DE102009014149A1 - Anschlusskasten, insbesondere für eine Elektromaschine - Google Patents

Anschlusskasten, insbesondere für eine Elektromaschine Download PDF

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Abstract

Anschlusskasten, insbesondere für eine Elektromaschine, wobei der Anschlusskasten einen Raumbereich für elektrische Verbindungen umfasst, wobei Stifte auf einem Träger vorgesehen sind, wobei zur elektrischen Verbindung auf einen jeweiligen Stift ein jeweiliger zugehöriger Kabelschuh aufgesetzt und verbunden ist, wobei jeder Kabelschuh am Endbereich einer jeweils zugehörigen Leitung vorgesehen und mit dieser elektrisch verbunden ist, wobei ein Anpressbügelteil vorgesehen ist, das beim Verbinden mit dem Träger ein Andrücken eines jeweiligen, auf den jeweiligen Stift aufgesetzten Kabelschuhs an den Träger bewirkt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Anschlusskasten, insbesondere für eine Elektromaschine.
  • Es ist bekannt, bei elektrischen Verbindungen zwischen zwei Leitungen einen mit der ersten Leitung verbundenen Kabelschuh auf einen mit der zweiten Leitung verbundenen Steckerstifte aufzusetzen und mittels einer Mutter festzuschrauben.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Anschlusskasten, insbesondere für eine Elektromaschine, weiterzubilden, wobei die Sicherheit erhöht sein soll.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Anschlusskasten, insbesondere für eine Elektromaschine, nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Anschlusskasten, insbesondere für eine Elektromaschine, sind, dass
    der Anschlusskasten einen Raumbereich für elektrische Verbindungen umfasst,
    wobei Stifte auf einem Träger vorgesehen sind,
    wobei zur elektrischen Verbindung auf einen jeweiligen Stift ein jeweiliger zugehöriger Kabelschuh aufgesetzt und verbunden ist,
    wobei jeder Kabelschuh am Endbereich einer jeweils zugehörigen Leitung vorgesehen und mit dieser elektrisch verbunden ist,
    wobei ein Anpressbügelteil vorgesehen ist, das beim Verbinden mit dem Träger ein Andrücken eines jeweiligen, auf den jeweiligen Stift aufgesetzten Kabelschuhs an den Träger bewirkt ist.
  • Von Vorteil ist dabei, dass bei der elektrischen Verbindung ein möglichst guter Kontakt realisierbar ist und somit ein möglichst geringer elektrischer Kontaktwiderstand erreichbar ist. Außerdem ist der Kontakt gesichert, indem Federelemente den Kontakt sichern. Auf ein Schraubgewinde und eine zugehörige Mutter zum andrücken des Kabelschuhs kann verzichtet werden. Somit ist die erfindungsgemäße Verbindung schnell und einfach sowie kostengünstig herstellbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind am Anpressbügelteil ein Federelement und ein Andrückteil derart angeordnet, dass beim Verbinden der Kabelschuh vom Andrückteil auf den Träger angedrückt wird, insbesondere wobei das Federelement zwischen Anpressbügelteil und Andrückteil angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass das Andrückteil in seiner Ausformung dem zugeordneten Kabelschuh entsprechend ausformbar ist. Somit ist eine zusätzliche Sicherheit erreichbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Kabelschuh eine ihm eineindeutig zugeordnete geometrische Form auf, so dass der Kabelschuh nur in denjenigen räumlichen Bereich einführbar ist, in welchem ein Aufsetzen des Kabelschuhs auf dem zur Verbindung mit dem Kabelschuh vorgesehenen Stift ermöglicht ist. Von Vorteil ist dabei, dass durch die geometrische Formgebung eine Codierung erreicht ist und eine Sicherheit bei der Zuordnung des Kabelschuhs zu dem ihn aufnehmenden Bereich.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind im Anschlusskasten in Kabelrichtung seriell nacheinander angeordnet:
    • – ein Raumbereich für Dichtung, insbesondere für ein mehrstufiges Dichtungssystem, durch welchen ein von außen zugeführtes Kabel hindurch geführt wird ins Innere des Anschlusskastens,
    • – ein Raumbereich als Aufnahmebereich für das Kabel, insbesondere zum mechanischen Fixieren des Kabels und/oder zur Aufnahme des Kabelschirm des Kabels,
    • – ein Raumbereich für Filterelemente und/oder zur Kabelentlastung
    • – ein Raumbereich zum Fixieren der Kabelleitungsadern
    • – ein Raumbereich für elektrische Verbindungen, insbesondere Klemmverbindungen.
  • Von Vorteil ist dabei, dass die einzelnen Funktionalitäten des Anschlusskastens nicht integriert sondern in einen jeweiligen Raumbereich verlagert sind. Auf diese Weise ist jede Funktionalität optimierbar und zwar jeweils einzeln für sich. Somit ist jede Funktionalität optimal bereit stellbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist direkt benachbart zum Raumbereich 10 für elektrische Verbindungen ein Raumbereich für Sicherungen angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass Sicherungen im Bereich des Anschlusskastens nachfolgend zum abgedichteten Raumbereich angeordnet werden. Somit sind dann die Sicherungen geschützt und nach dem Bereich der Kontaktierung anordenbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Anschlusskasten ein Anschlusskastenunterteil und ein darauf aufsetzbares Anschlusskastenoberteil,
    wobei der Träger mit dem Anschlusskastenunterteil verbunden oder einstückig ausgeführt ist,
    wobei das Anschlusskastenunterteil im Raumbereich 8 für Filterelemente und/oder zur Kabelentlastung und/oder im Raumbereich 9 zum Fixieren der Kabelleitungsadern jeweils halbschalenförmig ausgeformt ist,
    wobei das Anschlusskastenoberteil entsprechende halbschalenförmige Ausformungen aufweist, so dass beim Aufsetzen des Anschlusskastenoberteils die jeweilige Leitung von den halbschalenförmigen Ausformungen umfasst ist. Von Vorteil ist dabei, dass die hochfrequenzmäßige Filterung ohne zusätzlichen Aufwand oder zusätzliche Elemente ausführbar ist. Hierfür sind nur die genannten Teilbereiche oder Ausformungen in den sowieso vorhandenen Teilen vorzusehen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die halbschalenförmigen Ausformungen aus Ferritmaterial gefertigt. Von Vorteil ist dabei, dass eine besonders einfache und wenig materialaufwendige Realisierung ermöglicht ist.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung sind eine Leitung oder Leitungen jeweils durch einen Ferritkern geführt, insbesondere im Raumbereich für Filterelemente und/oder zur Kabelentlastung. Von Vorteil ist dabei, dass eine Filterung in einfacher Weise ermöglicht ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Anpressbügelteil zumindest mittels eines Drehgelenks mit dem Träger und/oder dem Anschlusskastenunterteil verbunden. Von Vorteil ist dabei, dass das Anpressbügelteil drehbar ist und somit einfach schließbar ist, wobei es eine vorgesehene Bahn ausführt. Somit ist das Verbinden des Anpressbügelteils mit dem Träger in definierter, also vorbestimmbarer Weise, ausführbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind derart keilförmige Ausformungen der Teile oder Keilförmige Teile zusätzlich derart im Raumbereich für elektrische Verbindungen vorgesehen, dass bei Verbinden des Anpressbügelteils mit dem Träger der jeweilige Kabelschuh auf dem Stift verspannt wird, insbesondere wobei der Kabelschuh einen Schlitz aufweist, insbesondere einen vom Stift aus gesehen radial ausgerichteten Schlitz. Von Vorteil ist dabei, dass eine Klemmverbindung zwischen Stift und Kabelschuh bewirkbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist ein Stift Kerben oder Zähne auf. Von Vorteil ist dabei, dass ein Herausrutschen des Kabelschuhs nach dessen Aufsetzen auf den Stift verhindert oder zumindest erschwert wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist auf dem Träger ein Steckverbinderteil angeordnet und das Anpressbügelteil weist ein Arretiermittel, insbesondere einen Arretierstift oder Arretiervorsprung, auf zum Fixieren des Gegensteckverbinderteils beim Verbinden des Anpressbügelteils mit dem Träger. Von Vorteil ist dabei, dass die Steckverbindung sicherbar ist. Mittels der Steckverbindung sind vorzugsweise Signalleitungen, also keine gefährlichen Spannungen, übertragbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Sicherungskontakt derart vorgesehen, dass bei Verbinden des Anpressbügelteils mit dem Träger und/oder beim verbinden des Anschlusskastenoberteils mit dem Anschlusskastenunterteil ein Meldesignal erzeugbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Sicherheit erhöhbar ist, indem das Meldesignal zur Verhinderung der Freigabe der Versorgungsspannung verwendet wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ragt der Stift zumindest teilweise durch eine Ausnehmung im Träger hindurch, wobei am hindurchragenden Teil des Stiftes ein Schraubgewinde vorgesehen ist, insbesondere zum Schraubverbinden zur Herstellung einer elektrischen Verbindung. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache und wenig aufwendige Verbindung anwendbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind Teilbereiche des Anpressbügelteils aus Ferritmaterial gefertigt zur Bildung der halbschalenförmigen Bereiche. Von Vorteil ist dabei, dass eine Hochfrequenzfilterung mit geringem Aufwand ermöglicht ist. Insbesondere sind nur die Leitungen einzulegen in die vorgesehenen Aufnahmebereiche. Ein Einfädeln in einen Ring ist verzichtbar.
  • 1
    Ader eines Leitungskabels
    2
    Kabelmantel
    3
    Kabelschuh
    4
    Sicherung
    5
    Stift, insbesondere Stiftbolzen
    6
    Raumbereich für ein Dichtungssystem, insbesondere für ein mehrstufiges Dichtungssystem
    7
    Aufnahmebereich für Kabelschirm
    8
    Raumbereich für Filterelemente und/oder Kabelentlastung
    9
    Raumbereich zum Fixieren der Kabeladern
    10
    Raumbereich für Klemmverbinden
    11
    Raumbereich für Sicherungen
    12
    Steckverbinderunterteil
    13
    Steckverbinderteil
    14
    Kabelschirm
    15
    Drehgelenk
    20
    Sicherungskontakt
    21
    Verbindungsschraube
    22
    Andrückteil
    23
    Federelement
    24
    Anpressbügelteil
    25
    Andrückteil
    30
    Kerben
    31
    Auflagebereich des Kabelschuhs
    32
    Übergangsbereich mit Durchmessererweiterung
  • Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
    In der 1 ist ein Steckverbinderunterteil 12 gezeigt, wobei die Darstellung in Draufsicht auf den zum Gegensteckverbinderteil offenen Bereich gewählt ist.
  • In der 2 ist der ein Träger 33 des Steckverbinderunterteils 12 und ein Anpressbügelteil 24 für den Raumbereich 10 in schematischer Querschnittsdarstellung gezeigt, wobei der Anpressbügel 24 am Drehgelenk 15 drehbar lagerbar ist.
  • In der 3 ist ein Stift 5 näher dargestellt aus seitlicher Blickrichtung.
  • Insbesondere ist das Steckverbinderunterteil 12 als Anschlusskastenunterteil eines Motoranschlusskastens vorsehbar. Dies bedeutet, dass die Statorwicklungsleitungen der Statorwicklung des Elektromotors dem Steckverbinderunterteil zugeführt sind und mit dortigen Kabelschuhen, vorzugsweise die in 1 und 2 gezeigten und in 3 näher dargestellten Stifte 5, elektrisch verbunden werden.
  • Die von außen zugeführten Versorgungsleitungen werden auf diese Kabelschuhe, insbesondere also die Stifte 5, geführt, indem die Ösen der am Ende der Versorgungsleitungen vorgesehenen Kabelschuhe auf den Stift eingefädelt werden. Bei Verschließen, also Zuklappen, des Anpressbügelteils 24 werden die auf den Stiften aufgesteckten Kabelschuhe 3 mittels der Andrückteile 22 angedrückt, wobei zwischen Andrückteilen 22 und dem Anpressbügelteil Federelemente 23 angeordnet sind.
  • In 2 ist auch gezeigt, dass jedes Andrückteil 22 jedem Stift 5 separat zugeordnet ist. Darüber hinaus ist aber auch ein Andrückteil 25 gezeigt, das sich über mehrere Stifte 5 erstreckt. Dieses Andrückteil 25 ist also derart breit, dass es für das Andrücken mehrerer Kabelschuhe 3 geeignet ist.
  • In 1 ist der modulare Aufbau des Steckverbinderunterteils gezeigt. Dabei sind den verschiedenen Funktionalitäten jeweilige Raumbereiche zugeordnet, die separat und seriell angeordnet sind. Somit ist die mechanische Isolationsstelle und der elektrische Kontaktbereich räumlich voneinander entkoppelt. Somit ist jede Funktionalität, also elektrische Kontaktierung, mechanische Befestigung, EMV Anbindung, Abdichtung gegen Fremdkörper und Flüssigkeiten, getrennt optimierbar.
  • Dabei werden die von außen kommenden Leitungen, insbesondere Versorgungsleitungen und Signalleitungen, zunächst in einen Raumbereich 6 für ein Dichtungssystem, insbesondere für ein mehrstufiges Dichtungssystem, geführt. Dabei sind nacheinander derartige Dichtungen vorgesehen, dass eine sehr hohe Schutzart auch im Bereich der Kabeldurchführung durch die Gehäusewand erreichbar ist.
  • Das Kabel wird mit seinem Kabelmantel durch den Raumbereich 6 hindurchgeführt und im nachfolgenden Raumbereich 7 ohne Kabelmantel, also abisoliert, angeordnet.
  • Auf den Raumbereich 6 folgend ist ein Aufnahmebereich 7 für den Kabelschirm 14 des Kabels vorgesehen. Somit ist hier eine vollflächige Kabelschirmauflage ermöglicht. Außerdem erfolgt dort dann auch eine mechanische Arretierung der Kabel und Leitungsadern des Kabels. Auf diese Weise ist der weiter nachfolgende Innenraum der Steckverbindung elektromagnetisch gut abschirmbar, insbesondere wird also eine hohe Elektromagnetische Verträglichkeit erreichbar.
  • Die Adern beziehungsweise Leitungen 1 der Kabel werden dann einem Raumbereich 8 für Filterelemente und/oder Kabelentlastung zugeführt. In diesem Raumbereich besteht also etwas Bewegungsmöglichkeit für die Leitungen, so dass eine mechanisch Entlastung der Leitungen 1 erreicht wird. Darüber hinaus ermöglicht dieser Raumbereich das Anbringen von Mitteln zur Bedämpfung hochfrequenter Störsignale. Hierzu ist auf jede Leitung 1 ein Ring aus Ferritmaterial aufsteckbar, der somit die Induktivität erhöht und daher zur Abdämpfung hochfrequenter Signale beiträgt. Alternativ ist auch ein Halbring im Raumbereich 8 des Steckverbinderunterteils vorsehbar und ein entsprechender weiterer Halbring im nicht gezeigten Steckverbinderoberteil, so dass bei Schließen der Steckverbindung, also Aufsetzen des Steckverbinderoberteils auf das Steckverbinderunterteil, ein die Leitung 1 umgebender Ring, vorzugsweise aus Ferritmaterial, vorgesehen ist.
  • Im auf den Raumbereich 8 nachfolgenden Raumbereich 9 werden die Leitungsadern 1 der Kabel jeweils fixiert, indem sie in entsprechende Vertiefungen eingelegt werden.
  • Für die Raumbereiche 7 und 9 weist das Steckverbinderoberteil derart angeordnete elastische Bereiche auf, dass die Arretierung und Fixierung der Leistungen oder des Kabels mittels dieser Bereiche verbessert wird.
  • Im weiter nachfolgenden Raumbereich 10 für Klemmverbinden werden die an den Enden der Leitungen der Kabel angeordneten Kabelschuhe 3 aufgesteckt auf die Stifte 5. Hierbei sind die Kabelschuhe 3 mechanisch codiert, also in unterschiedlichen geometrischen Formen ausgeführt, die sich nur auf den jeweils zuzuordnenden Stift 5 aufstecken lassen. Als geometrische Formen sind in der 1 eine quadratische Form, eine hausähnliche Form und eine Form mit konkaven und konvexen Krümmungen gezeigt. Jede dieser drei Formen ist einer Motorphase des dreiphasig betreibbaren Motors zugeordnet. Ein fehlerhaftes Aufstecken eines jeweiligen Kabelschuhs 3 ist verhindert, indem der Raumbereich entsprechend ausgeführt ist.
  • Außerdem ist im Raumbereich 10 auch ein Steckverbinderteil 13 angeordnet, in das ein von außen eingeführter Signalsteckverbinderteil einsteckbar ist.
  • In einem weiter nachfolgenden Bereich sind Sicherungen 4 angeordnet.
  • Beim Aufsetzen des Anpressbügelteils 24 auf den Träger 33 und somit Verschließen der Steckverbindung wird ein Sicherungskontakt 20 geschlossen, mit dem somit ein unabhängiges Meldesignal erzeugbar ist, das eine Freigabe des Motors erst nach Verschließen der Steckverbindung erlaubt. Somit ist die Sicherheit weiter erhöht. Ohne den geschlossenen Schaltkontakt, also das Steckverbinden der Steckverbinderteile, wird eine Bestromung der Leitungen verhindert.
  • Das Verschließen des Anpressbügelteils 24 wird vollendet, indem eine am Anpressbügelteil 24 angeordnete Verbindungsschraube 21 zu betätigen ist, deren Einschrauben in die aufnehmende Gewindebohrung des Trägers 33 oder alternativ des Steckverbinderunterteils 12 eine gemäß den Sicherheitsvorschriften vorgeschriebene Zeitdauer andauert. Somit ist ein Öffnen der Steckverbindung erst nach dieser Zeitdauer, beispielsweise 5 Sekunden, ermöglicht.
  • In 3 ist der Stift 5 näher dargestellt. Dieser weist Kerben 30 auf, die ein Herausrutschen des auf den Stift aufzusteckenden Kabelschuhs 3 verhindern.
  • Der Stift 5 ist auf einem vom Steckverbinderunterteil 12 umfassten Träger 33 befestigt und mit seinem unteren Endbereich durch eine dortige Ausnehmung hindurchgeführt, so dass ein nach unten herausragender Verschraubungsbereich zur Verfügung steht. Der Auflagebereich 31 des Kabelschuhs auf dem Träger 12 nimmt den über den Kabelschuh 3 einfließenden, vom Federelement erzeugten Federkraftfluss auf. Der Stift 5 weist einen Übergangsbereich 32 mit Durchmessererweiterung auf. Somit ist eine sicherere mechanische Verbindung zwischen Kabelschuh 3 und Stift 5 gewährleistbar.
  • Zwischen Steckverbinderunterteil und Steckverbinderoberteil ist eine umlaufende Dichtung vorgesehen, die die genannten Raumbereiche umschließt, also in 2 am äußeren Rand des Steckverbinderunterteils 12 umläuft.
  • Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel sind anstatt der Kerben am Stift 5 anders geformte herausragende Zähne oder ein Gewinde vorgesehen.
  • Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel sind derartige keilartige Ausformungen am Anpressbügelteil 24 oder am Träger 33 vorgesehen und der Kabelschuh ist derart geschlitzt ausgeführt, dass bei Aufsetzen des Anpressbügelteils 24 der geschlitzte Kabelschuh verspannt wird gegen den Stift und somit eine kraftschlüssige Verbindung, insbesondere Spannverbindung, erzielt wird. Somit ist ein Abfallen des Kabelschuhs vom Stift einerseits kraftschlüssig und andererseits formschlüssig an den Kerben verhindert.

Claims (15)

  1. Anschlusskasten, insbesondere für eine Elektromaschine, insbesondere eine fremderregte Synchronmaschine, wobei der Anschlusskasten einen Raumbereich für elektrische Verbindungen umfasst, wobei Stifte auf einem Träger vorgesehen sind, wobei zur elektrischen Verbindung auf einen jeweiligen Stift ein jeweiliger zugehöriger Kabelschuh aufgesetzt und verbunden ist, wobei jeder Kabelschuh am Endbereich einer jeweils zugehörigen Leitung vorgesehen und mit dieser elektrisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anpressbügelteil vorgesehen ist, das beim Verbinden mit dem Träger ein Andrücken eines jeweiligen, auf den jeweiligen Stift aufgesetzten Kabelschuhs an den Träger bewirkt ist.
  2. Anschlusskasten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Anpressbügelteil ein Federelement und ein Andrückteil derart angeordnet sind, dass beim Verbinden der Kabelschuh vom Andrückteil auf den Träger angedrückt wird, insbesondere wobei das Federelement zwischen Anpressbügelteil und Andrückteil angeordnet ist.
  3. Anschlusskasten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelschuh eine ihm eineindeutig zugeordnete geometrische Form aufweist, so dass der Kabelschuh nur in denjenigen räumlichen Bereich einführbar ist, in welchem ein Aufsetzen des Kabelschuhs auf dem zur Verbindung mit dem Kabelschuh vorgesehenen Stift ermöglicht ist.
  4. Anschlusskasten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschlusskasten in Kabelrichtung seriell nacheinander – ein Raumbereich 6 für Dichtung, insbesondere für ein mehrstufiges Dichtungssystem, durch welchen ein von außen zugeführtes Kabel hindurch geführt wird ins Innere des Anschlusskastens, – ein Raumbereich 7 als Aufnahmebereich für das Kabel, insbesondere zum mechanischen Fixieren des Kabels und/oder zur Aufnahme des Kabelschirm des Kabels, – ein Raumbereich 8 für Filterelemente und/oder zur Kabelentlastung – ein Raumbereich 9 zum Fixieren der Kabelleitungsadern – ein Raumbereich 10 für elektrische Verbindungen, insbesondere Klemmverbindungen.
  5. Anschlusskasten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass direkt benachbart zum Raumbereich 10 für elektrische Verbindungen ein Raumbereich 11 für Sicherungen angeordnet ist.
  6. Anschlusskasten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskasten ein Anschlusskastenunterteil und ein darauf aufsetzbares Anschlusskastenoberteil umfasst, wobei der Träger mit dem Anschlusskastenunterteil verbunden oder einstückig ausgeführt ist, wobei das Anschlusskastenunterteil im Raumbereich 8 für Filterelemente und/oder zur Kabelentlastung und/oder im Raumbereich 9 zum Fixieren der Kabelleitungsadern jeweils halbschalenförmig ausgeformt ist, wobei das Anschlusskastenoberteil entsprechende halbschalenförmige Ausformungen aufweist, so dass beim Aufsetzen des Anschlusskastenoberteils die jeweilige Leitung von den halbschalenförmigen Ausformungen umfasst ist.
  7. Anschlusskasten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die halbschalenförmigen Ausformungen aus Ferritmaterial gefertigt sind.
  8. Anschlusskasten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leitung oder Leitungen jeweils durch einen Ferritkern geführt sind, insbesondere im Raumbereich 8 für Filterelemente und/oder zur Kabelentlastung.
  9. Anschlusskasten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpressbügelteil zumindest mittels eines Drehgelenks mit dem Träger und/oder dem Anschlusskastenunterteil verbunden ist.
  10. Anschlusskasten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass derart keilförmige Ausformungen der Teile oder Keilförmige Teile zusätzlich derart im Raumbereich 10 für elektrische Verbindungen vorgesehen sind, dass bei Verbinden des Anpressbügelteils mit dem Träger der jeweilige Kabelschuh auf dem Stift verspannt wird, insbesondere wobei der Kabelschuh einen Schlitz aufweist, insbesondere einen vom Stift aus gesehen radial ausgerichteten Schlitz.
  11. Anschlusskasten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stift Kerben oder Zähne aufweist, insbesondere zur Verhinderung oder Erschwerung des Herausrutschens des Kabelschuhs nach dessen Aufsetzen auf den Stift.
  12. Anschlusskasten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Träger ein Steckverbinderteil, insbesondere für Signalleitungen, insbesondere für Signalleitungen, deren Signale berührungslos an den Rotor der Elektromaschine übertragen werden und die somit zur Steuerung der Bestromung der Feldspulen der fremderregten Synchronmaschine verwendet werden, angeordnet ist und das Anpressbügelteil ein Arretiermittel, insbesondere einen Arretierstift oder Arretiervorsprung, aufweist zum Fixieren des Gegensteckverbinderteils beim Verbinden des Anpressbügelteils mit dem Träger.
  13. Anschlusskasten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungskontakt derart vorgesehen ist, dass bei Verbinden des Anpressbügelteils mit dem Träger und/oder beim verbinden des Anschlusskastenoberteils mit dem Anschlusskastenunterteil ein Meldesignal erzeugbar ist.
  14. Anschlusskasten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift zumindest teilweise durch eine Ausnehmung im Träger hindurchragt, wobei am hindurchragenden Teil des Stiftes ein Schraubgewinde vorgesehen ist, insbesondere zum Schraubverbinden zur Herstellung einer elektrischen Verbindung.
  15. Anschlusskasten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Teilbereiche des Anpressbügelteils aus Ferritmaterial gefertigt sind zur Bildung der halbschalenförmigen Bereiche.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010043123A1 (de) * 2010-10-29 2012-05-03 Würth Elektronik Ics Gmbh & Co. Kg Anschlussklemme
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