereich angeordnet sind.
  11. Beleuchtungseinheit (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (13) als Chip auf der Leiterplatte (17) angeordnet sind und jeder Chip auf seiner Rückseite einen auf den Kühlkörper (16) geführten Wärmekontakt (18) aufweist.
  12. Beleuchtungseinheit (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Chips eine Durchgangsöffnung (19) in der Leiterplatte (17) ausgebildet ist, in der zur Bildung des Wärmekontakts (18) ein metallisches Wärmeableitelement (24) angeordnet ist.
  13. Beleuchtungseinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (11, 12) aus Plexiglas oder transparenten PVC gefertigt ist.
  14. Beleuchtungseinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (11, 12) als Tiefziehteil gefertigt ist.
  15. Beleuchtungseinheit (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Tiefziehteil (11, 12) Rastmittel (21) aufweist, die mit entsprechenden Rastmitteln (22) in den Leuchtdioden-Trägern (14) verrastbar sind.
  16. Beleuchtungseinheit (10) nach einem der Ansprüche 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die jeder Leuchtdiode (13) gegenüberliegende Diffusorfläche (15) als kreisförmiger Rasterdruck auf dem Träger (11, 12) erzeugt wird.
  17. Großuhr mit einer Beleuchtungseinheit (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der in einem Gehäuse (2) die ringförmige Beleuchtungseinheit (10) hinter einem kreisförmigen Ziffernblatt (25) zentrisch und elastische aufgehängt ist.
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